DE1485461B2 - Tuftingmaschine - Google Patents

Tuftingmaschine

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DE1485461B2
DE1485461B2 DE19651485461 DE1485461A DE1485461B2 DE 1485461 B2 DE1485461 B2 DE 1485461B2 DE 19651485461 DE19651485461 DE 19651485461 DE 1485461 A DE1485461 A DE 1485461A DE 1485461 B2 DE1485461 B2 DE 1485461B2
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Callaway Mills Co., La Grange, Ga. (V.StA.)
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/26Tufting machines with provision for producing patterns

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

dient. Der Nadelträger 95 ist in bekannter Weise mit Hohlnadeln 110 ausgerüstet, denen einerseits Fäden Y und andererseits zeitlich gesteuert ein fließfähiges Medium zum Herausdrücken der Fäden Y aus den Hohlnadeln 110 zugeführt werden. Der Nadelträger 95 wird durch einen nicht gezeigten Antrieb zu dem Preßfuß 140 hin und von diesem weg bewegt. Dabei treten die Hohlnadeln 110 durch in dem Preßfuß 140 fluchtend angeordnete Bohrungen 142, und sie durchdringen das unterhalb des Preßfußes 140 geführte Grundgewebe B.
Das Querbett 200 ist ein durch Seitenwände und einen Boden geschlossener Raum 199. Auf seiner Oberseite ist auf der den Zuführwalzen 271, 272 benachbarten Seite ein als Winkeleisen ausgebildeter Träger 205 befestigt, dessen waagerechter Flansch zu dem Nadelträger hin gerichtet ist und vor diesem endet. Auf dem waagerechten Flansch befindet sich eine Nadelplatte 206, die sich unter den Nadelträger 95 erstreckt. In der Nadelplatte 206 befinden sich unterhalb des Nadelträgers 95 Schlitze 207, die mit den Hohlnadeln 110 fluchten. Das von den Zuführwalzen 271, 272 kommende und unter dem Nadelträger 95 durch den Preßfuß 140 geführte Grundgewebe B liegt auf der Nadelplatte 206 auf bzw. läuft durch den zwischen dem Preßfuß 140 und der Nadelplatte 206 gebildeten Zwischenraum. Die das Grundgewebe B durchdringenden Hohlnadeln 110 treten in die Schlitze 207 der Nadelplatte 206, und die Nadelplattenabschnitte zwischen den Schlitzen 207 unterstützen das Grundgewebe B beim Durchtreten der Hohlnadeln 110.
Auf der dem Träger 205 entgegengesetzten Seite des Querbettes 200 befindet sich parallel zu dem Träger 205 in der Oberseite des Raumes 199 ein ebenfalls als Winkeleisen ausgebildeter Träger 209. Der waagerechte Flansch 208 dieses Trägers 209 erstreckt sich zu dem Nadelträger 95 hin, und er endet vor der Nadelplatte 206. Von der vorderen abgeschrägten Kante des Flansches 208 erstreckt sich gemäß Fig. 1 und 2 parallel zu der Gleitplatte 141 und im Abstand zu dieser eine Leitplatte 230 in Richtung auf die Abzugswalze 285. Die Leitplatte 230 geht am hinteren Ende der Gleitplatte 141 in einen waagerechten Abschnitt 231 über, der parallel zu dem waagerechten Flansch 208 verläuft. Am hinteren Ende des waagerechten Flansches 208 schließt sich an den Abschnitt 231 der Leitplatte 230 ein senkrecht nach unten verlaufender Abschnitt 232 an, der durch Schrauben 233 auf der Rückseite des senkrechten Flansches des Trägers 209 befestigt ist. Die Schrauben 233 halten gleichzeitig eine Z-förmige Deckplatte 235, die die Oberseite des Raumes 199 zwischen dem Träger 209 und der benachbarten Seitenwand abdeckt.
