DE2547638A1 - Vorrichtung zur irreversiblen anzeige zeitweiliger ueberschreitung der lagerhoechsttemperatur an in gefrorenem oder tiefgefrorenem zustand gelagerten produkten - Google Patents

Vorrichtung zur irreversiblen anzeige zeitweiliger ueberschreitung der lagerhoechsttemperatur an in gefrorenem oder tiefgefrorenem zustand gelagerten produkten

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DE2547638A1 DE19752547638 DE2547638A DE2547638A1 DE 2547638 A1 DE2547638 A1 DE 2547638A1 DE 19752547638 DE19752547638 DE 19752547638 DE 2547638 A DE2547638 A DE 2547638A DE 2547638 A1 DE2547638 A1 DE 2547638A1
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01K11/06Measuring temperature based upon physical or chemical changes not covered by groups G01K3/00, G01K5/00, G01K7/00 or G01K9/00 using melting, freezing, or softening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

  • Vorrichtung zur irreversiblen Anzeige zeitwei-
  • liger Überschreitung der Lagerhöchsttemperatur an in gefrorenem oder tiefgefrorenem Zustand gelagerten Produkten Die Erfindung bezeiht sich auf eine Vorrichtung zur irreversiblen Anzeige zeitweiliger Überschreitung der Lagerhöchsttemperatur an in gefrorenem oder tiefgefrorenem Zustand gelagerten Produkten, insbesondere Lebensmitteln, wobei an dem gelagerten Produkt bzw. dessen Verpackung ein Anzeigeelement angebracht ist, dem sich bei Überschreitung eines vorher festgelegten Temperatur-Schwellenwertes irreversible verändernde Teile zugeordnet sind.
  • Tiefgefrorene Lebensmittel, pharmazeutische Produkte und diverse chemische Stoffe, welche eine gewisse Lagertemperatur überschritten haben, können nicht ohne Qualitätseinbussen erneut tiefgefroren bzw. gekühlt werden. Es sind daher Anzeigevorrichtungen verschiedener Art bekannt geworden, um die Uberschreitung der Lagerhöchsttemperatur anzuzeigen. FUr die Temperaturanzeige kennt man beispielsweise elektronische Systeme und auch solche, die auf dem Prinzip der galvanischen Zellen aufgebaut sind.(US-PS 1 473 294). Abgesehen davon, dass solche Systeme grundsätzlich die augenblickliche örtliche Temperatur angeben, also ohne Jegliche Verzögerung arbeiten, keine irreversible Anzeige ermöglichen und im allgemeinen aufwendig sind, müssen insbesondere bei Aufbau des Systems in Art galvanischer Zellen Stoffe verwendet werden, die nicht zusammen mit Lebensmitteln gelagert werden dürfen, auch nicht in geringen Mengen.
  • Es ist auch bereits eine Anzeigevorrichtung bekannt, bei der ein Gemisch von Urease und Harnstoff als sich unter Temperatureinfluss irreversible veränderndes Enzym-Substrat-Reagens vorgesehen ist (OE-BS 307 215). Durch die Zersetzung des Harnstoffes wird Ammoniak erzeugt, der eine Verschiebung des PH-Wertes nach der basischen Seite hin verursacht. Diese irreversible Veränderung wird durch geeigneten ph-Indikator angezeigt. Eine Verzögerung der Anzeige dieses Systems lässt sich durch entsprechend saure Einstellung des ph-Wertes und ggf. Pufferung erreichen. Diese bekannte Anzeigeeinrichtung hat aber den Mangel, dass der enzymatische Umsetzungsprozess in einem sehr weiten Temperaturbereich stattfindet, also ein augenblickliches und starkes Einsetzen einer irreversiblen Veränderung fehlt.
  • Zum anderen summiert sich die Einwirkung der Urease auf den Harnstoff, so dass im Laufe der Zeit die Anzeigeeinrichtung zu einer Anzeige kommt, obwohl gar nicht eigentlich ein Temperatur-Schwellenwert an dem Produkt selbst überschritten worden ist. Schliesslich sind die bei dieser bekannten Anzeigevorrichtung benutzten Stoffe, nämlich Harnstoffe, Urease und ph-Indikator nicht geeignet, zusammen mit Lebensmitteln gelagert zu werden.
