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GEBIET UND
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Erwärmen
eines für
den Verzehr bestimmten Produkts nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zum Erwärmen eines
Produkts mittels eines Mikrowellenfeldes, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 6. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Gruppe
aus mindestens einem für
den Verzehr bestimmten Produkt, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
18.
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Ein Beispiel eines derartigen Verfahrens
ist aus der US-Patentschrift 4,439 656 bekannt, die auch ein Beispiel
einer Vorrichtung, wie oben angeführt, beschreibt.
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Das Produkt wird in einen Raum oder
Behälter
innerhalb einer Abschirmung gegen Mikrowellen gesetzt. Diese Abschirmung
steht in Verbindung mit einem zweiten Behälter außerhalb der Abschirmung, der
mit Wasser gefüllt
ist. Das Wasser wird durch Mikrowellenenergie erwärmt und
die Wärme
wird auf das Produkt übertragen.
Das Erwärmen
des Wassers ist durch die Kochtemperatur des Wassers begrenzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der Erfindung, das
Erwärmen eines
für den
Verzehr bestimmten Produkts, wie beispielsweise ein Ei, mit Hilfe
eines Mikrowellengerätes zu
vereinfachen, während
das Produkt von dem Mikrowellenfeld abgeschirmt ist, ohne negativ
die Haltbarkeitsdauer des Produktes durch Kontakt mit dem Wasser
zu beeinflussen.
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Gemäß der Erfindung, wird dieses
Ziel durch Durchführen
eines Verfahrens zum Erwärmen
eines für
den Verzehr bestimmten Produkts gemäß Anspruch 1 erreicht. Die
Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei
die Vorrichtung speziell zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1 ausgebildet ist. Die Erfindung schafft weiterhin eine Gruppe aus
einer Verpackung und einem für den
Verzehr bestimmtes Produkt darin, nach Anspruch 18, wobei diese
Gruppe geeignet ist, das Verfahren nach Anspruch 1 auszuführen.
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Da die Umwandlung von Mikrowellen
in Wärme
im Wasser in dem Behälter
vor dem Start des Erwärmens,
in einer Energieumwandlungseinheit, stattfindet, was das Wasser
vom Produkt getrennt hält, kann
das Wasser in den Behälter
eine beträchtliche Zeit
vor dem Erwärmen
des Produkts gesetzt werden, ohne das dieses zum die Haltbarkeitsdauer
begrenzenden Kontakt zwischen dem Wasser und dem Produkt führt. Deshalb
ist es nicht notwendig, daß die Energieumwandlungseinheit
für den
Betrieb unmittelbar vor dem Erwärmen
des Produkts durch Füllen von
ihm mit Wasser oder dergleichen bereitgestellt wird, und daß, nach
Benützung,
das verbleibende Wasser wieder entfernt wird. Demgegenüber kann
eine, eine beträchtliche
Zeit vor dem Erwärmen
vorbereitete Vorrichtung für
das Erwärmen
eines eßbaren oder
trinkbaren Produktes darin verwendet werden, ohne daß weitere
Arbeitsschritte dafür
ausgeführt werden.
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Die Erfindung basiert teilweise auf
der Einsicht, daß im
Bezug auf, unter anderem, der organoleptischen Eigenschaften von
vielen Arten von für den
Verzehr bestimmten Produkten, anders als Eier, es vorteilhaft ist,
diese dem Mikrowellenfeld nur zu einem kleinen Teil auszusetzen,
wenn überhaupt,
während
des Erwärmens
und sie nicht für
eine lange Zeit in Kontakt mit Wasser zu bringen.
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Die vorliegende Erfindung macht es
auf der einen Seite möglich,
in einer sehr einfachen Weise von der kurzen Erwärmungszeit zu profitieren,
die durch das Heizen mittels eines Mikrowellenfeldes ermöglicht wird,
jedoch auf der anderen Seite möglich, den
schädlichen
Effekt eines starken Mikrowellenfelds auf für den Verzehr bestimmten Produkte
zu verhindern. Insbesondere ermöglicht
die Erfindung, das Wasser zusammen mit dem für den Verzehr bestimmten Produkt
zu packen oder einzupacken, ohne negativ die Haltbarkeitszeit des
Produktes zu beeinflussen. Somit muß die Bedienungsperson zum
Erwärmen
des Produkts das gepackte Produkt in einen Mikrowellenofen setzen
und ihn anschalten.
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Besondere, vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
niedergelegt.
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Hiernach werden weitere Ziele, praktische Aspekte,
Effekte und Einzelheiten der Erfindung unter Bezugnahme einer beispielhaften
Ausführungsform
beschrieben, die in der Zeichnung gezeigt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß einer ersten beispielhaften
Ausführungsform der
Erfindung;
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2 ist
eine Seitenquerschnittsansicht entlang der Linie II–II von 1;
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3 ist
eine vergrößerte Darstellung
der linken Hälfte
der Vorrichtung von 2;
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4 ist
ein erstes Beispiel einer Gruppe eines für den Verzehr bestimmten Produktes
und einer Packung gemäß der Erfindung;
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5 und 6 sind Seitenlängsschnittansichten
eines zweiten und dritten Ausführungsbeispiels einer
Gruppe eines für
den Verzehr bestimmten Produktes und einer Packung, gemäß der Erfindung.
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7 ist
eine Seitenlängsschnittansicht
einer vierten Ausführungsform
einer Gruppe eines für den
Verzehr bestimmten Produktes und einer Packung, gemäß der Erfindung,
wobei ein linksseitiger Abschnitt in einer ersten Bedingung gezeigt
ist und ein rechtsseitiger Abschnitt in einer zweiten Bedingung
gezeigt ist; und
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8 und 9 sind Seitenschnittansichten
eines fünften
und eines sechsten Beispiels einer Gruppe von einem für den Verzehr
bestimmten Produkt und einer Packung, gemäß der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die Erfindung wird zuerst spezifiziert
und erklärt
unter Bezugnahme auf die beispielhafte Ausführungsform, dargestellt in
den 1 bis 3.
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Die Vorrichtung nach dem Beispiel,
dargestellt in den 1 bis 3 weist einen Behälter 1 aus mehr
oder weniger formstabilem Material auf, mit Hohlräumen 4, 5, 6 und 7,
jeder für
die Aufnahme eines für
den Verzehr bestimmten Produkts in der Form eines Eis. Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, sind die Hohlräume 4, 5, 6 und 7 teilweise
in einem oberen Abschnitt 2 und teilweise in einem unteren
Abschnitt 3 des Behälters 1 ausgebildet.
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Das Material dieser beiden Abschnitte 2 und 3 ist
geeignet, Mikrowellenenergie in einem Mikrowellenfeld eines Mikrowellenofens
zu absorbieren, so daß das
Material erwärmt
wird. Geeignete Materialien sind, beispielsweise, Quarz, Steingut,
verschieden Typen von Gelen, einige Kunststoffe, Gips und verschiedene,
natürliche
Materialien. Die Frequenz der elektromagnetischen Wellen in einem
solchen Ofen beträgt
allgemein um die 2450 Mhz und befindet sich im Bereich von Infrarotstrahlern
und jenem von UHF-Fernsehsignalen. In das Material des Behälters 1 eingebettet
sind wärmeleitende
Mikrowellenabschirmungen 8, 9, 10 und
11 zum Abschirmen der Eier 19 von den Mikrowellen.
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Da das Energieumwandlungsmedium,
in dem die Umwandlung von Mikrowellen in Wärme stattfindet, in einer Energieumwandlungseinheit
vorhanden ist, in der das Energieumwandlungsmedium, getrennt von
dem Produkt gehalten ist, ist der arbeitsreiche Prozeß des Füllens des
Behälters
mit einem Energieumwandlungsmedium nicht notwendig. Weiterhin ist
die Abkürzung
der Haltbarkeitszeit des Eis durch Kontakt mit dem Flüssigkeitsenergieumwandlungsmedium
verhindert, so daß es
möglich
ist, die Eier in den Behälter
lange vor ihrer Zubereitung zu plazieren. So kann der Behälter auch
dazu benutzt werden, die Eier aufzubewahren.
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Da das Material, in dem die Energieumwandlung
stattfindet, das Material des Behälters 1 ist, ist der
Vorteil erreicht, daß dasselbe
Material verwendet wird, das zu erwärmende Ei in seiner Position
zu halten und die Mikrowellenenergie umzuwandeln, was einen effizienten
Aufbau ermöglicht.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, daß das Material des Behälters 1 nahe
dem zu erwärmenden
Ei 19 angeordnet ist, was eine intensive Energieübertragung von
dem erwärmten
Material auf das Ei 19 fördert.
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Wasser, das in dem Formrückhaltematerial ebenfalls
oder optional ausschließlich
enthalten ist, dient dazu die Mikrowellenenergie in Wärme umzuwandeln.
Hierzu kann beispielsweise ein Material oder eine Komponente hygroskopische
Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise Gips, Zucker, Küchensalz,
oder es können
speziellen Salze angewendet werden, so daß das Material im kühlen Zustand Feuchtigkeit
aus der Luft absorbiert, die anschließend als Energieumwandlungsmedium
dient. Weiterhin kann das mehr oder weniger formstabile Material Poren
aufweisen, zum Absorbieren von Wasser oder ein anderes Mikrowellen-Absobermediums.
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Durch Versehen des oberen und unteren
Abschnitts des Behälters
an dessen Außenseite
mit einer Dampfsperrschicht, wie beispielsweise einer Kunststoffschicht,
wird der Transport von Wasserdampf nach der Außenseite verhindert, und die
Kondensation von verdampftem Wasser gegen die Eier, oder wenigstens
näher an
den Eiern, als wo es verdampft ist, was an einem intensiven, jedoch
gleichmäßigen Wärmetransfer
zu den Eiern teilnimmt, wird unterstützt. Darüberhinaus wird Wasser, das
ausgangs in den Kühlpunkten
außerhalb
der Abschirmung kondensiert, erneut durch weitere Absorption von
Mikrowellenenergie erwärmt.
Dies schafft eine verstärkte
Erwärmung
von ausgangs kühlen
Punkten und ein spezifisches und gleichmäßiges Erwärmen des Eis, das ausgangs
immer noch kalt ist.
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Es ist ebenfalls möglich, das
Wasser in Poren von Material des Behälters einzubringen, durch Ausbildung
des Behälters
als ein Element aus Steingutware 2 bis 6 und allgemein
ungefähr
3 ml von Wasser pro Ei sind ausreichend, um ausreichend so viel
Wärme,
durch Absorption von Mikrowellenenergie, zu erzeugen und zum Übertragen
dieser Energie auf das Ei, das es ein weichgekochtes bis hartgekochtes
Ei wird. Derartige Mengen von Feuchtigkeit werden unter normalen
Bedingungen aus der Luft durch das Steingut von gewöhnlicher
Dicke absorbiert. Jedoch, kann es nützlich sein, wenn es gewünscht wird,
daß wenn
das Steingut in kurzen Intervallen zur Zubereitung von gekochten
Eiern in einem Mikrowellengerät
benützt
wird, das Steingut jedesmal vor dem Benutzen leicht anzufeuchten.
In jedem Fall ist ein Trocknen des Behälters nach Zubereiten eines
gekochten Eis nicht notwendig.
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Da das Mikrowellenenergieumwandlungsmedium
angetrieben wird von dem Material des Behälters 1 unter dem
Einfluß eines
Mikrowellenfelds, nimmt die Energieabsorbierungskapazität des Behälters 1 automatisch
ab, wenn er einem Mikrowellenfeld ausgesetzt ist. Daher wird die
Gefahr des Überhitzens
im Falle eines langen Aussetzens einem Mikrowellenfeld – beispielsweise
weil der Benutzer vergißt,
daß das
Ei in dem Mikrowellengerät
gekocht wurde – begrenzt.
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Die Mikrowellenabschirmungen 8 bis 11 werden
auf ähnliche
Weise in Abschnitte aufgeteilt, die in dem oberen Abschnitt 2 und
dem unteren Abschnitt 3 des Behälters 1 enthalten
sind. Um einen zuverlässigen
elektrisch leitenden Kontakt zwischen den Abschnitten der Mikrowellenabschirmung
zu erzeugen, sind die Abschnitte der Mikrowellenabschirmung mit geflanschten
Rändern 16, 17 versehen,
die in flachem Anschlag sind, wenn der obere Abschnitt 2 des Behälters 1 auf
dem unteren Abschnitt 3 des Behälters 1 gesetzt ist.
Die Rän der
sind nach innen und außen
gerichtet und überschneiden
sich sauber, um einen Funkenüberschlag
im Bereich der Verbindung zwischen den Abschnitten 2 und 3 des
Behälters 1 zu verhindern.
Im Betrieb funktionieren die Abschirmungen 8 bis 11 jeweils
als ein Hohlraum.
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Im Betrieb werden während der
Verwendung der Vorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel, rohe
Eier 19 in den Abschnitten der Vertiefungen 4 bis 7 in
dem unteren Abschnitt 3 des Behälters 1 gesetzt. Danach
wird der obere Abschnitt 2 des Behälters 1 auf den unteren
Abschnitt 3 des Behälters 1 gesetzt.
Somit ist das Ei in ein Material zur Umwandlung von Mikrowellenenergie
eingeschlossen und gleichzeitig ist das Vorsehen der Abschirmung
des Eis gegen Mikrowellen vervollständigt. Der Behälter 1 wird
in ein Mikrowellengerät
gesetzt. Tatsächlich können diese
Vorgänge
prinzipiell in jeglicher gewünschter
Folge durchgeführt
werden. Danach wird ein Feld von Mikrowellen in dem Bereich des
Eis erzeugt, wobei Mikrowellenenergie in dem Bereich des Eis in
Wärme umgesetzt
wird, und diese Wärme
dem Ei übertragen
wird.
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Da die Umwandlung von Mikrowellen
in Wärme,
wenigstens für
einige Zeit nach dem Beginn der Erzeugung des Mikrowellenfeldes
in dem Bereich des Eis, in dem mehr oder weniger formstabilen Material
stattfindet, ist es nicht notwendig, den Behälter mit Wasser oder anderen
losen Materialien zu füllen, um
die gewünschten
Mikrowellenabsorbereigenschaften zu erhalten. Demzufolge ist die
Vorrichtung immer unmittelbar bereit, benutzt zu werden und kann
immer unmittelbar nach Verwendung verstaut werden. Die Abgabe von
Wasser ist wenigstens im wesentlichen begrenzt, wodurch das korrosionsfördernde
Eindringen von Feuchtigkeit in die Mikrowellenvorrichtung verhindert
wird.
