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Einrichtung zur Behandlung von
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Wurst- und Fleischwaren.
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung von Wurst-
und Fleischwaren, versehen mit mindestens zwei durch bewegliche Wände zu schließende
Kammern, tvie einer Umrötekammer, einer Räucherkammer, einer Kochkammer oder einer
Duschkammer und mit aus den Kammern herausnehmbaren Trägern zur Halterung der Wurst-
und Fleischwaren.
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Bei der Herstellung von geräucherten und/oder gekochten Wurst- und
Fleischwaren ist es bekannt, das zu behandelnde Gut an Transportstangen zu hängen,
die dann in die einzelnen, von eirander abgetrennten und durch Kammertüren geschlossenen
Kammern eingebracht werden. Nach Ablauf eines jeden Behandlungsprozesses wird die
jeweilige Kammer geöffnete das behandelte Gut entnommen und in die nächst folgende
Kammer eingebracht. Die hierfür erforderlichen, von Hand durchzufUhrenden Arbeiten
sind umständlich und zeitaufwendig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß die zu behandelnden Wurst- und Fleischwaren ohne
Umwege von einer Kammer in die nächste überführt werden können und nach dieser Uberführung
stets ein sicheres Schließen der Kammern möglich ist.
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Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Einrichtung der genannten
Art dl,2h erreicht, daß die Kammern zur Bildung eines Behandlungstunnels für die
Wurst- und Fleischwaren aneinandergereiht sind und jeweils benachbarte Kammern durch
eine Durchlauföffnung für die durch den Behandlungstunnel fahrbaren Träger ineinander
übergehen und daß an den Trägern die durch die Durchlauföffnungen beweglichen Wände
in Form von Trennwänden angebracht sind, welche an die Durchlauföffnungen angepaßt
sind.
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Zur Behandlung werden die Wurst- oder Fleischwaren an den fahrbaren
Trägern angeordnet und diese Träger aufeinanderfolgend in den durch eine erste Kammer
gebildeten Anfang des Behandlungstunnels eingefahren. Die Trennwände sind an den
Trägern so angeordnet, daß sie die Durchlauföffnungen zwischen den zugehörigen Kammern
bzw. die Öffnung am zugehörigen Ende des Behandlungstunnels verschließen, wenn sich
der oder die Träger in Behandlungsstellung im Behandlungstunnel befinden. Nach jedem
Behandlungsprozeß müssen die Träger lediglich um eine Kammer in die nächste Behandll7ngsstellung
verschoben werden, wonach sich jeder Träger mit den zugehörigen Wurst- oder Fleischwaren
in der nächst folgenden Kammer befindet und die einzelnen Kammern durch die Trennwände
wieder gegeneinander verschlossen sind. Dadurch ist es möglich, die erfindungsgemäße
Einrichtung untr Yerwendung entsprechender Antriebs- und Steuermittel automatisch
zu betreiben, so daß eine laufende Uberzvachung der Einrichtung,und insbesondere
auch der Behandlungszeiten, durch eine Arbeitskraft entfallen kann. Nach Abschluß
der Behandlung können die Wurst- oder Fleischwaren an den Trägern verbleiben und
mit diesen ohne nochmaliges Umladen ins Kühlhaus oder zum Versand gebracht werden.
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Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Ausbildung der Einrichtung
ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels, den Zeichnungen und
den Ansprüchen.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 die Einrichtung in Draufsicht; Fig. 2 die Einrichtung
nach Fig. 1 in Ansicht auf ein Ende; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
in Fig. 2; Fig. 4 eine Ansicht auf das zweite Ende der Einrichtung; Fig. 5 einen
vergrößerten Ausschnitt der Fig. 2; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in
Fig. 4; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 8 den Ausschnitt VIII nach Fig. 7.