  • Es ist schliessich auch bekannt, in Kapseln untergebrachte, flüssige Kältemischungen bzw. Schmelzsubstanzen in einem wärssisolierenden Block unterzubringen, und mit einem aus dem wärmeisolierenden Block herausgeführten Sichtanzeiger zu versehen (DT-AS 2 130 926). Beim Einfrieren sollen die Kapseln durch die gefrierende Schmelzsubstanz gesprengt werden. Wird dann die Schmelztemperatur dwr jeweiligen Schmelzlösung überschritten, so soll diese aus der gesprengten Kapsel auf den Sichtanzeiger austreten. Diese bekannten Kontrollindikatoren haben Jedoch den Nachteil, dass ihre Anzeige nicht besonders sicher ist, weil man nicht von vornherein festlegen kann, ob und an welcher Stelle die Kapsel beim Einfrieren gesprengt wird, also beim Überschreiten der Jeweiligen Temperaturschwelle tatsächlich Flüssigkeit auf den Sichtanzeiger gelangt. Um eine einigermassen sichere Anzeige zu erreichen, müsste mit ziemlich grossen Mengen von Schmelzsubstanzen gearbeitet werden, die aber bereits beim Einfrieren freiwerden, und auf Jeden Fall beim Überschreiten des Temperatur-Schwellenwertes austreten. Solche austretenden Schmelzsubstanzen sind sicherlich nicht zur gemeinsamen Lagerung mit Lebensmitteln geeignet, insbesondere nicht in unmittelbarer Berührung mit Lebensmitteln.
  • Alle bekannten Anzeigevorrichtungen haben aussebdem den Mangel, dass sie nicht unmittelbar an der gleagerten Ware herrschende Temperaturverhältnisse überwachen, sondern durch die eigene Lagerung im gleichen Kühlraum mit der zu lagernden Ware nur Rückschlüsse auf die evtl. an der gelagerten Ware selbst herrschenden Temperaturverhältnisse bieten.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel abzustellen und eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, die mit geringstem Aufwand optimale Aussagefähigkeit für die an der gelagerten Ware selbst herrschenden Temperaturverhältnisse bietet.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass zumindest die sich irreversibel verändernden Teile der Anzeigevorrichtung zumindest in wärmeleitender Verbindung mit dem gelagerten Produkt und zumindest in Verbindung mit deutlich, vorzugsweise optisch anzeigenden Teilen stehen.
  • Durch die Erfindung wird eine besonders einfache Vorrichtung zur irreversiblen Anzeige zeitweiliger Überschreitung der Lagerhöchsttemperatur geschaffen, die geeignet ist, die tatsächlich an der gelagerten Ware selbst herrschenden Verhältnisse zu überwachen. Die Vorrichtung zeichnet sich durch hohe Anzeigesicherheit aus und kann mit solchen Teilen und Stoffen aufgebaut werden, die unbedenklich zusammen mit Lebensmitteln, gelagert werden können, evtl. sogar direkte Berührung mit Lebensmitteln haben können.
  • Dem Jeweiligen Anwendungsfall entsprechend kann im Rahmen der Erfindung zwischen den gelagerten Produkt und den sich irreversibel verändernden Teilen der Anzeigevortichtung oder zwischen den sich irreversibel verändernden Teilen und den eigentlichen Anzeigeteilen Einrichtungen zur Verzögerung der Anzeige eingesetzt sein. Auf diese Weise lässt sich die Anzeigevorrichtung den Besonderheiten des jeweiligen Produktes anpassen.
  • Für die Vorrichtung gemäss der Erfindung kommen die verschiedensten Ausftiliruugsformen in Betracht. Beispielsweise können die sich irreversibel verändernden Teile durch eine zunächst trockenen Aufsaugschicht aus saugfähigem Material gebildet sein, die auf eine, bei Überschreiten des Temperatur-Schwellenwertes Flüssigkeit abgebende Oberfläche gesetzt ist. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Anzeigevorrichtung besonders variabel und den verschiedensten gewünschten Verhältnissen anpassbar, insbesondere hinsichtlich der Lage des Temperatur-Schwellenwertes.
  • So kann beispielsweise bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Flüssigkeit abgebende Oberfläche durch ein Stück, beispielsweise in tablettenform, gefrorener Flüssigkeit gebildet sein. Als solche Flüssigkeit kommt eine wässerige Kochsalzlösung in Betracht, deren Gefrierpunkt durch die Salzkonzentration genau einstellbar ist.
  • Bei Produkten, die man bis an eine Temperaturschwelle heran lagern kann, bei der das Produkt selbst Zellwasser abgibt, lässt sich diese Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung besonders einfach ausbilden, in dem man die Oberfläche dieses, bei Überschreiten des Temperatur-Schwellenwertes Flüssigkeit, beispielsweise Zellwasser abgebenden Produktes selbst als die die Flüssigkeit an die Aufsaugschicht abgebende Oberfläche benutzt.
  • In dieser Ausführungsform der Erfindung lassen sich auch die eigentlichen Anzeigeteile besonders einfach ausbilden. Beispielsweise können die Anzeigeteile durch auf der der Flüssigkeit abgebenden Oberfläche abgewandten Seite der Aufsaugschicht angeordneten, in Flüssigkeit löslichem Farbstoff und eine darüber gelegte Anzeige schicht aus saugfähigem Material gebildet sein. Ausserdem kann zwischen der Aufsaugschicht und dem Farbstoff und bzw. oder zwischen dem Farbstoff und der Anzeigeschicht eine zusätzliche Schicht aus saugfähigem Material als Einrichtung zur Verzögerung der Anzeige angebracht sein.
  • In anderer Ausführungsform der Erfindung können die Anzeigeteile selbst die sich irreversibii verändernden Teile sein.
  • So kann eine besonders einfache Snzeigevorrichtung solcher zweiter Ausführungsform darin bestehen, dass die sich irreversibel verändernden Anzeigeteile durch eine Anzeigeschicht aus saugfähigem Material bestehen, die auf eine bei Überschreiten des Temperatur-Schwellenwertes gefärbte Flüssigkeit abgebende Oberfläche gelegt ist. Diese gefärbte FlUssigkeit abgebende Oberfläche kann beispielsweise eine mit Farbstoff versetzte Tablette aus gefrorener Flüssigkeit, beispielsweise eingefärbter wässriger Kochsalzlösung gebildet sein.
  • Es ist auch im Rahmen dieser zweiten Ausführungsform möglich, als sich reversibel verändernde Anzeigeteile ein in charakteristischer Formgebung ausgebildetes Anzeigestück aus bei Überschreiten des Temperatur-Schwellenwertes schmelzendem Material vorzusehen. Dabei kann dieses Anzeige stück mit früher und später schmelzenden Bereichen, beispielsweise Bereichen verschiedener Dicke oder Bereichen verschiedener Materialzusammensetzung ausgebildet sein.
  • Die Anzeigevorrichtung gemäss der Erfindung lässt sich den verschiedensten Voraussetzungen, insbesondere auch hinsichtlich der Verpackung, des gelagerten Produkte anpassen. In solchen Fällen, bei denen eine relativ dünne Verpackung vorgesehen ist, können die sich irreversibel verändernden Xeile der Anzeigevorrichtung unmittelbar auf die Oberfläche des gelagerten Produktes gesetzt sein. Solche Anordnung der Anzeigevorrichtung eignet sich insbesondere bei nur in eine Folienhülle verpackter Ware, wie Geflügel und dergleichen.
  • Bei Benutzung anderer Verpackungen, beispielsweise Faltschachteln u.dgl. kann man im Rahmen der Erfindung zweckmässig zwischen den sich irreversibel verändernden Teilen und der Oberfläche des gelagerten Produktes einen Wärmeleiter anbringen.
  • Ein solcher Wärmeleiter kann beispielsweise ein mit seinem einen Ende auf oder in die Oberfläche des gelagerten Produktes greifender Metallstreifen sein, der am anderen Ende die sich irreversibel verändernden Teile trägt. Dieses, die sich irreversibel verändernden Teile tragende Ende des Metallstreifens kann dann aus der Packung, beispielsweise Faltschachtel, heraus ragen. Die sich irreversibel verändernden Teile und die Anzeigeteile der Vorrichtung können dann auch nachträglich, d.h. nach dem Einfrieren des Produktes auf das auf der Packung herausragende Ende des Metallstreifens gesetzt werden. Der Wärmeleiter kann auch beispielsweise als ein mit seinem einen Ende auf oder in die Oberfläche des gelagerten Produktes greifendes wärmeleitendes Röhrchen ausgebildet sein, das die sich irreversibel verändernden Teile und ggf. auch die Anzeigeteile der Vorrichtung aufnimmt. Dieses Röhrchen ist dann wiederum als Wärmeleiter geeignet, die an dem Produkt herrschenden Temperaturverhältnisse an der Aus senseite der Packung abzutasten, auch wenn diese Packung selbst wärmeisolierend ist, beispielsweise als Faltschachtel oder wärmeisolierende Schaumstoffverpackung. Das von der Aussenseite der Verpackung einen wärmeleitenden Weg bis zu dem Produkt schaffende Röhrchen bietet auch die Möglichkeit, die sich irreversibel verändernden Teile und ggf. die Anzeigeteile nachträglich, d.h. nach dem Einfrieren des Produktes einzusetzen.
  • Der Wärmeleiter kann mit seiner Wärmeleitungskapazität, d.h.