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Auf dem oberen Abschnitt 2 des
Behälters 1 ist
ein Handgriff 12 angebracht. Der Handgriff 12 ist aus
einem Material hergestellt, das Mikrowellen nur sehr wenig, wenn überhaupt,
absorbiert und das einen schwachen Wärmeleiter bildet. Hierzu können, beispielsweise,
verschiedene Arten von Glas oder Kunststoff verwendet werden, beispielsweise
jene, die für
die Verwendung von Tischware geeignet sind und in einem Mikrowellenofen
verwendet werden (andere als zur Bildung einer Platte). Demzufolge wird
der Handgriff 12 kaum erwärmt, wenn überhaupt, trotz der hohen Temperatur
des oberen Abschnitts 2 und des unteren Abschnitts 3 des
Behälters 1,
während
deren Benutzung.
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Um zu bestimmen, welche Temperatur
erreicht wurde, weist der Behälter 1 Temperaturan zeiger 14 und 15 auf.
Diese Temperaturanzeiger 14 und 15 ermöglichen
die exakte Kontrolle des Grades des Kochens der Eier, wie beispielsweise
hartgekocht oder weichgekocht, auch während des Kochens der Eier
in unterschiedlichen Typen von Mikrowellenofen. Die optischen Temperaturanzeiger 14, 15,
die von außerhalb
sichtbar sind, ändern
ihre Farbe gemäß der Temperatur
des Behälters 1.
Es ist auch möglich, daß die Temperaturanzeiger
mit dem Ei gekoppelt werden, so daß sie die Temperatur des Eis
anzeigen.
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Bei Verwendung einer Vorrichtung,
wo die Umwandlung von Mikrowellenenergie in Wärme in dem Behälter stattfindet
und in dem das Ei nicht in Wasser eingetaucht ist, ist es vorteilhaft,
das Ei in der Schale zu erwärmen,
da in diesem Fall der Behälter 1 nicht
jedesmal nach der Zubereitung eines Eis gesäubert werden muß.
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Im Beispielsfalle einer Gruppe, gemäß der Erfindung,
dargestellt in 4, wird
der Behälter 51 aus
Fasermaterialien und einem im wesentlichen formstabilen Material
in der Form von geformten Verbundmaterial aus Holzfaser und Zement
gebildet. Ein derartiges Material kann leicht in eine Form geformt werden
erwärmt
sich stark in einem Mikrowellenfeld und hat einen hohen Flammpunkt.
Jedoch ist es auch möglich,
andere Materialien zu verwenden, wie beispielsweise Pappe, die vorzugsweise
mikroskopische und Flammpunkt reduzierende Komponenten aufweisen.
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In dem Behälter 51 sind Eier 69 angeordnet, die
jeweils eine Eierschale 70, Eiweiß 71 und ein Dotter 72 aufweisen.
Der Behälter 21 bildet
den Teil einer Packung, in der die Eier 69 gepackt sind.
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Die Eier 69 sind jeweils
mit einer Abschirmung 58 versehen, zur Abschirmung des
Eis 69 von Mikrowellen, wobei die Abschirmung 58 eng
um die Schale 70 paßt.
Die enge Anpassung der Abschirmung 58 um die Schale 70 ist
zur Förderung
der Wärmeübertragung
auf das Ei 69 vorteilhaft. Aufgrund seiner hygroskopischen
Eigenschaften enthält
das Material des Behälters 51 wenigstens
in Betriebsbedingung, Wasser, das seit der Herstellung zurückgeblieben
ist und/oder das aus der Umgebung absorbiert wurde.
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Unter dem Einfluß der erzeugten Wärme verdampft
das Wasser aus dem hygroskopischen Material des Behälters 51.
Um zu verhindern, daß sich
das verdampfte Wasser durch das Mikrowellengerät ausbreitet und die Kondensation
des Wasserdampfes gegen oder in der Nähe der relativ kalten Eier 69 fördert, also
um ein optimales Teilhaben an einer effektiven Wärmeübertragung zu ermöglichen,
ist um den Behälter 51 eine
Barriere in Form eines Überzugs 73 aus
einer dampfundurchlässigen
Schicht vorgesehen.
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Die Eier 69 tragen jeweils
die Abschirmungen 58 gegen die Mikrowellenstrahlung selbst,
so daß diese
Abschirmungen aus nur ganz wenig Material hergestellt werden können. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind die Abschirmungen 58 als eine elektrisch leitende
Schicht, die um das Ei 69 vorgesehen ist, ausgebildet.
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Jedoch können die Abschirmungen ebenfalls,
beispielsweise, geschaffen werden durch Schichten eines elektrisch
leitenden Materials, das auf die zugeordneten Eier aufgebracht wird.
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Die Abschirmungen gegen Mikrowellenstrahlung
werden weiterhin versehen mit Kanälen 74, von denen
einige schematisch dargestellt sind. Die Kanäle oder Durchtrittsöffnungen 74 sind
so klein, das keine oder nahezu keine Mikrowellenenergie in die
Eier 69 hindurchtreten kann, jedoch Wasserdampf tatsächlich hindurchtreten
kann, um die Schalen 70 der Eier 69 zu erreichen.
Dies fördert
weiterhin die Wärmeübertragung.
Darüber
hinaus verhindert nach einem längeren
Erwärmen
des Materials um das Ei 69 herum, gegen die Schalen der
Eier kondensiertes Wasser das Überhitzen
des Eis 69. Somit nehmen die Kanäle oder Perforationen 74 auf
der einen Seite an der Verkürzung
der Zeit teil, die notwendig ist, dem Ei den gewünschten Grad des Kochens zu
verleihen, und auf der anderen Seite verhindern sie ein Überhitzen
des Eis.
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5 zeigt
eine Gruppe von Produkten 119 bis 121, die für den Verzehr
vorgesehen ist, und eine Packung 101 in der die Produkte 119 bis 121 eingepackt
sind. Die Packung 101 wird aus einem unteren Abschnitt
in der Form eines Teller 103 und einem oberen Abschnitt
in der Form einer dampfdichten Abdeckschicht 102 gebildet.
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In der Packung 101 ist weiterhin
eine Abschirmung 108 vorgesehen, zum Abschirmen der Produkte 119 bis 121 gegen
Mikrowellen. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
ist die Abschirmung 108 als ein nichtperforierter Aluminiumteller
ausgebildet. Außerhalb
der Abschirmung 108 ist in dem Behälter 101 Wasser 125 angeordnet,
um Mikrowellen in Wärme
umzuwandeln. Das Wasser 125 ist in einer Energieumwandlungseinheit 126 vorhanden,
so daß das
Wasser 125, wenigstens vor dem Beginn der Erzeugung des
Mikrowellenfeldes, getrennt von dem Produkt 119 bis 121 gehalten
ist.
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Die Nahrung 119 bis 121,
die in den Behälter 101 gepackt
ist, ist in einem verzehrbereiten Zustand vorgepackt und kann in
einen Mikrowellenofen gesetzt werden, zur Erwärmung der Nahrung 119 bis 121 darin,
ohne daß weitere
Arbeitsvorgänge
notwendig sind. Da das Wasser von der Nahrung 119 bis 121 getrennt
gehalten wird, hat dies keinen negativen Effekt auf die Haltbarkeitszeit
der Produkte 119 bis 121 in der Packung.
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Der Energieumwandler 126 wird
aus einem Volumen des Wassers und einem Wasserbehälter 127 gebildet,
der das Wasser umschließt,
wobei er eine Barriere bildet, um die Nahrung 119 bis 121 getrennt
von dem Wasser 125 vor dem Erwärmen des Wasser 125 zu
halten, und das Wasser in Reaktion auf die Erwärmung des Wassers durch das
Mikrowellenfeld freizugeben. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist der Wasserbehälter
als ein Beutel 127 ausgebildet.
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Wenn der Behälter 101 mit den Produkten 119 bis 121,
die darin gepackt sind, in einem Mikrowellenofen gesetzt wird und
der Mikrowellenofen angeschaltet wird, wird das Wasser 125 in
dem Beutel 127 erwärmt,
während
die Mikrowellen die Produkte nicht direkt erwärmen oder dies nur zu einem
geringeren Grad tun. Aufgrund des Erwärmungsvorganges wird das Wasser 125 zum
Kochen gebracht und der Beutel 127 bricht auf. Der Beutel 127 ist
mit einer lokalen Schwachstelle ausgebildet, so daß das Aufbrechen
nicht von einer Explosion begleitet wird, was in einer Beschädigung des
Behälters 101 resultieren könnte. So
verteilen sich das Wasser 127 und der Dampf, der durch
das Erhitzen dieses Wassers gebildet wird, in einem Bereich des
Behälters,
der sich auf der Seite der Abschirmung 108 befindet und
von der Nahrung 119 bis 121 wegzeigt. Aufgrund
des kontinuierlichen Erwärmens
des Wassers wird Dampf gebildet, der gegen die Abschirmung 108 kondensiert. Daraus
resultiert, daß die
Abschirmung auf ungefähr 100 °C erwärmt wird
und diese Erwärmung
auf die Nahrung 119 bis 121 auf der anderen Seite
der Abschirmung 108 übertragen
wird. Demzufolge wird die Nahrung 119 bis 121 in
einer kontrollierten Weise erwärmt,
ohne einer direkten Einwirkung von Mikrowellen oder Dampf auf sie.
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In der Nähe des Bodens ist die Abschirmung 108 mit
Durchtritten oder Kanälen
versehen, durch die Feuchtigkeit, die aus der Nahrung aufgrund der Erwärmung herausweicht,
durch die Abschirmung 108 nach außen fließen kann. Danach wird die Feuchtigkeit
ebenfalls unter dem Einfluß des
Mikrowellenfeldes erwärmt
und, demzufolge, nimmt an der Umwandlung von Mikrowellenenergie
teil.
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Da der Beutel 127 eine Barriere
bildet, die das Wasser getrennt von der Nahrung hält, zumindest
ausgangs, und das Wasser in Reaktion auf die Erwärmung des Wassers durch das
Mikrowellenfeld losläßt bzw.
freiläßt, wird
das Wasser 125 daran gehindert, möglicherweise einen negativen
Effekt auf die Haltbarkeitszeit der Nahrung 119 bis 121 vor
dem Erwärmen
dieser Nahrung zu haben. Da das Wasser automatisch nach dem Erwärmen der
Nahrung 119 bis 121 freigelassen wird, sind keine
zusätzlichen
Betriebsschritte notwendig, um das Wasser 125 freizulassen.
Dies trägt
zur bequemen Nutzung und Sicherheit teil, letztere, weil Gefahren
im Zusammenhang mit dem Vergessen des Freigebens des Wassers 125 vor
der Erwärmung
der Nahrung somit vermieden werden.
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Da der Wasserbehälter 127 in Form eines Beutels
ausgebildet ist, wie beispielsweise einer Tüte (sachet), kann er bereits
vorfabriziert sein und während
des Packens bzw. Einbringens der Nahrung 119 bis 121 hinzugefügt werden.
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Die Abdeckschicht 102 und
der Teller 103 sind miteinander entlang eines Randes 128 verbunden
und die Abdeckschicht 102 ist mit einer Lippe 129 versehen,
wodurch sie leicht von dem Teller abgezogen werden kann.
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Die Abschirmung 108 ist
mit einem Verbindungsrand 108' versehen, der, durch diese Verbindung,
einen Teil eines Aufnahmedurchtritts 130 für aus der
Nahrung 119 bis 121 entweichende Feuchtigkeit,
und für
das Wasser bildet, das gegen die Abschirmung 108" kondensiert.
Dieser Rand 130 bildet ebenso eine Lippe, wodurch die Abschirmung,
die mit dem Teller 103 entlang einer vorstehenden Rippe 103' verbunden ist,
von dem Teller 103 abgezogen werden kann, um zu der Nahrung 119 bis 121 zu
gelangen.
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Der Behälter 101, der die
Nahrung 119 bis 121 einhüllt, bildet eine im wesentlich
hermetisch abgedichtete Abdeckung der Nahrung 119 bis 121,
so daß verhindert
wird, das Feuchtigkeit in das Innere des Mikrowellenofens entweichen
kann. Um zu verhindern, daß ein Überdruck
in dem Behälter 101 während des
Erwärmens
der Nahrung entsteht, wobei der Überdruck
zu einem Explodieren des Behälters 101 führen könnte, ist
der Behälter
mit einer Überdrucköffnung 131 versehen,
die durch eine Lippe 132 geschlossen ist, um die Öffnung 131 freizugeben,
in Reaktion des Übersteigens
des vorgegebenen Überdrucks
innerhalb des Behälters 101 relativ
zu der Umgebung.
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Wenn der Druck innerhalb des Behälters 101,
relativ zu der Umgebung einen vorgegebenen Wert übersteigt, löst sich
die Lippe 132 und Wasserdampf und Dampf entweichen aus
dem Behälter 101, worauf
als ein Resultat der Druck darin wieder fällt. Es wurde festgestellt,
daß es
auch möglich
ist, die Abschirmung gegen Mikrowellen als Abschirmung der Nahrung
gegen das Wasser zu benutzen, das als Energieumwandlungsmedium dient.
In diesem Fall, bildet die Abschirmung gegen Mikrowellen ebenfalls die
Barriere der Energieumwandlungseinheit, um das Energieumwandlungsmedium
getrennt von der Nahrung zu halten.
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6 zeigt
eine Variante der Ausführungsform
dargestellt in 5. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
ist das Produkt 169 ein Hühnchen (beispielsweise vorgekocht
als Coq au Vin), das in eine beutelförmige Abschirmung 158 eingepackt
ist, mit einer Schicht von elektrisch leitendem Material, zur Abschirmung
des Hühnchens 169.
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Die beutelförmige Abschirmung 158,
die das Hühnchen 169 enthält, ist
seinerseits in einem hermetisch abdichtendem Behälter 151 eingepackt,
gebildet aus einem Trog 153 und einer Abdeckschicht 152,
die mit dem Trog 153 entlang eines Umfangsrandes von diesem
verbunden ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel,
ist die beutelförmige
Abschirmung 158 mit Perforationen 183 versehen,
wie es in der vergrößerten Einzelheit
in 6 dargestellt ist. Auch
gemäß diesem
Auführungsbeispiel
ist in der Abdeckschicht 152 des Behälters eine Ausblas- oder Überdrucköffnung 181 mit
einem Verschluß 182 vorgesehen,
als eine Sicherheit gegen unzulässigem Überdruck
in dem Behälter 151.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist der Wasserbehälter
als eine Kammer 184 der Packung 151 ausgebildet,
wobei die Kammer durch eine Barriere 177, die gegen den
Trog 153 abgedichtet ist, abgetrennt ist von einem Innenraum
des Behälters 151 zur
Aufnahme der Nahrung und hier des Hühnchens 169. Die Verbindung
der Barriere 177 mit dem Trog 153 ist aus einem
Material ausgeführt,
das nach Erwärmung
weich wird. Wenn die Packung in einen Mikrowellenofen gesetzt ist
und der Mikrowellenofen angeschaltet ist, löst sich die Barriere 177 unter
dem Einfluß des
Erwärmens
des Wasser 175 in der Kammer 184 und dem Überdruck,
der dadurch in der Kammer 184 aufgebaut wird, so daß das Wasser 175 aus
der Kammer 184 entweichen kann.
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Während
des Aufheizens der Nahrung 169 in der Packung, gemäß diesem
Ausführungsbeispiel, kondensiert
der Dampf, der von dem erwärmten Wasser 175 gebildet
wird, gegen die Abschirmung 158, und, weil er durch die
Perforationen 183 in der Abschirmung 158 hindurchtreten
kann, gegen die Nahrung 169. Daraus resultiert, daß die Nahrung 169 bedampft
wird, was seine Zartheit fördert
und ein Austrocknen verhindert. Sofern notwendig können aromatische
und/oder geschmacksverstärkende Substanzen
dem Wasser 175 zugesetzt werden, die zu der Nahrung während des
Erwärmens
der Nahrung gelangen.
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7 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
wo der Behälter 201 als
ein Kasten oder eine Wanne 203 ausgebildet ist, die mit
einer durchsichtigen Schicht 235 verschlossen ist, und
die, nach Entfernen der Schicht 235, mit einem Deckel 202 verschließbar ist. Ein
Abschnitt von 7 rechts
von der Linie 236 zeigt den Behälter 201 in einem
Zustand, in dem die Oberseite von ihm durch die durchsichtige Abdeckung 235 verschlossen
ist, die mit dem Kasten 203 entlang eines Streifens 237 entlang
der Öffnung
des Kastens 203 verbunden ist. In diesem Zustand ist der Deckel 202 gegen
die untere Seite des Kastens 203 geschnappt und kann zusätzlich mittels
eines Hakenrandes gesichert werden. Die Schicht 235 ist
mit einer Lippe 239 versehen, um das Losziehen der Schicht 235 von
dem Kasten 203 zu erleichtern.
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Ein Abschnitt von 7 links von der Linie 236 zeigt
den Behälter 201 in
einem Zustand, in dem die durchsichtige Abdeckung 235 entfernt
wurde und die obere Seite des Kastens 203 durch den Deckel 202 verschlossen
ist. Der Deckel 202 weist einen Umfangsrand 238 auf,
der eng in die Öffnung
des Kastens 203 entlang eines Streifens 237 um
die Öffnung
des Kastens 203 paßt.
Vor diesem Zustand war der Deckel 202 gegen die untere
Seite des Kastens 203 geklammert und kann optional mittels
einer Schnappverbindung gesichert werden, die unter dem Kasten 203 vorgesehen
ist. An den Seitenwänden
ist eine Hülle 240 vorgesehen,
die auch als Abschirmung dient. Die Abschirmung 208 zum
Abschirmen der Nahrung 219 gegen Mikrowellen wird teilweise durch
den Deckel gebildet, der mit einer Mikrowellenabschirmung 202 versehen
ist und der an eine Unterseite des Behälters 201 vor dem
Erwärmen
der Nahrung 219 hingeschnappt ist. Der Rest der Abschirmung
gegen Mikrowellen wird durch eine Hülle 240 gebildet,
die um den Kasten 203 vorgesehen ist, und elektrisch leitendes
Material aufweist.
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Danach wird der Behälter 201 in
einen Mikrowellenofen gesetzt und einem Mikrowellenfeld ausgesetzt.
Resultierend hieraus wird das Wasser 225 in dem Beutel 227 erwärmt und
der Beutel 227 öffnet sich.
Unter dem Einfluß des
weiteren Erwärmens durch
das Mikrowellenfeld wandelt sich das freigelassene Wasser in Dampf
um und kondensiert unter anderem gegen die Nahrung 219,
wodurch diese bedampft oder bewrast wird.
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Da vor dem Erwärmen der Nahrung 219 der Deckel 202 unter
dem Kasten 203 angeordnet ist, ist die Nahrung 219 durch
die Schicht 235 sichtbar, mit der der Kasten 203 verschlossen
ist. Wenn man wünscht
die Nahrung 219 zu erwärmen,
wird die Schicht 235 von dem Kasten 203 zunächst entfernt und
der Deckel 202 wird von dem Kasten 203 gelöst und auf
die Oberseite des Kastens 203 gesetzt. Somit wird die Nahrung
von oben gegen Mikrowellen geschützt,
wie das in dem Abschnitt von 7 linker Hand
der Linie 236 ersichtlich ist. Eine Abschirmung an der
Unterseite ist von relativ geringer Wichtigkeit, kann jedoch beispielsweise
als eine Innenwanne in dem Kasten 203 oder als eine elektrisch
leitende Version eines Troges 241 ausgebildet sein, auf
dem die Nahrung 219 sitzt. Dies bietet den Vorteil, daß der Verbraucher
die Nahrung in dem Laden sehen kann, bevor er sich entscheidet,
ob er sie kauft oder nicht. Der Deckel kann mit einer relativ dicken
Schicht von elektrisch leitendem Material, oder beispielsweise aus
einem dünnwandigem
Aluminium gebildet sein, um eine effektive Abschirmung zu bilden.
Die Schicht 235 ist mit einem Antikondensierungsmaterial
versehen, so daß die
Nahrung 219 auch gut sichtbar ist, wenn sie in einer gekühlten Sichtanzeige
bzw. in einer Gefriereinrichtung gezeigt. wird.
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8 zeigt
eine Gruppe der Anordnung, in der Medikamente für die Einnahme vorbereitet
werden durch Mischen mit heißem
Wasser. Die Vorrichtung weist einen Behälter 251 auf, der
einen unteren Abschnitt 253 und einen Deckel 252 aufweist.
In dem Behälter 251 ist
eine Mikrowellenabschirmung 258 in dem untersten Abschnitt
des Behälters 251 angebracht,
die aus einem elektrisch leitendem Material besteht, das mit Perforationen 283 versehen
ist, wie in der vergrößerten Einzelheit
von 8 ersichtlich, und
die als ein Einsatz in das geformte Material in Form eines Beutels 258 integriert
ist.
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Im untersten Abschnitt 253 ist
ein Medikament 292 angeordnet. In dem Deckel 252 ist
eine Tüte 277 angeordnet,
die bakterienfreies Wasser 275 enthält. Wenn man wünscht das
Medikament zuzubereiten, wird der Behälter 251 mit dem genannten Inhalt
in einen Mikrowellenofen gesetzt. Durch die Einwirkung der Mikrowellen
wird das Wasser 275 in der Tüte 277 erhitzt. Weiterhin
ist der untere Abschnitt 253 aus einem Material hergestellt,
derart, daß unter
Einfluß des
Mikrowellenfeldes er gleichfalls in der vorbeschriebenen Zeit auf
ungefähr
100 °C erwärmt wird.
Gemäß dieser
Ausführungsform
sind der untere Abschnitt 253 und der Deckel aus Glas hergestellt.
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Wenn das Wasser 275 in der
Tüte 277 den Siedepunkt
erreicht, bricht die Tüte
auf und das heiße Wasser
wird mit dem Medikament 292 vermischt. Weil der untere
Abschnitt 253 des Behälters 251 ebenfalls
erwärmt
wird, wird sichergestellt, daß das Wasser 275 für einen
ausreichend langen Zeitraum warm bleibt, um in der Lage zu sein,
das Medikament mit diesem Wasser zuzubereiten. Hierzu genügt es, den
Behälter 251,
nachdem er in dem Mikrowellenofen über eine vorgeschriebene Zeitdauer
erwärmt wurde,
aus dem Mikrowellenofen zu nehmen und ihn zu schütteln. Danach ist das Medikament
in dem Behälter
für die
Verteilung bereit. Da das Wasser 275 nur dann das Medikament 292 kontaktieren
kann, wenn das Medikament 292 zubereitet wird, hat es keinen
negativen Effekt auf die Haltbarkeitsdauer des Medikaments bis zu
dem Zeitpunkt seiner Zubereitung.
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9 zeigt
eine Variante des Ausführungsbeispiels
dargestellt in 8, wo
die Abschirmung 308 gebildet wird als ein Beutel aus einem
unteren Abschnitt 343 und einem oberen Abschnitt 344 mit Verschluß. Der abgeschirmte
Beutel 308 wird in den unteren Abschnitt 343 des
Behälters
gesetzt und mit dem oberen Abschnitt 344 als Deckel verschlossen, der,
wenn der Behälter
in einen in Betrieb befindlichen Mikrowellenofen gesetzt ist, teilweise
geöffnet werden
kann, um Überdruck
zu vermeiden. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
kann die Abschirmung 308 mit Perforationen versehen sein
oder auch nicht. Das Gewinde 301' des Behälters 301 und der
obere Abschnitt 302 weisen ein gewisses Spiel auf, um, während dem
teilweise Öffnen,
dem Überdruck
zu erlauben, in den Behälter
während
des Erwärmens auszuweichen.
In dem oberen Abschnitt 302 gibt es einen Raum zum Einsetzen
einer Tüte 327 mit
Flüssigkeit 325,
die unter dem Einfluß von
Mikrowellen öffnet
und sodann den Inhalt des Beutel 308 erwärmt. Es
ist möglich,
daß das
Material, aus dem der Behälter 301 gebildet
ist, beim Erwärmen
des Inhalts des Beutels 308 teilnimmt, durch Wahl des geeigneten Materials
für den
Behälter 301.
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Aus dem Vorangegangenen wird für jeden Fachmann
verständlich,
daß innerhalb
des Rahmens der Erfindung noch viele weitere Varianten und Ausführungsformen
zum Ausführen
der Erfindung möglich
sind, beispielsweise implementiert in eine Packung oder in eine
Form, in der das Produkt serviert werden kann.