DE2140668A1 - Sammelverpackung fur mehrere Ver packungsbehalter - Google Patents

Sammelverpackung fur mehrere Ver packungsbehalter

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DE2140668A1
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Kaj Stellan Malmo Throberg (Schweden)
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Tetra Pak GmbH and Co
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Tetra Pak Rausing and Co KG
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    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
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Description

. R. POSCHENRIEDIiR-DR. E BOBTTNER:
DIPL.-ING. H.-J. MÜLLER
8 MÜNCHEN 80 RIG 297
LuciJe-Grahn-Strafie 38 '
Telefon 475155 . As/K
Tetra Pak Rausing & Co. KG, D-6205 Hochheim« Frankfurter Straße
Sammelverpackung für mehrere Verpackungsbehälter
Die Erfindung - Neuerung - bezieht sich auf eine Sammelverpackung für auf einer ebenen, quadratischen oder rechteckigen Auflageplatte in dichter Anlage aneinander angeordnet^ verpackungsbehälter, die durch die Samme1verpackung in der gewünschten gepackten Anordnung gehalten sind, Indem um die Tragplatte und die Behälter eine Schrumpffolie schmiegend angelegt ist.
In der Verpackungstechnik werden Schrumpffolien häufig dazu verwendet, eine Anzahl von Gegenständen in gepackter Anordnung zusammenzuhalten. Diese Gegenstände sind häufig auf einem Träger in Form einer Platte angeordnet, die der Sammelpackung eine größere Stabilität verleiht.
Derartige Schrumpffolienverpackungen haben den Vorteil, daß die gepackten Waren in gefälliger Weise dargeboten werden und daß die Schrumpffolienhülle außerdem billig ist.
Die Schrumpffolienverpackungen haben allerdings insofern Nachteile, als sie keinen nennenswerten mechanischen Schutz
*) insbesondere identische
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für den verpackten Gegenstand bieten, und daß die Verpackung ohne Zuhilfenahme einer Schere oder eines Messers nur schwer zu öffnen ia* , da die Schrumpffolie sehr zäh und fest ist und sich kaum reißen läßt. Wenn jedoch eine Schrumpffolienverpackung dieser Gattung einmal aufgeschnitten ist, geht ihre Haltewirkung verloren, und die gepackten Gegenstände werden bei der weiteren Handhabung der Verpackung nicht mehr in ihrer gepackten Anordnung gehalten.
Da die Schrumpffolie keinen nennenswerten mechanischen Schutz bietet, wird dieses Verpackungsverfahren in der Regel nur für verhältnsimäßig unempfindliche Artikel, beispielsweise Obst, verwendet, das mittels einer Schrumpffolie verpackt werden soll. Die Schwierigkeit, die darin besteht, daß sich Schrumpffolienverpackungen verhältnismäßig schwer ohne Werkzeuge öffnen lassen und daß ihre Haltefunktion nach dem Aufschneiden verlorengeht, bildet bisher ein Problem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sammelverpackung zu schaffen, bei der die genannten Schwierig-" keiten vermieden werden. Die Sammelverpackung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teil der KunststoffSchrumpffolie eine Öffnung vorgesehen ist, durch die der obere Teil aller oder einiger derjenigen Behälter im wesentlichen freigelegt wird, die in der Packanordnung nur an andere, gegebenenfalls gleiche Behälter angrenzen, während alle jene Behälter, die sich mit den äußeren Seitenkanten der Sammelverpackung in Berührung befinden, von der Schrumpffolie im wesentlichen bedeckt sind«
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In der schematischen Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung - Neuerung - beispielsweise dargestellt«
Fig. 1 zeigt eine Sammelverpackung, bestehend aus einer Anzahl von flaschenartigen Behältern, die mittels einer Schrumpffolie verpackt sind, und
Fig. 2 zeigt eine Sammelverpackung, die mehrere Behälter aus Karton oder Pappe mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt enthält.
Im Fall einer Sammelverpackung gemäß Fig. 1 ist eine Anzahl von flaschenartigen Behältern 1 auf einer steifen Unterlage 2 angeordnet, die vorzugsweise aus einer quadratischen oder rechteckigen Platte aus Pappe bestehen kann, deren Größe und Form im wesentlichen der von den gepackten Gegenständen eingenommenen Grundfläche entspricht„ Die flaschenartigen Gegenstände 1 sind bei diesem Ausführungsbeispiel in drei Reihen zu je fünf Behältern dicht aneinanderliegend gepacktc Venn die flaschenartigen Behälter 1 auf der Platte 2 in der beschriebenen Weise angeordnet sind, werden die Platte und die gepackten Gegenstände in bekannter Heise mittels einer Schrumpffolie 3 umhüllt, die aus einem Schlauch, in den die Platte 2 eingeführt wird, oder aus zwei Folien bestehen kann, deren eine über und deren andere unter der Platte angebracht werden kann und die zur Bildung einer Umhüllung zusammengeschwexßt werden, die einem Schlauch mit zwei Längsnähten vergleichbar ist.
Wenn die Schrumpffolie 3 um die Tragplatte und die auf dieser angeordneten, flaschenartigen Behälter gelegt ist, wird die Verpackung in einen Ofen eingebracht, in dem die Schrumpffolie bis zum Schrumpfen erhitzt wird, so daß sie sich schmiegend an die Platte einerseits und die darauf gepackten Behälter 1 andererseits anlegt und die Behälter
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an der Platte 2 und aneinander in der gepackten Anordnung gehalten werden, ,
Nach Schrumpfen der Hüllfolie 3 wird in demjenigen Teil der Schrumpffolie 3» der die Declcflache der Verpackung hildet, eine Öffnung k geschnitten. Diese Öffnung k kann vorteilhafterweise dadurch erzeugt werden, daß ein Draht oder ein Kantenstreifen, der entsprechend der Kantenlinie 5 der geforderten Öffnung '+ gebogen ist, elektrisch erhitzt wird.
Um das Anlegen des Drahtes oder Kantenstreifens in der gegebenen Form festzulegen und ihn mit der Schrumpffolie an der Oberseite der Verpackung bequem und sicher zur Berührung zu bringen, ist es ratsam, den Draht oder Kantenstreifen an einer Isolierstoffplatte zu montieren, die derart auf- und abbewegbar ist, daß sie in ihrer oberen Stellung von der Sammelverpackung so weit entfernt ist, daß sich diese leicht unter der Platte hindurchführen läßt, während sie sich in ihrer unteren Stellung in Berührung mit der Sammelverpackung befindet. Der Draht oder Kantenstreifen besteht vorteilhafterweise aus einem metallischen Widerstandsmaterial, kann jedoch auch beispielsweise aus rostfreiem Stahl bestehen.
In gewissen Fällen, insbesondere, wenn die Sammelverpackungen in einem Lagerraum mit staubiger Atmosphäre gelagert werden sollen, kann es vorteilhaft sein, das Loch h nach dessen Herstellung mit einem Klebband von solcher Breite u. Länge zu verschließen, daß es das Loch ^l vollständig verdeckt. Natürlich ist ein Haftstoffüberzug an dem Band nur in denjenigen Teilen erforderlich, die bei Überlegen des Bandes über das Loch· h mit der Schrumpffolie 3 tat-
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sächlich zur Berührung gelangen, und der Haftstoff sollte derart gewählt sein, daß das Band über der Öffnung k während des normalen Transportes und Ladens gehalten ist, hingegen leicht entfernbar ist, wenn der Inhalt der Sammelverpackung zugänglich gemacht werden soll0 Um das Beseitigen des Klebbandes zu erleichtern, ist es ratsam, auch seine Außenkante oder ein Griffstück ebenfalls nicht mit Haftstoff zu überziehen, so daß die Kante des Bandes beim Abziehen desselben bequem gefaßt werden kann.
Venn die in der Sammelverpackung verpackten Behälter aus der Verpackung entnommen werden sollen, wird das Band, sofern ein solches über dem Loch h angebracht worden ist, abgezogen« Wenn das Loch k frei ist, sind im Beispielsfall die drei mittleren Verpackungsbehälter 1, d.h. diejenigen Verpackungsbehälter, die an allen Seiten von weiteren Verpackungsbehältern gleicher Ausbildung umgeben sind, zugänglich und können leicht gefaßt und durch die Öffnung h herausgezogen werden. Die äußeren Verpackungsbehälter hingegen verbleiben in ihrer Stellung, obwohl die inneren Verpackungsbehälter herausgenommen sind, da die Schrumpffolie 3 sowohl über die Seiten der Verpackungsbehälter als auch über wesentliche Bereiche der oberen Teile derselben gespannt ist. Dennoch lassen sich, nach-dem durch Einführen der Hand durch die Öffnung h und Ergreifen des zu entnehmenden Verpackungsbehälters die Verpackungsbehälter aus dem mittleren Teil entnommen worden sind, die Verpackungsbehälter in den äußeren Reihen leicht herausnehmen, indem der betreffende Behälter gegen die Öffnung k hin gezogen wird und durch diese entnommen wird.
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Selbst nach Entnahme sämtlicher Verpackungseinheiten aus dem mittleren Bereich und einer Anzahl von Verpackungsbehältern aus der äußeren Reihe behalten die übrigen Verpackungsbehälter ihre Stellung bei, da die Schrumpffolie 3 elastisch ist und die restlichen Behälter auch weiterhin gegeneinander und gegen die Grundplatte 2 drückt.
In Pig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung Neuerung - dargestellt, bei der eine Anzahl von parallelepipedförmigen Gegenständen 1, beispielsweise Wegwerfbehältern für Milch, zu einem dichten Stapel auf einer Tragplatte 2 gestapelt und anschließend mit einer Schrumpffolie 3 umhüllt sind, mit deren Hilfe sie in der Stapelanordnung gehalten sind.
Auch im Falle dieser Sammelverpackung ist in der Schrumpffolie eine Öffnung h vorgesehen, die das Entnehmen von Einzelbehältern 1 aus der Sammelverpackung gestattet,
Wenn sich, wie in dem in Fig„ 2 dargestellten Fall, aus" der Form der Verpackungsbehälter eine verhältnismäßig glatte Oberfläche der Sammelverpackung ergibt, kann es schwierig sein, den ersten Verpackungsbehälter zu entnehmen, und daher ist einer der von der Schrumpffolie nicht bedeckten Verpackungsbehälter mit einem Griff 6 versehen, der bei der dargestellten Ausführungsform aus einem um diesen Verpackungsbehälter 1 herumgelegten Streifen besteht. Es besteht natürlich die Möglichkeit, einen Griff an einer oder mehreren Verpackungseinheiten durch. Ankleben oder Anschweißen anzubringen, die einfachste Lösung dürfte jedoch darin bestehen, einen Streifen aus festem Papier, aus Pappe oder aus Kunststoff um den Verpackungsbehälter
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derart herumzulegen., daß seine ' Enden in der Öffnung k an der Oberseite der Samme1verpackung zugänglich sind.
Es hat sich erwiesen, daß Sammelverpackungen gemäß der Erfindung insbesondere für den Verkauf abgepackter Nahrung in Kaufhäusern oder im Kleinverkauf mit schnellem Umsatz geeignet sind, in denen die zum Beispiel in Dosen, Flaschen oder Kartons verpackten und anschließend zu Sammelbehältern zusammengefaßten Waren häufig in Stapeln übereinandergestellter Sammelpackungen feilgeboten werden. Im Falle herkömmlicher Schrumpffolienverpackungen hat es sich gezeigt, daß es dem Kunden Schwierigkeiten bereitet, einzelne Verpackungsbehälter aus der mit Schrumpffolien umhüllten Sammelverpackung zu entnehmen, wenn die Folie nicht zuerst mittels eines Werkzeugs aufgeschnitten wird, und es wird bisher viel Arbeitszeit des Personals dazu aufgewendet, jederzeit eine ausreichende Menge an Schrumpffolienverpackungen geöffnet bereitzuhalten. Alis einer Verpackung gemäß der Erfindung können die Kunden ohne Schwierigkeit die gewünschte Anzahl von Einzelbehältern entnehmen, da alle Einzelbehälter durch die Öffnung H zugänglich sind, und die Schrumpffolienhülle 3 braucht daher nicht von der Sammelverpackung abgenommen zn werden, bis sämtliche Einzelbehälter herausgenommen sind, und dann wird die Tragplatte 2 mit der leeren Schrumpffolie weggeworfen, Eei der hier beschriebenen Sammelverpackung werden die Einzelverpackungen nur in einer einzigen Lage auf der Unterlage angeordnet, was äußerst günstig ist, jedoch ist es natürlich auch möglich, die Verpackungsbehälter in mehreren Lagen auf der Unterlage anzuordnen, bevor die Schrumpffolie angebracht wird.
Patentansprüche - Schutzansprüche
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Claims (1)

  1. - 8 Patentansprüche - Schutzansprüclxe
    Samme1Verpackung für eine Anzahl von auf einer ebenen, quadratischen oder rechteckigen Tragplatte dicht aneinander gepackten Verpackungsbehältern,die in der gewünschten Packungsanordnung durch Anbringen einer schmiegend anliegenden KunststoffSchrumpffolie rund um die Tragplatte und die Behälter gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teil der Kunststoffschrumpffolie eine Öffnung vorgesehen ist, b durch die der obere Teil aller oder einiger derjenigen
    Behälter freiliegt, die in der gepackten Anordnung durchwegs an andere solche Behälter angrenzen, während diejenigen Behälter, die an die äußeren Seitenkanten der Sammelpackung angrenzen, durchwegs in einem beträchtlichen Maß von der Schrumpffolie bedeckt sind.
    2t Sammelverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Kunststoffschrumpffolie im wesentlich rechteckig ist,
    3. Sammelverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Verpackungsbehälter, die
    ψ nicht von der Schrumpffolie bedeckt sind, mit einem Handhabungsgriff versehen sind, mit dessen Hilfe sie aus der Sammelverpackung leicht entnehmbar sind.
    4. Sammelverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhabungsgriff aus einem um einen oder mehrere Verpackungsbehälter herumgelegten Band, Streifen oder Bindfaden besteht, von dem ein Teil durch die in der Schrumpffolie vorgesehene Öffnung· zugänglich ist.
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    Verfahren zur Herstellung einer Sammelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung mittels eines entsprechend der gewünschten Form der Öffnung geformten, auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes der Kunststoffolie erhitzten Drahtes oder Kantenstreifens erzeugt wird.
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DE9417420U1 (de) * 1994-10-29 1995-01-12 ORO-Produkte-Marketing-GmbH, 32120 Hiddenhausen Umverpackung für gefüllte Beutel

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