DE1486600A1

DE1486600A1 - Verpackung fuer ein Nahrungsmittel

Info

Publication number: DE1486600A1
Application number: DE19651486600
Authority: DE
Inventors: Mahan William J; Marcus Lipsky
Original assignee: Reddi Bacon Inc
Current assignee: Reddi Bacon Inc
Priority date: 1964-11-17
Filing date: 1965-11-16
Publication date: 1969-07-10
Also published as: GB1128929A; US3554770A; DK113909B; BE672454A; NL6514684A; SE303451B

Description

Verpackung für ein Nahrungsmittel

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Verpacken vorgekochter Nahrungsmittel, die unmittelbar vor ihrem Verbrauch in einem Toaster wiedererhitzt werden, insbesondere betrifft sie das Verpacken von vorgekochtem, in Scheiben geschnittenem Speck, der vor seinem Verbrauch in einem Toaster erhitzt wird»

Das Verpacken vorgekochter Nahrungsmittel, wie vorgekochter Speckscheiben, in Aluminiumfolie ist bekannt, z.B. durch das USA-Patent Nr. 2 807 550 von Zarotschenzeff. Die vorliegende Erfindung schafft weitere wesentliche Verbesserungen auf dem Gebiet des Verpaokens von Nahrungsmitteln, die in einem Toaster oder dgl. erhitzt werden.

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' Patentanwalt· DtpWno. Martin UAl, Dipt.-WirtKh.-lne. Axel Hausmann, DipUtiys. Sebastian Hermann • MÖNCHEN t, THIIItItNtTRAUi IS · TiMmi 9»« · TiIiihmim Mt tut, UpoW/Mliicli»

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PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT

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Unter die Verbesserungen, die die vorliegende Erfindung ermöglicht, fallen 1) Einrichtungen, zum elektrischen Isolieren der aus Metallfolie bestehenden Verpackung, so daß sie zwischen nahe beieinanderliegende Heizspiralen oder Heizelemente gebracht werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß dio Metallfolie einen Kurzschluß zwischen den Heizelenenten verursacht, (solche nahe beieinanderliegenden Heizelemente befinden sich in den meisten handelsüblichen Toastern) und 2) Einrichtungen zum Verhindern eines Kontaktes der lletallfolienverpackung mit dem darin enthaltenen Nahrungsmittel, wodurch noch die zweite Aufgabe erfüllt wird, daß das endgültige Verschließen der Verpackung schnell und wirksam ausgeführt werden kann.

Der Erfindung liegt also im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, ein verpacktes Nahrungsmittel zu erhalten, das vollständig elektrisch isoliert ist, so daß es in einen Toaster gesteckt werden kann, ohne daß die Gefahr eines Kurzschlusses besteht. Weiterhin soll ein verpacktes Nahrungsmittel erhalten werden, das nicht in Kontakt mit den Metallfoliewänden der Verpackung kommen kann und trotzdem so dünn ist, daß es in einen Toaster- echlitz τοπ üblicher Größe gesteckt werden kann.

2WLe Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigen:

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Pig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Metallfolie zum Verpacken eines Nahrungsmittels, z.B. mehrerer einander überlappender Speckscheiben, in der schematisch die erste Stufe des Verpaclcungsvorgangs dargestellt ist;

Pig. 2 eine Draufsicht auf die fertige Verpackung nach der Erfindungf

Pig. 3 eine Teilansicht im Schnitt naoh Linie 3-3 der Pig, 2; Pig. 4 eine Teilansicht im Schnitt nach Linie 4-4· der Pig. 4|

Pig. 5 eine schema!sehe Darstellung des in einem Toaster befindlichen Nahrungsmittels}

Pig, 6 eine Seitenansicht eines Teils zweier kontinuierlicher Metallfolienbahnen, die bei einer abgewandelten Verpaokungeform des Nahrungsmittels verwendet werden, wobei schematisch die erste Stufe dieses abgewandelten Verpackungsverfahrene dargestellt ist;

