DE1293357B

DE1293357B - Vorrichtung zum elektrischen Erhitzen verpackter Lebensmittel

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Publication number: DE1293357B
Application number: DE1958E0016172
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-07-24
Filing date: 1958-07-23
Publication date: 1969-04-24
Also published as: SE320744B; CH377949A; GB900517A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der Weise angeordnet sein, daß sie bei Entferzum elektrischen Erhitzen von in Verpackung be- nung des Nahrungsmittels so zerstört wird, daß findlichen Lebensmitteln mittels Stromdurchgang der Stromdurchgang unterbrochen bzw. kurzgedurch eine sehr dünne Metallfolie großer Oberfläche. schlossen ist.

Man hat bereits vor längerer Zeit vorgeschlagen, 5 Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung elektrische Heizelemente, die aus in dünnem, papier- ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung an artigem Isoliermaterial eingebetteten Draht bestehen, Hand der Zeichnungen, welche eine Anzahl von beiim Boden von Kochtöpfen einzubauen. Auch sind spielsweisen Ausführungsformen und Anwendungs-Verfahren zum Konservieren von in Dosen abgefüll- möglichkeiten der Heizfolie darstellen,
ten Lebensmitteln mittels elektrischen Stromes be- ίο F i g. 1 stellt eine besonders einfache Ausführungskanntgeworden, bei denen mittels zweier an den form der Erfindung dar;

Endflächen oder an gegenüberliegenden Seiten der Fig. 2 zeigt in Stirnansicht eine geeignete Aus-

Dose angeordneten Elektroden vorzugsweise ein führungsform für eine Anschlußklemme zwecks Wechselstrom durch die in der Dose befindlichen schnellen Anschlusses der Anschlußenden einer Heiz-Lebensmittel hindurchgeschickt wird. Diese Verfah- 15 folie gemäß der Erfindung;

ren sind nur bei Lebensmitteln anwendbar, deren F i g. 3 zeigt in einer gegenüber F i g. 2 um 90°

elektrische Leitfähigkeit so groß ist, daß ein hin- versetzten Richtung eine andere Ansicht der Anreichender Stromdurchgang durch sie gewährleistet schlußklemme;
ist. F i g. 4 zeigt ein Beispiel für eine Heizfolie, die

Für andere Zwecke als zum Erhitzen von Speisen, ao schleifenartig gewunden und in einen Beutel mit einz. B. zum Beheizen von Räumen, sind Oberflächen- geschlossen werden soll;

heizelemente bekannt, die aus an den Wänden oder Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Heizauf dem Fußboden des zu beheizenden Raumes ange- folie, die zwecks Bildung eines Beutels zusammenordneten Heizleitern von großer Flächenausdehnung gefaltet werden kann;

in Form von Metallplatten, Blechen, Drähten, Bän- as F i g. 6 zeigt die Anwendung der erfindungsgemädern, Geweben od. dgl. aus einem Metall von gerin- ßen Heizfolie bei einer Dose;

gem Widerstand bestehen, die auf niedriger Ober- F i g. 7 und 8 sind um 90° zueinander versetzte

flächentemperatur gehalten werden und an eine Ansichten einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Kleinspannung angeschlossen sind. Erhitzung des Inhalts einer Flasche während des

Weiterhin ist ein elektrisches Heizelement für 30 Ausgießens;

Strahlungsheizung bekanntgeworden, bei dem ein F i g. 9 zeigt eine Anwendungsart der Heizfolie zur

Heizleiter zwischen Lagen einer aus imprägnierten Erzielung einer sehr schnellen Erhitzung von schei-Faserstoffschichten gepreßten Kunstharzplatte einge- benförmigen Nahrungsmitteln;
bettet ist. F i g. 10 zeigt eine gegenüber F i g. 9 abgewandelte

Der vorliegenden Erfindung hat die Aufgabe zu- 35 Ausführungsform;

gründe gelegen, eine Vorrichtung zum elektrischen Fig. 11 zeigt noch eine gegenüber Fig. 9 abge-

Erhitzen von in Verpackung befindlichen Lebens- wandelte Ausführungsform;

mitteln zu schaffen, die für Lebensmittel aller Art, Fig. 12 zeigt in Ansicht eine Ausführungsform

ungeachtet deren elektrischer Leitfähigkeit, anwend- der Heizfolie, die beim Einwickeln von Tafeln tiefbar ist und die mit kleiner Spannung arbeiten kann, 40 gefrorener Nahrungsmittel verwendet wird;
so daß keine Gefahr für den Benutzer besteht, und F i g. 13 ist eine geschnittene Stirnansicht und zeigt

die darüber hinaps die Lebensmittel schnell erhitzen eine der eingewickelten Packungen, bei denen die kann, ohne daß eine örtliche Überhitzung befürchtet Heizfolie gemäß F i g. 12 verwendet ist;
werden müßte. Zudem soll durch die Erfindung die F i g. 14 ist eine schematische Darstellung, die das

