DE60115173T2

DE60115173T2 - Verpackung zum Kochen von Nahrungsmitteln in einem Mikrowellenofen

Info

Publication number: DE60115173T2
Application number: DE60115173T
Authority: DE
Inventors: Antonio Montserrate Gibernau
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-09-22
Filing date: 2001-09-20
Publication date: 2006-08-17
Anticipated expiration: 2021-09-21
Also published as: CN1346779A; ES2177418A1; EP1190960B1; CN1144741C; EP1190960A3; EP1190960A2; DE60115173D1; ATE310685T1; JP2002193349A; ES2177418B1; US7022359B2; US20020037344A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsanordnung für Nahrungsmittel, die in Mikrowellenöfen gegart oder erhitzt werden.
Hintergrund der Erfindung
Das Verpacken von Nahrungsmitteln, die in einem Mikrowellenofen gegart oder erhitzt werden, sowohl in Verkaufsautomaten als auch im Haushalt, umfasst eine äußere Verpackung aus Kunststoffmaterial und eine innere Hülle aus Papier oder ähnlichem (siehe beispielsweise FR-A-2 255 230).
Die innere Hülle aus Papier oder ähnlichem verbleibt mit dem Produkt während des Lagerns, Erwärmens und des Ausgebens des Produktes an den Verbraucher.
Die äußere Verpackung aus Kunststoffmaterial dient dazu, das Produkt zu schützen und aufzubewahren und einen geeigneten Feuchtigkeitsgrad beizubehalten, und wird entfernt, bevor das Produkt in den Ofen gesetzt wird, da in den überwiegenden Fällen (beispielsweise, wo das Produkt Popkorn ist) die Kunststofftasche oder Plastiktüte brechen und/oder schmelzen würde aufgrund der erzeugten Wärme, und deshalb würde sie an dem Boden des Ofens, während des Erwärmens anhaften.
Die Notwendigkeit, die Plastiktüte zu entfernen bringt einige starke Nachteile mit sich, insbesondere in dem Fall von Verkaufsautomaten; die Hauptnachteile sind, dass es einen zusätzlichen Vorgang bedeutet, der ausgeführt werden muss, wenn die Popkorntüten oder andere Produkte in den Automaten geladen werden, und dass es nicht erlaubt ist, die Produkte in der Plastiktüte zu lassen bis sie verzehrt werden, so dass in den meisten Fällen die Produkte ihren richtigen Feuchtigkeitsgrad verlieren werden und ihre organoleptischen Qualitäten nachteilig beeinflusst werden.
In der Praxis verlieren Popkornhüllen ohne ihre äußere Tasche zunehmend den ori ginalen Feuchtigkeitsgrad zwischen dem vierten und siebten Lagerungstag und sie nehmen den Feuchtigkeitsgrad der umgebenden Luft an. Diese Verschlechterung in der Feuchtigkeit wirkt sehr negativ auf den Mais ein, derart, dass wenn er erhitzt wird, eine große Anzahl von Körnern nicht explodiert, und jene die explodieren, tun dies mit einem geringeren Volumen.
Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Verpackung ist, dass die innere Papierhülle porös ist, und die Fette und andere Reststoffe von dem Popkorn oder anderen Produkte den Ofen während des Erhitzens verschmutzen. Dieses Problem entsteht sowohl im Haushalt als auch im Fall von Nahrungsmittelausgabeautomaten, mit dem verstärkenden Faktor im Falle von letzteren, dass die Reststoffe und das Fett, was in dem Ofen gesammelt wurde, Feuer fangen können.
Die US-A-5 171 950 beschreibt einen Mikrowellenbeutel, der an einem Dichtabschnitt davon aufgrund des Vorhandenseins eines Streifens von wärmekonzentrierendem Material öffnet, das an dem Dichtabschnitt vorgesehen ist.
Beschreibung der Erfindung
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verpackungsanordnung für Produkte zu entwickeln, die in Mikrowellenöfen gegart oder erhitzt werden, und die die genannten Nachteile nicht aufweist.
Gemäß diesem Ziel weist die Verpackungsanordnung der vorliegenden Erfindung eine innere Hülle, die das Nahrungsmittel enthält, eine äußere Verpackung aus Kunststoffmaterial auf, die die innere Hülle umschließt, wobei die Verpackungsanordnung gekennzeichnet ist: durch wenigstens eine Schicht eines wärmekonzentrierenden Materials, und durch ein Substrat, das an einer Außenseite der äußeren Verpackung anhaftet, wobei wenigstens eine Schicht aus wärmekonzentrierendem Material das Öffnen der äußeren Verpackung durch Schmelzen eines vorbestimmten Abschnitts davon, während des Erhitzens der Anordnung in einem Mikrowellenofen hervorruft. Diese Merkmale erlauben, dass die gesamte Verpackungsanordnung in den Mikrowellenofen gesetzt wird, ohne dass zunächst die äußere Verpa ckung entfernt wird, wodurch die Handhabungsvorgänge verringert werden und das Produkt geschützt und bei einem optimalen Feuchtigkeitsgrad verbleibt, bis zu der Zeit, wo es in den Ofen gesetzt wird.
Die Schicht des wärmekonzentrierenden Materials garantiert das Öffnen der äußeren Verpackung durch Schmelzen, was mittels der hohen Temperaturen erreicht wird. Somit führt das Schmelzen des Kunststoffs der äußeren Verpackung in einigen Zonen aufgrund der durch die Schicht des wärmekonzentrierenden Materials erzeugten Wärme, der Druck des Dampfes, der von dem Produkt erzeugt wird, wenn es sich erwärmt, und, im Falle von Popkorn, die Vergrößerung des Volumens des Produkts selbst zum Öffnen der äußeren Verpackung.
Das Vorhandensein des Substrats und der äußeren Verpackung in dem Ofen verhindert, dass der Boden des Ofens durch Fett von dem Produkt verschmutzt wird, das durch die innere Hülle durchtreten kann, die gewöhnlich aus Papier gebildet und deshalb porös ist.
Das Vorhandensein des Substrats verhindert auch die Möglichkeit, dass der Kunststoff der äußeren Verpackung an dem Boden des Ofens aufgrund der Temperaturerhöhung anhaften bleibt.
Vorteilhafterweise weist die Anordnung weiterhin eine Schicht eines wärmedämmenden Materials auf, die an der äußeren Verpackung in deren innerem Bereich angeordnet ist.
Die wärmedämmende Schicht verhindert, dass die innere Hülle an der äußeren Verpackung aufgrund des Schmelzens der letzteren anhaftet; ihr Vorhandensein verhindert jedoch nicht das Schmelzen der äußeren Verpackung, da es ausreichend ist, der wärmedämmenden Schicht und der wärmekonzentrierenden Schicht eine adäquate Größe zu verleihen, um zu verhindern, dass das Schmelzen der äußeren Verpackung stattfindet, beispielsweise entlang von drei Seiten der wärmedämmenden Schicht.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass sie die äußere Verpackung und das Substrat daran hindert, an der inneren Hülle anhaftend zu bleiben; demzufolge, wenn die Anordnung aus dem Ofen herausgenommen wird, können die saubere innere Hülle auf der einen Seite und die äußere Verpackung mit dem Substrat und der wärmedämmenden Schicht auf der anderen Seite, getrennt werden. Dieser Trennungsvorgang kann leicht auf automatische Weise erfolgen.
In einer Ausführungsform, die insbesondere für automatische Ausgabemaschinen geeignet ist, ist das Substrat aus einem kontinuierlichen Geflecht von flexiblem Material, das für eine Mehrzahl von Produkten gemeinsam ist, jedes mit seiner äußeren Verpackung und seiner inneren Hülle.
Diese Anordnung bedeutet, dass die auszugebenden Produkte in einem minimalen Raum gehalten werden können und keinerlei weitere Handhabung benötigen, wenn sie in die Maschine geladen werden; darüber hinaus müssen die Produkte nicht einzeln geladen werden.
Das kontinuierliche Gewebe kann so ausgebildet sein, dass es in den Ofen hineintritt und demzufolge eine effektive und billige Art des Platzierens der Produkte in dem Ofen und des Entfernens von ihnen daraus bildet; die Produkte werden in den Ofen in optimaler Bedingung gesetzt und dem Verbraucher sauber in ihrer inneren Hülle geliefert. Alle wegwerfbaren Materialen und die Abfälle werden von der Maschine einfach entfernt durch Wegziehen der benützten Geweberolle.
Kurz gesagt spart das kontinuierliche Gewebe in der Maschine Raum und minimiert das Vorhandensein von Hilfssystemen.
In einer anderen Ausführungsform, die besser für die Verwendung Haushalt geeignet ist, ist das Substrat aus einer Schicht von einer Größe gebildet, die gleich oder kleiner ist als die äußere Verpackung.
In beiden Fällen ist das Substrat vorzugsweise aus Papier gebildet.
In einer Ausführungsform weist die äußere Verpackung wenigstens einen Bereich mit zwei Materialschichten auf, wobei die Schicht von wärmedämmenden Material dazwischen eingesetzt ist.
Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, weil sie ermöglicht, herkömmliche Mikrowellenpopkorntüten zu verwenden, die bereits mit der Schicht von wärmekonzentrierendem Material vorbereitet sind.
Alternativ wird die Schicht von wärmekonzentrierendem Material als eine Beschichtung auf die Schicht von wärmedämmendem Material aufgebracht.
Diese Ausführungsform ist insbesondere für andere Produkte als Popkorn geeignet, beispielsweise Waffeln.
Das wärmekonzentrierende Material ist vorzugsweise ein Aluminiumoxid.
Gemäß einigen optionalen Eigenschaften ist die äußere Verpackung mit dem Substrat mittels eines Klebstoffs verbunden, und/oder die Schicht von wärmedämmendem Material ist an der äußeren Verpackung mittels eines Klebstoffs befestigt.
Vorzugsweise ist die äußere Verpackung aus Polyethylen und die innere Hülle ist aus Papier gebildet.
Die äußere Verpackung weist vorteilhafterweise wenigstens eine Schweißlinie von vorbestimmter Stärke auf, die das Öffnen der äußeren Verpackung während des Erwärmens erleichtert.
Die Schweißlinien halten die Verpackung geschlossen bis zu der Zeit, in der sie in den Ofen gesetzt wird, während sie auch ermöglichen, dass sie leicht während des Erhitzens beispielsweise durch den Dampf, der von dem Produkt ausgeht, und/oder mittels seiner Volumenvergrößerung im Falle von Popkorn, geöffnet werden.
In einer Ausführungsform umfasst die wenigstens eine Schicht von wärmekonzentrierendem Material wenigstens einen Streifen von wärmekonzentrierendem Material.
Diese Ausführungsform ermöglicht, eine geringere Menge von Material zu verwen den während sie eine zufriedenstellende Wirkungsweise des wärmekonzentrierenden Materials beim Öffnen der äußeren Verpackung beibehält.
Vorzugsweise ist der wenigstens eine Streifen von wärmekonzentrierendem Material an der äußeren Verpackung angebracht.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Zum besseren Verständnis was beschrieben wurde, sind einige Zeichnungen beigefügt, die schematisch und ausschließlich mittels eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels einen praktischen Fall einer Ausführungsform zeigen.
In den Zeichnungen ist
1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungsanordnung;
2 eine Schnittansicht einer Verpackungsanordnung, die für Popkorn geeignet ist; und
3 eine Schnittansicht einer Verpackungsanordnung, die für andere Produkte, in diesem Fall Waffeln, geeignet ist; und
4 eine schematische Ansicht von einigen Elementen einer Maschine bzw. eines Automaten zum Ausgeben von Produkten, die von einem Mikrowellenofen erhitzt wurden, der Produkte mit der Verpackungsordnung der vorliegenden Erfindung verwendet.
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
1 zeigt eine Verpackungsanordnung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung in ihrer einfachsten Ausbildung; sie umfasst eine innere Papierhülle 2, die das Produkt P umgibt und die ihrerseits in eine äußere Verpackung 3 aus Kunststoffmaterial eingesetzt ist, die Wärmeschweißlinien 4 aufweist.
Die Anordnung weist auch eine Schicht von wärmekonzentrierendem Material oder einen "Suscepter" 14 auf, beispielsweise anhaftend an der inneren Hülle 2. Diese Schicht ist gewöhnlich als eine Verbundschicht aus Metall (allgemein Aluminiumoxid) zwischen zwei Schichten aus Papier ausgebildet. Die hohen Temperaturen (um 500°C), die von dem wärmekonzentrierenden Material in dem Ofen erreicht werden, begünstigen das Erwärmen des Produkts; in der vorliegenden Erfindung weist das wärmekonzentrierende Material weiterhin die Funktion des Hervorrufens des Öffnens der äußeren Verpackung 3 auf, wie dies unten ersichtlich wird.
Die äußere Verpackung 3 ist mittels einer Klebstoffschicht 5 an dem Substrat 6 aus Papier von einer Größe befestigt, die wenigstens gleich der wärmekonzentrierenden Schicht ist. Dieses Substrat 6 kann beispielsweise aus einem klebenden Etikett bestehen.
Zum Zwecke von größerer Vereinfachung, wird die äußere Verpackung 3 nachfolgend als "Tüte" (bag) bezeichnet, obwohl dieser Begriff nicht in einer einschränkenden Weise interpretiert werden darf, da die äußere Verpackung Formen annehmen kann, die unterschiedlich sind zu einer Tüte; beispielsweise kann sie ein Streifen sein, der um den oberen Abschnitt der innere Hülle gesetzt ist und an seinem Umfang mit dem Substrat 6 verbunden ist.
Die Schweißlinien 4 können von jeglicher für das Produkt geeigneter Form sein und können einen Widerstand derart aufweisen, dass sie unter dem Druck des Dampfes, der durch das Erwärmen des Produktes, oder, im Fall von Popkorn, dem Druck, der durch Aufblasen der inneren Hülle 2 ausgeübt wird, nachgeben.
Während des Erwärmens verursacht die Schicht von wärmekonzentrierendem Material 14, abgesehen von der Wärme des Produkts P, das Schmelzen eines Abschnitts der Tüte 3, die aus Kunststoff gebildet ist; gleichzeitig geben die Schweißlinien nach und die Tüte 3 öffnet sich unter dem Effekt des Schmelzens eines Abschnitts der Tüte und des Öffnens der Schweißlinien.
2 zeigt eine andere Ausführungsform der Verpackungsanordnung 1, die sehr gut für Popkorn geeignet ist.
In diesem Fall ist die Innenhülle 2 von dem Typ, der herkömmlicherweise für Popkorn verwendet wird, bereit für den Einsatz in Mikrowellenöfen, die an ihrem unteren Abschnitt, eingebracht in die innere Hülle selbst eine Schicht von wärmekonzentrierendem Material (Suscepter) aufweist, die in der Figur als dunkle Linie dargestellt ist; die innere Hülle 2 weist zwei Flügel auf, die übereinander gefaltet sind, die sich öffnen und ein Aufblasen der Tüte ermöglicht, wenn die Maiskörner 11 explodieren.
Diese Ausführungsform weist weiterhin eine Schicht von wärmedämmendem Material 12 auf, wie beispielsweise einen dünnen Karton, zwischen der inneren Hülle 2 und der Tüte 3, unterhalb des Produktes P. Die Schicht 12 weist eine adäquate Größe bezüglich des Suscepters 14 derart auf, dass die Wärme, die von dem Letzteren erzeugt wird, die Tüte 3 entlang von drei Seiten der Schicht schmelzen lässt; so wird die Wärme des Suscepters weiterhin genützt, um die Hülle 3 zu öffnen, jedoch verhindert zur gleichen Zeit die wärmedämmende Schicht 12 das Anhaften der äußeren Tüte 3 an der inneren Hülle 2 nach dem Schmelzen.
Um zu ermöglichen, dass dieser Karton oder diese wärmedämmende Schicht 12 zusammen mit der Tüte 3 entfernt wird, ist er an der Tüte 3 mittels einer Klebstoffschicht 13 befestigt, wohingegen die innere Hülle 2 einfach verbleibend auf der Schicht 12 belassen wird.
3 zeigt eine Verpackungsanordnung, die ähnlich jener ist von 2, für ein andere Produkte P als Popkorn, beispielsweise für eine Waffel G.
Wie in den vorhergehenden Fällen ist die Waffel G in eine innere Hülle 2, gebildet aus gewöhnlichem Papier, und in der Tüte 3 eingeschlossen, wobei letztere an dem Substrat 6 mittels eines Klebstoffs 5 befestigt ist. Eine wärmedämmende Schicht 12 ist mittels eines Klebstoffs 13 an der Tüte 3 befestigt. In diesem Fall ist jedoch eine Schicht 14 aus wärmekonzentrierendem Material, normalerweise Aluminiumoxid, auf die wärmedämmende Schicht 12 gesetzt. Die Schicht 14 kann auf der Schicht 12 als ein Überzug gesetzt sein oder unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffs befestigt sein.
Die Schicht 14 ist unterhalb der Papierhülle 2 gesetzt und verbessert das Erwärmen der Waffel.
Wie bereits erwähnt, ist ein Vorteil der wärmekonzentrierenden Schicht aus Material weiterhin jener, dass die teilweise erreichten hohen Temperaturen die äußere Verpackung schmelzen; demzufolge ist, in Kombination mit dem Öffnen der Schweißlinien, unter der Einwirkung von Dampfdruck oder der Volumenvergrößerung des Produkts, das Lösen der inneren Hülle, die das Produkt hält, sichergestellt.
In einer anderen möglichen Ausführungsform, ist, anstelle des Vorsehens einer vollständigen Schicht von wärmekonzentrierendem Material, das einen großen Oberflächenbereich bedeckt, das wärmekonzentrierende Material, das für das Öffnen der äußeren Verpackung verantwortlich ist, auf die äußere Verpackung in Form von Streifen aufgebracht (gedruckt oder geklebt), entweder in der Nähe der Ränder der äußeren Verpackung oder unter Bilden der gewünschten Form der Verpackung.
Die Streifen können in jeglicher Form angeordnet sein, beispielsweise unter Folgen der Form des zu erhitzenden Produkts, um das Öffnen der äußeren Verpackung entlang geeigneter Linien zu verursachen. Die Streifen können demzufolge beispielsweise ein Rechteck oder eine Ellipse, oder nur einen Teil einer Figur, beispielsweise drei Seiten eines Rechtecks, bilden.
Diese Ausführungsform mit Streifen von wärmekonzentrierendem Material, die dazu dient das Öffnen der äußeren Verpackung hervorzurufen, kann mit einer inneren Hülle kombiniert werden, die eine weitere Schicht von wärmekonzentrierendem Material aufweist, beispielsweise eine herkömmliche Mikrowellen-Popkornhülle, wobei diese Schicht dann nur ihre herkömmliche Funktion des Erwärmens des Produkts hat.
In dem Fall der Ausführungsformen der 2 und 3 bleibt dank des Vorhandenseins der Schicht von wärmedämmendem Material 12, wenn die Anordnung aus dem O fen herausgezogen wird, die innere Hülle 2 getrennt von der äußeren Verpackung 3, die teilweise geschmolzen ist und sich geöffnet hat.
Die 4 zeigt höchst schematisch, wie die beschriebene Verpackungsanordnung 1 sehr vorteilhaft in einem Verkaufsautomaten verwendet werden kann, ausgerüstet mit einem Mikrowellenofen 7, der eine Eingangstür 8 und eine Ausgangstür 9 für die Produkte aufweist, einfach durch Plazieren einer Mehrzahl von Tüten mit Produkten auf ein kontinuierliches Substratsgewebe 6.
Das Substratgewebe 6 mit den in Zickzack gefalteten Tüten bildet seinerseits eine Einrichtung zum Lagern und Laden der Produkte in den Automaten; das Gewebe 6 ist dazu gemacht, in den Ofen 7 hineinzutreten und wird am Ausgang auf eine Aufnahmehaspel 10 aufgewickelt.
Wenn sich das Gewebe 6 nach einem Erhitzungszyklus vorbewegt, wird das Produkt P, das erhitzt wurde, zu dem Verbraucher zusammen mit seiner Innenhülle 2 geliefert, beispielsweise durch einfaches Fallen, wie durch den Pfeil F gezeigt, während die Tüte an dem Gewebe angehängt verbleibt.
Trotz der Tatsache, dass eine spezifische Ausführungsform der Erfindung beschrieben und gezeigt wurde, ist es offensichtlich, das ein Durchschnittsfachmann in der Lage ist, Veränderungen und Modifikationen vorzunehmen oder Details durch andere zu ersetzen, die technisch äquivalent sind, ohne sich aus dem Schutzumfang, der von den beigefügten Ansprüchen definiert wird, zu entfernen.
Beispielsweise und obwohl diese Beschreibung sich nur auf einige Nahrungsmittel bezieht, ist es ersichtlich, dass die beschriebene Verpackung für ein jegliches anderes Produkt verwendet werden kann, das dazu bestimmt ist, in einem Ofen und insbesondere in einem Mikrowellenofen erhitzt zu werden, bevor es verspeist wird. Gleichermaßen kann die Verpackung weitere zusätzliche Gegenstände enthalten, wie beispielsweise eine Tüte von Schokoladensauce im Falle von Waffeln.
Die Materialien der verschiedenen Elemente, die die Verpackung bilden, können von denen, die beispielhaft beschrieben wurden, abweichen, solange sie Eigenschaften aufweisen, die notwendig sind, um ihre Funktion auszuführen.

Claims

Verpackungsanordnung für Nahrungsmittel, die in Mikrowellenöfen gegart oder erhitzt werden, die aufweist: eine innere Hülle (2), die das Nahrungsmittel (P) enthält; eine äußere Verpackung (3) aus Kunststoffmaterial, die die innere Hülle (2) umschließt, wobei die Verpackungsanordnung gekennzeichnet ist: durch wenigstens eine Schicht (14) eines wärmekonzentrierenden Materials; und durch ein Substrat (6), das an einer Außenseite der äußeren Verpackung (3) anhaftet; wobei wenigstens eine Schicht (14) aus wärmekonzentrierendem Material das Öffnen der äußeren Verpackung (3) durch Schmelzen eines vorbestimmten Abschnitts davon, während des Erhitzens der Anordnung in einem Mikrowellenofen hervorruft.
Verpackungsanordnung nach Anspruch 1, die weiterhin eine Schicht (12) eines wärmedämmenden Materials aufweist, die an der äußeren Verpackung (3) in deren inneren Bereich angebracht ist.
Verpackungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Substrat (6) aus einem kontinuierlichen Netz von biegsamem Material gebildet ist, das bei einer Mehrzahl von Produkten (P) üblich ist, jeweils mit seiner äußeren Verpackung (3) und seiner inneren Hülle (2).
Verpackungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Substrat (6) aus einer Schicht von einer Größe gebildet ist, die gleich oder kleiner ist als die äußere Verpackung (3).
Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Substrat (6) aus Papier gebildet ist.
Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die innere Hülle (2) wenigstens einen Abschnitt mit zwei Materialschichten aufweist, wobei die Schicht (14) des wärmekonzentrierenden Materials zwischen die beiden Schichten eingesetzt ist.
Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Schicht (14) aus wärmekonzentrierendem Material als eine Beschichtung auf die Schicht (12) aus wärmedämmendem Material aufgebracht ist.
Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das wärmekonzentrierende Material (14) ein Aluminiumoxid ist.
Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die äußere Verpackung (3) an dem Substrat (6) mittels eines Klebstoffs (5) angebracht ist.
Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die Schicht (12) aus wärmedämmendem Material an der äußeren Verpackung (3) mittels eines Klebstoffs (13) angebracht ist.
Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die äußere Verpackung (3) aus Polyethylen und die innere Hülle (2) aus Papier gebildet ist.
Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die äußere Verpackung (3) wenigstens eine Schweißlinie (4) von vorbestimmter Stärke aufweist, die das Öffnen der äußeren Verpackung (3) während des Erwärmens erleichtert.
Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei wenigstens eine Schicht (14) aus wärmekonzentrierendem Material wenigstens einen Streifen aus wärmekonzentrierendem Material aufweist.
Verpackungsanordnung nach Anspruch 13, wobei wenigstens ein Streifen von wärmekonzentrierendem Material auf der äußeren Verpackung (3) aufgebracht ist.