Pig. 7 einen Längsschnitt durch das fertig verpackte Nahrungsmittel, das nach dem in Pig. 6 gezeigten abgewandelten Verfahren verpackt wurde;

Pig, 8 eine schaubildliohe Ansicht des fertig verpackten

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Nahrungsmittels, das nach dem in Hg. 6 gezeigten Verpackungsverfahren verpackt wurde j

Hg. 9 eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführunge« form der Metallfolie zum Verpacken eines Nahrungsmittels, in der schematised, die erste Stufe des abgewandelten Verpaokungsverfahrens dargestellt ist) und

Hg. 10 eine schaubildliohe Ansicht des fertig verpackten Nahrungsmittels, das nach dem in Hg. 9 gezeigten Verpackungsverfahren verpackt wurde.

Die nachstehende Beschreibung bezieht sich insbesondere auf das Verpacken von vorgekochtem, in Scheiben geschnittenem Bauchspeck, doch kann die Erfindung auch auf das Verpacken anderer Nahrungsmittel angewendet werden, die so dünn sind, daß sie in einen Toaster gesteckt werden können.

Der im allgemeinen bei dieser Erfindung verwendete Speök ist vorzugsweise Spefc vom Schweinebauch, der nach dem Eäuchern ein Gewicht von etwa 4 bis 5 Kilo hat (4,5 bis 5,4 Kilo Rohgewicht). Der Schweinibauch kann auch ein höheres oder niedrigeres Gewicht haben, jedoch stellte sich ein Gewicht von 4 bis 5 Kilo als besonders vorteilhaft heraus, wenn eine Speckscheibe von etwa 12,5 bis 16,5 cm länge erwünscht ist.

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Der vom frisch geschlachteten Schwein stammende Schweinebauch wird in mehr oder weniger üblicher Weise unter Verwendung von Salz gepökelt. Der gepökelte Schweinebauch wird sodann geräuchert und gekühlt· Danach wird er zum Schneiden in Speckscheiben vorbereitet, indem er mechanisch zu einer Größe von vorzugsweise ca. 20 bis 22 cm Breite gepreßt wird. Der gepreßte Speck wird "Speckplatte¹¹ genannt. Der gekühlte, gepreßte Speck wird durch eine Schneidevorrichtung geführt, die auf eine bestimmte Scheibendioke eingestellt ist, Die Enden der Specksoheiben werden dann abgeschnitten, da sie gewöhnlich hauptsächlich aus Fett bestehen, und die endgültige I&nge der Specksoheibe beträgt im allgemeinen, wie schon erwähnt wurde, etwa 12 bis 16,5 om.

Die Dicke der Scheibe wird gewöhnlich in Scheiben pro Kilo ausgedrückt· PUr die Anwendungszwecke gemäß der Erfindung kann eine Dicke von 10 bis 16 Scheiben pro Kilo (vor dem Kochen) verwendet werden, obgleich 12 bis 14 Scheiben pro Kilo aus später dargelegten Gründen bevorzugt sind. Die normale Breite eines Speokstreifens beträgt etwa 2,5 bis 4 cm, ist jedoch etwas unregelmäßig.

Nach dem Sohneiden wird der geräucherte Speck so lange vorgekocht, daß er ungefähr 60 bis 70?C oder mehr seines ursprünglichen öewiohtes durch Auslassen des Fettes verliert. Die vorgekoohten oder vorgesottenen Speokstreifen können dann verpackt werden,

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Mehrere vorgekochte Speokstreifen 10 werden zunächst rrit einem Streifen einer Metallfolie 12 umhüllt. Der Beginn dieses Vorgangs ist in Fig. 1 gezeigt. Die Specksia^eifen sind gewöhnlich so angeordnet, daß sie sich überlappen, so daß die Gesamtereite der fertigen Packung so gering wie möglich gehalten werden kann, während die Dicke geringer als die Abmessungen des Toaaterschlitzes ist. Der Schlitz eines herkömmlichen Toasters, (wenn er gana nach unten gedrückt ist) hat eine Tiefe von etwa 12 cm, eine Breite von etwa 2,5 cm und eine länge von etwa 13 cn.

Der Metallfoliestreifen 12 ist ir.: allgemeinen ungefähr 0,0254 bis 0,0889 mm dick, ungefähr 40,6 bis 45,7 cm lang und 10 bis 12,7 cm breit. Die Polie 12 ist auf ihrer ganzen Innenfläche mit einem inerten, wärmeschmelzbaren Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid, dünn überzogen. Ein solcher Kunststoffüberzug 14 (siehe Pig. 1 und 4) ist gewöhnlich erforderlich, um eine Berührung von Metall mit dem Nahrungsmittel zu verhindern. .Es wurde gefunden, daß bei einer unmittelbaren Berührung eines gesalzenen oder gesäuerten Nahrungsmittels mit den Metallwänden der Verpackung eine chemische Reaktion eintritt, die dazu führt, daß dae Nahrungsmittel einen metallischen Geschmack annimmt. Außerdem kann eine Korrosion des Behälters erfolgen. Gegenwärtig wird als Metallfolie Aluminiumfolie bevorzugt, da diese eine große Wärmeleitfähigkeit und geringe Wärmekapazität hat. Es kann jedoch auch, eine Polie aus rostfreiem Stahl verwendet werden.

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Um eine Berührung von Metall mit dem Nahrungsmittel wirksam zu verhindern, können verschiedene Arten von inerten Kunststoffüberzügen verwendet werden. Zu diesen zählen Polyäthylenharze, z.B. "Monsanto" MPE 70 und Polypropylenharze, wie "Bakelit"-Polypropylen. Die Dicke des überzüge beträgt ungefähr 0,00254 bis 0,0254 mm.

Die endgültige Kante der fertigen Verpackung gemäß der Erfindung wird, wie später beschrieben, vorzugsweise heißver-3iegelt. Der Kunststoffüberzug 14 muß daher vorzugsweise heißversiegelbar oder wärmeschmelzbar sein. Heißversiegelbar oder wärmeschmelzbar bedeutet, daß der Kunststoffüberzug bei einer Temperatur von ungefähr 100 bis ungefähr 260⁰C schmilzt oder erweicht und mit sich selbst .verklebt. Daher sind die erwähnten Innenüberzüge alle heißversiegelbar und bilden außerdem eine Zwischenschicht zwischen den Metallwänden der Verpackung und dem darin enthaltenen Nahrungsmittel.

Die Außenfläche der Metallfolie 12 wird dann überzogen, so daß sie elektrisch isoliert ist, wie im folgenden beschrieben ist. Die Außenfläche der ganzen Metallfolie 12 wird mit einem hitzebeständigen, elektrisch isolierenden, an MetalH|haftenden Kunststoffüberzug 18 überzogen. Zum Beispiel können Epoxyharze, z.B. "EPON" 812, 828, 834 und 872 (hergestellt von der Shell Chemical Co.) verwendet werden. Weitere geeignete Kunststoffe sind verschiedene Arten von Polyester- und Alkydkunststoffen, z.B. "LAMINAC"-Polyesterharz Nr. 4232 und "GLASKYD" 1901,

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die beide von der American Cyanamid Company hergestellt werden. Dies hiΐζebeständigen, elektrisch isolierenden, an Metall haftenden Kunstharze oder Kunststoffüberzüge werden in herkömmlicher leise in einer Dicke von etwa 0,00254 "bis 0,0254 mm auf der Metallfolie aufgebracht. Der Überzug muß gegenüber der im Toaster entwickelten Wärme beständig sein, das heißt gegenüber einer Temperatur im Bereich von 175 "bis 260⁰C.

Die überzogene Folie weist im allgemeinen nicht überzogene Kanten, z.B. die in Fig. 1 gezeigten Kanten 12a und 12b auf. Diese Kanten können durch Eintauchen oder dgl. mit einem isolierenden Überzug aus Epoxyharz versehen werden, jedoch ist das vollständige Überziehen dieser Kanten mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Aus diesem Grund befinden sich bei der fertigen Verpackung nach der Erfindung die Kanten der ursprünglichen Überzugsfolie in nicht überzogenem Zustand, sondern sind gefaltet oder in anderer Weise derart ausgebildet, daß sie mit den Heizspiralen bzw. Heizelementen eines Toasters nicht in Berührung kommen.

In Fig. 1 ist ein bevorzugtes Verfahren zum Verpacken des Nahrungsmittels dargestellt, bei dem die überzogene Metallfolie 12 zunächst, wie durch gekrümmten Pfeil angezeigt ist, längs der Faltlinie 15 zu übereinanderliegenden Folien umgefaltet wird. Jedes Seitenkantenpaar 12a der übereinanderliegenden

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Folien wird dann doppelt gefaltet, so daß die nicht überzogenen Seitenkanten 12 a der Folie 12 vollständig von dem isolierenden Außenüberzug 18 der Folie umgeben sind. Die Packung wird dann an zwei Seiten und an einem Ende geschlossen.

Die Verpackung mit den darin enthaltenen Speckstreifen, wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird dann vorzugsweise Druck ausgesetzt, indem sie zwischen einem Paar von in engem Abstand voneinander angeordneten Walzen hindurchgeführt wird, um die Euft aus der Verpackung zu entfernen und die ganze Packung zu einer möglichst kompakten Einheit zu pressen. Das andere Ktirle 21 der packung 20 wird sodann in herkömmlicher Weise

heißversiegelt, wobei die heißversiege] -te Kante eine Breite

von ungefähr 6_t35 nun hat (siehe Fig. 2). Die nicht überzogenen Kanten 12b Hegen immer nooh frei, jedoch können sie aus den folgenden Gründen keinen Kurzschluß verursachen.

Die Packung 20 hat in Nähe des heißversiegelten Endes 21

eine Aufschrift, z.B. "Dieses Ende im Toaster oben¹·. (Die

·,
fertige Packung hält sioh"unter Kühlung monatelang).

Die fertige Packung 20 kann jederzeit in den Schlitz eines Toasters 22 gesteckt werden, wobei die Endkanten 12b des Endes 21 oben liegen· Die packung 20 ist wesentlich länger als die maximale Tiefe des Toaetersohlitzes, das heißt, wenn der Toaster in seiner Betriebestellung ist. Obgleich die Kanten 12b

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nicht überzogene, nicht isolierte Kanten sind, ist es nicht erforderlich, sie zu isolieren, da sie nicht in Kontakt mit den Heizspiralen oder -elementen des Toasters, noch·in die • Nähe der Spiralen oder Heizelemente kommen.

Als Abwandlung des oben beschriebenen Verpaokungsverfahrens kann es manchmal zweckmäßig sein, einen kleinen Teil der überzogenen Metallfolie 12 an jedem der Enden der Faltlinie 15 einzukerbenloder auszuschneiden, wobei die dreieckige Kerbe oder Ausschnittsstella nit 24 bezeichnet iat. 7/enn dio3 ausgeführt ist, entweder vor oder nach dem Palten der überzogenen Folie 12 längs der Linie 15, verläuft kein Teil der nicht überzogenen Kanten 12a in gleicher Linie mit der FaI ti ir. ie Nach der Faltung längs der Linie 15 und nach der. doppelten Falten der Seiten v.'ird der tiefste Punkt der i.iahüllten Kanton 12a durch dae Bezugs ζ eichen 12c in Fig. 2 ar.jezeigt. Die punktierton Linien 24a in Fig. 2 zeigen die sndgültig^ lag'e der dreieckigen Kerbe bzw. Ausschnittsstelle 24 an. E3 ist ersichtlich, de.i3 -uif Grund dieses Verfahren kein Teil der nicl· überzogenen Kanten 12a in gleicher Linie mit der Faltlinie 15 verlaufen oder sich unterhalb dieselbe erstrecken kann (wie in Fig. 2 gezeigt ist) und dadurch möglicherwei&e einen Kurzschluß verusachen könnte. Anstatt mit einer Kerbe 24 versehen zu sein, kann die überzogene Folie 12 zunächst längs der Linie 15 gefaltet und jedes Seitenpaar der so gebildeten überzogenen Folie kann längs der Linien 24a eingeschlagen und die Seiten dann, wie im vorhergehenden beschrieben, doppelt.

