DE804858C

DE804858C - Rolladen aus nietenfreien Metallstaeben mit vollem Profil und veraenderlichem Stababstand

Info

Publication number: DE804858C
Application number: DEO116A
Authority: DE
Inventors: Karl Staubwasser
Original assignee: Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
Current assignee: Osnabruecker Kupfer und Drahtwerk
Priority date: 1949-11-15
Filing date: 1949-11-15
Publication date: 1951-04-30

Description

Die bekannten Rolladen aus Metall haben Metallstäbe mit vollen oder hohlen Profilen. Läden mit Hohlprofilen haben einen veränderlichen, Läden mit Vollprofilen einen festen Stababstand. Die Läden aus Hohlprofilen können wegen des veränderlichen Stababstandes so heruntergelassen werden, daß Zwischenräume für Luft- und Lichtdurchlaß zwischen den einzelnen Stäben bleiben, sie können aber auch licht- und luftdicht geschlossen werden. Dies ist bei den bekannten Läden mit nietelosen Vollprofilen nicht möglich. Denn die heruntergelassenen Läden sind wegen des unveränderlichen Stababstandes entweder licht- und luftdicht oder licht- und luftdurchlässig. Bisher gibt es noch keine einfache Konstruktion für Rolläden aus 'Metall mit Vollprofilstäben, welche zwischen den einzelnen Stäben Luftspalte freilassen, die sich beim Herablassen des Ladens der Reihe nach von unten nach oben dicht schließen. Volle Metallprofilstäbe brauchen verständlicherweise weniger Werkstoff als Hohlprofilstäbe und sind daher wirtschaftlicher. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einfache Konstruktion für einen Rolladen aus nietelosen Vollprofilstäben mit veränderlichem Stababstand zu schaffen. Sie löst diese Aufgabe in folgender Weise: Sie versieht jeden Metallstab auf der Innenseite des Rolladens mit einer Tragleiste als Widerlager für das hakenförmig gestaltete Ankerglied, das mit seinem Haken unter diese Tragleiste faßt und setzt die hakenförmigen Ankerglieder zu einer Kette zusammen, an der jeder Metallstab aufgehängt ist und mit der der Rolladen hochgezogen wird. Die einzelnen Ankerglieder fassen also mit ihren Haken unter die Tragleisten der Metallstäbe. Die Länge der Ankerglieder bestimmt dann die Spaltbreite zwischen den aufeinanderfolgenden 1-letallstäben.
Die Ränder des Stabes sind an seinen Längsseiten nach der Innenseite des Rolladens zu abgewinkelt und haben passende Schlitze als Durchlaßöffnungen für die Ankerglieder. Das Ende des abgewinkelten Stabrandes ist dabei nach dem Ankerglied hin eingebogen, damit es dessen Haken festklemmt. Die Reihe der Haken dient zugleich zur Führung des gesamten Rolladens. Zweckmäßigerweise ist der Stab auf der Außenseite des Rolladens an seinem unteren Rande über die abgewinkelte Kante hinaus als Tropfkante verlängert und über den darunter befindlichen Stab vorgewölbt. Die Abbildungen zeigen schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladens.
Abb. A zeigt den Rolladen im Schnitt in geöffnetem Zustand; Abb. B zeigt den Rolladen in Ansicht in geöffnetem Zustand, Abb. C in geschlossenem. Darin bedeutet i den Metallstab (Vollprofil), 2 das hakenförmig gestaltete Ankerglied, 3 das Widerlager auf der Innenseite des Metallstabes, 4 den Haken des Ankergliedes, der unter das Widerlager 3 greift, 5 den unteren abgewinkelten Stabrand, 6 das Ende des unteren abgewinkelten Stabrandes, der nach dem Ankerglied hin umgebogen ist und den Haken festklemmt, 7 die vorgewölbte, am unteren Rande des Stabes angebrachte Tropfkante.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Rolladen aus nietefreien Metallstäben mit vollem Profil, gekennzeichnet durch einen veränderlichen Abstand der Metallstäbe (i), welche auf der Innenseite des Rolladens Widerlager (3) aufweisen und durch zu einer Tragkette zusammengefügte Ankerglieder (2).
2. Rolladen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (3) für den Haken (4) des Ankergliedes (2) als Tragleiste geformt ist, die in der Nähe des unteren Randes des Profilstabes angebracht ist.
3. Rolladen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (5) des Stabes (i) an seinen Längsseiten nach der Innenseite des Rolladens abgewinkelt, mit Schlitzen als Durchlaßöffnungen für die Ankerglieder (2) versehen sind und das Ende des abgewinkelten Stabrandes nach dein Ankerglied hin umgebogen ist.
4. Profilstab nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Durchlaßöffnung für das Ankerglied so bemessen ist, daß das Ankerglied (2) mit seinem Haken (4) darin festgeklemmt wird.
5. Profilstab nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (i) an seinem unteren Rande über die abgewinkelte Kante hinaus als Tropfkante (7) verlängert und vorgewölbt ist.