DE1485461B2 - Tuftingmaschine - Google Patents
TuftingmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
- D05C15/04—Tufting
- D05C15/08—Tufting machines
- D05C15/26—Tufting machines with provision for producing patterns
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
Description
dient. Der Nadelträger 95 ist in bekannter Weise mit
Hohlnadeln 110 ausgerüstet, denen einerseits Fäden Y und andererseits zeitlich gesteuert ein fließfähiges
Medium zum Herausdrücken der Fäden Y aus den Hohlnadeln 110 zugeführt werden. Der Nadelträger
95 wird durch einen nicht gezeigten Antrieb zu dem Preßfuß 140 hin und von diesem weg bewegt.
Dabei treten die Hohlnadeln 110 durch in dem Preßfuß 140 fluchtend angeordnete Bohrungen 142, und
sie durchdringen das unterhalb des Preßfußes 140 geführte Grundgewebe B.
Das Querbett 200 ist ein durch Seitenwände und einen Boden geschlossener Raum 199. Auf seiner
Oberseite ist auf der den Zuführwalzen 271, 272 benachbarten Seite ein als Winkeleisen ausgebildeter
Träger 205 befestigt, dessen waagerechter Flansch zu dem Nadelträger hin gerichtet ist und vor diesem endet.
Auf dem waagerechten Flansch befindet sich eine Nadelplatte 206, die sich unter den Nadelträger
95 erstreckt. In der Nadelplatte 206 befinden sich unterhalb des Nadelträgers 95 Schlitze 207, die mit
den Hohlnadeln 110 fluchten. Das von den Zuführwalzen 271, 272 kommende und unter dem Nadelträger
95 durch den Preßfuß 140 geführte Grundgewebe B liegt auf der Nadelplatte 206 auf bzw. läuft
durch den zwischen dem Preßfuß 140 und der Nadelplatte 206 gebildeten Zwischenraum. Die das
Grundgewebe B durchdringenden Hohlnadeln 110 treten in die Schlitze 207 der Nadelplatte 206, und
die Nadelplattenabschnitte zwischen den Schlitzen 207 unterstützen das Grundgewebe B beim Durchtreten
der Hohlnadeln 110.
Auf der dem Träger 205 entgegengesetzten Seite des Querbettes 200 befindet sich parallel zu dem
Träger 205 in der Oberseite des Raumes 199 ein ebenfalls als Winkeleisen ausgebildeter Träger 209.
Der waagerechte Flansch 208 dieses Trägers 209 erstreckt sich zu dem Nadelträger 95 hin, und er endet
vor der Nadelplatte 206. Von der vorderen abgeschrägten Kante des Flansches 208 erstreckt sich gemäß
Fig. 1 und 2 parallel zu der Gleitplatte 141 und im Abstand zu dieser eine Leitplatte 230 in Richtung
auf die Abzugswalze 285. Die Leitplatte 230 geht am hinteren Ende der Gleitplatte 141 in einen waagerechten
Abschnitt 231 über, der parallel zu dem waagerechten Flansch 208 verläuft. Am hinteren
Ende des waagerechten Flansches 208 schließt sich an den Abschnitt 231 der Leitplatte 230 ein senkrecht
nach unten verlaufender Abschnitt 232 an, der durch Schrauben 233 auf der Rückseite des senkrechten
Flansches des Trägers 209 befestigt ist. Die Schrauben 233 halten gleichzeitig eine Z-förmige
Deckplatte 235, die die Oberseite des Raumes 199 zwischen dem Träger 209 und der benachbarten Seitenwand
abdeckt.
An den Stirnseiten des Trägers 209 ist je eine Trageinrichtung 214 angeordnet. Diese Trageinrichtung
214 dient zur Verstellung des Trägers 209 und damit des Flansches 208 und der Leitplatte 230 in senkrechter
Richtung. Sie besteht aus an den Stirnseiten des Trägers 209 befestigten, sich nach unten erstrekkenden
Stützplatten. Die Stützplatten sind durch feststehende, in den Stirnwänden des Raumes 199 gehaltene
Bolzen 217 geführt, die sich durch Schlitze 216 in den Stützplatten erstrecken. Eine Verstellung der
Stützplatten und damit des Trägers 209 in senkrechter Richtung erfolgt durch übliche Hubvorrichtungen
220. die von außerhalb des Raumes 199 betätigt werden.