gefaltet werden. gütf)

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Der elektrisch isolierende Außenüberzug 13 wird im alljeT:..oinen <^,ircli den Zusatz einer kleinen Menge Kohlenschwarz, !!arK-andioxid usw. zur Kunststoffmasse dunkel gefärbt. Diese Dunkelfärbung stellte sich bei einigen Toasterarten, die ir.it 7/n.rmestrah.lung arbeiten, als erforderlich heraus. Der richtige Ercissionskoeffisient kann auch durch Zusatz von Tonmaterialien, z.B. Kaolin, zur Kunststoffmasse erzielt werden. Bei mit zeitlicher Steuerung arbeitenden Toastern braucht der isolierende Außenüberzug 18 nicht dunkel gefärbt oder in anderer Y/eise abgeändert zu sein.

Die Packung 20 wird normalerweise belüftet, während sie sich im Toaster befindet, und zwar auf irgendeine geeignete ./eise, z.B. nur durch Abschneiden einer Ecke der Packung unmittelbar vor dem Erhitzen. Da die Packung Luft ausgesetzt wird, überschreitet das Innere der Packung normalerweise nicht eine Temperatur von etwa 100⁰C und die wärmeschmelzbaren Innenüberzüge, die einen Erweichungspunkt von etwa 10O⁰C oder darüber haben, erweichen bei den kurzen Erhitzungszeiten von einer oder mehreren Minuten, die hier in Frage kommen, nicht.

Es kann auch ein anderes Verpackungsverfahren angewendet v/erden, bei dem ein Paar kontinuierlicher Folienbahnen von geeigneter Breite (z.B. etwa 10 bis 12,5 cm), die sowohl außen als auch innen mit einem überzug versehen sind, wie im vorhergehenden beschrieben ist, erforderlich sind. Gr_einäß Fig.

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werden Speckstreifen 30 auf die untere Überzogene Folie 32 gelegt. Die obere überzogene Folie 34 wird dann auf die untere Folie 32 gelegt und beide Folien werden so geschnitten, daß die fertige Packung 40 (siehe Fig. 9) eine Länge von ungefähr 20 bis 23 cm hat.

Die rechts liegenden Biden 38 der überzogenen Folie, die in den Toaster hineingesteckt werden, bilden die unteren Biden der Packung 40. Diese Biden 38 werden zunächst aufeinandergelegt und dann zusammen doppelt gefaltet, so daß ihre nicht überzogenen Kanten 42 durch die überzogene Folie bedeckt werden. Darauf werden die Seiten der Folienbahnen zusammengelegt und doppelt gefaltet, wie schon vorher beschrieben wurde, so daß die nicht überzogenen Kanten 44 dieser Seiten von der überzogenen Folie eingehüllt werden. Gewünschtenfalls können auch hier, wie in Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben wurde, die Seiten eingekerbt, eingeschnitten oder eingeschlagen werden, um sicherzustellen, daß die nicht überzogenen Kanten 44 nicht unterhalb der unteren Kante der Packung 40 liegen.

Die Packung 40 wird dann, wie 3Chon im Zusammenhang mit Packung 20 beschrieben wurde, Druck ausgesetzt und das obere Bide 46 der Packung wird heißversiegelt, gerändelt oder auf andere Weise dicht verschlossen. Die nicht überzogenen Kanten 48 der Folie der Packung 40 liegen wie bei der Packung 20 frei und sind nicht isoliert, jedoch kommen sie nicht in Berührung mit den Heizelementen oder in Nähe der Heizelemente

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eines Toasters, da die als einzige frei liegenden Kanten 48, wenn die Packung richtig in den Toaster gesteckt wird, ausreichend oberhalb des höchsten Punktes der Heizelemente oder Heizspiralen des Toasters liegen.

Eine andere Ausführungsform der Packung ist in Hg. 9 und 10 gezeigt, bei der die Seiten 52 einer einzigen, innen und außen mit einem überzug versehenen Aluminiumfolie 50 nach innen zueinander hin gefaltet werden, bevor die Folie längs der linie 54 im Gegenuhrzeigersinn, wie der Pfeil 55 anzeigt, gefaltet wird. Die nicht überzogenen Kanten der S_eiten 52 sind mit 56 bezeichnet·

Sodann wird die Folie längs der Linie 54 gefaltet, wodurch die nioht überzogenen Seitenkanten 56 vollständig bedeckt werden. Die Seiten 58 werden dann gerändelt (wie in der Zeichnung dargestellt ist), heifiversiegelt oder auf andere Weise miteinander verbunden. Die nioht überzogenen Kanten 62 am oberen Ende 60 der fertigen Packung 64 liegen nicht in Nähe der Heizspiralen des Toasters, da die fertige Packung wesentlich länger als die Tiefe des Toasterschlitzes ist und die Packung so in den Toaster gesteckt wird, daß das Ride 60 immer oben ist.

. Es wird also eine Packung aus elektrisch isolierter Metallfolie geschaffen, die in einem Toaster oder dgl. erhitzt

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werden kann, v/obei die Packung langer als die maximale Tiefe des Toasteraohlitzes ist, so daß die Packung darüber hinaus ragt und vor allem, daß das obere Ende der Packung aus der Nähe der Heiaspiralen oder Heizelemente des Toasters entfernt wird.

Die Packung kann vollständig isoliert werden, indem sie in ein elektrisch isolierendes, hitzebeständiges Kunststoffharz getaucht oder auf andere Weise mit einem Überzug versehen wird. Vorzugsweise werden jedoch die nicht überzogenen Kanten der Packung durch die Korabination von einfacher und doppelter Faltung, wie sie im vorstehenden beschrieben wurde, isoliert.

Aus dem Beschriebenen geht ferner hervor, daß der Innenüberzug nicht nur inert ist und dadurch als Zwischenschicht dient, die einen Kontakt zwischen Metall und Nahrungsmittel verhindert, sondern daß dieser Oberzug auch oberhalb der Temperaturen, die im Inneren der Packung während des Erhitzens des Toasters entstehen, wärmeschmelzbar ist.

Die erfindungsgemäßen Packungen sind trotz ihrer elektrischen Isolierung auf (Jrund der in dem die P'ackungswände bildenden Material enthaltenen Metallfolie stark wärmeleitend. Das in der Packung enthaltene Nahrungsmittel wird daher in einem normalen Toasterarbeitsgang schnell erhitzt. Die Innen- und Außenkunststoffüberzüge des Poliennaterials sind im allgemeinen

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zwischen 0,00254 und 0,0254 mm dick, wie schon beschrieben wurde, so daß die Wärme leicht zum Nahrungsmittel geleitet wird.

Die beschriebenen Ausführungsformen können natürlich im Rahmen der Erfindung in mannigfacher Weise abgeändert werden·

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Claims

Patentanmeldung; Verpackung für ein Nahrungsmittel

Patentansprüche

1 « Verpackung für ein Nahrungsmittel aus das Nahrungsmittel umgebendem und einhüllendem Folienmaterial, dadurch ,"ekenn^ ei ohne t, daß das Folienmaterial einen Innenüberzug aus inertem L'aterial, eine Zwischenschicht aus Metallfolie und einen Außenüberzug aus elektrisch isolierendem, hitzebeständigem Liaterial· aufweist«
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gtennzeichnet, daß das Nahrungsmittel aus mehreren vorgekochten Speckstreifen besteht.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der inerte innere Kunststoffüberzug aus Polyvinylchlorid und der Außenüberzug aus einem Epoxyharz bestehen«

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4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß ^ie Seiten- und Endkanten des lOliennaterials mit elektrisch isolierender:., hitzebeständigera Kunststoff üb er sogen, sind.
5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und Endkanten des Folienmaterials nicht überzogen sind, so daß das Metall der Metallfolie an den Seiten- und Endkanten frei liert.
6. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenüberzug ein wärmesehnelzbarer, inerter Kunststoff von ungefähr 0,00254 bis 0,0254 nun Dicke ist, und daß dio aus Metallfolie "bestehende Zwischenschicht eine Dicke von etwa 0,0254 bis 0,0889 ·.:: xxA der Außenüberzug eine Dickn vor: ρ-Iwa 0,002T4 :x: bis etwa 0,0254 rr.n: haben.
7. Verpackung nach Anspruch 1, dafurch gekennzeichnet, daß das das Nahrungsmittel unget-ir^e und umhüllende Polien-.material eine Verpackunt" bildet, deren Ausmaße dünner als die Breite eines Toasterschlitzes, schmäler als die Weit"; des Toa3terschlit3es und länger als die maximale Tiefe des Toastersc'jlit^r;es sind.
8. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenüberzug weder die Seiten- noch die Endkanten der Metallfolie bedeckt, und daß die Seitenkanten des Polier.materiala

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so gefaltet sind, da,'3 sie du roh den Außenüber.";'ig isoliert v/erden.
9. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung länger als dii Längo der 3v^ckstreifen i.'jt.
10. Verpack .ng -iac:: Anspruch 8, dadurch gekennzeieh.iot, dal? sie aus einem einzigen Stü.cl: eines einzelnen Folianmaterials gebildet ist, dessen eine Endkante so mit- der entgegengesetzten Endkante ausgerichtet ist, daß ein Paar ubereirianderlie£;e:ider Polier, ^ebilde": v;ird und siel: der inerte Überiiuj; auf der Innenseite der ubereiiiandernie^enden Folien befindet, vrdhei Jedes Seitenkan'.onpaar der Uboreinap.clerliejenden Folien zumindest doppelt gefaltet ict, 3ο daß clie Seitenkanten innerhalb des Folienmaterials ein^· 3 3 chi ο 3 α en sind, und daß die übrigen Enden dar übereinanderliegenden Folien versiegelt 3ind.
11, Verpackung nach Anspruch P, dadurch gekennzeichnet, da3 die Verpackung aus einen übereinanderliegenden Paar vorFolien des genannten Folienniaterials besteht, dessen eines Endkantenpaar und beide Seitenkantenpaare mindestens doppelt gefaltet sind, so daß beide Seitenkantenpaare und das eine Endkantenpaar innerhalb der Falten des Folienmaterials eingeschlossen sind, und dessen anderes Endkantenpaar versiegelt ist.
12. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,

BAD ORtGiNAU

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lei der Herstellung der Verpackung zunächst die Seiten dos hen Folienratori als nach innen zueinander \\i.\\ refaltet ^ii und dann ein in gleicher Wcisp· gefaltetes Stück .on':^:ateriril «larüoGrr;elP£;t wird.
13. Verpackung nach Anspruch ?, dadurch jc^. rl^Q, '"er Innenüborzu^ oberhalb eifor Temperatur von etwa ?9^l C sohr.-.el^l-«
14. Verpackung auch Ansprucli 8, daöurc·: gekennzeichnet, daß der Außenül">erzu>j drnkel gefärbt ist.