An den Stirnseiten des Trägers 209 ist je eine Trageinrichtung 214 angeordnet. Diese Trageinrichtung 214 dient zur Verstellung des Trägers 209 und damit des Flansches 208 und der Leitplatte 230 in senkrechter Richtung. Sie besteht aus an den Stirnseiten des Trägers 209 befestigten, sich nach unten erstrekkenden Stützplatten. Die Stützplatten sind durch feststehende, in den Stirnwänden des Raumes 199 gehaltene Bolzen 217 geführt, die sich durch Schlitze 216 in den Stützplatten erstrecken. Eine Verstellung der Stützplatten und damit des Trägers 209 in senkrechter Richtung erfolgt durch übliche Hubvorrichtungen 220. die von außerhalb des Raumes 199 betätigt werden. Auf der Unterseite des waagerechten Flansches 208 des Trägers 209 ist eine Schneidplatte 210 befestigt, die von dem Flansch 208 waagerecht zu dem gegenüberliegenden waagerechten Flansch des Trägers 205 vorsteht. Dabei erstreckt sich die Schneidplatte 210 über den ganzen Bereich des Nadelträgers 95. In der Schneidplatte 210 befinden sich mit den Hohlnadeln 110 fluchtende Öffnungen 211, durch die sich die Fäden Y der Schlaufen 600 erstrecken
ίο können, wenn sie ausreichend weit aus den Hohlnadeln 110 herausgedrückt sind. Die Schneidplatte 210 hat von der über ihr angeordneten Nadelplatte 206 jedoch in der höchsten Stellung des Trägers 209 einen solchen Abstand, daß die Spitzen der Hohlnadein 110 nicht durch die öffnungen 211 der Schneidplatte 210 hindurchtreten können.
Innerhalb des Raumes 199 des Querbettes 200 befindet sich eine Schneideinrichtung. Zwischen den unteren, nach vorn verlaufenden Enden der Stütz-
ao platten erstreckt sich eine unterhalb des Nadelträgers 95 angeordnete Lagerwelle 215, die in den Stützplatten befestigt ist. Auf ihrer Länge ist die Lagerwelle zur Erzielung der erforderlichen Stabilität mehrfach durch nicht gezeigte Stützen gehalten, die starr mit dem Träger 209 verbunden sind. Auf der Lagerwelle 215 sind zahlreiche Schwenkhebel 240 gelagert, die sich nach oben zu der Unterseite des Flansches 208 hin erstrecken. An jedem Schwenkhebel 240 ist zwischen seinen Enden ein Antriebshebel 254 angelenkt, dessen anderes Ende auf dem Kurbelzapfen eines Kurbelarmes 255 gelagert ist. Der Kurbelarm 255 ist auf einer Welle 256 befestigt, die sich durch beide Stirnwände des Raumes 199 erstreckt und in diesen gelagert ist. An den Enden der Welle 256 befestigte, nicht gezeigte Kurbelarme werden durch den Hauptantrieb der Tuftingmaschine über einen einstellbaren Bereich hin- und hergeschwenkt. Die so erzeugte begrenzte Drehbewegung der Welle 256 wird durch den Kurbelarm 255 und den Antriebshebel 254 in eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels 240 umgesetzt. Durch diese Schwenkbewegung wird das freie Ende des Schwenkhebels 240 auf einer kreisförmigen Bahn in Richtung auf den vorderen Träger 205 und von diesem weg hin- und herbewegt.
Die oberen freien Enden aller Schwenkhebel 240 sind durch einen als Winkeleisen ausgebildeten Träger 241 untereinander verbunden. Der Träger 241 ist so angeordnet, daß der eine Flansch 242 schräg nach vorn und nach oben und der damit rechtwinklig verbundene andere Flansch 243 schräg nach hinten und nach oben zeigen. Der nach vorn zeigende Flansch 242 hat über seine ganze Länge gleichmäßig verteilte Vertiefungen 244. In jeder Vertiefung 244 ist ein Messerblock 245 angeordnet, der gemäß F i g. 3 und 4 durch eine Schraube 246 gehalten ist, wobei sich die Schraube 246 durch einen Längsschlitz 247 in dem Flansch 241 und in ein Gewindeloch 248 in dem Messerblock 245 erstreckt. Nach Lösen der Schraube 246 kann der Messerblock 245 in der Vertiefung verschoben werden.
Jeder Messerblock 245 ist mit einem vorn offenen, etwas schräg verlaufenden Schlitz zur Aufnahme eines Endabschnittes eines Messers 250 versehen. Die Messer 250 sind gemäß F i g. 3 bis 5 so breit, daß sich benachbarte Messer überlappen. Durch die schräg verlaufenden Schlitze in den Messerblöcken 245 haben die Messerkanten in dem sich überlappenden Bereich einen geringen Abstand voneinander.