Auf der Unterseite des waagerechten Flansches 208 des Trägers 209 ist eine Schneidplatte 210 befestigt,
die von dem Flansch 208 waagerecht zu dem gegenüberliegenden waagerechten Flansch des Trägers
205 vorsteht. Dabei erstreckt sich die Schneidplatte 210 über den ganzen Bereich des Nadelträgers
95. In der Schneidplatte 210 befinden sich mit den Hohlnadeln 110 fluchtende Öffnungen 211, durch
die sich die Fäden Y der Schlaufen 600 erstrecken
ίο können, wenn sie ausreichend weit aus den Hohlnadeln
110 herausgedrückt sind. Die Schneidplatte 210 hat von der über ihr angeordneten Nadelplatte 206
jedoch in der höchsten Stellung des Trägers 209 einen solchen Abstand, daß die Spitzen der Hohlnadein
110 nicht durch die öffnungen 211 der Schneidplatte 210 hindurchtreten können.
Innerhalb des Raumes 199 des Querbettes 200 befindet sich eine Schneideinrichtung. Zwischen den
unteren, nach vorn verlaufenden Enden der Stütz-
ao platten erstreckt sich eine unterhalb des Nadelträgers
95 angeordnete Lagerwelle 215, die in den Stützplatten befestigt ist. Auf ihrer Länge ist die Lagerwelle
zur Erzielung der erforderlichen Stabilität mehrfach durch nicht gezeigte Stützen gehalten, die starr mit
dem Träger 209 verbunden sind. Auf der Lagerwelle 215 sind zahlreiche Schwenkhebel 240 gelagert, die
sich nach oben zu der Unterseite des Flansches 208 hin erstrecken. An jedem Schwenkhebel 240 ist zwischen
seinen Enden ein Antriebshebel 254 angelenkt, dessen anderes Ende auf dem Kurbelzapfen eines
Kurbelarmes 255 gelagert ist. Der Kurbelarm 255 ist auf einer Welle 256 befestigt, die sich durch beide
Stirnwände des Raumes 199 erstreckt und in diesen gelagert ist. An den Enden der Welle 256 befestigte,
nicht gezeigte Kurbelarme werden durch den Hauptantrieb der Tuftingmaschine über einen einstellbaren
Bereich hin- und hergeschwenkt. Die so erzeugte begrenzte Drehbewegung der Welle 256 wird durch den
Kurbelarm 255 und den Antriebshebel 254 in eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels 240 umgesetzt.
Durch diese Schwenkbewegung wird das freie Ende des Schwenkhebels 240 auf einer kreisförmigen
Bahn in Richtung auf den vorderen Träger 205 und von diesem weg hin- und herbewegt.
Die oberen freien Enden aller Schwenkhebel 240 sind durch einen als Winkeleisen ausgebildeten Träger
241 untereinander verbunden. Der Träger 241 ist so angeordnet, daß der eine Flansch 242 schräg nach
vorn und nach oben und der damit rechtwinklig verbundene andere Flansch 243 schräg nach hinten und
nach oben zeigen. Der nach vorn zeigende Flansch 242 hat über seine ganze Länge gleichmäßig verteilte
Vertiefungen 244. In jeder Vertiefung 244 ist ein Messerblock 245 angeordnet, der gemäß F i g. 3
und 4 durch eine Schraube 246 gehalten ist, wobei sich die Schraube 246 durch einen Längsschlitz 247
in dem Flansch 241 und in ein Gewindeloch 248 in dem Messerblock 245 erstreckt. Nach Lösen der
Schraube 246 kann der Messerblock 245 in der Vertiefung verschoben werden.
Jeder Messerblock 245 ist mit einem vorn offenen, etwas schräg verlaufenden Schlitz zur Aufnahme
eines Endabschnittes eines Messers 250 versehen. Die Messer 250 sind gemäß F i g. 3 bis 5 so breit, daß
sich benachbarte Messer überlappen. Durch die schräg verlaufenden Schlitze in den Messerblöcken
245 haben die Messerkanten in dem sich überlappenden Bereich einen geringen Abstand voneinander.