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Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung zur Behandlung von
Wurst- und Fleischwaren weist mehrere hinter- und nebeneinander angeordnete Kammern
1 bis 3 auf, wo bei jeweils drei hintereinander angeordnete Kammern 1 bis 3 einen
Behandlungstunnel 4 bilden. Hinter-und/od.er nebeneinander stehende Kammern können
jeweils durch einen gemeinsamen rechteckigen Gehäusekörper gebildet sein, der an
der Unterseite offen ist und auf einer Bodenplatte 5 steht. Der Anfang jedes Behandlungstunnels
4 ist durch eine Eingangsöffnung 6 zugänglich, die in der zugehörigen Endwand 10
des Gehäusekörpers bzw..der ersten Kammer 1 vorgesehen ist. In den Zwischenwänden
11, 12 zwischen benachbarten Klammern 1, 2
bzw. 2, 3 sind Durchlauföffnungen
7, 8 vorges ehen, und in der anderen Endwand 13 des Gehäusekörpers ist eine Ausgangsöffnung
9 vorgesehen. Die rechteckigen Öffnungen 6 bis 9 haben im wesentlichen gleiche Form,
reichen bis zur Unterseite des Gehäusekörpers bzw. zur Bodenplatte 5 und haben ihre
oberen in gleicher Höhe liegenden Begrenzungen mit Abstand unterhalb der gemeinsamen,
ebenen und horizontalen Deckwand 14 der Kammern 1 bis 3. Am Ende jedes Behandlungstunnels
4 ist eine Schließtür 15 vorgesehen, mit welcher die Ausgangsöffnung 9 im wesentlichen
dicht verschlossen werden kann. Die Schließtür 15, die an der Außenseite der Endwand
13 angeschlagen ist, ist in Form einer selbstrückstellenden zweiteiligen Schwingtür
ausgebildet, welche durch'federn oder andere geeignete Mittel geschlossen gehalten
wird und durch Druck gegen die Innenseite in Öffnungsstellung überführt werden kann;
nach Freigabe wird die Schließtür selbsttätig in Schließstellung überführt. Die
beiden Flügel 16 jeder Schließtür sind mit Scharnieren 17 um vertikale Achsen schwenkbar,
wobei die Achsen an den voneinander abgekehrten Seiten der gleich großen und jeweils
über die Höhe der Schließtür reichenden Flügel 16 liegen.
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Wie die Fig. 1 bis 8 ferner zeigen, sind fahrbare Träger 18, die als
Transportwagen ausgebildet sind, Bestandteile der Einrichtung. Diese Träger 18 sind
- in Fahrtrichtung 19 gesehen -- nur geringfügíg kleiner als die Öffnungen 6 bis
9 und bestehen jeweils aus einem Traggestell 20, das an der Unterseite mit vier
an den Ecken eines gedachten Viereckes liegenden Laufrollen 21 versehen ist, welche
über die vertikalen Außenbegrenzungen des jeweils zugehörigen Trägers 18 nicht vorstehen.
Jeder Träger 18 weist an seinem hinteren Ende eine vertikale, rechtwinklig zur Fahrtrichtung
-19 stehende Trennwand 22 auf, die beiderseits, oben und unten,
geringfügig
über das Traggestell 20 vorsteht und in ihrer rechteckigen Form derart an die Öffnungen
6 bis 9 angepaßt ist daß sie beim Durchfahren einer dieser Öffnungen diese Öffnung
nahezu vollständig verschließt und beiderseits sowie oben nur einen geringen Spaltabstand
von den entsprechenden Begrenzungsflächen der Öffnung hat. Das untere Ende der Trennwand
22 liegt mit Abstand oberhalb der Laufebene des Trägers 18 etwa in Höhe der Drehachsen
der Laufrollen 21 und trägt eine schwenkbar gelagerte Abschlußleiste 23, die in
ihrer hängenden, annahernd vertikalen Schließlage etwa bis zur Laufebene des Trägers
18, d.h. bis zur Bodenplatte 5 reicht. In der Schließstellung fallen die Mittelebenen
der Trennwand 22 - und der Abschlußleiste 23 im wesentlichen zusammen. Aus dieser
Schließstellung kann die Abschlußleiste 23, die bis zu beiden Seitenkanten der Trennwand
22 reicht, um.ihre horizontale Schwenkachse zur Rückseite des Trägers 18 in die
in Fig. 6 strichpunktiert angedeutete, annähernd horizontale Stellung hochgeschwenkt
werden, in welcher sie oberhalb der Unterkante der Trennwand 22 liegt Die um ihre
Schwenkachse zwischen den beiden anschGagbegrenzten Endstellungen frei bewegliche
Abschlußleiste 23 ist somit schleppend aufgehängt, so daß der Träger 18 in Fahrtrichtung
19 verfahren werden kann, ohne daß die mit ihrer Unterkante auf dem Boden schleifende
Abschlußleiste 23 hindert und beim Anhalten des Trägers 18 von selbst in Schließstellung
gelangt.
