DE2131246A1 - Packung fuer Plastikfolien - Google Patents
Packung fuer PlastikfolienInfo
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- B65D83/08—Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing thin flat articles in succession
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KOLN-LINDENTHAL· PETER-KINTGEN-STRASSE 2 2131246
Köln, den 22. Juni 1971 Rö/Cl/137
Union Garbide Corporation, 270 Park Avenue, New York IOOI7
USA
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombination von
Plastikfolienvorrat und Versand- und Entnahmepackung hierfür.
Eine bevorzugte Ausführungsform betrifft insbesondere einen kompakten, frei verfügbaren Versandbehälter, der
gleichzeitig zur Entnahme dient und einen Stoß von nebeneinander liegenden Plastikbeuteln enthält, die einzeln
entnommen werden können, ohne den zurückbleibenden Stoß durcheinander zu bringen oder mitzuziehen.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit besonderen Ausführungsformen beschrieben wird, die sich auf einheitliche
Entnahmepackungen zur Entnahme von Plastikfolien wie Plastikbeuteln zum schnellen Verpacken von Waren beziehen,
ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung hierauf nicht beschränkt. Er kann ebenso zum Versand und zur Entnahme
einer Vielzahl von folienartigen Produkten verwendet werden,
wie der Fachmann sofort erkennen kann.
Das Abpacken von Waren in Klarsichtbeuteln, die aus dünnen Plastikfolien wie Polyolefinfolien, einschließlich Polyäthylen-
und Polypropylenfolien, Polyvinylidenchloridfolien
(Saran), Polyathylenterephthalatfolien (Mylar), Polyvinylchloridfolien
und dergleichen hergestellt sind, ergibt eine Reihe von Problemen bezüglich des Versands und der Entnahme,
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die die gesamten Einpackvorgänge in zahlreicher V/eise belasten. Üblicherweise werden Beutel der gleichen Größe
flach oder zur Hälfte gefaltet (was von ihrer Länge abhängt) in Mengen von 500 bis 1000 oder mehr Stück in schützenden
Versandbehältern verpackt. An dem Ort, an dem Beutel gebraucht werden, werden diese in einer Vielzahl von Größen manuell aus
ihren entsprechenden Versandbehältern in den gewünschten Mengen entnommen und in Entnahmevorrichtungen eingelegt.
Beispielsweise werden größengleiche Beutel in flache Stapel eingeteilt und in eine Reihe von Behältern in Form von Ablegefächern
eingelegt, aus denen die Beutel wahlweise je nach Wunsch entnommen werden. Auch werden Beutel gleicher
Größe in der Mitte übereinander gefaltet und über eine Reihe
sich von horizontal angeordneten Stangen gehängt, die\wie Arme
an einem horizontal angeordneten Rad von einer drehbaren Nabe radial nach außen erstrecken. Die Arme werden zur Auswahl
der geeigneten Größe langsam in Richtung auf die Verpackungsstelle gedreht.
Die Beutel sind jedoch groß, schlaff .und glatt. Die Entnahme
aus den Kartons und das vorsichtige Füllen von Entnahmevorrichtungen mit Stapeln aus diesen Beuteln ist zeitraubend
und kostspielig und läßt sie oft in Unordnung., so daß eine sorgfältige Neuordnung nötig wird. Sind sie einmal in oder
auf die Entnahmevorrichtung gebracht, werden bei der nachfolgenden
Entnahme eines einzelnen Beutels von dem Stapel oft zusätzliche nicht gewünschte Beutel abgezogen. Die Entnahme
eines einzelnen Beutels kann außerdem die restlichen Beutel verdrehen oder vollkommen entfernen, so daß sie auf
dem Boden liegen. Dies verlangsamt die Abpackung, erhöht die Kosten, ermüdet den Verpacker, erzeugt Unordnung und
Verunreinigungsprobleme insbesondere, wenn Nahrungsmittel
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verpackt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Kosten für das Verpacken von Plastikfolien und ihre Verwendung als
Verpackungsmaterial zu reduzieren. Weiterhin soll eine Kombination aus einer Versandpackung und einem einheitlichen
Entnehmer für Plastikfolien geschaffen werden, die viele
der bisherigen Nachteile beseitigt. Es soll ferner eine frei verfügbare Versand- und Entnahmepackungskombination für Plastikbeutel
hergestellt werden, die unabhängig von einer besonderen Größe oder Form der Beutel ist.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine billige, frei verfügbare Versand- und Entnahmepackungskombination für Plastikfolien
zu liefern, wodurch die Probleme vermieden werden, die durch die Entnahme der Folien aus dem Behälter und Einbringen
in die Entnahmevorrichtung entstehen. Die Packung soll einheitlich und kompakt sein, wobei die Plastikbeutel
bequem einzeln entnommen werden können, ohne die zurückbleibenden Beutel zu verschieben oder in anderer Weise aus ihrer
Lage zu bringen. Weiterhin soll eine einfache und bewegliche Packung hergestellt werden, die billig im Versand und in der
Aufbewahrung ist und schnell in Entnahmeform gebracht werden kann.
Die Form der Packung soll so sein, daß mit dem Behältermaterial sparsam umgegangen werden kann. Der Behälter soll die
Beutel ordentlich und im wesentlichen ausgerichtet halten. Er soll außerdem keine kostspielige zusätzliche Ausrüstung,
Änderungen in der Arbeitsweise oder wesentlichen Bedarf an Aufstellungsfläche erfordern.
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Dies wird erfindungsgemäß durch einen einheitlichen Versandbehälter
gelöst, der in eine sehr wirksame Entnahmevorrichtung für die darin enthaltenen Plastikfolien umgewandelt
werden kann. Die Versandpackung besteht aus einem Karton, der vorzugsweise rechteckig und aus Wellpappe hergestellt
ist, um den Folienvorrat in seinem Inneren aufzunehmen. Der Karton besitzt im allgemeinen einander gegenüberliegende
und mit Abstand voneinander angebrachte Hauptlaschen und ergänzende Seiten- und Endlaschen. Wenn der Karton in seiner
normalen Entnahmestellung aufgestellt wird, bildet eine
der Hauptlaschen, nämlich die untere, eine im wesentlichen horizontale Entnahmeboden- oder Trägerlasche. Eine der Endlaschen
hängt mit der Entnahmebodenlasche fest zusammen und ist in der Weise zu öffnen, daß sie nach ihrem öffnen mit
der Entnahmebodenlasche verbunden und im allgemeinen im wesentlichen eine Ebene bildet, wodurch eine Entnahmeöffnung
und eine Erweiterung der Entnahmebodenlasche gebildet wird.
Ein langgestrecktes Halteteil wie eine zylinderische Stange aus Holz, Metall,oder Plastik wird im Inneren des Kartons
quer und zwischen den Hauptlaschen in der Nähe des geschlossenen Endes des Kartons gegenüber dem zur Entnahme zu öffnenden
Ende angebracht. Ein Hemmteil arbeitet im Inneren mit dem Halteteil zusammen, um die Bewegung der Plastikfolien,
die über den Halteteil gefaltet sind, zumindestens während der Entnahme der Plastikfolien hiervon zu erfassen und zu
hemmen.
Ein Endteil des Vorrats der übereinanderliegenden flexiblen Plastikfolien, wie Plastiktüten wird aufwärts über den Halteteil
im Karton gefaltet, während der andere Endteil der Plastikbeutel in der Nähe der zu öffnenden Endlasche aufwärts
über sich selbst gefaltet wird. Wenn die zu öffnende Endlasche geöffnet und mit der Entnahmebodenlasche verbunden
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aufgestellt wird, wird der benachbarte über sich selbst gefaltete Beutelvorrat auf die Endlasche entfaltet, so daß
der innerste Beutel zur fortlaufenden Entnahme jeweils eines
Beutels dargeboten wird.
Um die Entnahmebodenlasche noch weiter zu vergrößern, kann die zu öffnende Endlasche vorzugsweise mit einer fest damit
verbundenen, klappbaren Lippe versehen sein, die von der gewünschten Größe ist. In der Entnahmestellung befindet sie
sich ebenfalls mit der Entnahmebodenlasche und der Endlasche verbunden in einer Ebene. In der Versandstellung kann sie
an der Endlasche eingefaltet und durch Punktverklebung oder
dergleichen befestigt sein. Sie kann ebenso über die Hauptlasche, die der Entnahmebodenlasche gegenüberliegt, gefaltet
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet die Lippe einen
Teil der Hauptlasche oder die gesamte Hauptlasche, die der Entnahmebodenlasche gegenüberliegt. Sie kann durch Aufreißstreifen,
entfernbare Klebestreifen, Perforationslinien oder dergleichen lösbar sein. Diese bevorzugte Ausführungsform
hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Packung oben geöffnet wird und außerdem Material erspart wird.
Die Seitenlaschen befinden sich vorzugsweise an den seitlichen Enden des Plastikbeutelvorrats und bewirken dadurch, daß die
Plastikbeutel in überanderliegender und in im wesentlichen ausgerichteter Lage sowohl während des Versands als auch
während der Entnahme gehalten v/erden. Die Seitenlaschen können ebenso als Trägerteile für das Halteteil dienen, das
durch Mittel wie die Wandung durchdringende Befestigungen, Klebemittel, gegenüberliegende Steckverbindungen oder Wandausschnitte
oder dergleichen daran befestigt werden können.
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Das Hemmteil besteht vorzugsweise aus einem Rückhalteglied, etwa einer starren oder halbstarren federartigen Lasehe,
die elastisch gegen die über den Hai te teil gefalteten Beutelteile
drückt. In einer vereinfachten und billigen Ausführungsform kann sie aus einem übereinandergefalteten
Streifen aus elastischem Streifenmaterial bestehen, beispielsweise aus elastischer Wellpappe, elastischen Plastikstreifen,
flexiblem Schaum wie Polyurethanschaum oder dergleichen, das federnd zwischen der geschlossenen Endlasche
und dem Halteteil abgestützt ist. Die natürliche Federwirkung des gefalteten Streifens kann durch Federn
oder dergleichen ergänzt werden. Es ist aber auch möglich, daß das Hemmteil einfach aus einem federnden Teil besteht,
das den Halteteil und die darüber gefalteten Beutel gegen eine der Hauptlaschen oder die geschlossene Endlasche drückt,
Hierbei können ebenfalls entsprechende Rückhalteglieder verwendet werden.
Da die Behinderungs- oder Rückhaltewirkung nur während der wirklichen Entnahme vorhanden sein muß, besteht kein Erfordernis
dafür, daß der Hemmteil in wirklichem Kontakt mit den Beuteln zu anderen Zeiten steht. Dementsprechend kann
der Hemmteil mit Abstand zu dem gefalteten Teil des Beutelstapels angebracht werden, während die Berührung während
des Entnehmens durch die beginnende Häufung oder Stauung
der Beutel teile an dem quer dazu verlaufenden Hai te teil hervorgerufen wird, wenn das erstemal ein Zug auf den
innersten Beutel ausgeübt wird. Der zulässige Abstand hängt von einer Anzahl von Variablen ab, beispielsweise
der Dicke des Stapels, den "Häufungs"-Eigenschaften hiervon
und dergleichen. Wenn Beutel entnommen werden, kann es für das Rückhalteglied notwendig sein, dem dünner werdenden
Stapel zu folgen, wenn auch im Abstand hierzu, um den Kontakt sicherzustellen, wenn "Häufung" erfolgt.
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Ein Vorzug des erfindungsgemäßen Gegenstandes besteht darin, daß er sich zur Vielfachfaltung der übereinander gefalteten
Beutelenden in der Nähe der zu öffnenden Frontseite eignet. Daher kann eine Vielzahl von Beutelgrößen aufgenommen werden,
ohne von der vorliegenden Erfindung abweichen zu müssen. Um den gesaraten Innenraum des Kartons zu nutzen, kann
die ubereinandergefaltete Folie auf wenigstens einem Teil des Abschnitts lagern, der über den Halteteil gefaltet
ist. Aufgrund dessen und der dadurch resultierenden Kompaktheit wird zusätzlich das Halten des Beutelstapels an seinem
Platz begünstigt und eine Stabilisierung des Behälters im Falle einer rauhen Behandlung bewirkt. Ein anderer Vorteil
ist das Einsparen von Behältermaterial. Je mehr die Beutel gefaltet werden, destomehr nähert sich die flache quaderförmige
Ausbildung einem Würfel.
Eine weitere günstige Eigenschaft besteht darin, daß die Geometrie der Elemente des Behälters und Entnehmers in bezug
zur Größe der dafür bestimmten Beutel gewählt werden kann, wobei die Enden der entfalteten Beutel sich über den Endpunkt
der Ausdehnung der Entnahmebodenlasche erstreckt und im wesentlichen senkrecht hiervon herabhängt. Versuche haben
gezeigt, daß diese Anordnung es dem Verpackenden erlaubt, den obersten und innersten Beutel mit Daumen und Zeigefinger
schneller zu ergreifen als wenn die Plastikbeutel horizontal auf der gesamten Länge angeordnet sind.
Obwohl die erfindungsgemäße Packung in jeder Lage versendet oder aufbewahrt werden kann, ist es vorteilhaft, daß
sie zur Entnahme im wesentlichen waagerecht mit der Entnahmebodenlasche aufgelegt wird. Die Fähigkeit, die Beutel
einzeln zu entnehmen ist im allgemeinen abhängig von einer derartigen im wesentlichen horizontalen Anordnung. Bei vertikaler
Anordnung ist dies im wesentlichen unmöglich.
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Jedoch ist die Packung im begrenzten Bereich bis zu einem Winkel von etwa 45° aus der Horizontalen, wobei das Entnahmeende
abwärts gerichtet ist, und ebenso bis zu etwa 20 bis 30° aus der Horizontalen, wo das Entnahmeende aufwärts
gerichtet ist, noch voll wirksam. Derartige Neigungen sind jedoch vorzugsweise begrenzt auf nicht mehr als
30° in Abwärtsrichtung und 15° in Aufwärtsrichtung, wobei
die tatsächlichen Grenzwerte teilweise eine Punktion der Blockierungs- oder Nichtblockierungseigenschaften der Folie
ist. In dem Ausdruck "im wesentlichen horizontal" sind die genannten Bereiche eingeschlossen.
Offensichtlich läßt sich eine Vielzahl von erfindungsgemäßen
Behältern für verschiedene Beutelgrößen vertikal oder radial oder in irgendeiner anderen geeigneten Anordnung
neben demjenigen, der die Verpackung durchführt, aufstellen oder anbringen. Für diese Zwecke können die Behälter
von einer geeigneten· flachen Ebene oder an den Ecken auf
parallelen Winkelteilen oder in Fächern getragen werden. Durch die Anpassungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Packung
eignet sie sich zu einer Vielzahl von Anordnungen und Trägeraufbauten,
die an viele verschiedene mögliche Bedingungen angepaßt sein können.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Behälters aus Fig. 1, der teilweise geöffnet und zum Entfalten des
Folienvorrats vorbereitet ist (teilweise aufgeschnitten).
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Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht wie in Fig. 2, wobei
die Folie entfaltet und fertig für die' Entnahme sind.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Packung.
Fig. β und 7 sind perspektivische Teilansichten einer weiteren
Ausführungsform.
Fig. 8 zeigt im Schnitt von vorne, wie der Halteteil in der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 befestigt ist.
Die Ausführungsformen sind in den Fig. teilweise schematisch und nicht unbedingt maßstabsgerecht gezeigt.
In Fig. 1 ist eine Packung gezeigt, die aus einem rechtwinkligen Karton 10 besteht, der eine Boden- und Deckellasche 12 bzw. 14, Seitenlaschen 16 und 18 sowie Endlaschen
20 und 22 besitzt. Der Karton ist aus ökonomischen Gründen vorzugsweise aus Wellpappe. Er kann aus einem einfach ausgestanzten
Pappstück mit geeigneten Konturen gefaltet werden, das in der Weise ausgestanzt wird, daß die verschiedenen
Laschen aneinanderhängen. Einzelheiten über das Befestigen des Kartons sind nicht Gegenstand der Erfindung und
werden daher nicht beschrieben. Hier genügt es zu sagen, daß der Karton beispielsweise durch einen Streifen 25 an
der Hinterseite zusammengehalten wird.
Die Hauptlasche 12 bildet einen im wesentlichen horizontalen Entnahmeboden, wenn sich die Packung in der normalen Entnahmestellung
wie in Fig. 2 und 5 dargestellt befindet.
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Die Packung aus Pig. 1 wird aus der Versandstellung in diese Entnahmestellung durch einen üblichen Abreiß streif en 24
gebracht, der sich an einer Linie in der Deckellasche 14
befindet, wobei die vordere Lasche 20 und ein Teil der
Hauptlasche lh in horizontale Lage und im wesentlichen
coplanar mit der Bodenlasche 12 gebracht wird. Die normaler-weise
einwärts gefalteten Laschen 26 und 28 der Seitenlaschen 16 und 18 werden herausgefaltet, so daß sie im
wesentlichen coplanar mit den Seitenlaschen sind, wodurch der Folienvorrat 30 freigelegt wird, der in einer bevorzugten
Ausführungsform beispielsweise aus 50 bis 500 Beuteln
aus Polyvinylidenchlorid bestehen kann, die eine Dicke von 23 bis 6l cm, eine Länge von 4o bis 100 cm' besitzen, wobei
die Foliendicke etwa O,o4 mm ist.
Ein Endabschnitt des Beutelvorrats 30, vorzugsweise das
verschweißte Ende, ist über den Haltestab 32 gefaltet, der aus Holz oder Plastik, einer spiralförmig gewundenen Papierröhre
oder dergleichen bestehen kann. Es läßt sich aber auch ein Metallzylinder verwenden, den man wie die vorher erwähnten
Stäbe mit der Packung wegwerfen kann oder aber herausnehmen und wieder benutzen kann. Der Haltestab 32 ist im
Inneren des Kartons quer und zwischen der unteren und oberen Lasche 12 und 14 und in der Nähe des hinteren Endes
der Endlasche 22 angeordnet. Das Halteteil 32 kann an den
Seitenlaschen l6 und 18 mit Hilfe von koaxialen zapfenartigen
Ansätzen von etwas verringertem Durchmesser an den Enden des Teils 32 befestigt werden, wobei diese Ansätze
in entsprechende Ausnehmungen in den Seitenteilen eingreifen. Die an den Ansätzen gebildeten Schultern, die sich
gegen die Seitenlaschen legen, vermeiden eine Querbewegung des Stabes 32. Andere AusfUhrungsformen zum Halten
des Teils 32 werden im Zusammenhang mit Fig. 6 und 7 diskutiert.
Weitere Möglichkeiten sind dem Fachmann bekannt*
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- li -
Der Teil des Beutelvorrats 30, der Über den Haltestab 32
gefaltet ist, steht in Kraftschluß mit dem Hemmteil 34,
der in diesem Fall bloß aus einem Streifen aus Wellpappe besteht, die wie gezeigt elastisch gefaltet ist. Das
Hemmteil 34 oder Äquivalente hierzu halten oder bremsen
den Beutelvorrat, wenn aufeinanderfolgend die innersten
Beutel entnommen werden. Als "innerster" Beutel wird derjenige bezeichnet, der in direkter Berührung mit dem Haltestab
32 steht.
Das andere Ende des Beutelvorrats 30, das um sich selbst
gefaltet ist, wie Fig. 2 zeigt, wird zur Entnahme durch Entfalten auf die Bodenlasche 12 und die Erweiterung hiervon,
bestehend aus der vorderseitigen Lasche 20 und einem Teil der Deckellasche 14, vorbereitet, wie Fig. 3 zeigt.
Die Beutel werden aus der Packung einfach durch Ergreifen des überhängenden Endes des inneren Beutels und Abziehen
oder Abreißen des Beutels von dem zurückbleibenden Stapel entnommen. Dies kann manuell oder mechanisch (auch pneumatisch)
geschehen.
Der Folienvorrat 38 kann beispielsweise 100 Polyvinylidenchloridbeutel
enthalten, die eine einfache Wanddicke von etwa 0,04 mm besitzen und in Stapelform übereinander angeordnet
und in einer Versandpackung zusammengefaltet sind, die aus einer Bodenlasche 40, einer der Bodenlasche gegenüberliegenden
Lasche 42, Seitenlaschen 44, und Endlaschen 46 und 48 besteht (Fig. 4). Die Endlasche 46 besitzt eine
sich von dieser aus erstreckende Lippe 50, die die Lasche 42 überlappt und daran ablösbar mit Hilfe von konventionellen
Klebstoffen, Bindfäden, Klammern oder äquivalenten Befestigungsmitteln befestigt ist. Ein Teil des Beutelvorrats
38 ist über einen Haltestab 52 gefaltet, während
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das andere Ende eingefaltet ist. Das Festhalten oder Hemmen eines Bereichs der Beutel, der sich am Haltestab 52 befindet,
wird durch einen elastischen akkordionartig gefalteten Teil 54 bewirkt, der sich gegen die hintere Endlasche
48 abstützt.
Die Packung.wird durch Ablösen des überlappenden Teils der
Lippe 50 von der Lasche 42 und horizontalen Anordnung der
Lippe 50 und der Endlasche 46 in einer Ebene mit der Bodenlasche 4o in ihrer Entnahmestellung gebracht. Der gefaltete
Teil der Beutelenden wird ähnlich wie in Fig. j5 gezeigt
auf den erweiterten Boden entfaltet, wonach die Beutel wie beschrieben entnommen werden können.
Ein Folienvorrat 56, der beispielsweise 200 Polyvinylidenchloridbeutel
mit einer Wandstärke von etwa 0,04 mm in Stapelform besitzt, kann wie in Fig. 5 dargestellt gefaltet
in einer Versandpackung untergebracht sein, die aus einer Bodenlasche 58, einer Deckellasche 6o, Seitenlaschen
62 und Endlaschen 64 und 66 besteht. Die Endlasche 64 besitzt eine daran befestigte Lippe 68, deren freies Ende
an das Ende der Deckellasche 60 stößt und durch ein entfernbares
Klebeband 70 oder entsprechende Befestigungsmittel in dieser Stellung gehalten wird. Ein Endabschnitt des
Beutelvorrats 56 ist über einen Haltestab 72 gefaltet, während der andere Endabschnitt über sich selbst gefaltet ist,
so daß er über dem anderen Endabschnitt liegt.
Durch ein federndes Teil 74 wird der über den Haltestab 72
gefaltete Beutelteil bei der Entnahme gehemmt, wobei die Federwirkung des Teils 74 durch einen zusammengedrückten
flexiblen Polyurethanschaumstreifen 76 oder Äquivalenten hierzu, beispielsweise elastische Federn, unterstützt
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wird. Die Packung wird durch Entfernen des Streifens 70, Umschlagen
der Endlasche 64 und der Lippe 68 .in eine Ebene mit der Bodenlasche 58 und Entfalten des Beutelendenbereichs an
der Endlasche 64 in die Entnahmestellung gebracht. Die Beutel können nun wie bereits beschrieben entnommen werden.
Die teilweise gefaltete und aufgestellte Packung der in Fig.
und 7 gezeigten Ausführungsform besteht aus einer Bodenlasche 78, Deckellasche 80, Seitenlasche 82 und Endlaschen 84 und
86. Die Endlasche 84 besitzt einen Ansatz 88, der während der Aufbewahrung und Versendung an der Deckellasche 80 befestigt
ist. Eine Ansatzlasche 90 erstreckt sich einwärts neben der Seitenlasche 82, während sich ein Seitenteil 92 außen längs
der Seitenlasche 82 erstreckt. Das Seitenteil 92 ist in der
Entnahmestellung im wesentlichen senkrecht angeordnet und wirkt als Portsetzung der Seitenlasche 82 und Ansatzlasche 90,
das die entfalteten übereinanderliegenden Beutel ausgerichtet hält. Eine Ansatzlasche 94 an der Endlasche 86 erstreckt sich
im Innern zur Seitenlasche 82 einwärts und besitzt eine öffnung, die mit der Halteteilöffnung in der Seitenlasche 82
übereinstimmt. Auf der anderen, nicht gezeigten Seite der Packung ist die Konstruktion entsprechend.
In Pig. 8 wird das Haiteteil 96 von einem doppelwandigen
"Lager" getragen, das aus der Öffnung in der Seitenlasche 82 und der entsprechenden Öffnung in der Lasche 94 besteht. Es
wird darin durch das Umschlagen der Lasche 98 an der Deckellasche 80 gehalten, wodurch eine dreiwandige Struktur gebildet
wird.
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Claims (3)
- _ i4 -PatentansprücheVersand- und Entnahmepackung für Plastikfolien, gekennzeichnet durch einen Karton (10), der eine zu öffnende und in die Ebene der Bodenlasche (12, 4o, 58, 78) klappbare und damit verbundene Lasche oder Laschenkombination (14, 20, 46, 50, 64, 68, 84, 88) aufweist, mit darin enthaltenen' um ein am hinteren Ende des Kartons (1O) quer zur Entnahmerichtung befestigten Halteteil (52, 52, 72, 96) gefalteten und gegebenenfalls um sich selbst gefalteten Plastikfolienstapel (j50, 38, 56), der kraftschlüssig mit einem Hemmteil (j54, 54, 74, 76) ist, das sich gegen die rückwärtige Endlasche (22, 48, 66, 86) des Kartons (lo) abstützt.
- 2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkombination (14, 20, 46, 50, 64, 68, 84, 88) einen Teil der Deckellasche des Kartons (10) bildet.
- 3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (32, 52, 72, 96) aus einem an den Seitenlaschen (l6, 18, 44, 62, 82) befestigten Stab besteht.4. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmteil (34, 54, 74, 76) aus einem elastisch federnden Streifen gebildet ist.5. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Plastikbeutel enthält.6. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastikfolien aus Polyolefin, Polyvinylidenchlorid, Polyäthylenterephthalat oder Polyvinylchlorid bestehen.1098 53/13447. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Plastikfolienstapel (30, 38, 56) so gefaltet ist, daß sein vorderes Ende in der Entnahmestellung der Packung senkrecht von der eventuell verlängerten Bodenlasche (12, 4o, 58, 78) herabhängt.3. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Wellpappe besteht.109853/1344
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