  • seiner Wärmeleitfähigkeit in Verbindung mit seiner Masse zur Bildung eines Elementes gewünschter Anzeigeverzögerung auf die Wärmekapazität, d.h. Temperaturkoeffizient in Verbindung mit Masse des Produktes und die äussere Wärmeisolation der sich irreversibel verändernden Teile und des Produktes abgestimmt sein.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch ein Anzeigeelement in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für direkte Anbringung am Gefriergut; Fig. 2 den Ausschnitt II der Figur 1 in vergrösserter Darstellung; Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines Anzeigeelesentes für direkte Anbringung am Gefriergut, schematisch im Schnitt; Fig. 4 eine zweite bevorzugte Ausführungsfonn eines Anzeigeelementes gemäss der Erfindung in Wärmeleitender Verbindung zum Gefriergut; Fig. 5 bis 7 in analoger Weise wie das Anzeigeelement nach Figur 4 anzusetzende abgewandelte Anzeigeelemente gemäss der Erfindung und Fig. 8 schematisch ein Anzeigeelement in dritter bevorzugter Ausführungsform der Erfindung.
  • Im Beispiel der Figuren 1 und 2 ist auf die beim auch schon teilweisen Auftauen Feuchtigkeit, beispielsweise Zellwasser, abgebende Oberfläche 11 von Gefriergut 10, beispielsweise Tiefgefrorenem Geflügel, aufzusetzendes Anzeigeelement 12 wiedergegeben. Dieses Anzeigeelement 12 ist im dargestellten Beispiel in die Umhüllung 13, beispielsweise eine S¢hruxpffolie, des Gcfriergutes 10 mit eingelegt.
  • Das Anzeigeelement enthält in dieser Ausführungsform eine Kontaktschicht 15, aus saugfähigem Material, beispelsweise saugfähigem Papier oder Pappe. Über diese Kontaktschicht 15 ist eine Schicht 16 aus in der freiwerdenden Flüssigkeit löslicher Farbe gelegt. Diese Farbschicht ist mit einer Anzeigeschicht 17 überdeckt, die wiederum aus saugfähigem Material, beispielsweise saugfähigem Papier, besteht. Bei teilweisem Auftauen des Gefriergutes 10 wird an dessen Oberfläche 11 Zellflüssigkeit frei, die von der Kontaktschicht 15 begierig aufgesaugt wird. Wenn die Kontaktschicht 15 ausreichend angefeuchtet ist, löst die so aufgenommene Flüssigkeit Teile der Farbschicht 16. Die so angefärbte Flüssigkeit wird dann begierig von der Anzeigeschicht 17 aufgesaugt, deren Verfärbung dann einen Hinweis dafür gibt, dass eine Qualitätsminderung durch Unterbrechung der Kühlkette, also zeitweiliges, teilweises Auftauen des Gefriergutes eingetreten sein wird. Durch die Wahl der Dicke der Kontaktschicht 15 und deren Aufnahmevermögen für Zellflüssigkeit lässt sich die Anzeige an der Anzeigeschicht 17 verzögern, so dass eine vorherbestimmte Menge von Zellwasser freigegeben werden muss, bevor eine Anzeige sichtbar wird. Diese Verzögerung ist dann entsprechend der bei dem jeweiligen Gefriergut zu stellenen Anforderungen zu wählen. Wenn das Anzeigeelement 12 bereits vor dem Einfrieren an solche Ware angesetzt werden soll, deren Oberfläche von vornherein etwas Feuchtigkeit enthält, wie dies beispielsweise bei dem in Figur 1 und 2 dargestellten Anbringen eines Anzeigeelementes unter der Schrumpffolienverpackung direkt auf der Haut von Geflügel der Fall ist, kann man das Anzeigeelement auf der auf die Feuchtigkeit abgebende Oberfläche aufzusetzenden Seite mit einer Schutzfolie 18 abdecken, die dann nach dem Einfrieren des Gefriergutes von aussen her, alee durch das Anzeigeelement 17 hindurch durchstochen wird, Dieses Durchstechen ist an der Aussenseite der Verpackungsfolie 13 ebenfalls sichtbar, so dass das Fehlen solcher Durchstechungslöcher einen Hinweis dafür gibt, dass das Anzeigeelement 12 nicht ordnungsgemäss aktiviert worden ist.
  • Im Beispiel der Figur 3 ist das Anzeigeelement 22 nach dem gleichen Prinzip aufgebaut wie im Beispiel der Figuren 1 und 2, jedoch ist gemäss Figur 3 das Anzeigeelement 22 in ein Röhrchen 23 gefasst, das durch den Deckel 24 eines Verpackungsbehälters, beispielsw.ise einer Faltschachtel, hindurdhgesteckt ist, und sich bis in das Gefriergut 10 hinein erstreckt. Das Röhrchen 23 ruht mit seinem äußeren, erweiterten Teil auf der Aussenseite des Deckels 24 und ist mit der die ganze Packung umgebenden durchsichtigen Folie 13 überdeckt.
