-
"Blumeneinzelkasten zum Aufhängen B E S C H R E I B U N G Die Erfindung
betrifft einen Blusieneinzelkasten zum k»thinCen insbesondere an Balkongeländern
und dergleichen Die bisher üblichen Balkonkästen weisen eine gewisse Länge auf,
um mehrere Pflanzen gleichzeitig unterbringen zu können. Hierdurch erhalten sie
häufig ein derartiges Gewicht, daß es insbesondere für schwächere Personen außerordentlich
schwierig, wenn nicht unmöglich ist, diese Kästen allein zu heben und zur Aufstellung
z.B. auf einer Fensterbank oder zum Anhängen an ein Balkongitter zu bringen. Schon
durch die Wahl des hierbei verwendeten Materials entsteht ein erhebliches Leergewicht1
wenn sie aus holz, Keramik oder dergleichen bestehen. Solche Kästen sind entweder
naturfarben oder mit einer Farbe angestrichen, so daß sie wenig dazu beitragen,
die Fassade eines Hauses oder ein Balkongitter angenehm zu beleben.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Mängelnabzuhelfen.
Die Lösung besteht darin, daß der Blumenkasten als Einzelkasten ausgebildet wird1
so daß er leicht auch von schwächeren Personen gehoben und aufgestellt werden kann.
Erfindungsgemäß sind diese Einzelkästen mit einem das Geländer ttbergreifenden Halteglied
und einem unterhalb des Geländers einstellbaren Abstandhalter ausgestattet.
-
Erfindungsgemäß sind diese Blumeneinzelkästen so gestaltet, tnsbes*ndet
mt paralellen Seitenwänden versehen, daß sie nebeneinander aufgehängt, leicht miteinander
verbunden werden können so daß daß auf diese Weise der. Eindruck einer geschlostenen
Rethe entsteht. Jeder Blumeneinzelkasten ist in sich einfartig. Wird er nach der
Erfindung in verschiedenen Farben hètgestellt, so ergibt sich beim Aneinanderreihen
die Möglichkeit, Farbzusammensetzungen nach jedem Geschmack zusammen zu stellen.
-
Solche Blumeneinzelkästen können bevorzugt aus Kunststoff oder aus
Blech hergestellt werden, ga ein Blumeneinzelkasten durch seine Bepflanzung nur
ein begrenztes Gewicht zu tragen braucht, kann in jedem Fall auch die Materialstärke
gering gehalten werden, so daß sich auch von dieser Seite keine nennenswerte Gewichtszunahme
ergibt. Insbesondere trifft dies auch für die leichte Ausbildung der das Geländer
übergreifenden Halteglieder zu, die keine große Last zu halten brauchen.
-
Da Balkongeländer verschiedene Breiten aufweisen, wird das Halteglied
des Blumeneinzelkastens so bemessen, daß es über möglichst jedes Balkongeländer
greifen kann. Erfindungsgemäß wird ein Abstandhalter am unteren Teil des Blumeneinzelkastens
notwendig, der unterhalb der Geländerbrüstung angreift, um den Blumeneinzelkasten
in eine waagerechte Lage sur Balkoneinfassung su bringen
Erfindungsgemäß
werden Schieber oder Falzezum Einstellen des Abstandhalters an oder in der Bodenfläche
des Blumeneinzelkastens angebracht.
-
Der Abstandhalter kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Er
kann als einfacher Schieber z.B. von schwalbenschwanzähnlichem Querschnitt oder
auch als U-förmig gebogene Stange zur Regulierung seines Abstandes in den Bereich
der Bodenfläche des Blumeneinzelkastens mit verschiedener Tiefe einführt oder herausgezogen
werden. Nach einer anderen Ausführungsform kann er mittels eines Schraubgewindes
an der Bodenfläche befestigt und auf die gewünschte Länge eingestellt werden.
-
Der Abstandhalter kann auch mit
versehen werden und durch abbrechen die gewünschte Länge erhalten. Besonders vorteilhaft
ist es, solchen Abstandhalter mit dem Boden des Blumeneinzelkastens baulich fest
zu vereinen.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Innere des Blumeneinzelkastens
eine Trennwand erhalten, durch welche je ein Pflanz- und Bewässerungsraum geschaffen
wirdd. Diese Trennwand ist so gestaltet, bzw. in geringem Abstand über dem Boden
angebracht, daß das Wasser nur von unten in den Pflanzraum eindringen kann. Erfindungsgemäß
kann auch das Halteglied, welches das Balkongeländer übergreift, so ausgebildet
sein, daß das Gießwasser in ihm aufgenommen und weitergeleitet wird.
-
Dis neue Bauform des Blumeneinzelkastens gestattet es auch, diesen
an Wänden anzubringen. Erfindungsgemäß kann zu diesem Zwecke der überkragende Teil
des Haltegliedes mittels eines Dübels oder dergleichen unmittelbar an einer Wand
oder Fensterbrustung befestigt bzw. aufgehängt werden. Auch in dieser Verwendung
sind die beschriebenen Abstandhalter für die Sicherung der waagerechten Halterung
sehr vorteilhaft.
-
Der nach der Erfindung geschaffene Blumeneinzelkasten hat den Vorteil
nicht nur sehr handlich zu sein, sondern auch ästhetisch sowohl als Einzelkasten
wie im Aneinanderreihen zu befriedigen.
-
Durch den Abstandhalter kann er leicht, trotz seit er anpassungsfähigen
Aubängung in eine waagerechte Lage zur Wand oder zum Geländer gebracht werden, er
kann leicht und doch sicher mit anderen Einzelkästen zu einer geschlossenen Reihe
verbunden werden und ist ebenso leicht auch aus dieser Reihe wieder zu lösen, wenn
dies zur Änderung der Bepflanzung oder zur Änderung der Reihenordnung gewünscht
wird.
-
In den Abbildungen Figur 1 bis 9 ist die Erfindung in verschiedenen
Ausführungsbeispielen dargestellt.
-
In Figur 1 ist die Anbringung eines Blumeneinzelkastens 1 an einem
Balkongeländer 3 in Ansicht dargestellt. Das Halteglied 2 stellt eine Verlängerung
des Bumeneinzelkastens 1 dar und übergreift das Balkongeländer 3. Der einstellbare
Abstandhalter 4 stützt sich am Geländer unterhalb der Geländerbrüstung 3 derart
ab, daß der Blumeneinzelkasten s in die gewünschte Stellung gebracht ist. Das Innere
des Blumeneinzelkastens 1 ist durch eine Trennwand #»7 in einen Pf lanz-19 und einen
Bewässerungsraum 21 unterteilt. Das Halteglied 2 ist mit Rändern versehen, so daß
sich eine nach oten offene Schale 14,20 fergibt, die das Gießwasser zunächst in
sich aufnimmt und in den dd durch die Trennwand 17 gebildeten Bewässeungsraum 21
und von diesem in den Pf lanzraum 19 gelangen lässt. Die sichtbare Seitenwand des
Blumeneinzelkastens 1 ist mit Führungsrinnen 5 ausgestattet. Diese dienen dazu,
die in Figur 2 gezeigte Einsteckleiste 6 in sich aufzunehmen0 Durch diese Steckverbindung
werden 2 benachbarte Blumeneinzelkästen 1 an ihren Seiten miteinander verbunden,
so daß sie sich in beliebiger anzahl aneinander reihen und zur einer Blumenkastenbatterie
verbinden lassen.
-
In Figur 2 ist in Blumeneinzelkasten 1 wiederum in AnFlchtX jedoch
von der anderen Seite aus betrachtet, dargestellt. Der in seiner Länge verstellbare
Abstandhaltor 4 ist mit einer
im Ausführungsbeispiel Schwalbensehwans
ähnlichen Leiste 7 versehen, die in einer entsprechnnden Ausnehmung im Bodeb des
Blumeneinzelkastens f verschiebbar gelagert ist.
-
Figur 3 zeigt den Blumeneinzelkasten 1, an dem sich die Eingriffsglieder
in Gestalt von Eingreifsrinnen 12 und 13 befinden. Sie sind derart angeordnet, daß
die Blumeneinzelkästen 1 nebeneinander aufgehängt leicht und sicher aneinandergereiht
werden können. Die Eingriffsrinnen 12 sind nach unten, die entsprechenden Eingriffsrinnen
13 nach oben, offen.
-
Das Halteglied 2 iet an seinem übergreifenden Teil mit drei Öffnungen
22 zum Aufhängen s.B. an Dübeln 15 (Figur 7) versehen.
-
Figur 4 zeigt die Verstellbarkeit des Abstandhalters 4 im Boden des
Blumeneinzelkastens 1. Er ist durch die Stellschraube 8 beliebig in der Länge verstellbar.
-
Figur 5 zeigt einen U-fi¢rmigen gestalteten Abstandhalter 9.
-
Dieser ist in den Führungskanälen i1 am Boden des Blumeneinzelkastens
i verschieblich gelagert.
-
Die Längeneinstellung kann durch Stellmuttern lo an den mit Gewinde
versehenen Aren des Abstandhalters 9 erfon.
-
Figur 6 zeigt im Schnitt die beiden Fuhrungskanale 1 im Bodenteil
des Blumeneinzelkastens t.
-
Dieser besitzt seitlich angebrachte Rinnen 12 und 13, die sich, wie
aus den Figuren 6 und 10 ersichtlich, sowohl an der Unter- wie Oberkante des Blumeneinzelkastens
1 befinden.
-
In Figur 7 ist eine andere Verwendung der Blumeneinzelkästen 1 dargestellt.
In diesem Beispiel ist der Blumeneinzelkasten 1 mit Hilfe Dübeln und Haken 15 an
der Wand 16 auf gehängt. Zur Entlastung der Hakenaufhängung findet wieder ein Abstandhalter
4 Verwendung.
-
Figur 7 veranschaulicht ferner die Anbringung einer Trennwand 17,
die an ihren senkrechten Kanten fest mit den Seitenwanden des Blumenkastens 1 verbunden
ist, und dicht über dem Boden einen freien Abstand 18 hält. Dieser Abstand dient
dem Wasser als Durchlaß zm Plianzraum 19. Das Wasser kann in die Eingießschale 20,
die aus dem OberteiL des Haltegliedes 2 gebildet ist, eingegossen, in den mit der
Trennwand 17 geschaffenen Bewässerungsraum 21 von unten nach dem Pf lanzraum 19
fließen.
-
In Figur 8 ist ein mit dem Blumeneinzelkasten i festverbundener Abstandhalter
4 dargestellt, der mit Hilfe der Abbruchrillen 14 auf die gewünschte Länge gebracht
werden kann.
-
Figur 9 zeigt
im Schnitt, wie die Einsteckleiste 6 in die Führungsrinne 5 eingreift und eine feste
aber lösbare Verbindung benachbarter Blumeneinzelkästen 1 herstellt.