5 6
Die Messerblöcke 245 sind gemäß F i g. 1 unter- treibt den Faden Y zur Schlaufenbildung so weit herhalb
der Schneidplatte 210 angeordnet, und die Mes- aus, wie der Fadensteuermechanismus den Faden Y
ser 250 stehen von den Messerblöcken 245 schräg freigibt. Gleichzeitig hält das aus der Hohlnadel 110
nach oben vor, und ihre vorderen Enden liegen gegen austretende fließfähige Medium die aus den Fäden Y
die Unterseite der Schneidplatte -210 an. Durch die 5 gebildete Schlaufe in ausgestrecktem Zustand. In die-Elastizität
sind die Messer dabei im eingebauten Zu- ser Lage wird die Schlaufe auch während des Zustand
leicht abgebogen, so daß ihre vorderen Enden rückziehens der Hohlnadel 110 gehalten. Zu diesem
federnd auf der Schneidplatte 210 aufliegen und Zeitpunkt bewegt sich der Schwenkhebel 240 nach
während der Schwenkbewegung des Schwenkhebels vorn. Hierdurch gleiten die Messer 250 entlang der
240 über die Unterseite der Schneidplatte gleiten. ·-- io Unterseite der Abschneidplatte 210, und die Schneid-Gemäß
Fig.2 und5 ist jede öffnung 211 in der kanten 253 schneiden alle durch die öffnungen 211
Schneidplatte 210 als langgestreckte öffnung ausge- nach unten vorstehenden Schlaufenenden ab. Beim
bildet. Das vordere Ende jeder öffnung 211 ist Weiterbewegen des Grundgewebes B treten die Enschräg
nach hinten und nach unten gerichtet, so daß den der aufgeschnittenen Schlaufen aus den öffnundie
Öffnungswand mit der Unterseite der Schneid- 15 gen 211 in die Fadenführungsvertiefungen 213 ein.
platte 210 einen spitzen Winkel bildet. Hierdurch Von hier aus gleiten dann die Fadenenden über die
wird an der Schneidplattenunterseite eine scharfe Leitplatte 230. Die Schlaufen, die durch die Wirkung
konkave Scherkante 212 gebildet. des Fadensteuermechanismus nur so lang sind, daß
Gemäß F i g. 5 verläuft das vordere Ende jedes ihre Enden nicht durch die öffnungen 211 der
Messers 250 zur Bewegungsrichtung schräg, so daß 20 Schneidplatte 210 hindurchtreten, bleiben natürlich
eine vordere Spitze 251 und eine hintere Ecke 252 geschlossen. Durch eine entsprechende Einstellung
entsteht. Durch eine Abschrägung auf der der des Fadensteuermechanismus kann auf diese Weise
Schneidplatte 210 abgewandten Messerseite ist am ein Florgewebe mit abwechselnd geschlossenen niedvorderen
Messerende eine Schneidkante 253 gebil- rigen und aufgeschnittenen höheren Schlaufen herdet,
die von der vorderen Spitze 251 geradlinig zu 25 gestellt werden.
der hinteren Ecke 252 verläuft und gegen die Unter- Die Länge der aus dem Grundgewebe B hervorsteseite
der Schneidplatte 210 anliegt. henden Fäden der aufgeschnittenen Schlaufen 600 In der Oberseite der Schneidplatte 210 sind gemäß kann dadurch eingestellt werden, daß die Tragvor-Fig.
2 und 5 in Querrichtung im Abstand befindliche richtung 214 für den Träger 209 und damit für die
Fadenführungsvertiefungen 213 ausgebildet, deren 30 Schneidplatte 210 in senkrechter Richtung so weit
Breite mit der Breite der öffnungen 211 in der verstellt wird, daß der Abstand von der Unterseite
Schneidplatte 210 übereinstimmt. Diese Fadenfüh- der Schneidplatte 210 bis zu dem Grundgewebe B
rungsvertiefungen 213 beginnen am hinteren Ende. der gewünschten Fadenlänge entspricht. Da die
jeder öffnung 211 und sie verlaufen mit abnehmen- Lagerwelle 215 in den Stützplatten der Tragvorrichder
Tiefe in der Fadenbewegungsrichtung bis sie in 35 tung 214 befestigt ist, ist nach einer Verstellung der
die Oberfläche der Schneidplatte 210 auslaufen. Tragvorrichtung 214 eine Neueinstellung der Messer
Im Betrieb der Tuftingmaschine werden in be- nicht erforderlich, denn durch die Verstellung der
kannter Weise die Fäden Y nach dem Durchdringen Tragvorrichtung 214 wird gleichzeitig die gesamte
der Hohlnadeln 110 durch das Grundgewebe B unter Schneideinrichtung mit verstellt,
dem Einfluß des zugeschalteten fließfähigen Medi- 40 Der geschlossene Raum 199 des Querbettes 200 ist ums aus den Hohlnadeln 110 nach unten zur Bildung über eine öffnung 269 in einer Stirnwand an einen einer Schlaufe 600 herausgedrückt. Zu diesem Zeit- Ventilator angeschlossen, so daß in dem Raum 199 punkt ist durch eine Schwenkbewegung der ein Unterdruck erzeugt wird. Durch diesen UnterSchwenkhebel 240 zurückgezogen, wodurch die Mes- druck werden während des Betriebes der Tuftingmaser 250 die öffnungen 211 in der Schneidplatte 210 45 schine die abgeschnittenen Schlaufenenden abgefreigeben. Daher können die Enden der herausge- saugt. Da der Raum zwischen der Gleitplatte 141 drückten Schlaufen 600 durch die öffnungen 211 und der Leitplatte 230, durch den die Fäden der aufhindurchtreten. Die Länge der gebildeten Schlaufe ist geschnittenen Schlaufen 600 hindurchtreten, mit dem in bekannter Weise von der Tätigkeit des Steuerme- Raum 199 in Verbindung steht, erfolgt durch das chanismus für den Faden Y abhängig. Das durch die 50 Vakuum gleichzeitig eine Reinigung der Schlaufenfä-Hohlnadel 110 hindurchtretende fließfähige Medium den und des Grundgewebes B.
dem Einfluß des zugeschalteten fließfähigen Medi- 40 Der geschlossene Raum 199 des Querbettes 200 ist ums aus den Hohlnadeln 110 nach unten zur Bildung über eine öffnung 269 in einer Stirnwand an einen einer Schlaufe 600 herausgedrückt. Zu diesem Zeit- Ventilator angeschlossen, so daß in dem Raum 199 punkt ist durch eine Schwenkbewegung der ein Unterdruck erzeugt wird. Durch diesen UnterSchwenkhebel 240 zurückgezogen, wodurch die Mes- druck werden während des Betriebes der Tuftingmaser 250 die öffnungen 211 in der Schneidplatte 210 45 schine die abgeschnittenen Schlaufenenden abgefreigeben. Daher können die Enden der herausge- saugt. Da der Raum zwischen der Gleitplatte 141 drückten Schlaufen 600 durch die öffnungen 211 und der Leitplatte 230, durch den die Fäden der aufhindurchtreten. Die Länge der gebildeten Schlaufe ist geschnittenen Schlaufen 600 hindurchtreten, mit dem in bekannter Weise von der Tätigkeit des Steuerme- Raum 199 in Verbindung steht, erfolgt durch das chanismus für den Faden Y abhängig. Das durch die 50 Vakuum gleichzeitig eine Reinigung der Schlaufenfä-Hohlnadel 110 hindurchtretende fließfähige Medium den und des Grundgewebes B.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Tuftingmaschine mit einem auf und ab be- eingangs genannte Tuftingmaschine so zu verbessern,
wegbaren Nadelträger, welcher eine Vielzahl von 5 daß ein gewünschter Anteil von Schlaufen unter BiI-mit
einer Druckquelle verbundenen Hohlnadeln dung· eines gleichmäßigen Flors aufgeschnitten werträgt,
wodurch die Fäden durch die Hohlnadeln den kann, ohne daß dabei ein weiterer Schervorgang
und durch das Grundgewebe zur Schlaufenbil- notwendig ist.
dung herausdrückbar sind, dadurch ge- Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser
kennzeichnet, daß eine Schneideinrichtung 10 Aufgabe darin, daß eine Schneideinrichtung vorgesevorgesehen
ist, deren stillstehende Schneidplatte hen ist, deren stillstehende Schneidplatte durchge-
(210) durchgehende öffnungen (211) zum Auf- hende öffnungen zum Aufnehmen der herausgenehmen
der herausgedrückten Schlaufen (600) drückten Schlaufen aufweist und deren bewegliches
aufweist und deren bewegliches Messer (250) an Messer an der Schlaufenaustrittsseite der Schneidder
Schlaufenaustrittsseite der Schneidplatte 15 platte entlang bewegbar ist.
(210) entlang bewegbar ist. Durch die Erfindung werden die Schlaufen nicht
(210) entlang bewegbar ist. Durch die Erfindung werden die Schlaufen nicht
2. Tuftingmaschine nach Anspruch 1, dadurch mehr durch eine Bewegung des Messers in Fadengekennzeichnet, daß die Schneidplatte (210) par- richtung, sondern durch eine Messerbewegung quer
allel zur Bahn des Grundgewebes (B) in beliebi- zur Fadenrichtung abgeschert. Da beim Abschervorgem
Abstand von dieser durch eine Trageinrich- so gang die Schlaufenfäden gegen die Wand der
tung (214) einstellbar ist. Schneidplattenöffnung gedrückt werden, wird sowohl
ein glatter Schnitt hergestellt als auch ein Herausziehen der Fäden aus dem Grundgewebe verhindert.
______ Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
25 daß das Messer bei der Bewegung entlang der Schneidplatte gleichzeitig geschärft wird, so daß ein
gesondertes Schärfen des Messers entfallen kann.
Die Erfindung betrifft eine Tuftingmaschine mit Damit entfallen auch die Maschinenstillstände, die
einem auf und ab bewegbaren Nadelträger, welcher sonst zum Ausbauen, Schärfen und Wiedereinbauen
eine Vielzahl von mit einer Druckquelle verbünde- 30 des Messers erforderlich waren,
nen Hohlnadeln trägt, wodurch die Fäden durch die Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung beHohlnadeln und durch das Grundgewebe zur Schlau- steht darin, daß die Schneidplatte parallel zur Bahn fenbildung herausdrückbar sind. des Grundgewebes in beliebigem Abstand von dieser
nen Hohlnadeln trägt, wodurch die Fäden durch die Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung beHohlnadeln und durch das Grundgewebe zur Schlau- steht darin, daß die Schneidplatte parallel zur Bahn fenbildung herausdrückbar sind. des Grundgewebes in beliebigem Abstand von dieser
Eine Tuftingmaschine der vorgenannten Art ist mittels einer Trageinrichtung einstellbar ist.
aus der belgischen Patentschrift 631 884 bekannt. Mit 35 Durch diese Weiterbildung der Erfindung ist auf dieser Maschine ist es jedoch nur möglich, ein Tuf- einfache Weise ein Umstellen der Maschine auf eine tingerzeugnis herzustellen, bei dem alle Schlaufen andere Schenkellänge möglich, ohne daß hierzu umunabhängig von der Länge, mit der sie aus dem fangreiche Einstellarbeiten erforderlich sind. Durch Grundgewebe hervorstehen, geschlossen sind. diese Weiterbildung der Erfindung ist es leicht mög-
aus der belgischen Patentschrift 631 884 bekannt. Mit 35 Durch diese Weiterbildung der Erfindung ist auf dieser Maschine ist es jedoch nur möglich, ein Tuf- einfache Weise ein Umstellen der Maschine auf eine tingerzeugnis herzustellen, bei dem alle Schlaufen andere Schenkellänge möglich, ohne daß hierzu umunabhängig von der Länge, mit der sie aus dem fangreiche Einstellarbeiten erforderlich sind. Durch Grundgewebe hervorstehen, geschlossen sind. diese Weiterbildung der Erfindung ist es leicht mög-
In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht, alle 40 lieh, die Schneidplatte in einen solchen Abstand zu
Schlaufen des Florgewebes oder auch nur die am dem Grundgewebe einzustellen, daß bei unterschiedweitesten
aus dem Grundgewebe hervorstehenden lieh langen Schlaufen nur die langen Schlaufen aufSchlaufen
aufzuschneiden. geschnitten werden, dagegen die kürzeren Schlaufen
Zur Herstellung derartiger Florgewebe ist aus der unaufgeschnitten bleiben.
USA.-Patentschrift 3 108 553 eine Tuftingmaschine 45 Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
bekannt, bei der ein Schlaufenhalter mit einem Erfindung, und zwar ist
Schneidmesser zusammenarbeiten. Das Schneidmes- F i g. 1 ein senkrechter Schnitt durch das Querbett
ser befindet sich nach der Schlaufenbildung inner- der Tuftingmaschine mit der Schneideinrichtung, wo-
halb der Schlaufe. Durch eine Bewegung des bei Förderwalzen zur Förderung des Grundgewebes
Schneidmessers in der Schlaufenrichtung wird die 50 und ein Teil der Anordnung zum Hin- und Herbewe-
Schlaufe dann aufgeschnitten. Beim Aufschneiden gen des Nadelträgers gezeigt ist,
der Schlaufe mit einem derart angeordneten und be- F i g. 2 ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch
wegten Messer besteht jedoch die Gefahr, daß ein die Schneideinrichtung,
Faden oder beide Fäden der Schlaufe aus dem F i g. 3 ein vergrößerter Schnitt durch die Messer
Grundgewebe herausgezogen werden. Es hat sich 55 und die Messerblöcke,
auch gezeigt, daß diese Messer schnell stumpf wer- F i g. 4 eine Draufsicht auf den in F i g. 3 darge-
den. Beim Schneiden mit stumpfen Messern ist die stellten Teil der Tuftingmaschine und
Gefahr noch größer, daß einzelne Schlaufenfäden aus F i g. 5 eine Ansicht der Schneidplatte und der
dem Gewebe herausgezogen werden. Durch stumpfe Messer von unten.
Messer wird auch häufig der Schnitt unsauber ausge- 60 Gemäß Fig. 1 weist die Tuftingmaschine ein
führt. Noch ein Nachteil der bekannten Tuftingma- Querbett 200 auf, über das ein Grundgewebe B von
schine zur Herstellung von Florgeweben mit aufge- Zuführwalzen 271, 272 zu Abzugwalzen 281, 285
schnittenen Schlaufen liegt darin, daß das Messer, läuft. Dabei wird das Grundgewebe B unterhalb
bedingt durch sein Zusammenarbeiten mit dem eines Nadelträgers 95 durch einen Preßfuß 140 waa-
Schlaufenbildner, die Schlaufe so aufschneidet, daß 65 gerecht geführt. An den Preßfuß 140 schließt eine
der eine Schlaufenschenkel langer als der andere mit diesem fest verbundene Gleitplatte 141 (F i g. 2)
Schenkel ist. Zur Herstellung gleicher Schenkellän- an, die schräg nach oben zu der Abzugwalze 285 hin
gen ist dann noch nach αύτη Tuftingvorgang ein gerichtet ist und zur Führung des Grundgewebes B
Applications Claiming Priority (1)
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US417165A US3386403A (en) | 1964-12-09 | 1964-12-09 | Multi-purpose tufting machine and method |
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DE1485461C3 DE1485461C3 (de) | 1974-02-14 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1965
- 1965-12-06 BE BE673352A patent/BE673352A/xx unknown
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- 1965-12-08 IL IL2476065A patent/IL24760A/xx unknown
- 1965-12-08 GB GB5203065A patent/GB1063180A/en not_active Expired
- 1965-12-09 FR FR41621A patent/FR1465736A/fr not_active Expired
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IL24760A (en) | 1969-03-27 |
FR1465736A (fr) | 1967-01-13 |
CH459449A (fr) | 1968-07-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |