DE1659772C3 - Fenster mit zwei hintereinander angeordneten Scheiben - Google Patents

Fenster mit zwei hintereinander angeordneten Scheiben

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Publication number
DE1659772C3
DE1659772C3 DE19671659772 DE1659772A DE1659772C3 DE 1659772 C3 DE1659772 C3 DE 1659772C3 DE 19671659772 DE19671659772 DE 19671659772 DE 1659772 A DE1659772 A DE 1659772A DE 1659772 C3 DE1659772 C3 DE 1659772C3
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DE
Germany
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carrier
lamella
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shielding
window
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Expired
Application number
DE19671659772
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Ets Georges Klein, Paris
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Filing date
Publication date
Application filed by Ets Georges Klein, Paris filed Critical Ets Georges Klein, Paris
Application granted granted Critical
Publication of DE1659772C3 publication Critical patent/DE1659772C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster mit zwei hintereinander angeordneten Scheiben, zwischen denen eine bewegbare Abschirmvorrichtung und ein Dehydratisiermittel angeordnet sind.
Bei Fenstern mit zwei hintereinander angeordneten Scheiben, zwischen denen ein Raum verbleibt, ist es bekannt, um ein Beschlagen der beiden Scheiben auf den einander zugekehrten Seiten zu vermeiden, in dem Raum zwischen den beiden Scheiben ein Dehydratisiermiltel, z. B. in einem gelochten Schlauch, anzuordnen. Diese bekannte Anordnung weist den Naclneil auf, daß zum Auswechseln des Dehydratisiermittels seitlich neben dem Fenster ein Zugang zu dem Raum zwischen den beiden Scheiben in der Wandung vorhanden sein muß, durch den das Dehydratisiermittel ausgewechselt werden kann, wenn dieses keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, bei Fenstern mit zwei hintereinander angeordneten Scheiben, zwischen denen eine bewegbare Abschirmvorrichtung und ein Dehydratisiermittel angeordnet sind, das Dehydratisiermittel derart anzuordnen, daß sich Zugänge zu diesem in der Wandung neben dem Fenster erübrigen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Dehydratisiermittel in einem Träger am Abschirmmittel der Abschirm vorrichtung befestigt ist.
Elei Fenstern mit zwei hintereinander angeordneten Scheiben, zwischen denen ein bewegbares Abschirmmittel angeordnet ist, befindet sich oberhalb der Scheiben ein Kasten, aus dem das Abschirmmittel bei Bedarf herabgelassen und in den es hochgezogen wird. Dieser Kasten ist mit einem Deckel verschlossen. Zur Reparatur der Abschirmvorrichtung ist es also nur erforderlich, den Deckel abzunehmen. Die Abschirmvorrichtung ist dann für die Reparatur zugänglich.
Ist nun erfindungsgemäß das Dehydratisiermittel in einem Träger am Abschirmmittel befestigt, ist es zum Auswechseln des Dehydratisiermittels ebenfalls nur erforderlich, das Abschirmmittel entsprechend weit hochzuziehen, den Deckel abzunehmen, das Dehydratisiermittel auszutauschen und den Deckel wieder aufzusetzen.
Als Abschirmmittel kommen Vorhänge, Zugvorhänge, Jalousien od. dgl. in Betracht.
Vorzugsweise wird der Träger unten am Abschirmmittel befestigt, zweckmäßig abnehmbar, z. B. mittels Permanentmagneten.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen herausgestellt.
In den F i g. 1 bis 4 ist die Erfindung an Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein Fenster,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie II der Ausführungsform nach F i g. 3,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 2,
Fig.4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie III-IHinFig.2.
Fig. 1 zeigt ein Fenster mit zwei parallelen und fest eingebauten Scheiben 1, die in einem Rahmen 2 eingesetzt sind. Zwischen den beiden Scheiben 1 befindet sich ein freier Raum 3. In diesem Raum 3 ist eine Abschirmvorrichtung mit einer Jalousie als Abschirmmittel 4 angeordnet. Will man sich gegen Sonne, Licht, Blicke usw. schützen, wird dieses Abschirmmittel 4 heruntergelassen. Bei Nichtgebrauch wird es in einen oberhalb der Scheiben 1 angeordneten, nicht dargestellten Kasten hochgezogen. Dieser Kasten ist zugänglich und mit einem abnehmbaren Deckel verschlossen, der zumindest von den mit der Säuberung oder Reparatur beauftragten Personen geöffnet werden kann.
Das Dehydratisiermittel ist in einem an dem Abschirmmittel befestigten Träger 5 angeordnet, wobei darauf geachtet werden muß, daß der Träger verdeckt ist, um ästhetischen Gesichtspunkten Rechnung zu tragen und eine gefällige Aufmachung zu erreichen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, in dem das Abschirmmittel 4 eine Jalousie ist, die aus parallel übereinanderliegenden, nach Belieben verstellbaren Lamellen besteht, ist der Träger 5 ein abgeflachtes Röhrchen aus Metall oder auch aus einem anderen Material unter der untersten Lamelle 6 befestigt. Diese Lamelle 6 ist im allgemeinen breiter als die anderen Lamellen. Um den Träger 5 zu verdecken, hat diese Lamelle 6 die Form eines nach unten offenen C und der Träger 5 ist im Innenraum der Lamelle 6 angeordnet. Das Röhrchen ist zumindest an einem Ende · offen. Durch das offene Ende kann das Dehydratisiermittel 7 als Gel oder in Pulverform (Silica-Gel, Kalziumsalz usw.) eingeführt werden. Nach dem Einfüllen des Dehydratisiermittels 7 wird das Röhrchen mit einem Stopfen verschlossen, der in der Figur nicht dargestellt ist. Zur Sicherstellung der Dehydratisierung sind in der Wandung des Röhrchens nicht dargestellte Löcher vorgesehen. Der Träger 5 ist zweckmäßig lösbar an der untersten Lamelle 6 befestigt, um in einfacher
Weise, wenn sich das Dehydratisiermittel 7 mit Feuchtigkeit vollgesogen hat, den eingebauten Träger 5 gegen einen neuen Träger 5 mit frischem Dehydratisiermittel 7 austauschen zu können. Zur Halterung sind Permanentmagnete 8 vorgesehen, die an dem Träger 5 und/oder an der untersten Lamelle 6> befestigt sind, z. 13. aufgeklebt. Das Gegenstück, als(< entweder der Träger 5 oder die Lamelle 6 müssen dann aus Eisen bestehen bzw. es müssen an den entsprechenden Stellen Eisenstücke am Träger 5 oder an der Lamelle 6 befestigt sein. So wird erreicht, daß beim Auswechseln der neue Träger 5 mit dein frischen Dehydratisiermittel nur unter die unterste Lamelle 6 gehalten v/erden muß. Er wird dann von den Permanentmagneten 8 an die unterste Lamelle 6 gezogen. Der Austausch der Träger 5 erfolgt bei >5 hochgezogenem Abschirmmittel 4. Der Austausch erfolgt dann in einfacher Weise durch den oberhalb der Scheiben vorgesehenen Kasten. Die Träger 5 können gebrauchsfertig geliefert werden, wobei die in der Wandung vorgesehenen Löcher bis zum Einbau verschlossen sein müssen, z. ü. mittels eines Klebebandes.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen nach den F i g. 2 bis 4 wird der Träger 9, der das Dehydratisiermittel 7 enthält, von einem länglichen Gehäuse gebildet, das lösbar am unteren Teil der Jalousie der Abschirmvorrichtung aufgehängt ist. Der Träger 9 besteht aus einem abgeflachten U-Profil als Gewichtsleiste, wobei die unterste Lamelle 6 als Deckel zum Abschluß der Oberseite dient. Auf dieses Profil sind zwei starre Streben IO aufgeschweißt, welche die uufcinandeiYiigcbogcnen Oberkanten 91 der Seitenflanke 92 dieses Profils miteinander verbinden. Die Miltelslücke dieser beiden Streben 10 sind an den beiden Führungsleinen 11 der Jalousie befestigt, so daß der Träger 9 an den Führungslcincn Il hängt. Die unterste Lamelle 6 der Abschirmvorrichtung ruht einfach auf den Oberkanten 9i des Trägers 9. Die Enden der Lamelle 6 deren Ecken 61 vorteilhaft abgeschrägt sind, werden in die Kappen 12 aus Kunststoff oder ähnlichem Material geschoben, mit denen die Enden des Trägers 9 abgedeckt und verschlossen sind. Der richtige Abstand zwischen dem Träger 1 und der unmittelbar über der untersten Lamelle 6 angeordneten Lamelle 13 wird bei heruntergelassener Jalousie 4 automatisch durch die Befestigung der unteren Enden der üblichen Abstandsbänder 14 und der Verbindungen 15 der Jalousie 4 an den Oberkanten 9i hergestellt. Der von dem Träger 9 und der Lamelle 6 gebildete Innenraum ist sehr leicht zugänglich, nämlich durch Anheben der Lamelle 6 sobald ihre äußeren Enden aus der Kappe 12 gezogen sind. In diesem Innenraum ist das Dehydratisiermittel 7 vorzugsweise in Säckchen angeordnet, so daß der Austausch bei hochgezogener Jalousie 4 leicht möglich ist. Die Undichtigkeit zwischen der Lamelle 6 und dem Träger 9 reichen an sich aus, um den Innenraum zwischen den beiden Scheiben 1 wirksam zu dehydratisieren. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, zusätzlich noch Löcher in den Kappen 12, in dem Träger 9 und/oder in der Lamelle 6 vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. fenster mit zwei hintereinander angeordneten Scheiben, zwischen denen eine bewegbare Abschirmvorrichtung und ein Dehydratisiermiltel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehydratisiermittel (7) in einem Träger (5,9) an dem Abschirmmittel (4) der Abschirmvorrichtung befestigt ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5,9) am Abschirmmittel 4 unten befestigt ist.
3. Fenster nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5, 9) mittels Klammern oder Permanentmagneten (8) abnehmbar am Abschirmmittel (4) befestigt bzw. gehalten ist.
4. Fenster nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger (9) ein U-Profil vorgesehen ist, das die Gewichtsleiste für das Abschirmmittel (4) bildet.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer jalousie als Abschirmmittel (4) der Träger (5, 9) unter der unteren Lamelle (6) befestigt ist und die Ränder der unteren Lamelle (6) zur Verdeckung des Trägers (5,
9) nach unten gebogen sind.
6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5, 9) durch die untere Lamelle (6) als Deckel abgeschlossen ist.
7. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Jalousie als Abschirmmittel (4) der Tniger (5, 9) durch eine entsprechend gestaltete untere Lamelle (6) gebildet wird.
DE19671659772 1966-05-13 1967-05-13 Fenster mit zwei hintereinander angeordneten Scheiben Expired DE1659772C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR61567 1966-05-13
DEE0033989 1967-05-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1659772C3 true DE1659772C3 (de) 1977-08-25

Family

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