DE1952987A1 - Hohlleiter - Google Patents
HohlleiterInfo
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- H05B6/782—Arrangements for continuous movement of material wherein the material moved is food
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Description
DA-5OJ3
Beschreibung
zu der Patentanmeldung der Firma
CANADIAN PATENTS AND DEVELOPMENT LTD. 275, Slater Street,
Ottawa / Canada
betreffend
Die Erfindung betrifft Verbesaerungen an Hohlleitern und deren Verwendung.
In einer Anwendungsform betrifft die Erfindung einen verbesserten Hohlleiter-Aufbau, der eich bei Geräten sum Erhitzen
von Materialien mittels Mikrowellenenergie- v^weredeTTlräflt.
Eine solche Erhitzung findet vielfältige industrielle Anwendung, darunter beispielsweise beim Kochen von Nahrungsmitteln
und beim Trocknen von Materialien, die Übermäßige Feuchtigkeitsmengen enthalten. Eine weitere Anwendung besteht im Härten von Klebstoff. Speziellere Beispiele sind weiter unten
angegeben.
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Die Erfindung vermittelt ferier einen Hohlleiteraufbau, der
sich in einer weiteren Anwendungsform zur Benützung als verbesserte Antenne zur Raumausstrahlung von Mikrowellenenergie
eignet.
Eines der wichtigen Merkmale.einer bevorzugten Ausführungeform
der Erfindung besteht darin, daß die Möglichkeit geschaffen
wird, den an Jeder beliebigen Stelle längs des Hohlleiters
zur Verfügung stehenden Anteil an der gesamten Mikrowellenenergie zu variieren. VIe oben erwähnt, kann eine sol-"
cfte" Energie zum Erhitzen eines Werkstücks dienen oder jzü einem sonstigen Zweck, beispielsweise zur Zuführung zu einem
oder mehreren weiteren Hohlleitern oder sum Abstrahlen in
den Raum, dem Hohlleiter entzogen werden.
Da entweder kontinuierlich oder an diskreten Stellen längs des. Hohlleiters Energie verbraucht oder entzogen wird, findet
in Richtung der Energieströmung von Oberstrom nach Unterstrom längs dee Hohlleiters eine Dämpfung der Gesamtenergie
) statt. Indem eine Möglichkeit geschaffen wird, an jeder beliebigen Stelle des Hohlleiters den zur Verfügung gestellten
Anteil an dieser Gesamtenergie zu variieren, und eine solche Variation im wesentlichen gleich dem Kehrwert der Dämpfung
gemacht wird, die die Gesamtenergie bestimat, lassen sich diese beiden Faktoren so bestimmen, daß sie einander kompen-
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B/SkD ORIGINAL·
eieren und dadurch bewirken, daß die zur Verfügung stehende
Energie Über die gesamte Hohlleiterlänge im wesentlichen gleichmäßig ist.
Bs lassen sich zahlreiche Modifikationen ausführen. Beispielsweise ist es möglich, die Dämpfung Überzukompenaieren und damit stromabwärts eine Zunahme der verfügbaren Energie zu erreichen. Ebenso ist es möglich, die Dämpfung unterzukompeneieren und damit stromabwärts eine Abnahme der verfügbaren
Energie zu erreichen, jedoch nicht notwendigerweise eine Abnahme, die der gleichen Kurve folgt, wie sie aus der Dämpfung
selbst resultieren würde. Praktisch stellt eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung der verfügbaren Energie den am
häufigsten geforderten Zustand dar; im folgenden wird deshalb
hauptsächlich diese Art der Energiesteuerung in den Vordergrund gerückt.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine derartige Steuerung
der verfügbaren Energie dadurch erzielt, daß der Hohlleiter mit einem Querschnitt mit einer inneren Rippenstruktur ausgebildet
wird, die an jeder gegebenen Traneversalebene ein Maß für die
Steuerung der Verteilung der elektrischen Feldstärke in dieser Ebene vermittelt. Diese Rippenstruktur kann mit einer Verjüngung in Längsrichtung des Hohlleiters versehen sein, um das
Verhältnis zwischen dem verstärkten Feld oder den verstärkten
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Feldern einerseits und dem geschwächten Feld bzw. den geschwächten Feldern andererseits zu variieren. Wie weiter unten im einzelnen erklärt, kann der eine oder andere dieser Feldbereiche
dazu dienen, die Menge der etwa, zur Erhitzung eines Werkstücke
oder zu sonstigen Zwecken zur Verfügung stehenden Mikrowellenenergie zu steuern. .
In spezieller Ausführungefonn der Erfindung hat der Hohlleiter
vier innere Rippen, die in zwei voneinander entfernten Paaren derart angeordnet sind, daß zwischen den Paaren ein Bereich
mit elektrischer Feldschwächung erreicht wird. Bei diesem Hohl-
' leiter kann eine Kompensation der Dämpfung in Längsrichtung
durch ein Verjüngen der Hippen vorgesehen werden» um den bereits erörterten Effekt zu erzielen und die Ausdehnung einer
solchen Schwächung in Strömungerichtung der Energie su vermindern; die Rippen können auoh nicht verjüngt bleiben, um
den Betrag der zur Verfügung stehenden Energie in Strömungsrichtung abnehmen zu lassen.
Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
der Hohlleiter symmetrisch zu jeder von zwei zueinander senkrechten Ebenen ausgebildet, deren Schnittlinie die Längsachse
des Hohlleiters bildet. Der Hohlleiter ist mit zwei Paaren von nach innen ragenden Rippen versehen, wobei die Paare zu
beiden Seiten einer ersten dieser Ebenen angeordnet sind, dl·
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BAD
Rippen jedes Paares mit Flächen versehen sind, die einen Abstand voneinander haben, und die Rippen, jedes Paares aufeinander zu von einem Paar von Hohlleiterwänden aus verlaufen, die
sich auf entgegengesetzten Seiten der zweiten dieser Ebenen befinden. Bei Anregung des Hohlleiters ergibt dies zwischen
den einander nähernden Flächen die Bildung von Bereichen hoher elektrischer Feldstärke. Die Rippenpaare sind genügend
weit voneinander entfernt, damit zwischen ihnen, d.h. in der Umgebung der Hohlleiteraohee, ein mittlerer Bereich niedriger
elektrischer Feldstärke (d.h. relativer Schwächung) entsteht· !Dieser mittlere Bereich wird bei dem vorliegenden AuefUhrungS"-beispiel für den Energieentzug ausgenützt.
Bei einer anderen Version der Erfindung, werden das Werkstück
oder mindestens ein oder mehrere Teile davon nicht länge einem
geschwächten Feldbereich, sondern längs einem oder entsprechend
mehreren verstärkten Feldbereichen bewegt. Bei dieser Variante •läßt sich eine Steuerung der verfügbaren Energiemenge zur Kompensation der Dämpfung dadurch erzielen, daß die Rippenstruktur "aufwärts" abgeschrägt, d.h. graduell erweitert ist, um
ihren Vorsprungsgrad zu erhöhen und somit das Verhältnis von
Feldverstärkung zu Feldschwächung stromabwärts zu steigern.
Bei einer weiteren Bauform kann die gewünschte Längeänderung
der Feldstärke dadurch erreicht werden, daß ein Paar von ne-
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beieinander angeordneten Rippen konvergierend (oder divergierend) angeordnet wird, d.h. daß nicht ihr Vorsprungegrad, eon·
dem ihr gegenseitiger Abstand verändert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen schematisch dargestellten Aueführungebeispitlen. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine allgemeine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes, das sich
zur Mikrowellen-Erhitzung von zylindrischen Werkstücken eignet;
Fig. 2a
bis 2c schematieohe Querschnitte, die die Leistung des verbesserten Hohlleiters nach Fig.1 und 2 derjenigen
nach dem Stand der Technik gegenüberstellen;
der eine gleichseitig vergrößerte, abgebrochene Ansicht im wesentlichen des gleichen Gerätes darstellt,
wie es in Fig. 1 in Seitenansicht gezeigt ist;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil einer «wideren Hohlleiterform, die sich bei dem Gerät nach Pig. 1 verwenden läßt und eine Modifikation darstellt;
Fig. 5 einen Querschnitt einer weiteren Hohlleiterform, die
sich in dem Gerät der Fig. 1-3 Verwende» läßt:
Fig. 6 einen weiteren Hohlleiter-Querschnitt zur Verwendung
in einem solchen Gerät;
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Fig. 6a einen fragmentarischen Schnitt länge der Linie TIa-VIa
der Fig. 6;
Fig. 7 einen Querschnitt einer in seitlicher Richtung verbreiterten Hohlleiterform zur Anwendung bei mehreren
Werkstücken;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Aueführungsform des erfindungegemäßen Geräts, bei dem es sieh um einen
zur Mikrowellen-Erhitzung von Tafelmaterial geeigneten Hohlleiter handelt;
Fig. 9 eine von der Schnittlinie IX-IX der Fig. 8 aus gesehene, perspektivische Barstellung, bei der ein
Teil der Seitenwand weggeschnitten 1st, um innere Merkmale zu zeigen:
Fig. 10 eine der Flg. 9 generell ähnliche perspektivische
Schnittdarstellung, die jedoch eine Anwendung der Erfindung auf einen Hohlleiter zeigt, der als Antenne zur Ausstrahlung von Mikrowellenenergie in den
Raum ausgelegt ist;
Fig. 11 einen Längsschnitt längs einem Rippenpaar des Hohlleiters nach Fig. 1.0;
Fig. 11a ein Diagramm, das die Leistung des Hohlleiter« der
Fig. 10 und 11, seigt;
Fig. 12 einen perspektivischen Querschnitt einer weiteren AuefUhrungsform eines gerippten Hohlleitere;
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Pig. 13 eine gebrochene perspektivische Darstellung eines
. Teils des in Pig. 12 gezeigten Hohlleitertype mit einem erfindungsgemäßen Merkmal;
Flg. 14 eine perspektivische Ansicht von einem Teil einee
Hohlleiter-Heizgeräts zur Veranschaulichung der Verwendung des Hohlleiter-Abschnitts nach Pig. 13;
Flg. 16 eine gebrochene perepektivieche Darstellung von einem Teil einer weiteren erfindungsgemäßen Hohlleiterform;
Fig. 17 einen Querschnitt durch eine weiterhin abgewandelte AusfUhrungsform eines gerippten Hohlleiters;
Pig. 18 eine an der Schnittlinie XVIII-XVIII der Pig. 19
betrachtete Variante der Pig, 17;
Pig. 19 einen fragmentarischen Seitenschnitt von einem EinfUhrungsteil eines Hohlleiters, wie er in Pig. 1Ö
gezeigt ist, wobei dieser Seitenschnitt längs der Linie XIX-XIX der Fig. 18 verlauft und das Werkstück
weggelassen ist;
Pig; 19a einen Ausschnitt aus Fig, 19 zur Darstellung einer
modifizierten AusfUhrungsform;
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Erste Hauptausführungsform. Figuren 1 bis ?» Werkstückbewegung
in Längsrichtung
Dieses Gerät umfaßt einen länglichen Hohlleiter-Hauptabschnitt
aus typischem Hohlleitermetall, beispielsweise Kupfer oder Messing, an dessen Eingangsseite 18 ein Hohlleiter-Eingangsteil
aus ähnlichem Metall angeschlossen ist, während er sich an seiner Ausgangsseite 19 in einem Hohlleiter-Ausgangsteil .12 aus
ähnlichem Metall fortsetzt. Dieses Gerät eignet sich zum Erhitzen von zylindrischen Werkstücken, wobei das Kochen von
Wiener Würstchen oder ähnlichen Wurstwaren als Hauptbeispiel
dient; das Gerät läßt sich jedoch auch bei anderen Werkstücken mit rechteckiger, unregelmäßiger, elliptischer oder tatsächlich jeder beliebigen Querschnittsform verwenden, die in
den Arbeitsbereich des Hohlleiters hineinpaßt. Durch die gesamte Länge des Hohlleiter-Hauptteils 10 verläuft ein herausnehmbares Teflon-(Polytetrafluoräthylen-)Rohr 13, das eine
Bahn bildet, durch die die Werkstücke transportiert werden können. Die Mikrowellen-Eigenschaften von Teflon sind derart»
daß das Rohr 13 keine merkliche Mikrowellenenergie absorbiert.
Es können auch andere Materialien mit ähnlichen Eigenschaften, beispielsweise Polystyrol, Rexolite (vernetztes oder vernetebares Polystyrol) oder Acrylharze, verwendet werden. Tita zu
vermeiden, daß das Rohr 13 zum Hinein- und Herausführen in
bzw. aus dem Hohlleiter-Hauptabschnitt 10 gebogen werden muß, was zu einer Unterbrechung des glatten Werkstückflusses durch
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das Rohr fuhren könnte, sind die Hohlleiter-Ein- und Ausgangeteile 10 und 11 * wie geneigt, bezüglich des Hauptteils 10
leicht geneigt. Diese Neigung ergibt die notwendige Trennung zwischen dem Hohlleiter und dem Werkstückrohr an den beiden
Enden des Geräts. Außerhalb dee Hohlleiteraufbaue ist dae
Teflon-Rohr 13 von an diesem Aufbau befestigten äußeren Metallrohrteilen 9 getragen. Der Durchmesser der Rohrteile 9
ist so gewählt, daß sie Hohlleiter jenseits der kritischen
Frequenz bilden, wodurch verhindert wird, daß längs dieser
Rohrteile Strahlung aus dem Hohlleiter austritt.
Wie in Pig. 2 gezeigt, ist der Gesamtquerschnitt des Hauptoder Arbeitsteils 10 rechteckig, wobei in diesem Beispiel
zwischen der Breite und der Höhe des rechteckigen Hohlleiters
das typische Verhältnis von 2:1 besteht. Figur 2 zeigt
auch, wie das Werkstückrohf 13 längs der mittleren Längsachse des Teils 10 und symmetrisch zu dieser verläuft. Dieser Querschnitt ist jedoch durch zwei Paare von einander
gegenüberliegender Metallrippen H, 15 und 16, 17 modifiziert, wobei die Rippen 14,, 15 des ersten Paares auf einer Seite des
Werkstückrohres 13 gegeneinander ragen, während die Rippen
16, 17 dee anderen Paares In ähnlicher Weise so angeordnet
sind, daß sie auf der anderen Seite des Rohres 13 aufeinander zu ragen. Jedes Rippenpaar kann also als jeweils auf einer Seite einer ersten Ebene A angeordnet bezeichnet werden,
während die einzelnen Rippen jedes Paares aufeinander zu von
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Hohlleiterwänden hervorstehen, die auf entgegengesetzten Selten einer zweiten Ebene B angeordnet sind; diese Ebenen A und
B stehen aufeinander senkrecht und schneiden sich in der Längeach se des Hohlleiterteile 10.
Wie in Fig. 2 durch die das elektrische Feld darstellenden
Pfeile gezeigt, besteht die Wirkung dieser Rippen bei Anregung des Hohlleiters mit Mikrowellenenergie des H.Q-Typs
darin, daß zwischen den angenäherten Flächen jedes Rippenpaares eine Verstärkung des elektrischen Feldes auftritt»
Als Folge der Rippen erleidet somit die Feldstärke in den
Bereich des Werkstückrohres 13 zwischen den Rippenpaaren eine wesentliche Schwächung gegenüber dem Wert, den es normalerweise in der Mitte einee ungerippten rechteckigen Hohlleiters bei ähnlicher Anregung mit dem H1Q-Typ hätte. Ea wird
betont, daß das elektrische Feld in Fig. 2 im wesentlichen
schematisch gezeigt 1st, und daß diese Figur die Zustände darstellen soll, die bei fehlendem Werkstück herrschen. Wie
oben erwähnt, absorbiert das aus Teflon bestehende Werksttickrohr 13 keine merkliche Energiemenge. Die Werkstücke selbst
(beispielsweise ,Wurstwaren, die beim Passieren des Rohres gekocht werden sollen) haben jedoch eine verhältnismäßig hohe
Dielektrizitätskonstante und einen relativ hohen Verlustwinkel. Dies bewirkt, daß sie verhältnismäßig große' Mengen der verfügbaren Energie absorbieren und auch das Feld verzerren.
Mit anderen Worten stellen eie die Ursache für eine Verstär-
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kung des elektrischen Feldes in der Umgebung der Hohlleitermitte
und somit in den Werkstücken selbst/verglichen mit dem Feld
in dem gleichen Bereich, Jedoch bei leerem Werksttickrohr, dar.
Die Fig. 2a bis 2c dienen zur besseren graphischen Sarstellung dieser Tatsache. Fig. 2a zeigt einen einfachen ungerippten, rechteckigen Hohlleiter 8, der mit dem H1Q-TyP angeregt istο Das elektrische Feld ist sinusförmig verteilt,
wobei die maximale Dichte in der Mitte auftritt. Wird ein verlustbehaftetes Werkstück 7 in einem Werkstückrohr 13 in
diesen Hohlleiter 8 gebracht (Fig. 2b), so wird die FeIddichteftängs der Mitte stark erhöht, was dazu führt, daß im
wesentlichen sämtliche Feldlinien durch den Mittelteil des Werkstücke führen und dessen seitliche Bereiche 7a verhältnismäßig wenig Wärme erhalten. Dieses Phänomen beobachtet
man bei der Verwendung von Mikrowellen-Heizgeräten nach dem Stand der Technik.
Fig. 2c zeigt das elektrische Feld in einem verlustbehafteten Werkstück 7 in dem Rohr 13 innerhalb des gerippten Hohlleiterteils 10 der Fig. 2, wobei der feldverstärkenden Wirkung des vorhandenen Werkstücks die (in der Hohlleitermitte
auftretende) feldschwächende Wirkung der Rippen entgegentritt. Das Ergebnis besteht in einer viel gleichmäßigeren
Erhitzung des Werkstücke über seinen Querschnitt.
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Mittels der Rippen 14 bis 17 IHSt sich ein derartiger Grad
an elektrischer FeIdverstärkung in den Bereichen zwischen
den Rippen erreichen, daß selbst bei der entgegenwirkenden Verzerrung durch die sehr hohe Dielektrizitätskonstante der
Werkstücke die zur Absorption durch diese Werketücke zur Verfügung stehende Energiemenge auf einem verhältnismäßig kleinen Anteil der gesamten Mikrowellenenergie in dem Hohlleiter
gehalten werden kann. Je näher die Rippenoberflächen zusammenrücken r desto mehr verstärkt sich dieser Effekt. Praktisch
ist die Grenze einer solchen Annäherung durch die Tatsache bestimmt, daß der Abstand zwischen den Rippen groß genug
sein muß, um zu gewährleisten, daß zwischen ihnen kein elektrischer Durchschlag erfolgt. Die Rippen 14 bis 17 gestatten
somit sowohl eine Steuerung des Maßes an Energieentzug als auch eine gleichmäßigere Energieverteilung Über das Werkstück. Obwohl die gesamte durch den Hohlleiter übertragene
Mikrowellenenergie verhältnismäßig hoch sein kann, läßt sich die für die Absorption durch die Werkstücke verfügbare Energiemenge an jeder gegebenen Stelle, beispielsweise an der
Energie-Eingangsseite 18 dee Hohlleiter-Hauptteils 10, erheblich beschränken.
Ein weiteres Merkmal des Geräts nach Pig. 1 bis 3 besteht
darin, daß sich die Rippen 14 bis 17 in Längsrichtung des Hohlleiters verjüngen. Dieses Merkmal geht am besten aus
Pig* 3 hervor, die den Hohlleiter-Hauptteil 10 eeigt, wobei
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die Rippen 16 und 17 an der Eingangseeite 18* des Teils 10
fast bis in die Mitte des Hohlleiters hinein und aufeinander
zu ragen. Verfolgt man den Teil 10 von seinem Eingangeende
zu seinem Ausgangsende 19, d.h. bezüglich des Energleflueses "
von Oberstrom nach Unterstrom, "so sieht man, daß sich die
Rippen 16 und 17 allmählich verjüngen und schließlich gänzlich verschwinden. Die Rippen 14 und 15 verjüngen sich in
ähnlicher Weise, so daß der Querschnitt des Teils 10 an Seinem Ausgangs ende 19 im wesentlichen demjenigen eines nicht
modifizierten rechteckigen Hohlleiters entspricht. Der Anteil an der Gesamtenergie, den das Werkstück absorbieren kann,
wird dann durch keinerlei Rippen beeinträchtigt.
Die Wirkung dieser Verjüngung besteht darin, daß an der Eingangsseite 18, an der die volle Eingangsenergie zur Verfügung steht, die Absorption dieser Energie durch die Werkstücke durch die Rippen auf einen nur kleinen Anteil dessen
reduziert wird, was in einem gewöhnlichen'ungerippten Hohl^-
leiter absorbiert würde. Andererseits sind an der Ausgangeseite 19, an der auf Grund der länge des Hohlleiters erfol-
~ genden Dämpfung wesentlich weniger Energie verfügbar ist '
keine Rippen Vorhanden, die die Möglichkeit der Werkstücke, Energie zu absorbieren, behindern würden." Zwischen den beiden Enden herrschen Zwischenzustände, wobei die gesamte Energiemenge von der Eingangseeite zur Ausgangsseite abnimmt,
während der Energieanteil, den man die Werkstücke Absorbieren läßt, durch die allmähliche Verjüngung der Rippen in
umgekehrter Weise zunimmt*
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Die Form, mit der eich di· Rippen verjüngen, kann komplementär zu der sonst exponentiell«! Verjüngungskurve des Hohlleitere gestaltet werden (wobei Werketücke mit bekannten
dielektrischen Eigenschaften angenommen werden). Sie einander entgegenwirkenden Faktoren würden sich dann genau ausgleichen, und die von den Werkstücken absorbierte Energie
bliebe über die Länge dee Hohlleiter-Hauptteils 10 im wesentlichen gleichförmig. Bei einigen praktischen Fällen besteht keine Notwendigkeit, die Heizung über die Länge mit
sehr genauer Gleichförmigkeit auszuführen. In solchen Fällen stellt es eine annehmbare Annäherung an die gleichförmige
Erhitzung dar, wenn sich die Rippen von dem einen Ende zum anderen Ende des Hohlleiter-Arbeitsabschnitts 10 linear verjüngen, wie dies in Fig. 3 angenommen ist. Trotzdem vermittelt selbstverständlich das Konzept der Rippen, die sich praktisch nach jeder gewünschten Kurve verjüngen können, eine Vielseitigkeit der Steuerung bezüglich der Energieabßorptionaelgenschaften, die bei normalen Hohlleitern völlig unerreichbar ist, und gestattet eine sehr genau gleichförmige Erhitzung
in Längsrichtung, sofern dies erforderlich ist.
Es liegt im Bereich der Erfindung, daß als Varianten dee Vorstehenden die Rippen sich.auch auf Null verjüngen, bevor sie
das Ende des Hohlleiter-Arheitsabschnitts erreichen; diese
raschere Verjüngung würde eine verstärkte Erhitzung gegen das Ausgangsende hin bewirken. Andererseits könnten sich die
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Rippen auch langsamer verjüngen und gar nicht ganz verschwinden.
Schließlich brauchen sie sich überhaupt nicht zu verjüngen.
Die letzteren beiden Alternativen, Insbesondere die
Bauweise ohne jede Verjüngung, würden die Wirkung haben» daß der Heizeffekt abnimmt, wenn sich die Werkstück« auf das Auegangsende
des Hohlleiters zu bewegen. Es gibt einige praktische Anwendungsfälle, in denen diese Wirkung erwünscht 1st,
und zwar insbesondere mehr bei Trocken- als bei Kochvorgängen. Bei Trockenverfahren 1st es oft erwünscht, verhältnismäßig
große Energiemengen den nassen Werkstücken beim Eintreten in den Hohlleiter zuzuführen, um das überschüssige Wasser
rasch herauszutreiben, jedoch den Trockenvorgang durch Anwendung verringerter Energiemengen behutsamer zu beenden,
um die Gefahr zu vermeiden, daß die Werkstücke zu stark getrocknet
und dadurch spröde oder sonstwie ungeeignet werden.
Bei den letzteren Ausführungen wurde angenommen, daß die Werkstücke
in gleicher Richtung wie die Energie durch den Hohlleiter fließen; dies ist jedoch keineswegs wichtig. Bei dem
Ausführungsbeiepiol ohne sich verjüngender Rippen würde ein
Gegenfluß eine Zunahme der Energieübertragung bewirken, wenn
die Werkstücke in Richtung auf das Energie-Eingangsende zu
bewegt werden. Bei dem in Fig. 1bis 3 dargestellten Fall, bei dem die absorbierte Energie über die Länge des Hohlleiters
annähernd gleichförmig ist, bedeutet es keinen wirklichen
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Unterschied, ob die Flußrichtungen von Werkstück und Energie
zusammenfallen oder einander entgegengesetzt sind. '
Ein weiterer Faktor, der möglicherweise in die Gestaltung der Rippen eingeht/ besteht in den elektrischen Verlusteigenschaften der Werkstücke. Als Hauptbeispiel wurde zwar das Kochen
von Wurstwären angegeben; jedoch gibt es noch viele andere Heizaufgäben, bei denen das vorliegende Gerät verwendbar ist.
Beispielsweise kann das Rohr 13 dazu dienen, Werkstücke in Form von körnigem Material wie etwa Reis oder Mehl, denen
ein Teil der Feuchtigkeit entzogen werden soll, oder in Form
au fördern
von Flüssigkeiten wie etwa. Milch oder Fruchtsäfte^ die eine
Pasteurisierung oder Sterilieierung erfordern. Das Gerät kann
auch zum Abbrühen von Gemüsen vpr dem Verp.aqken.in"'Dosen oder
zum Vernichten von Bakterien in Backwaren dienenj um die Haltbarkeit dieser Produkte zu verlängern. Man sieht, daß der Ausdruck "Werkstück" eine Interpretation in sehr weitem Sinn erfordert.
Das Rohr 13 kann als Ströraungeweg für Luft oder ein sonstiges
Gas, etwa zur Bearbeitung dienenden Rauch oder ein inertes Gas, dienen, wobei ein solches Gas erhitzt und entweder zur
Beeinflussung der Bearbeitung der Werkstücke oder zur Entfernung unerwünschter Nebenprodukte wie etwa Dampf verwendet
werden kann.
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5IL
Das WerkstUekrohr 13 dürftenormalerweise, wenn mit Flüssigkeiten und körnigen Materialien gearbeitet wird, wichtig und
bei allen sonstigen Anwendungsfällen» bei denen es um Nahrungsmittel geht, erwünscht sein, da es viel leichter ist,
das Rohr zu reinigen als den Hohlleiter selbst; theoretisch ist das Rohr jedoch in solchen Fällen unnötig, in denen das
Werkstück steif genug ist, um sich ohne Unterstützung durch
den Hohlleiter zwischen geeigneten Halterungen an jedem Ende zu bewegen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß der Hohlleiter auch so montiert sein kann, daß er im Betrieb vertikal
verläuft, wobei in diesem Fall dann kein Werkstückabschnitt mehr in horizontaler Richtung zu unterstützen ist. Beispiele
für Werkstücke,, bei denen das WerkstUckrohr entfallen kann,
sind generell fadenartige Materialien, zu härtende Gummiüberzüge auf Drähten, Lakritzeschnüre und zusammengesetzte Kabel
oder Schienen, die durch Hitze abzubindende Harze oder Klebstoffe enthalten.
Die Hauptvorteile der Mikrowellen-Erhitzung bestehen in der Geschwindigkeit, der Gute des Ergebnisses sowie der geringen
Größe der erforderlichen Heizkammer oder -kammern. Das Kochen von Wiener Würstchen in herkömmlichen Dampföfen benötigt etwa
eine Stunde. In einem bekannten mit 2,5 kW arbeitenden Mikrowellenofen lassen sich Wiener Würstchen in 55-60 Sekunden köchen. In dem Gerät nach Pig. 1 bis 3..benötigen die gleichen
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Produkte jedoch nur eine Durchlaufzeit von etwa 7 bis 10 Sekunden, wobei trotzdem ein völlig wirksamer Kochvorgang auegeführt wird und der gesamte ·Leistungsbedarf des* Gerätes
- gleichzeitig nur 1,2 kW beträgt. Man nimmt an, daß der Hauptgrund für diese Verbesserung in der erhöhten Gleichförmigkeit der Energieanwendung auf die Produkte liegt, wobei diese Gleichförmigkeit in Längsrichtung des Hohlleiters aus der
anfänglichen Reduzierung der zur Verfügung stehenden Energie
und der anschließenden "Verjüngung" dieser Reduzierung resultiert, während die Gleichförmigkeit über den Querschnitt des
Werkstücks auf der Anwesenheit der Rippen beruht und in gewissem Maße verlorengeht wenn die Rippen sich verjüngen.
Der normale Mikrowellenofen mußte so gebaut werden, daß eine zu starke anfängliche Energieabsorption duroh das Produkt
vermieden wurde; andererseits wäre das Produkt explodiert. Diese Einschränkung hat bisher eine verhältnismäßig lange
Kochzeit, beispielsweise etwa 1 Hinute, erforderlich gemacht, da Vorkehrungen fehlten, wie sie erstmals durch das vorliegende Gerät zur Verfügung gestellt werden und die eine Steuerung des Energieabsorptionsgrades durch die verschiedenen
Teile des Produkts über die gesamte Kochzeit in engen Grenzen erlauben und daher diese Zeit in höchst wirksamer Weise
ausnutzen. ,
Neben dem offensichtlichen Vorteil des erhöhten Ausstoßes pro Maschine, der durch die erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit erzielt
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wird, läßt sich weiterhin «eigen, daß eine "Blits"-Erhitzung
bei höheren Temperaturen für Nahrungsmittel generell weniger
βchadIioh ist als eine langsamere Erhitzung bei niedrigeren
Temperaturen. In der Industrie besteht ein genereller Zug zu "Blitcn-Erhitzungeverfahren, so daß das vorliegende Gerät
in dieser Hinsicht besonders zeitgemäß 1st.
Bei dem Gerät nach Fig. 1 bis 3 umfaßt der Eingang zu dem
Hohlleiter-Hauptteil 10 eine herkömmliche Mikrowellen-Energiequelle 20 sowie einen Transformator in Form des Eingarigsteile
11, wobei dieser Teil ein rechteckiger Hohlleiter ist, In dem
Eingangsrippen (in Fig. 3 durch die Rippen 16d und 17d dargestellt) vorgesehen sind; diese Rippen verbreitern sich von
null am Beginn des Teils 11 und gehen in die Rippen 14 bis 17 an der Stelle über, an der der Teil 11 an das Eingangsende 18
des Hauptteils 10 anschließt, wo die Werkstücke durch das Rohr 13 in das elektrische PeId eingeführt werden.
Sie Wellenlänge der Mikrowellenenergie liegt bequemerweise irgendwo im Bereich von 5 bis 30 cm; bei Bedarf im Hinblick
auf die Dimensionen des Wellenleiters, die bezüglich.der speziellen zu erfüllenden Funktion zweckmäßig) können jedoch
auch andere Frequemen gewählt werden. Zweekaälif ist «in«
Frequent von 2,45 QHs (12,23 oa Wellenlänge), da bei dieier
Frequenz normal· Energiequellen leicht erhältlioh «Ind.
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-Hf·
Am Ausgangsende des Hauptteile 10 ist der Ausgangete11 12
als einfacher rechteckiger Hohlleiter ohne Rippen ausgebildet und dient zur übertragung etwaiger Restenergie an eine,
absorbierende Last 21, die beispielsweise in einer herkömmlichen Wasser last bestehen kann. Befindet sich das Geräten
Betrieb, so werden normalerweise die zugeführte Energie und die Transportgeschwindigkeit der Werkstücke so eingestellt'»
daß diese Im wesentlichen die gesamte aus der Quelle 20 stammende Energie absorbieren.Die Last 21 wird dann nur einen kleinen Rest zu absorbieren haben. Es 1st jedoch erforderlich» eine solche last vorzusehen, falls die Quelle 20 eingeschaltet
wird, ohne daß Werkstücke durch das Rohr 13 transportiert
werden.
Fig. 4 zeigt einen Teil einer modifizierten Aueführungsform,
die der Hohlleiter-Arbeitsteil 10 annehmen kann, wobei dieser
Teil hier mit 10a bezeichnet 1st und den Unterschied aufweist, daß die Rippen 14a und 15a mit abgerundeten Kanten versehen
sind. Bin Durchschlag tritt viel leichter an scharfen Kanten auf, da mit diesen eine hohe Örtliche elektrische Feldstärke
verbunden ist. Duxch Abrunden der Kanten wird die ,Gefahr ei- ,
nes elektrischen Durchschlags beträchtlich vermindert. In
Fig. 4 1st die rechte Seite symmetrisch zu der linken.
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19529a?
Pig. 5 ieigt eine Bauforra, bei dier die Rechteckiörm des Hohlleiters asu einer generell elliptischen abgewandelt ist, wie
dies durch den Hohlleiter 1Ob dargestellt ist. Dieser Hohl- *
leiter weist jedoch nach wie vor die grundsätzliche Symmetrie
bezüglich der Ebenen A und B auf, die durch die auf jeder
Seite des zentralen WerkstUckrohrs 13 paarweise symmetrisch
angeordneten vier Rippen Hb bis 17b vermittelt wird. Offensichtlich läßt sich derjenige Teil der Energie in diesem Hohlleiter, der von den Werkstücken in dem Rohr 13 absorbiert werden kann, durch die Rippen 14b bis 17b ähnlich wie bei Pig. 2
steuern.
Fig. 6 zeigt einen weiterhin modifizierten Hohlleiterabschnitt 10c mit Rippen 14 bis 17 wie in Pig. 2, wobei jedoch längs
den Seiten des Hohlleiters Materialmassen 22 und 23 angeordnet sind. Bei diesem Material kann es sich beispielsweise
um Teflon oder ein sonstiges Material mit ähnlichen Eigenschaften handeln, das dazu neigt, das Feld derart zu verzerren, daß im Bereich des Dielektrikums eine Feldveratärkung
und dementsprechend im Bereich der Werkstücke eine weitere
Feldschwäcbung auftritt. Ein derartiges Material muß jedoch
einen geringen Verlustwinkel haben, um nur wenig Energie zu absorbieren.
tauschbar. Beispielewelse können die Rippen der Fig. 5 ebene
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Außenflächen haben; oder es können die Rippen der Fig. 6 abgerundete Außenflächen aufweisen; oder das Material 22, 23
kann in einem elliptischen Hohlleiter wie dem nach Fig« 5 vorgesehen sein. Außerdem können sich die Rippen in jede*
Fall verjüngen oder nicht verjüngen; in Fig. 6 können sich auch die Materialmassen 22, 23 in ihrer Sicke verjüngen, wie
dies in Fig. 6a gezeigt ist, oder sie können nach den Erfordernissen der jeweiligen speziellen Umstände ohne Verjüngungen vorgesehen sein.
Fig. 7 zeigt, einen Teil einer weiteren abgewandelten Ausführungsfarm dee Hohlleiterteils, der in seitlicher Richtung
verbreitert ist, um mehrere Werkstückrohre 13, 13', 13" aufzunehmen. Wie man sieht, liegt jedes dieser Rohre zwischen
zwei Rippenpaaren, die hier mit 14, 15; 16, 17; 24, 25 und
26, 27 bezeichnet sind und im wesentlichen genauso funktionieren, wie es bezüglich Flg. 2 beschrieben worden ist. Dieser Hohlleiter wird vorzugsweise im H^Q-Typ angeregt, wie
dies auch bei den anderen gezeigten Hohlleitern der Fall ist, ITm jedoch die normale ungleichförmige Energieverteilung über
die gesamte Breite des Hohlleiter-Querschnitts bei dieser Anregung, d.h. bei einer relativen elektrischen Feldkonzentration in der Mitte und einer relativen Feldschwäohung an den
Seiten, su kompensieren, kann die Höh· der Rippen, wit in Flg. 7a gezeigt, gestuft sein, wobei die mittleren Rippen 24'
und 25' am wenigsten hervorragen; die nächst äußeren Rippen
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16', 17' und 26', 27' erstrecken sich dabei weiter aufeinander
zu, und die seitlichen Rippen 14', 15' und 28·, 29' ragen am
weitesten aufeinander zu, um die stärkete Feldverstärkungs-Wirkung
zu erzielen. Wie vorher kann dieses Merkmal mit jedem der übrigen beschriebenen Merkmale, insbesondere mit einer Verjüngung in Längsrichtung kombiniert werden. Die Werk-Btückrohre
sind bei 13, 13', 13" und 13'" gezeigt.
Die gezeigte Anordnung der Rippen in den einzelnen Hohlleiter-Bauforraen
ist zwar nicht besonders kritisch, jedoch müssen selbstverständlich jeweils zwei Rippenpaare (beispielsweise
14, 15 und 16, 17 in Fig. 2) genügend weit voneinander und
daher von dem benachbarten Werkstückrohr bzw. den benachbarten Rohren entfernt sein, um in der Umgebung jedes solchen
Rohres einen Bereich der elektrischen Feldschwächung zu gewährleisten. Wie sich herausgestellt hat, sollen die Mittellinien jedes Rippenpaares, die in Fig. 2 bei C bzw. D gezeigt
sind, vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen der Mittelebene A und den seitlichen Innenwänden des Hohlleiters liegen. Dabei
wird natürlich angenommen, daß die Breite der Rippen selbst generell etwa die in Fig. 2 gezeigte Vergleichsgröße haben,
so daß zwischen dem Rohr 13 und der nächsten Rlopenflache auf
jeder Seite d*es Rohres noch ein genügender Abstand besteht.
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Zweite Haupt-Ausführungsform - figuren 8 und 9 - Werkstttofc bewegung
In Querrichtung — .
Die Fige S und 9 zeigen eine weitere Anwendungsart der vorlie
genden Brfindungsprizipien« In diesem Pail wirf, der Hohl2Lei·»
ter zur Wärmebehandlung« beispielswaiee sun Trocknen einer
Bahn von Tafelmaterial 30 oder zum Abbinden einer Substanz
auf oder in dem Material verwendet, wobei es sich bei .den» Ma-. „.
terial beispielsweise um leder, Sperrholz, dicker Papier, ungehärteten
Kautschuk oder Kunststoff handeln kann* Im Gegensatz au den bisher beschriebenen Aus fühi'ungs formen der Erfindung
verlauf 1C <tfe Bewegungsrichtung des Werkstücks 30 nun quer
zur Ausbrsitung-srichtung der Mikrowellenenergie längs des
rlohlleite.r-Arbe.itsabschnitts, der hier mit 10d bezeichnet
iBtο Wie niaa sieht, ist der Hohlleiter-Abschnitt 10d grundsätzlich
dein in Fig. 2 gezeigten Hohlleiter-Abschnitt 10 gleich, da er generell rechteckig ist und mit vier Rippen
14 bis 1? xrersehen ist, die sich vom Energie eingang oder Oberstromende,
an dem sie am weitesten aufeinander zu ragen, zu dem Energieausgang oder Unterstromende, an dem sie einen Vorsprung
von null bilden, verjüngen. Wie oben ist an der Eingangsseite eine herkömmliche Mikrowellen-Energiequelle 20
und an der· Ausgangsseite eine herkömmliche last bzw. ein herkömmlicher
Mikrowellen-Energieabsorber 21 vorgesehen.
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Die Arbeitsweise ist grundsätzlich die gleiche wie oben, wobei
die an der Eingangsseite weiter vorspringenden Rippen eine Verminderung des von der nahen Kante des Werkstücks 30
absorbierten Anteils an der verhältnismäßig großen gesamten Energiemenge bewirken, während an aer Ausgangsseite keinerlei
Beschränkung in der Energieabsorption durch die entfernte Werkstückkante vorgesehen ist. Da die gesamte Energiemenge
an dem entfernten Ende durch die Dämpfung vermindert ist, läßt sich auf diese Weise eine im wesentlichen gleichförmige
Erwärmung über die Breite des Werkstücks, d.h. über die quer zur Bewegungsrichtung verlaufende Dimension, erreichen. Bei
Bedarf kann ein hoher Grad an Gleichförmigkeit dadurch erzielt werden, daß die Rippenform exakt gestaltet wirä»
vorausgesetzt, daß die Dielektrizitätseigenschaften des Werkstücks
bekannt sind und im wesentlichen konstant bleiben. Wie oben dürften jedoch linear sich verjüngende Rippen in der
Praxis normalerweise zweckentsprechende Gleichförmigkeit vermitteln. Sollte andererseits das Werkstück aus irgendeinem
Grund, beispielsweise um eine längs einer Kante verlaufende Klebstofflinie zu härten, differenzielle Erwärmung über seinen
Querschnitt erfordern, so kann in dem Gerät eine beabsichtigte TTngleichförmigkeit gesteuerter Größe leicht dadurch
erzeugt werden, daß die Rippen gegebenenfalls mit entsprechender Verjüngung ausgebildet werden.
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Dritte Haupt-Ausführungsform - Figuren 10 bis 11a - Schlitz
Antenne
Die Anwendung des Verjüngungs-Merkmals bei einer Schlitzantenne
ist in Fig. 10 und 11 dargestellt. Pig. 10 zeigt einen Hohlleiter-Abschnitt 1Oe, der rechteckig ist und mit
sich verjüngenden Rippen 14e bis 1?e versehen ist. Über die
Länge der oberen Hohlleiterwand sind Schlitze 31, 32, 33 usw. angeordnet, die abwechseln!gegen die Hohlleiter-Mittelebene
versetzt sind, ivobei diese Mittelebene in Fig. 10 durch die strichpunktierte Linie 34 dargestellt ist. Wie bei Schlitzantennen
bekannt, hängt die durch jeden Schlitz ausgestrahlte
Leistung"von dem Maß ab, um das der betreffende Schlitz gegenüber der Hittelebene versetzt ist. Dabei steuert nicht
die räumliche Kittelebene, sondern die Mittelebene des elektrischen
Feldesj tei einer symmetrischen Anordnung fallen
die beiden Ebenen jedoch gewöhnlich zusammen»
Bei Schlitzantennen nach dem Stand der Technik wurde eine
Steuerung der Str&hlungeamplitude an verschiedenen Über die
Längsfläche der Hohlleiter-Breitseite verteilten Stellen dadurch erreicht, daß das Haß variiert wurde, um das die Schlitze
gegenüber der Mittellinie versetzt waren. Beispielsweise würden die Schlitze 31 und 32 nahe dem Hohlleiter-Eingangsende, an
dem maximale Energie zur Verfügung steht, gewöhnlich verhältnismäßig wenig von der Mittelebene 34 versetzt sein, während
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die Versetzung des Schlitzes 33 und der vom Eingangsende weiter
entfernten Schlitze gewöhnlich progressiv zunehmen und
dann über einen Mittelpunkt hinaus wieder progressiv abnehmen würde, um das gewünschte Strahlungsbild zu erzeugen und
die Dämpfung längs dea Hohlleiters zu kompensieren. Wegen
der Dämpfung ist dabei jedoch im allgemeinen das anfängliche
Zunahraeverhältnis größer als das anschließende Abnahmeverhältnis
der genannten Versetzung. Diese bekannte Anordnung ergibt zwar ein brauchbares Mittel zur Steuerung der abgestrahlten
Energie, schafft jedoch bezüglich der Herstellung den Nachteil, daß jeder Schlitz bzw. jedes Schlitzpaar um
einen unterschiedlichen Betrag von der Mittellinie versetzt
werden muß. Weiterhin besteht der Nachteil, daß die Toleranzen
für die nahe der Mittellinie liegenden Schlitze ziemlich klein sein müssen. Weiterhin neigt die Tatsache, daß die
Schlitze ir. Längsrichtung nicht miteinander fluchten, zu der Bildung unerwünschter Sekundärkeulen im Strahlungsdiagramm.
Durch Anwendung des Merkmals der sich verjüngenden Rippen ·
auf die Technik der Schlitzantennen wird es möglich, die Schlitze mit gleichförmiger Versetzung anzuordnen, indem der
für die Schlitze r.ahe der Eingangsseite verfügbare Anteil an der Gesamtenergie reduziert wird. Es kann dann über die
gesamte Länge des Hohlleiters eine gleichförmige und relativ große Schlitzversetzung angewandt werden, was mit den offensichtlichen
herstellungsmäßigen Vorteilen sowie einer verbesserten Leistung verbunden ist.
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" BAD
Angenommen, die gewünschte Amplitudenkurve der Strahlungsenergie
ist die bei E in Pig, 11a gezeigte,. d.h. eine symmetrische
Kurve, bei der die meiste Energie in Längsrichtung
des Hohlleiters in der Mitte abgestrahlt wird, so werden die vier Rippen so geformt, wie es durch die Rippe 16e in
Pig. 11 als Beispiel angegeben 1st; diese Rippe weist einen ersten vorstehenden Abschnitt 16e', einen mittleren zurückgezogenen
AbschMitt 16e" und schließlich einen zweiten vorstehenden
.Abschnitt 16e'IT auf, wobei der letzte Abschnitt
16e'ft sur Kompensation der Dämpfung (angenommen, die Energie
fließt von links nach rechts) nicht so weit" vorsteht wie der erste Abschnitt 16ef. Die Kurve P in Pig. 11a gibt die
Auswirkung des verschiedenen Vorspringens der Rippenabschnit te auf die Feldstärke in der Mitte des Hohlleiters, d.h. zwi
schen den Seiten, wo sich die Strahlungsschlitze befinden, schematisch wieder. D.h., die Kurve P gibt die Energie wieder, die abgestrahlt würde, wenn keine Dämpfung vorhanden
v/äre, wobei der kontinuierlich zunehmende Abstand zwischen
den Kurven E und P die tatsächliche Wirkung der Dämpfung schematisch darstellt. Die Rippe 17e sowie die übrigen beiden
Rippen sind entsprechend geformt* Damit sind nochmals die Vielseitigkeit des Konzeptes sich positiv oder negativ
verjüngender Rippen sowie die dadurch erzielte unbegrenzte Vielfalt an Steuerungsmöglichkeiten der Feldstärke längs des
Hohlleiters gezeigt worden.
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Vierte Ausführungsform - Figuren 12 bis 15 -, Rippen mit
geringem Abstand
Ein früherer Vorschlag für einen Hohlleiter-Aufbau sur Anwendung Intensiver Hitze auf eine längs einer Kante eines Papierstapels
verlaufende Klebstofflinie ist von W, J, Bleaekley in einem Artikel mit dem Titel "A Microwave Glue-Line Dryer",
Bulletin of the Radio and Electrical Engineering Division, Hational Research Council of Canada, Band 17* Hr. 1» Januar-März..1967
(sowie in der USA-Patentanmeldung Hr, 685 192 vom 22. November 1967) veröffentlicht worden. Dieser Aufbau arbeitet
mit Rippen, um eine Verstärkung des elektrischen FeI-
des zu erzielen, wobei in diesem Fall jedoch nicht vier, sondern zwei Rippen verwendet werden. Tatsächlich können dabei
auch vier Rippen verwendet werden; sie sind jedoch bei dieser Konstruktion nicht notwendig, und daher wird vorzugsweise
die einfachere Bauform mit zwei Rippen angewandt. Der grundsätzlichere Unterschied zwiechen dieser Bauform nach dem
Stand der Technik und den in der vorliegenden Beschreibung ) .. ' bisher erwähnten Hohlleiter-Abschnitten besteht in der Tatsache, daß die Rippen bei der Konstruktion nach dem Stand
der Technik viel näher.beieinander angeordnet sind. Di® Figuren 12 und 12a zeigen einen Querschnitt dieser bekannten
Konstruktion, die einen rechteckigen Hohlleiter 40 mit einem
Paar von Rippen 41, 42 und einem diesen gegenüber in der
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19/1413
BAD
Breitseite deß Hohlleiters angeordneten Schlitz 43 aufweist.
Durch diesen Schlitz können die Kanten zweier Papierblätter
441 45 derart hindurchragen, daß eine Linie 46 von zu härtendem
Klebstoff in den Bereich hoher Feldstärke gebracht wird, den die Rippen 41, 42 gemäß Fig.. iZ& erzeugen, wenn
der Hohlleiter im Hj0-Modu3 angeregt wird.
Wenn auch dieses Gerät zufriedenstellend arbeitet, so ist doch unter Umständen das sehr starke Feld, dem der Klebstoff
am Energie-Eingangsende des Hohlleiters ausgesetzt ist, wo
die volle Energie zur Verfügung steht, in einigen Fällen unerwünBcht
hoch. Wendet man bei diesem Gerät das erfindungsgeraäße Konzept der Verjüngung an, so wird es möglich, die
Rippen in Richtung des Energieflusses sich verjüngen zu lassen und dadurch dem Werkstück die Leistung ausgeglichener
zuzuführen. Dabei ist der Verjüngungssinn in Strö'mungsrichtung
des Energieflusses negativ (doh. der Vorsprung nimmt gegen die entgegengesetzte Hohlleiterfläche hin zu), was das
Gegenteil von dem beispielsweise bei den Ausführungsformen nach Pig. 1 bis 3, 8 und 9 angewandten Prinzips ist; dennoch
ist dit Wirkung im wesentlichen die gleiche, da sich diesmal das Werkstück nicht in einem Bereich der Feldschwächung, sondern
in einem solchen der FeIdverstärkung befindet.
Eine derartige Ausführungsforra der vorliegenden Erfindung ist
in Pig. 13 durch einen Hohlleiter-Abschnitt 50 mit einem Paar
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von nahe beieinander angeordneten Rippen 51» 52 dargestellt,
die sich negativ verjüngende Abschnitte 51' und 52' umfassen.
Bei diesem Beispiel sind die Rippen so dargestellt, daß sie auf ihre volle Höhe zunehmen, bevor sie das entfernte Ende
des Hohlleiters erreichen; natürlich könnte auch, falls bevorzugt,
ein die ganze Hohlleiterlänge beanspruchendes langsameres Zulaufen gewählt werden. Pig. 14 zeigt, auf welche
Weise der Hohlleiter-Abschnitt 50 der Pig. 13 am Energie-Eingangsende
eines Mikrowellen-Heizgeräts verwendet werden kann, um einer Klebstofflinie 46 Hitze zuzuführen. Bei 54
ist eine Mikrowellen-Energiequelle symbolisch gezeigt. In der Praxis umfaßt eine solche Quelle einen Mikrowellen-Generator
und einen Transformatorabschnitt, um die Energie in den gerippten Hohlleiter einzukoppeln, wenn auch die Rippenabschnitte 51' und 52' am Eingangsende verhältnismäßig wenig
vorragen.
In Fig. 15'-ist ein alternativer Querschnitt 59 gezeigt, der
bei dieser letzteren Ausführungsform der Erfindung, doho bei
nahe beieinander angeordneten, sich verjüngenden Rippen, gewählt werden kann. Hierbei ragen zwei Rippen 60, 61 von entgegengesetzten
Seiten des Hohlleiters vor, wobei eine Rippe
zur Aufnahme der Werkstückkante 62 geschlitzt ist. Biese Bauform
kann alternativ auch als Äquivalent zu der Anordnung mit
vier Rippen betrachtet werden, wobei die beiden Abschnitte 60a
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BADORSGtNAU
und 60b ein Paar von dicht beieinander liegenden Rippen bilden, während die andere Rippe 61 zwei Rippen darstellt, die so nahe
beieinander liegen, daß sie aus mechanischen und elektrischen
Gründen im wesentlichen zu einer einzigen Rippe verschmolzen sind. Palis dies die Werksttickform erfordert, beispielsweise
wenn eine Klebstofflinie längs der Werkstückmitte verläuft,
könnte auch die Rippe 61 durch einen das Werkstück ebenfalls aufnehmenden zweiten Schlitz in zwei nahe beieinander liegende
Rippen aufgeteilt werden. Wie bei Pig. 13 verjüngen sich die Rippen 60, 61 negativ in Strömungsrichtung des Hohlleiters.
Wie erläutert, ist bei den Aueführungsformen nach Fig. 13 und
15 das Konzept sich verjüngender Rippen angewandt, die nahe
beieinander angeordnet sind, um in Längsrichtung eine Variierung der Stärke eines konzentrierten Feldes zu erzielen, in
dem sich das Werkstück (oder sein Arbeitsteil) befindet. Bei den weiter oben beschriebenen Ausführungsformen wurde im wesentlichen
der gleiche Effekt erreicht; in jenen Fällen war jedoch das Werkstück in einem Bereich der Feldschwächung angeordnet.
Eine solche Anordnung machte einen verhältnismäßig großen Abstand zwischen den Rippen erforderlich, um den nötigen
Zwischenraum zwischen den Rippenpaaren für den Bereich der Beldschwächung zu schaffen.
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Sine weitere Version der Erfindung, die diese Konzepte kombiniert und dabei trotzdem grundsätzlich das gleiche Endergebnis wie die anderen Ausführungsformen erreicht, ist in Pig.
dargestellt. Bei diesem Hohlleiter-Abschnitt 64 konvergieren die Rippen 65 und 66 von einer Anordnung mit großem Abstand
bei 69 .(bezüglich des Energieflusses: Oberstrom) zu einer Anordnung
mit. geringem Abstand bei 70 (Unterstrom). Diese Konvergenz
bewirkt selbstverständlich eine allmähliche Verstärkung des Feldes in dem Werkstückbereich zwischen den Rippen,
um die Dämpfung zu kompensieren. Diese Bauweise eignet sich insbesondere zum Bearbeiten flacher Werkstücke, da eine derartige
Werkstückform normalerweise eine stärkere Annäherung der Rippen gestattet; das Prinzip ist jedoch ganz allgemein
auf Werkstücke anwendbar. In der Zeichnung weisen zwar die Rippen 65 und 66 keinerlei Verjüngung auf, um die Zeichnung
nicht zu komplizieren; jedoch läßt sich natürlich jede gewünschte Art der Verjüngung mit jedem beliebigen Konvergenzoder
DivergenzrauBter bei einem Hohlleiter mit zwei, vier oder
mehr Rippen kombinieren und ein solcher Hohlleiter entweder ale Heizgerät oder als Sendeantenne verwenden. Mit anderen
Worten heißt das, daß sich die verschiedenen oben beschriebenen Merkmale gleichzeitig in jeder praktischen Kombination
anwenden lassen.
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ßAD
Kehr man zu dem Aufbau mit in Abstand voneinander angeordneten
Rippen nach Fig. 1 bis 3 zurück, verwendet dabei jedoch nicht
den mittleren Bereich der Feldschwächung, sondern die Bereiche des intensiven Feldes, so eignet sich der Hohlleiter 80 nach
Fig. 17 insbesondere zum Bearbeiten von Werkstücken, die zwei
in Abstand voneinander angeordnete, zu erhitzende.Abschnitte aufweisen, beispielsweise eines TT-förmigen Elementes 81 mit
zwei Flächen 82, die getrocknet werden sollen. Derartige Elemente werden der Reihe nach durch den Hohlleiter bewegt und
laufen dabei auf Teflon-Schienen 83, die so angeordnet sind, daß die Flächen 82 in die intensiven Felder zwischen den Rippen
14, 15 und 16, 17 gebracht werden. Wie oben können sich diese Rippen bei Bedarf in Längsrichtung verjüngen»
Die Fig. 18 bis 2C zeigen eine Variante dieser Bauweise, bei der die Rippen gleichzeitig zur Aufnahme von Schienen für
Streichholzschachtel-Deckel 81· dienen. Die Rippen 14 bis 17 in einem Hohlleiter 85 sind dabei mit Auskehlungen 86 versehen,
in denen sich die Kanten der Werkstücke 81-' führen
lassen. Die Streichholz-Reibflächen 82' verlaufen an den Seiten, an denen sie befestigt sind, nicht ganz von oben
bis unten und halten somit von den Rippen einen Abstand. Die Flächen 82·, die getrocknet werden sollen, befinden sich in
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den Bereichen intensiven Feldes. Pig. 19 zeigt eine Art, auf
die derartige Werketücke in den Hohlleiter 85 aus einem Metallrohr 87 eingeführt werden, das auf Grund seiner Größe
einen Hohlleiter jenseits der kritischen Frequenz darstellt und somit verhindert, daß Strahlung aus dem Hohlleiter-Hauptteil
85 austritt. Das Rohr 87 hat eine mit Auskehlungen 88 versehene Unterseite (Pig. 20), und die Werkstücke bewegen
sich dann auf einem ebenfalls mit Auskehlungen 90 versehenen Teflon-Element 89 (Figur 21), bis sie in die an den Rippen
gebildeten Auskehlungen 86 (Pig. 18) eintreten.
Sollen sich bei dieser Bauform die Rippen in Längsrichtung
verjüngen, um wie oben das Verhältnis von Feldverstärkung zu Peldschwächung zu variieren, so läßt sich dieser Effekt, wie
gezeigt, mittels Teflon-Einsätzen 91 in Kombination mit sich verjüngenden Rippen 16 und\j7 gemäß dem modifizierten Hohlleiter 85' nach Fig. 19a erreichen. Auf diese Weise bleibt
die Kombination jeder Rippe mit ihrem Einsatz 91 strukturell über die Länge des Hohlleiters zur glatten Führung der Werkstücke
gleichförmig, während sich die elektrischen Eigenschaften ändern» Angenommen, die Rippen verjüngen sich derart,
daß die Heizwirkung längs des Hohlleiters etwa gleichmäßig
ist, so eignet sich die in Fig. 19a gezeigte Bauforra für
eine Anordnung, bei der die Mikrowellenenergie gemäß dieser
Figur von links nach rechts durch den Hohlleiter transpor-■■'.'/ - .■■■■' - 36 - - .TV
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tiert wird. Falls bevorzugt, kann die Verjüngung natürlich
auch umgekehrt werden, so daß sie in der anderen Richtung
verläuft.
Die in Pig. 17 bis 21 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung sind besondere gut f'ir Werkstücke geeignet, bei denen
zwei entgegengesetzte Teile differentiell, d.h. unter Ausschluß des übrigen Werkstücks, geheizt werden sollen,
wie dies beispielsweise bei Streichholzschachtel-Deckeln oder kleinen Packungen der Pail ist, bei denen ein Abbinden
von Klebstoff längs beider Kanten nötig ist. Diese spezielle
Hohlleiter-Bauforra kann jedoch auch bei Werkstücken verwendet
werden, die nur einen solchen Abschnitt aufweisen. Sollen beispielsweise Streichholzschachtel-Deckel mit einer
Reibfläche auf nur einer Seite versehen werden, so könnte man zwei Reihen solcher Werkstücke nebeneinander und so, daß
ihre zu erwärmenden Seiten nach auswärts gerichtet sind, durch den Hohlleiter transportieren.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können die Werkstücke einander durch den Hohlleiter schieben, oder sie können
bei vertikaler Montage des Hohlleiters unter der Schwerkraft nach unten fallen, oder es kann ein bewegbares Förderband
aus geeignetem verlustarraen Material wie etwa Teflon
durch den Hohlleiter verlaufene
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Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß unter dem Ausdruck "Konvergieren" in der gesamten vorliegenden Beschreibung sowohl
positive Konvergenz als auch negative.Konvergenz, d.h. Divergenz,
verstanden werden soll.
Im gleichen Sinne soll der Ausdruck "Verjüngen" sowohl eine
positive Verjüngung (ein.abnehmendes Vorragen äer Rippe) als
auch eine Verjüngung im entgegengesetzten Sinn (zunehmendes
Vorragen der Rippe) sowie Kombinationen davon decken.
Ferner soll der Ausdruck "Werkstück" so aufgefaßt werden, daß
er jedes zu trocknende, zu kochende, zu härtende oder sonstwie wärmezubehandelnde Material oder einen Teil davon deckt,
gleichgültig, ob dieses Material starr, flexibel, in Partikelform,
körnig oder flüssig vorliegt, und unabhängig von der
Form oder Größe des Materials,
Was das "Entziehen" von Mikrowellenenergie aus dem Hohlleiter
betrifft, so soll dieser Ausdruck sowohl
(a) das Umwandeln der Mikrowellenenergie In Wärmeenergie
als auch
(b) das Abstrahlen der Mikrowellenenergie in äeti Raum oder
in einen anderen Gegenstand, etwa einen weiteren Hohlleiter,
decken.
■.;. - 3β - .-..■■
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BAP
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Länglicher Hohlleiter mit einer inneren Querschnittefona, die zu oinea Paar von zueinander senkrechten und einander in der Längsachse des Hohlleiters schneidenden Ebenen symmetrisch, is^;, gekennze ichnet durch zwei Paare von deia Hohlleiter (10; 80; 85) nach innen ragender leitfähiger' Rippen (14, 15, 16, 17). von denen ein Paar auf jeder Seite a;,ner ersten (A) der besagten Ebenen angeordnet is.- und d;e jeweiligen Rippen jedes Paares Oberflächen aufweiten, die sich von zwei jeweils auf entgegengesetzten Seiten der zweiten (B) der Ebenen befindlichen Hohlleiterwänden einander nähern und bei Anregung des Hohlleiters zwischen den einander nahen Oberflächen Bereiche elektrischer Peldverstärkung bilden, wobei die Rippenpaare" in Abstand '/ineinander angeordnet sind und in der Nähe der Achse einen Bereich elektrischer Feldschwächung vermitteln.2. Hohlleiter nach Anspruch 1 zur Verwendung als Mikrowellen-Heizgerät, gekennzeichne t durch eine Einrichtung (13) zum Führen eines Werkstücks (7) in Längsrichtung dee Hohlleiters (10) längs dee Bereiches der elektrischen Feldschwächung.- 39 -009819/U133. Hohlleiter nach Anspruch 1 zur Verwendung als Mikrowellen-Heizgerät, g e k e η η ζ ei c h η e t durch eine Einriohtung zum Führen eines generell tafelförmigen Werkstücks (30) quer zur Längsrichtung des Hohlleiters (1Od) im wesentlichen längs der ersten Ebene (A) und damit zum Führen des Werkstücks durch den Bereich der elektrischen Feldschwächung*4. Hohlleiter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß sich die Rippen(i4, 15, 16· 17) in Längsrichtung des Hohlleiters (10; 80; 85) verjüngen, dadurch den Abstand zwiochen den einander näherndc.i Flächen ändern und somit das Verhältnis zwischen dem Verstärkungsgrad und dem Schwächungsgrad des elektrischen Feldes variieren»5. Hohlleiter nach Anspruch 4 zur Verwendung als Mikrowellen-Heizgerät, gekennze lehnet durch eine Einrichtung (13) zum Fördern eines Werkstücke (7) in Längsrichtung des Hohlleiters (10) längs des Bereiches der elektrischen Feldschwächung.6. Hohlleiter nach Anspruch 4 zur Verwendung als Mikrowellen-Heizgerät, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Fördern eines generell tafelförmigen Werkstücks (30) quer zur Längsrichtung des Hohlleiters (1Od) im wesentlichen längs der ersten Ebene (A) und somit durch den Bereich der elektrischen Feldschwächung.- 40 -009819/ UI 3-Hf·7. Hohlleiter nach Anspruch 4 zur Verwendung als Schlitzantenne , gekennzeichnet duröh eine Reihe von in einer der besagten beiden Wände vorgesehenen Strah lungsschlitzen (31, 32, 33), die in Längsrichtung des Hohlleiters C1Oe) verlaufen und abwechselnd zu beiden Seiten gegenüber der ersten Ebene (34) um im wesentlichen gleiche Beträge versetzt sind.Hohlleiter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen (He, 15e, 16e, 17e) von einem maximal vorspringenden Maß (e1) an einem Ende des Hohlleiters (1Oe) bis auf ein minimal vorspringendes Maß (e!f) an einer Stelle zwischen den Enden des Hohlleiters positiv und wieder auf ein zwischen dem maximalen . und dem minimalen Maß liegendes vorspringendes Maß (eirl) am anderen Ende des Hohlleiters negativ verjüngen.9ο Hohlleiter nach Anspruch 1 zur Verwendung als Mikrowellen-Heizgerät, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (83; 86) zum Führen eines Werkstücks (81) in Längsrichtung des Hohlleiters (80; 85), wobei sich ein zu erhitzender Teil (82) des Werkstücks in einem Bereich elektrische! Peldverstärkung befindet,10. Hohlleiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußrichtung der Mikrowellen-- 41 -009619/1413energie durch den Hohlleiter (85) definiert ist und die Rippen (14, 15» 16, 17) sich in Längsrichtung des Hohlleiters von einem maximal vorspringenden Maß an einer Energie-Unterstromstelle des Hohlleiters auf ein minimal vorspringendes Maß an einer Energie-Oberstromsteile des Hohlleiters verjüngen, dadurch das Verhältnis zwischen Feldverstärkung und Feldachv/äehuiig variieren und somit die Dämpfung in Energie-Flußdichtung hinsichtlich der auf das Werkstück (81) ausgeübten Heiawirkung kompensieren.11. Hohlleiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieRichtung des Mikrowellen-Energieflussdurch den Hohlleiter (10) definiert ist und die Rippen (14, 15,16, 17) sich von einem maximal vorspringenden Maß an einer Energie-Oberstrorasteile des Hohlleiters auf ein minimal vorspringendes Maß an einer Energie-TJnterstromstelle des Hohlleiters verjüngen, dadurch das Verhältnis zwischen Feldverstärkung und FeldSchwächung variieren und somit die Dämpfung in Bnergie-Flußrichtung hinsichtlich der auf das Werkstück (7) ausgeübten Heizwirkung kompensieren.12, Hohlleiter nach Anspruch 1 oder 4P g e k e η η zeich η e t durch jeweils eine in dem Hohlleiter (10c) auf der der Achse abgewandten Seite jedes Rippenpaares.■-■■■...■■ - - - 42 - ■" : -009819/1413 BAD original(14, 15, 16, 17) angeordnete Hasse (22, 23) aus dielektrischem Material, das eine weitere Schwächung des elektrischen Feldes in der Umgebung der Achse vermittelt.13. Hohlleiter nach Anspruch 12, dadurch g e k en η zeichnet, daß sich jede Masse (22, 2J) aus dielektrischen Material in Längsrichtung des Hohlleiters (10c) TerjUngt und somit die Wirkung beaüglich der weiteren elektrischen Feldschwächung variiert.14. Hohlleiter nach Anspruch 1 oder 4. g e k e η η »eichnet durch seitl J ehe Erweiterung zur Aufnahme mindestens eines weiteren Paares von ähnlichen vorspringenden Rippen (24, 25, 26, 27, 28', 29'), die zwischen einander nähernden Oberflächen einen weiteren Bereich elektrischer "Peldverstärkung bilden und in einem derartigen Abstand von einem anderen Rippenpe.ar angeordnet sind, daß sie einen weiteren Bereich elektrischer Feldschwächung vermitteln.15. Hohlleiter nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η aelchnet, daß an einei' ausgewählten Stelle längs des Hohlleiters (10) die Annäherung der jeweils gegenüberstehenden Rippenoberflächen in der Nähe der Seitenkanten des Hohlleiters größer ist und gegen die Mitte des Hohlleiters progressiv abnimmt.- 43 - ■009819/U1316. LängliC/her Hohlleiter zur Verwendung als Mikrowellen-Heizgerät mit einem eine innere leitende Rippenstruktur aufweisenden Querschnitt mit mindestens einer Rippe, die von einer Wand auf eine entgegengesetzte Wand des Hohlleiters zu vorspringt und bis zu einer von dieser entgegengssetzten Wand in Abstand befindlichen Stelle reicht, so daß einander gegenüberliegende Flächen entstehen, die mindestens einen Bereich oilden, in dem bei Anregung des Hohlleiters das elektrische Feld stärker ist als in mindestens einem weiteren Bereich des Hohlleiters, in dom das elektrische Feld schwächer ist, dadurch g e lil nnzeichnet, daß die Richtung des Mikrowellen-Energieflusses durch den Hohlleiter (50; 59; 80; 85) definiert ist, daß eine Einrichtung zum Führen eines Werkstücks (44; 62; 81) in Längsrichtung des Hohlleiters längs des Bereichs der Feldverstärkung vorgesehen ist und daß die Rippenetruktur (51, 52; 60, 61; 14» 15, 16, 1?) sich in Längsrichtung des Hohlleiters von einem maximal vorspringenden Maß an einer Energie-Unters troms teile auf ein minimal vorspringendes Maß an einer Energie-Oberstrorastelle verjüngt, dadurch das Verhältnis zwischen Feldverstärkung, und Feldschwächung variiert und somit die Dämpfung in Energie-Flußrichtung bezüglich der auf das Werkstück ausgeübten Wärmewirkung kompensiert»- 44 -ÖÖ9819/U1317. Hohlleiter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenstruktur ein Paar von Rippen (i>0, 51) umfaßt, die von der besagten Wand des Hohlleiters (50) auf die gegenüberliegende Wand zu vorspringen und so dicht nebeneinander liegen, daß zwisohen den Rippen und der gegenüberliegenden Wand ein im wesentlichem ununterbrochener Bereich der Feldverstärkung entsteht, und daß in der gegenüberliegenden Wand ein Schlitz (43) zur Aufnahme eines flachen Werkstücks (44) vorgesehen ist, das derart durch den Schlitz ragt, daß sich ein zu erhitzender Teil (46) des Werkstücks in dem zuletzt erwähnten Bereich befindet.18. Länglicher Hohlleiter zur Verwendung als Mikrowellen Heizgerät mit einem eine innere leitende Rippenstruktur aufweisenden Querschnitt mit mindestens zwei Rippen, die von einer Wand des Hohlleiters auf eine gegenüberliegende Wand zu vorspringen und jeweils bis zu einer in Abstand von der gegenüberliegenden Wand befindlichen Stelle reichen, so daß einander gegenüberliegende Flächen entstehen, zwischen denen bei Anregung des Hohlleiters ein Beteich elektrischer Feldverstärkung gebildet wird, dadurch -gekennzeichnet, daß die Rippen (65, 66) in Längsrichtung des Hohlleiters (64) von einem ersten Zustand, bei dem die Rippen voneinander entfernt sind und zwischen sich einen Bereich elektrischer Feld-- 45 -009.819/1413.Schwächung bilden, auf einen zweiten Zustand zu konvergieren, bei dem die Rippen nahe beieinander liegen und ihre jeweiligen Bereiche der elektrischen Feldverstärkung zu einem im wesentlichen ununterbrochenen kombinierten Bereich der Feldverstärkung verschmelzen.19. Hohlleiter nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η -ζ eic hn ο t, daß die Richtung des Mikrowellen-Energieflusses durch den Hohlleiter (64) definiert ist, daß der erste Zustand der Rippen (65, 66) bezüglich der Energie-Flußrichtung stromaufwärts von dem zweiten Zustand liegt und daß eine Vorrichtung zum Führen eines Werkstücks in Längerichtung des Hohlleiters zwischen dem Bereich der Feldechwächung und dem kombinierten Bereich der Feldver- etärkung vorgesehen ist.20. LÄnglioher Hohlleiter für ein Mikrowellen-Heizgerät mit swel nach innen ragenden leitenden Rippenstrukturen, ▼on denen jede bei Anregung des Hohlleiters einen Bereich elektrischer Feldverstärkung bildet, dadurch ge k e η η ■ ti oh η e t, daß die Rippenstrukturen (14, 15, 16, 17) in Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils mit einander einen Bereich elektrischer Feldschwächung biltea und daß eine Einrichtung(13) zum Führen eines Verk- tttteke (7) durch den Bereich der elektrischen Feldschwä-ohung Vorgesehen ist.
. - 46 -009819/ UI 321. Hohlleiter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippenstrukturen (14, 15» 16, 17) in Längeriohtung des Hohlleiters (10) verjüngen und dadurch das Verhältnis zwischen dem Maß der Feldverstärkung und dem der Feldschwächung variieren.22. Hohlleiter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Mikrowellen-Energieflueses durch den Hohlleiter (10) definiert ist und die Verjüngung von einem maximal vorspringenden Maß und somit einem Maximalwert des besagten Verhältnisses an einer Energie-Oberstromsteile auf ein minimal vorspringendes Maß und somit einen Minimalwert des besagten Verhältnisses an einer Energie-TTnterstromstelle erfolgt und somit die Dämpfung in Energie-Flußrichtung hinsichtlich der auf das Werkstück (7) ausgeübten Heizwirkung kompensiert.23· Länglicher Hohlleiter zur Verwendung als Schlitzantenne Bit einer Reihe von in einer Hohlleiterwand ausgebildeten Strahlungsschlitzen, die in Längsrichtung des Hohlleiters verlaufen und abwechselnd zu beiden Seiten gegeattber einer elektrischen Mittelebene des Hohlleiters versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, AmB der Hohlleiter (1Gb) mindestens eine nach innen ra-. - 47 -009819/141 3gende leitende Rippenstruktur (He, 15e, 16β, 1 7e) zur Bildung mindestens eines Bereiches elektrischer Feldverstärkung und mindestens eines Bereichs elektrischer Feldschwächung bei Anregung des Hohlleiters aufweist und die Rippenstruktur sich in Längsrichtung des Hohlleiters verjüngt, dadurch das Verhältnis zwischen dem / Maß der Verstärkung und dem der Schwächung variiert und somit die Höhe des elektrischen Verlustes durch die jeweiligen Schlitze (311 32, 33) steuert.24» Hohlleiter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (31, 32, 33) um im wesentlichen gleiche Beträge zu den jeweiligen Seiten der Mittelebene (34) versetzt sind und daß die Rippenstruktur (I4e, 15e, 16e, 17e) sich von einem maximal vorspringenden Maß (e1) am einen. Ende des Hohlleiters (1Oe) bis auf ein minimal vorspringendes Maß (e") an einer zwischen den Enden des Hohlleiters gelegenen Stelle positiv und dann wieder auf ein zwischen dem Maximal- und dem Minimalwert liegendes vorspringendes Maß (e1'') am anderen Ende des Hohlleiters negativ verjüngt, so dafl der Hohlleiter eine symmetrische Energiekeule abstrahltlängs . und gleichzeitig die Dämpfung/des Hohlleiters kompensiert wird.- 48 -00Ö819/ 1 41 325. Länglicher Hohlleiter zur Verwendung als Mikrowellen-Heizgerät mit einem eine innere leitende Rippenstruktur aufweisenden Querschnitt mit mindestens einer Rippe, die τοπ einer Wand des Hohlleiters auf eine gegenüberliegende Wand zu vorspringt, so daß einander gegenüberliegende Flächen entstehen, die bei Anregung des Hohlleiters einen Bereich elektrischer Feldverstärkung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenstruktur (14, 15, 16, 17) außerdem eine Vorrichtung (86) zum Unterstützen von Werkstücken (81) bildet, die sich in Längsrichtung des Hohlleiters (85) durch den Bereich der Feldverstärkung bewegen.26. Hohlleiter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenstruktur zwei Paare von Rippen (14, 15* 16, 17) umfaßt, wobei die Paare jeweils auf einer Seite einer ersten Längsebene (A) angeordnet sind und die jeweiligen Rippen jedes Paares Oberflächen aufweisen, die von zwei auf entgegengesetzten Seiten einer zu der ersten Ebene senkrechten zweiten Längeebene (B) befindlichen Wänden des Hohlleiters (85> einander nähern, so daß zwischen den einander nähernden Flächen bei Anregung dee Hohlleiters Bereiche elektrischer Feldverstärkung entstehen, wobei die Oberflächen als Schienen (86) zur TTnterstützung von Werkstücken (81) ausge-- 49 -009819/1413bildet:-sind, die sich in Längsrichtung des Hohlleiters derart bewegen, daß sich zu erhitzende Teile (82) der Werkstücke in den Bereichen der Feldverstärkung befinden.27. länglicher Hohlleiter mit einer Einrichtung zur Zuführung von Mikrowellenenergie an seinem einen Ende, wobei die Höhe des Mikrowellen-Energieentzugs an verschiedenen Stellen dee Hohlleiters steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine leitende Rippenstruktur (H, 15, 16, 17; 51, 52; 60, 61; 65, 66) von dem Hohlleiterquerschnitt nach innen vorspringt, die das elektrische Feld verzerrt und mindestens einen Bereich der Fel<tverstärkung sowie mindestens einen Bereich der Feldschwllchung bildet, daß längs des Hohlleiters (10; 50; 59; 64 ?· 80; 85) von einem der Bereiche Mikrowellenenergie enteo·· gen wird und daß die Hippenstruktur in Längsrichtung de» Hohlleiters modifiziert ist, um den Grad der Verzerrung zu variieren und dadurch längs des Hohlleiters die Damp·· fung zu kompensieren sowie die Höhe des Energieentauge zu steuern.28. Hohlleiter nach Anspruch 27, dadurch g e k e ι η -zeichnet, daß die Energie als Wärme durch ein Werkstück (7) entzogen wird, das sich in Längsrichtung- 50 -009819/1413dee Hohlleiters (10) in dem Bereich der Feldschwächung bewegt und daß die Modifizierung der Rippenstruktur (H5 15, 16, 17) das Verhältnis zwischen Feldverstärkung und Feldschwächung in Energie-Flußrichtung vermindert und damit bewi~:?kt, daß die Erhitzung des Werkstücks mindestens längs eines Teiles des Hohlleiters im wesentlichen gleichförmig ist.29. Hohlleiter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie als Wärme durch ein Werkstück (44; 62; 81) entzogen wird, das sich in Längsrichtung des Hohlleiters (50; 59; 64; 80; 85) im Bereich der Feldverstärkung bewegt, und daß die Modifizierung der Rippenstruktur (51, 52; 60,61; 65, 66; 14, 15, 16, 17) das Verhältnis zwischen Feldverstärkung und Feldschwächung in Energie-Flußrichtung erhöht und dadurch bewirkt, daß die Erhitzung des Werkstück mindestens länge eines Teiles des Hohlleiters im wesentlichen gleichförmig ist.30. Hohlleiter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie als Wärme durch ein tafelförmiges Werkstück (30) entzogen wird,, das sich quer zur Längsrichtung dee Hohlleiters (1Od) in wesentlichen durch einen Bereich der Feldsohwäohung bewegt, und daß die Modifizierung der Rippenstruktur (14,15,16,17)- 51 -009819/1413 **das Verhältnis zwischen Feldverstärkung und Feldschwächung in Energie-Flußrichtung herabsetzt und bewirkt, daß die Erhitzung des Werkstücks über dessen Breite im wesentlichen gleichförmig ist.31. Hohlleiter nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß die Energie durch Schlitze (31, 32,33) entzogen wird, die in einer Wand des Hohlleiters (1Oe) ausgebildet und abwechselnd mit im wesentlichen gleicher Versetzung bezüglich einer elektrischen Mittelebene (34) des Hohlleiters angeordnet sind.-. 52 -«ADO O 9 8 1 9 / U 1 3Leerseite
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |