DE3044999A1 - Thermometrische ueberwachungsvorrichtung zum feststellen von auch voruebergehenden erhoehungen einer vorbestimmten konstanten temperatur - Google Patents

Thermometrische ueberwachungsvorrichtung zum feststellen von auch voruebergehenden erhoehungen einer vorbestimmten konstanten temperatur

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DE3044999A1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur thermometrischen Kontrolle der Konstanz einer vorbestimmten Temperatur, und die Vorrichtung ist insbesondere dazu geeignet, auch ein vorübergehendes Ansteigen dieser Temperatur festzustellen.
Diese Vorrichtung ist insbesondere auf dem Gebiet der Gefriertechnik verwendbar, d.h. bei allen Verfahren oder Geräten, bei danen das Halten einer vorbestimmten Temperatur konstant auf dem gleichen Wert von Bedeutung ist, und zwar zur Durchführung des Verfahrens oder zum Betrieb der Vorrichtung.
Ein bedeutendes Gebiet ist die Lebensmittelindustrie, und zwar lie Iagerung von leicht verderblichen Produkten, wie beispielsweise die Lagerung von tiefgefrorenen Produkten. Diese Produkte müssen notwendigerweise konstant auf der gleichen Lagertemperatur gehalten werden, damit nichtwiedergutzumachende Schäden verhindert werden.
In der vorliegenden Beschreibung wird zur Vereinfachung der Erläuterung Bezug auf den Fall von tiefgefrorenen Produkten genomnen, jedoch sei bemerkt, daß die Vorrichtung auch in vorteilhafter Weise nicht nur in anderen Branchen der Lebensmitte Lindvstrie verwendet werden kann, sondern auch auf anderen industriellen Gebieten, in denen die überwachung der Konstanz einer vorbestimmten Temperatur erforderlich ist.
Es sei nurmehr auf den typischen Fall der Lagerung von tiefgefrorenen Produkten Bezug genommen. Es ist bekannt, daß eine Grundbedingung für eine gute Lagerung darin besteht, daß die Produkte konstant und ununterbrochen auf einer niedrige τ. Tenperatur während der gesamten Lagerung gehalten
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werden, wobei dieser Lagerungszyklus anfangs Tiefgefrierstuf en enthält, den Transport und die schließliche Lagerung in Verteilerstationen und in VerkaufsZentren. Die Gesamtheit der soeben beschriebenen Stufen wird als sogenannte Gefrieroder Kühllinie bezeichnet. Damit die tiafgefrorenen Produkte nicht verderben, darf diese sogenannte <ühl- oder Gefrierlinie nicht durchbrochen werden, d. h. lie Temperatur der Produkte darf auf gar keinen Fall über lie der sogenannten Lagertemperatur erhöht werden.
Der Käufer kann nicht sicher sein, daß lie tiefgefrorenen Produkte, die er kauft, stets und ständig auf der richtigen Temperatur gehalten wurden. Dies bedeutet, daß er von außen nicht den Unterschied erkennen kann zwischen einer korrekt gelagerten Packung eines tiefgefrorenen Produktes und einer Packung eines tiefgefrorenen Produktes, das die sogenannte Kühllinie im oben erwähnten Sinn durchbrochen hat.
Um diesen Nachteil auszuschalten, wurde vorgeschlagen, eine enzymatische Reaktion auf einen geeigneten Träger als Mittel durchzuführen, mit dem eine Erhöhung der Temperatur festgestellt werden kann. Es ist bekannt, daß die Geschwindigkeit einer derartigen Reaktion bei niedrigen Temperaturen außerordentlich stark verringert ist, so' daß keine Änderungen im Aussehen der verwendeten enzymatischen Substanz bei diesen Temperaturen auftreten können* Dem Käufer, der feststellt, daß die enzymatische Substanz sich nicht .verändert hat, soll dadurch versichert werden, daß das tiefgefrorene Produkt in korrekter Weise gelagert war. Wenn das Produkt eine Temperaturerhöhung erlitten hat, so tritt die enzymatische Reaktion unvermeidbar auf und führt zu irreversiblen Änderungen des Aussehens der Substanz.
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Obwohl durch dieses Verfahren das Problem gelöst wird, weist dieses Nachteile auf, die eine Benutzung einschränken.
Ein erheblicher Nachteil ist der, daß die Enzyme sehr teure Substanzen sind, die auch bei Verwendung in geringen Mengen ganz erheblich die Endkosten des tiefgefrorenen Produktes beeinflussen.
Ein weiterer erheblicher Nachteil liegt darin, daß die Geschwindigkeit der enzymatischen Reaktion bei tiefen Temperaturen außerordentlich gering, jedoch nicht Null ist- Auch wenn die Temperatur des tiefgefrorenen Produktes konstant auf der richtigen Lagertemperatur gehalten wird, findet die enzymatische Reaktion statt, wenn auch in einem sehr großen Zeitraum. Es kann deshalb oft passieren, daß das noch gute Produkt weggeworfen wird, da es als verdorben betrachtet wird, da die enzymatlsche Reaktion zu einer Farbänderung geführt hat.
Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, eine Überwachungsvorrichtung zu schaffen, mit der diese Nachteile ausgeschaltet werden, wobei diese Vorrichtung außerordentlich billig ist und lediglich dann und nur dann wirksam wird, wenn die Temperatur ansteigt.
Erfinlungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung wenigstens zwei Substanzen aufweist, von denen wenigstens eine gefroren werden kann und einen Gefrierpunkt hat, 3er dicht bei der Temperatur liegt oder im wesentlichen gleici der Temperatur ist, die überwacht und konstant gehalteι werden soll, wobei die Substanzen bei dieser Temperatur voneinander verschieden sind und in der Lage sind, sich beim .Schmelzen der gefrierbaren Substanz zu mischen, wenn
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die überwachte Temperatur ansteigt, wobai die Substanzen derart sind, daß deren Mischung zu einer Änderung der Farbe oder Färbung führt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung soll an ir. der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die FLguren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivisch2 Ansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Substanzen im gefrorenen Zustand verwendet werden,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht, welche eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung darstellt,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 5,
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Fig. 7 eine scheraatische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.7a eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 7,
Fig.8a,8b und 8c schematische perspektivische Ansichten von drei weiteren Abänderungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
Fig.9i und 9b zwei Arten der Anbringung der Vorrichtung.
Es se L nunmehr auf Fig. 1 Bezug genommen. Mit 1 und 2 sind zwei im wesentlichen parallelepipedische Blöcke bezeichnet, die Seite neben Seite gegeneinander längs der Fläche 3 anliegen, die gestrichelt dargestellt ist. Die Blöcke 1 und 2 bestenen aas zwei gefrorenen Substanzen, deren Gefrierpunkt im wesentlichen gleich der Lagertemperatur des tiefgefrorenen Produktes ist, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung verweidet werden soll.
Die Substanzen, die die Blöcke 1 und 2 bilden, sind voneinander verschieden und insbesondere unterscheiden sich ihre Farben, wie es schematisch durch die Schraffur am Block 2 gezeigt ist. Eine der beiden Substanzen, im vorliegenden Fall die Substanz 1, kann möglicherweise transparent sein.
Die zusammengesetzte Baugruppe der Blöcke 1 und 2 kannmit Vorte 1 in eine Schutzhülle eingeführt werden, die ihrerseits auf irgendeine Weise an der Verpackung des tiefgefrorenen Produktes angebracht wird. Diese Verpackung ist nicht ^. und kann in irgendeiner Weise gestaltet sein.
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Es ist klar, daß die beiden Substanzen, welche die Blöcke 1 und 2 bilden, getrennt bleiben, bis sie gefroren sind, d. h. bis sie sich im festen Zustand befinden,, so daß die Substanz 1, die transparent ist, sich rieht verfärbt. Da der Gefrierpunkt der Substanzen 1 und 2 im \ esentliehen mit der Lagertemperatur des tiefgefrorenen Iroduktes zusammenfällt, werden die beiden Substanzen gt trennt gehalten, und dies ist ein Zeichen dafür, daß die Temperatur des tiefgefrorenen Produktes nicht angestiegen ist. Falls ein Temperaturanstieg erfolgt, so führt dies zum Schmelzen der Substanzen, die sich dann mischen, und dadurch wird der transparente Block 1 gefärbt und der Block 2 entfärbt. Dies ist ein ganz bestimmtes Zeichen dafür, daß aas tiefgefrorene Produkt einen Temperaturanstieg über die Lac ertemperatur hinweg durchgemacht hat. .
Es sei nunmehr auf Fig. 2 Bezug genommen, die ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung darstellt.
In diesem Fall besteht die Vorrichtung aus zwei im wesentlichen, übereinander liegenden kleinen Scheiben 4 und 5, zwischen denen eine geringe Menge einer Substanz 6 angeordnet ist, die verschieden von der Substanz ist, welche die kleinen Scheiben 4 und 5 bildet.
Auch in diesem Fall ist eine der beiden Substanzen, insbesondere diejenige, welche die Scheiben 4 und 5 bildet, transparent, wohingegen die Substanz 6 gefärbt ist.
Solange die Scheiben 4 und 5 und die Substanz 6 im gefrorener Zustand gehalten werden, mischen sich die beiden Substanzen nicht miteinander, und dies zeigt an, daß das tiefgefrorene Produkt auf seiner Lagertemperatur gehalten wurde. Wenn
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diese überschritten wird, erfolgt ein Schmelzen der Substanzen 4, 5 und 6, und die kleinen Scheiben 4 und 5 werden gefärbt.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der in Fig. 1 dar-7esteLiter» Vorrichtung. Die gegeneinander anliegenden Blöcke
1 und 2 sind vorgesehen. Der Block 2 besteht aus einer gefärbten Substanz.
Bei dieser Ausführungsform ist zwischen den Blöcken 1 und
2 ein a poröse Scheidewand 7 eingesetzt, die eine Mischung odereLne Diffusion der Substanzen 1 und 2 ermöglicht, wenn diese Substanzen durch eine Temperaturerhöhung schmelzen.
Die Aisführungsformen nach den Fig.' 2 und 3 können in einem Schutzbehälter angeordnet werden, wie im Fall der Ausführungs <:orm der Fig. 1, und dieser Schutzbehälter, der beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht, weist wenigstens eine transparente Fläche auf und kann durch Klebe-i oder Verschweißen am Produkt befestigt werden.
Fig. zeijt eine alternative Ausführungsform zu der in Fig. .: dar jes te Uten. In diesem Fall besteht die Vorrichtung aus z' 'ei H ilbkujeln 8, 9, die aus einer transparent gefrorenen Substanz bestehen und gegenseitig längs ihrer Mittelebene anei lander anliegen. Zwischen den Halbkugeln 8 und 9 ist eine kleine Kugel 10 eingesetzt, die aus einer gefrorenen gifärbten Substanz besteht oder aus einem bei Zimmertemperatur festen Farbstoff (beispielsweise Methyl-Orange) .
Solancre dio Substanzen 8, 9 und 10 ihren gefrorenen Zustand beibel· alten, mischen sie sich nicht miteinander. Die Substanz 10 kann in die Halbkugeln 8 und 9 hineindiffundieren, wenn ceren Temperatur den Gefrierpunkt der Substanz überschrei tet.
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Fig. 5 bis 8c beschreiben abgeänderte Aas£ül rungsformen der Erfindung, welche alternativ zu den in cen Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen ν Brwer det werden können.
Während bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen die Substanzen im gefrorenen Zustand verwendet werden, was bedeutet, daß die Vorrichtung entweder aus einem Block oder aus einer Scheibe :>der aus einer kleinen Kugel im festen Zustand hergestellt wird, werden bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5 bis 8c die Substanzen verpackt und verbleiben im flüssigen Zustand,bis zu dem Augenblick, in dem die Vorrichtung am tiefgefrorenen Produkt angeordnet wird, und die Substanzen werlen gemeinsam mit dem tiefgefrorenen Produkt gefroren. Diase iusführungsformen sind offensichtlich in der Herstellung iillig, und es ist keine Gefriervorrichtung erforderlich, and es ist auch nicht erforderlich, die Substanzen im gefrorenen Zustand zu halten, bis die Vorrichtung am tiefgefrorenen Produkt angeordnet wird.
Es sei nunmehr auf Fig. 5 Bezug genommen. Die verwendeten Substanzen werden in Kapseln 11 und 12 ingeordnet, die eine im wesentlichen zylindrische Form haben, und diese werden in einem Behälter 13 angeordnet, der eiie im wesentlichen parallelepipedische Form hat und der an seinem Ende 14 verschlossen ist.
Die Substanz, die in der Kapsel 11 angeordnet ist, kann beispielsweise transparent sein, während die Substanz, die in der Kapsel 12 angeordnet ist, gefärbt sein kann. Die Kapseln 11 und 12 können aus irgendeinem Kunststoffmaterial hergestellt sein, welches eine begrenzte Steifheit
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oder Festigkeit hat, wie beispielsweise Polyvinylchlorid oder Polyethylen. Die Kapseln 11 und 12 werden vollständig mit diesel Substanzen gefüllt, so daß, wenn die Vorrichtung gefroren vird, die Kapseln 11 und 12 infolge der Ausdehnung der darin enthaltenen Substanzen brechen. Die Substanzen mischen sLch nicht miteinander, wenn die Kapseln 11 und 12 breche ι, da sie sich in ihrem festen Zustand befinden.
Der ]>ehäl:er 13 kann ebenfalls aus irgendeinem Kunststoffmateiial iergestellt werden, beispielsweise aus Polyvinylchlorid öler Polyäthylen.
Wenn bei lieser Ausführungsform die Temperatur der Vorrichtung über den Gefrierpunkt der Substanzen, die in den Kapseln 11 uad 12 enthalten sind, ansteigen, gehen die Substanzen ii den flüssigen Zustand über und vermischen sich mite; nand sr.
Fig. 6 ze i.gt eine Aus führungs form, die ähnlich ausgebildet ist vie d _e in Fig. 5 di-rgestellte Aus führungs form, und dies« Aus führungsform weist die beiden Kapseln 11 und 12 auf, die in einem Behälter 13 von rhomboidischer Form angeorc net ;ind, die einem kleinen Kissen entspricht, dessen Projektioi gestrichelt dargestellt ist.
Durcl die Form des Behälters 13 ist die Vorrichtung insbesondc re f ir tiefgefrorene Produkte geeignet, deren Verpacki ng η-cht flach ist. Der Behälter 13 der Vorrichtung kann leic xt verformt werden und auf irgendeine Oberfläche aufge brae it werden. Der Behälter 13 der Vorrichtung nach Fig. 5 ka in im Gegensat;: hierzu insbesondere auf die Verpackung von tiefgefrorenen Produkten aufgebracht werden, die ίlach ι Flächen haben, wie beispielsweise kann diese
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Vorrichtung an übliche parallelepipedische ί chachteln angebracht werden.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsfcrm der Vorrichtung, bei der eine Kapsel vorgesehen ist, ins oesoi dere die Kapsel 12, welche die gefärbte Substanz ent! alt. Anstatt daß die transparente Substanz In einer <apsc1 angeordnet wird, wird diese direkt in den Behälter 13 eingebracht. Um ein Reißen des B »halte rs während des Gefi ierens zu verhindern, wird der BehMter 13 nicht /oils tändig gefüllt. Die Expansion der Sabstarz, die in dies an Behälter eingefüllt wird, wird während des Füllens berücksichtigt. Die Kapsel 12 wird vollständig gefüllt wie bei cen in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbaispielen.
In Fig. 7a ist eine abgeänderte Ausführangslorm der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist dii2 transparente 3ubst mz in der Kapsel
12 angeordnet, während die gefärbte Substanz im Behälter
13 angeordnet ist, wie es schematisch darch die Punkte im Behälter 13 angedeutet ist. Die gefärbt2 Suhstanz kann in diesem Fall bei Zimmertemperatur eine f2Ste Substanz sein, beispielsweise Methyl-Orange.
In den Fig. 8a bis 8c sind drei abgeändarte Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt, bei der beide verwendete Substanzen eingekapselt sind.
Bei diesen Ausführungsformen ist in ein am Behälter 13, der eine im wesentlichen parallelepipedischa Form hat, eine einzelne Kapsel 15 angeordnet, die sowoil die transparente Substanz als auch die gefärbte Substanz enthält. Wenn sich die beiden Substanzen in ihrem flüssigen Zustand befinden,
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sind sie durch eine undurchlässige innere Trennwand 16 voneinander getrennt, die in der Kapsel 15 vorgesehen ist.
Wie cie F .g. 8a bis 8c zeigen, kann die Form der Kapsel 15 eine U-Form (Fig. 8a) sein, ein Parallelepiped (Fig. 8b) oder ein "ylinder (Fig. 8c).
Auch in d. esem Fall ist das Material, aus dem die Kapsel 15 besteh*, beispielsweise ein Kunststoffmaterial, welches eine begrenzte Festigkeit hat, und die Kapsel 15 kann an ihrer Enden während des Gefrierens durch die Ausdehnung der trani pareiiten ι nd gefärbten Substanzen brechen, die in beiden Te: len eier Kapsel 15 enthalten sind.
Auch bei c iesen Ausführungsformen kann das Material des Behälters 13 ein beliebiges Material sein, beispielsweise Polyvinylchlorid oder Polyäthylen, wie bei den in den Fig. 5, 6 und ' dargestellten Ausführungsformen.
Die Substanzen, die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden und die sich verfärben, wenn sie sich miteinarder vermischen, können in dem Fall, daß eine transparente und eine gefärbte Substanz verwendet wird, Substanzen sein, die gefrierbar sind und die zu einer Redoxreaktion führen, wenn sie miteinander gemischt werden. In diesem Fall nuß c ine tier Substanzen notwendigerweise einen geeigneter Indikator enthalten. Beispielsweise kann eine wässrigalkoholische Lösung von Phenolphthalein (transparent) verwendet weiden, die als Indikator wirksam ist und eine transoarerte Wesserlösung von Natriumcarbonat. Beim Schmelzen das Gemiscres dieser beiden Lösungen wird wegen der Anwesanheit vor Phenolphthalein eine Rotfärbung erzeugt.
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Die im Vorstehenden erwähnten transparenten und gefärbten Substanzen können von verschiedener Art seir., und es können ebenfalls Gemische, Mischungen oder chenische Verbindungen verwendet werden.
Bei den in den Fig. 1, 3 und 5 bis 8c g3zeigten Ausführungsformen kann Wasser als transparente Substanz verwendet werden und ein einfacher Farbstoff oder ei ie Forblösung oder zwei unterschiedlich gefärbte Lösungen <önnen verwendet werden.
Die Betriebstemperatur der Vorrichtung, beispielsweise die Temperatur, bei der die Substanzen schmalzer., kann verändert werden, und insbesondere durch Zusatz ν in farblosen Substanzen erniedrigt werden, die den Gefrierpunkt der Substanzen oder Mischungen erniedrigen*
Mischungen von Glyzerin und Mischungen /on Natriumchlorid oder Mischungen von Wasser und Glyzerin od. dgl., können beispielsweise verwendet werden.
Der Schmelzpunkt der verwendeten Substalzen hängt offensichtlich auch von der Menge der verwendeten Substanz ab, da je größer diese Menge ist, umso länger ist die Zeitdauer, die erforderlich ist, um diese zu schmelzen Der SchmelzVorgang hängt ferner von der spezifischen Wärme der /erwendeten Substanz ab.
Bei den in den Fig. 2 und 4 dargestellton Ausführungsformen können die Scheiben 4, 5 und die Halbkugeln 3, 9 beispielsweise aus einem leicht sauren Wasser oder aus einer schwachen wässrigen Säure hergestellt werden, und die Halbkugeln 6, können aus Methyl-Orange bestehen.
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Es sei nunmehr auf die Fig. 9a und 9b Bezug genommen. Es ist eine Ausführungsform dargestellt, wie die Vorrichtung an einer Verpackung für ein tiefgefrorenes Produkt C angebracht wird.
Da die Verpackung eine parallelepipedische Form hat, kann sie Vorrichtung, die angebracht werden soll, eine derartige sein, wie sie in den Fig. 1, 3, 7, 7a und 8a bis 8c dargestellt is·1-. Bei dem in Fig. 9a dargestellten Beispiel wird die Vorrichtung nach Fig. 1 verwendet, wobei ein ümfangsflansch 1" vorgesehen ist, der durch Leimen oder Schweißen an der Vej-packung C befestigt wird, wobei die Vorrichtung in die Verpackung eingelassen ist.
Bei cer Verpackung nach Fig. 9b wird eine der Vorrichtungen nach den Fig. 8a bis 8c verwendet, und in diesem Fall ist die Vorrichtung wiederum mit einem Flansch 17 ausgerüstet, der zur Befestigung an der Verpackung C dient.
Weitere Arten der Befestigung der Vorrichtung an der Verpackung können angewendet werden, und zwar unter Berücksichtigurg der Größe und Form der Verpackung.
Es kennen Abänderungen vorgenommen werden, die im Rahmen der Erfinc.ung liegen.
Insbesondere kann die Vorrichtung auf allen Gebieten der Gefriertechnik, und zwar bei allen Gefriervorrichtungen und Gefrierveifahren verwendet werden, wobei eine Überwachung einer konstanten, vorbestimmten Temperatur erforderlich ist, die e.uf keinen Fall überschritten werden darf.
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Claims (9)

  1. MÜLLER-BOR^· »E*J*FI£l · feCflf Ölf · Ä ERTIlL
    PAT E N TA NWA LT K
    DP. WOLFC ANG MÜI.LER-BORE (P/ TENTAN .VAUT VON 1927 - 1975) DP PAUL CEUFEL, DIPL.-CHEM. DR ALFRED SCHÖN. D1PL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
    ZUGELASSEN! VERTRETi R BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT REPRESENTA' IVES BEFLRE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PF. is L1OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
    Hl/Gei.-M 3656
    2 8. Nov, 1980
    Sergio MARCIALIS, Cagliari / Italien
    Thermometrische überwachungsvorrichtung zum Feststellen von auch vorübergehenden Erhöh\ingen einer vorbestimmten konstanten Temperatur
    Patentansprüche
    Thermometrische Vorrichtung zur überwachung einer konstanten Temperatur, die geeignet ist, auch zeitweilige Anstiege dieser Temperatur festzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Substanzen vorgesehen sind, von denen wenigstens eine gefroren werden kann und deren Gefrierpunkt dicht bei der Temperatur liegt oder gleic] der Temperatur ist, die überwacht werden soll und die konstai gehalten werden muß, daß die Substanzen bei dieser Temperatu: gegenseitig verschieder sind und in der Lage sind, sich beim
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    MÜNCHEN 86, SIEBERTSTR. 4 - POB 860720 · KABEL: MUEBOPAT · TEL. (089) 474005 TELECOPIER XEROX 400 · TELEX S-242I
    ORIGINAL INSPECTED
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    Schmelzen der gefrierbaren Substanz zu mischen, wenn die zu überwachende Temperatur ansteigt und daß die Substanzen derart beschaffen sind, daß deren Mischung eine Änderung ihrer Farben oder Färbung bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Substanzen (1, 2) gefrierbar sind und daß eine dieser Substanzen gefärbt ist, während die andere transparent ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen (1, 2) im gefrorenen Zustand im gegenseitigen Kontact in einer einzelnen Umhüllung angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen (1, 2) im gefrorenen Zustand in einer Hülle angeordnet sind und durch eine poröse Trennwand (7) voneinander getrennt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kapseln (11, 12) vorgesehen sind, die vollständig mit d<2r gefärbten Substanz und der transparenten Substanz gefüllt sind, so daß die Kapseln (11, 12) während des Gefrierans brechen und daß diese Kapseln in einer einzelnen UmhülLung (13) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzelne Kapsel (12) vorgesehen ist, die mit der gefärbten Substanz gefüllt ist, wobei diese Kapsel beim Frierun bricht und daß diese Kapsel in einer Hülle (13) angeordnet ist, die teilweise mit der gefrorenen transparente ι Substanz gefüllt ist.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzelne Kapsel (12) vorgesehen ist, die vollständig mit der transparenten Substanz derart gefüllt ist, daß diese beim Gefrieren bricht und daß diese Kepsel in einer Hülle (13) angeordnet ist, die teilweise mit der gefrorenen gefärbten Substanz gefüllt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzelne Kapsel (15) vorgesehen ist, die sowohl die transparente als auch die gefärbte Substanz enthält, die voneinander durch eine undurchlässige Trennvand (16) getrennt sind, daß die Kapsel (15) vollständig mit diesen Substanzen gefüllt ist, so daß diese beim Gefrieren bricht und daß diese Kapsel (15) in einer Hülle (12) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Substanzen beim Mischen gemäß eir.er Redoxreaktion reagieren, wobei eine dieser Substanzen einen Indikator enthält.
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DE19803044999 1979-12-04 1980-11-28 Thermometrische ueberwachungsvorrichtung zum feststellen von auch voruebergehenden erhoehungen einer vorbestimmten konstanten temperatur Withdrawn DE3044999A1 (de)

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