DE1490384A1

DE1490384A1 - Mit Zugentlastung versehene Kabeleinfuehrung fuer die Gehaeuse elektrischer Geraete und Maschinen

Info

Publication number: DE1490384A1
Application number: DE19631490384
Authority: DE
Inventors: Johann Simon
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-03-16
Filing date: 1963-03-16
Publication date: 1969-02-27

Description

Mit Zugentlastung versehene Kabeleinführung für die Gehäuse elektrischer Geräte und Maschinen trifft eine mit Zugentlastung versehene Kabeleinführung für die Gehäuse elektrischer Geräte und Maschinen und hat die Aufgabe, eine besonders dichte Einführung zu schaffen, die gleichzeitig eine besonders wirksame Zugentlastung darstellt bzw. besitzt, einfach im Aufbau und billig in der Herstellung ist, Erreicht werden alle diese Vorteile gemäss der Haupterfindung mittels einer Durchführungstülle aus starrelastischem Isoliermaterial, insbesondere aus Kunststoff, mit einem in einen entsprechenden Durchbruch des Gehäuses einpressbaren Ansatz, der an der Aussenseite eine sich nach dem Innern des Gehäuses zu verjüngende, konische Fläche und an der Innenseite, d.h. in der Durchführungsöffnung, Vorsprünge besitzt und durch einen oder mehrere Schlitze federnd zusammendrückbar ist.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Weiterbildung des Haupterfindungsgedankens und setzt das Vorhandensein mehrerer Schlitze zur Erzielung der Federungswirkung voraus und besteht in seinem Grundgedanken darin, dass zwei vorzugsweise einander gegenüberliegende Schlitze die Durchführungstülle vollständig durchsetzen und in zwei zusammenfügbare Teile zerlegen Auf diese Weise wird der Vorteil erreicht, dass man die einzuklemmende Leitung, insbesondere wenn diese lang ist und durch mehrere Wandungen hindurchgeführt werden soll, zwischen die beiden Teile der Durchführungstülle einlegen kann, die dann zusammengeschoben und mit der Leitung zusammen in die Durch führungsöffnung gedrückt werden können.
Eine zweckmässige Ausgestaltungsmöglichkeit für eine solche Kabeleinführung, bei der ein verstärkter Endwulst an dem in den Durchbruch des Gehäuses einpreasvaren Ansatz das einzige Haltemittel bildet, besteht darin, daso die gesamte Durch-. führungstülle aus zwei genau gleichen Hälften mit ineinander eingreifender Profilierung an den Rändern, vorzugsweise an der Ober- und Aussenseite, besteht. Dies hat den erheblichen Vorteil, dass die beiden Tüllenhälften in einer einzigen Form gefertigt werden können und nach dem Zusammenfügen und Einpressen in den Gehäusedurchbruch unverrückbar und - bei entsprechender Gestaltung der Profilierung - auch völlig feuchtigkeitsdicht zusammenpassen.
Eine weitere zweckmässige Ausgestaltungsmöglichkeit sowohl dieser letzteren Ausführungsform als auch für den Gegenstand des Hauptpatentes besteht darin, dass zumindest der in einen entsprechenden Gehäusedurchbruch einpressbare Ansatz und/oder der verstärkte Endwulst einen umrunden Querschnitt aufweisen, der z.B. mehreckig oder oval sein kann, Je nach der gewählten Ausführungsform kann es genügen, wenn entweder der Schaft des in den entsprechend gestalteten Gehäusedurchbruch einpressbaren, sich nach innen verjüngenden Ansatzes oder der verstärkte Endwulst einen unrunden Querschnitt besitzt; um jedoch bei Verschiedenheiten der Wandstärke des Gehäusedurchbruchs einen sicheren Verdrehungsschutz zu erhalten, kann es zweckmässig sein, beide an der Aussenseite entsprechend vieleckig oder oval zu gestalten, während die Innenseite - evtl. mit Ausnahme der Vorsprünge für die Zugentlastung des eingelegten Kabels -zweckmässig rund zu gestalten ist.: Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die lediglich schematisch die Ausführungsmöglichkeit verdeutlicht.
Abb. 1 .zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen der zusammenfügbaren Teile der Durchführungstülle, Abb. 2 zeigt in einem weggebrochenen Schnitt eine Ausführungsmöglichkeit der Randprofilierung und Abbo 3 eine Ansicht einer Tülle mit quadratischem Fuß von der Unterseite her. . Ausgehend von dem Ausführungsbeispiel der Abbo 12 und 13 den Hauptpatents ist in Abbo 1 ein Tüllteil 1 dargestellt, das im Normalfalle eine volle Hälfte umfasst, d.h. im Grundriss halbkreisförmig ist. Der sich verjüngende einpresebare Ansatz ist mit 2 bezeichnet und besitzt an seinem unteren Ende Verbreiterungsflächen 3, die einenRandwulst 5 bilden, mit dem sich die Tülle im Durchbruch des Gehäuses verankern kann. Mit 4 ist der Aussenmantel der Tülle bezeichnet, der sich mit Randlippen 9 dichtend auf die Gehäusewandung auflegt. 6 ist ein Federungsschlitz, 7 ist die Hinterschneidung zwischen der äusseren Wandung 4 und dem sich verjüngenden Ansatz 2. Diese ist nur so hoch geführt, dass ein die Formsteifigkeit der Tüllenteile sichernder Materialteil 11 stehenbleibt, so dass die Randprofilierungen 12 und 13 verwindungsfrei ineinander eingreifen können.
Ein Beispiel für die Ausbildung der Randprofilierungen ist in Abb. 2 schematisch dargestellt. Da die beiden Teile der Tülle mit ihren Randprofilen wechselseitig übereinandergreifen, ergibt sich eine saubere Ausrichtung und vollständige Abdichtung der Teilungsfuge. Selbstverständlich können aber auch andere Profilierungen, z.B. ineinandergreifende Nocken und Vertiefungen, an den Endflächen des Wulstes 11, oder sonstige Verankerungsmittel vorgesehen werden.
Gemäss Abb. 3 ist eine Tülle diesqr Art mit einem im Querschnitt Quadratischen Ansatz 14 und ebenfalls quadratischem Randwulst 15 vorgesehen, wobei auch der Übergang von der Hinterschneidung 7 zum unteren Ende des quadratischen Ansatzes 14 mit einem allmählichen Übergang vom runden zum quadratischen Querschnitt versehen sein kann. Mit 6 sind wiederum die Schlitze bezeichnet 8 sind die Vorsprünge innerhalb der Durchführungsöffnung, die die Zugentlastung bewirken, und 9 der äussere Lippendichtungsrand der Tülle. Diese Tülle kann sowohl einteilig als auch gemäss dem Erfindungsgedanken der Zusatzanmeldang in zwei gleichartigen Hälften hergestellt sein. Wie erwännt, ist es stach möglich, anstelle des quadrätiochen einen anderen beliebigen Querschnitt vorzusehen, der die Verdrehungssicherung ergibt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Mit Zugentlastung versehene Kabeleinführung für die Gehäuse elektrischer Geräte und Maschinen, mit einer Durchführungstülle aus starrelastischem Isoliermaterial, insbesondere aus Kunststoff, mit einem in einen entsprechenden Durchbruch des Gehäuses einpressbaren Ansatz, der an der Aussenseite eine eich nach dem Innern des Gehäuses zu verjüngende Kontur und an der Innenseite, d.h. in der Durchführungsöffnung, Vorsprünge besitzt und durch mehrere Schlitze federnd zusammendrückbar ist, nach Patent . ... ... (Anmeldung S 77 580 VIIId/21c), dadurch gekennzeichnet, dass zwei vorzugsweise einander gegenüberliegende Schlitze die Durchführungstülle vollständig durchsetzen und in zwei zusammenfügbare Teile zerlegen 2. Kaceleinführung nach Ansprach 1 , mit verstärktem Endwulst dem in einen Durchbruch des Gehäuses einpressbaren Ansatz als einzigem Haltemittel, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Durchführungstülle aus zwei genau gleichen Hälften mit ineinander eingreifender Profilierung an den Rändern, vorzugsweise an der Obere und Aussenseite, besteht. 3. Kabeleinführung, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der in einen entsprechenden Gehäuse- durchbrach einpreeebare Amatiuüd/oder der verstärkte End-

wulst einen unrunden Querschnitt aufweisen, der z.B. mehreckig oder oval sein kann.