Möglichkeit geschaffen werden, die Vorrichtung in 45 Verfahren zur Herstellung der Verpackung gemäß der Dimensionierung beliebigen vorbestimmten Por- F i g. 13 zeigt;

tionen von zu erhitzenden Lebensmitteln anzupassen Fig. 15 ist eine Ansicht eines Teiles einer anderen

und sie so einfach und billig herzustellen, daß sie Ausführungsform für eine tiefgefrorene Packung; ohne weiteres mitsamt der Verpackung weggeworfen F i g. 16 ist eine teilweise geschnittene Ansicht der

werden kann, selbst wenn aus rein technischen Ge- 50 vollständigen Packung gemäß F i g. 15;
Sichtspunkten heraus eine wiederholte Benutzung Fig. 17 ist ein Schnitt durch eine kombinierte

möglich wäre. Anschlußklemme mit Schalter;

Die Vorrichtung zum elektrischen Erhitzen von Fig. 18 zeigt eine geschnitten dargestellte Einzelin Verpackung befindlichen Nahrungsmitteln mittels heit einer Anordnung der Endanschlüsse in einer Stromdurchgang durch eine sehr dünne Metallfolie 55 die Heizfolie einschließenden Packung, und
großer Oberfläche ist gemäß der Erfindung dadurch.---'""Fig. 19 ist ein Schnitt durch eine Packung zum gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise.an eine Dämpfen der Nahrungsmittel.

Kleinspannung angeschlossene, für die Erhitzung des Die einfachste Form der Heizfolie ist ein Stück

Nahrungsmittels nur ein einziges Mal verwendbare Aluminiumfolie, das vorteilhaft zwecks Steigerung Folie ganz oder teilweise die Verpackung bildet oder 60 seines elektrischen Widerstandes nach einem beliebiim Inneren der Verpackung angeordnet ist. gen, geeigneten Muster durchbrochen ist und inner-

Vorzugsweise ist die Metallfolie großer elektrischer halb einer Masse körniger Nahrungsmittel, wie z. B. Leitfähigkeit so ausgebildet, daß sie zumindest einen Kartoffel-Knusperflocken, in einem aus üblichem mäanderförmigen Stromdurchgang bildet. Die Metall- Papier bestehenden oder sonstwie elektrisch isoliefolie kann gekräuselt und/oder an zumindest einer 65 renden Beutel zusammen mit einer Isolation hängt, Seite mit einer dünnen, isolierenden Schicht bedeckt die gerade ausreicht, die Anschlußenden voneinander sein; sie kann innerhalb oder auf einem Teil oder getrennt zu halten. Ein schematischer Schnitt ist in der Gesamtheit des verpackten Nahrungsmittels in F i g. 1 dargestellt. Innerhalb der in einem Papier-

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beutel 14 verpackten Nahrungsmittel befindet sich bilden, wenn der Werkstoff zu einem Beutel zusam-

eine Schleife der Heizfolie 12 mit einem Streifen 13 mengefaltet wird.

aus Isolierfolie zwischen den Enden; der Streifen 13 Ein sich wiederholendes Muster wird aus einer kann angeklebt sein, wobei er — wie dargestellt — kontinuierlichen Länge des Isolierträgers 31 hergezweckmäßigerweise ein Teil des umgefalteten Beutels 5 stellt, der an den Linien C-C getrennt und an den sein kann. Vorteilhaft ist auch der Beutel so aus- Linien F-F gefaltet ist. Ein weiterer Streifen 32, der gebildet, daß der obere Rand abgerissen werden muß, gleichfalls nicht mit den zusammenhängenden Leidamit Zugang zu den Anschlußenden erlangt und tungen verbunden ist, ist entlang jeder Kante voreine Lüftungsöffnung für den Vorgang während der gesehen. Dieser besteht aus einer schmalen Streifen-Erhitzung geschaffen wird. io linie mit vielen Löchern oder Kerben zur Vergröße-

Die Heizfolie kann an eine Stromquelle mittels der rung seines Widerstandes. Wenn der Werkstoff zu in F i g. 2 dargestellten Anschlußklemme angeschlos- einem Beutel zusammengefaltet wird, werden die sen werden, die aus zwei schwenkbar gelagerten Ar- Längskanten aufeinandergefaltet, und die schmalen men 15 besteht, welche in Klemmbacken enden, die Schablonenstreifen 32 werden an eine geeignete im vorliegenden Beispiel mittels der Bogenfeder 15 Spannungsquelle angeschlossen, um die notwendige 16 zusammengedrückt werden. Die Leitungen 17, die Schweißtemperatur zur erzeugen. Die aufeinanderden Speisestrom bringen, sind an Folienkontakte 18 gelegten Kanten der Kunststoffolie schweißen im Beangeschlossen, die mit auf den Klemmbacken be- reich der Zwischenräume zwischen, innerhalb und festigtem Gummi oder ähnlichem Isolierwerkstoff 19 um die Metallstreifen 32 zusammen. Die heißen hinterlegt sind und sich an die Anschlußenden der ao Metallstreifen selbst verkleben sich mit dem Kunst-Heizfolie, z. B. der Heizfolie 12 in F i g. 1, berührend stoff.

anlegen. Um ein Kurzschließen der Stromquelle dann Eine Vorrichtung, die der in F i g. 2 dargestellten zu vermeiden, wenn die Federklammer losgelassen ähnlich ist, kann verwendet werden, wobei jedoch wird, ohne daß eine Heizfolie eingesetzt ist, die eine der beiden Gummischichten 19 jeweils zwei Stromquelle aber noch an die Leitung 17 angeschlos- 35 Folienelektroden trägt, die sich über etwas weniger sen ist, erstrecken sich die Folien 18 über weniger als die halbe Länge erstrecken. Die auf den beiden als die halbe Länge der Klemmbacken und liegen Gummischichten einander gegenüberliegenden Foeinander nicht gegenüber, wobei jedoch die Hinter- lienelektroden sind an dem gleichen Pol der Stromlegung 19 über die ganze Länge verläuft, so daß die quelle anzuschließen, so daß sich kein Kurzschluß Klemmbacken über Kreuz gegen die Anschlußenden 30 ergibt, wenn die Vorrichtung geschlossen wird, ohne an der Folie oder gegeneinander drücken. daß sich ein Beutel darin eingesetzt befindet.

Falls, wie in F i g. 3 dargestellt ist, die eine Klemm- Die Aluminiumfolienschablone kann auf der backe zwei Folienelektroden 19 α mit besonderen Innenseite oder auf der Außenseite der Packung Leitungen zu jeder Elektrode hin und die andere eine liegen und auf zumindest einer Seite mit einer düneinfache Elektrode 19 b trägt, kann diese Einrichtung 35 nen isolierten Schicht bedeckt sein,
auch zum Anschluß einer Heizfolie, die in bekannter Dort, wo heiße Nahrungsmittel die Kunststoff-Weise zwei Stromlaufwege besitzt, verwendet werden schicht wahrscheinlich thermisch oder chemisch ansowie dazu, diese Stromauflaufwege durch einen greifen, bietet eine Heizfolie gemäß der Erfindung, äußerlichen Schaltvorgang in Serie oder parallel zu- die aus zusammenhängender Aluminiumfolie-Klebeinander zu legen. 40 stoff und Papierfolien-Schablone besteht und mit der

Es kann auch der Schaltvorgang durch das Ein- Aluminiumfolie auf der Innenseite, d. h. in Berüh-

setzen oder Herausziehen der Nahrungsmittel- rung mit den heißen Nahrungsmitteln, verwendet

packungen direkt betätigt werden. wird, besondere Vorteile. Zum Erhitzen auf noch

Wenn die Folie gemäß F i g. 1 durchbrochen ist, höhere Temperaturen kann an Stelle von gewöhnkann der notwendige Zusammenhalt durch Verwen- 45 lichem Papier dünnes Asbestpapier als Trennschicht dung einer ausgebreiteten flachen Folie erlangt wer- verwendet werden.

den. Es kann aber auch ein flaches Mäandermuster Zum Verkleben der Folien mit dem Papier ist ein verwendet werden, welchem, wie in F i g. 4 gezeigt Klebstoff auf Wasserglasbasis geeignet, der vorteilist, der notwendige Zusammenhalt dadurch gegeben haft nicht als flächenhafter Klebstoffilm, sondern in werden kann, daß der Isolierstreifen 13 in F i g. 1 50 Tropfen aufgebracht wird. Vorteilhaft wird diese durch ein klebendes Isolierband 23 ersetzt wird, das Heizfolie mit einem Lack überzogen, der bei Arbeitsvor Bildung der in F i g. 1 sichtbaren Schleife quer temperatur aufweichen oder brechen kann, ohne daß über die ganze Folie 24 gelegt wird, um die einzel- sich ein Schaden hinsichtlich der Arbeitsfunktion der nen Zweige des Musters in der Mitte gegeneinander Heizfolie ergibt,
mit genauem Abstand zu fixieren. 55 Eine der einfachsten Verwendungsarten der Heiz-

Die nach Art einer Schablone durchbrochene folie besteht im Aufwärmen von kalten, vorgekoch-Folie besteht aus einer oder mehreren zusammen- ten Speisen. Bei Packungen für einige gefrorene Nahhängenden Aluminiumlinien bzw. Aluminiumstreifen. rungsmittel reicht es mitunter aus, die kalt zu essende Wie beispielsweise in F i g. 5 gezeigt ist, sind die zu- Speise zwecks schneller Entfrostung zu wärmen, wähsammenhängenden Leitungslinien durch Reihen von 60 rend es bei anderen gefrorenen Nahrungsmittel-Öffnungen 25 und langen Schlitzen 26 erzeugt. Dies packungen sowie bei den meisten anderen eingeführt zu einer Anzahl von zueinander parallelliegen- wickelten, in Dosen oder in Flaschen verpackten den Mäanderwegen, die zwischen einem Anschluß- Nahrungsmitteln erforderlich ist, diese schnell zu erende 27 und einem Anschlußende 28 jedes Teiles der hitzen, damit sie heiß gegessen oder getrunken Fläche liegen. Zwischen den derart durchbrochenen 65 werden können.

Flächen und nicht angeschlossen an die zusammen- Die folgenden Beispiele erläutern die Anwendung

hängenden Erhitzungsleitungen liegen Querstreifen der Heizfolie bei einigen der vorgenannten Nahrungs-

29, welche an den Faltkanten Kantenverstärkungen mittelpackungen:

(a) In Fig. 6 ist die Heizfolie eine Scheibe oder zu erhitzen, während sie sich in ihrer Dose bzw. in ein breites Band 33, das auf die Außenseite einer ihrem Behälter befinden. Die Heizfolie kann an den Dose bzw. eines Kanisters 34 aufgeklebt oder sonst- Faltkanten Anschlußenden haben, um die Erhitzung wie befestigt ist. Die Heizfolie wird zusammen mit einer einzigen Scheibe oder einer Anzahl von Scheidem Kanister oder für sich allein geliefert. Die An- 5 ben zu ermöglichen, wobei die Erhitzung stattfinden schlußenden, von denen eines bei 35 dargestellt ist, kann, während sich die Scheiben entweder in der befinden sich an Endlaschen, welche auf die Kani- Dose oder bei teilweise auseinandergefalteter Heizsterwand umgefaltet werden können. Wenn eine lose folie außerhalb derselben befinden.

Heizfolie angebracht werden soll, kann die Heizfolie (d) Anstatt daß Scheiben in die Falten einer oder

mit einer selbstMebenden Rückseite über ihre ganze io mehrerer langer Heizfolien eingesetzt werden, kön-

Länge oder mit gerollten bzw. in einem flachen Ver- nen, wie in F i g. 10 gezeigt ist, die Scheiben 52 auch

teiler liegenden Klebebändern versehen sein. einzeln eingepackt werden in Heizfolien 53, die zwi-

(b) Die Heizfolie ist ein zum Eintauchen vorge- sehen den Scheiben mit Abreißzonen 54 versehen sehenes Heizband oder Heizrohr, das innerhalb eines sind. Die ganze Länge kann zwecks Einschließung Behälters mit flüssiger oder halbflüssiger Speise liegt, 15 in eine Dose an den Zonen 54 zickzackartig gefaltet oder die Heizfolie ist ein Beutel, der die Nahrungs- werden oder aufgerollt werden. Sämtliche Heizfolien mittel enthält und innerhalb einer starren Dose, eines in einer Dose sind so mit einem Durchbrechungs-Topfes oder sonstigen Behälters untergebracht ist, muster versehen, daß das ganze Muster zusammenz. B. als Sieb am Ausguß eines Behälters für flüssige hängt und die zu jeder Scheibe gehörenden Teile par-Speisen. In den F i g. 7 und 8 ist beispielsweise eine 20 allel zueinander geschaltet sind, wobei jedoch jeder Heizfolie dargestellt, die in Form eines Rohres 36 Teil zugängliche Anschlußenden hat, wie sie bei 55 ausgebildet ist und durch den Stopfen 37 einer angedeutet sind. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, Flasche hindurchgeht, wobei ihr oberes Ende schräg daß nach Abreißen der die einzelnen Scheiben oder abgeschnitten ist, um eine Ausgußöffnung zu bilden. Gruppe von Scheiben enthaltenden Heizfolie Schei-Genau dort, wo das Rohr durch den Stopfen hin- 25 ben einzeln oder in Gruppen erhitzt werden können, durchgeht, sind seine Seiten eingedrückt, und dort (e) Eine Alternativausführung gegenüber der absind auch die Anschlußenden vorgesehen, an die sich reißbaren Heizfolie besteht aus einer völlig selbstänein gegabeltes keilförmiges Anschlußstück 38 an- digen Heizfolie 56 für jede Scheibe 57, wie in F i g. 11 legen soll, auf dem Anschlußfolien vorgesehen sind, dargestellt. In diesem Fall kann die Innenseite des um einen Kontakt mit den Anschlußenden herzu- 30 Behälters 58 Streifen aus Metallfolie tragen, welche stellen und das Rohr 36 ein kleines Stück derart an- sämtliche Heizfolien miteinander verbinden, solange zuheben, daß sich sein unteres Ende von dem Knopf sie sich im Behälter befinden. Die einfachste Aus-39 am Boden der Flasche, der das Rohr bis dahin führung besteht darin, Anschlußenden 59 an den verschloß, abhebt und ermöglicht, daß der Flaschen- Enden einer jeden Heizfolie sowie zwei Speisungsinhalt ausgegossen wird, wobei er während des 35 streifen im Behälter vorzusehen, so daß alle parallel Durchfließens durch das Rohr erhitzt wird. Am zueinander liegen. Es wird jedoch vorgezogen, die oberen Ende des Rohres kann ein zusätzlicher Ver- Heizelemente einer Anzahl einzelner Scheiben hinterschluß und eine versiegelte Haube vorgesehen sein, einanderzuschalten. Diese bilden eine Gruppe, und damit Staub u. dgl. vor Gebrauch ferngehalten wird sämtliche Gruppen in einem Behälter liegen zuein- und gewährleistet ist, daß die Flache noch nicht auf- 40 ander parallel. Daher können, wie dargestellt, kurze gemacht wurde. Streifen 61 im Behälter vorgesehen sein, von denen