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Im Bereich der oberen und seitlichen Begrenzungskanten der Eingangsöffnung
6 und der Durchlauföffnungen 7, 8 sind Dichtleisten 24, 25 angeordnet, die mit geeigneten
motorischen, pneumatischen, hydraulischen, magnetischen oder ähnlichen Stellvorrichtungen
verstellt werden können.
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Die Dichtleisten 24, 25 jeder Öffnung weisen eine gemeinsame }Ettelebene
auf, die etwa in der Mittelebene der die Öffnung enthaltenden Wand liegt. Jede Dichtleiste
24 bzw.
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25 ist parallel zu dieser Mittelebene und rechtwinklig zur zugehörigen
Begrenzungskante der Öffnung bewegbar, wobei ihre freie, die Dichtfläche bildende
Längskante in der zuruckgezogenen Stellung annähernd bündig mit der zugehörigen
Begren7ungskante der Öffnung abschließt und in der vorgefahrenen Stellung über diese
Begrenzungskante vorsteht.
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Die obere Dichtleiste 24 reicht über die Länge der oberen Begrenzugskante
der Öffnung,und und die beiden seitlichen Dichtleisten 25 reichen von dieser oberen
Begrenzungskante annähernd bis zur Bodenplatte 5. Die benachbarten Endkanten der
oberen und seitlichen Dichtleisten 24, 25 sind derart gehrungsartig schräg ausgebildet,
daß sie in Dichtstellung dicht aneinander anliegen und die Dichtleisten 24, 25 einen
geschlossenen, U förmigen Dichtrahmen bilden.
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Jede Dichtleiste 24.bzw. 25 ist in der zugehörigen Wand 10 bzw. Ii
-bzw. 12 geführt. Die Wände des Gehäusekörpers sind durch eine doppelwandige Blechkonstruktion
gebildet.Die beiden im Abstand voneinander liegenden und zueinander parallelen Einzelwände
28 jeder Wand 10 bzw. 11 bzw. 12 sind zur Bildung der jeweiligen Begrenzungskante
rechtwinklig gegeneinander gebogen und nach innen gefalzt> derart, daß die gegeneinander
gebogenen Kantenteile 29 beiderseits der Mittelebene 30 der Wand im Abstand zueinander
liegen und einen Durchtrittsschlitz 31 fur die zugehörige, gegenüber der Wand dünnere
Dichtleiste 24 bzw. 25 begrenzen.
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Die durch ein geschweißtes, annähernd rechteckiges und im wesentlichen
geschlossenes Hohlprofil gebildete Dichtleiste 24 bzw. 25 ist zwischen zargenartigen
Hohlprofilen 32 geführt, welche an den Innenseiten der Einzelwände 28 und
der
Kartenteile 29 einander gegenüberliegend unter Zwischen lage von Dichtungen 33 befestigt
sind. An den von den Kantenteilen 29 abgekehrten Längsseiten der Wohlprofile 32
ist eine Tragplatte 34 befestigt, an welcher die zugehörigen Stelizylinder 27 mit
ihren vorderen Enden befestigt sind.
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Die aus diesen vorderen Enden herausragenden Kolbenstangen 35 der
Stellzylinder 27 ragen durch geeignete öffnungen in der hinteren Profilwand der
Dichtleiste 24 b. 25 in deren Hohlraum und sind an einem in diesem Hohlraum befindlichen
Zwischensteg 36 befestigt und dadurch in ihrer Bewegangsrichtung formschlüssig mit
der Dichtleiste 24 bza, 25 verbunden.
