DE1435763B1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer genadelten Ware aus einem Vlies von lose geschichteten Fasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer genadelten Ware aus einem Vlies von lose geschichteten Fasern

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DE1435763B1
DE1435763B1 DE19611435763 DE1435763A DE1435763B1 DE 1435763 B1 DE1435763 B1 DE 1435763B1 DE 19611435763 DE19611435763 DE 19611435763 DE 1435763 A DE1435763 A DE 1435763A DE 1435763 B1 DE1435763 B1 DE 1435763B1
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- Daraus ergeben sich für die nach der Erfindung
richtung zur Herstellung einer genadelten Ware aus hergestellte Ware eine Reihe von Vorteilen. Die bei-
einem Vlies von lose geschichteten Fasern. den Oberflächen des so erhaltenen Textilmaterials
Es ist bekannt, eine genadelte Ware, d. h. ein auch sind in ihrem Aussehen und in ihrer Struktur gleich,
als Nadelfilz bezeichnetes, nicht verwebtes Textil- 5 Außerdem kann das Textilmaterial nach der Erfin-
material dadurch herzustellen, daß ein Vlies aus lose dung gleichmäßig auf beiden Seiten angerauht werden
geschichteten Fasern schrittweise durch eine sich ver- und weist trotzdem nach dem Aufrauhen eine bessere
jungende Führung geschoben und innerhalb der Füh- Zug- und Zerreißfestigkeit auf, als dies bisher bei sol-
rung von den entgegengesetzten Seiten durch zu- chen Waren der Fall war. Wegen seiner guten Festig-
nächst von der einen und dann von der anderen Seite io keit und Weichheit ist das genadelte Textilmaterial
wechselseitig eindringende Nadelsätze behandelt zur Herstellung von Decken einer bestimmten Stärke
wird. Diese Nadeln sind mit Stoß- oder Widerhaken wie auch zur Herstellung von Textilmaterialien für
versehen, so daß beim Durchstoßen der Nadeln durch Oberbekleidung und ähnliche Stoffe besonders gut
das Vlies Faserzusammenballungen mitgenommen geeignet. Die Anwendbarkeit des Verfahrens nach
werden. Das Vlies wird schrittweise vorbewegt und 15 der Erfindung erstreckt sich auch auf Textilmateria-
die Vorschubbewegung des Vlieses wird dabei in lien, die sowohl aus natürlichen als auch aus synthe-
Abhängigkeit von der Nadelbewegung gesteuert. tischen Fasern oder einem Gemisch aus natürlichen
Bei den bisher bekannten Einrichtungen zur und synthetischen Fasern hergestellt werden. Zwei Durchführung dieses Verfahrens wurde das Vlies von oder mehrere Vliese von lose aufeinander geschichteden von beiden Seiten eindringenden Nadeln auf mehr 20 ten Fasern mit einer Zwischenlage aus gewebtem, oder weniger voneinander unabhängigen Nadelwegen nicht gewebtem oder bandartigem Textilmaterial zwidurchstochen. Bei den bekannten Verfahren fand da- sehen den einzelnen Vliesen können nach dem Ver- ^ her keine Verbindung der gebildeten Faserbündeln fahren der Erfindung behandelt werden. Das dabei f statt. Auch bei einer bekannten Vorrichtung, bei der erhaltene genadelte Erzeugnis hat sowohl die erim wesentlichen senkrecht arbeitende Nadeln eines 25 wünschte Zug- und Zerreißfestigkeit als auch gleichoberen Nadelsatzes Fasern eines auf einer festen, förmiges Aussehen und gleichmäßige Struktur an z. B. gewebten Unterlage aufgebrachten Vlieses durch seinen Oberflächen.
diese Unterlage hindurchstießen und schräg arbei- Wenn in der folgenden Beschreibung die Bezeich-
tende Nadeln eines unteren Nadelsatzes die zuvor nung »Verschlingung« bzw. »gegenseitige Verschlin-
von oben durchgestoßenen Fasern oder Teile von 3° gung« angewendet wird, so soll darunter eine beson-
ihnen erfaßten und in die Unterlage zurückstießen, ders unter den Oberflächen erfolgende Verbindung
wurde keine Verbindung zwischen den durchgestoße- zwischen den Fasern in einem Vlies od. dgl. aus lose
nen Fasergruppen erreicht. Infolgedessen konnten bei aufeinander geschichteten Fasern verstanden werden,
Decken, die nach den bekannten Verfahren herge- wobei diese Verbindung durch das Hindurchführen
stellt waren, die Fasern leicht ausgezogen werden. 35 von Fasern durch die Schlaufen anderer Fasern be-
Die so hergestellten Decken besaßen auch nur eine wirkt wird, die vorher unter der Oberfläche des Vlie-
geringe Festigkeit. ses gebildet wurden. Diese Faserverschlingung ist dem
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Stricken, Wirken oder Weben verwandt, da die Fa-Verfahren zur Herstellung genadelter Ware aus einem serschlaufen ähnlich wie die Maschen einer Strick-Vlies von lose geschichteten Fasern, bei dem zwei 40 oder Wirkware oder wie die Fäden eines Gewebes Nadelsätze abwechselnd von oben und unten in das ineinandergreifen. Andererseits soll der ebenfalls in Vlies eindringen, so zu verbessern, daß jeweils die der Beschreibung verwendete Ausdruck »Verflechvon einer Nadel des einen Nadelsatzes beim Eindrin- tung« oder »gegenseitige Verflechtung« eine Fasergen in das Vlies in Schlaufenform mitgenommenen bindung bezeichnen, die von einer Oberfläche des i Fasern mit der von einer Nadel des anderen Nadel- 45 Vlieses bis zu seiner anderen Oberfläche erfolgt. Diese satzes zuvor gebildeten Faserschlaufe verbunden wird. gegenseitige Verflechtung der Fasern ist dem Nähen
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das Verfahren etwas ähnlich, obwohl sie im vorliegenden Falle nicht nach der Erfindung darin, daß die schrittweise Vor- durch eine kontinuierliche Fadenbindung bewirkt Schubbewegung des Vlieses um einen solchen Betrag wird. Bei der Verflechtung werden die an einer Obererfolgt, daß der Einstich der Nadeln von der einen 50 fläche liegenden Faserenden durch den gesamten Seite jeweils durch den geballten Teil der Faser- Vlieskörper hindurchgeführt und dann auf einem anschlaufen hindurch erfolgt, welche jeweils einen Vor- deren Wege auf die Ausgangsseite zurückgeführt, so schubschritt vorher durch die von der anderen Seite daß sie in einer Weise ausgerichtet werden, die der eingestochenen Nadeln gebildet worden sind. eines Nähfadens oder eines Heft- bzw. Reihfadens
Infolge der gegenseitigen Durchdringung der Fa- 55 gleich ist. Diese Art der Faserbindung ist von der serschlaufen entstehen durch das Zusammenarbeiten Verschlingung der Fasern zu unterscheiden, bei welje zweier Nadeln der beiden Nadelsätze fortlaufende eher die Bindung im wesentlichen auf unter der Oberparallele Ketten aus miteinander verschlungenen oder fläche liegende Fasern beschränkt ist.
verwebten Fasergruppen oder Faserschlaufen, die Die Erfindung betrifft auch eine verbesserte Nadelsich durch die ganze Warenbahn hindurcherstrecken 60 maschine zur gegenseitigen Verschlingung und bzw. und dem Erzeugnis eine bisher bei genadelter Ware oder Verflechtung der Fasern eines locker aufeinnicht erreichte Festigkeit verleihen. Dabei werden ander geschichteten Faservlieses,
diese Verstärkungsketten aus den Vliesfasern selbst Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein gebildet und nicht etwa, wie an sich bekannt, durch Vlies zusammengepreßt, und die Fasern werden dann besondere eingewirkte oder eingenähte Verstärkungs- 65 durch wechselseitig von beiden Oberflächen des Vliefäden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ses schräg eindringende Nadelsätze dicht und fest mitalso der besondere Charakter der Nadelware unver- einander verschlungen und bzw. oder verflochten; fälscht erhalten. und zwar erfolgt dies bei einem einzigen Durchlauf
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des Vlieses durch die Vorrichtung, bei der die Nadeln die Nadelmaschine in einer schrittweisen Vorschubder beiden Nadelsätze in einem vorzugsweise spiegel- bewegung zwischen einander gegenüberliegend anbildlich gleichen Winkel zur Mittelebene der Vlies- geordneten Nadelsätzen 22 und 24 hindurchbewegt, bahn angeordnet sind, wobei dieser Winkel kleiner Die Nadelsätze 22 und 24 sind jeder für sich so anals 90° ist. 5 geordnet, daß ihr Eingriff spitzwinklig und entgegen-
Der Gegenstand der Erfindung ist im folgenden an gesetzt zu der Vorschubrichtung des Vlieses 10 erHand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungs- folgt. Die Nadelsätze 22 und 24 werden auf einem gemäßen Nadelmaschine und an Hand von Schema- Kreisbogen bewegt. Diese Bewegung wird an späterer skizzen erläutert. Es zeigt Stelle genauer behandelt. Der Radius dieses Kreis-
F i g. 1 einen Seitenaufriß einer Nadelmaschine zur io bogens ist jedoch so groß, daß die einzelnen Nadeln
Herstellung eines nicht verwebten Textilmaterials, für alle praktischen Fälle im wesentlichen bei ihrem
F i g. 2 die Nadelmaschine von der rechten Seite in Eingriff in oder bei ihrem Entfernen aus dem Vlies F i g. 1 gesehen, wobei einige Teile wegen besserer annähernd gradlinig bewegt werden. Bei einem AusÜbersichtlichkeit weggelassen sind, führungsbeispiel der Erfindung sind die Nadellängs-
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 15 achsen der beiden Nadelanordnungen tangential zu
3-3 in F i g. 2, teilweise in Ansicht, ihren entsprechenden Bewegungsbögen angeordnet.
F i g. 4 eine vergrößerte Teildraufsicht auf eine Ordnet man die Nadeln in dieser Weise an, so bewe-
Führungsplatte für das Vlies gemäß der Linie 4-4 in gen sie sich auf einer Bahn spitzwinklig zu der Vor-
F i g. 3, schubrichtung des Vlieses, und ihre Bewegung ver-
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, 20 läuft im wesentlichen parallel zu ihren Längsachsen.
F i g. 6 und 7 zwei aufeinanderfolgende Teil- Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Nadelschritte der gegenseitigen Faserverschlingung, wobei längsachse der beiden Anordnungen 22 und 24 um das Textilvlies von links nach rechts durch die Vor- einen kleinen Winkel gegen die Tangente an ihren richtung bewegt wird; die Figuren zeigen ein gegen- Bewegungsbögen geneigt. Im letzten Fall verläuft die überliegendes Paar einer oberen und unteren Nadel, 25 Bewegungsbahn der Nadeln ebenfalls spitzwinklig zu
F i g. 8 eine schematische Ansicht zur Veranschau- dem Vliesvorschub.
lichung der Bahnen für das Nadelpaar der F i g. 6 Die Nadelsätze 22 und 24 sind in der Zeichnung
und 7, in ihrem Eingriff unter einem spitzen Winkel zu und
F i g. 9 bis 11 schematisch den Arbeitszyklus eines entgegengesetzt der Vorschubrichtung des Vlieses
gegenüberliegenden Nadelpaares durch ein von links 30 dargestellt. In gleicher Weise kann jedoch die Bewe-
nach rechts schrittweise fortbewegtes Vlies, gungsbahn der Nadeln auch spitzwinklig zu und in
Fig. 12, 13 und 14 schematisch die gegenseitige der gleichen Richtung des Vorschubs für das Faser-
Faserverschlingung, die sich durch die in den F i g. 9 vlies erfolgen,
bis 11 dargestellte Nadelbewegung ergibt. Die Nadelanordnungen 22 und 24 enthalten je
In den Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche 35 einen Nadelträger 26 bzw. 28 mit Nadeln 30 bzw. 32. Teile mit gleichen Buchstaben oder Bezugsziffern ver- Die Nadeln 30 sind im Nadelträger 26 in einem sehen. In F i g. 1 ist das Vlies von lose aufeinander- Muster angeordnet, welches das Spiegelbild des geschichteten Fasern mit 10 bezeichnet. Das Faser- Musters der Anordnung der Nadeln 32 im Nadelvlies bewegt sich von links nach rechts in der Figur träger 28 ist. Wie bereits erwähnt, greifen die Nadeln durch die Nadelmaschine 12. Auf der rechten Seite 40 30 und 32 in das Faservlies unter einem spitzen Winder Maschine 12 verläßt das nicht verwebte Textil- kel zu der Vorschubrichtung des Vlieses ein. Da die material 14, das in strichpunktierten Linien darge- beiden Nadelsätze 22 und 24 in ihrer Anordnung stellt ist, die Nadelmaschine. Das Faservlies kann spiegelbildlich sind, können sie miteinander zusamkontinuierlich einer bekannten Kardiermaschine ent- men wirken, wobei sich die Bahnen jeweils einer Nanommen werden, in welcher die Fasern gekämmt und 45 del 30 und 32, die zu einem Paar zusammengehören, lose zu einem Vlies geschichtet werden. Das zu ver- in der Mittelebene M der Vliesbahn kreuzen. In arbeitende Material kann jedoch auch von Stapel- F i g. 8 sind die Bahnen der Nadeln 30 und 32 scherollen abgenommen werden, nachdem es aus der Kar- matisch dargestellt. Dabei sind beide Bahnen überdiermaschine zunächst zu einer Rolle aufgewickelt lagert eingezeichnet, obwohl ein Paar gegenüber an- und gegebenenfalls anschließend gestapelt wurde. 50 geordneter Nadeln niemals gleichzeitig in das Vlies Falls es erwünscht ist, und das hängt von der Art eindringt und das Vlies zwischen den Einstichen gedes gewünschten Endproduktes ab, kann das Vlies 10 genüberliegender Nadeln einen Schritt weitertransin F i g. 1 aus zwei oder mehreren Schichten 16, 18 portiert wird.
(F i g. 6) lose aufeinander geschichteter Fasern be- Zwei ober- und unterhalb des Vlieses angeordnete stehen, wobei diese Schichten von einem gewöhnlich 55 Führungsplatten 36 und 38 bilden eine Führung 34 aus locker gewebtem Textilmaterial bestehendem und eine Bahn für das Vlies 10 während des wechsel-Band 20 getrennt sind. seitigen Eingriffs der Nadelsätze auf den gegenüberin erster Linie werden gemäß der Erfindung die liegenden Oberflächen des Faservlieses, wobei das Fasern miteinander verschlungen; einige der Fasern Vlies 10 zwischen zwei aufeinander folgenden Einwerden dabei jedoch auch miteinander verflochten. 60 griffen der Nadelsätze um einen kleinen Schritt wei-Eine derartige Faserverflechtung kann durch eine ge- terbewegt wird. Die Führungsplatten 36 und 38 sind eignete Abwandlung der Einstellungen beim Betrieb auf der Zuführungsseite des Vlieses mit ihren Randder Nadelmaschine in kleinerem und auch größerem teilen 40 und 42 aufgebogen, welche eine stetig sich Ausmaß erreicht werden. verjüngende Einlaßöffnung 44 für die Führung 34 bil-
Um das neue Verfahren durchzuführen, bei dem 65 den. Das Vlies 10 wird in der Einlaßöffnung während
hauptsächlich Fasern in dem Vlies 10 miteinander seines Vorschubs auf die gewünschte Dicke zusam-
verschlungen werden, bei dem jedoch auch einige Fa- mengepreßt, die durch die lichte Weite zwischen den
sern verflochten werden, wird das Faservlies durch beiden Führungsplatten 36 und 38 bestimmt ist.
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Beide Führungsplatten 36 und 38 sind mit einer Ein Vorschubschritt ist gerade so groß, daß der Vielzahl von Öffnungen 46 versehen, die zum Durch- jeweils nächste Nadeleinstich in der Bewegungsrichtritt der Nadeln 30 und 32 der beiden Nadelsätze 22 tung etwas vor der Stelle liegt, wo die jeweils gegen- bzw. 24 dienen. Wie aus den F i g. 6 und 7 hervor- überliegende, vorher eingestochene Nadel mit ihrer geht, durchdringen die in das Vlies unter einem Win- 5 Spitze aus dem Vlies herausragte, so daß die von kel eingeführten Nadeln jeweils 2 öffnungen 46 in dieser Nadel vorher gebildeten Schlaufen von der den Platten 36 und 38. Die Öffnungen 46 sind in der zugehörigen gegenüberliegenden Nadel durchfädelt Vorschubrichtung des Vlieses langer ausgebildet als werden. Eine schematische Darstellung der Nadelquer zur Vorschubrichtung (s. F i g. 4). Die Nadeln bewegung durch die Mittelebene M der Vliesbahn sind längs ihrer Oberfläche mit Widerhaken 48 ver- io unter Berücksichtigung des Vliesvorschubes ist in sehen, die zum Eingriff und zur Ausrichtung der den F i g. 9 bis 11 dargestellt. In F i g. 9 wird das in Fasern im Vlies 10 beim Einstechen der Nadel die- Ruhelage befindliche Faservlies von der Nadel 30 nen, die Fasern jedoch beim Ausziehen wieder frei- durchstochen. Diese Nadel trifft die Mittelebene des geben. Vlieses an dem mit A bezeichneten Punkt. In F i g. 10
In den F i g. 6 bis einschließlich 8 sowie in den 15 ist die Nadel 30 aus dem Vlies heraugezogen, wel-
schematischen Darstellungen der F i g. 9 bis ein- ches gegenüber der Lage in F i g. 9 um einen kleinen
schließlich 14 bezeichnet der Buchstabe T die Vor- Schritt nach rechts verschoben ist. Dafür ist die Nadel
schubrichtung des Vlieses in der Führung 34. In 32 von unten in das Vlies eingestochen und schnei-
F i g. 6 ist eine in das Vlies eingestochene Nadel 30 det die Mittelebene des Vlieses in Punkt B. Der Ab-
des oberen Nadelsatzes 22 gezeigt, die Fasern aus 20 stand zwischen den Punkten A und B entspricht der
dem Inneren des Vlieses sowie auch einige Fasern Größe eines Vorschubs. Fig. 11 zeigt den folgenden
von der Oberfläche desselben mit sich genommen hat. Arbeitsschritt, bei dem die Nadel 32 wieder heraus-
Aus dieser Figur läßt sich auch die Ausrichtung der gezogen, das Vlies um einen Schritt weitertranspor- Λ
Fasern aus der oberen Oberfläche des Vlieses in eine tiert und anschließend die Nadel 30 in das Vlies
Lage erkennen, in der einige der verschlungenen En- 25 eingestochen wurde. Die Nadel 30 schneidet die Mit-
den der Fasern unmittelbar unter die der Eingriffs- telebene nunmehr in dem PunktC Die Fig. 12, 13
fläche gegenüberliegende Oberfläche zu liegen korn- und 14 zeigen die Folge der gegenseitigen Faserver-
men und gegebenenfalls aus dieser teilweise austreten schlingung, die sich bei einer Nadelbewegung nach
können. In Fig. 12 sind schematisch die durch den denFig. 9bis 11 ergibt.
Eingriff der Nadel30 in Fig. 6 gebildeten Schlingen 30 In den Fig. 12 bis 14 sind keine Fasern aus der dargestellt. In F i g. 7 ist eine spiegelbildlich zur Na- Vliesoberfläche gezeigt, die vollkommen das Vlies del 30 angeordnete Nadel 32 gezeigt, die das Faser- durchlaufen. Je nach Einstechtiefe können aber auch vlies von unten nach oben durchsticht und ebenfalls einige Fasern durch das Vlies in der schon beschrieeinige Fasern aus der Oberfläche sowie einige Fasern benen Weise hindurchgezogen werden, wobei sich aus dem Inneren des Vlieses mit sich nimmt. Selbst- 35 eine gewisse Verflechtung unter Ausbildung einer verständlich muß vor dem Eingriff der Nadel 32 die Bindung von Oberfläche zu Oberfläche des Vlieses Nadel 30 vollständig aus dem Vlies entfernt und das- neben einer Bindung im Vliesinneren durch Verselbe um einen kleinen Schritt in Richtung des Pfei- schlingung der gebildeten Schlaufen ergibt,
les T verschoben worden sein. Die Nadeln 30 und 32 sind in mehreren Reihen
Beim Einstechen der Nadel 32 in das Faservlies 40 quer zur Vorschubrichtung des Vlieses 10 angeordgemäß F i g. 7 werden sowohl die an der Oberfläche net. Die Nadelreihen sind gegeneinander versetzt, um als auch im Inneren des Vlieses durch die Wider- eine größere Einstichzahl je Längeneinheit der Vlieshaken 48 aufgegriffenen Fasern durch die vorher von breite zu erzielen.
der Nadel 30 gebildeten Schlaufen durchgeführt. Die- Um eine wirkungsvolle Verschlingung nach dem ser Vorgang ist schematisch in Fig. 13 dargestellt, 45 oben beschriebenen Verfahren zu erzielen, ist es not- ' wobei die Fasern bzw. Faserschlaufen nach links wendig, daß die beiden Nadelsätze 22 und 24 eine aufwärts in der Figur durch die vorher von der Nadel Nadelanordnung aufweisen, welche etwa 10 bis 30 30 gebildeten Schlaufen im Vliesinneren laufen. Wei- Einstiche pro cm Vliesbreite erlauben. Man hat erterhin kann man aus Fig. 13 erkennen, daß einige kannt, daß bei einer Nadelanordnung in dieser von der Nadel 32 gebildeten Faserschlaufen unmit- 50 Größenordnung jedes Paar einander gegenüber telbar unter der der Eingriffsfläche gegenüberliegen- liegender Nadeln das Vlies etwa 2 bis 8 mal pro cm den Oberfläche des Vlieses liegen. Nach dem Aus- Vlieslänge einstechen muß, um je nach der verarbeiziehen der Nadel 32 aus dem Vlies wird dasselbe teten Faserstärke eine wirkungsvolle gegenseitige wieder um einen kleinen Schritt weiterbewegt und Verschlingung der einzelnen Faserschlaufen zu ernach dem Anhalten die Nadel 30 eingestochen. Wie 55 zielen. Vorzugsweise arbeitet man mit etwa 3 bis 6 aus Fig. 14 ersichtlich, werden die von der Nadel 30 Einstichen pro cm Vlieslänge. Die Größe eines Vorausgerichteten Fasern durch vorher von der Nadel schubschrittes wird durch die gewünschte Einstich-32 gebildete Faserschlaufen hindurchgefädelt. Der zahl pro Längeneinheit bestimmt,
wechselweise Eingriff der einander gegenüber ange- Eine Eindringtiefe des der Nadelspitze am nächsten ordneten Nadeln 30 und 32 wiederholt sich in der 60 liegenden Widerhakens bis etwa 3,2 mm über die Weise, wie das Vlies schrittweise durch die Führung gegenüberliegende Vliesoberfläche hinaus bewirkt in 34 bewegt wird. erster Linie eine starke gegenseitige Verschlingung
In F i g. 8 sind die überlagerten Eingriffsbahnen der Fasern innerhalb der Vliesoberflächen neben
der spiegelbildlich gegenüber angeordneten Nadeln einer gewissen Verflechtung, während bei einer Ein-
30 und 32 dargestellt. Jedes Paar solcher einander 65 stechtiefe bis zu 12,7 mm über die gegenüberliegende
gegenüberliegend angeordneter Nadeln durchsticht Vliesoberfläche hinaus in erster Linie eine starke Ver-
das Vlies, und ihre Bahnen kreuzen sich in der mit M flechtung bei noch guter gegenseitiger Verschlingung
bezeichneten Mittelebene der Vliesbahn. der Fasern erfolgt.
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Wie bereits ausgeführt, bildet die Arbeitsbahn der exzentrisch auf einem Rad 89 (F i g. 2) befestigt, wel-
Nadeln einen spitzen Winkel zur Vorschubrichtung ches auf der drehbar in den Lagerblöcken 92 be-
des Faservlieses 10. Ein bevorzugter Winkelbereich festigten Welle 90 sitzt. Die Welle 90 trägt außerdem
bezüglich einer durch das Vlies gelegten Normalen ein Treibrad 94, welches von dem mit dem Antriebs-
liegt zwischen etwa 8 und 12°. Dieser Winkelbereich 5 aggregat, beispielsweise einem Elektromotor 98, ver-
ist sowohl für den Fall günstig, in dem die Längs- bundenen Treibriemen 96 angetrieben wird. Daraus
achse des Nadelschaftes parallel zur Einstichrichtung folgt, daß bei gleichmäßiger Drehbewegung der Welle
liegt als auch dann, wenn der Nadelschaft um einen 90 durch den Motor 98 der Kurbelarm 86 eine
kleinen Winkel zur Einstichrichtung geneigt ist. Schwingbewegung ausführt. Da der hin- und her-
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren her- io bewegte Kurbelarm 86 mit der Freilaufkupplung vergestellte nicht verwebte Textilmaterial hat eine hohe bunden ist, ergibt sich aus seiner Schwingbewegung Zugfestigkeit. Die durch die gegenseitige Verschlin- eine schrittweise Drehbewegung der Abführungsgung der Fasern bedingte innere Bindung gestattet walze 72 im Uhrzeigersinn zusammen mit einer gleieine Aufrauhung des nicht verwebten Textilmaterials, chen Drehbewegung der Walze 64 zusammen mit ohne daß das Material dabei seine Zugfestigkeit ver- 15 dem Förderband 66.
liert. Man hat erkannt, daß bei Anwendung des er- Der Nadelträger 26 ist fest auf dem Ende zweier findungsgemäßen Verfahrens ein zur Herstellung von Schwingarme 100 befestigt, die bei 102 drehbar an Decken geeignetes nicht verwebtes Textilmaterial einem Paar senkrechter Träger 104 gelagert sind. Die auch zur Herstellung von Kleidungsstoffen für Ober- Träger 104 sind auf gegenüberliegenden Rahmenteibekleidung und ähnlichen Stoffen geeignet ist, falls 20 len 52 des Rahmens 48 befestigt. Der untere Nadeldas Textilmaterial auf jeder Seite mit mindestens 93 träger 28 ist fest mit den Enden zweier Schwingarme Einstichen pro cm2 bei einem Durchlauf durch die 108 verbunden, die ebenfalls drehbar bei 110 an den Nadelmaschine versehen wird. senkrechten Stützen 104 befestigt sind.
Der Anteil der in einem nicht verwebten Textil- Zwei Führungsstangen 112 auf beiden Seiten der material nach der Erfindung enthaltenen Faserver- 25 Nadelträger verbinden den oberen Nadelträger 26 mit schlingungen und -Verflechtungen ist von der Dicke dem unteren Nadelträger 28 an den mit 114 bedes bearbeiteten Materials, von der Anzahl der Ein- zeichneten Gelenkstellen. Dadurch wird der obere stiche pro cm2, vom Einstichwinkel sowie auch von Nadelträger 26 bei einer Bewegung des unteren Nader Einstechtiefe abhängig. Selbstverständlich stehen delträgers mitbewegt.
diese Größen in funktionellem Zusammenhang, wie 30 Unter dem unteren Nadelträger 28 ist ein mit letzschon vorher beschrieben. terem fest verbundenes und nach abwärts gerichtetes
Die Nadelmaschine 12 zur Durchführung des be- Bügelpaar 116 angeordnet, an welchem die vorderen schriebenen Verfahrens ist in den Fig. 1 bis 3 dar- Enden der beiden unteren Schwingarme 108 befestigt gestellt. Sie besitzt einen mehrteiligen Rahmen 48, sind. Die beiden Bügel 116 sind an dem mit 118 beder aus handelsüblichen Profilteilen zusammengesetzt 35 zeichneten Drehpunkt mit einem Kurbelarmpaar 120 ist. Auf den beiden seitlichen oberen Rahmenteilen drehbar verbunden, welches über Kurbeln 122 an 52 sind zwei parallele senkrechte Platten 56 vorge- der Welle 124 angelenkt ist. Die Welle 124 ist in Lasehen, welche zur Aufnahme der Führungsplatten 36 gerblöcken 126 gelagert und mit einem Kettenrad 128 und 38 dienen. Diese Führungsplatten sind an den versehen, das von der Kette 130 angetrieben wird. Platten 56 so einstellbar befestigt, daß der Zwischen- 40 Der Antrieb der Kette erfolgt über das auf der Welle raum zwischen ihnen entsprechend der gewünschten 90 befestigte Kettenrad 132.
Zusammenpressung des Vlieses 10 verändert werden Aus der vorgehenden Beschreibung der Arbeitskann. Die beiden Platten 56 tragen Schlitze 58, 60 weise und den Zeichnungen ist der schrittweise Vor- und 84. In den Schlitzen 58 auf der Zuführseite der schub des Faservlieses 10 sowie dessen Abhängigkeit Nadelmaschine sind die Zapfen 62 einer Walze 64 45 von der Bewegung der beiden Nadelanordnungen 22 des endlosen Förderbandes 66 gelagert. Auf dem und 24 verständlich. Die Antriebswelle 90 wird vom äußeren Ende eines Walzenzapfens 62 ist, wie aus Motor 98 gedreht. Diese Drehung ruft eine stetige F i g. 1 ersichtlich, ein Antriebskettenrad 68 befestigt. Auf- und Abbewegung der beiden Nadelanordnun-
In den Schlitzen 60 sind die Zapfen 70 der Ab- gen 22 und 24 um ihre Drehachsen 102 bzw. 110 führungswalze 72 gelagert. Auf einem Walzenzapfen 50 hervor. Zeitlich mit dieser Auf- und Abbewegung 70 ist ein weiteres Kettenrad 74 angeordnet (vgl. der Nadelanordnungen 22 und 24 ist der schrittweise Fig. 1). Auf dem anderen Walzenzapfen70 ist eine Vorschub des Faservlieses 10 zwischen den Nadel-Freilaufkupplung befestigt, die in der Zeichnung anordnungen gekoppelt. Diese Kopplung erfolgt ebennicht dargestellt ist und über die die Walze 72 schritt- falls durch Drehung der Welle 90, die den Kurbelweise angetrieben wird. Die Walze 72 treibt ihrerseits 55 arm 86 der Freilaufkupplung hin- und herbewegt, über die Kette 76, die um die Kettenräder 68, 74 und wodurch der schrittweise Vorschub des Vlieses in zeitein Leerlaufkettenrad 78 läuft, die Walze 64 an. licher Abhängigkeit von der Bewegung der Nadel-
In den Schlitzen 84 ist über der Abführungswalze anordnungen 22 und 24 erfolgt.
72 eine mit dieser zusammenwirkende Druckwalze Wie aus F i g. 3 ersichtlich, treten die ersten weni-
80 mit Zapfen 82 gelagert. An den äußeren Enden 60 gen Reihen der Nadeln 30 und 32 der oberen und
der Zapfen 82 lassen sich zusätzlich Gewichte be- unteren Nadelsätze 22 bzw. 24 durch die gebogenen
festigen, so daß die Walze 80 gegen die obere Fläche Einführungsabschnitte 40 und 42 der Führungsplat-
des nicht verwebten Textilmaterials 14 bei dessen ten 36 bzw. 38. Dies bedeutet, daß die Nadeln auf
Abführung aus der Maschine einen einstellbaren der Einlaufseite der Nadelsätze bezüglich der Ver-
Druck ausübt. 65 schlingung und bzw. oder Verflechtung der lose über-
Mit der Freilaufkupplung ist ein Kurbelarm 86 ver- einander geschichteten Fasern nicht voll wirksam bunden, der von einem Arm 88 bewegt wird. Das werden, sondern das Faservlies mehr auf die geandere Ende des Armes 88 ist ebenfalls drehbar und eignete Dicke und Dichte für den Durchlauf durch
die enge Führung 34 zusammendrücken. Die Form und die gegenseitige Lage der Führungsplatten 36 und 38 ist derart, daß keine auf- und abgerichtete Mitbewegung des Faservlieses während des Eindringens der Nadeln möglich ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer genadelten Ware aus einem Vlies von lose geschichteten Fasern, nach welchem das Vlies durch eine sich verjungende Führung schrittweise vorgeschoben und von entgegengesetzten Seiten innerhalb der Führung durch zunächst von der einen und dann von der anderen Seite wechselseitig eindringende Nadelsätze behandelt wird, wobei die mit Widerhaken versehenen Nadeln schräg in das Vlies einstechen und die schrittweise Vorschubbewegung des Vlieses in Abhängigkeit von der Nadelbewegung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Vorschubbewegung des Vlieses (10) um einen solchen Betrag erfolgt, daß der Einstich der Nadeln (30, 32) von der einen Seite jeweils durch den geballten Teil der Faserschlaufen hindurch erfolgt, welche jeweils einen Vorschubschritt vorher durch die von der anderen Seite eingestochenen Nadeln (32, 30) gebildet worden sind.
2. Nadelmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der einander gegenüberliegende, abwechselnd von beiden Seiten in ein Faservlies einstechende Nadelsätze sowie eine Vorschubvorrichtung für den schrittweisen Transport des Faservlieses zwischen den Nadelsätzen hindurch und Antriebsmittel für die Nadelsätze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (30, 32) der beiden Nadelsätze (22, 24) in einem vorzugsweise spiegelbildlich gleichen Winkel zur Mittelebene (M) der Vliesbahn angeordnet sind, wobei dieser Winkel kleiner als 90° ist.
3. Nadelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (30, 32) der beiden Nadelsätze (22, 24) sich beim Eindringen in das Vlies (10) auf Bahnen bewegen, die sich etwa in der Mittelebene (M) der Vliesbahn kreuzen (Fig. 8).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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