(c) Die Heizfolie in F i g. 9 ist ein langes, zieh- jeder zwei nebeneinanderliegende Anschlußenden 59 harmonikaartig gefaltetes Band 41, wobei die Falten verbindet. Wenn diese Streifen so, wie es durch die dünne Nahrungsmittelscheiben 42 aufnehmen und Zeichen + und — angedeutet ist, mit Strom gespeist halten. Das Ganze kann in die übliche Verpackung 45 werden, ergibt sich die gewünschte Schaltung, bzw. üblichen Behälter eingeschlossen sein. Diese Für eine einzeln hintereinanderliegende Reihe von Anordnung erlaubt im Hinblick auf die mit den Packungen wird die Folie vorzugsweise so, wie in Nahrungsmitteln in Berührung stehende große Fläche F i g. 12 dargestellt, aufgebaut aus einer Grundfolie, und auch die geringe Dicke der zwischen die Falten die so breit ist, wie die gewünschte Ausdehnung einer der Heizfolie eingeschobenen Nahrangsmittel ein sehr 50 einfachen oder Mehrfach-Portion in dieser Breitenschnelles Aufheizen. Dabei kann in jeder Falte eine richtung, und die aus einer zusammenhängenden Scheibe vorgesehen sein, jedoch sind gemäß der "'Folie62 aus hoch warmfestem Polythene besteht, Zeichnung wegen des leichteren Herausnehmens der welche eine Doppelschablone aus Aluminiumfolie 63 heißen Nahrungsmittel nur die ungeradzahligen FaI- trägt, welche quer zur Längsrichtung des Bandes 62 ten der Heizfolie mit Nahrungsmittelscheiben gefüllt, 55 Sammelschienen 64 enthält. Auf der anderen Seite während die geradzahligen Falten zusammengedrückt der Folienschablone 63 sind besondere Kreuzstücke sind. Auf diese Weise erhält die Heizfolie eine kamm- 65 aus dem gleichen Polythenefilm angebracht, die artige Ausbildung. Die Enden des Kammes können, über die Längskanten des Bandes 62 auf beiden Seiwie gezeichnet, umgebogen sein, um die Scheiben ten gleichmäßig herausragen.

vollständig einzuschließen. Die Heizfolie kann porös 60 Wenn man der Einfachheit halber für Abmessun-

oder perforiert sein, um das Zirkulieren von Flüssig- gen in der Längsrichtung des Bandes 62 den Aus-

keit oder Dampf zwischen den nebeneinanderliegen- druck »Länge« braucht, ist die Breite des Bandes

den Scheiben zu ermöglichen. Die Scheiben können gleich der Breite der Tafeln, und die Länge eines

zwecks leichterer und sauberer Entnehmbarkeit auch jeden Kreuzstückes 65 ist gleich der doppelten Summe

eine besondere Einzelverpackung haben. In einer 65 aus der Länge und Dicke der Tafel, so daß das

Nahrungsmittelpackung bzw. einem Behälter können Kreuzstück die Tafel gerade umschließen kann,

auch mehrere Heizfolien angeordnet sein. In der Breitenrichtung ragt jedes Kreuzstück über

Es ist nicht notwendig, immer sämtliche Scheiben den Rand des Bandes 62 um etwas mehr als die

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Dicke der Tafel hervor, so daß diese hervorstehenden Boden, wobei die Anschlußenden tragenden Laschen

Teile das Ende einer Tafel vollständig bedecken kön- 95 zur Seite hin abstehen und wobei diese die Speisen

nen. In dem Zwischenraum zwischen zwei neben- 96 enthaltene Anordnung in einer gebräuchlichen

einanderliegenden Kanten von aufeinanderfolgenden Papdose 97 untergebracht ist, welche am Boden etwas

Kreuzstücken 65 liegt eine Sammelschiene 64, die 5 zurückversetzt ist, um die Heizfolie und den Inhalt zu

gerade breit genug ist, um zwei Anschlußenden zu schützen. Solche Packungen können in gestapelter

bilden. Somit hat die Heizfolie von Mitte zu Mitte Anordnung an den Strom angeschlossen werden,

zweier aufeinanderfolgender Sammelschienen die Die Anschlußenden der Heizfolie sind vorzugs-

Form eines Kreuzes mit breiten, aber kurzen Armen, weise lediglich große blanke Flächen an der Folien-

und wenn dieses Kreuz mit nach außen hin liegendem io schablone. Sie sind normalerweise umgefaltet. Die

Kreuzstück um eine Tafel herumgefaltet wird, kann Anordnung der Falten hängt davon ab, wie sie vor-

die Tafel vollständig eingewickelt werden, wobei an teilhaft in die Stromanschlüsse eingesetzt werden,

der in Breitenrichtung liegenden Mittellinie zwei Eine Faltung, bei der die Metallfolie außen liegt,

Laschen 66 mit Anschlußenden 67 der Folienscha- wird für die Art eines Steckeranschlusses etwa gemäß

blone übrigbleiben und die beiden Anschlußenden, 15 Fig. 17 vorgezogen. Es ist jedoch möglich, die End-

wie in Fig. 13 gezeigt, durch den Polythenefilm 62 anschlüsse der Folie so anzuordnen, daß sie mit den

voneinander isoliert werden. Bei der Verpackung Metallfolien nach innen liegend gefaltet sind, d. h.

und beim Transport können diese Laschen 66 flach mit den umgefalteten Folienflächen in gegenseitiger

nach unten hin gefaltet werden und können dann, Berührung, wie z.B. in F ig. 18 dargestellt,

wenn die Aufwärmung erfolgen soll, zum Zweck des 20 Hier liegt die metallische Folienschablone 78 auf

elektrischen Anschlusses hochgestellt werden. der Innenseite des Papierbehälters 79. Wie oben

Um das Auseinandertrennen von aufeinanderfol- schon beschrieben, können zusätzliche Schichten vorgenden Packungen zu erleichtern, kann das Band 62 gesehen sein. Die Metallschablone enthält Endan- und die metallische Schablone 63 eine Perforations- Schlüsse 81, deren äußere Enden aufgebogen und mit reihe 68 längs der Mittellinie einer jeden Sammel- 25 einem Papierstreifen 82 verbunden sind, der sich schiene haben; wie in Fig. 14 dargestellt ist, sind die unterhalb der Anschlüsse fortsetzt. Durch Heraus-Behälter, in welche die Speisen eingefüllt werden, ziehen dieses Anschlußstreifens werden die Endanvorzugsweise flache Metalltabletts 69, wobei jedes Schlüsse durch die Oberseite des Beutels 79 hindurch ein zweiteiliges, an seiner Seite befestigtes breites nach oben gezogen, bleiben aber durch den Papier-Blech 71 hat. Die Heizfolie wird in die Tabletts ein- 30 streifen noch voneinander isoliert. Sie können dann gelegt, wobei die relativen Abmessungen derart sind, angeschlossen werden, z. B. mittels der Vorrichtung daß die Perforationslinien68 auf den oberen Kanten gemäß der Fig. 2 oder 3; Fig. 18 enthält noch ander Bleche 71 aufliegen, die das Band durchschnei- dere Merkmale, die nachfolgend beschrieben werden, den, wenn das Tablett auf ein Förderband gesetzt Eine Sicherung kann im Stromkreis vorgesehen wird, auf welchem es an einer Füllstelle vorbei und 35 sein, z. B. in der Folienschablone der Heizfolie selbst, in einen Gefriertunnel hineingeführt wird. Die Ober- und zwar dadurch, daß die Breite der durchgehenden fläche des Tabletts ist sehr glatt ausgebildet, um eine Leitung an einer geeigneten Stelle der Heizfolie verschnelle Kühlung durch Wärmeableitung zu ermög- engt ist oder ein schwaches Glied in eine Schablone liehen, wenn das Tablett durch einen unter sehr eingeschaltet ist, das aus zwei Folienstücken besteht, niedriger Temperatur gehaltenen Metallkanal geführt 40 die durch einen Löttropfen unter Druck zusammenwird, wodurch die obenerwähnte gefrorene Wandung gehalten werden. Der Druck kann dabei derjenige gebildet wird. sein, der bei solch einem Artikel wie einem gefüllten

Wenn es wünschenswert ist, mehrere auf dem- Beutel aus flexibler Heizfolie in jedem Fall vorhanden selben Förderband seitlich nebeneinanderliegende ist oder sich durch die Entwicklung von Dampf-Reihen von Packungen zu verarbeiten, kann eine Viel- 45 druck während der Erhitzung der Speisen ergibt, fachfolie verwendet werden, die aus einer Anzahl Die Verwendung eines niedrigschmelzenden Lötvon parallelen Bändern 62 mit jeweils einer Metall- tropfens als Sicherung ist nur eine Möglichkeit unter folie 63, wie oben beschrieben, besteht, während sich vielen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Mögdie Kreuzstücke 65 über sämtliche Bänder hinüber lichkeiten zum Schutz gegen einen unerwünschten erstrecken. Der Abstand zwischen nebeneinander- 50 Temperaturanschlag. Nachfolgend sind Alternativliegenden Bändern 62 ist ein wenig größer als die beispiele zur Erzielung eines ähnlichen Schutzes andoppelte Dicke der Tafeln. Die Kreuzstücke können gegeben.

dabei in der Mitte zwischen nebeneinanderliegenden Bei einer aus drei Schichten aufgebauten Heiz-Bändern perforiert sein, um eine leichte Trennung folie, die aus unschablonierter Folie — Kunststoff — der einzelnen Packungen voneinander zu ermög- 55 Film — Folienschablone besteht, kann ein Auslichen, die jeweils ein Kreuzstück wie ein Kettenglied schalter betätigt werden, wenn sich eine heiße Stelle zusammenhält. ergibt oder wenn sich die Durchschnittstemperatur

In den F i g. 15 und 16 ist ein Ausführungsbeispiel unzulässig erhöht. Der Kunststoffilm, der die beiden gezeigt, bei dem die Seiten des Behälters aus gewell- metallischen Schichten voneinander trennt, besteht zu tem Papier 91 mit der üblichen Papierunterlage 92 60 diesem Zweck aus einem Werkstoff, der bei der und einem weiteren Papier 93 hergestellt sind, welch kritischen Temperatur schmilzt. Die unschablonierte letzteres über die Wellenspitzen der Wellen gestreckt Folie ist geerdet. Sie ist dick genug und hat einen und damit verbunden ist, daß sich ein zusammen- genügend hohen Schmelzpunkt, um durch den Kurzgesetzter Werkstoff ergibt, der in senkrecht zu den schluß unangegriffen zu bleiben, der sich ergibt, wenn Wellen stehenden Ebenen ebenso steif ist wie in 65 die Kunststoffschicht an irgendeiner Stelle schmilzt. Richtung längs der Wellen, welche hier rechtwinklig Der Erdungsstrom wird benutzt, um einen Ausschalzum Deckel und zum Boden des Behälters angeord- ter auszulösen oder eine irgendwo im Stromkreis benet sind. Die Heizfolie 94 bildet den Deckel und findliche Sicherung zum Durchbrennen zu bringen.

Es kann auch eine Zweischichten-Heizfolie, die durch einen Kunststoffilm bei der kritischen Temperatur haltbar gemacht ist, mit der Folienschablonenseite nach unten auf eine geerdete Metalloberfläche durch einen Klebstoff aufgeklebt werden, die bei der kritischen Temperatur schmilzt. Das schmelzende Lötmittel kann ersetzt werden durch einen leitenden Klebstoff, der z.B. aus Graphit oder Metallpulver in einem bei der kritischen Temperatur weich werdenden Bindemittel besteht. Das die Unterbrechung auslösende Mittel kann in der Verwendung von Dampf bestehen, der aus einer einige Tropfen Wasser enthaltenden erhitzten Kapsel weicht, und kann auch in einem kleinen Stahlstück bestehen, das anstatt durch Wärme durch eine spiralförmig gewundene Spule magnetisch betätigt wird.

Es sei an dieser Stelle betont, daß die Verwendung von Aluminiumfolie vorzuziehen ist, daß aber die Erfindung nicht auf dieses Material beschränkt ist. Zinnfolie z. B. stellt eine andere brauchbare Möglichkeit dar.

Die Erfindung umfaßt die Anwendung von nach Gebrauch wegwerfbaren Heizfolien auch bei Nahrungsmittelbehältern, die gleichzeitig Eßgeschirr bilden, z. B. bei Trinkröhrchen oder Strohhalmen, Eierbehältern oder Tassen.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum elektrischen Erhitzen von

in Verpackung befindlichen Lebensmitteln mittels Stromdurchgang durch eine sehr dünne Metallfolie von großer Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise an eine Kleinspannung angeschlossene, für die Erhitzung des Nahrungsmittels nur ein einziges Mal verwendbare Folie (12, 24, 33, 36, 41, 53, 56, 63, 78, 87,94) ganz oder teilweise die Verpakkung bildet oder im Inneren der Verpackung angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (12, 24, 33, 36, 41, 53, 56, 63, 78, 87, 94) großer elektrischer Leitfähigkeit so ausgebildet ist, daß sie zumindest einen mäanderförmigen Stromdurchgangsweg von zur Erhitzung des Nahrungsmittels erforderlichem elektrischen Widerstand bildet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (12,24, 33, 36, 41, 53, 56, 63, 78, 87, 94) gekräuselt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (63) auf zumindest einer Seite mit einer dünnen isolierenden Schicht (62, 65) bedeckt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie innerhalb oder auf einem Teil oder der Gesamtheit des verpackten Nahrungsmittels in der Weise angeordnet ist, daß sie bei Entfernung des Nahrungsmittels so zerstört wird, daß der Stromdurchgangsweg unterbrochen bzw. kurzgeschlossen ist.

6. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie oder ihre isolierende Schicht derart ausgebildet oder von solcher Art ist, daß sie durch die Hitze so beschädigt wird, daß der Stromdurchgangsweg unterbrochen bzw. kurzgeschlossen ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie einen schmelzbaren Teil enthält, dessen Schmelzpunkt unterhalb des Folienschmelzpunktes und nur geringfügig oberhalb der Temperatur liegt, auf welche das Nahrangsmittel gebracht werden soll.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei unter mechanischer Spannung stehende Teile der Metallfolie durch einen Stoff zusammengehalten werden, der bei einer vorbestimmten Temperatur schmilzt, die nur geringfügig höher ist als die Temperatur, auf welche das Nahrangsmittel gebracht werden soll.

9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie einer mit ihr zusammengeschichteten geerdeten metallischen Oberfläche, die vorzugsweise durch eine Metallfolie gebildet ist, gegenüber isoliert ist durch eine dünne Schicht eines Stoffes, der bei einer vorbestimmten Temperatur schmilzt, die nur geringfügig höher ist als die Temperatur, auf welche das Nahrangsmittel gebracht werden soll.

10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie oder die die Metallfolie enthaltende dünne Schicht eine Haftschicht an zumindest einer Seite ihrer Oberfläche hat, die ihre Haftwirkung als Folge der Erhitzung und/oder der Entfernung des auf ihr haftenden Lebensmittels aus der Packung verliert.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie oder ihre isolierende Schicht derart ausgebildet und mit der Verpackung verbunden ist, daß sie vor der Erhitzung des Nahrungsmittels eine undurchlässige Wandung in der Packung bildet, die ihre Undurchlässigkeit während der Erhitzung durch Schmelzen und/oder während der Entfernung des Lebensmittels aus der Verpackung durch mechanische Einwirkung verliert.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie oder ihre isolierende Schicht Bohrungen oder Öffnungen enthält, die durch feste, eßbare Stoffe geschlossen sind, die beim Erhitzen des Lebensmittels sich lösen oder zusammen mit dem Lebensmittel entfernt werden.

13. Vorrichtung nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Wandung eine Versiegelung aufweist, die während der Erhitzung des Lebensmittels schmilzt und/oder bei der Entfernung des Lebensmittels aus der Verpackung bricht, dadurch zumindest eine Öffnung in der Wandung freigebend.

14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie derart in der Packung angeordnet ist, daß ihre Anschlußstellen für die Niederspannung nur nach Freigeben einer Öffnung oder Brechen eines Siegels in der Packung oder nach Beschädigung der Metallfolie zugänglich sind.

15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (36) rohrförmig in der Verpackung angeordnet ist und einen Durchgangsraum für den Durchfluß des Lebensmittels während seiner Erhitzung in und/oder seiner Entfernung aus der Verpackung bildet (F i g. 7 und 8).

16. Vorrichtung nach mindestens einem der

Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie eine zusammenhängende Bahn von großer Länge bildet, die durch Perforationen oder dergleichen Trennlinien in Längen für einzelne Packungen unterteilt ist (Fig. 5,10,12 und 14).

17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (41,56) in im wesentlichen parallelen Lagen innerhalb der Packung angeordnet ist (Fig. 9,11). ίο

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige dieser Lagen durch Perforationen (68) od. dgl. in Abreißabschnitte unterteilt sind, die die getrennte Erhitzung von Lebensmittelscheiben zwischen diesen Lagen gestatten.

19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung getrennte Kontakte (61) für zumindest einige der Lagen oder Schichten der Metallfolie (56) aufweist, zusätzlich zu den Anschlußendteilen (59) der Schichten, wobei zumindest einige dieser Endteile (59) gegen diese Kontakte gedrückt sind (Fig. 11).

20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Lagen oder Schichten so ausgebildet und angeordnet sind, daß sich eine unterschiedliche Wärmeverteilung im Lebensmittel ergibt.

21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Metallfolie, die mit der Kleinspannungsquelle verbunden sind, umgefaltet sind.

22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Endbereiche im wesentlichen über die ganze Länge oder Breite der Metallfolie erstrecken.

23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche (81) der Folie (78) so gefaltet sind, daß sie innerhalb der Verpackung (72) liegen und daß Mittel, z. B. Papierstreifen (32), in der Verpackung (79) bzw. an den Enden (81) vorgesehen sind zum Herausziehen dieser Enden zwecks Verbindung mit der Kleinspannung (F i g. 18).

24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verpackung Mittel vorgesehen sind, um die Lage der Metallfolie zu ändern und die Metallfolie während zumindest eines Teiles der Erhitzungsperiode in der veränderten Lage festzuhalten, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie die Temperatur, der sie während der Erhitzungsperiode ausgesetzt sind, aushalten.

25. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung durch zumindest eine durchlässige Wandung in verschiedene Abteilungen unterteilt ist, wobei sich in zumindest einer dieser Abteilungen das Nahrungsmittel befindet, das erhitzt oder gedämpft werden kann durch die Substanz, die sich in zumindest einer der anderen Abteilungen befindet, von der Metallfolie erhitzt wird und durch die durchlässige Wand in das Nahrungsmittel übertritt (F i g. 19).

26. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung ein gefrorenes Lebensmittel enthält und die Enden der Metallfolie zugänglich außerhalb des gefrorenen Inhalts der Verpackung angeordnet sind.

27. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie mit einer isolierenden, versteiften Lage zusammengeschichtet ist, die so in der Verpackung angeordnet ist, daß sie zumindest eine ein Verziehen verhindernde Wandung in der Packung bildet.

28. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie einen Teil eines Verpackungsmaterials bildet, das in flach ausgebreitetem Zustand kreuzförmig ist (Fig. 12,13 und 14).

29. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie dadurch in inniger wärmeleitender Berührung mit dem Lebensmittel ist, daß die Verpackungsumhüllung so dünn und flexibel ist, daß sie dem Unterschied zwischen dem atmosphärischen Druck und dem niedrigeren Druck in der Verpackung nachgibt.

30. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie oder ihre isolierende Lage mit Meß- oder Anzeigemarken, Buchstaben oder Bildern versehen ist, die die Menge des aus der Verpackung entfernten oder zu entfernenden Lebensmittels anzeigen, oder daß die Metallfolie oder ihre isolierende Lage so ausgebildet und angeordnet sind innerhalb der Verpackung, daß sie derartige Marken bilden.

31. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie mittels eines temperaturbeständigen Klebstoffes, wie Natrium-Silikat-Klebstoff, in Form einzelner Tropfen als Bindemittel mit einer dünnen Lage zusammengeschichtet ist, die zumindest eine isolierende Oberfläche angrenzend an die Metallfolie aufweist.

32. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (27) auf einem dünnen thermoplastischen Film befestigt ist, der entlang seiner über die Heizfläche vorstehenden Kanten von der Metallfolie isolierte elektrisch leitende Linien aufweist, die es gestatten, wenn zwei Kantenteile zusammengefaltet sind, diese miteinander zu verschweißen durch Stromdurchleitung durch die Linien und Erwärmen des thermoplastischen Materials auf Schweißtemperatur.

33. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (36) normalerweise an seinem im Behälter (37) befindlichen Ende durch einen stopfenartigen Ansatz (39) innerhalb des Behälters (37) verschlossen ist und daß das Rohr (36) mit Vorsprüngen auf der Schrägfläche einer Kontakt tragenden Keilschubvorrichtung (38) aufliegt und durch Verschieben auf dieser vom Ansatz (39) entfernt werden kann, wobei gleichzeitig Kontakt mit den Endanschlüssen der Heizfolie hergestellt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen