DE1485221B2 - Spulenkapselhalteeinrichtung fuer naehmaschinen - Google Patents
Spulenkapselhalteeinrichtung fuer naehmaschinenInfo
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Description
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delfadens 11 wird durch die Nadel 12 der Maschine Schwenkbewegung von dem Anschlag 14, so daß ein
ausgeworfen, welche sich im wesentlichen parallel Zwischenraum; zwischen den beiden Teilen entsteht,
zur Rotationsachse des Greiferkorbes 1 und tangen- Entsprechend entfernt sich bei einer Schwenkbewe-
tial zur Greiferspitze 7 bewegt. gung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in F i g. 5 ge-
Um die Spulenkapsel 8 gegen jede Drehung mit 5 strichelt angedeutet, die Haltenase 19 des Haltekör-
dem Greifer zu sichern, weist die Vorrichtung zwei pers 18 vom Anschlag 13 (vgl. Fig.4), so daß ein
Anschläge 13 bzw. 14 auf, welche sich an einem Zwischenraum k zwischen den Teilen 13 und 19 ent-
Plättchen 15 befinden, das mittels Schrauben 16 an steht.
dem Spulenkapseloberteil 17 befestigt ist. Die beiden Die oben beschriebene Einrichtung arbeitet wie
Anschläge 13, 14 müssen auf beiden Seiten des io folgt: Es muß zunächst darauf hingewiesen werden,
Durchgangs für die Nadel 12 angeordnet sein. Die daß die Greiferspitze 7 für jede Auf-und Abwärtsbe-Aufgabe,
diese beiden Anschläge 13, 14 in einer be- wegung der Nadel 12 zwei volle Umdrehungen ausstimmten
Position zu halten, obliegt einem Haltekör- führt. Am Ende des Einstichs der Nadel 12 zieht
per 18 mit zwei Haltenasen 19 bzw. 20. Die Nase 19 diese den Nadelfaden 11 zwischen die Anschläge 13
arbeitet mit dem Anschlag 13 und die Nase 20 mit 15 und 14 in eine Lage unterhalb der Greiferspitze 7. In
dem Anschlag 14 zusammen (vgl. F i g. 4). dem Augenblick, in dem die Nadel wieder ihre Auf-
Der Haltekörper 18 wird von einer Platte21 gebil- wärtsbewegung beginnt (vgl. Fig. 1), bildet der eine
det, die im wesentlichen unter dem Greiferkorb 1 ge- Teil des Fadens 11 eine Schleife 32, welche sich in
führt ist. Diese Platte 21 schwinkt um eine von einer der Bahn der Greiferspitze befindet, die sie mit-
Halteplatte 23 des Maschinengehäuses getragenen ao nimmt, sobald sie in die Fadenschleife eingetreten
Schwenkachse 22. Die Platte 21 weist eine Durchbre- ist. Anschließend bewegt der Greifer die Schleife um
chung 24 mit zwei parallelen Seiten 25, 26 auf. Ein die Spule 9 und somit um den Unterfaden 10 herum.
Exzenter 27 greift in die Durchbrechung 24 ein und der Anfang der Bewegung der Schleife 32 um die
steht mit deren beiden parallelen Seitenwänden 25 Spule 9 wird durch den Zwischenraum k ermöglicht,
und 26 in Berührung. Dieser Exzenter 27 besteht 25 der sich zwischen dem Anschlag 13 und der Halte-
vorzugsweise aus einem Kunststoff, der, wie bei- nase 19 bildet (vgl. F i g. 4). Anschließend wird das
spielsweise Nylon, einen niedrigen Reibungskoeffi- Abwerfen der Schleife 32, nachdem sie um die
zienten aufweist. Er ist mit der Welle 2 fest verbun- Spule 9 herum im Uhrzeigersinn geführt worden ist,
den, die ihn gleichzeitig mit dem Greifer antreibt. durch die Öffnung / ermöglicht, welche sich zwischen
Man erkennt ohne weiteres, daß bei den Drehbe- 30 dem Anschlag 14 und der Haltenase 20 am Ende der
wegungen des Exzenters 27 die Platte 21 um die Schwenkbewegung des Haltekörpers 18 bildet. FoIg-
Achse 22 hin- und hergeschwenkt wird. lieh kann die Schleife 32 des Nadelfadens 11 unge-
Die Platte 21 wird durch eine Gleitführung 28 ge- hindert zwischen den Anschlägen 13, 14 und den ihführt,
welche vorzugsweise ebenfalls aus einem nen zugeordneten Haltenasen 19, 20 passieren. Bei
Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten be- 35 der Rückkehr des Fadens 32 zwischen die Anschläge
steht. Die Schwenkachse 22 des Haltekörpers 18 be- 13, 14 hat sich die Nadel 12 bereits wieder nach
findet sich im wesentlichen in der Mitte zwischen den oben bewegt und der Faden 11 wird durch den Fabeiden
Haltenasen 19 und 20 und verläuft parallel dengeber nach oben zurückgezogen, wobei der Nähzur
Achse des Exzenters 27. Die Gleitführung ist so tisch festgezogen wird.