  • Im Inneren des Röhrchens ist die Kontaktschicht in Formseiner Füllung 25 aus saugfähigem Material angeordnet. Auf diese Füllung 25 ist wiederum die Farbschicht 16 gelegt, die nach aussen durch die Anzeigeschicht 17 abgedeckt ist. Um das Anzeigeelement 22 schon vor dem Einfrieren anbringen zu können, trägt es am inneren Ende eine die saugfähige Füllung 25 abdeckende Folie 18, die wiederum nach dem Einfrieren von aussen her, d.h. durch die Anzeigeschicht 17, die Farbschicht 16 und die Füllung 25 hindurch durchstochen werden kann. Das Anzeigeelement 22 gemäss Figur 3 lässt sich jedoch auch nach dem Einfrieren auf der Packung anbringen. Man wird hierzu in der Packung eine Öffnung vorbereiten, in die das Röhrchen 23 eingestossen werden kann. In solchem Fall wird man anstelle der durchsichtigen Abdeckfolie 13, beispielsweise eine selbstklebende Folie, über dem Anzeigeelement 22 auf der Aussenseite der Packung anbringen. Bei nachträglichem Einstossen des Anzeigeelements 22 in die tiefgefrorene Ware kann auf die Schutzfolie 18 am inneren Ende der Füllung 25 verzichtet werden.
  • Im Beispiel der Figur 4 ist das Anzeigeelement 32 auf einen Metallstreifen 33 gesetzt, der durch die Verpackung, beispielsweise den Deckel einer Faltschachtel 24 hindurch auf die Oberseite des Gefriergutes 10 gelegt ist, und damit eine wärmeübertragende Verbindung zwischen dem Gefriergut 10 und dem Anzeigeelement 32 bildet. Das Anzeigeelement enthält, wie dasjenige nach Figur 2, eine Kontakt- bzw. Aufsaugeschicht 15 als sich irreversibel verändernder Teil. Auf die Kontakt-bzw. Aufsaugeschicht 15 ist wiederum eine Farbschicht 16 und darüber die Anzeigeschicht 17 gelegt. Die Anzeigeschicht 17 ist nach aussen durch eine durchsichtige Abdeckschicht oder Folie 19 abgeschlossen. Im Unterschied zu dem Anzeigeelemeat nach Figur 1 und 2 ist unter die Kontaktschicht bzw. Aufsaugschicht 15 eine Tablette 20 aus gefrorener Flüssigkeit gelegt. An der Unterseite ist das Anzeigeelement 32 durch eine gut wärmeleitfähige, beispielsweise aus Metall bestehende Bodenwand 35 abgeschlossen, an deren Unterseite sich der aus der Packung zu- herausragende Schenkel 34 des Metallstreifens 33 anlegt. Die Bodenwand 35 trägt seitliche Klemmschienen 36, die sich an die Unterseite des Schenkels 34 legen, und diesen fest gegen die Unterseite der Bodenwand 35 drücken, so dass einerseits ein sicherer Wärmeübergang und andererseits ein fester Sitz des Anzeigeelementes auf dem Schenkel 34 gewährleistet sind. Das Anzeigeelement 32 kann in diesem Ausführungsbeispiel nachträglich, d.h. nach dem Einfrieren des Gutes auf den Schenkel 34 gesetzt werden. Man wird ein Anzeigeelement dieser Ausführungsform in der Weise herstellen, dass man die Anzeigeschicht 17, die Farbschicht 16 und die Kontaktschicht bzw. Aufsaugschicht 15 in einem vorbereiteten, entsprechenden Gehäuseoberteil anbringt, und diese so gefüllten Gehäuseoberteile kühlt. Getrennt davon stellt man Flüssigkeitstabletten 20 her, und bringt diese in vorgekühlten Gehäuseunterteilen an. Sodann werden Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil in kaltem Zustand zusammengerastet und weiterhin im Tiefkühlschrank aufbewahrt.
  • Nachdem die Ware 10 in ihrer Verpackung 24 untergebracht ist, wird der Metallstreifen 33 in den Deckel der Verpackung 24 eingeführt, so dass sein Steg bzw. Lasche 34 an der Verpackungsaussenseite verbleibt. Die so verpackte Ware wird dann tiefgekühlt. Wenn die Ware ihre Tiefkühltemperatur eingenommen hat, wird sie kurzzeitig aus dem Tiefkühlschrank bzw. Tiefkühlraum herausgenommen, und es wird das oben beschriebene vorbereitete Anzeigeelement 32 auf den Schenkel bzw. die Lasche 34 des Metallstreifens 33 aufgesetzt. Die so Jetzt mit Anzeigeelement 32 ausgerüstete Gefriergutpackung wird dann in den Gefrierschrank bzw. Gefrierraum zurückgebracht.
  • Die gefrorene Flüssigkeitstablette 20 kann beispielsweise aus wässriger Kochsalzlösung bestehen. Durch die Konzentration des Kochsalzes in Wasser lässt sich der GiFierpunkt dieser Lösung sehr genau festlegen. Man kann so Tabletten 20 herstellen, die an Jeder gewünschten Temperaturschwelle von beispielsweise zwischen -21,0 und 0,OOC schmelzen. Naturgemäss kommen auch andere bekannte Flüssigkeiten in Betracht, die entsprechend ihrem Schmelzpunkt für die Herstellung der Tablette 20 gewählt werden können.
  • Die Figuren 5 bis 7 zeigen Abwandlungsmöglichkeiten für das in Figur 4 gezeigte Anzeigeelement 32. So ist bei dem Anzeigeelement 32a nach Figur 5 eine gefrorene Flüssigkeitstablette 20a vorgesehen, die in der Form eines Eiskristalls ausgebildet ist. Diese Tablette 20a aus gefrorener Flüssigkeit ist auf den gut wärmeleitfähigen Boden 35a des Anzeigeelementes 32a gesetzt, wobei dieser Boden 35a wiederum mit seitlichen Klemmschienen 36a versehen sein kann. Über die Tablette 20a ist eine durchsichtige Abdeckfolie oder Abdeckscheibe 19a gelegt, die im wesentlichen wärmeisolierend oder zumindest nur schlecht wärmeleitend ist. Im Beispiel der Figur 5 ist die Tablette 20 a in ihrem mittleren Teil wesentlich dicker ausgebildet, als in ihren Randbereichen. Dies bedeutet, dass bei Uberschreiten des durch den Schmelzpunkt der Tablette 20a festgelegten Temperaturschwellenwertes am Boden 35a zunächst die dünnen Tablettenbereiche am Aussenrand bzw. am Ende der Arme oder Strahlen der Eiskristalldarstellung schmelzen wird. Eine nur geringfügige Überschreitung des Temperaturschwellenwertes wird sich daher durch einen Verlust an Kontur am Endbereich der Eiskristallarme äussern. Es lässt sich daher aus dem Ausmass an Formverlust bzw. von Konturverlust 20a Rückschluss auf Grösse und Dauer der Uberschreitung des Temperaturschwellenwertes ziehen.
  • Im Beispiel der Figur 6 ist das Anzeigeelement 32b mit einer Tablette aus gefrorener, eingefärbter Flüssigkeit versehen, die an der Oberseite kugelförmig oder zylindrisch gewölbt sein kann. Diese Tablette 20b sitzt auf dem gut wärmeleitfähigen Boden 35b, der ebenfalls wieder mit Klemmleisten 36b ausgerüstet sein kann. Über die Tablette 20b ist eine Anzeigeschicht 17b gelegt, die im dargestellten Beispiel aus gut saugfähigem Papier bestehen kann, und den Aufdruck "FRESH" trägt. Diese Anzeigeschicht 17b ist wiederum mit einer durchsichtigen, im wesentlichen wärmeisolierenden oder nur schlecht wärmeleitfähigen Abdeckung 19b überdeckt. Bei Überschreiten des gewünschten Temperaturschwellenwertes auf den die Tablette 20b abgestimmt ist, fangen zunächst die dünnen Randbereiche der Tablette 20b an zu schmelzen und ihre freiwerdende gefärbte Flüssigkeit in die Anzeigeschicht 17b abzugeben. Eine geringfügige Überschreitung des Temperaturschwellenwertes hat daher zur Folge, dass im Randbereich der Anzeigeschicht 17b Verfärbungen auftreten. Bei stärkerer längerer Uberschreitung des Eemperaturschwellenwertes wird dann diese Verfärbung zunehmend stärker, bis schliesslich der Aufdruck "FRESH" nicht mehr lesbar ist. Hiermit wird dann angezeigt, dass mit grösster Wahrscheinlichkeit Lagerschäden an dem GeSdergut eingetreten sind.
  • Figur 7 zeigt ein Anzeigeelement in besonders einfacher Ausführungsform, das nachträglich in besonders einfacher Weise auf tiefgefrorene Ware oder auch auf dem Schenkel 34 des Metallstreifens 33 nach Figur 4 angebracht werden kann, beispielsweise durch Aufkleben mittels Klebestreifen. Dieses Anzeigeelement 32c ist im wesentlichen durch eine Tablette 20c mit regulärer Kontur gebildet, die nach dem Anlösen eine irreguläre Form in der Anzeige ergibt. Diese Tablette 20c kann wiederum aufgrund ihrer stofflichen Zusammensetzung mit ihrem Schmelzpunkt auf den gewünschten Temperaturschwellenwert eingestellt sein. Die Tablette 20c ist in diesem Beispiel lediglich in durchsichtige Folie 26 eingehüllt. Das Anzeigeelement 32c dieser Ausführungsform ist zunächst im Gefrierschrank oder Tiefgefrierschrank aufzubewahren und erst nach dem Einfrieren der Ware auf dieser anzubringen.
  • Im Beispiel der Figur 8 ist dagegen ein Anzeigeelement 32d wiedergegeben, das zusammen mit der Jeweiligen Ware ;eingefroren werden kann. Dieses Anzeigeelement 32d enthält eine Glaskapsel 3t bzw. Folienkapsel mit eingefärbter Flüssigkeit, deren Schmelzpunkt auf den gewünschten Temperaturschwellenwert eingestellt ist. Die Glaskapsel bzw. Folienkapsel 37 ist in eine Aufsaugschicht 38 aus gut saugfähigem Material eingelegt, die selbst wieder mit einer Anzeigeschicht 17 aus saugfähigem Papier abgedeckt ist. Die Dicke der Aufsaugeschicht 38 ist entsprechend der gewünschten Anzeigeverzögerung gewählt. Das gesamte Anzeigeelement 32d ist in eine durchsichtige Kunststoff-Folie 26 eingehüllt. Dieses Anzeigeelement 32d kann direkt auf dem Gefriergut angebracht werden. Es kann aber auch, wie im Beispiel der Figur 4, auf einem wärmeleitenden Träger angebrach ierden, der mit dem Gefriergut in Verbindung steht. Das bei Normaltemperatur aufzubewahrende Anzeigeelement 32d wird vor dem Einfrieren auf dem Gefriergut angebracht und mit diesem eingefroren. Bei diesem Einfriervorgang wird die Glaskapsel bzw. Folienkapsel 37 durch die in ihr enthaltene, sich ausdehnende Flüssigkeit gegesprengt, Sobald der gewünschte Temperaturschwellenwert überschritten wird, fängt der Inhalt der Glaskapsel (be. Folienkapsel 37 an zu schmelzen. Da die Glaskapsel bzw. Folienkapsel 37 in die Saugschicht 38 eingelegt ist, wird in jedem Fall austretende Flüssigkeit in die Saugschicht 38 übernommen, einerlei an welcher Stelle die Kapsel 37 gebrochen ist. Sobald die Saugschicht 38 sich weitgehend mit gefärbter Flüssigkeit vollgesaugt hat, sickert diese Flüssigkeit in die Anzeigeschicht 17 weiter, um dort die gewünschte Anzeige zu geben, dass die Kühlkette in so starkem Masse oder solange unterbrochen worden ist, dass die Gefahr von Lagerschäden an der Ware besteht.
  • Für die in den Figuren 4 bis 7 gezeigten Tabletten aus Flüssigkeit mit gewähltem Schmelzpunkt kommen auch beispielsweise cholesterinische Flüssigkeitskristalle in Betracht.
  • Für die Farbschichten bzw. zum Einfärben der FlUssigkeitstablette kommen jegliche mit Lebensmittel verträgliche Farben in Betracht, beispielsweise für rote Anzeigefarbe: 1. Amaranth C20 H11 N 2 Na3 O10 S3 (sonstige Bezeichnung: Bordeaus S, Napholrot S, FD&C Red 2) 2. Azorubin C20 H12 N2 O7 S2 Na (sonstige Bezeichnung: Azorubin S, Chromotrop FB, Carmoisin) 3. Cochenileerot A C20 H 11 N2 Na3 O10 S3 (sonstige Bezeichnung: Viktoriascharlach 4R extra, Cochineal Red A) Neucoccin, Ponceau 4 R) 4. Ponoeau 6R C20 H10 N2 Na4 °13 S4 (sonstige Bezeichnung: Scarlet 6R) Orangerote Farbstoffe, wie z.B. Gelorange S (sonstige Bezeichnung Sunset Yellow FCF, FD&C Yellow 6) und Orange GGN (sonstige Bezeichnung: Orange GGL) eignen sich ebenfalls.
  • Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein. So können beispielsweise auch ßnzeigeelemente 32a, 32b, 32c nach Figur 5 bis 7 und vor allem auch Anzeigeelemente 32 nach Figur 4 mit gefrorener Flüssigkeitstablette oder Anzeigeelemente 32d nach Figur 8 mit beim Einfrieren brechender, gefärber Flüssigkeit enthaltender Kapsel 37 in ein Röhrchen 23 nach Figur 3 eingebaut sein.
  • Vorrichtung zur irreversiblen Anzeige zeitweiliger Überschreitung der Lagerhöchsttemperatur an gefrorenem oder tiefgefrorenem Zustand gelagerten Produkten Nach Fertigstellung der Anmeldungsunterlagen ist noch DT-AS 23 46 598 bekanntgeworden. Die dort beschriebene Anordnung zur Kenntl ichmachung von Kühlungsunterbrechungen an gefrosteten Waren, insbesondere Tiefkühlkost, ist deshalb mit dem Anmeldungsgegenstand nicht vergleichbar, weil nach dieser Vorveröffentlichung die Anzeigeelemente an der Aussenseite der Packung 1 angebracht werden sollen, und keine wärmeleitende Verbindung zu der eigentlichen Ware haben.
  • Damit werden mit diesen Einrichtungen ausschliesslich die an der Aussenseite der Packung 1 herrschenden Verhältnisse erfasst, nicht aber die tatsächlich in der Ware herrechenden Temperaturverhältnisse. Zum anderen ist die nach DT-AS 23 46 598 vorgeschlagene Anzeigesubstanz nach diesseitiger Auffassung nicht geeignet, im Zusammenhang mit Lebensmitteln, auch an der Aussenseite von Lebensmittelpackungen benutzt zu werden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur irreversiblen Anzeige zeitweiliger Überschreitung der Lagerhöchsttemperatur an in gefrorenem oder tiefgeForenem Zustand gelagerten Produkten, insbesondere Lebensmitteln, wobei an dem gelagerten Produkt bzw. dessen Verpackung ein Anzeigeelement angebracht ist, dem sich bei Überschreitung eines vorher festgelegten Temperatur-Schwellenwertes irreversibel verändernde Teile zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die sich irreversibel verändernden Teile (15, 25, 17b, 20a, 20c, 38) zumindest in wärmeleitender Verbindung mit dem gelagerten Produkt (10) und zumindest in Verbindung mit deutlich, vorzugsweise optisch, anzeigenden Teilen stehen.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem gelagerten Produkt (10) und den sich irreversibel verändernden Teilen (15, 25, 20a, 20c, 77b, 38) oder zwischen den sich irreversibel verändernden Teilen (ins, 25) und den eigentlichen Anzeigeteilen (16, 17) Einrichtungen zur Verzögerung der Anzeige eingesetzt sind.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sich irreversibel verändernden Teile durch eine zunächst trockene Aufsaugschicht (15, 25, 38) aus saugfähigem Material gebildet ist, die auf eine bei Uberschreiten des Temperatur-Schwellenwertes Flüssigkeit abgebende Oberfläche gesetzt ist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit abgebende Oberfläche durch ein Stück(20, 37), beispielsweise in Tablettenform, gefrorener Flüssigkeit gebildet ist.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit abgebende Oberfläche durch die Oberfläche (10) eines bei Überschreiten des Temperatur-Schwellenwertes Flüssigkeit, beispielsweise Zellwasser, abgebenden Produktes selbst gebildet ist.
  6. 6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeteile durch auf der der Flüssigkeit abgebenden Oberfläche abgewandte Seite der Aufsaugschicht (15, 25) angeordnetem, in der Flüssigkeit löslichem Farbstoff (16) und eine darüber gelegte Anzeigeschicht (17) aus saugfähigem Material gebildet ist.
  7. 7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Aufsaugschicht (15, 25) und dem Farbstoff (16) und bzw. oder zwischen dem Farbstoff (16) und der Anzeigeschicht (17) eine zusätzliche Schicht aus saugfähigem Material als Einrichtung zur Verzögerung der Anzeige angebracht ist.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeteile (17b, 20a, 20c) selbst die sich irreversibel verändernden Teile sind.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die sich irreversibel verändernden Anzeigeteile durch eine Anzeigeschicht (17b) aus saugfähigem Material bestehen, die auf eine bei tfberschreiten des Temperatur-Schwellenwertes gefärbte Flüssigkeit abgebende Oberfläche (20b) gelegt ist.
  10. 1O) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die sich irreversibel verändernden Anzeigeteile ein in charakteristischer Formgebung ausgebildetes Anzeigestück (20a, 20c) aus bei Uberschreiten des Temperatur-Schwellenwertes schmelzendem Material ist.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das AnzeigestUck (20a, 20c) mit früher und später schmelzenden Bereichen ausgebildet ist.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass daa Anzeigestück (20a, 20c) mit Bereichen verschiedener Dicke ausgebildet ist.
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigestück mit Bereichen verschiedener Materialzusammengetzung ausgebildet ist.
  14. 14) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich irreversibel verändernden Teile (15) unmittelbar auf die Oberfläche (11) des gelagerten Produktes (10) gesetzt sind.
  15. 15) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den sich irreversibel verändernden Teilen und der Oberfläche des gelagerten Produktes ein Wärmeleiter (33) angebracht ist.
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