DE1485461A1 - Viclzweck-Tuftingmaschine - Google Patents

Viclzweck-Tuftingmaschine

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DE1485461A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/26Tufting machines with provision for producing patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

Callaway Mills Company, 1 Dallis Street,
LaGrange, Georgia
Unser Zeichen: J 4-65
Vielzweck-Tuftingmaschine
Diese Erfindung bezieht sich auf Tuftingmaschinen und insbesondere auf eine Vielzweck-Tuftingmaschine und ein Verfahren zum Herstellen von Florgewebe.
bisher wurden verschiedene Typen von Vielnadel-Tuftingmaschinen konstruiert und viel verwendet. Die im Handel zur Verfügung stehenden Maschinen fallen unter drei allgemeine Gruppen, nämlich Maschinen für Schiaufen-ΙΊθΓ-gewebe, Maschinen für aufgeschnittenes Florgewebe und Maschinen für ein aus geschlossenen und aufgeschnittenen Schlaufen kombiniertes ]?lorg0web&.
Die
at.
2 0 9 8 1 S / 0 Ö to .
BAD ORIGINAL
_2_ H85461
Die Maschinen für Schlaufen-Florgewebe werden verwendet, um Florgewebe rait einer gleichmässigeri Höhe herzustellen, und wenn sie mit irgendeinem einer grossen Vielzahl von Fadensteuermechanismen versehen sind, können sie verwendet werden zum Herstellen von Florgewebe mit langen und kurzen Schlaufen, wobei ein vorgeschriebenes Muster durch die Schlaufen unterschied- f licher Längen gebildet wird. Tatsächlich sind solche Schiaufen-Florgewebe-Maschinen, v:enn sie mit gewissen Arten von i'adensteuermechanismen ausgerüstet sind, verwendbar zum Herstellen von florgewebe, in dem die Schlaufen drei verschiedene Längen aufweisen.
Die zweite Art der bisher verwendeten Tuftingmaschinen ist die Maschine für aufgeschnittenes Florgewebe, die einige derselben Mechanismen wie die Schlaufen-Florgewebe-Maschine aufweist. Sie ist jedoch mit Scnlaufenbildnern für aufgeschnittene Schlaufen ausgerüstet, die die Schlaufen festhalten, wenn sie von den Nadeln erzeugt wurden. Diese Maschinen haben Messer, die jeweils in der Nähe der Schlaufenbildner angeordnet sind, um fortlaufend die vordere Schlaufe zu trennen, nachdem etwa zwei oder drei Schlaufen nacheinander gebildet worden sind."Der Grund für die Notwendigkeit des Trennens
2O&81S/ÖÖ8I BAD ORtGiNAL
148546t
der Schlaufen erst, nachdem nachfolgende Schlaufen auf einem Schlaufenbildner aufgenommen worden sind, liegt darin, dass die Nadel, wenn die Schlaufen früher getrennt v/ürden, beispielsweise, wenn die Nadel, aus dem Grundgewebe herausgezogen worden ist,_ auch einen Schenkel der Schlaufe infolge der Spannung des Fadens herausziehen würde oder dass der Abwärtshub der Nadel, wenn die Schlaufen geschnitten würden, wenn die zweite Schlaufe gebildet wird, ein Zurückziehen von Teilen des Fadens aus der getrennten Schlaufe verursachen könnte.
Die Messer der herkömmlichen Haschinen für aufgeschnittenes Florgewebe sind so angeordnet und in Bezug auf ihre zugehörigen Schlaufenbildner vorgespannt, dass der lauf der Maschine dazu neigt, die Messer stumpf zu machen.
Wenn die Messer der bisher bekannten Maschinen für aufgeschnittenes Florgewebe stumpf werden, besteht be.i den Messern die Neigung, die Schlaufen nicht zu schneiden, die, wenn sie nicht vollständig getrennt worden sind, auf den Schlaui'eribildnern zurückbleiben und verursachen, dass Teile der Fäden aus ihrer Lage in dem
Gewebe
2098UZOOdI
BAD ORIGINAL
_ /j- —
Gewebe herausgezogen werden. Der Schnitt; kann auch zerfetzt sein. .Daher müssen reecelmässig alle Messer aus der Maschine entfernt, einzeln von Hand geschärft und wieder in die Maschine eingesetzt werden. Wenn sie wieder eingesetzt worden sind, muss der Schiaufenbildnerblock, der Jedes Messer trägt, zum genauen Spannen des Messers neu einpessllt werden. Dadurch entsteht bei einer herkömmlichen Maschine für aufgeschnittenes Florgewebe beträchtliche Nebenzeit nur durch das Entfernen, Schärfen und ¥iedereinstellen der Messer.
Da das Messer in einer herkömmlichen Maschine für aufgeschnittenes Florgewebe an einer Seite eines Schlaufenbildners entlanggleitet, wenn der dchlaufenbildner zurück- und vorschwingt, scnneidet das Messer die Schlaufen nicht, um gleichmässig lange Schenkel zu erzeugen. Stattdessen wird ein im Handel als "J-Schnitt" bekannter Schnitt erzeugt, bei dem jede aufgeschnittene Schlaufe einen Schenkel hat, der etwas langer ist als der andere·. Wenn somit eine gleichmässige Schlaufenlänge erwünscht ist, muss das Gewebe nach dem Tuftingvorgang einem Schervorgang unterworfen werden, bei dem die Spitzenabschnitte einiger oder aller Schlaufen auf einer gemeinsamen Ebene abgeschnitten werden. Dadurch erhalten die Schlaufen eine gleichmässige Oberfläche.
BAD ORIGINAL
Die
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Maschinen zum Herstellen eines aus geschlossenen und, aufgeschmitteneiL .Schlaufen kombinierten Florgeweto-es erzeugen ein Produkt, in des ein vorgeschriebenes Muster durch Zonen aus auf geschnittenen und aus geschlossenen .Schlaufen gebildet wird. Allgemein gesagt, sind die geseiHosseflein Schlaufen beträchtlich kurzer als die aufgeschnittenen, Äiese Maschinen sind verhält— nisMässig koiipiiaiert, da zusätzlich zu den Schlaufen- f bildnern zum zeitweisen Festhalten der Schlaufen, die geschlossen bleiben, eine zusätzliche Ausrüstung, wie z. B. zusätzliche Schlaufenbildner und ihre zugehörigen Messer zum Aufnehmen, Festhalten und Schneiden der Schlaufen, vorgesehen sein müssen.
Ausserdem wurden·.bei dem im Handel befindlicnen oben beschriebenen haschiaen verschiedene Versucne gemacht, um die Tuftingmaschineη und/oder Verfahren zum Herstellen eines Vielfarbeneffektes in dem fertigen Gewebe zustandezubringen. Vielleicht weist das allgemein verwendete Verfahren zum Herstellen eines Vielfarbeneffektes ein Verzwirnen verschiedenfarbiger Fäden oder ein zonenweises Färben der Fäden auf. tiin zufälliges Muster ergibt sich gewöhnlich bei der Herstellung von Florgewebe, wenn vielfarbiges Garn ader ein flächenweises
Färben 2Ö9816/QQS8
BAD ORIGINAL
H85461
— O —
Färben des Garnes angewandt wird.
Ziemlich komplizierte Haschten wurden konstruiert zum Einziehen von Schlaufen aus unterschiedlich gefärbten Fäden in den entsprecnenden Längsreihen. Diese Maschinen haben aus verschiedenen Gründen keine breite Aufnahme gefunden.
als wurde auch vorgeschlagen, Hadeln.mit zwei Ösen zum Einziehen von Schlaufen aus zwei Fäden gleichzeitig zu verwenden, während die Scnlaufenlänge wahlv/eise reguliert werden sollte. Aber auch das hat sich als nicht praktisch erwiesen.
Noch andere Arten von Maschinen wurden konstruiert zum Herstellen eines doppelseitigen Florgewebesund andere zum Herstellen eines Gewebes mit ausgelassenem Stich.
Allgemein gesagt, wurden die bisher bekannten i'uftingmaschinen, wie sie oben erläutert wurden, für einen einzigen Zweck verwendet. Beispielsweise waren sie verwendbar zum Herstellen entweder von Üchlaufen-Florgewebe oder von aufgeschnittenem Florgewebe, aber nicht für beide, oder sie waren geeignet zum Erzeugen von gemuster
ten
209815/0033
BAD
ten Waren mit aufgeschnittenen und geschlossenen Scnlaufen und konnten gewöhnlich nicht für ein Florgewebe mit gleicher Scnlaufenlänge oder für ein Florgewebe mit gerade geschnittenen Schlaufen verwendet werden infolge fehlender Wirksamkeit.
ßs war daher allgemein üblich, dass ein Betrieb zwei oder mehr verschiedene Arten von Haschinen zum Herstellen von zwei oder mehr verschiedenen Arten von ueweben besass und betrieb, ^s bestand jedoch seit langem ein Bedarf für eine praktische Haschine, die gut arbeitet, um wahlweise viele verschiedene Arten von Florgeweben herzustellen. Zur Zeit sind keine Maschinen bekannt, die dieses seit langem bestehende Bedürfnis befriedigen, und auch keine Waschinen, die ohne grössere Veränderungen zum Herstellen von zwei verschiedaaen Arten von Florgeweben zuverlässig arbei- t
ten, mit der Ausnahme einer "Schroll"-Maschine oder einem anderen Maschinentyp für Florgewebe mit langen und kurzen Schlaufen, der zum Herstellen von Schlaufen mit gleicher Höhe verwendet werden kann.
Alle bisher bekannten oben beschriebenen Maschinen arbeiten mit relativ niedriger Geschwindigkeit, und
infolge 2 09 61 i'fitftf ;" L BAD
infolge ihres komplizierten Aufbaues und ihrer Konstruktion erfordern sie beträchtliche Nebenzeiten zum Wiederaufwickeln der l'äden, Wiedereinsetzen der Nadeln oder Schlaufenbildner und/oder Schärfen der Messer. Derartige bekannte Maschinen erfordern· ein regelmässiges Reparieren des Gewebes. Daher sind derartige bekannte Maschinen, während si© einen Webstuhl ψ in der Herstellung von Gewebe übertreffen,, relativ unwirksam, langsam und erfordern ständige Wartung«
Im Gegensatz zu früheren-Ansichten und Arbeitsweisen wurde gemäss der vorliegenden Erfindung eine Tuftingmaschine entwickelt, die tatsächlich eine Vielzweckmaschine ist und wahlweise jedes der nachfolgend aufgeführten Gewebe ohne wesentliche Änderung der Maschine herstellen kann;
1. Ebenes Schlaufengewebe ( gleichmässige Schlaufenlänge;
2. ebenes Gewebe mit aufgeschnittenen Schlaufen ( gleichmässige Schlaufenlänge );
3· gemusterte Waren mit einer Kombination
zwischen geschlossenen und aufgeschnittenen Schlaufen von gleichmässiger Schlaufenlänge ;
BAD . . 4.
2 0 9815/0038
U85461
4-, gemusterte Maren mit einer Kombination zwischen geschlossenem und aufgeschnittenen Schlaufen, wobei die aufgeschnittene Schlaufe langer ist als die geschlossene;
5» gemustertes Florgewebe mit geschlossenen Schlaufen, wobei das Muster durch zwei oder mehrere Schlaufenlängön gebildet wird;
6. gemusterte Waren mit einem ersten Huster aus aufgeschnittenen Schlaufen und einem zweiten Muster aus langen und kurzen geschlossenen Schlaufen;
7. doppelseitiges Florgewebe, bei dem
a) eine Seite mit gleichmässigen geschlossenen Schlaufen und die andere Seite mit gleichmässigen geschlossenen Schlaufen versehen ist oder
b) eine Seite geschlossene lange und kurze ( Schlaufen und die andereoeite gleichmässige geschlossene Schlaufen trägt oder
c) eine Seite gleichmässige geschlossene Schlaufen und die andere Seite gleichmässige aufgeschnittene Schlaufen trägt
oder
d)
2 09 81
-ίο- H85461
d) eine Seite geschlossene lange und kurze Schlaufen und die andere Seite gleichmässige aufgeschnittene Schlaufen trägt oder
e) eine Seite geschlossene lange und kurze Schlaufen und die andere Seite aufgeschnit-
~ . tene und geschlossene Schlaufen von gleichmassiger Länge trägt oder
f) eine Seite aus geschlossenen langen und kurzen Schlaufen und die andere Seite aus langen geschnittenen und kurzen geschlossenen Schlaufen besteht;
8. gemustertes vielfarbiges Gewebe im wesentlichen von jeder der oben aufgeführten Arten;
9. gleichmässiges aufgeschnittenes Florgewebe mit äusserst kurzen Schlaufen;
10. florgewebe mit ausgelassenen Stichen, bei
dem der Abstand der Schlaufen oder der Schenkel der Schlaufe variieren.
Das durch die vorliegende Maschine erzeugte Stichverhältnis und die. Schlaufenlänge kann bequem und leicht verändert werden, ebenso wie die Geschwindigkeit der Haschine. Ausserdem ist kein Schereu des Gewebes in ei
20981S/ÖÖÖÖ
BAD
H85461.
*~ U--L — ■
nem gesonderten Arbeitsgang notwendig, da kein "J-ochnitt" erzeugt wird..
Kurz beschrieben weist die Haschine gemäss der vorliegenden Erfindung einen iiatimen mit im Abstand angeordneten gegenüberliegenden aufrechten rohrförmigen Endteilen auf, die zwischen sich eine obere Traverse und ein unteres Ouerbett trafen. Die Traverse trägt eine i'ressfussanordnung, eine Luftsteueranordnung und eine Anordnung; zum rlin- uad ilerbewe^en der. i·; ad el., mittels der die hohlen Nadeln der Maschine hin- und herbewegt werden, während gesteuerte Mengen von Luft ständig oder absatzweise den Nadeln zugeführt werden, um die -fäden aus ihnen auszustossen. Bin von den Endteilen getragener Fadensteuermechanismus fordert veränderliche Mengen von Garn gemass einen vorgeschriebenen Muster oder in gleichmässigen Mengen zu den riadein.
Von den Endteilen vor und hinter dem Querbett und der Traverse getragene Zuführwalzen leiten das Grundgewebe durch die Maschine unterhalb der Nadeln und oberhalb des Querbettes, um die von den Nadeln zugeführten Fäden aufzunehmen.
Das
209815/0088 bad original
-12- H85461
Das Querbett bildet eine Kammer, die normalerweise in unteratmosphärischem Zustand gehalten wird. Das obere Ende der Kammer ist im wesentlichen durch einen Schermechanismus verschlossen, der gegen das Grundgewebe und von diesem fort bewegt werden kann, um die Länge zu bestimmen, in der die Garnschlaufen in dem Grundgewebe abgeschnitten werden, und um ausreichend " zurückgezogen zu werden, um gegliche Schneidwirkung zu vermeiden, wenn es erwünscht ist. Der Schermechanismus weist einen Tragrahmen auf, der eine Scherplatte trägt, die in der Nähe des fförderweges des Grundgewebes angeordnet ist und die mit öffnungen entsprechend der Zahl und dem Abstand der Nadeln versehen ist, um darin die Enden oder die Knicke der entsprechenden Fadenscb-laufen aufzunehmen, wenn sie von den Nadeln in das Grundgewebe eingezogen werden·
Der Tragrahmen trägt auch einen Kipphebelmechanismus, der die Messer über der Unterfläche der Scherplatte zurück- und vorbewegt, um die Enden oder Knicke der in den Öffnungen aufgenommenen Schlaufen zu trennen. Diejenigen Schlaufen, die nicht unter die Unterfläche der Scherplatte hervorstehen, werden nicht geschnitten und bleiben als Schlaufen in dem Grundgewebe zurück.
Der
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-13- U85461
Der Tragrahmen trägt hinter der Scherplatte eine Gleitplatte, die mit der Pressfussanordnung zusammenarbeitet, um einen schräg nach oben gerichteten Kanal zu bilden, dessen Zweck es ist, das mit·Schiaufen versehene Grundgewebe auf einer schrägen Bahn zu führen und dadurch die Schlaufen aus den öffnungen der Scherplatte so schnell wie möglich entsprechend ,
dem schlaufenbildenden Arbeitsgang und der Scherwirkung herauszuziehen, indem ein Abbiegen des Grundgewebes unmittelbar hinter den Nadeln erzeugt wird.
Die Ventilanordnung der Luftsteuereinrichtung, die mit der Zufuhr der Fäden zu"den Nadeln verbunden ist, bestimmt die Länge Jeder Schlaufe, die an der Unterseite des Grundgewebes gebildet wird, gleichgültig, ob ein herkömmlicher Rückseitenstich oder eine Schlaufe von vorbestimmter Länge auf der oberen Fläche des, Grund- ( gewebes geformt werden soll oder nicht.
Die Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung kann : bequem und leicht zum Herstellen von Florgewebe mit ' Yielfarbeneffekten verwendet werden. Dies kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Beispielsweise ; _, · kann die Maschine so eingefädelt werden, dass zwei
oder
20981S/OÖäβ
H85461
oder mehrere Fäden in einer einzigen Nadel der Maschine angeordnet werden, wobei die Zuführung der Fäden von dem Fadenzuführmechanismus gesteuert wird, um dem Muster entsprechend lange und kurze Schlaufen zu erzeugen. Da die Farbe der langen Schlaufen überwiegt, wird in dem entstehenden Gewebe ein durch diese langen Schlaufen bestimmtes: Vielfarbenmuster erzeugt. In der Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung können die langen Schlaufen wunschgemäss getrennt werden.
Ein anderer Weg zum Herstellen eine» Vielfarbeneffektes unter Verwendung der Maschine der vorliegenden Erfindung ist es, verschiedenfarbige Fäden ausgewählten nebeneinanderliegenden Nadeln zuzuführen und die Schlaufenlänge der Fäden zu steuern, um zu ermöglichen, dass eine Farbe überwiegt, da die langen Schlaufen in einem Bereich \ ein Muster bestimmen. Hier wird wieder der Fadenzuführmechanismus verwendet, um festzulegen, welche der Schlaufen lang und welche kurz sein soll. Ausserdera können unabhängig davon, ob eine Nadel einen oder eine Vielzahl von Fäden aufnimmt, die langen Schlaufen durch den '. Schermechanismus der Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung geschnitten werden, wenn es erwünscht ist.»
Die
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Die Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung führt beim Herstellen von aufp-esctmittenem Florgewebe einen völlig einheitlichen Arbeitsgang durch, da nach dem Eindringen der hadeln, wenn jede Schlaufe durch den Druckmittel-Differenzdruck aus der Nadel über das Mass des Durchdringens der Nadel aus dieser herausgepresst wird und wenn die Schlaufe in herausstehendem Zustand durch den Druckmittel-Differenzdruck gehalten wird, der Scher- ™ mechanismus in diesem einzigen Arbeitstakt der Maschine die Schlaufen aufschneidet. Der Schnitt verläuft parallel zum Grundgewebe, so dass eine glatte gleichmässig hohe ITläche aufgeschnittener Schlaufen erzeugt wird.
.eis ist somit ein Ziel der vorliegenden -Erfindung, eine Vielzweck-Tuftingmaschine zu schaffen, die billig herzustellen, dauerhaft in der Konstruktion und wirksam in der Arbeitsweise ist· i
anderes Ziel der vorlierrenden Erfindung ist es, eine Tuftingmaschine zu schaffen, die wahlweise im wesentlichen alle Arten von mit Schlaufen versehenen Waren herstellt, die gegenwärtig im Handel sind.
Ein
20981570088
Ein weiteres Ziel der. vorliegenden Erfindung ist es, eine Tuftingmaschine zu schaffen, die bequem und leicht von einer Art eines Tuftingvorganges auf eine andere Art eines Tuftingvorganges umgewandelt werden kann und in der das Stichverhältnis und die Schlaufenlänge wahlweise verändert werden kann, wenn es erwünscht ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tuftingmaschine zu schaffen, die, während sie äusaerst anpassungsfähig an die Art des von der Maschine erzeugten Produktes ist, gleichzeitig mit einer Geschwindigkeit betrieben werden kann, die die Geschwindigkeit herkömmlicher Maschinen für aufgeschnittenes florgewebe übersteigt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tuftingmaschine zu schaffen, die relativ wenig bewegliche Teile hat und die noch weniger bewegliche Teile aufweist, die eine Einstellung erfordern.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tuftingmaschine zu schaffen, die, während sie an die Arten der Produkte, die von der Maschine hergestellt werden können, anpassungsfähig ist, trotzdem ausge-, ' zeichnete Tuftingprodukte erzeugt.
Ein
20981S/ÖÖ88
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine für aufgeschnittenes Florgewebe zu schaffen, die in einem einzigen Arbeitsgang die Schlaufen herstellt und so gleichmässig schneidet, dass sie ein fertiges Produkt erzeugt, das hervorragend im Ausse&en ist und die Notwendigkeit eines Scherens der Ware in einem nachfolgenden Arbeitsgang ausschaltet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine für aufgeschnittenes Florgewebe zu schaffen, die einen Schermechanismus aufweist, der leicht eine Vielfalt von unterschiedlichen Fadenarten schneidet, und in der der dehneidmechanismus selbstschärfend ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, in einer Tuftingmaschine, die zürn Ausstossen der Faden aus den Nadeln ein druckmittel verwendet, ein Ventilsystem zu schaffen, das genau absatzweise den Nadeln Druckmittel zuführt, während es den Üruckmittelbedarf verringert und dadurch den Kraftbedarf des Kompressors oder des anderen Differenz-Druckiaechanismus verringert, der in Verbindung mit der Maschine verwendet wird.
Ein
2 09Ö15/0089
1485Λ61
Ein weiteres Ziel der vorliesenden Erfindung ist es, in einer Tuftingmaschine, die zum Ausstossen der Fäden aus den Nadeln ein Druckmittel verwendet, eine Ventilanordnung für das Druckmittel zu schaffen, in der das Schmiermittel der Mascnine weitgehend daran gehindert wird, in das. Druckmittel einzudringen.
Ein weiteres ^iel der vorliegenden -Erfindung ist es, eine Tuftingmaschine zu schaffen, die bequem und leicht einzufädeln und auch von neuem einzufädeln ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tuftingmaschine zu schaffen, in der ein Minimum an Spannung auf den Fäden liegt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine für aufgeschnittenes florgewebe zu schaffen, in der wenig Gefahr besten*, dass die Teile der Fäden, die sich zwischen angrenzenden iängsschlaufen erstrecken und den Rückseitsnstiea an diesen Längsschlaufen bilden, aus dem Grundgewebe herausgezogen werden, wenn die Messer stumpf werden, und bei der keine Notwendigkeit zum Aufnehmen der Schlaufen
209815/0088
auf
ORIGINAL INSPECTED
auf Schlaufenbildnern zum Schneiden besteht, nachdem die nächstfolgenden Schlaufen gezogen worden sind.
Ein weiteres kiel der vorliegenden Erfindung ist es, in einer Tuftingmaschine einen sehr einfachen und wirksamen Mechanismus zum Vorwärtsbewegen des Grundgewebes durch die Tuftingzone mit veränderlichen Geschwindigkeiten zu bilden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine für aufteschnittenes Florgewebe zu schaffen, die automatisch die beim Trennen der Schlaufen anfallenden fasern sammelt und die gleichzeitig das Grundgewebe und die darin eingezogenen Fäden in sauberem und faserfreiem Zustand hält.
Ein weiteres "iel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tuftingmaschine zu schaffen, in der die Tuftinggeschwindigkeit bequem und leicht verändert werden kann.
Ein weiteres ^iel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tuftingmaschine zu schaffen, die über längere Zeiträume ohne Ausfall und ohne wesentliche Nebenzeiten arbeitet.
Ein
209815/OÖga
BAD ORIGINAL
Ein weiteres &iel der vorliegenden Erfindung ist es, ein wirksames und billiges Verfahren zum Herstellen von l'lorgewebe mit aufgeschnittenen Schlaufen zu schaffen.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden jieschreibung ™ in Verbindung mit der Zeichnung, Barin zeigen:
Ig. 1 eine teilweise gebrochene Vorderansicht einer Vielzweek-Tuftingmaschine gemäss der vorliegenden Erfindung,
ig. 2 einen vergrösserten vertikalen Teilschnitt
durch den oberen Abschnitt der in ^ig.-l gezeigten Maschine, der die Luftsteuervorrich-"fcung, die Anordnung zum Hin- und Herbewegen der Nadel und die Pressfussanordnung tragende l'raverse und einen Teil des ffadensteuermechanismus zeigt, der die Fäden den Nadeln zuführt,
Fig. 2 A. einen vergrösserten vertikalen teilweise
■gebrochenen Schnitt, der einen Teil der Traverse und einen Teil der Pressfussanordnung der in Fig. 1 gezeigten Maschine zeigt, ßÄD
■ Fig.
20981 S/ÖÖiö
1Λ85461
-B1Ig. 3 einen vergpcösserten vertikalen i'eil schnitt durch den unteren. Abschnitt 'der in -^ig. 1 gezeigten Maschine, der das Querbett mit dem ScnermeeihanisiKis, das von den IPörderwalzen geförderte Grunägewebe und einen l'eil der An ordnung zum Ein- und Herbewegen der Nadel zeigt,
. 4 einen vertikalen Schnitt im wesentlichen ent lang der linie 4-4 in 111Ig. 1,
■Pig. 5 einen vertikalen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 5-5 in -^ig. 1,
-b'ig, 6 eine vergrösserte perspektivische Teilansicht eines Abschnittes einer der hohlen Schubstangen, des Nadelträgers und der Nadeln der in J?ig. 1
gezeigten Haschine, wobei die Vorderplatte und die Endplatte des Nadeltragers entfernt wurden, um dessen Inneres au geigen,
Fig. 7 ©inen vergrösserten vertikalen Schnitt durch den Nadelträger und die Schubstange gemä-ss
fig, 8 2Ö&81S/&ÖSI . BAD
Fig. 8 einen vergrösserten vertikalen Schnitt, der einen Teil des Nadelträgers der in Fig. 1 gezeigten Maschine, zusammen mit einem Paar von ihm getragenen Nadeln zeigt,
Fig. 9 eine vergrösserte perspektivische Ansicht des Messerblockes der in Jtf'ig. 1 gezeigten Maschine,
Fig. IO eine vergrösserte i'eilansicht eines Abschnittes der Nadelplatte und des Gewebes in der Tuftingzone, wobei die Darstellung von der Unterseite der Nadelplatte nach oben betrachtet ist,
Fig. 11 einen vergrösserten vertikalen Schnitt durch den Abschnitt des Schermechanismus der Nadeln und der Nadelplatte der in Fig. 1 dargestellten Tuftingmaschine, der in Tätigkeit ist, um öfarn in das Grundgewebe einzuziehen,
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht eines Abschnittes einer abgewandelten x'Orm einer Pressfussanordnung, die verwendet wird, wenn ein doppelseitiges Gewebe hergestellt oder die Oberseite des Grundgewebes mit Sehlaufen versahen werden soll,
20981S70ÖÜ Fig. 13
BAD'ORIGINAL·
-B1 ig.. 13 einen vergrösserten Schnitt durch den Abschnitt der Hesser, d^r Hesserblöcke und des Jöefestiguagsblockes der in Fig. 1 gezeigten Maschine,
Jj1 ig· 14- eine vergrösserte ieiloberansicht des in Jj1Ig. 13 dargestellten Teiles der Haschine,
Fig. 15 eine vergrösserte Teilansictit der unteren Fläche der Scherplatte und des Endaoschnittes der an der Scherplatte der in Fig. 1 dargestellten i-iaschine entlanggleitenden Messer,
Fig. 16 eine vergrösserte Teilrückansicht, teilweise im Schnitt, mehrerer Nadeln, der Nadelplatte und der Scherplatte der in Fig. 1 dargestellten Maschine, die wirksam sind, um Fäden in das Grundgewebe einzuziehen, (
Fig. 17 einen.vergrösserten Schnitt durch den exzentrischen Nocken und den Kupplungsiaechanismus der iiauptantriebswelle zur Betätigung des Schermechanismus,
Fig.
8 ν BAD ORIGINAL
_24_ H85461
Fig. 18 A bis 18 K vergrösserte scHematische vertikale Schnitte durch verschiedene Arten von florgewebe, die auf der Maschine gemäss Fig. 1 hergestellt werden können,
Fig. 19 A eine graphische Darstellung der Fadenzufuhr für eine ausgewählte Nadel in einem typisehen Arbeitsgang der Maschine beim Herstellen eines doppelseitigen Gewebes,
Fig. 19 B eine graphische Darstellung der Fadenzufuhr für eine ausgewählte Hadel in einem typischen Arbeitsgang der Maschine beim Herstellen eines einseitigen Gewebes,
Fig. 19 G eine graphische Darstellung einer typischen ^ Änderung des' Luftdruckes in dem Nadelträger
der Maschine in einem einzigen Arbeitstakt beim Herstellen eines einseitigen Gewebes und
Fig. 19 D eine graphische Darstellung der Hin- und
Herbewegung der Nadeln während eines einzigen Arbeitstaktes beim Herstellen eines doppelseitigen Gewebes und beim Herstellen eines einseitigen Gewebes.
Gemäss
■209815/-Ü0Ö8
ߣD ORIGINAL
Η85Λ61
Gemäss I1Ig. fielst der Hauptrahmen der Tuftingmaschine ein Paar sich ergänzende, im Abstand voneinander angeordnete, auf rechte rohrförmige Endteile oder Säulen 21 und 22 auf, die beide im Querschnitt rechtwinklig und an ihren oberen und unteren Enden verschlossen sind. Das Endteil 21 hat parallel im Abstand voneinander angeordnete innere und äussere Seitenplatten 23 ä und 24, eine Vorderplatte 25 und eine Rückplatte 26, die zur Vorderplatte 25 parallel verläuft. Das Endteil 21 weist auch einen flachen Boden 27 auf, der das untere Ende des Teiles 21 verschliesst, und eine flache Deckplatte 28, die das obere Ende des Teiles 2L verschliesst« Ähnlich weist das Endteil 22 innere und äussere Seitenplatten 33 und 34, eine Vorderplatte 35> eine Bückplatte 36, einen Boden 37 und eine Deckplatte 38 auf.
Zwischen den oberen Abschnitten der inneren Platten 23 ( und 33 der Endteile 21 und 22 erstreckt sich eine Traverse 3O5 die zum Aufnehmen der Hauptantriebswelle 70 und des hin- und hergehenden Mechanismus für den Nadelträger 95 dient, der später beschrieben wird. Die Traverse 30 ist ein rohrförmiges Element mit einem U-förmigen Traversenkörper 40-,. der an seiner Oberseite '· durch eine Abdeckplatte 41 oder eine Vielzahl derartiger Platten verschlossen ist.
Der 20SÖ 1 S/i "
Der untere Abschnitt des Traversenkörpers 4-0 ist flach, horizontal angeordnet und mit einer Vielzahl von. im Abstand angeordneten Öffnungen versehen, durch, die eine Anzahl ausgerichteter Ventilgehäuseblöcke 42 hindurchragt. Jeder Ventilgehäuseblock 42, wie er in -B1Ig. 2 gezeigt ist, ist ein zylindrisches Element mit einem zwischengeschalteten Umfangsflansen 43. ochrauben 44, die nach oben durch den Flansch 43 hindurchgehen, sichern den Ventilgehäuseblock 42 in seiner Lage, so dass der obere Abschnitt des Blockes 42 in den unteren Abschnitt des Sraversenkörpers 4Q hineinragt, während der untere Abschnitt des Blockes 42 nach unten hervorsteht.
Der Ventilgehäuseblock 42 ist über seine ganze länge mit einer Vertikalbohrung versehen, die eine Schub-) stangenbüchse 45 aufnimmt. Die Büchse 45 ragt nach unten über das untere Ende des Blockes 42 hervor und ist mit einer aufgeschraubten Überwurfmutter 45 versehen. Die Überwurfmutter 46 hält eine Dichtung 47 in ihrer Lage.
In der Mitte des Ventilgehäuseblockes 42 ist die Bohrung, die die Büchse 45 aufnimmt, erweitert, um
einen
209815/0096
einen Luftkanal 48 zu bilden, während die Büchse 45 im Bereich des Luftkanales 48 mit einer Vielzahl von radial im Abstand angeordneten Bohrungen oder Öffnungen 45a versehen ist, durch die laift aus dem Luftkanal 48 in das Innere der Büchse 45 strömen kann.
Der Block 42 ist von der Rückseite her gegen die Büchse 45 horizontal angebohrt, um eine Hochdruckluftkammer au bilden, und ist vom Boden her'entlang einer Achse, die die Achse der Hochdruckluftkammer 49 kreuzt, nach oben hin angebohrt, um eine Bohrung 50 zu bilden, die durch die HochdruckluftkamHier 49 hindurchgeht, um eine Ventilanordnung 51 aufzunehmen. Das untere Ende der Bohrung 50 ist durch einen eingeschraubten Stopfen 52 verschlossen,
Die Bohrung 5° weist abnehmende Durchmesser auf, so dass eine mittlere laiftkaauaer 50a und an der Verbindung der riochdruckluftkaiBaaer 49 und der mittleren Luftkanimer 50a ein ringförmiger1 Ventilsitz 55 entsteht, gegen den sich ein Ventil 56 der Ventilanordnung 51 mit Druck anLegt·.
Von
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Von der mittleren Luftkammer 5°a erstreckt sich winklig nach unten und nach vorn zum Luftkanal 48 ein zweiter Luftkanal 53· Es ist somit ersichtlich, dass ein fortlaufender Luftweg von der Ho chdruckluft kammer 49 über „y die Kammer 50a und den Ventilsitz 55 zu dem Luftkanal 48 in dem Block 42 vorgesehen ist. Der äussere Endabschnitt der Hochdruckluftkammer 49 hat einen grösseren w Durchmesser und ist mit Innengewinde versehen, das das Aussengewinde eines Rohres oder einer Leitung 54 aufnimmt, die zu einer Druckluftquelle, wie z. B. einem Kompressor ( nicht gezeigt ),.oder zu einer Quelle eines anderen unter Druck stehenden Mediums führt, wenn dies erwünscht ist.
Oberhalb der-Luftkammer 50a ist der obere mittlere hintere Abschnitt des Ventilige haus eb Io ckes 42 ausge-. fräst, um eine querverlaufende Aussparung zu bilden, die innerhalb des Traversenkörpers 40 liegt. Oberhalb der Aussparung bildet der Ventilgehäuseblock 42 einen nach hinten gerichteten Flansch 57» der axial fluchtend mit dem Ventil 56 einen beweglichen Stössel 58 aufnimmt. Eine Ventilstange 59 ist mit dem Ventil 56 verbunden, erstreckt sich von diesem aus nacn oben, um am unteren Ende des Stössels 58 zu enden, und ist an
ihrem
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ihrem oberen Endabschnitt mit einer Mutter 60 versehen, die eine Federplatte 61 in ihrer Lage hält. Das untere Ende der Ventilstange 59 ist von einem ringförmigen Stopfen oder Lager 62 umgeben, das von dem Block 42 zwischen der Kammer 50a und der darüberliegenden Aussparung getragen wird. Der äussere Umfang des Lagers 62 ist mit Nuten versehen und nimmt eine Vielzahl von \, vertikal, im Abstand angeordneten O-Ringen oder ■dichtungen 62a auf. Eine Schraubenfeder 63, die gegen die untere Fläche wirkt, die die Aussparung in dem Ventilgehäuseblock 42 bildet, presst.die Federplatte 61 nach oben, um das Ventil 56 federnd gegen seinen Ventilsitz 55 zur Anlage zu bringen. Bei einer Abwärtsbewegung des Stö'ssels 58 wird die Ventilstange 59 abwärtsbewegt, um das Ventil. 56 in Richtung nach unten von seinem Ventilsitz 55 abzuheben und dadurch das Ventil 56 zu öffnen, so dass Luft oder anderes unter Druck stehendes ( Medium von der -üochdruckluft kammer 49 über die Kammer 5Ua und die Kanäle 53 und 48 durch die Öffnungen oder Bohrungen 45a in der Büchse 45 hindurchströmen kann.
In dem oberen mittleren Abschnitt des Traversenkörpers
40, ist eine Hauptantriebswelle ?0 angeordnet, die sich .' "
quer zur Förderrichtung des G-rundgewebes B erstreckt.
Die
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Die Sndabschnitte der Welle 70 ragen durch die platten 23 bezw. 33 hindurch, so dass sie innerhalb der Endteile 21 und 22 enden. Die Hauptantriebswelle 70 wird zur Drehung in der Traverse 30 mittels einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Stehlagern, wie z. r>„ dem Stehlager 71 in Fig· 2, getragen. Die Stehlager wiederum werden von im Abstand angeordneten Hippen 71a getragen, die sieh längs zur Eörderrichtung des Grundgewebes B von einer Seite des l'raversenkörpers 4O zu seiner anderen Seite erstrecken. Zwischen benachbarten Stehlagern 71 ist die Hauptantriebswelle 70 mit Exzenterkurven 72 versehen, die jeweils mit den Büchsen 4-5 fluchtend angeordnet sind, während jede Kurve 72 von einer Hülse 73 am oberen Ende einer Verbindungsstange 74· umgeben ist. Die Verbindungsstange T**- ragt nach unten, und ihr unteres Ende ist mittels eines Anlenk- \ bolzens 75 mi* einem gegabelten Verbindungselement 76 schwenkbar verbunden, wobei der Anlenkbolzen zwischen den Armen 76a des Verbindungselementes 76 getragen wird. Das untere Ende des Verbindungselementes 76 niBmt einen mit Gewinde versehenen Wellenstummel 77 auf, der nach unten über das Element hervorsteht. Der äfellenstummel 77 wird durch eine ffeststellmutter 78 in seiner Lage gehalten, die eine konische nach unten gerichtete
Schutzplatte 209815/0088
Schutzplatte 79 konzentrisch auf dem Wellenstummel trägt. Der Wellenstumniel 77 steht jedoch, unten über die Schutzplatte 79 hervor und ist im oberen Ende einer rohrförmigen Schubstange 80 befestigt.
Die Schubstange 80 ist ein gerades Hohrelement, das gleitend in der Büchse 45 aufgenommen ist und langer g
ist als die Büchse 45, um ein beträchtliches Stück durch die Überwurfmutter 46 hindurch und unter die Büchse 45 und den Ventilgehäuseblock 42 zu ragen. Der hohle mittlere Abschnitt der Schubstange 80 ist mit einer quergerichteten Trennwand 81 versehen, die die rohrförmige Schubstange 8Ü in eine obere geschlossene Kammer 82 ( zum Verringern des Gewichtes der Schubstange 80 } und eine untere offene Kammer oder einen Druckmittelkanal 83 trennt, durch den Luft oder anderes Druckmittel hindurchgehen kann. Radial im Abstand ange- ( ordnete Bohrungen 84 in der Schubstange 80 unmittelbar unter der 'trennwand 81 bilden eine Vielzahl von Einlassöffnungen, die jederzeit mit den Bohrungen oder öffnungen 45a in der Hülse 45 in Verbindung stehen. Somit geht jegliche -Luft oder anderes Druckmittel, das von dem luftkanal 48 kommt, durch die Öffnungen 45a und 84 in den Kanal 83.
Jeder
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Jeder der Ventilgehäuseblöcke 4-2 trägt an einer Seite seines Flansches 57 eine nach oben gericntete Stütze 85, die alle miteinander ausgerichtet sind und eine Nockenwelle 86 zur drehung; aufnehmen, die parallel zu der Hauptantriebswelle 70 und unterhalb dieser angeordnet ist. Oberhalb jedes Flansches 57 ist die Nockenwelle 86 mit einer Kurve 37 versehen, die auf den Stössel 58 in dem Flansch einwirkt, ^in Kettenrad 88 der Hauptantriebswelle 7ü treibt eine endlose Kette 89, die um ein Kettenrad 90 auf der Nockenwelle 86 läuft, wobei die Kettenräder 88 und 90 denselben Durchmesser haben, so dass die Nockenwelle 86 im Gleichlauf und mit derselben Geschwiadigkeit wie die ilauptantriebswelle 70 gedreht wird. Jede Kurve 87 v/eist eine exzentrische Form auf und wirkt daher bei ,"jedem Umlauf der nockenwelle 86 nach unten auf ihren zugehörigen Stössel 58. Somit öffnet während eines Abschnittes jedes Taktes der Hin- und Herbewegung der Schubstange 80 der Stössel 58, der über seine Ventilstange 59 wirkt, sein zugehöriges Ventil 56.
is wird verständlich sein, dass alle Schubstangen 80 mit derselben Amplitude hin- und herbewegt werden und dass alle Scquüstanden 60 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene enden, die untar dem l/eatilf,otiäuseblock
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hervorsteht. Am Jnde jeder .Schubstange 8ü ist ein .Luftverteiler 91 angebracht. Jeder Luftverteiler 91 ist ein recübwinklig geformter Block mit einem mittleren nach oben ragenden rohrförmigen Bund 92, der entlang seines hinteren Abschnittes bei 92a vertikal geschlitzt ist. Jeder Luftverteiler 91 weist in seinem Inneren auch eine nach unten offene Luftkammer 93 auf, die mit der Bohrung in dem Bund 92 in Verbindung steht, üer Bund 92 wird um das untere Ende seiner zugehörigen Schubstange 80 herum aufgenommen, und der geschlitzte Abschnitt des Bundes 92 nimmt eine Schraube 94- zum J?est-> klemmen des Bundes 92 in seiner Lage auf. Es wird verständlich sein, dass alle Verteiler 91 im Abstand voneinander in Querrichtung fluchten und dass die unteren flachen aller Luftverteiler 91 in einer gemeinsamen horizontalen iibene enden.
Unter den Luftverteilern 91 ist ein hohler Madelträger 95 angeordnet. Der Nadelträger 95 ist im Querschnitt U-förmig und hat einen mittleren ausgefrästen Abschnitt, um eine flache rechtwinklige obere Platte 96 und eine kleinere flache rechtwinklige unt/ere Platte 97 zu bilden, die in paralleler Beziehung zueinander angeordnet u tid au ihren a innerkante π durch einen nacu hinten, und
nach
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nach oben gerichteten Flansch 98 fest miteinander verbunden sind. Jie Vorderkanten aer oberen und unteren blatten 96 und 97 enden in einer vertiicalen Ebene und nehmen eine bewegliche Vordex-platte IUO mit einer Dicntung 101 auf. Schrauben 102 sicaern die Vorderplatte 1OU in ihrer Lage, Endplatten, v/ie z. ß. die Endplatten IO3, verschliessen den hohlen rl adelträger 95·
i)er Nadelträger 95 ist geringfügig kürzer als die Breite zwischen den inneren Platten 23 und 33 der Endteile 21 und 22 und wird von seiner Oberfläche an den ßodenflächen der Luftverteiler 91 aufgenommene Kopfschrauben 104, die sich nach unten durch die Luftverteiler 91 und in die obere Platte 96 erstrecken, sichern den Nadelträger 95 in. seiner Lage auf dem Luftverteiler 91· Wie es in -tfig. 2 zu sehen ist, wird der hintere Abschnitt des liadelträprers 95 auf den Luftverteilern 91 aufgenommen, und wenn man ihn von einem Ende aus betrachtet, steht daher der Nadelträger 95 nach vorn über die Luftverteiler 91 hervor, so dass die Oberfläche der oberen Platte 96 vor den Luftverbeilern 91 leicht zugänglich ist.
Unter
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Unter den Kammern 93 der Luftverteiler 91 ist die obere Platte 96 mit einer Vielzahl von elliptischen uffnungen 99 versehen, die in Ji1Ig. 7 gezeigt sind, und durch die die Luft von dem Luftverteiler 91 aus in eine von den Platten 96, 97, 100, IO3 und einem /lanscti 98 gebildete Kammer I05 strömen kann. Bei .iner Hin- und Herbewegung der Schubstangen 80 wird auch der Nadelträger 95 in einer vertikalen bahn über f dem Grundgewebe ß hin- und herbewegt.
Wie es am beste α in -^ ige. 8 zu sehen ist, erstreckt sich eine Vielzanl von Tadeln 110 vertikal durch den nadelträger 95 und ragt nacn unten über diesen hinaus. Wie es bei 'jJuftingrnaschinen allgemein üblich ist, können diese nadeln 110 in einer einzigen Querreihe oder in einer VielEaiil von parallelen Querreitien in versetzter La^e zueinander angeordnet sein. In der Zeichnung wurden zur Darstellung zwei Reihen von Tadeln ' 110 gewählt. Jede Nadel 110 ist ein längliches hohles Element, das aus einem oder aus mehreren l1eilen bestehen kann. In der zum Zwecke der Darstellung gewählten Ausführungsform weist jede Hadel 110 einen mittleren Schaft 111 mit einem schmalen unteren Endabschnitt und einem weiteren oberen Abschnitt II3 auf. Der bcriaft
111
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111 hat an seinem oberen Ende eine konisch nach oben zusammenlaufende Schulter 115· Oberhalb der Schulter 115 ist ein oberer Zwischenabschnitt 116 vorgesehen, der an der Abschlusskappe 117 des Schaftes 111 endet. Die Kappe 117 hat einen Durchmesser, der so gross oder grosser ist als der durchmesser des grösseren oberen Abschnittes HJ des, Sctiaftes 111 und ist mit einer Umfangsnut 118 zum Aufnehmen einer ringförmigen Scheibe 11-9 darin versehen. Oberhalb der Umfangsnut 118 ist am Umfang der Abschlusskappe 117 ein abgeflachter Abschnitt vorgesehen, der eine vertikale Aussparung bildet, die so ausgeführt ist, dass sie die Spitze einer Feststellschraube aufnehmen kann. xn der vorderen Nadelreihe hat jede wadel 110 eine vordere abgeflachte Aussparung 120, und in der hinteren iJadelreihe hat jede Nadel 110 eine hintere abgeflachte Aussparung ( nicht gezeigt ),,die der Aussparung 120 ähnlich ist.
Der mittlere Abschnitt entlang der Achse der Abschlusskappe 117 und des Schaftes 111 jeder.Nadel 110 ist durchbohrt, um einen geraden Fadenkanal 122 von gleichmassigem Durchmesser über die Länge der Abschlusskappe 117 und des Schaftes 111 zu schaffen. Eine Vielzahl von radial im Abstand angeordneten, nach innen und nach
unten
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unten zusammenlaufenden Luftkanälen 125 führen von der konischen Schulter 115 zum iJ'adenkanal 122, wobei die Verbindung der Kanäle 123 mit dem Kanal 122 in einer Ebene unterhalb der Schulter 115 liegt. Es ist somit ersichtlich, dass die Achsen der Luftkanäle spitze Winkel mit der Achse des Fadenkanales 122 bilden, um Luft oder ein anderes druckmittel nach unten aus der Nadel 11Ü herauszuleiten. Der äussere Abschnitt jedes Luftkanales 123 hat einen grösseren durchmesser, wie es bei 124 zu sehen ist, um den leichten Eintritt von Luft oder anderem Druckmittel in die Luftkanäle zu ermöglichen.
Das untere Ende des Fadenkanales 122 ist ausgebohrt, um das .obere Ende eines rohrförmigen Nadelelementes aufzunehmen. Das Nadelelement 125 ist ein hohles zylindrisches Element mit einem Innendurchmesser, der dem ( Durchmesser des Fadenkanales 122 entspricht, mit dem es verbunden wird. Das rohrförmige Nadelelement 125 wird mit einem Ende in den unteren Endabschnitt 112 des Schaftes 111 eingepresst und ragt nach unten aus diesem hervor. Das obere oder Eintrittsende des Kanales 122 ist erweitert, um eine konische nach unten zusam- , : , menlaufende Lippe 127 zu bilden, die in den zylindri
schen
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sehen Abschnitt des Kanales 122 übergeht. Das untere oder Spitzenende des Nadelelementes 125 ist abgeschrägt, um ein elliptisches nach hinten und nach unten oxfenes Abgabeende 128 zu bilden, das an seinem untersten Abschnitt mit einer abgerundeten Spitze 129 und an seinem obersten Abschnitt oder Hals mit einem bogenförmigen Garnaustritt I30 versehen ist.
Das rohrförmige Nadelelement 125 bat einen Kanal 131» der mit dem ffadenkanal 122 axial fluchtet und eine Verlängerung desselben nach unten bildet. Auf diese V/eise bilden die Kanäle 122 und I3I einen ununterbrochenen offenen Fadenkanal in der !Tadel 110 von der Lippe 127 bis zu der schrägen öffnung oder dem Abgabeende 128o
Zum Befestigen der Nadeln 110 an dem Nadelträger 95 ist die obere Platte 96 mit einer Vielzahl von runden Öffnungen 133 versehen, die in einem Paar von Reihen entlang der Länge der oberen Platten 96 angeordnet sind, wobei eine Reihe an der Vorder- und eine andere Reihe an der Rückseite liegt. Die Öffnungen I33 der vorderen Reihe sind in Bezug auf die Öffnungen 133 der hinteren Reihe versetzt angeordnet.
Es
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sis wird ersichtlich sein, dass die vordere Platte 100 des riade!trägers 95 unter der Oberfläche der oberen Platte 96 endet, um die obere Vorderkante der oberen Platte 96 über die Länge des Nadelträgers 95 freizulegen. Dieser freigelegte vordere Abschnitt ist mit einer Vielzahl von inneren Gewindebohrungen versehen, die mit den Öffnungen 133 ausgerichtet sind und sich bis zu diesen nach innen erstrecken, um die vorderen \
Feststellschrauben 134- zum Festklemmen der vorderen Nadeln 110 in ihrer Lage aufzunehmen. Auf ähnliche Vieise ist der hintere Abschnitt der oberen Platte 96 nach innen durchbohrt, um im Abstand angeordnete Gewindebohrungen zu bilden, die die hinteren Feststellschrauben 135 zum Festklemmen der hinteren Nadeln 110 in ihrer a-.age aufzunehmen.
l»ie untere Platte 97 ist mit einer Vielzahl von Bohrungen 136 versehen, die vertikal mit den Bohrungen 133 . ( ausgerichtet sind und einen durchmesser haben, der etwa gleich oder geringfügig grosser ist als der Durchmesser des Hadelelementes 125 der Nadeln ILO. Der obere Abschnitt jeder Bohrung 136 hat einen grösseren Durchmesser, der etwa gleich oder geringfügig grosser ist als der Durchmesser des /Schaftes 111. Somit ist ersichtlich,
dass.
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dass jede der Nadeln 110 in einem Paar fluchtender Bohrungen 133 und 136 aufgenommen werden kann, wobei jede Nadel llOmit einer Dichtung 137 unterhalb ihres Schaftes 111 versehen ist, die den oberen Endabschnitt des Nadelelementes 125 umgibt. Die Feststellschrauben I34 und 135 halten die Nadeln 110 in ihrer Lage fest, wenn sie festgezogen, werden, nachdem die Nadeln 110 ψ in dem Nadelträger 95 aufgenommen worden sind. Durch Lösen einer bestimmten Feststellschraube kann eine zugehörige Nadel 110 leicht durch einfaches Anheben derselben nach oben entfernt werden. Von Zeit zu Zeit kann der Austausch der Nadeln 110 notwendig werden, da die Spitze 129 sich abnützt. Ein Bruch der Nadeln 110 ist jedoch selten, da die Nadeln 110 einen bedeutend grösseren Durchmesser haben als eine herkömmliche massive Nadel und dadie Nadeln durch Luft oder durch anderes hindurchströmendes Druckmittel gekühlt werden.
Unter dem Nadelträger 95 ist ein rechtwinkliger Pressfuss 14Q angeordnet, der am besten in den Fig. 2 und gezeigt ist und dessen hintere Kante fest mit einer schräg nach oben und nach hinten gerichteten Gleitplatte 141 verbunden ist. Der Pressfuss 140 ist mit einer Vielzahl von Bohrungen 142 versehen, die im Ab
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stand und in der Anordnung mit den Nadeln 110 übereinstimmen, so dass bei einer Hin- und Herbewegung des Nadelträgers 95 die Nadeln 110 durch die Löcher 14-2 hindurchgehen. Die obere Kante der Gleitplatte 14-1 endet in einem nach oben gerichteten Grundelement 14-3, das hinter der Bewegungsbahn des Nadelträgers 95 angeordnet ist, so dass es dessen Hin- und Herbewegung nicht stört. ^ "
Wenn ein doppelseitiges Gewebe hergestellt werden soll, sollten der Pressfuss 14-0, die Gleitplatte 14-1 und das Grundelement 14-3, wie sie in den J?ig. 2, 3 und 11 dargestellt sind, abgewandelt werden, um die in ^'ig. 12 gezeigte Pressfussanordnung zu bilden. In -fig, 12 ist der Pressfuss 14-Oa mit nach hinten offenen parallelen Schlitzen 14-2a versehen, die jeweils mit den Nadeln 110 in Längsrichtung fluchten. Die vorderen Enden.der Schlitze ' j 14-2a sind in abgestufter Beziehung entsprechend der versetzten Anordnung der Nadeln 110, wodurch die Enden jeweils vor den Nadeln 110 enden, so dass die Nadeln 110 jeweils durch die vorderen Endabschnitte der Schlitze 14-2a hindurchgehen.
Die
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Die Gleitplatte 141a ist mit Schlitzen 142b versehen, die entsprechend mit den Schlitzen 142a ausgerichtet sind und mit ihnen in Verbindung stehen. .Die dchlitze 142b steaen auch mit nach unten offenen Schlitzen 142c in dem Grund element 143a in Verbindung, üs ist somit ersichtlich, dass eine fortlaufende J^ührungsbann für die oberen Garnschlaufen in dem Grundgewebe i>' vorge- ψ sehen ist, wobei die Schlitze 142c langer sind als die in dem Grundgewebe 31- erzeugten Schlaufen, wodurch die Schlaufen leicht hindurchlaufen können.
Am -öodenabschnitt des Traversenkörpers 40, wie er in -Fig. 2A zu sehen ist, und im Abstand zwischen den Ventilgehäuseblöcken 42 ist eine Vielzahl von Pressfuss-Tragstützen 144 angeordnet. Jede Pressfuss-Tragstütze 144 ist ein L-förmiges Element mit einem Unterteil, das mit Schlitzen 144a versehen ist, die sich in Längsrichtung der Bewegung des Grundgewebes B- erstrecken und durch die Schrauben 145 zum Sichern der Tragstütze 144 in ihrer Lage an der Bodenfläche des Traversenkörpers 40 hindurchgehen. Der vertikale Abschnitt jeder Tragstütze 144 weist zur Rückseite der Maschine, erstreckt sich nach unten und wird in dem Kanal einer umgekehrten T-förmigen Stütze 14-6 aufgenommen.
Die
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Trapstützen 144 sind jeweils mit einem nach hinten gerichteten Lagerelement 147 versehen, das eine vertikale Bohrung aufweist, durch die sich ein Gewindeschaft 148 ei'strockt. Jeder Schaft 148 wird in einem nach hinten gerichteten Vorsprung 149 am oberen Ende des Schaftes 146a der T-tförmigen Stütze 146 aufgenommen. Der Scaaft 148 ist an seinem oberen Ende mit einem Kopf versehen, der an der oberen Fläche des Lagerelemen-
tes 147 aufliegt und mittels dessen der Schaft 148 gedreht werden kann, um die Stütze 146 in .bezug auf die Tragstütze 144 anzuheben und abzusenken. Unterhalb des Lagrerelementes 147 nimmt der Schaft 148 eine J?eststellmutter 150a auf, die, wenn, sie gegen die Unterfläche des Lagerelementes 147 festgezogen wird, den Schaft 148 gegen weitere drehung sichert. Der Schaft der Stütze 146 ist mit einem länglichen vertikal angeordneten Schlitz 151 versehen, der mit einer Bohrung 152 in der Tragstütze 144 fluchtet. JÜne Schraube 155» ( die in der Bohrung 152 aufgenommen wird, ist so ausgeführt, dass sie die Tragstütze 144 und die Stütze 146 gegeneinander verklemmt, wenn die genaue Höhe der Stütze 146 festgelegt worden ist. Der untere Abschnitt 146b der Stütze 146, wie er in Fig. 12 zu sehen ist, ist mit quergerichteten Sehlitzen, wie z. B. den Schlitzen 146c,
versehen,
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versehen, durch die Schrauben, wie z. B. die Schraube 146d, hindurchgehen. Die Schrauben 146d werden in dem Grundelement 14-3 oder 143a der Pressfussanordnungen aufgenommen.
Es ist nun ersichtlich, dass der Pressfuss 140 oder 140a über drei Achsen einstellbar ist. Durch Lösen der Schrauben 145 kann der Pressfuss 140 oder 140a nach vorn oder nach hinten bewegt werden; durch Lösen der Schrauben 153 und der Klemrnutter 150a können die Schäfte 148 in der oben beschriebenen Weise betätigt werden, um den Pressfuss 140 oder 140a anzuheben oder abzusenken; und durch Lösen der Schrauben 146d kann der Pressfuss 140 oder 140a quer verschoben v/erden. Somit können die Offnungen 142 oder 142a in ganz genaue Ausrichtung mit den Nadeln 110 gebracht werden.
) Unterhalb der Traverse 30 ist ein Querbett 200 angeordnet, wie es am besten in ^1 ig. 3 zu sehen ist. Dieses Querbett 200. trägt den Scherraechanismus, der weiter unten beschrieben werden soll. Das Querbett 200 weist eine Vorderplatte 201 und eine Rückplatte 202 auf, die parallel zueinander zwischen den Innenplatten 23 und der Endteile 21 und 22 angeordnet und mit ihren Enden
an
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an diesen befestigt sind. Am unteren Ende der Hinterplatte 202 ist'ein Winkeleisen oder eine Grundstange 2O3 angeordnet, deren einer Flansch auf der iragflache aufliegt und deren anderer !Plansch sich vertikal,erstreckt. Der vertikal gerichtete Flansch der Grundstange 2O3 greift über das untere Ende der Rückplatte 202. Zwischen dem vertikalen Flansch der Grundstange *
203 und dem unteren Ende .der Vorderplatte 201 erstreckt sich eine Grundplatte 204·. Am oberen Endabschnitt der Vorderplatte 201 ist ein Winkeleisen oder eine Nadelplatten-l'ragstange 205 vorgesehen, die einen vertikal nach unten gerichteten Flansch hat, der den oberen Abschnitt der Vorderplatte 2Ql überlappt. Es wird verständlich sein, dass der nach hinten gerichtete Flansch der Nadelplatten-Tragstange 2O5_ vor und geringfügig unter der Nadel 110 endet ( Fig. 3 ) .
An dem nach hinten gerichteten horizontalen Flansch der Nadelplatten-Üiragstange 205 ist eine Nadelplatte 206 angebracht. Die Nadelplatte 206 ist eine flache ' j. .' reohtwinklige Platte mit einer geraden Hinterkante, die ·
mit in gleichmässigen Abständen angeordneten Schlitzen
versehen ist, in denen die vorderen Enden nach hinten ;* ' gerichteter Hippen 20? eingefettet sind. Die nach hinten
gerichteten
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gerichteten Rippen 207 sind voneinander gleichmässig entfernt und mit den Zwischenräumen zwischen nebeneinander!, legenden Liadeln 110 vertikal ausgerichtet, wodurch die Spitzen der tfadeln 110 bei einer Hin- und Herbewegung des Nadelträgers 95 in die Zwischenräume zwiscnen nebeneinanderliegenden Rippen 207 hinein und aus diesen heraus bewegt werden.
Die Konstruktion des Querbettes 2üO, wie sie bisher beschrieben worden ist, ist feststehend, und die Vorderplatte 201 und die *ückplatte 202, die Grundstange 205, die Grundplatte 204 und die liadelplatten-Tragstange 2O5 sind mit ihren Enden an den Innenplatten 23 und befestigt. Auf diese Weise entsteht eine Kammer 199» die entlang ihres oberen hinteren Abschnittes hinter den Rippen 207 offen ist. Ein vertikal bewegbarer Schermechanismus ist in dieser Kammer 199 angeordnet, wie es nachfolgend beschrieben wird. Der Schermechanismus weist ein Winkeleisen oder eine Scherplatten.—Tragstange auf, die sich von einer lage in der Nähe einer Innenplatte 23 in eine Lage in der Nahe der anderen Platte 33 erstreckt. Die Scherplatten-Tragstange weist einen horizontalen !Flansch 208 und einen vertikalen Flansch 209 auf, die an einer gemeinsamen Kante miteinander verbunden
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bunden sind. Der horizontale Flansch 208 erstreckt sich nach vorn und ist normalerweise etwa in derselben Ebene und in {re,-enüberlierender Beziehung zu dem horizontalen Flansch der Nadelplatten-Tragstange 205 angeox*dnett wobei das vordere Ende des horizontalen Flansches 206 in Abstandsbeziehung, aber dich-t an den hinteren .Enden der Rippen 207 endet.
Von dam horizontalen Flansch 208 erstreckt sich eine dcherplatte 210 nach vorn, die unterhalb der Nadelplatte 206 endet und parallel zu ihr verläuft. Die ücherplatte 210 ist mit einer Vielzahl von Offnungen 211 versehen, die Jederzeit mit den Nadeln 210 vertikal fluctiten. Die öffnungen 211 in der Scherplatte 210 sind langgestreckt und im allgemeinen elliptisch, wobei das vordere Ende jeder öffnung 21Γ schräg nach hinten und nach unten gerichtet ist, um an seiner Unterseite einen spitzen Winkel zu bilden, und nach innen gewölbt istt i
um eine scharfe konkave Scherkante 212 in der öcherplatte 210 zu bilden. Entlang der Oberfläche der Scherplatte 210 ist eine Vielzahl von in Querrichtung im Abstand angeordneten, nach innen gewölbten Fadenführungsaussparungen 215 angeordnet, die in Längsrichtung entlang der Bewegungsbahn des Grundgewebes B mit
den
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den Offnungen 211 fluchtend angeordnet sind, wobei sich die J?adenführungsaussparungen 213 hinter diesen erstrecken. Somit laufen die vorderen Enden der Aussparungen 213 mit dem vorderen Ende oder den Scherkantenabschnitten der öffnungen 211 zusammen, während die Aussparungen 213 hinter den Öffnungen 211 allmählich flacher werden, bis-sie in die oberfläche der Scher-™ platte 21Ü auslaufen.
Die Enden der Scherplatten-Tragstange sind mit nach unten und nach vorn gerichteten abgewinkelten gegenüberliegenden Stützen 214 versehen, die in der Kammer 199 enden und mit der Scherplatten-I'ragstange einen Tragrahmen zum iragen der Scherplatte 210, des Messers und eines Kipphebelmechanismus bilden. Im einzelnen tragen die vorderen Endabschnitte der Stützen 214 k zwischen sich eine querliegende Lagerwelle 215 des Kipphebelmechanismus, die in einem geeigneten Abstand vertikal unterhalb der Nadeln 110 angeordnet ist. Jede der Stützen 214 ist mit einer Vielzahl von vertikalen länglichen Schlitzen 216 versehen, durch die Schrauben 217 hindurchragen, die in den Innenplatten 23 oder 33 aufgenommen werden und mit Muttern 218 innerhalb der Endteile 21 und 22 versehen sind, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Zwischen
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Zwischen den Enden der Stützen 214 ist jede Stütze mit einem nach innen gerichteten Ansatz 219 mit Innengewinde verseilen. Die Ansätze 219 nehmen vertikal angeordnete, mit Gewinde versehene Hubstangen 220 auf, die nach unten über die Stützen 214 hervorstehen. Das untere Ende jeder Hubstange 220 ist mit einem Kegelrad 221 und einem Haltering 222 versehen, die zwischen sich einen Flansch einer Winkelstütze 225 aufnehmen. Die |
Winkelstütze 223 wiederum ist an der innenplatte 23 oder 33 in der Nähe der Stütze 214- befestigt.
Unter den beiden Kegelrädern 221 erstreckt sich eine gemeinsame Einstellwelle 224, die von den Innenplatten 23? 33 und der Aussenplatte 24 gelagert wird. Die Einstellwelle 224 ragt über die Platte 24 hinaus und ist mit einer Kurbel 225 versehen, mittels der die Welle gedreht werden kann. An der Welle 224 ist ein Paar im Abstand angeordneter Kegelräder 226 befestigt, die jeweils mit den Kegelrädern 221 in Eingriff stehen, so dass bei einer Drehung der Kurbel 225 die Stangen gleichzeitig gedreht werden, um die Stützen 214 gleich,- ! massig anzuheben oder abzusenken, um dadurch die Scherplatten-Tragstange und die Schallplatte 210 anzuheben » oder abzusenken. J .■
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Von der vorderen abgeschrägten Kante der horizontalen Scherplatten-Tragstange erstreckt sich eine geneigte Leit- oder Gleitplatte 23O nach oben und nach hinten, die annähernd parallel zu und unterhalb der Gleitplatte 141 verläuft und in eine horizontale nach hinten gerichtete Platte 231 übergeht. Die Hinterkante der Platte 231 ist nach unten gebogen, um eine vertikale Stütz- ψ platte 232 zu bilden. Der Neigungswinkel der Gleitplatte 23O entspricht der Neigung der Gleitplatte und die Gleitplatte 23O ist hinter der Gleitplatte angeordnet, um einen geneigten Kanal Tür das mit Schlaufen versehene Grundgewebe B zu bilden, wie es später erklärt wird.
Die Stützplatte 232 ist an der Rückseite des vertikalen Flansches 209 mittels Schrauben 233 befestigt. Zwischen dem Flansch 209 und der Platte 232 ist der obere Flansch * 234 einer Z-förmigen Deckplatte 235 eingeklemmt, die einen hinteren, nach unten gerichteten Flansch 236 aufweist, der die Innenfläche der Rückplatte 202 überlappt und in der Nähe ihrer oberen Kante an ihr anliegt. Somit ist die Kammer 199 der oben beschriebenen Querbett;-anordnung im wesentlichen durch den bisher beschriebenen Schermeohanismus verschlossen·
Wie
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Wie oben ermähnt, erstreckt sich die richwenkwelle 215 zwischen den nach unten und nach vorn gerichteten stützen 214. ^ie Schv/enkwelle 215 ist auf ihrer Länge in Abständen mittels Lagern ( nicht gezeigt ) gelagert, die wiederum durch zusätzliche Tragstützen ( nicht gezeigt ) getragen werden, die mit den Flanschen 208 und 209 zwiscnen deren Enden verbunden sind. Zwischen jedem Paar Stützen 214- und den anderen Tragstützen ( nicht gezeigt ) trägt die ochwenkwelle 215 zu? schwenkbaren Bewegung angeordnete, nach oben gerichtete abgewinkelte Kipphebel, wie z. B. den Kipphebel 240. Von den oberen Enden aller Kipphebel 240 wird zur hin- und hergehenden Bewegung auf einer bogenförmigen Bahn um die Welle 215 ein Messerblockträger 241 getragen. Der Träger 241 ist ein nach oben offenes Winkeleisen, das einen nach vorn und nach oben gerichteten Messerblock-Tragflansch 242 und einen nach oben und nach hinten gerichteten Anschlagflanscti 243 aufweist. Der Anschlagflansch 243 und der Tragflansch 242 sind senkrecht zueinander angeordnet und entlang einer gemeinsamen Kante miteinander verbunden.
Entlang seiner Länge ist der Tragflansch 242 in Abständen ausgefräst, um eine Vielzahl von in gleichmassigen
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massigen Abständen angeordneten längsgerichteten Aussparungen 244 zu bilden, in denen die Messerblöcke jeweils aufgenommen werden. Die Messerblöcke 245 sind daher in aneinander angrenzender Ausrichtung quer über dem Querbett 200 angeordnet. Jeder Messerblock 245 wird durch eine Schraube 246 in seiner Lage gehalten, die sich nach oben durch einen ländlichen Schlitz 247 in dem Tragflansch 242 erstreckt. Die Schlitze 247 sind parallel zu den Aussparungen 244 und enden in ihnen, und daher kann durch .bösen der Schrauben 246 die Lage des Messerblockes 245 verändert werden, um jeden Messerblock 245 entweder nach vorn oder nach hinten zu bewegen. Die Schraube 246 jedes Messerblockes 245 wird-in einer Gewindebohrung 248 im hinteren Abschnitt des Messerblockes 245 aufgenommene Jeder Messerblock 245 ist, wie es am besten in ^'ig. 9 zu sehen ist, ein rechtwinkliges Element, das über dem Tragflansch 242 steht, und ist mit einem Schlitz 249 mit offenem Ende versehen,, der unter einem geringfügigen spitzen Winkel in Bezug auf die parallelen oberen und unteren Flächen des Blockes 245 angeordnet ist. Jeder Schlitz 249 nimmt einen Endabschnitt einer flachen Messerklinge oder eines Messers 250 auf, und die Messer 250 imneinandergrenzenden Schlitzen 249 sind ausreichend breit, um einander
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ander zu überlappen, wie es In U1Igi 13 gezeigt ist. i/enn sie eingebaut sind, sind die Hesser 250 in einer Winkelbeziehung zu dem l'ragf lausch 242 und parallel zueinander angeordnet,und ihre Kantenabsennitte überdecken einander und sind voneinander durch kurze Zwiscnenräume entfernt. '
Die Schneidkante 253 jedes Messers 250 ist eine gerade | Kante, die an ihrer Unterseite abgeschrägt ist und zur Forderseite des Messers 250 winklig verläuft. JJie Kante 253 endet an der vorderen Spitze 251 an. der U'nterkante . ' des Messers und an einer hinteren Ecke 252 an der Verbindung der Senneidkante 253 mit. der oberen Seitenkante des l'lesser-s 2SO. Jeder Hesserblock 24-5 ist unmittelbar unterhalb der Scherplatte 210 angebracht, während die Messer 250 um einen geeigneten betrag von den Messer.-blocken 245 nach vorn und nach oben hervorstehen, um
durch Anlage an der Sc uerplatte 210 mit ihren entsprechenden Schneidkanten 253» äie gegen die Bodenfläche der Scherplatte 210 flach angeordnet sind, nach unten gebogen zu werden. Jedes Messer 250 hat etwa die gleiche oder eine etwas grö'ssere Breite als der Abstand zwischen drei -öffnungen 211 und läuft daher bei Jeder Hin- und Herbewegung der Kipphebel 24-0 über drei dieser Öffnungen.
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Da die Messerkanten 253 auf der unteren i'lache der Scherplatte 210 jederzeit entlanglaufen, ruft die Bewegung der Messer 250 einen selbstschärfenden Effekt hervor, um die Kanten 253 über einen langen Zeitraum in scharfem Zustand zu halten.
Aus iig. 3 ist ersichtlich, dass zwischen den .Enden k jedes der Kipphebel 240 liebelarme, wie z. 3. ein Hebelarm 254-, schwenkbar an den Kipphebeln 24-Ü befestigt sind, wobei die hinteren Enden der Kebelarine mit den Enden von axial im Abstand angeordneten radial gerichteten Betätigungsheoeln, wie z. B. einem Hebel 255* .auf einer Kurbelwelle 256 verbunden sind, die parallel zu der Welle 215 verläuft. Die Kurbelwelle 256 ist in den Innenplatten 23 und 33 gelagert und steht über die Innenplatte 33 vor.
' Wie es am besten in -i?ig. 4- zu sehen ist, ist das äussere Ende der Kurbelweile 256 mit einem nebel 257 versehen, der einen radialen Schlitz 258 aufweist. Durch den Schlitz 258 erstreckt sich ein Lagerstift 259» dessen Lage entlang der Länge des Scalitzes 258 verändert v/erden kann. Der Lagerstift 259 nimmt ein Ende einer Kurbelstange auf, die sich nach oben erstreckt und an ihrem oberen
Ende
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mit einem Lager 261 versehen, ist, das einen Exzenternocicen 262 umgibt.Wie es am besten in ^ig. 1? zu sehen ist, wird der docken 262 von du-r Hauptantriebswelle 70 drehbar getragen, so dass die Hauptantriebswelle 70 sich in dem locken 262 frei drehen kann. Eine Kupplungsplatte 263 ist in der Nähe des Nockens 262 angeordnet und auf der Welle 70 verkeilt, um jederzeit J von ihr gedreht zu werden. Die Kupplungsplatte 263 trägt einen herausziehbaren Raststift 264·, der so ausgeführt ist, dass er in eine geeignete Öffnung oder Bohrung in dem Nocken 262 eingreifen kann, so dass der Stift 264·, wenn er sich in der Bohrung in Raststellung befindet, verursacht, dass der Nocken 262 mit der Kupplungsplatte 26J gedreht wird. Wenn andererseits der Stift 264- herausgezogen ist, wird die Kupplungsplatte 263 ihre Drehung fortsetzen, aber der Nocken 262 wird fest stehen bleiben. '
Aus der vorhergehenden Beschreibung wird verständlich sein, dass die Kurbelstange 260 bei einer Drehung d#r HauptantriebsWelle 7° hin- und herbewegt wird, vorausgesetzt, dass: der Stift.264 in Raststellung ist. Die Hin- und Herbewegung der Kurbelstange 260 wird den Hebel'··. 257 nach oben und nach unten bewegen und dadurch die
Kurbelwelle 20981 57 00*· BAD ORIGINAL
Kurbelwelle 256 zuerst in einer und dann in der anderen Richtung bewegen. Der Hebel 255 auf der Kurbelwelle wird die Hebelarme 257 zurück- und vorbewegen und dadurch verursachen, dass die Kipphebel 214 um die Schwenkwelle 215 zurück- und vorgeschwenkt v/erden. Auf diese Weise werden die Messer 250 über die Bodenflache der Scherplatte 210 in zeitlich abgestimmter Beziehung zur
t Hin-und Herbewegung der Nadeln 110 zuück- und vorbewegt, um mit den Offnungen 211 in der Scherplatte 210 zusammenzuarbeiten, wobei die Scherkanten 212 jede Schlaufe des Fadens X abschneiden, die durch Öffnungen 211 hervorsteht. Ein Gebläse 270 ist in dem Endteil 22 angeordnet und es steht über eine Eingangsleitung 269 mit der Kammer des Querbettes 200 in Verbindung. Bei Betätigung des Gebläses 270 wird in der Kammer des Querbettes ein Teilvakuum erzeugt, und die Luft in dem Querbett 200 wird auf einen Zustand unter atmosphärischem Druck
' reduziert.
Zum Bewegen des Grundgewebes B über das Querbett 200 und unterhalb der Nadeln 110 und des riadelträgers 95 ist die Tuftingmaschine mit einem Paar Zuführwalzen 271 und 272 am vorderen Ende der Maschine versehen. Die Zuführwalzen 271 und 272 sind übereinander und
auf
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auf Wellen 273 bezw. 274 angeordnet, Diese Wellen 273 und 27^ sind an einem Ende mit in Eingriff stehenden Zahnrädern 275 und 2?6 versehen (Fig. 4 ), so dass die Zuführwalzen 271 und 272 im Sieichlauf miteinander aber in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
Die Welle 273 der oberen Zuführwalze 271 ist in dem Endteil 21 mit einem Kettenrad 277 versehen, um das
eine endlose Kette 278 gelegt ist, die sich in Richtung " nach oben und nach hinten erstreckt und über ein Ketten-* rad 279 auf einer Welle 280 läuft, wie es in U1Ig. 5 zu senen ist,
Die Welle 28ü ist im hinteren Teil der Maschine angeordnet und liegt oberhalb der Welle 273 der Walze 271. Die Welle 280 trägt die obere Abgabewalze 281 zwischen den inneren Platten 23 und 33» zwischen denen sie gelagert ist, wobei ihre Enden jeweils in die Endteile a 21 bezw. 22 hervorstehen. In dem Endteil 22 ist die Welle 280 mit einem Zahnrad 282 versehen, das mit einem Zahnrad 283 auf einer Welle 284 in Eingriff steht. Die Welle 284 wird unterhalb und parallel zu der Welle 280 durch die inneren Platten 23 und 33 gelagert und trägt eine Abgabewalze 285· Auf diese Weise werden die Ab- · · gabewalzen 281 und 285 im Gleichlauf miteinander aber in entgegengesetzten dichtungen gedreht,
Das 20981 5/0088
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Das Grundgewebe ±J läuft unter der Zuführwalze 272 hindurch und dann nach oben zwischen den Zuführwalzen 271 und 272 entlang, wobei es über den äusseren Umfang der Walze 271 läuft. Dann läuft das Grundgewebe 'B über die Nadelplatte 206 unter den Wadeln 21Ü entlang, um den Pressfuss 140 herum und nach oben zwischen der Gleitplatte 141 und der Gleitplatte 250 hindurch. Dann läuft das Grundgewebe B um den äusseren Abschnitt des Umfanges der Walze 285, zwischen den z/alzen 281 und 285 entlang und um den inneren Abschnitt des Um-. fanges der Walze 281. Die Umfangsg.es cawindigkeit der Walzen 281 und 285 ist geringfügig grosser als die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 271 und 272, so dass das Grundgewebe B nach oben gegen den Pressfuss 140 und die Gleitplatte 141 gepresst wird, wenn es durch die Maschine bewegt wird,
Zum Antreiben der Zuführwalzen 271 und 272 und der Abgabewalzen 281 und 285 von der ilauptantriebswelle 70 mit einer Vielzahl von Gescuwiadigkeiten, um eine ausgewählte Anzahl von Stichen pro Zoll zu erreichen, die in das Grundgewebe B eingenäht werden, ist ein Antriebsmechanismus vorgesehen, wie es in -"'ig. 5 zu senen ist. Dieser veränderliche Antriebsmechanismus enthält ein
Paar
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iJaar bekannter -Kiemenscheiben 286 mit veränderlichem i>urcnmesser, die von einem Ende eines Winkelhebels 287 getragen werden. i)er mittlere Abschnitt des Vinkeltieoels 287 wird von einem Lagerbalzen 288 schwenkbar getragen, der an der Innenwand 23 in dem Endteil 21 befestigt ist. Jas freie Ende des Winkelhebels 287 ragt nach oben und träa-t einen schwenkbar angebrachten, mit Innengewinde versehenen Ansatz 293» der eine mit a
Gewinde versehene Einstellstange 289 aufnimmt,
•^ie Einstellstange 289 ragt über die Vorderplatte 25 heraus und ist in dieser von einem -uager 290 zur drehung gelagert. .Das äussere Ende der Stange 289 ist mit einer oticuabstand-^teuerkurbel 291 versehen, mittels der die Stange 289 von Hand gedreht werden kann, um den Winkelhebei 287 um den Lagerbolzen 288 zu schwenken.
Ein Kiemen 292, der um eine Scaeibe 298 auf der Welle I 70 herumläuft und von dieser getrieben wird, erstreckt sich auch um eine der Scheiben des Scaeibenpaares 286, während ein zweiter Riemen 294- um die andere Scheibe des öcheibeiipaares 286 und um die Eingangescaeibe 295 eines Reduziergetriebes 296 herumläuft. Das Beduzier- · getriebe 296 verringert die Geschwindigkeit einer Ausgangs scheibe
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gangs scheibe 297 beträchtlich in Bezug auf die iiiingangsscheibe 295· Die Ausgangsscheibe 297 treibt einen .Riemen 298, der wiederum eine Scaeibe 299 auf der Welle 275 treibt.
Dadurch kann durch .betätigung der otichabstand-Kontrollkurbel 291 das Verhältnis der Geschwindigkeit,
fc mit der das Grundgewebe B in Bezug auf die Hin- und Herbewegung der Nadeln 110 durch die Maschine geführt wird, d. h. das Stichverhältnis ( Zahl der Schlaufen pro Zoll ), bequem und leicht verändert werden.
In dem vorderen oberen Abschnitt der Maschinetff wie er in Fig. 2 zu sehen ist, ist der Fadensteuermechanismus 300 angeordnet, der jede bekannte Ausführungsform aufweisen kann. JJiese Mechanismen fördern veränderliche Garnmengen zu den Nadeln einer Tuftingmaschine und kön- * nen entweder so arbeiten, dass sie den Faden zwangsläufig zuführen oder wahlweise das Zuführen des Fadens zu den Nadeln hemmen. Solche Fadensteuermechanisrnen sind gut bekannt. In der vorliegenden Erfindung ist ein Nutenlei st en-Fadenzuführme chanisinus 300 gezeigt, der verschiedentlich als "Keilnut-üinrichtung" mit gegenüberliegenden Leistenelementen bekannt ist. Ein Element
weist
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weist eine Viel&aol Von im Abstand angeordneten Leisten 3^1 auf, die in. einer endlosen unteren geschlossenen Hahn durch. Ketten, wie z. B. eine Kette 302, getragen werden,, so dass sie entlang einer kurzen horizontalen Bahn mit iiutenleisten. 3Ö3 des anderen Elementes in Ein~ griff stehen, wobei die Leisten 3^3 auf einer endlosen geschlossenen oberen Bahn durch Ketten, "beispielsweise eine Kette ~*£Ά, getragen werden. Die Ketten 302 und 304-werden von Kettenrädern 3Ο5, 306» 30? und 308 auf ihren' " parallelen Bahnen getragen, wäftend Kettenräder, wie-z.
i3. ein Kettenrad 309, die Ketten 302 und 304 auf ihren vorbestimmten Bahnen halten, -^ie Kettenräder 305) 306, 307 und 3Ο8 werden von 'Wellen 310, 3II, 312 bezw. 313 getragen, die entsprechend von den Innenplatüen 23 und 33 gelagert werden. Es wird verständlich sein, dass die beiden Leistenelemente gegeneinander und voneinander fort bextfeglich sind, um die Leisten 3OI und 3Ο3 mehr
oder weniger ineinandergreifen zu lassen. I
Eine Vielzahl von Fäden Y werden von einem Aufsteckgatter ( nicht gezeigt ) zwischen den «ineinandergreifenaen Leisten JOl und 3Ο3 und dann im wesentlichen abwärts zu dem Nadelträger 95 geleitet, um jeweils in den Nadeln
110 aufgenommen und durch sie hindurchgeführt zu werden.
Wenn
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Wenn ein bleifarbene ff ekt erzeugt v/ercien soll, können zwei oder mehrere .Fäden Y dem Kanal einer einzigen j-J 110 zugeführt werden.
Wie es am besten in ^1Ig. 1 zu sehen ist, ist die rlauptantriebswelle 70 mit einer Scheibe 400 versehen, die von einem endlosen Riemen. 401 über eine Scheibe 402 mit
fc veränderlichem Durchmesser von einem Elektromotor 403 her angetrieben wird. Der notor 403 wird auf einem Paar paralleler Stangen 404 verschiebbar getragen, deren .rinden von Stützen 406 und 407 getragen werden. Die Stützen 406 und 407 sind an der Rückplatte 36 befestigt, um die Stangen 404 vertikal anzuordnen. Eine Einsteilwelle 408 ragt durch den mittleren Abschnitt der Stütze 406 hindurch, ist in ihm gelagert und mit Aussengewinde versehen, das in das Unterteil des Motors 403 eingeschraubt ist, so dass der Motor 403 bei einer -^renung der Welle 408 in
\ einer oder der anderen Richtung nach oben oder nach unten bewegt werden kann. Ein Kegelrad 409 ist am oberen Ende der Welle 408 angeordnet und steht mit einem Kegelrad am inneren -^nde einer Kurbelwelle 411 in Singriff. Jie Kurbelwelle 411 ragt durch die Rückplatte 36 nach aussen, so dass sie zum Anheben und Absenken des A**otors 403 von Hand betätigt werden kann.
Die
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üie Riemenscheibe 402 mit veränderlichem Durchmesser ist auf einer Welle 412 des -riotors ^Ü3 befestigt, und die äussere bewegliche Scheibe der Riemenscheibe 402 wird ständig durch eine Schraubenfeder 414, die die Welle 412 ausserhalb der oc ieibe 402 umgibt, gegen die feste Scheibe der Riemenscheibe 402 gepresst. Eine Überwurfmutter 415 am Ende der Welle 412 hält die Feder unter Druck, damit sie gep:en die Riemenscheibe 402 g
wirkt. Da die Länge des Riemens 401 unveränderlich ist, wird das Anheben oder Absenken des llotors 403 verursachen, dass der Riemen 401 die Scheiben der Riemenscheibe 402 auseinanderpresst, wenn der ^otor 40$ nach unten bewegt wird. Wenn andererseits der iAotor 40$ nach oben bewegt wird, presst die ITeder 414 die äussere rfctieibe der Riemenscheibe 402 nach innen und zwingt den Riemen 401 dadurch nach aussen. Dadurch wird der ..irksame -"urchmesser der Riemenscheibe 402 vergrössert* Es ist somit ersichtlich, dass durch Betätigung der (
Welle 411 der wirksame Durchmesser der Riemenscheibe wie gewünscht verändert werden kann. Auf diese V/eise wird die i.aufgeschwindigkeit, mit der der Riemen 401 von dem i'iotor 40$ getrieben wird, d. h. die Geschwindigkeit, mit der die Scheibe 400 auf der Welle 70 gedreht wird, verändert, wodurch die Geschwindigkeit der gesamten Haschine verändert wird·
Zum ,
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Zum Betätigen des Fadensteuermechanismus 300 ist ein Reduziergetriebe 320 an der Innenplatte 33 des Endteiles 22 vorgesehen, wie es in Fig. 4- gezeigt ist. Dieses Reduziergetriebe 320 ist mit' einer Eingangsscheibe 321 versehen, die von einem Riemen 322 getrieben wird, der um eine Scheibe 323 auf der Hauptantriebswelle 70 läuft. Das Reduziergetriebe 320 ist in der üblichen Weise mit dem fadensteuermechanismus 300 verbunden, um die Ketten 302 und 304- mit entsprechend reduzierter Geschwindigkeit in entgegengesetzten dichtungen zur Welle 70 zu treiben. Da der ü'adensteuermechanismus 300 von der Hauptantriebswelle 70 getrieben und die Hin- und Herbewegung der Nadel 110 durch die .tfelle 70 gesteuert wird, wird der Fadensteuermechanismus 3OQ. in zeitlich abgestimmter -oeziehung zur Hin- und Herbewegung der Nadeln 110 angetrieben. Es wird verständlich sein, dass es von Zeit zu Zeit notwendig ist, die Lage der Ketten 302 und 304- in Bezug zueinander zu ändern, um ein stärkeres oder geringeres Eingreifen der Nutenleisten 3OI und 3O3 zu ermöglichen. Daher sollte die Antriebsanordnung zwischen dem Reduziergetriebe und dem Fadensteuermechanismus 300 derart sein, dass sie eine solche Einstellung ermöglicht.
Aus
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Aus den -B1Ig. 19A bis 19^-, i-n denen der zeit liehe Ablauf einer typischen Maschine dargestellt ist, wird verständlich sein, dass, wenn ein einseitiges oder ein zweiseitiges Gewebe hergestellt werden soll, die Stellung des Nadelträgers 95 durch -L-ösen der Schrauben 94 und durch Bewegen der -Luftverteiler 91 nach oben oder nach unten auf den Schubstangen 80, um die Nadeln 110 so anzuordnen, dass sie das Grundgewebe B in der Zeit des Arbeitstaktes der Maschine durchdringen, die in l*ig. 19D dargestellt ist. Mit anderen Worten, wenn ein einseitiges Gewebe hergestellt werden soll, ist die Spitze 129 jeder Nadel 110, wie es in Fig. 19D zu sehen ist, so angeordnet, dass sie bei etwa 20° von ihrer oberen Totpunktstellung entfernt beginnt, in das Grundgewebe B einzudringen, und bei etwa 3^0° aus dem Grundgewebe wieder herausgezogen wird. Wenn ein doppelseitiges Gewebe hergestellt werden soll, wird die Lage des Nadelträgers 95 angehoben, so dass die Spitze 129 jeder Nadel IIQ zu einem späteren Zeitpunkt beginnt, das Grundgewebe B1 zu durchdringen, beispielsweise bei etwa 60 vom oberen Totpunkt entfernt, und bei etwa 500. vom oberen Totpunkt entfernt herausgezogen wird. Die Nadel 110 vollenden die Durchdringung des G^undgewebes jedoch nicht, bevor die Fadenausgänge 15O beginnen, das Grund-
gewebe
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gewebe B oder B1 zu durchdringen, was annähernd 80° später im Hub der Nadeln 110 geschieht. Die Linie L in !"ig. 19D zeigt den Weg des Fadenausgarages 130 einer Nadel 110 über einen Hub von etwa 12,5
In Fig. 190 zeigt die Linie Ln, dass, wenn ein doppelseitiges Gewebe hergestellt werden soll, bei einem typischen Arbeitsgang der Maschine ausreicnend Luft zu— geführt wird, um einen Druck von etwa 2,4-5 kg/cm in dem Nadelträger 95 zu erzeugen. Dieser annähernde Druck wird über die gesamte Zeit, in der die Mädeln 110 nähen, aufrechterhalten. Es wird jedoch verständlich sein, dass der Druck variiert, wenn die Nadeln 110 durch das Grundgewebe B1 hindurchgehen. Der ausgewählte Luftdruck kann natürlich auf Wunsch verändert werden, und solche Angelegenheiten, wie z. B. die Veränderung der Geschwindigkeit der Maschine und die Eigenschaften des Garnes Y sowohl als auch die Eigenheit des Musters, können es wünschenswert machen, verschiedene Luftdrücke zu verwenden.
Wenn ein einseitiges Gewebe hergestellt werden soll, wird der Luftdruck entsprechend der Lage der ladein 110 verändert. In einer typischen Arbeitsweise wird der Luftdruck
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druck gemäss der Linie L2 in Fig. 190 verändert. Die j-dnie L2 zeigt an, dass in einem Arbeitstakt der Maschine der Luftdruck in dem Nadelträger 95 zwischen
etwa 0,7 bis etwa 2,45 kg/cm verändert wird. Der Druckaufbau wird bei 140° durch das Öffnen des Ventiles 56
2 begonnen und erreicht eine iSbene von 2,45 kg/cm bei
etwa 19O°, und diese 2,45 kg/cm2 werden bis etwa JlO0 aufrechterhalten, wo das Ventil 56 dann geschlossen wird. Danacti fällt der Druck in dem Nadelträger 95 schnell bis auf etwa 1,05 kg/cm ab, und dann folgt ein fortlaufender allmählicher Abfall, bis das Ventil 56 wieder geöffnet wird. Der tatsächliche Fadenzuführbereich für das einseitige Gewebe liegt etwa zwischen 158° und 360°, Überraschenderweise kann der Faden durch den Luftdruck zum Bilden einer Schlaufe selbst dann noch zugeführt werden» wenn die Nadel 110 aus dem Grundgewebe B herausgezogen worden ist, da in dem Grundgewebe 3 von der hohlen Nadel 110 ein Loch zurück- | bleibt, selbst wenn diese herausgezogen wurde.
Die Menge der Fadenzufuhr für eine Schlaufe des einseitigen Gewebes wird natürlich durch den Fadensteuermöchanismus 500 bestimmt. Bei einer typischen Nadel 110 jedoch wird der Faden mit einer relativ gleichmas-
sigen
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sigen Länge zugeführt, wie sie durch die Neigung der Linie L5, in ITig. 19B dargestellt ist, bei der die Zuführmenge gegen den letzten Teil des Arbeitstaktes ansteigt. Von 0° bis etwa 140° ist die ladenzuführung ausreichend, um den Rückseitenstich zu bilden. Von etwa 140° bis 560° ist die Garnzuführung zur Nadel für die zu bildende Schlaufe bestimmt, isf.enn die Schlaufen aufgeschnitten werden sollen, sind die Kesser 250 so angeordnet, dass sie während des Zeitraumes schneiden, in dem die «adeln 110 ausserhalb des Grundgewebes B sind· Deshalb sollte das Schneiden des umgebogenen Abschnittes einer Schlaufe zwischen etwa 320° des einen Taktes bis etwa 4-0° des nächsten Taktes vorgenommen werden. Bei einer derartigen Anordnung bewerkstelligen die Hesser 250 ihren Scunitt nur, wenn eine Scnlaufe mit vollständiger Länge hergestellt worden ist und während des Zeitraumes, in dem Garn zugeführt wird, das im wesentlichen nur für den Hub der Nadeln 110 ausreicht.
Wie es in ffig. 19B dargestellt ist, wird eine Gesamtfadenlänge von 38,2 mm der i<adel 110 wahrend eines TaKtes zugeführt, wodurch eine Schlaufe mit einer Länge von etwa 17»5 mm hergestellt würde, wenn 3,2 mm des zugeführten Fadens für den Rückseitenstich verwendet würden*
In
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- 69 - s ■ ■ *
In der Darstellung geHiass I1Ig. 19A ist die Garnzuführurig für ;ein@ typische läadel dargestellt, wenn es erwünscht ist, ein. doppelseitiges Gewebe herzustellen« Di® linien L^ und ig stellen di© ladenzufuhr zu einer Nadel 110 zum Bilden der oberen Schlaufen dar, und die Linie L1- stellt die öarnzufulo? zum Bilden einer unteren
■ . ■? ■ . -
3cnlauf# dar* In ^1Ig* 19A werden #twa 11,1 mm des ]?adeng zum Bilden ©in@r oberen Schlaufe und gbwa 22,2 mm des -I i'adeni zum Bilden einer unteren iäehlaufe zugeführt« wenn ©s ©rwünsottt ist4 die untere Schlaufe auf zuschneiden» sollte der Schneidvorgang zwischen 280° des einen Arbeit·®- taktei und 2OÖ des nächsten Arbeititaktes vorgenommen werden*
Jis ist somit ersichtlich, dass die Garnzufuhr für die obere und die untere Schlaufe mehr als der Hub einer Nadel 110 ist, und dass, wenn eih-e Schlaufe aufgeschnitten wird, der Differenzdruck, der die Schlaufe in aus·* gezogenem Zustand hält, von der Luft herrührt, die duröh die Nadel 110 und durch ein Loch in dem Grmidgewebe B,v zugeführt wird» oder einfach von dem du.ch das Geblaßt 2?U erzeugten Vakuum* Tatsachlioh kann die Schlaufe, wenn sie einmal in der Öffnung 211 liegt, von dem 250 aufgeschnitten werden, unabhängig davon, ob ein jJiffarenBluftdruck auf die üoHlaufe wirkt oder nicht*
2 0 § β 1 S / Ö Ö t
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Arbeitsweise
Aus der vorhergehenden Beschreibung sollte die Arbeitsweise der Tuftingmaschine deutlich geworden sein. Zuerst wird die Maschine mit Grundgewebe B von einer Rolle ( nicht gezeigt ) versorgt, das Grundgewebe um die Zuführwalzen gelegt und dann durch die Maschine den Abgabewalzen zugeführt und um diese herumgeleitet, wie es in Fig. % dargestellt ist.
Beim Herstellen des doppelseitigen Gewebes weist das Grundgewebe B', das vorzuggweise für doppelseitiges Gewebe verwendet wird, ein gewebtes Nylonnetz 500 auf, das mit Polyurethanschaum $Q1 imprägniert ist ( Fig. 18G ). Der Schaum 501 -,neigt dazu, die Stränge des Badens Ϊ, der durch das gewebte Üylonnetz 500 hindurchgeht, in ihrer Lage festzukleben, so dass die Schlaufen nicht aus dem Grundgewebe B' herausgezogen werden*
Danach werden dii Faden Y von einem Aufsteckgatter ( nicht gezeigt ) durch den Fadetisteuermechanismus 3üö hinduroh und dann den Nadeln HQ zugeführt* Jeder Faden läuft durch den von dem Fadenkanal 122 uud dem Kanal 131 gebildete ti Kanal hindurch. Jeder Faden TC
tritt 20Θ816/00Θ& BADORlGiNAL
tritt dann aus seinem Garnaustritt 13Ü aus und wird auf die Rückseite der Maschine geleitet.
Luft oder anderes unter Druck st^heiidesMedium wird unter einem Druck von etwa 2,45 kg/cm über die verschiedenen Leitungen, wie z.B. die Leitungen 54, zugeführt, so dass ein unter Druck stehendes Medium der Hochdruckluftkammer 49 jedes Ventilgehäuseblockes 42 zugeführt wird. i3eim Einrichten der Maschine wird die Höhe des Pressfusses 14U zur Änderung der Dicke des Grundgewebes B oder B1 eingestellt. Die Lage des wadelträgers 95 wird, wie .oben beschrieben, eingestellt, um entweder doppelseitiges oder einseitiges Gewebe herzustellen. Die Stichlänge wird durch Betätigung der Kurbel 291 eingestellt. Die Geschwindigkeit, mit der die Hasenine arbeiten soll, wird durch Betätigung der rfelle 411 und die Höhe, auf der die Schlaufen g-eschnitten werden sollen, wird durch Betätigung des Kurbelarmes 225 eingestellt.
Im Betrieb, wenn die Ventile, wie δ. Β. das Ventil 56» geöffnet werden, strömt die Luft von den Hochdruckkammern, wie z. B. der Kammer 49, durch die Kammern, wie z. B. die Kammer 50a, und dann durch die Luftkanäle,
wie
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BADOBiGlNAL
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wie ζ. B. die Luftkanäle 53, zu den -Uiftkanälen, wie z. B. dem Luftkanal 48, und daun über die öffnungen in den Büchsen 45 und durch die Öffnungen in cten Schubstangen 80 nach unten, durch den Druckmittelkanal, v/ie z. B. den Druckmittelkanal 83, in die Luftkammern, wies z. B. die Luftkammer 93, der Luftverteiler 91· -Dann strömt die Luft durch die Öffnungen in der oberen Plat be 96 und in die Kammer 105, von wo aus sie durch die luftkanal θ 123 in den Fadenkanal 122 jeder der nadeln strömt
und dadurch die Fäden 1 in Richtung nach unten und aus dem Garnaustritt 130 herauspresst.
Um die ochlaufenschneidhöhe, d. α. die .Jcherplatte 210, in der genauen Höhe zum »Schneiden der Schlaufen, einzustellen, werden die Schrauben 217 gelöst, bevor der Kurbelarm 225 entweder zum Anheben oder Absenken des Schermecaaiiismus betätigt wird. En wird daran erinnert, dass der ochermechanismus den 'i'ragrahmen einschliefst, der sowohl äen KipptiebelinechanisMur; als '.uoü die acarage Gleitplatte 230 trävTt. Da die besser 250 von der icüerplatte 210 getragen werden, besteut somit keine ^-otwendigkeit, die nesser 250 jedesmal neu einzustellen, ve an der Sctiermecnaiiisiiius in seiner vertikalen Lafre ver.-'nüort wird. Da der bcu rmeciianismus die aleitplaLto 2.5^ tränt,
wird
„ „ „ BAD ORiGfNAL
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wird auch der genaue Abstand zwischen der Gleitplatte 141 und der Gleitplatte 230 durch Betätigung des Kurbelarmes 22^ eingestellt, jiine weitere Einstellung des Abstaüdes zwischen den Gleitplatteh 141 und 23O wird üure 11 Einstellen der Höhe des, Pressfuss.es 14U erreicht.
Es wird jetzt ersichtlich sein, dass abhängig von der i'ienge des. durch den ii'adensteuermechanismus 330 zügeführten Garnes Ϊ die Luft die Fäden Y aus den Nadeln herauspressen und die Fäden X in ausgestrecktem Zustand festhalten wird. .
-Ua die Luft oder das andere unter -Druck stehende Medium die Fäden ί aus den nadeln über die volle Länge herauspresst, die durch den ü'adensteuermechanismus 3^0 ermöglicht wird, nachdem das Grundgewebe B von den Nadeln durchdrungen worden ist, weisen ,die Nadeln nur einen kurzen üub auf, der lediglich dazu ausreicht, die Ab— gabeenden 128 geringfügig unter d^as Grundgewebe B einzuführen. Auaserdem ist ständig die Unterseite der Scherplatte 210 unterhalb der Lage des grössten Durchganges der Tadeln 110$ und somit besteht keine Gefahr, dass die wesner 25U an den iJadoln 110 anstossen. l'atsächlich ist in den.'meisten Fällen die lipherplatte 210 ausreichend
weit
* ΑΑΛ BAD ORIGINAL
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H85461
v/eit untex'hälb der Lage des grössten -^urciigaiUTes der nadeln 110 und schneidet nur diejenigen Schlaufen, die aus den nadeln 110 ausgetreten sind, d. h. die durch den Differenzdruck des Druckmittels ausgestreckt worden sind, wenn der Differenzdruck die ausgestreckten tfäden nach unten in den Öffnungen 211 in der 3cherplatte 210 hält, wobei ihre umgebogenen Abschnitte nach aussen unter die ünteri'läche der ücherplatte 210 hervorstehen. Vorzugsweise wird jedoch der Hub der Messer 250 so angeordnet, dass die Scher- oder öchneidwirkung der Messer 250 eintritt, nachdem die Nadeln 110 zurückgezogen worden sind..
Beim Herstellen von geschnittenen Scnlaufen ist es erwünscht, dass das Gebläse 270 so betrieben wird, dass es ein Teilvakuum in der Kammer 199 des Querbettes 200 erzeugt, j^s wird verständlich sein, dass, wenn in der Kammer 199 des „uerbettes 200 ein Teilvakuum erzeugt wird, die Luft durch das Grundgewebe B gesaugt wird, das sich im wesentlichen über das Querbett 200 erstreckt, und dass sie auch durch den sctirägen Kanal angesaugt wird, der von den Gleitplatten 2^0 und 141 gebildet wird. Dadurch besteht die x<eigung, Gen ü'aden I zu reinigen, nachdem er zu einer ocnlaufe geformt wurde, und
das
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H85461
das Grundgewebe B zu reinigen, sowohl als auch die Luft noch unten durch die öffnungen 211 in der Scherplatte 210 zu leiten und somit in Zusammenarbeit mit der Luft, die aus uen nadeln 110 aus.~estossen wird, die Ji'äden Y in die öffnungen 211 zu leiten, so dass sie durch die hin- und hergehenden Messer 250 gescimitten werden können. Das Gebläse 270 trägt auch die fasern von der Haschine fort. Wenn ein poröser oack ( nicht gezei^^t ) über das Austrittsende des Gebläses 2?0 gestülpt wird~,~~~könne"ή die Fasern leicht in dem Sack gesammelt werfen.
Durch die Steuerung der Zuführung der Fäden Y, die .■Steuerung der durch die Kadeln 110 hindui-caströmenden Luft und durch die Anordnung des Bchermechanisinus kann durcn Verwendung der Hasctiine der vorliegenden Erfindung eiae frosse Vielfalt von mit öchlaafen versehenen Jir-Eeupcnissen hergestellt; werden.
Wenn es erv;ünsctit ist, die ociiermesser 2^0 nicht zu betätigen, wird lediglich der Haststift 264 aus dem Nocken 2d2 herc-.uagüZOgen und in seiner Herausgezogenen .Lage fostvectellt. Das gibt die i-ib'slichkeit, dass sicti die V/eile V^. frei dreuen kann, ohne den iäxzenternociien 262
20 9815/008 8
gle ic t; zeitig' BAD OfiiGiNAL
H85461
gleictizeitig zu drehen und somit ohne die wesser hin- und herzubewegen.
Die Maschine gemäss der vorliegenden.Erfindung verwendet eine relativ Icle ineLuft menge, da die Kanäle für die Luft von den Ventilen, wie z. B. dem Ventil 56, zu den Nadeln 110 kurz und relativ eng, jedoch ausreichend sind. Ausserdem kann der Luftdruck leicät durch Uffnen und Schliessen der Ventile, wie z. B. des Ventiles 56, verändert werden und dadurch die Möglichkeit geben, einen höheren Spitzendruck zu erreichen und den Druck schnell zu verringern, is wird somit nicht nur ein Vorteil durch die Ersparnis von Druckluft a?reicht, sondern die Geschwindigkeit, mit der die Ventilanordnung der vorliegenden Erfindung arbeitet, gibt der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit, sehr wirksam zu arbeiten, wie es beabsichtigt ist. Die ivockenwelle 86 liegt zusammen mit den Kurven 87 innerhalb der •Traverse 30 in deren unterem Abschnitt, so dass das Schmieröl, das normalerweise durcti die Welle 7^ den verschiedenen Kurven und Lagern zugeführt wird, gleichzeitig die Nockenwelle 86 schmiert. Andererseits befindet sich die Luft in der Kammer 50a gewöhnlich unter einem höheren Druck als dem atmosphärischen und verhin
dert
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dert somit, dass Schmieröl in die Luftkanäle eindringt. Durch die Anordnung der Ventile 56 an der" Traverse 30 wird die Notwendigkeit einer flexiblen Leitung oder einer Vielzahl von flexiblen Leitungen, die zu dem Nadelträger 95 führen, ausgeschaltet. Dadurcn können verhältnismässig starre tropfsichere Leitungen 5^- verwendet werden.
* ■■■■■'■' i
±)a der Hub der Maschine nur ausreicht, um das Grundgewebe .B zu durchdringen, und da die geformten Schlaufen nicht von der Eindringtiefe der Nadeln 110 abhängig sind, wird das Gewicht oder die Masse der hin- und hergehenden !ieile auf ein Minimum verringert, so dass die Maschine mit relativ hoher Geschwindigkeit betrieben werden kann.
Die Gesamtkonstruktion der Maschine ist verhältnismässig einfach und zuverlässig, so dass weniger Luft { vergeudet wird, weniger Teile versagen können und die Maschine billiger zu betreiben ist. Die freitragende Konstruktion des Nadelträgers 95 und die l'atsache, dass , die Nadeln 110 im vorderen Abschnitt des Nadelträgers ': . ■ 95 im wesentlichen direkt unterhalb und dicht am Faden-
Zuführmechanismus 500 angeordnet sind, gibt die Möglich-,' :
keit,
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-7Q-
keit, dass die Fäden Y nach untea gefördert werden können, um im mittleren Abscnnitt der Fadenkanäle 122 aufgenommen zu werden.
Infolge dieser Konstruktion des iiadelträgers 95 wird die Tuftingzone in Bezug auf die herkömmlichen IHiftingmaschinen vorwärts gebracht, um die Nadeln HO zum Aufnehmen der Fäden Y in annähernd geraden, naca unten gerichteten Bahnen anzuordnen und dadurch den !fädeln 110 die Möglichkeit zu geben, beim Aufwärtshub sich über den Faden £ zu verschieben. Dadurch steht auf den Fäden Y eine geringere Spannung, wird eine gleichmässigere Schlaufenlänge erreicht, ist weniger Luft zum Zuführen der Eäden Y erforderlich, besteht weniger Abrieb an den Fäden und eine grössere Wirksamkeit der ßadeln 110 bei ilrer Betätigung infolge der Tatsache, dass die Fäden Y zentriert sind.
Die Nadeln 110, die im vorderen Teil der Maschine angeordnet sind, sind leicht zu entfernen, wenn eine Nadel 110 beschädigt wird und ausgetauscht werden muss. Der Austausch ist auch ein sehr einfacher Vorgang, da eine einzige Feststellschraube jede Nadel 110 in ihrer Lage festhält..
Der
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Der Pressfuss 14G und seine Gleitplatte 141 bieten die Möglichkeit, dass eine einmal geformte Schlaufe sctinell aus den Öffnungen 211 in der Scherplatte 21Q entfernt werden kann, unabhängig davon, ob die Schlaufe entlang ihres umgebogenen Abschnittes abgeschnitten wurde oder nicht. Dieses schnelle Entfernen der Schlaufe durch das Ufflbiegen des Grundgewebes B unmittelbar, nachdem eine Schlaufe darin eingezogen worden ist, bietet Kaum für eine folgende Schlaufe. Der V-förmige Querschnitt des Pressfüsses gibt die Möglichkeit, dass der .Pressfuss aus leichtmetall hergestellt werden kann und trotzdem ausreichend starr ist, um seinen vorgesehenen Zweck zu erfüllen. Da der Eressfuss 140 vertikal, nach den Seiten und nach vorn und hinten eingestellt werden kann, kann innerhalb enger Toleranzen eine genaue Ausrichtung der öffnungen 142 mit den Nadeln 110 erreicht werden.
Da die Abgabewalzen 281 und 285 mit einer geringfügig grösseren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden als die Zuführwalzen 271 und 272, wird das Grundgewebe ü ziemlich fest um den Pressfuss 14O gehalten und dadurch bis zu einem gewissen Mass von der Nadelspitze 206 entfernt gehalten. Dadurch sind die Schussfäden in dem gewebten
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webten Grundgewebe B frei, um durch die hohlen Nadeln 110 nach vorn und nach hinten verschoben zu werden, wenn die hohlen Nadeln 110 in das Grundgewebe 13 eindringen. Dadurch neigen beim Betrieb der Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung die Nadeln 110 weniger dazu, überhitzt zu werden, und es ist weniger Kraft erforderlich, um das Grundgewebe B zu durchdringen.
In den Fig. 18A bis 18K sind viele Arten von Florgeweben gezeigt, die leicht auf dieser Maschine hergestellt werden können. Beispielsweise kann ein Florgewebe mit gleich langen Schlaufen, wie es in Fig. 18 A dargestellt ist, hergestellt werden durch Zuführen von Fäden Ϊ von gleichmässiger !Länge durch den Fadensteuermechanismus 300 und durch Abschalten der Messer 250. In Fig. 18A. sind die Schlaufen mit gleichmässiger Länge mit 600 bezeichnet. Die Rückseitenstiche, die die angrenzenden Schlaufen 600 miteinander verbinden, sind mit 601 bezeichnet.
Aus Fig. I8B ist ersichtlich, dass auch ein Florgeweoe mit langen und kurzen Schlaufen hergestellt werden kann. Dieses Gewebe wird durch Verwenden der Nutenleisten 3O3
des BAD ORIGINAL
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148546?
-Bides !''adensteuermechanismus 500 oder eines anderen geeigneten ö'adenzuführmechanismus zum Zuführen verscniedener Mengen von fäden X zu den Nadeln 110 dem vorgeschriebenen Muster entsprechend erzeugt. In Eig.
18B sind die langen Schlaufen mit 600a und die kurzen Schlaufen mit 6ÖOb bezeichnet. Der Rückseitenstich 601b liegt flach an der Oberfläche· des örundgewebes B an und verbindet die Schenkel der angrenzenden Schlau- d fen 600a und 6ÜOb.
Aus J?ig. 180 ist ersichtlich, dass ein J'lorgewebe mit aufgeschnittenen und geschlossenen Schlaufen von derselben Länge durch die Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann« Um das zu erreichen, ist der Jfadenzuführmechanismus 300 so angeordnet, dass er lange und kurze Schlaufen zuführt, wobei die langen Schlaufen nur .geringfügig länger sind als die kurzen. Auch ist der Schermeohaniamus so angeordnet, x f dass er nur die langen Schlaufen etwa in der Hohe der kurzen Schlaufen 600c schneidet. Somit werden die langen Schlaufen^ wenn sie durch den Sehermechanismus aufgeschnitten worden sind, in aufgeschnittene Schlau- · fen umgewandelt, die mit 602c bezeichnet sind» Der Kückseitenstich 601e verbindet die Schenkel der an» , r _. • grenzenden Schlaufen 6ü0c und 602ö ·.
In 20311 S/0081
BAD ORIGINAL
In Fig. ISD ist ein Florgewebe mit in gleicher Höhe geschnittenen Schlaufen dargestellt, das auf der l'uftingmaschine gemäss der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann. Dieses Gewebe wird auf dieselbe Weise hergestellt wie das in Fig. 18A gezeigte Florgewebe mit geschlossenen Schlaufen gleicher Länge mit der Ausnahme, dass der Schermechanismus der Maschine ausreichend weit angehoben wird, so dass alle erzeugten Schlaufen durch die öffnungen 211 in der Scherblatte 210 hindurchragen und dadurch durch die Messer 25Ö aufgetrennt werden« Dadurch entstehen die aufgeschnittenen Schlaufen von gleicher Länge, die in Fig. 18D mit 60Od bezeichnet und durcn die Rückseitenstiche 601d verbunden.sind.
Aus Fig. 18E wird ersichtlich, dass wunschgemäss ein Florgewebe mit langen und kurzen oder gemusterten Schlaufen hergestellt werden kann, wobei drei verschiedene Schlaufenlängen gezeigt sind. Das wird leicht durch derartiges Einkerben der Ihitenleisten 3^3 des Fadensteuermechanismus 300 erreicht, dass drei verschiedene Fadenlängen in aufeinanderfolgenden Arbeitstakten den Nadeln 110 zugeführt werden. In Fig. 18E sind die langen Schlaufen mit 60Oe, die mittleren Schlaufen mit
6O2e
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602e und die kurzen Schlaufen mit 603e bezeichnet. Die Schlaufen 60Oe, 602e und 6O3e sind durch Rückseitenstiche 601e verbunden.
In Fig. 18F ist ein Florgewebe mit ausgelassenen, geschnittenen und ungeschnittenen Schlaufen gezeigt, das auf der Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann. Um dieses Gewebe herzustel— Λ len, ist der Fadenzuführmechanismus 300 so angeordnet, dass er das Garn Y zum Herstellen langer und kurzer Schlaufen zuführt mit Ausnahme dort, wo eine Schlaufe ausgelassen werden soll. An dieser Stelle wird einer Nadel 110 ungenügend Garn zugefünrt, so dass die Nadel 110 bei ihrem Abwärtshub eine Schlaufe von sehr geringer Länge bildet, die bei der Bewegung des Grundgewebes -ö und beim Aufwärtshub der Nadeln 110 aus dem Grundgewebe B herausgezogen wird. Dadurch wird ein langer Bückseitenstich 601f zwischen der Schlaufe "
60Of und der nachfolgenden Schlaufe gebildet, die mit etwas grösserer Länge hergestellt und durch den Schermechanismus getrennt wird. Diese geschnittene Schlaufe ist mit 602f bezeichnet. In Fig. 18F ist der kurze oder herkömmliche Rückseitenstich mit 60^f bezeichnet.
In
2 Q S 8 1 £ / G 0 8 θ
H85461
In Jig. 18G ist ein doppelseitiges Gewebe dargestellt, das auf der vorliegenden Maschine hergestellt werden kann. Zum Herstellen des doppelseitigen Gewebes wird vorzugsweise Grundgewebe B1 verwendet, das ein Nylon— netz 5OO enthält, das mit dem Polyurethanschaum 501 imprägniert ist. Wenn die Maschine zum Herstellen des doppelseitigen Gewebes gemäss Fig. 18J? betrieben wird, £ wird die Luft den Fädeln 110 ständig zugeführt, und der ladensteuermechanismus 300 ist so ausgeführt, dass er während der Zeit, in der die Nadeln 110 aus dem Grundgewebe B1 herausgezogen werden, einen Überschuss an Garn Y zuführt. Somit erzeugt ein übermässiger Rückseitenstich die Schlaufen 601g auf äer Oberfläche des Grundmaterials B1 . Die herkömmlichen Schlaufen 600g werden ausserdem auf der anderen Fläche erzeugt und sind über ihre Schenkel mit den Schenkeln der Rückseitenstich-Schlaufen 601g verbunden. Es wird verständlich sein, dass die Schlaufen 600g durch Zuführen gleichmässiger Längen von Garn Y zu den Nadeln 110 während des Zeitraumes erzeugt werden, in dem die Nadeln 110 das Grundgewebe B1 durchdringen.
. ■ Aus B1Ig. 18H ist ersichtlich, dass auf Wunsch die ' . Tuftingmaschine der vorliegenden Erfindung zum Erzeu
gen
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- op -
gen eines Vielfarbengewebes verwendet werden kann. Um das zu erreichen, werden zwei verschieden gefärbte Fäden Y und Y1 jeder Nadel 110 der Maschine zugeführt. Der Fadeiisteuermechanismus JOO ist so eingestellt, dass er ein ä'lorgewebe mit langen und"kurzen Schlaufen derart herstellt, bei der das Garn Y kurze Schlaufen 600h und lange Schlaufen 602h bildet, die durch Rückseitenstiche 601h verbunden sind» Jede Nadel 110 führt -jedoch ausserdem den Faden Yb zum Erzeugen langer und kurzer Schlaufen 603h bezw. 604h ein. Die Abschnitte beider Fäden Ύ und Y1 werden natürlich in dasselbe Loch· eingeführt, wenn eine besondere Schlaufe gebildet wird» und daher wird die längere Schlaufe 603h und 602h, falls eine Schlaufe langer ist als die andere, in der Farbe überwiegen. Auf diese Weise kann ein vorgeschriebenes Muster aus zwei besonderen !farben erzeugt werden.
Die langen Schlaufen in Fig. 18H können wunschgemäss geschnitten werden durch Anordnen des Schermechanismus, nämlich der Scherplatte 210 und der Messer 250, in einer solchen Höhe, dass die langen Schlaufen 603h und 602h durch die Öffnungen 211 hervorstehen.. Auf diese Weise wird ein Gewebe erzeugt, wie es in Fig. 181 · dargestellt ist. In Fig. 181 ist die lange geschnittene
Schlaufe
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Schlaufe des Fadens Y mit 60Oi bezeichnet, während die lange geschnittene Schlaufe des Fadens Y' mit 602i bezeichnet ist. -^ie von dem Faden Y gebildeten kurzen Schlaufen sind mit 6O3i bezeichnet, während die von dem Faden Y1 gebildeten Schlaufen mit 604-i bezeichnet sind. Ώvon dem Faden Y gebildeten Rückseitenstiche sind mit 601i bezeichnet.
Durch ständiges Zuführen von Luft zu den Nadeln 110 und durch Anordnen des Fadenzuführmechanismus 3°0| so dass er verschiedene Überschussmengen von Garn
zuführt, während die Nadel 110 aus dem Grundgewebe -ß herausgezogen wird, und auch verschiedene Fadenlängen zuführt, während die Nadeln 110 das Grundgewebe B durchdringen, und durch Anordnen des Schermechanismus, so dass die Messer 250 die längsten auf diese Weise * gebildeten Schlaufen trennen, wird ein Florgewebe erzeugt, wie es in Fig. lßJ dargestellt ist.
In Fig. 18J. sind auf der Unterseite des Grundgewebes Bdie geschnittenen Schlaufen, dde aus den längsten in das Grundgewebe B eingezogenen Schlaufen hergestellt werden, mit 60Oj bezeichnet, wobei die Schlaufen ausreichend lang sind, um durch die Öffnungen 211 in der
] .· öoherplatte
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Scherplatte 210 hindurchzuragen.. Die kurzen Schlaufen sind mit 602j und die -mittleren Scalaufen, die, nachdem die Schlaufen 60Oj geschnitten wurden, die längeren Schlaufen sind, sind mit 6O3j bezeichnet. An der Oberseite des Grundgewebes B sind die langen Schlaufen mit 601j und die kurzen Schlaufen mit 6O5O bezeichnet.
Der Fadensteuermechanismus 5OO ist so angeordnet, dass . M er Garn zur Herstellung drei verschieden langer Schlaufen zuführt, und wenn die Scherplatte 210 so angeordnet ist, dass sie die längste Schlaufe schneidet, wird ein Gewebe erzeugt, wie es in Fig. 18K dargestellt ist. In diesem Gewebe sind die geschnittenen Schlaufen mit 60Qk, die langen Schlaufen mit 602k und die kurzen Schlaufen mit 603k bezeichnet, wobei die entsprechenden Schlaufen durch Rückseitenstiche 601k verbunden sind. Selbstverständlich werden die aufgeschnittenen Schlaufen 600k aus den längsten durch die Nadel 110 eingeführten "
Schlaufen hergestellt, und dadurch werden die Schlaufen 602k mit de* mittleren Länge die langen Schlaufen in dem fertigen Gewebe.
Selbstverständlich können über die in den Fig» 18A his IBK gezeigten Kombinationen hinaus noch andere hergestellt
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stellt werden. Es soll jedoch, bemerkt werden, dass im Gegensatz zu den von den herkömmlichen Tuftingmaschinen mit Schlaufenbildnern erzeugten Schlaufen die von den Nadeln 110 eingezogenen Schenkel der Schlaufen und der Rückseitenstiche in jeder Längsreihe in Längsrichtung ausgerichtet sind. luiit anderen Worten: In jeder Längsreihe,von durch eine einzige Nadel 110 der Maschine erzeugten Stichen sind die Schenkel, wie z. B. die Schenkel 610 und 611, jeder geschnittenen Schlaufe und die Schenkel, wie z. B. die Schenkel 612 und 613, jeder geschlossenen Scnlaufe entlang des Kettfadens des Grundgewebes B ausgerichtet. Da die Schlaufen nicht durch Schlaufenbildner erfasst werden müssen, sind auch die Rückseitenstiche, wie z. B. die Rückseitenstiche 601k, zueinander und zu den Schenkeln 610, 611, 612 und 613 in Richtung des Kettfadens des Grundgewebes B ausgerichtet.
Auf dieselbe Weise haben die Schlaufen des doppelseitigen Gewebes in jeder Längsreihe Schenkel, wie z. B. die Schenkel 614 und 615, in Längsrichtung zueinander und zu den Schenkeln 616 und 617 eier Schlaufen auf der gegenüberliegenden Seite des Grundgewebes B1 ausgerichtete Schlaufen.
Die
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Die Ausrichtung der Schenkel, der Schlaufen, wie sie oben beschrieben wurde, in Verbindung mit der Tatsache, dass die Schlaufenlängen der geschnittenen und der ungeschnittenen Schlaufen des auf der Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung erzeugten IPlorgewebes sehr genau sind, d, h. dass die langen Schlaufen im wesentlicnen gleiche Länge und die kurzen Schlaufen dieselbe Länge haben, führt zu einem hervorragenden ™
Erzeugnis. Da ausserdem $eäe Schlaufe einem Strom von Druckmitteln, wie z. -B, Luft, und nur geringer Spannung bei seiner Herstellung unterworfen ist, hat die Schlaufe ein vollflauschiges Aussehen, das das Grundgewebe B in grösserem Hasse bedeckt und verbirgt als die auf herkömmlichen Tuftingmaschineη erzeugten Schlaufen, bei denen die Schlaufen von Schlaufenbildnern erfasst werden mussten. Somit wird ein Ii1IOrgewebe erzeugt, das eine hohe Qualität und ein ge- |
fälliges Aussehen aufweist.
Da die geschnittenen Schlaufen dem Strom des Druckmittels, wie %. B. der Luft, nach dem Schneiden unterworfen werden, führt die Luft dazu, die Schenkel der Schlaufen zu entwirren, und unterstützt auf diese ■- -
Weise
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Weise das Aufbauschen der geschnittenen öchlaufen, wenn das florgewebe in einem nachfolgenden i'ärbe- oder DämpfVorgang einem Medium ausgesetzt wird.
Das Schneiden der Schlaufen in der Tuftingzone durch Bewegung der Messer 250 quer zur Schlaufe und parallel zum Grundgewebe B fuhrt dazu, dass die Schlaufen Schenkel 610 und 611 von gleichmässiger Lange haben» Dadurch wird die Notwendigkeit eines nachfolgenden Schervorganges ausgeschaltet, nachdem die Schlaufen aus der Tuftingzone entfernt worden sind.
ffateatanaprjughe
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Claims (1)

  1. H85461
    Patentansprüche
    1. Tuftingverfahren, bei dem eine Schlaufe durch Einführen eines Badens durch ein Grundgewebe hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden mittels eines Druckmittels aus dem Grundgewebe herausgeführt wird und dass er getrennt wird,
    während er aus dem Grundgewebe herausgepresst ^j
    wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden in eine öffnung hineingezogen wird und dass er getrennt wird, während er sich in dieser Öffnung befindet.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden eine Schlaufe bildet und dass
    I die Schlaufe in einem Abstand von dem Grundgewebe
    getrennt wird·
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden getrennt wird, um eine Vielzahl von Schenkeln zu bilden, die sich aus dem ι Grundgewebe heraus erstrecken.
    209815/0088
    5· Verfahren naca Anspruch 4-, da.durch gekennzeichnet, dass die !Schenkel gleiche Länge haben»
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der .Faden einer von einer Vielzahl von Fäden ist, die sich von dem Gruadgewebe aus erstrecken.
    7· Verfahren, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Fäden gleichzeitig aus dem Grundgewebe herausgeführt werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von I'"'äden eine Vielzahl
    von Schlaufen an einer Seite des Grundgewebes bildet und dass eine zweite Vielzahl von Schlaufen auf der anderen Seite des Grundgewebes hergestellt wird.
    9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgewebe mit einem synthetischen Kunststoff imprägniert ist.
    10.
    BAD ORIGINAL
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    10. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, dass einige der Vielzahl von Fäden wahlweise getrennt werden.
    11« Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass einige der Vielzahl von Fäden aus dem Grundgowebe welter herausgeführt werden als andere der Vielzahl von Fäden.
    12* Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Vielzahl von Fäden wahlweise getrennt werden«
    13. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden in einet* l'rennzone getrennt wird und dass die Schenkel aus der l'rennzone unmittelbar nach dem brennen entfernt werden.
    14. Verfahren nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel miä der '^r@nnzone durch Wegschwenken der Schenkel von der !Trennzone aus dieser entfernt werden.
    15.
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    _ 94 -
    15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel durch Biegen des Grundgewebes auf eine schräge Bahn geschwenkt werden.
    16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel durch die Wirkung eines zweiten Druckmittels weggeschwenkt werden,
    17· Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verfahrensstufe des Begrenzen^ der Bewegung des Fadens, wenn der Faden getrennt wird«
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Fadens in einer Ebene etwa parallel zum Grundgewebe begrenzt ist«
    19. Verfahren nach Anspruch 18t dadurch gekennzeichnet, dass das brennen in einer Ebene etwa parallel zum Grundgewebe erfolgt,
    2Q. Verfahren «ach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des fadens durch Einführen des fädens in eine Öffnung begrenzt wird«
    21.
    BAD OR!G!NAL
    209815/0088
    21. Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnet durcti das Einführen des Badens durch die Öffnung zum !'rennen.
    22. Tuftingmaschine zum Durchführen des Verfahrens naca Anspruch 1 mit Mitteln zum Einführen eines Fadens in ein Grundgewebe, gekennzeichnet durch Druckmittel zum Herausführen des leadens aus dem Λ Grundgewebe nach dem Einsetzen des i'adens und durch Trennmittel zum Trennen des Fadens, während er aus dem Grundgewebe herausgeführt wird.
    25. Maschine nacti Anspruch 22, gekennzeichnet durch Mittel zum Begrenzen der newegung des Fadens, wenn er getrennt wird.
    24. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich-
    net, dass die Mittel zum Begrenzen der Bewegung ^
    des Fadens eine Hatte mit einem Loch darin einschliessen.
    25. Maschine nach Anspruch 24-, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte parallel zum Grundgewebe angeordnet ist.
    26.
    20981
    26. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die l'rennmittel so angeordnet siud,
    dass sie den inaden in einer Bewegungsebene parallel zu der Platte trennen.
    27. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , dass das Grundgewebe unmittelbar nach dem
    Vorbeilaufen an den l'rennmitteln einen schrägen Verlauf einnimmt.
    28. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die 'trennmittel ein mit der Platte
    zusammenarbeitendes Messer aufweisen.
    29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer an der Platte entlanggleitet und dass die Trennwirkung zwischen dem .Loch in der Platte und dem Messer stattfindet."
    3Q. florgewebe, dadurch gekennzeichnet, dass es durch das Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt ist.
    31.
    BAD ORIGINAL
    209815/008 8
    31. i'lorgewebe, dadurch gekennzeiC tinet, dass es
    durch das Verfahren nach Anspruch 8 hergestellt ist und ungeschnittene Schlaufen an \ einer deite des Grundgewebes und geschnittene Schlaufen an der anderen Seite des Grundgewebes aufweist.
    32. florgewebe nach Anspruch 31·» dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgewebe mit synthetischem Kunststoff imprägniert ist.
    33· florgewebe nach Anspruch 32» dadurch gekennzeichnet, dass der synthetische Kunststoff geschäumtes Polyurethan ist.
    9*
    Leer seife
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CH459449A (fr) 1968-07-15
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ES320458A1 (es) 1966-11-16

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