Die Erfindung betrifft eine Anlage zum sequen
tiellen thermischen Behandeln, insbesondere
Räuchern, von Chargen von Lebensmitteln mit
wenigstens zwei voneinander trennbaren, individuell
klimatisierten Behandlungszonen, von denen ggf.
eine als Räucherzone ausgebildet ist, und einer
Transportvorrichtung zur wahlweisen getakteten För
derung der Lebensmittel durch die aufeinander
folgenden Behandlungszonen.
Anlagen zur thermischen Lebensmittelbehandlung wie
beispielsweise Räucheranlagen müssen heute unter
schiedlichsten Anforderungen gerecht werden und
sich dabei flexibel an die Bearbeitung verschie
dener Lebensmittel anpassen lassen. Aus wirtschaft
lichen Gründen soll ihr Platz- und Energiebedarf
möglichst gering sein; zusätzliche Auflagen ergeben
sich aus Umweltschutzerfordernissen.
Bekannte Räucheranlagen, die diese Anforderungen zu
erfüllen suchen, verwenden zwei oder mehr voneinan
der unabhängige Transportvorrichtungen, die gerad
linig von Beladestationen durch eine Kammer zu Ent
ladestationen verlaufen. Die Kammer enthält ver
schiedene aufeinanderfolgende Behandlungszonen,
beispielsweise zum Trocknen und Räuchern des
Räuchergutes. Diese Zonen sind ggf. durch Vorhänge
o.dgl. voneinander getrennt, um eine jeweils indi
viduelle Klimatisierung, Rauchbeaufschlagung usw.
zu ermöglichen.
Solche bekannten Anlagen weisen jedoch noch Nach
teile auf. Zwar ist ihr Platzbedarf gering, doch
stellt die Verwendung voneinander unabhängiger
Transportvorrichtungen einen erheblichen Aufwand
dar, der die Wirtschaftlichkeit der Räucheranlage
vermindert. Außerdem ist die individuelle Klimati
sierbarkeit der Behandlungszonen durch deren unzu
reichende oder sogar ganz fehlende Trennung vonein
ander beeinträchtigt. Durch die unmittelbare Auf
einanderfolge der Behandlungszonen kommt es zudem
zu unerwünschten Übertritten beispielsweise von
Rauch innerhalb der Kammer, der im Betriebsablauf
stört. Eine umweltgerechte Entsorgung der Räucher
zonen-Abluft ist nicht gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anlage der
eingangs genannten Art zu schaffen, die bei ge
ringem Platz- und Energiebedarf eine flexible Be
handlung unterschiedlicher Lebensmittel bei hoher
Auslastung gestattet, wobei Umweltbeeinträchti
gungen vermindert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die eingangs ge
nannte Anlage erfindungsgemäß die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen definiert.
Erfindungsgemäß werden Behandlungsbeginn und -dauer
für jede Lebensmittelportion bzw. -charge indivi
duell durch eine Rechnervorrichtung gesteuert. Da
durch kann eine nachfolgende Portion in die Behand
lungszonen bei geringstmöglicher Verzögerung nach
rücken, sobald die verbleibende Behandlungsdauer
der vorausgehenden Portion dies gestattet, also
kleiner als oder allenfalls so groß wie die Behand
lungsdauer der nachfolgenden Portion ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Anlage ergibt sich durch die Trennung benachbarter
Behandlungszonen durch hermetisch verschließbare
Schleusen. Diese verhindern einerseits unerwünschte
Übertritte von Wärme, Rauch, Dampf usw. aus einer
Behandlungszone in die andere, insbesondere wenn
sie in einer bevorzugten Ausführungsform mit
dichtschließenden Flügeltüren versehen sind.
