DE4101199A1 - Umhuellte hohlkoerper als schokoladen- oder suesswaren und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Umhuellte hohlkoerper als schokoladen- oder suesswaren und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zur Herstellung
von aus mindestens zwei Teilen lose zusammengefügten neuartig
umhüllten Hohlkörpern insbesondere der Schokoladen- oder Süßwa
renindustrie sowie diese verpackten Hohlkörper selbst.
Ein maschinelles Einwickeln von aus zwei Halbkörpern zusammen
gesetzten Formkörpern, insbesondere Schokoladenwaren, ist zwar
an sich bekannt, jedoch handelt es sich bei diesen Halbkörpern
stets um relativ kleine Vollkörper, beispielsweise Schokoladen
eier und dergleichen. Aufgrund der Konsistenz des Schokoladen
materials ergibt sich bei dem vollflächigen Aufeinanderlegen
von selber eine ausreichende Haftung zwischen den Halbkörpern
für die Handhabung während dem Umhüllen.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich im Gegensatz hierzu
mit größeren Hohlkörpern, in die sich Waren, insbesondere
Schokoladen- oder Süßwaren, lose einlegen lassen, und insbeson
dere mit der Herstellung von sogenannten Präsenteiern, das sind
insbesondere Schokoladeneier, die aus zwei hälftigen Schalen
teilen bestehen, die im zusammengesetzten Zustand einen Hohl
raum bilden, in den z. B. Pralinen usw., eingelegt werden.
Bislang wurden solche Präsenteier und vergleichbare lose zusam
mengesetzte Hohlkörper in ihren Teilen einzeln von Hand mit
Stanniolfolie umhüllt, die losen Waren in die untere Hälfte des
Schokoladeneies eingelegt und dann die zweite Halbschale
gesondert stannioliert auf die mit losen Waren befüllte,
ebenfalls getrennt stanniolierte untere Hälfte aufgesetzt.
Nachteilig bei diesen Präsenteiern, bei denen die beiden Halb
schalen jeweils getrennt stannioliert sind, ist, daß diese dem
Verkaufsregal entnommen, geöffnet und möglicherweise von den
lose darin befindlichen Waren entleert werden können.
Ferner sind die in den Präsenteiern eingelegten Waren nicht
aromadicht verpackt, so daß bei einer längeren Lagerzeit das
Aroma der beispielsweise in den Hohlkörper eingelegten Pralinen
zu einem merklichen Anteil verloren gehen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einerseits ein Ver
fahren vorzuschlagen, mit dem aus mindestens zwei Teilen lose
zusammengefügte Hohlkörper, insbesondere als Schokoladenwaren
oder Süßwaren, maschinell verpackt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst,
bei dem ein aus mindestens zwei Teilen lose zusammengefügter,
mit einer Metallfolie oder dergleichen umhüllter Hohlkörper,
insbesondere der Schokoladen- oder Süßwarenindustrie in einem
ersten Schritt die vorgefertigten Teile zum Hohlkörper zusam
mengesetzt und in einem Sattelteil positioniert werden, in ei
nem zweiten Schritt die Folie oder dergleichen abgelenkt und
lose über den Hohlkörper gelegt wird, in einem dritten Schritt
die Folie oder dergleichen um den Hohlkörper so weit angelegt
und angedrückt wird, daß die Nahtstellen der lose zusammenge
fügten Teile von der Folie oder dergleichen zumindest teilweise
belegt sind, so daß die Teile der Hohlform in ihrem lose zusam
mengefügten Zustand stabilisiert sind, und in einem vierten
Schritt der mit der teilweise angelegten und angedrückten Fo
lie oder dergleichen stabilisierte Hohlkörper vollends umhüllt
wird.
Das Verfahren liefert maschinell stanniolierte Hohlkörper,
insbesondere Schokoladenwaren in Form von Präsenteiern, Gloc
ken, Tannenzapfen usw., die mit lose eingelegten Waren, hier
wiederum insbesondere Schokoladen- oder Süßwaren, gefüllt sind.
Durch die vollständige Umhüllung aller Teile der Hohlform las
sen sich diese Waren nicht mehr unbemerkt öffnen und entleeren.
Dies verhindert zum einen, daß Kunden in den Ladengeschäften
die Schokoladenwaren öffnen und möglicherweise Waren daraus
entnehmen, und stellt zum andern für den Kunden selbst sicher,
daß er eine originalverpackte hygienisch einwandfreie Ware
erhält.