5 6
Die Messerblöcke 245 sind gemäß F i g. 1 unter- treibt den Faden Y zur Schlaufenbildung so weit herhalb der Schneidplatte 210 angeordnet, und die Mes- aus, wie der Fadensteuermechanismus den Faden Y ser 250 stehen von den Messerblöcken 245 schräg freigibt. Gleichzeitig hält das aus der Hohlnadel 110 nach oben vor, und ihre vorderen Enden liegen gegen austretende fließfähige Medium die aus den Fäden Y die Unterseite der Schneidplatte -210 an. Durch die 5 gebildete Schlaufe in ausgestrecktem Zustand. In die-Elastizität sind die Messer dabei im eingebauten Zu- ser Lage wird die Schlaufe auch während des Zustand leicht abgebogen, so daß ihre vorderen Enden rückziehens der Hohlnadel 110 gehalten. Zu diesem federnd auf der Schneidplatte 210 aufliegen und Zeitpunkt bewegt sich der Schwenkhebel 240 nach während der Schwenkbewegung des Schwenkhebels vorn. Hierdurch gleiten die Messer 250 entlang der 240 über die Unterseite der Schneidplatte gleiten. ·-- io Unterseite der Abschneidplatte 210, und die Schneid-Gemäß Fig.2 und5 ist jede öffnung 211 in der kanten 253 schneiden alle durch die öffnungen 211 Schneidplatte 210 als langgestreckte öffnung ausge- nach unten vorstehenden Schlaufenenden ab. Beim bildet. Das vordere Ende jeder öffnung 211 ist Weiterbewegen des Grundgewebes B treten die Enschräg nach hinten und nach unten gerichtet, so daß den der aufgeschnittenen Schlaufen aus den öffnundie Öffnungswand mit der Unterseite der Schneid- 15 gen 211 in die Fadenführungsvertiefungen 213 ein. platte 210 einen spitzen Winkel bildet. Hierdurch Von hier aus gleiten dann die Fadenenden über die wird an der Schneidplattenunterseite eine scharfe Leitplatte 230. Die Schlaufen, die durch die Wirkung konkave Scherkante 212 gebildet. des Fadensteuermechanismus nur so lang sind, daß Gemäß F i g. 5 verläuft das vordere Ende jedes ihre Enden nicht durch die öffnungen 211 der Messers 250 zur Bewegungsrichtung schräg, so daß 20 Schneidplatte 210 hindurchtreten, bleiben natürlich eine vordere Spitze 251 und eine hintere Ecke 252 geschlossen. Durch eine entsprechende Einstellung entsteht. Durch eine Abschrägung auf der der des Fadensteuermechanismus kann auf diese Weise Schneidplatte 210 abgewandten Messerseite ist am ein Florgewebe mit abwechselnd geschlossenen niedvorderen Messerende eine Schneidkante 253 gebil- rigen und aufgeschnittenen höheren Schlaufen herdet, die von der vorderen Spitze 251 geradlinig zu 25 gestellt werden.
der hinteren Ecke 252 verläuft und gegen die Unter- Die Länge der aus dem Grundgewebe B hervorsteseite der Schneidplatte 210 anliegt. henden Fäden der aufgeschnittenen Schlaufen 600 In der Oberseite der Schneidplatte 210 sind gemäß kann dadurch eingestellt werden, daß die Tragvor-Fig. 2 und 5 in Querrichtung im Abstand befindliche richtung 214 für den Träger 209 und damit für die Fadenführungsvertiefungen 213 ausgebildet, deren 30 Schneidplatte 210 in senkrechter Richtung so weit Breite mit der Breite der öffnungen 211 in der verstellt wird, daß der Abstand von der Unterseite Schneidplatte 210 übereinstimmt. Diese Fadenfüh- der Schneidplatte 210 bis zu dem Grundgewebe B rungsvertiefungen 213 beginnen am hinteren Ende. der gewünschten Fadenlänge entspricht. Da die jeder öffnung 211 und sie verlaufen mit abnehmen- Lagerwelle 215 in den Stützplatten der Tragvorrichder Tiefe in der Fadenbewegungsrichtung bis sie in 35 tung 214 befestigt ist, ist nach einer Verstellung der die Oberfläche der Schneidplatte 210 auslaufen. Tragvorrichtung 214 eine Neueinstellung der Messer Im Betrieb der Tuftingmaschine werden in be- nicht erforderlich, denn durch die Verstellung der kannter Weise die Fäden Y nach dem Durchdringen Tragvorrichtung 214 wird gleichzeitig die gesamte der Hohlnadeln 110 durch das Grundgewebe B unter Schneideinrichtung mit verstellt,
dem Einfluß des zugeschalteten fließfähigen Medi- 40 Der geschlossene Raum 199 des Querbettes 200 ist ums aus den Hohlnadeln 110 nach unten zur Bildung über eine öffnung 269 in einer Stirnwand an einen einer Schlaufe 600 herausgedrückt. Zu diesem Zeit- Ventilator angeschlossen, so daß in dem Raum 199 punkt ist durch eine Schwenkbewegung der ein Unterdruck erzeugt wird. Durch diesen UnterSchwenkhebel 240 zurückgezogen, wodurch die Mes- druck werden während des Betriebes der Tuftingmaser 250 die öffnungen 211 in der Schneidplatte 210 45 schine die abgeschnittenen Schlaufenenden abgefreigeben. Daher können die Enden der herausge- saugt. Da der Raum zwischen der Gleitplatte 141 drückten Schlaufen 600 durch die öffnungen 211 und der Leitplatte 230, durch den die Fäden der aufhindurchtreten. Die Länge der gebildeten Schlaufe ist geschnittenen Schlaufen 600 hindurchtreten, mit dem in bekannter Weise von der Tätigkeit des Steuerme- Raum 199 in Verbindung steht, erfolgt durch das chanismus für den Faden Y abhängig. Das durch die 50 Vakuum gleichzeitig eine Reinigung der Schlaufenfä-Hohlnadel 110 hindurchtretende fließfähige Medium den und des Grundgewebes B.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Schervorgang erforderlich, bei dem die Spitzen der Patentansprüche: längeren Fäden abgeschnitten werden. Die Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, die
1. Tuftingmaschine mit einem auf und ab be- eingangs genannte Tuftingmaschine so zu verbessern, wegbaren Nadelträger, welcher eine Vielzahl von 5 daß ein gewünschter Anteil von Schlaufen unter BiI-mit einer Druckquelle verbundenen Hohlnadeln dung· eines gleichmäßigen Flors aufgeschnitten werträgt, wodurch die Fäden durch die Hohlnadeln den kann, ohne daß dabei ein weiterer Schervorgang und durch das Grundgewebe zur Schlaufenbil- notwendig ist.
dung herausdrückbar sind, dadurch ge- Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser kennzeichnet, daß eine Schneideinrichtung 10 Aufgabe darin, daß eine Schneideinrichtung vorgesevorgesehen ist, deren stillstehende Schneidplatte hen ist, deren stillstehende Schneidplatte durchge- (210) durchgehende öffnungen (211) zum Auf- hende öffnungen zum Aufnehmen der herausgenehmen der herausgedrückten Schlaufen (600) drückten Schlaufen aufweist und deren bewegliches aufweist und deren bewegliches Messer (250) an Messer an der Schlaufenaustrittsseite der Schneidder Schlaufenaustrittsseite der Schneidplatte 15 platte entlang bewegbar ist.
(210) entlang bewegbar ist. Durch die Erfindung werden die Schlaufen nicht
2. Tuftingmaschine nach Anspruch 1, dadurch mehr durch eine Bewegung des Messers in Fadengekennzeichnet, daß die Schneidplatte (210) par- richtung, sondern durch eine Messerbewegung quer allel zur Bahn des Grundgewebes (B) in beliebi- zur Fadenrichtung abgeschert. Da beim Abschervorgem Abstand von dieser durch eine Trageinrich- so gang die Schlaufenfäden gegen die Wand der tung (214) einstellbar ist. Schneidplattenöffnung gedrückt werden, wird sowohl
ein glatter Schnitt hergestellt als auch ein Herausziehen der Fäden aus dem Grundgewebe verhindert.
______ Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
25 daß das Messer bei der Bewegung entlang der Schneidplatte gleichzeitig geschärft wird, so daß ein gesondertes Schärfen des Messers entfallen kann.
Die Erfindung betrifft eine Tuftingmaschine mit Damit entfallen auch die Maschinenstillstände, die einem auf und ab bewegbaren Nadelträger, welcher sonst zum Ausbauen, Schärfen und Wiedereinbauen eine Vielzahl von mit einer Druckquelle verbünde- 30 des Messers erforderlich waren,
nen Hohlnadeln trägt, wodurch die Fäden durch die Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung beHohlnadeln und durch das Grundgewebe zur Schlau- steht darin, daß die Schneidplatte parallel zur Bahn fenbildung herausdrückbar sind. des Grundgewebes in beliebigem Abstand von dieser
Eine Tuftingmaschine der vorgenannten Art ist mittels einer Trageinrichtung einstellbar ist.
aus der belgischen Patentschrift 631 884 bekannt. Mit 35 Durch diese Weiterbildung der Erfindung ist auf dieser Maschine ist es jedoch nur möglich, ein Tuf- einfache Weise ein Umstellen der Maschine auf eine tingerzeugnis herzustellen, bei dem alle Schlaufen andere Schenkellänge möglich, ohne daß hierzu umunabhängig von der Länge, mit der sie aus dem fangreiche Einstellarbeiten erforderlich sind. Durch Grundgewebe hervorstehen, geschlossen sind. diese Weiterbildung der Erfindung ist es leicht mög-
In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht, alle 40 lieh, die Schneidplatte in einen solchen Abstand zu Schlaufen des Florgewebes oder auch nur die am dem Grundgewebe einzustellen, daß bei unterschiedweitesten aus dem Grundgewebe hervorstehenden lieh langen Schlaufen nur die langen Schlaufen aufSchlaufen aufzuschneiden. geschnitten werden, dagegen die kürzeren Schlaufen
Zur Herstellung derartiger Florgewebe ist aus der unaufgeschnitten bleiben.
USA.-Patentschrift 3 108 553 eine Tuftingmaschine 45 Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
bekannt, bei der ein Schlaufenhalter mit einem Erfindung, und zwar ist
Schneidmesser zusammenarbeiten. Das Schneidmes- F i g. 1 ein senkrechter Schnitt durch das Querbett
ser befindet sich nach der Schlaufenbildung inner- der Tuftingmaschine mit der Schneideinrichtung, wo-
halb der Schlaufe. Durch eine Bewegung des bei Förderwalzen zur Förderung des Grundgewebes
Schneidmessers in der Schlaufenrichtung wird die 50 und ein Teil der Anordnung zum Hin- und Herbewe-
Schlaufe dann aufgeschnitten. Beim Aufschneiden gen des Nadelträgers gezeigt ist,
der Schlaufe mit einem derart angeordneten und be- F i g. 2 ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch
wegten Messer besteht jedoch die Gefahr, daß ein die Schneideinrichtung,
Faden oder beide Fäden der Schlaufe aus dem F i g. 3 ein vergrößerter Schnitt durch die Messer
Grundgewebe herausgezogen werden. Es hat sich 55 und die Messerblöcke,
auch gezeigt, daß diese Messer schnell stumpf wer- F i g. 4 eine Draufsicht auf den in F i g. 3 darge-
den. Beim Schneiden mit stumpfen Messern ist die stellten Teil der Tuftingmaschine und
Gefahr noch größer, daß einzelne Schlaufenfäden aus F i g. 5 eine Ansicht der Schneidplatte und der
dem Gewebe herausgezogen werden. Durch stumpfe Messer von unten.
Messer wird auch häufig der Schnitt unsauber ausge- 60 Gemäß Fig. 1 weist die Tuftingmaschine ein
führt. Noch ein Nachteil der bekannten Tuftingma- Querbett 200 auf, über das ein Grundgewebe B von
schine zur Herstellung von Florgeweben mit aufge- Zuführwalzen 271, 272 zu Abzugwalzen 281, 285
schnittenen Schlaufen liegt darin, daß das Messer, läuft. Dabei wird das Grundgewebe B unterhalb
bedingt durch sein Zusammenarbeiten mit dem eines Nadelträgers 95 durch einen Preßfuß 140 waa-
Schlaufenbildner, die Schlaufe so aufschneidet, daß 65 gerecht geführt. An den Preßfuß 140 schließt eine
der eine Schlaufenschenkel langer als der andere mit diesem fest verbundene Gleitplatte 141 (F i g. 2)
Schenkel ist. Zur Herstellung gleicher Schenkellän- an, die schräg nach oben zu der Abzugwalze 285 hin
gen ist dann noch nach αύτη Tuftingvorgang ein gerichtet ist und zur Führung des Grundgewebes B
DE19651485461 1964-12-09 1965-12-08 Tuftingmaschine Expired DE1485461C3 (de)

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DE1485461A1 DE1485461A1 (de) 1972-04-06
DE1485461B2 true DE1485461B2 (de) 1973-07-19
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ES (1) ES320458A1 (de)
FR (1) FR1465736A (de)
GB (1) GB1063180A (de)
IL (1) IL24760A (de)
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US7318383B1 (en) 2006-06-13 2008-01-15 Tuftco Corporation Narrow gauge hollow needle tufting apparatus
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BE673352A (de) 1966-04-01
DE1485461A1 (de) 1972-04-06
NL136521C (de)
GB1063180A (en) 1967-03-30
IL24760A (en) 1969-03-27
FR1465736A (fr) 1967-01-13
CH459449A (fr) 1968-07-15
NL6515999A (de) 1966-06-10
ES320458A1 (es) 1966-11-16

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