angeordnet, daß sie den von der Schwenkachse 22 4° Die die Einrichtung bildenden Teile können, wenn
am weitesten entfernten Teil der Platte 21 führt. sie genau hergestellt worden sind, ohne Justierarbei-Außerdem
sind an der Platte 21 zwischen der Gleit- ten so zusammengebaut werden, daß die Gewähr geführung
28 und der Schwenkachse 22 in der Nähe geben ist, daß bei jeder Einrichtung die gleichen
der parallelen Seiten 25, 26 der Durchbrechung 24 Funktionsbedingungen gesichert sind. Die Zeichnung
Gleitschuhe 29 angeordnet, welche vorzugsweise 45 zeigt, daß die Einrichtung einfach und kompakt aufebenfalls
aus einem Kunststoff mit geringen Rei- gebaut ist. Dies erleichtetr erheblich ihre Montage,
bungskoeffizienten bestehen. Die Gleitschuhe 28 ru- insbesondere bei Freiarm-Nähmaschinen, wo der zur
hen auf dem Teil 23. Verfügung stehende Raum begrenzt ist.
Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, befinden sich die Dadurch, daß die verschleißempfindlichen Teile
Haltenasen 19 und 20 an den Enden zweier nach 50 der Einrichtung vorzugsweise aus einem Kunststoff
oben gebogener Verlängerungen 30 und 31 der mit niedrigem Reibungskoeffizienten bestehen, wird
Platte 21. Die Seite der Nasen 19 und 20, welche mit eine Abnutzung der Einrichtung auch bei langer Ge-
den Anschlägen 13 bzw. 14 in Berührung tritt, weist brauchsdauer der Maschine praktisch unterbunden,
eine zylindrische Rundung auf, deren Mittelpunkt in Es sind zahlreiche Variationen der vorbeschriebe-
der Schwenkachse 22 liegt. Eine ähnliche Rundung 55 nen Einrichtung denkbar. So kann der Haltekörper
weist die Arbeitsfläche der Anschläge 13, 14 auf, so 18, welcher im vorliegenden Fall durch den Exzenter
daß Schwingungen der am Plättchen 15 angeordne- 27 in zwei Richtungen hin- und herbewegt wird,
ten Anschläge 13,14 vermieden werden. auch von einer Einrichtung gesteuert werden, bei der
Wie aus den F i g. 3 und 4 zu entnehmen ist, ent- die Platte 21 und der Haltekörper 18 mittels einer
fernt sich bei einer Bewegung des Haltekörpers im 60 Feder gegen einen Nocken oder einen Exzenter 27
Uhrzeigersinn die Haltenase 20 am Ende einer gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spulenkapselhalteeinrichtung für einen um beiarm, der an seinem freien Ende gegabelt ist, umeine
im wesentlichen vertikale Achse umlaufen- 5 einen Nocken zu umfassen. Zur Befestigung des Kurden
Greifer, die zwei an der Spulenkapsel zu bei- belarms auf der Schwingwelle dient eine Schraube
den Seiten der Nadelbahn angeordnete Anschläge (deutsche Patentschrift 748 861). Die bekannte Ein-
und zwei mit diesen Anschlägen zusammenarbei- richtung weist einen sehr komplizierten Aufbau auf
tende Haltenasen aufweist, die mit Hilfe einer und ist daher vergleichsweise aufwendig. Hinzu
von einem rotierenden Nocken angetriebenen io kommt, daß bei ihr die zu beschleunigenden Massen
Schwinge derart hin- und herbewegt werden, daß relativ groß sind und sich der Einsatz der bekannten
abwechselnd zwischen dem Anschlag und der Einrichtung bei Nähmaschinen, die hohe Stichzahlen
Haltenase jeweils eines Anschlag-Haltenasen- und Nähgeschwindigkeiten zulassen, nicht empfiehlt.
Paars ein Zwischenraum für den Durchgang der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Nadelfadenschleife gebildet wird, während das je- 15 Spulenkapselhalteeinrichtung der eingangs beschrieweils
andere Anschlag-Haltenasen-Paar mitein- benen Art zu schaffen, die einfach und robust aufgeander
in Eingriff steht, dadurch gekenn- baut ist und bei der die hin- und herbewegten Maszeichnet,
daß die Schwinge und die Haltena- sen kleiner sind als bei der bekannten Konstruktion,
sen (19, 20) Teile eines einstückigen Haltekör- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
pers (18) sind, der aus einer unterhalb des 20 daß die Schwinge und die Haltenasen Teile eines ein-Greiferkorbes
(1) im wesentlichen horizontal ge- stückigen Haltekörpers sind, der aus einer unterhalb
führten Platte besteht, auf die der Nocken (27) des Greiferkorbes im wesentlichen horizontal geführeinwirkt
und die mit zwei nach oben gebogenen ten Platte besteht, auf die der Nocken einwirkt und
Vorsprüngen (30, 31) versehen ist, deren Enden die mit zwei nach oben gebogenen Vorsprüngen verdie
Haltenasen (19, 20) bilden. 25 sehen ist, deren Enden die Haltenasen bilden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Die erfindungsgemäße Gestaltung des Haltekörkennzeichnet,
daß der von der Schwenkachse pers als Platte mit hochgebogenen Vorsprüngen ge-(22)
des Haltekörpers (18) am weitesten entfernte stattet es, für den Haltekörper ein Stanzteil zu ver-Teil
der Platte (21) mittels mindestens einer wenden, dessen Herstellung nicht nur einfach und
Gleitführung (28) geführt ist, welche aus einem 30 billig, sondern das auch leicht ist und über ein gerin-Kunststoff
mit niedrigem Reibungswert besteht. ges Trägheitsmoment verfügt. Das geringe Trägheits-
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- moment bietet die Gewähr dafür, daß die mechanidurch
gekennzeichnet, daß an der Platte (21) an sehen Beanspruchungen und somit auch der Vereiner
Stelle zwischen der Gleitführung (28) und schleiß der einzelnen Elemente klein bleibt. Besonder
Schwenkachse (22) in der Nähe der paralle- 35 dere Organe, wie Übertragungshebel, Steigwellen
len Plattenränder (25, 26) aus einem Kunststoff und Befestigungsschrauben, werden überflüssig. Das
niedrigen Reibungswertes bestehende Gleitschuhe geringe Gewicht des Haltekörpers macht es möglich,
(29) angeordnete sind. mit hoher Geschwindigkeit zu nähen, ohne daß stö-
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, rende Schwingungen vom hin- und herbewegten HaI-dadurch
gekennzeichnet, daß als Träger für die 40 tekörper auf die Maschine übertragen werden.
Gleitführung (28) und die Schwenkachse (22) des Die Zeichnung gibt schematisch und beispielhaft
Haltekörpers (18) eines als Gleitfläche für die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ein-Gleitschuhe
(29) eine am Gestell der Nähma- richtung wieder. Es zeigt
schine senkrecht zur Drehachse des Greifers (7) F i g. 1 eine Vorderansicht der Einrichtung aus der
angeordnete Halteplatte (23) dient. 45 Blickrichtung des Benutzers der Maschine,
F i g. 2 eine weitere Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach
F i g. 1 in Ruhestellung,
50 Fig.4 eine Teildraufsicht, welche die Einrichtung
Die Erfindung betrifft eine Spulenkapselhalteein- in einer anderen Funktionsstellung zeigt,
richtung für einen um eine im wesentlichen vertikale F i g. 5 eine Draufsicht auf den Mechanismus zur
Achse umlaufenden Greifer, die zwei an der Spu- Steuerung des Hemmkörpers.
lenkapsel zu beiden Seiten der Nadelbahn angeord- Die Greiferanordnung weist einen rotierenden
riete Anschläge und zwei mit diesen Anschlägen zu- 55 Greiferkorb 1 auf, welcher mit der sich in einem
sammenarbeitende Haltenasen aufweist, die mit Hilfe nicht dargestellten Lager am Maschinengestell 3 dreeiner
von einem rotierenden Nocken angetriebenen henden Antriebswelle 2 ein Stück bildet. Die Dreh-Schwinge
derart hin- und herbewegt werden, daß ab- achse dieser Welle 2 verläuft entweder vertikal oder
wechselnd zwischen dem Anschlag und der Halte- zur Vertikalen leicht geneigt. Ein Ritzel 4 ist auf dem
nase jeweils eines Anschlag-Haltenasen-Paars ein 60 unteren Teil der Welle 2 angeordnet. Dieses Ritzel
Zwischenraum für den Durchgang der Nadelfaden- steht mit einem Zahnrad 5 in Eingriff, welches von
schleife gebildet wird, während das jeweils andere einer horizontalen Welle 6 angetrieben wird, die im
Anschlag-Haltenasen-Paar miteinander in Eingriff Innenteil der Nähmaschine bzw. im Stofftragarm
steht. derselben angeordnet ist. Die Greiferspitze 7 befindet
Bekannt ist eine Spulenkapselhalteeinrichtung der 65 sich am Rand des Greiferkorbes 1.
vorstehenden Art, bei der die Haltenasen an den En- Im Innern des Greiferkorbes 1 ist die Spulenkap-
den eines Bügels angeordnet sind, der durch Schrau- sei 8 angeordnet. Sie dient als Träger für eine Spule 9
ben und Haltestifte am oberen Ende eines Verbreiter- zur Abgabe des Unterfadens 10. Die Schleife des Na-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |