DE2447920A1

DE2447920A1 - Nahrungsmittelbehaelter

Info

Publication number: DE2447920A1
Application number: DE19742447920
Authority: DE
Inventors: Thomas Edmund Ford; Robert George Pothier
Original assignee: Trans World Services
Current assignee: Trans World Services
Priority date: 1973-11-15
Filing date: 1974-10-08
Publication date: 1975-05-22
Also published as: GB1484929A; FR2251497B1; JPS5614545B2; CA1014900A; SE7414297L; SE407197B; US3865301A; FR2251497A1; JPS5084391A

Description

DR.-INQ. OlPL-ING. M. SC. DIPt.-PMV·. DR. OIPL.-I^VS. HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER

' PATENTANWÄLTE IN E'UTTGART

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Trans World Services, Inc. Melrose, Mass. 02176 72 Stone Place

Nahrungsmittelbehälter

Die Erfindung betrifft einen Nahrungsmittelbehälter aus einem Zuschnitt aus'dielektrischem Flachmaterial, welches in mehrere Felder unterteilt ist, die nach dem Aufstellen einen im wesentlichen geschlossenen Behälter bilden, der eine erste Wand sowie zweite und dritte Wände besitzt, die an die erste Wand an Faltlinien angrenzen, welche sich jeweils an einer Ecke des Behälters schneiden. Insbesondere befasst sich

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die Erfindung mit Nahrungsmittelbehältern für mehrere Speisen, die in unterschiedlichem Maße zu heizen bzw. zu kochen sind.

Nahrungsmittelbehälter dieser Art werden insbesondere für die Beheizung in Mikrowellenherden hergestellt und führten bisher zu Schwierigkeiten, da es teilweise nicht möglich war, die in ihnen enthaltenen Speisen auf die jeweils gewünschte Temperatur zu erhitzen, und da es ferner vorkam, dass die Nahrungsmittelbehälter ankohlten oder sogar verbrannten.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Nahrungsmittelbehälter der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, welcher für eine unterschiedliche Erwärmung der in ihm enthaltenen Speisen geeignet ist, und bei welchem störende Überhitzungen des Behälters selbst vermieden werden.

Diese Aufgabe wird bei einem Nahrungsmittelbehälter der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass auf dem dielektrischen Flachmaterial eine leitfähige Schicht vorgesehen ist, welche einen Teil jeder der Wände bedeckt und deren Rand einen Abstand von. den Ecken besitzt.

Es ist ein Vorteil des erfindungsgemässen Nahrungsmittelbehälters, dass er alle Hauptbeständteile einer Sandwich-Mahlzeit aufzunehmen vermag, und dass er derart in einen Mikrowellenofen einlegbar ist, dass die einzelnen Speisen bzw. Speisenstücke dan Hochfrequenzfeld in einer Weise ausgesetzt werden, dass jeder Bestandteil der Mahlzeit in der richtigen Weise erwärmt bzw. gekocht wird. In einem Nahrungsmittelbehälter gemäss der Erfindung kann beispielsweise ein Hamburger

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intensiv erhitzt werden, so dass er brutzelt,während das zugehörige Brötchen lediglich aufgewärmt wird. Für Fachleute auf dem Gebiet der Herstellung von Fertiggerichten, u.dgl. sowie auf dem Gebiet der Aufstellung von Automaten für derartige Fertiggerichte ergeben sich aus dem obigen Beispiel zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten für Behälter gemäss der Erfindung.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass die erforderliche Erhitzung der Speisen ohne eine Lichtbogenbildung und ohne ein Verbrennen der Speisen oder des Behälters durchgeführt werden kann. Bekanntlich ergibt sich ein Lichtbogen durch eine Entladung längs einer ionisierten Plasmastrecke, wobei ein Lichtblitz entsteht, wobei ein Geräusch auftritt und wobei in einigen Fällen der Behälter zu brennen beginnt, wenn er aus Papier, Kunststoff oder einem anderen brennbaren Material besteht.

Eine Hauptursache für die Lichtbogenbildung besteht in einer leitfähigen Abschirmung, welche in einigen Fällen angrenzend an die Speisen angeordnet wird, um diese gegen eine übermässige Erwärmung in dem dielektrischen Feld zu schützen. Jede Abweichung einer Kante der leitfähigen Abschirmung von einer geraden Linie führt zu einer Erhöhung der elektrischen Feldstärke an dieser Kante. Ferner führt jede Unregelmässigkeit, welche Abmessungen besitzt, die beträchtlich kleiner sind als eine viertel Wellenlänge je länger und je spitzer sie ist zu einer entsprechend stärkeren Feldstärkenerhöhung in diesem Bereich. An Stellen, wo, die Feldstärke ausreichend hoch ist, ergibt sich eine Lichtbogenentladung, und die im Bereich des Lichtbogens entwickelte Hitze kann ausreichend sein, um eine Bräunung oder eine Verbrennung angrenzender Bereiche

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der Speisen oder des Behälters herbeizuführen. Wenn der Behälter aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, kann er sich deformieren oder schmelzen. In schwerwiegenden Fällen kann ferner ein Papierbehälter stark verbrenne^ und es kann sich ein Loch bilden.

Mit dem Problem der Lichtbogenbildung ist das Problem des Anoder Verkohlens, obwohl es weniger schwerwiegend ist, eng verknüpft, da es ebenfalls zu einer Bräunung der Speisen in dem Behälter oder zu einem Anbrennen derselben führen kann.

Das Verkohlen und die Lichtbogenbildung können auch durch andere Faktoren beeinflusst werden, beispielsweise durch geometrische Abmessungen der Abschirmung, welche zu Resonanzen führen, durch das Entstehen stehender Wellen in dem Mikrowellenofen durch ungenügende Regelung der dem Ofen zugeführte Leistung und durch die Menge der der Mikrowellenstrahlung ausgesetzten Speisen. Die vorstehend aufgezeigten Schwierigkeiten werden erfindungsgemäss durch einen Nahrungsmittelbehälter aus dielektrischem Flachmaterial gelöst, welches mit einer leitfähigen Beschichtung versehen ist. Die leitfähige Beschichtung besitzt dabei eine geringere Fläche als das dielektrische Flachmaterial und ist bezüglich der Wandungen des Behälters so gestaltet und ausgerichtet, dass die Gefahr der Lichtbogenbildung und die Gefahr einer Verkohlung auf ein Minimum reduziert werden, während die in dein Behälter enthaltenen Speisen in unterschiedlicher Weise der Mikrowellenbestrahlung ausgesetzt werden. Die Art der Ausbildung und der Ausrichtung der leitfähigen Schicht ist dabei einer-

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seits von der Form des Nahrungsmi tte !behälter s und andererseits von der Art bzw. Zusammensetzung der darin enthaltenen Speisen abhängig, wie dies weiter unten noch deutlich werden wird.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Zuschnitt für eine erste Ausführungsform eines Nahrungsmittelbehälters gemäss der Erfindung, welcher für das Erhitzen von Fertiggerichten mit einem Hamburger mit einem Mikrowellenofen gedacht ist j,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines aufgestellten Nahrungsmittelbehälters gemäss der Erfindung aus einem Zuschnitt gemäss Fig.1,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Nahrungsmittelbehälter gemäss Fig.1 und 2 in einem Mikrowellenofen.

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausfuhrungsform eines Nahrungsmittelbehälters gemäss der Erfindung mit einem Frankfurter Würstchen _r

Fig.SA schentatische Darstellungen -verschiedener Ausführungsformen von Nahrungsmitte!behältern bzw. Fertiggerichten und

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Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Fertiggerichts für einen Nahrungsmittelbehälter gemäss der Erfindung.

Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt für einen Behälter gentäss der Erfindung, welcher für das Erhitzen bzw. Kochen von Hamburgern geeignet ist. Der Zuschnitt 12 für den Behälter besteht aus einem Bogen 14 von dielektrischem Flachmaterial, und zwar vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, aus Papier, welches ausreichend steif ist, um den in Fig.2 und gezeigten Behälter 16 zu bilden, wobei der Bogen 14 mit einer einstückigen, leitfähigen Schicht bzw. Abschirmung versehen ist, welche Teile des Bogens 14 bedeckt. Vorzugsweise ist die Abschirmung 18 eine Metallfolie, beispielsweise ein Aluminium- oder Zinnfolie. Die leitfähige Schicht befindet sich vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise_/ auf derjenigen Seite des Bogens 14, welche die Innenseite des aufgestellten Behälters 16 bildet. Obwohl die Abschirmung 18 vorzugsweise auf den Bogen 14 aufkaschiert wird, versteht es sich, dass die leitfähige Schicht auch in anderer Weise auf das dielektrische Flachmaterial aufgebracht werden kann, beispielsweise durch chemische Abscheidung, durch Anstreichen mit Silber, durch Vakuumbedampfen oder durch irgendein anderes bekanntes, äquivalentes Verfahren.

Zum Verkauf über einen Automaten wird der Behälter 16 beispielsweise mit zwei halben Brötchen 20, 22 gefüllt, über die ein Fleischpastetchen 24 o.dgl. gelegt wird, derart, dass letzteres sich in der Nähe eines Verschlusses oder

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Deckels 26 befindet, der durch ein Feld 28 des Zuschnitts 12 gebildet wird. Wenn der Deckel 26 geschlossen ist, wird der Behälter 16 so auf den Rost 29 eines Mikrowellenofens gelegt, dass der Deckel 26 auf dem Rost 29 aufliegt.

Wie dies weiter unten noch erläutert wird, befindet sich das Fleischpastetchen 24 in diesem Fall in einem nicht bzw. relativ schwach abgeschirmten Teil des Behälters 16 und ist damit der Mikrowellenenergie ausgesetzt, die aus der Richtung des Rostes 29 ausgestrahlt wird. Andererseits befinden sich die halben Brötchen 20, 22 im Abstand von dem Rost 29 und sind durch Teile der leitfähigen Abschirmung 18 auf den von den Fleischpastetchen 24 abgewandten Selten relativ geschützt. Dies hat zur Folge, dass sich in dem Fleischpastetchen 24 Oidgl. eine beträchtliche Wärme entwickelt, so dass dieses so stark aufgeheizt werden kann, dass es zu brutzeln anfängt, während die halben Brötchen 20, 24 gleichzeitig nur erwärmt werden. Nach wenigen Sekunden kann der Behälter 16 aus dem Ofen herausgenommen werden, der Deckel kann geöffnet worden und der Inhalt des Behälters kann so umgeordnet werden, dass die eine Hälfte 20 des Brötchens über das Fleischpastetchen 24 bzw. den Hamburger gelegt wird, so dass man ein für den Verzehr geeignetes Sandwich erhält.

Der Zuschnitt 12 kann in verschiedenen bekannten Formen hergestellt werden, wie dies für die Kartonagenherstellung bekannt ist; insofern zeigt die Fig.1 lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel. Bei dem dort gezeigten Zuschnitt umfasst der Bogen 14 mehrere Felder, die durch Kanten, Falzlinien und Faltlinien begrenzt sind, so dass sich aus dem Zuschnitt ein Behälter 16 mit sechs geschlossenen Seiten her-

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stellen lässt. Die leitfähige Abschirmung 18 bzw. die Metallfolie umfasst Bereiche 30, 32, 34, 36 und 38, von denen die vier letztgenannten Bereiche Laschen 40 besitzen, die beim aufgestellten Behälter rechtwinklig abgeknickt sind. Die Kanten der Abschirmung 18 besitzen einen beträchtlichen Abstand von den Ecken 42 des aufgestellten Behälters 16 und besitzen ausserdem einen beträchtlichen Abstand von den Kanten 44 des aufgestellten Behälters 16, wie dies aus Fig.2 deutlich wird. Der Rand der Abschirmung 18 ist ferner in der Nähe der Ecken 42 sanft abgerundet, wie dies die wandartigen Kurven 46 in Fig.1 besonders deutlich zeigen.

Aus Fig.2 wird ferner deutlich, dass bei dem aufgestellten Behälter 16 die sich am nächsten kommenden Randbereiche 48 der Laschen 40 ebenfalls einen beträchtlichen Abstand voneinander haben und ebenfalls sanft abgerundet sind. Ferner zeigt Fig.1, dass die Ränder der Abschirmung 18 im Bereich der Faltlinien 50 für die Laschen 40 sanft gerundete Einschnitte 52 besitzen.

Wie aus Fig.3 deutlich wird, hält der im wesentlichen unabgeschirmte Deckel 26 die Laschen 40 im Abstand von dem Rost 29, wenn der Behälter 16 auf diesen aufgelegt wird. Ausserdem erkennt man, dass die Laschen 40 im Abstand von dem Rost 29 in einer zu dessen Hauptfläche parallelen Ebene liegen. Der Abstand der Laschen 40 vom Rost 29 kann einfach gleich der Stärke des dielektrischen Materials sein; der Abstand kann aber auch wesentlich grosser sein als die Dicke des dielektrischen Materials, wenn man dem Deckel 26 eine geeignete Form gibt.

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Der Zweck der beschriebenen Ausgestaltung der einzelnen Teile des Behälters gemäss der Erfindung besteht darin, die Gefahr eines Verkohlens und die Gefahr einer Lichtbogenbildung sehr klein zu halten und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, den. Inhalt des Behälters unterschiedlich stark der Mikrowellenenergie auszusetzen. Diese Zusammenhänge sollen nachstehend noch näher erläutert werden.

Es hat sich als wünschenswert erwiesen, die Anzahl derjenigen Punkte der leitfähigen Abschirmung 18, welche zur Erhöhung der Feldstärke in einem Mikrowellenofen beitragen könnten, zu verringern und gleichzeitig spitze Ecken o.dgl. zu vermeiden. Aus diesem Grund sind bei der Abschirmung des erfindungsgemässen Behälters sämtliche Ecken in optimaler Weise abgerundet, beispielsweise die inneren Ecken 46 und die äusseren Ecken bzw. Randbereiche 48. Die Abrundung der Ecken der leitfähigen Abschirmung 18 wird dabei sowohl an den zweidimensionalen Ecken als auch an den dreidimensionalen Ecken durchgeführt, wie dies die Zeichnung zeigt.

Eine derartige Abrundung kann durch geeignete Formgebung der Ecken der Abschirmung 18 erreicht werden, und zwar unabhängig davon, ob der ,Zuschnitt 12 aus dem Bogen 14 relativ scharfe Ecken und Kanten aufweist, da diese Teile des Behälters nichtleitend sind und für das Phänomen der Lichtbogenbildung und der Verkohlung von relativ geringer Bedeutung sind.

Diejenigen Teile der leitfähigen Abschirmung 18, welche sich bei zu erwärmendem Behälter 16 in der Nähe des Rostes 29 befinden, sind wegen dieser Nähe zu dem Rost Stellen,an denen die Möglichkeit einer Lichtbogenbildung bzw. eines Verkohlens

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besteht. Es hat sich nun gezeigt, dass im allgemeinen eine leitfähige Kante, die im Inneren eines Mikrowellenofens senkrecht zu dem Rost verläuft, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zum Auftreten von Lichtbögen und zu Verbrennungserscheinungen führt. Ferner hat es sich gezeigt, dass diese Phänomene verhindert oder doch verringert werden können, wenn man den Behälter so ausgestaltet, wie dies aus Fig.1 und 2 deutlich wird. Gemäss der Erfindung werden Teile der leitfähigen Abschirmung 18 so umgebogen, dass sich Laschen 40 ergeben, die parallel zur Ebene des Rostes 29 verlaufen, was dazu führt, dass gegenüber einem Behälter ohne derartige Laschen eine Lichtbogenbildung und Verbrennungserscheinungen nur in stark verringertem Umfang auftreten. Ausserdem werden Verbrennungserscheinungen und Lichtbögen dadurch verringert, dass die Ränder der leitfähigen Schicht und die Laschen im Abstand von dem Rost gehalten werden, wobei der Abstand bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel gleich der Stärke des Materials für den Deckel 26 ist.

Wie oben erwähnt, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig.1 und 2 zusätzlich das Merkmal verwirklicht, dass an den Stellen, wo der Rand der leitfähigen Abschirmung 18 gefaltet bzw. abgeknickt ist, wie z.B. im Bereich der Faltlinien 50, Einschnitte 52 vorgesehen sind, welche eine sanft gekrümmte Randkurve besitzen, wodurch die Gefahr der Lichtbogenbildung und des Verbrennens weiter reduziert wird.

Ausser den beschriebenen Merkmalen führt das Vorhandensein eines ausreichenden Abstandes zwischen benachbarten Randbereichen der leitfähigen Abschirmung, wie z.B. im Bereich der Ecken 48 zu,einer weiteren Verringerung der Gefahr der

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Bildung von Lichtbögen und der Entstehung von Verbrennungen.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig.1 ist die leitfähige Abschirmung 18 ein einziges Stück Metallfolie, die keinerlei sich überlappende Verbindungsstellen aufweist. Im Vergleich zu Abschirmungen, bei denen die leitfähige Schicht mehrere Stücke umfasst, die eine Stosstelle oder eine Naht aufweisen.oder bei denen eine Überlappung vorgesehen ist, führt auch die'einstückige Ausbildung der Abschirmung zu einer Verbesserung hinsichtlich der Gefahr von Lichtbögen und Verbrennungen .

Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass die erläuterte Ausgestaltung der leitfähigen Abschirmung 18 zu nicht abgeschirmten Bereichen bzw. Öffnungen in der Behälterwandung führt, durch welche Mikrowellenenergie eintreten kann. Derartige nicht abgeschirmte Öffnungen sind jedoch nicht notwendiger Weise schädlich, wenn die Speisen im Behälter erwärmt werden sollen, da die Grosse und Form der Öffnungen so gewählt werden kann, dass das Muster der stehenden Wellen im Inneren des abgeschirmten Behälters so geändert wird, dass an den gewünschten Stellen Maxima und Minima der Temperaturerzeugung entstehen. Im allgemeinen sind durch entsprechende Bemessung der .Grosse, der Form und der Anzahl sowie durch geeignete Wahl der Anordnung der Öffnungen bzw. der nicht abgeschirmten Bereiche die erwünschten Ergebnisse erzielbar.

Es hat sich gezeigt, dass dann, wenn bestimmte Zutaten der Speisen über die Enden bzw. Randbereiche der Abschirmung geschmiert werden, eine Lichtbogenbildung eintritt, die hohe Feldstärke, welche sich in Randbereichen der leitfähi-

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gen Abschirmung ergibt, führt in Verbindung mit halbleitenden Zutaten zu einer Erhöhung der Gefahr der Entstehung von Lichtbögen. Dies kann vermieden werden, wenn man die Ränder der Abschirmung so legt, dass eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie unbeabsichtigter Weise mit Zutaten der Speisen verschmutzt werden, welche in den Behälter eingegeben werden.

Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass hinsichtlich des Inhalts des Behälters gemäss Fig.1 und 2 ohne weiteres gewisse Änderungen vorgenommen werden können. Um einen Cheesbmrger herzustellen, wird beispielsweise eine Scheibe Käse zwischen die eine Hälfte 22 des Brötchens und das Pleischpastetchen 24 bzw. den Hamburger gelegt. Für den Fall, dass bestimmte Beilagen kühl gehalten werden sollen, wie z.B. Salat, aufgeschnittene saure Gurken u.dgl. oder Tomatenscheiben, dann werden diese Beilagen vorzugsweise zwischen die Hälften 20 und 22 des Brötchens gepackt.

Fig.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem ein Behälter 56 für ein Frankfurter Würstchen und ein eingeschnittenes Brötchen 60 vorgesehen ist. Auch bei dem in Fig.4 gezeigten Behälter sind viele der oben im Zusammenhang mit Fig.1 im einzelnen erläuterten Details verwirklicht.

Der Zuschnitt besteht wieder aus einem Bogen 62 aus dielektrischem Flachmaterial, dessen Felder in tibereinstimmung mit der üblichen Technik der Herstellung von Behältern oder Kartons den Behälter bilden. Der Zuschnitt 62 ist mit einer leitfägen. Schicht bzw. Abschirmung 64 versehen, welche einen Teil

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jeder der Wände des Behälters bedeckt, mit Ausnahme der Bereiche in der Nähe der Ecken und Kanten, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 und 2 bereits erläutert wurde. Ein Bereich des Behälters angrenzend an die Kante 66 ist nicht abgeschirmt und wird von Randbereichen 68 der Abschirmung 64 begrenzt, wobei die Randbereiche sanft gekrümmt sind und eine verbreiterte Mittelzone des nicht abgeschirmten Bereichs frei lassen. Vorzugsweise wird das Frankfurter Würstchen 58 in der in Fig.5D gezeigten Weise angrenzend an den nicht abgeschirmten Bereich angeordnet.

Die Randbereiche 68 der leitfähigen Abschirmung bzw. Folie sind in der vorstehend beschriebenen Weise so ausgebildet, dass das Frankfurter Würstchen 58 über seine gesamte Länge gleichmässig erwärmt wird. Ein Frankfurter Würstchen mit Fleisch ist ein elektrischer Halbleiter und wirkt somit beim Erwärmen in einem Mikrowellenofen als eine Dipolantenne. Übliche Frankfurter Würstchen, welche nicht von einem Ende zum anderen in differenzierter Weise abgeschirmt werden, werden daher an den Enden häufig überhitzt und im mittleren Teil nicht ausreichend erwärmt. Die aufgrund von Resonanzerscheinungen auftretenden stehenden Wellen erzeugen an den Enden des Würstchens Wärmemaxima. Die Ausgestaltung der Randbereiche 68 der leitfähigen Abschirmung 64 in der in Fig.4 gezeigten Weise gleicht diesen Effekt aus und führt zu einem gleichmässig erwärmten Frankfurter Würstchen.

Fig.6 zeigt eine Variante eines Sandwich mit einem Frankfurter Würstchen in einer Form, die häufig als "submarine"-Sandwich bezeichnet wird. Dieses Sandwich besteht aus einer länglichen

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Brotrolle bzw. aus einem Brötchen 70 und mehreren Fleischbällchen oder anderen Speisestückchen 72, die mit einer weichen oder halbflüssigen Sosse bedeckt sind. Diese Sosse besitzt eine solche Konsistenz, dass sie dann, wenn sie unmittelbar auf das Brötchen 70 aufgebracht würde in dieses

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eindringen und/aufweichen würde, was unerwünscht wäre.

Um dies zu vermeiden, werden die Speisestückchen bzw. FJeischbällchen 72 zusammen mit der Sosse in einen Schlauch 74 aus einem Kunststoffilm gegeben. Der Schlauch 74 wird nach der Erwärmung im Ofen entfernt. Ein Ende 76 des Schlauches 74 ist zur Erzielung eines Verschlusses umfaltet, während das andere Ende von einer geschlitzten kreisförmigen Kunststoffspange verschlossen ist. Der Schlauch 74 kann in einem Behälter, wie ihn Fig.4 zeigt, im wesentlichen in der gleichen Weise angeordnet werden wie das Frankfurter Würstchen 58.

Die Fig. 5 A bis 5C, 5E und 5F zeigen Behälterformen mit abgewandelter Gestaltung der leitfähigen Abschirmung bezüglich des Inhalts, der beispielsweise durch ein Frankfurter Würstchen oder eine andere Beilage 80 und durch ein Brötchen oder ein anderes Gebäck 82 gebildet werden kann. In den genannten Figuren der Zeichnung deuten die Konturlinien 84, 86, 88, 90 und 92 die geeignete Gestalt der leitfähigen Abschirmung an, wobei vorausgesetzt ist, dass diese auf einem dielektrischen Flachmaterial angebracht ist, welches eine grössere Fläche besitzt und in üblicher Technik so ausgebildet ist, um einen geschlossenen oder doch im wesentlichen geschlossenen Behälter oder eine Schachtel zu bilden. Bei all diesen Ausführungsformen ist ein in geeigneter Weise dimensionierter, nicht abgeschirmter Bereich vorgesehen, welcher sich jeweils im Be-

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reich derjenigen Speise befindet, die besonders sorgfältig erwärmt bzw. gekocht werden muss.

Bei allen Behältern gemäss der Erfindung, welche vorstehend beschrieben wurden, kann sich an die Herstellung des Zuschnitts für den Behälter ein zusätzlicher Fertigungsschritt anschliessen, in dessen Verlauf beispielsweise Leim linien- oder·punktförmig aufgetragen werden kann, um in einem vorbereitenden Verfahrensschritt Laschen und Felder anzukleben. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig.1 können beispielsweise in bestimmter Weise ausgebildete Leimflächen 64 vorgesehen werden, die sich auf Laschen befinden und die beim Auf-' stellen des Behälters nach dem Umfalten um die Faltlinie 96 mit Seitenflächen verklebt werden. Wenn dies erwünscht ist, können auch noch weitere Punkte mit Leim versehen werden. Nachdem der Leim getrocknet ist, kann der Behälter längs der gestrichelten Linien 98 gefaltet werden, so dass sich für den Transport ein flacher Behälter ergibt. Durch die gezeigte Ausgestaltung wird das Aufstellen des zusammengefalteten Behälters und das Einlegen der Bestandteile des Sandwich ohne die weitere Verwendung von Leim ermöglicht. Es versteht sich, dass auch andere aus dem Bereich der Kartonagenfabrikation bekannte Verfahren angewandt werden können, um die Behälter herzustellen, ohne dass hierdurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen würde. . . ■

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Claims

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Patentansprüche :

ahrungsmittelbehälter aus einem Zuschnitt aus dielektrichem Flachmaterial, welches in mehrere Felder unterteilt ist, die nach dem Aufstellen einen im wesentlichen geschlossenen Behälter bilden, der eine erste Wand sowie zweite und dritte Wände besitzt, die an die erste Wand an Faltlinien angrenzen, welche sich jeweils an einer Ecke des Behälters schneiden, dadurch gekennzeichnet , dass auf dem dielektrischen Flachmaterial (14) eine leitfähige Schicht (18) vorgesehen ist, welche einen Teil jeder der Wände bedeckt, und deren Rand einen Abstand von den Ecken (42, 44) besitzt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten und dritten Wände längs Kanten (44) des aufgestellten Behälters (16) aneinanderstossen, und dass der Rand der leitfähigen Schicht (18) über die gesamte Länge der Kanten (44) einen Abstand von diesen besitzt.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der leitfähigen Schicht (18) im Bereich der Ecken (42) des aufgestellten Behälters (16) sanft abgerundet ist.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Flachmaterial (14) ausreichend steif ist, um einen festen Behälter (16) zu bilden.

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5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähige Schicht (18) eine Metallfolie ist.
6. Behälter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wand/einen nicht abgeschirmten Bereich aufweist, der nicht von der leitfähigen Schicht (18) bedeckt ist, und dass in diesem Bereich eine Speise (24) einer Hochfrequenzquelle stärker aussetzbar ist als andere in dem Behälter (16) befindliche Speisen (20, 22).
7. Behälter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der leitfähigen Schicht (18) angrenzend an den nicht abgeschirmten Bereich umgefaltete Laschen (40) bildet, die in einer zur Richtung der Strahlung aus der Hochfrequenzquelle im wesentlichen senkrechten Ebene liegen.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er auf die Hochfrequenzquelle auflegbar ist, und dass das dielektrische Flachmaterial (14) die Laschen (40) im Abstand von der Hochfrequenzquelle hält.
9. Behälter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähige Schicht (18) über eine Faltlinie (50) durchgeht und an ihrem Rand im Bereich der FaItlinie (50) mit sanft abgerundeten Einschnitten (52) versehen ist.

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10. Behälter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstücke der leitfähigen Schicht (18) , welche sich auf den zweiten und dritten Wänden befinden, bei aufgestelltem Behälter (16) einen beträchtlichen Abstand voneinander haben.
11. Behälter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht abgeschirmte Bereich länglich ist und an seinen Längsseiten durch einander gegenüberliegende Randbereiche (68) derart begrenzt ist, dass sich eine verbreiterte Mittelzone ergibt (Fig. 4) .

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