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Die Trennwand 22 jedes Trägers 18 ist ebenfalls im wesentlichen durch
zwei parallele, im Abstand voneinander liegen de EEnzelplatten 37 etwa gleicher
Größe gebildet, die an den Außenseiten der Trennwand 22 liegen und zwischen denen
an der Oberkante und den Seitenkanten der Trennwand 22 ein Dichtprofil 38 aus einen
elastischen Dichtwerkstoff, z.B.
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Silikongummi, befestigt ist. Dieses Dichtprofil 33 ist im querschitt
U-fö.rmig' wobei seine Schenkel an den einander zugekehrten Innenseiten der Einzelplatten
37 befestigt sind, während sein zur Ifittelebene der Trennwand rechtwinkliger Steg
39 die oberen und seitlichen Rhnten£1achen der Trennwand 22 bildet, welche geringfügig
über die zugevorigen Kanten der Einzelplatten 37 nach außen vorstehen.
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Zur Abstützung ist zwischen den Schenkeln des Dichtprofiles 38 ein
verformungssteifes Hohiprofil 40 angeordnet.
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Zwischen den Einzelplatten 37, von denen eine zur Befestigung der
Trennwand 22 an dem Traggestell 20 des Tragers 18 dient, ist an der Unterseite der
Trennwand 22- auch die Abschlußleiste 23 schwenkbar gelagert, wobei die Lagerung
durch geeignete Mittel abgedichtet ist.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem die Trennwände 22
an den hinteren Enden der Träger 18 angeordnet sind, wird zur Inbetriebnahme der
Einrichtung zunächst ein leerer, d.h. ein nicht mit Fleischvoder Wurstwaren versehener
Träger durch die Eingangsöffnung 6 in die Kammer 1 und dann in die Kammer 2 so eingefahren,
daß seine Trennwand 22 in der Durchlauföffnung 7 der Zwischenwand 11 zwischen der
ersten und der zweiten Kammer 1, 2 steht. Der zweite, mit zu, behandelndem Gut beladene
Träger wird nachfolgend in die erste Kammer 1 gefahren, derart, daß seine Trennwand
22.ul-der Eingangsöffnung 6 steht. Nachdem die jeweilige Trennwand 22 in der-zugehörigen
oeffnung steht, werden die-im Bereich dieser Öffnung vorgesehenen Dichtleisten 24,
25 gegen die oberen und seitlichen Kantenflächen, d.h. gegen das Sichtprofil 38
der zugehörigen Trennwand 22 gefahren, bis sie mit Pressung anliegen.
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Durch die vertikale, nach unten gerichtete Dichtpressung der oberen
Dichtleisten 24 wird die Abschlußleiste 23 gegen die Bodenplatte 5 gedrückt, so
daß die Öffnung 6 bzw. 7 hermetisch dicht abgeschlossen-ist und zwischen den benachbarten
Kammern keine Medien, beispielsweise Feuchtigkeit oder Geruchsstoffe, übertreten
können; durch den dichten Abschluß wird auch der Wärmeübergang zwischen den Kammern
wesentlich verringert, wozu auch die beschriebene Ausbildung der Wände 10 bis -13
und der Trennwände 22 beiträgt, zwischen deren Einzelwänden 28 bzw. Einzelpiat ten
37 Isolierwerkstoff angeordnet sein kann.
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Nach Ablauf des Behandlungsprozesses in der ersten Kammer 1 werden
die Dichtleisten 24, 25 wieder in die in den Fig. 4 und 6 bis 8 dargestellten Stellungen
zurückgezogen, so daß die beiden Träger 18 in die nächst folgenden Kammern .3 und
2 gefahren werden können und ein weiterer Träger.18 in die erste Kammer 1 gefahren
werden kann. Die Trennwand 22 des
nunmehr in der letzten Kammer
3 stehenden Trägers 18 dient in der beschriebenen Weise zum Verschluß der Durchlauföffnung
8 zwischen den Kammern 2 und 3, während mit Hilfe der Trennwände 22 der dahinter
in den Kammern 1 und 2 stehenden Träger 18 die Eingangsöffnung 6 und die Durchlauföffnung
7 verschlossen werden. Die Ausgangsöffnung 9 der letzten Kammer 3 ist durch die
Schließtür 15 verschlossen, weshalb in ihrem Bereich keine Dichtleisten erforderlich
sind. Es ist jedoch auch denkbar, im Bereich der Ausgangsöffnung 9 Dichtleisten
vorzusehen, so daß diese Ausgangsöffnung 9 auch mit der Trennwand 22 einesaußerhalb
des Behandlungstunnels stehenden Trägers 18 verschlossen werden kann. Ferner wäre
es denkbar, die Trennwände 22 an den Vorderseiten der Träger 18 vorzusehen, so daß
dann mit der Trennwand des in der letzten Kammer 3 stehenden Trägers 18 die Ausgangsöffnung
9 verschlossen werden könnte; in diesem Fall wäre die Eingangsöffnung 6 entweder
mit einer Schließtür oder mit der Trennwand eines außerhalb des Behandlungstunnels
stehenden Trägers zu verschließen. Schließlich ist es auch denkbar, statt einer
Trennwand .wei Trennwände am vorderen und hinteren Ende jedes Trägers derart vorzusehen,
daß der Abstand zwischen diesen Trennwänden etwa dem Abstand zwischen zwei benachbarten.Wänden
10, 11 bzw. 11,12 bzw. 12, 13 entspricht und mit den Trennwänden jedes Trägers 18
beide Öffnungen jeder Kammer verschlossen werden können.
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Die erste Kammer 1 ist als Räucher- und Umrötekammer ausgebildet und
weist an der. Oberseite Zuführschächte 41, 42 sowie einen Ventilator 43 für die
Luft- und Raumumwälzung auf. Die zweite Kammer 2 ist als. Kochkammer ausgebildet
und ebenfalls mit einem Ventilator.44 versehen Die dritte Kammer 3 ist als Duschkammer
ausgebildet und im oberen Bereich
mit einer Wasserzufuhrleitung
45 versehen, an welcher drehbare Verteilerleitungen 46 mit Austrittsdüsen 47 angeordnet
sind. Alle Kammern 1 bis 3 haben im wesentlichen gleiche ,9bmessungen, Für den automatischen,
schritt- bzw. taktweisen Transport der Träger 18 ist ein Transporteur 48 vorgesehen,
welcher im oberen Bereich der Kammern 1 bis 3 im wesentlichen oberhalb der den Behandlungstunnel
durchlauf endeii Träger 18 liegt. Der Transport euer 48 weist ein endlos über Umlenkungen
geführtes Transportband 49 auf, dessen unteres horizontales und zur Fahrtrichtung
19 paralleles Trum 50 unmittelbar unterhalb der oberen Begrenzungen der Öffnungen
6 bis 9 liegt. Das obere Trum51 liegt oberhalb der Deckvrand 14 der Kammern. Das
untere Trum 50 des Transportbandes 49 ist durch alle Öffnungen 6 bis 9 und Kammern
1 bis 3 geführt und außerhalb des Behandlungstunnels im Bereich von dessen Eingang
und Ausgang nach oben umgelenkt.
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Im Bereich des hinteren Endes des Behandlungstunnels ist an der Außenseite
der Endwand 13 des Gehäusekörpers eine Antriebsvorrichtung 52 angeordnet, mit welcher
das Transportband 49 belegt werden kann. Das Transportband 49 ist mit Faitnehmern
53 versehen, welche gleichmäßig über die Länge des Transportbandes 49 verteilt sind.
Die Mitnehmer 53 stehen soweit über die äußere Oberfläche des Transportbandes 49
vor, daß sie im Bereich des Behandlungstunnels vom unteren Trum 50 nach unten annähernd
bis an die Oberseiten der Traggestelle 20 der Träger 18 reichen; in diesem Bereich
liegen die unteren Enden der.Mitnehmer. 53 tiefer als die Oberkanten der Trennwände
22, die nahezu bis an die Unterseite des Transportbandes 49 reichen. Jeder Träger
18 weist etwa in der Mitte zwischen seinem vorderen und seinem hinteren Ende einen
Nocken 54 auf, der an der Oberseite des Traggestelles 20 angeordnet ist und
dessen
oberes Ende annåkernd in Höhe der Oberseite der Trennwand 22 liegt. Auf einer Strecke
, die größer als die Länge des Behandlungstunnels ist, liegen die Nocken 54 der
Träger 18 im Bewegungsweg der Mitnehmer 53. Dadurch können die Träger 18 ab einer
vorbestimmten Stellung an Anfang und außerhalb des Behandlungstunnels von den Mitnehmern
53 erfaßt und in Fahrtrichtung 19 mitgenommen werden; ferner können die Träger 18
mit dem Transporteur 48 auf eine vorbestimmte Entfernung über das hintere Ende des
Behandlungstunnels hinaus gefahren werden. Die Bodenplatte 5, die an ihren Enden
rampenartig abgeschrägt ist, steht über beide Enden des Behandlungstunnels soweit
vor, daß auf jedem vorstehenden Ende mindestens ein Träger 18.stehen kann. Mit dem
Transporteur 48 werden die Träger 18 schrittweise in die .besckricbenen Behandlungsstellungen
gefahren. Der Abstand zwischen benachbarten Mitnehmern 53 ist so gewählt, daß benachbarte,
in Eingriff mit dem Transporteur 48 stehende Träger 18 ohne gegenseitige beruhrung
mit Abstand voneinander stehen. Jeder zweite Mitnehmer 53 steht dabei in Eingriff
mit einem Träger Ig.
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Der Transporteur 48 isl InL wesentlichen syunetz = zor vertikalen
Längsmittelebene des Behandlungstunnels angeordnet, so daß auf die Träger 18 nur
in Fahrtrichtung 19 gerichtete Mitnahmekräfte einwirken. und. ein genauer Geradeauslauf
der Träger 18 gewährleistet ist. Das Transportband 49 liegt demnach in der Mitte
zwischen den seitlichen Begrenzungskanten der Öffnungen 6 bis 9. Es ist aber auch
möglich, zwei seitliche Transportbänder vorzusehen, die zweckmäßig unmittelbar benachbart
zu den seitlichen Begrenzungskanten der Öffnungen 6 bis -9 angeordnet sind. Das
Transportband 49 weist ebene und parallele Oberflächen auf, Die oberen Dichtleisten
24 sind mit Aussparungen 55
versehen, welche an den Querschnitt
des Transportbandes 49 angepaßt sind und in welchen das Transportband 49 im Bereich
der Öffnungen 6 bis 9 liegt, wenn diese Dichtleisten 24 in Schließstellung stehen.
Die entsprechenden Abschnitte des unteren Trums 50 des Transportbandes 49 liegen
dabei an den oberen Begrenzungskanten der Aussparungen 55 und an den Oberseiten
der Trennwände 22 unter Druck an, so daß die Kammern 1 bis 3 auch im Bereich der
Durchfuhrungen des Transportbandes 49 gegeneinander abgedichtet sind.
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Die Dicke des Transportbandes 49 ist etwa gleich der Breite des Spaltes
zwischen der oberen Begrenzungskante der jeweiligen Öffnung 6 bzw. 7 bzw. 8 und
der Oberseite deren dieser Öffnung stehenden Trennwand 22. Die Schließtür 15 weist
an der Oberseite eine an den Querschnitt des Transportbandes 49 angepaßte Aussparung
56 für den Durchlauf des Transportbandes 49 auf.
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Die Räucher- und Umrötekammer kann auch durch zwei gesunder te Kammern
ersetzt werden, wobei dann zweckmäßig die Kammern in folgender Reihenfolge angeordnet
sind: Umrötekammer, Räucherkammer, Kochkammer und Duschkammer.
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Patentansprüche:
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