Darüber hinaus bietet die neuartige Art der Verpackung von lose
zusammengefügten Teilen einer Hohlform, insbesondere bei einge
legten Schokoladenwaren in Form von Pralinen oder dergleichen,
die Gewähr, daß das Aroma der eingelegten Schokoladenwaren im
Innern des Hohlkörpers für lange Zeit erhalten bleibt. Hier
bei muß berücksichtigt werden, daß die Schokoladen- und Süßwa
ren jeweils bereits Monate vor der eigentlichen Verkaufssaison
von den Herstellerbetrieben hergestellt und in Lager für die
Auslieferung bereitgehalten werden müssen.
Bevorzugt werden die Teile der Hohlform bei deren Fertigung be
reits mit komplementär zueinander ausgebildeten Kontaktflächen
versehen, welche im lose zusammengefügten Zustand der Teile ei
ne gegenseitige Ausrichtung und eine Fixierung ergeben. Hierfür
sind die unterschiedlichsten Lösungen vorstellbar, wie z. B. ein
abgestufter Rand quer zur Wandung des Hohlkörpers oder ein
mehrfach aus einer Ebene abweichender Verlauf des Randes, bei
spielsweise in Form einer Wellenlinie.
Durch diese spezielle Art der Ausbildung der Teile der Hohlform
wird die Stanniolierung der lose zu einer Hohlform zusammenge
fügten Teile erleichtert und der Anteil an Ausschußware bei der
maschinellen Verpackung reduziert.
Vorzugsweise werden die Nahtstellen der zum Hohlkörper zusam
mengefügten Teile ungefähr in der Schnittebene des Hohlkörpers
mit der maximalen Schnittfläche angeordnet sein. Damit ergibt
sich zum einen eine maximale Öffnung für die Befüllung der
Hohlform vor dem Zusammensetzen der Teile, und zum anderen
erleichtert dies die Herstellung der Teile der Hohlform
ebenfalls.
Vorzugsweise wird die Folie oder dergleichen im dritten Verfah
rensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens auf etwa zwei
Drittel oder mehr des Umfanges des Hohlkörpers - senkrecht zur
Schnittebene gesehen - angelegt und angedrückt.
Hierdurch wird eine bereits sehr gute Stabilisierung der lose
zusammengefügten Teile der Hohlform erhalten, und diese Hohl
form läßt sich in diesem teilweise verpackten Zustand mit gro
ßer Sicherheit im folgenden Verfahren handhaben. Der vierte
Schritt der Verpackung der Hohlkörper geschieht in einer an
sich bekannten Weise, wie sie z. B. ausführlich in der
DE-AS 15 86 255 beschrieben ist. D. h. der im dritten Schritt
erhaltene, teilweise umhüllte Hohlkörper wird von dem Sattel
teil hochgehoben und an eine Wendevorrichtung übergeben, die an
zwei diametral gegenüberliegenden, von der Folie noch nicht ab
gedeckten Bereichen des Hohlkörpers angreift und diesen in der
Wendevorrichtung festhält. Das Sattelteil kann dann abgesenkt
werden, und die Wendevorrichtung, die vorzugsweise an einem
Endlosband mit gleichartigen weiteren Wendevorrichtungen befe
stigt ist, wird vom Untertrum des Bandes zum Obertrum beför
dert, wobei dabei gleichzeitig der noch nicht umhüllte Teil des
Hohlkörpers nach oben zu liegen kommt.
Im Bereich des Obertrums des Transportbandes werden die
überstehenden Enden der Folie gegen die noch unbelegte
Oberfläche des Hohlkörpers angelegt, die überstehenden
Folienenden werden abgetrennt, und in mehreren Ein
zelschritten wird ein Falz gebildet und an die Hohlkörperober
fläche angelegt. Dieser letzte Verfahrensschritt ist für
Vollkörper oder einstückige Hohlkörper beispielsweise aus der
DE-AS 15 86 255 bekannt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Hohlkörper als
Schokoladen- oder Süßware mit im Innern lose eingelegten Waren,
insbesondere Schokoladen- oder Süßwaren, wobei der Hohlkörper
aus lose zusammengesetzten Teilen gebildet und von einem Fo
lienabschnitt oder dergleichen umhüllt und zusammengehalten ist.
Solche Hohlkörper weisen gegenüber den bisher bekannten den
Vorteil auf, daß sie zum einen maschinell stannioliert sind und
daß sie durch die einheitliche Umhüllung des gesamten Hohl
körpers außerdem Gewähr für eine aromadichte Verpackung der im
Hohlkörperinnern eingelegten Waren bieten.
Der Vorgang der Umhüllung des Hohlkörpers mit einem Folienab
schnitt oder dergleichen wird sehr vereinfacht, wenn die Teile
des Hohlkörpers miteinander Nahtstellen bilden, wobei die dabei
in Kontakt tretenden Flächen der Teile komplementär zueinander
ausgebildet sind, so daß die Teile beim Zusammensetzen gegen
einander ausrichtbar und gegen ein Verschieben fixierbar sind.
Bei dieser Art Hohlkörper reichen die bisher üblichen Vorrich
tungen zum Ergreifen der teilumhüllten Hohlkörper aus, d. h. es
ist für die neue Art der Umhüllung der Hohlkörper keine neue
Stannioliervorrichtung notwendig und es sind nur verhältnis
mäßig geringe Änderungen bei bekannten Stannioliervorrichtungen
notwendig.
Bevorzugt wird die Folie oder dergleichen eine Umhüllung bil
den, die durch einen Falz geschlossen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
Teile, die im zusammengesetzten Zustand den Hohlkörper bilden,
so ausgebildet, daß die Nahtstellen zwischen den lose
zusammengefügten Teilen ungefähr in der Schnittebene des
Hohlkörpers mit der größten Schnittfläche angeordnet sind.
Als Hohlkörper eignen sich insbesondere die Formen des Eies,
von Glocken, Tannenzapfen oder ähnlichen Körpern.
Für die bekannten Präsenteier, die häufig mit Pralinen oder
dergleichen gefüllt zum Verkauf angeboten werden, ergibt sich
mit der vorliegenden Erfindung erstmals die Möglichkeit, aroma
dicht die beiden Eihälften gemeinsam zu verpacken, was gleich
zeitig den Effekt hat, daß der Käufer garantiert unberührte Wa
re ersteht bzw. sofort erkennen kann, wenn an der Ware bereits
von andern Kunden manipuliert wurde.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden an
Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Gießform für die Herstellung eines erfin
dungsgemäßen eiförmigen Hohlkörpers;
Fig. 2 eine teilweise, schematische Ansicht einer Ver
packungsmaschine;
Fig. 3 einen schematischen Ablauf der Umhüllung der er
findungsgemäßen Hohlkörper.
Die in Fig. 1 dargestellte Gießform 10 für ein Schokoladenei,
das als Präsentei verwendbar ist, besteht aus einer oberen und
einer unteren Formhälfte 12, 14 zwischen die eine Brille 16 ge
legt wird.
Beim Herstellen der beiden Schokoladenhohlformen bzw. Eihälften
wird zunächst Schokoladenmasse in eine Hälfte der Form einge
füllt, die Brille 16 aufgesetzt und die Form mit der noch feh
lenden Hälfte verschlossen. Die drei Formteile lassen sich über
Zapfen 18, die im vorliegenden Beispiel auf der unteren
Formhälfte befestigt sind, zentrieren und ausrichten. Solange
die Schokoladenmasse in der Form 10 noch flüssig ist, wird die
Form so gedreht, daß die Schokoladenmasse die Formoberflächen
gleichmäßig bedeckt und als Schalen aushärtet.
Durch das Einsetzen der Brille 16, die einen nach innen weisen
den, gekröpften Rand 20 aufweist, erhalten die beiden Formhälf
ten des Schokoladeneies Führungs- und Zentrierflächen, die beim
losen Zusammensetzen der beiden Schokoladenformhälften dafür
sorgen, daß die beiden Hälften eine Ausrichtung und eine
gewisse Fixierung gegeneinander erhalten.
Zwei aufeinander gelegte Hälften eines Schokoladeneies 22, 24,
bei der die zentrierenden durch den Rand 20 der Gießform erhal
tenen Kontaktflächen sichtbar sind, sind in Fig. 2 auf der
rechten Seite abgebildet.
Fig. 2 zeigt ansonsten in schematischer Darstellung einen Teil
einer Verpackungsmaschine, auf der das erfindungsgemäße Verfah
ren durchgeführt werden kann.
In einem ersten Schritt werden die zusammengesetzten Schokola
deneihälften 22, 24 auf ein Sattelteil 26 gesetzt, welches in
der Aufliegefläche der Rundung des Eies angepaßt ist. Die
Breite des Sattelteiles 26 ist schmaler als der Durchmesser des
Eies 11.
Selbstverständlich kann anstelle der Eiform jede sonstige, be
liebige für die Befüllung mit losen Waren geeignete Form für
den Hohlkörper in Frage kommen. Das Sattelteil ist dann
dementsprechend auszulegen.
Von einer nicht dargestellten Vorrichtung wird ein Folienab
schnitt 25 oder dergleichen abgetrennt und über das Ei 11, das
aus den beiden Schokoladeneihälften 22 und 24 gebildet ist,
gelegt. Nachfolgend findet ein Andrücken bzw. Anbürsten der
Folie 25 um den Umfang des Schokoladeneies statt, so daß die
Folie über den Umfang gesehen mehr als die Hälfte bedeckt und
somit die beiden Eihälften 22, 24 gegeneinander zusätzlich
stabilisiert (Fig. 2).
Überraschenderweise wurde gefunden, daß eine zusätzliche Stabi
lisierung der beiden Eihälften gegeneinander mit der um das Ei
um mehr als 180° herumgelegten Folie ausreichend ist, um das
Schokoladenei, das zu diesem Zeitpunkt selbstverständlich die
vorgesehene Befüllung mit losen Waren bereits enthalten muß,
auf dem weiteren Transportweg in der Verpackungsmaschine zu
handhaben. Überraschend ist dies insbesondere deshalb, weil es
sich hier um verhältnismäßig große und auch schwere Körper
handelt, bei denen die Kontaktflächen der zusammengefügten
Teile vergleichsweise klein sind.
Oberhalb der Position des Sattelteiles 26 und dem darauf ange
ordneten Schokoladenei 10 laufen an einer Endloskette befestigt
Formmulden 28 um, deren Muldenoberfläche 30 der Form des zu
verpackenden Eies angepaßt ist. Sobald eine Formmulde 28 sich
oberhalb der Position des Sattelteils 26 befindet, wird das
Sattelteil 26 angehoben und drückt das Schokoladenei 11 in die
Formmulde 28. Danach greifen an den Enden des Eies Greifer 32
an, die das Schokoladenei samt der teilweise angelegten Umhül
lung 25 halten und gegenüber der Formmulde 28 fixieren. Da
nach kann das Sattelteil 26 wieder nach unten in seine Aus
gangsposition zurückkehren, während die Transportkette 27 im
Uhrzeigersinn weitergedreht wird. Sobald die Formmulde 28 auf
der Kette 27 ein Umlenkrad 34 passiert hat und das Ei 11 sowie
die Formmulde 28 um 180° gedreht worden sind, können die Grei
fer 32 in ihre Ausgangsposition zurückkehren und stehen für den
nächsten Aufnahmevorgang eines teilweise umhüllten Eies 11 von
dem Sattelteil 26 zur Verfügung.
Der noch abstehende Teil der Folie 25 wird dann durch zwei von
rechts und links gegen die Eiform fahrbaren Stempel 36, 38 vol
lends angelegt.
In den Fig. 2 und 3 ist das Schokoladenei lediglich noch mit
einem Umfangskreis angedeutet; es hat jedoch in seiner konkre
ten Ausgestaltung stets die aus der Schnittdarstellung in der
rechten unteren Ecke der Fig. 2 gezeigte Form.
Fig. 3 mit den Figurenteilen A bis E zeigt nun in schemati
scher Weise die restlichen Schritte zur Vervollständigung der
Umhüllung des Eies, wobei Fig. 3a zunächst das Ei und die um
hüllende Folie in dem Zustand zeigt, in dem es nach dem Wenden
um 180° am Obertrum der Kette 27 angelangt.
Nachdem die Stempel 38 und 36 (Fig. 2) die Folie über den Um
fang des Eies vollends angelegt haben, trennen Messer 40, 41,
wie in Fig. 3b angedeutet, die überstehenden Enden der Folie
ab.
Der verbleibende Bund 42 wird mit einem Stempel 44 in einem be
stimmten Abstand zur Eioberfläche abgebogen. In einem weiteren
Schritt (Fig. 3d) durch einen weiteren Stempel 46 auf sich
selbst zurückgefaltet und in einem letzten Schritt (Fig. 3e)
als stehender Teil des Bundes vollends an die Eioberfläche
angelegt.
Die aus der Folie 25 gebildete Umhüllung des Eies hat nun unge
fähr eine Röhrenform, und die beiden Enden dieser Röhre werden
durch weitere Andruckstempel (nicht gezeigt) an das Ei angelegt
und somit die Umhüllung insgesamt verschlossen.
Diese Art der Verpackung stellt für die Präsenteier oder ähn
lich geeignete Schokoladenhohlformen deshalb in mehrerer Hin
sicht einen entscheidenden Fortschritt dar, da zum einen erst
mals solche Hohlkörper, die von ihrer Funktion her relativ groß
sein müssen, maschinell verpackt werden können, wobei gleich
zeitig ein Schutz des in den Hohlkörpern eingepackten Gutes,
insbesondere auch ein Aromaschutz gegeben ist, und für den Kun
den ergibt sich über diese Verpackungsart gleichzeitig eine
Kontrollmöglichkeit, so daß er sicher sein kann, daß er aus
schließlich völlig unberührte Ware erhält.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von aus mindestens zwei Teilen
lose zusammengefügten, mit einer Metallfolie oder der
gleichen umhüllten Hohlkörpern, insbesondere der Schoko
laden- oder Süßwarenindustrie, wobei in einem ersten
Schritt die vorgefertigten Teile zum Hohlkörper zusam
mengefügt und in einem Sattelteil positioniert werden,
wobei in einem zweiten Schritt die Folie oder derglei
chen abgelängt und lose über den Hohlkörper gelegt wird,
wobei in einem dritten Schritt die Folie oder derglei
chen um den Hohlkörper so weit angelegt und angedrückt
wird, daß die Nahtstellen der lose zusammengefügten Tei
le von der Folie oder dergleichen zumindest teilweise
belegt sind, so daß die Teile der Hohlform in ihrem lose
zusammengefügten Zustand stabilisiert sind, und wobei in
einem vierten Schritt der stabilisierte Hohlkörper in an
sich bekannter Weise vollends umhüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile der Hohlform bei deren Fertigung mit komple
mentär zueinander ausgebildeten Kontaktflächen versehen
werden, welche im lose zusammengesetzten Zustand der
Teile eine gegenseitige Ausrichtung und eine Fixierung
ergeben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Nahtstellen der zum Hohlkörper zusammenge
fügten Teile ungefähr in der Schnittebene des Hohlkör
pers mit der maximalen Schnittfläche angeordnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie oder dergleichen im dritten Verfahrensschritt
auf etwa zwei Drittel oder mehr des Umfanges des Hohl
körpers - senkrecht zur Schnittebene gesehen - angelegt
und angedrückt wird.
5. Hohlkörper als Schokoladen- oder Süßware mit im Innern
lose eingelegten Waren, insbesondere Schokoladen- oder
Süßwaren, wobei der Hohlkörper aus lose zusammengesetz
ten Teilen gebildet und von einem Folienabschnitt oder
dergleichen umhüllt und zusammengehalten ist.
6. Hohlkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile des Hohlkörpers miteinander Nahtstellen bil
den, wobei die dabei in Kontakt tretenden Flächen der
Teile komplementär zueinander ausgebildet sind, so daß
die Teile beim Zusammenfügen gegeneinander ausrichtbar
und gegen ein Verschieben fixierbar sind.
7. Hohlkörper nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Folie oder dergleichen eine Umhüllung bil
det, die durch einen Falz geschlossen ist.
8. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß Nahtstellen zwischen den lose zusam
mengefügten Teilen ungefähr in der Schnittebene des
Hohlkörpers mit der größten Schnittfläche angeordnet
sind.
9. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 5 bis 8 in Form ei
nes Eies.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101199 DE4101199A1 (de) | 1991-01-17 | 1991-01-17 | Umhuellte hohlkoerper als schokoladen- oder suesswaren und verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101199 DE4101199A1 (de) | 1991-01-17 | 1991-01-17 | Umhuellte hohlkoerper als schokoladen- oder suesswaren und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101199A1 true DE4101199A1 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6423162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914101199 Ceased DE4101199A1 (de) | 1991-01-17 | 1991-01-17 | Umhuellte hohlkoerper als schokoladen- oder suesswaren und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4101199A1 (de) |
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