So ist es vorteilhaft möglich, nur eine einzige,
die gesamte Räucheranlage durchlaufende Trans
portvorrichtung vorzusehen. In dieser laufen die
Vorrichtungen, die eine Räuchergutportion tragen,
hintereinander durch die Behandlungszonen. Diese
Räuchergut-Tragvorrichtungen sind vorzugsweise als
mit der Lebensmittelportion beladene Hängewagen aus
gebildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Transportvorrichtung eine kontinuierlich umlaufende
Antriebskette, an die die Hängewagen nach Bedarf an
gekoppelt werden können. Die Kette läuft vorzugs
weise in der oberen zweier übereinander angeord
neter, paralleler Schienen; in der unteren Schiene
sind Laufwerke geführt, die durch Mitnehmer mit der
Antriebskette verbindbar sind. Die Hängewagen
hängen bei dieser bevorzugten Ausführungsform an
den Laufwerken. Beispielsweise in den Belade- und
Entladestationen sind Schienenzweige vorgesehen,
die von der Antriebskette nicht durchlaufen werden;
hier können die Hängewagen manuell aus der Trans
portvorrichtung heraus- und zur Belade- bzw. Ent
ladestation geführt werden. Diese Stationen weisen
vorzugsweise Drehscheibenvorrichtungen auf, die es
ermöglichen, die Hängewagen um 180° um eine Verti
kalachse zu drehen. Dadurch können die Hängewagen
in gleicher Ausrichtung der Laufwerke zur Antriebs
kette aus der Transportvorrichtung heraus- und
wieder hineingeführt werden, ohne gegen die Lauf
richtung der Antriebskette eingeführt werden zu
müssen. Dies erleichtert außerdem die vorder- und
rückseitige Bestückung der Hängewagen mit Räucher
gut erheblich.
Besonders bevorzugt wird eine Anlage, die unter Be
rücksichtigung und Verwendung der Merkmale der An
sprüche 10 bis 12 aufgebaut ist.
Der Platzbedarf der Anlage wird weiter dadurch
verringert, daß die verschiedenen Behandlungs
zonen - im wesentlichen parallel - nebeneinander an
geordnet werden können. Die Transportvorrichtung
weist bei dieser Struktur zwischen zwei Behand
lungszonen jeweils eine 180°-Kehre auf, die vorteil
haft innerhalb der entsprechenden Schleuse liegt.
Natürlich kann die Transportvorrichtung auch inner
halb einer Behandlungszone eine solche Kehre
aufweisen, wenn die Verweilzeit des Räuchergutes in
dieser Zone üblicherweise sehr lang ist und eine
dementsprechend lange Förderstrecke gewünscht wird.
Mit Vorteil wird man vorsehen, daß die Vorschubge
schwindigkeit der Kette wesentlich höher als die
mittlere Transportgeschwindigkeit der Lebensmittel
chargen innerhalb der Behandlungszonen ist.
Die Abluft der Räucherzone, die erhebliche Mengen
Rauch enthält, wird vorteilhaft einer Brennervor
richtung zugeführt, die zur Heizung einer Trocken
zone dient. Der Energiebedarf für die Trocknung des
Räuchergutes ist üblicherweise der größte Energie-
Kostenfaktor, so daß man für Trockenzonen die
billigste Heizungsart wählen wird - gegenwärtig ist
dies eine Gasheizung. Die Einleitung der Räucher
zonen-Abluft in wenigstens einen, vorzugsweise
mehrere der die Trockenzone beheizenden Gasbrenner
ermöglicht es, nicht nur den Rauch durch Verbren
nung unschädlich zu machen, sondern auch noch einen
nicht unerheblichen Energiegewinn aus dieser Ver
brennung zu ziehen. Um die Beheizung der Trocken
zone nicht starr mit der Abluftentsorgung der
Räucherzone zu koppeln, wird man die Abluft nicht
in alle Brenner der Trockenzone einleiten, so daß
wenigstens ein Brenner stets unabhängig vom Betrieb
der Räucherzone zu- und (insbesondere) abschaltbar
ist.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich durch die Mög
lichkeit, sämtliche Betriebsabläufe innerhalb der
Anlage durch die erfindungsgemäße Rechnersteuerung
zu automatisieren. Durch Übernahme der Meßwerte von
jeweils einer vor und hinter der Kammer angeord
neten Waage in den Rechner und Zuordnung jedes
einzelnen erfaßten Hängewagens in der Anlage stehen
wichtige Betriebsdaten, z. B. für die Weiterverar
beitung zur Verfügung.
Im folgenden wird eine bevorzugte, als Räucheran
lage ausgebildete Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht einer Räucher
anlage,
Fig. 2 schematisch einen Ausschnitt der Trans
portvorrichtung mit einem Hängewagen in
Seitenansicht,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2, jedoch in Be
wegungsrichtung und
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Teildrauf
sicht auf eine besondere Ausgestaltung
der Drehscheibenvorrichtung.
Die in Fig. 1 schematisch gezeigte Räucheranlage 10
umfaßt eine Mehrzahl von Füllstationen F, in denen
Würste erzeugt werden, eine entsprechende Anzahl
von Beladestationen B, die der Beladung von Hänge
wagen mit den Würsten dienen, und eine Transportvor
richtung 20, die sich durch eine Kammer 12 mit
mehreren Behandlungszonen für die Würste zu Entlade
stationen E erstreckt, in denen die fertigen Würste
von den Hängewagen abgenommen werden.
Die Transportvorrichtung 20 durchläuft die Räucher
anlage in geschlossenem Kreislauf; die Transport
richtung ist durch den Pfeil A angegeben.
Wie insbesondere Fig. 2 und 3 zeigen, umfaßt die
Transportvorrichtung 20 zwei übereinander angeord
nete parallele Schienen 22, 24 und ist an der Decke
der Räucheranlage befestigt. In der oberen Schiene
22 läuft eine Antriebskette 26, die als endlose
Kardangelenk-Kette ausgebildet ist. Die Antriebs
kette 26 wird ständig von einem Antrieb 38 ange
trieben und in einer (nicht gezeigten) Spannstation
auf konstanten Zug gespannt.
In der unteren Schiene 24 sind Laufwerke 28 ge
führt. Die Antriebskette 26 weist eine Vielzahl von
Mitnehmern 34 auf, die mit den Laufwerken 28 in
bzw. außer Eingriff bringbar sind. Dies geschieht
beispielsweise durch pneumatisch geschaltete
Stopper, die entlang der Transportvorrichtung 20 an
vorbestimmten Positionen vorgesehen sind. Die An-
bzw. Abkopplung erfolgt durch Auffahren der Lauf
werke 28 auf eine Auflaufschräge dieser Stopper
oder beim Auffahren auf eine ähnliche Auflauf
schräge 31 am jeweils vorlaufenden Hängewagen 40.
An jedem Stopper können beliebig viele Fahrgestelle
nacheinander geparkt und einzeln wieder an die An
triebskette gekoppelt werden. Die Antriebskette 26
läuft ohne Berührung über alle nicht angekoppelten
Laufwerke 28.
Jeweils zwei aufeinanderfolgende Laufwerke 28 sind
durch eine Traverse 32 miteinander verbunden, an
welcher ein Hängewagen 40 aufgehängt ist. Der Hänge
wagen 40 wird von einem Rahmen 42 gebildet. In den
Rahmen 42 sind Räucherspieße 44 horizontal einleg
bar, wobei mehrere Räucherspieße 44 an jeder Stirn
seite des Hängewagens 40 angeordnet werden können.
Die Räucherspieße 44 dienen zur Aufnahme der Würste
46, die in der Räucheranlage behandelt werden
sollen.
Im Bereich der Beladestationen B und Entladesta
tionen E zweigen von den Schienen 22, 24 der Trans
portvorrichtung 20 kurze Schienenzweige ab, über
die die Antriebskette 26 nicht verläuft. Im Bereich
dieser Schienenzweige werden die Hängewagen 40 von
Hand bewegt. Diese Schienenzweige weisen jeweils
eine Weiche 35 auf und enden in Drehscheibenvor
richtungen 36, die eine Drehung des Hängewagens 40
um 180° ermöglichen. Dies dient dazu, den Hänge
wagen 40 nacheinander an beiden Stirnseiten mit
Räucherspießen 44 beladen zu können, ohne daß die
Bedienungsperson um den Hängewagen 40 herumgehen
muß; insbesondere erlaubt diese Einrichtung, den
Hängewagen in "Vorwärtsrichtung" aus dem Trans
portsystem heraus- und wieder in es hineinlaufen zu
lassen.
Wenn ein Hängewagen 40 in einer Beladestation B ge
füllt worden ist, wird er manuell wieder in den Be
reich der Antriebskette 26 zurückgeschoben und nach
Betätigung des Mitnehmers 34 von dieser zur Kammer
12 gefördert. Die Annäherung des Hängewagens 40
wird durch einen Sensor erfaßt; auf das Sensorsig
nal hin bewirkt die (nicht gezeigte) Rechnersteue
rung der Räucheranlage die Öffnung einer Einlaßtür
13, so daß der Hängewagen 40 in die Kammer 12 ge
langen kann. Nachfolgend wird ggf. die Einlaßtür 13
wieder geschlossen.
Der Hängewagen durchläuft zunächst eine Trockenzone
T 1, in welcher er in Abstimmung auf das in ihm ent
haltene Räuchergut mit erhitzter Luft vorbestimmter
Feuchte beaufschlagt wird. Die Beheizung der
Trockenzone T 1 erfolgt durch Gas-Gebläsebrenner. Um
die für Wärmeübergang und Wasserentzug entschei
dende Luftbewegung in der Trockenzone zu gewähr
leisten, sind Lüfter vorgesehen, die die Kammer
luft zehnmal pro Minute umwälzen. Die Einlaßkanäle
der Lüfter tragen konische Einblasdüsen, durch die
eine hohe Einströmgeschwindigkeit und entsprechend
große Turbulenz in der Kammer erzeugt wird. Die Ver
legung eines Teils der Einlaßkanäle an den Boden
der Trockenzone schließt das Entstehen statischer
Klimazustände in der Kammer aus.
An die erste Trockenzone T 1 schließt sich eine
erste Schleuse S 1 an, in welcher die Transportvor
richtung 20 eine 180°-Kehre aufweist. Die Schleuse
ist - wie auch alle anderen Schleusen - mit dicht
schließenden Flügeltüren 16 versehen, die sie gegen
über der ersten Trockenzone T 1 und einer auf die
Schleuse S 1 in Förderrichtung folgenden Räucherzone
R abschließen.
Nachfolgend wird der Hängewagen 40 in die Räucher
zone R gefahren. Hier erfolgt die Räucherung des
Räuchergutes.
Die Abluft der Räucherzone R wird einem Teil der
Gas-Gebläsebrenner der Trockenzone T 1 zugeleitet,
wo der verbrauchte Rauch unter Ausnutzung seiner
Verbrennungsenergie vernichtet wird.
Nach Durchlaufen der Räucherzone R gelangt der
Hängewagen 40 in eine zweite, ebenfalls mit dicht
schließenden Flügeltüren 17 ausgestattete Schleuse
S 2.
Auf die Schleuse S 2 folgt eine Brühzone T 2, die im
Ausführungsbeispiel eine relativ lange Strecke der
Transportvorrichtung 20 umfaßt, die innerhalb der
Brühzone T 2 eine 180°-Kehre aufweist.
An die Brühzone T 2 schließt sich eine dritte
Schleuse S 3 mit Flügeltüren 18 an, durch die der
Hängewagen 40 in eine Kühlzone K gelangt. In dieser
wird das Räuchergut, ggf. durch kurzes Duschen mit
Kühlwasser, abgekühlt, so daß es nachfolgend
entladen werden kann. Der Hängewagen 40 verläßt
dazu die Kammer 12 durch eine Auslaßtür 14 und
gelangt zu einer Entladestation E, die ebenfalls
mit einem Schienenzweig und einer Drehschei
benvorrichtung 36 ausgestattet ist. Hier erfolgt
die Entladung des Hängewagens 40 von Hand.
Der entladene Hängewagen 40 wird nachfolgend
manuell wieder zum Kreislauf der Antriebskette 26
zurückgeführt. Die Antriebskette 26 fördert ihn
durch eine Waschzone W, in welcher der Hängewagen
bei Bedarf gereinigt werden kann. Diese Reinigung
erfolgt automatisiert durch die Rechnersteuerung,
genauso wie die Betätigung der Schleusentüren 16,
17, 18 und der Auslaßtür 14.
Der Hängewagen 40 wird anschließend von der Trans
portvorrichtung 20 wieder in den Bereich der Belade
stationen B zurückgeführt und steht zu erneuter Be
ladung zur Verfügung.
Fig. 4 zeigt in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maß
stab einen Teil einer leicht abgewandelten Belade
station, in der die Schienen der Transportvorrich
tung 20 in dicken strichpunktierten Linien ausge
führt sind.
Unterschiedlich zur Ausführung gemäß Fig. 1 sind
die Drehscheibenvorrichtungen 36′, die um eine ver
tikal verlaufende Drehachse 53 verdrehbar sind, mit
zwei zueinander parallelen, beiderseits eines Durch
messers der Drehscheibenvorrichtung dicht benach
bart verlaufenden Bahnen 50, 52 ausgerüstet. Wie
Fig. 4 deutlich zeigt, sind die von den Schienen
22, 24 der Transportvorrichtung 20 abzweigenden und
zu jeweils einer Drehscheibenvorrichtung führen
den Schienenzweige nicht mehr über die Weiche 35
(Fig. 1) verbunden. Vielmehr führt nun jeweils eine
ankommende Schiene 54 des kurzen Schienenzweiges
zur ersten Bahn 50 der Drehscheibenvorrichtung, und
die zweite Bahn 52 fluchtet mit der abgehenden
Schiene 56 des Schienenzweiges. In der beschrie
benen und in Fig. 4 gezeichneten Grundstellung der
Drehscheibenvorrichtung 36′ gelangt ein ankommender
Hängewagen nach Abkopplung von der Antriebskette 26
über eine in jedem Fall vorhandene Weiche in die an
triebslose ankommende Schiene 54 und von dieser
direkt auf die erste Bahn 50 der Drehscheibenvor
richtung 36′. Die zweite Bahn 52 muß zu diesem Zeit
punkt unbesetzt sein.
Nach dem Beladen des Hängewagens 40 wird die Dreh
scheibenvorrichtung 36′ um 180° um die Drehachse 53
verdreht. Hierdurch wird die ursprünglich erste
Bahn 50 zur zweiten Bahn der Drehscheibenvorrich
tung, worauf der Hängewagen 40 auf die abgehende
Schiene 56 geschoben und anschließend mit der An
triebskette 26 gekoppelt werden kann. Da der Auf
wand für die beiden parallelen Bahnen 50, 52 ge
ringer ist als für die anderenfalls notwendige
Weiche 35 (Fig. 1), wird die Ausführung gemäß Fig.
4 sowohl bei der Beladestation B als auch bei der
Entladestation E bevorzugt.
Abschließend sei noch erläutert, daß die Anlage be
vorzugt sowohl im Bereich der Beladestation B als
auch im Verlaufe der Transportvorrichtung 20 kurz
vor dem Erreichen der Entladestationen E jeweils
eine Waage 60, 62 aufweist (Fig. 1). Beide Waagen
sind an die Rechnervorrichtung der Anlage ange
schlossen. Da außerdem durch entsprechende Kodie
rung jeder Hängewagen 40 identifizierbar ist, kann
mittels der beiden Waagen 60, 62 exakt die Gewichts
änderung jeder Lebensmittelcharge, die innerhalb
der verschiedenen Behandlungszonen eingetreten ist,
ermittelt und weiterverarbeitet werden.
Erwähnenswert ist, daß die erste Waage 60 in einem
Kreislauf 21 der Transportvorrichtung 20 angeordnet
ist, welcher an den Beladestationen B vorbeiführt.
Dabei ist die Position der ersten Waage 60 so vorge
sehen, daß die Hängewagen 40 nach dem Passieren
dieser ersten Waage 60 mittels einer Weiche 39 ent
weder in die erste Trockenzone T 1 transportiert wer
den können, oder aber - wenn sie durch die Waage 60
als leer erkannt werden - über eine Kehrschleife 27
zurück zu den Beladestationen gefördert werden.