DE1482611A1 - Vorrichtung zum Pruefen von Fluessigkeitsstand und Sicherheit in Fuellvorrichtungen an Hand eines Abfuellstutzens - Google Patents
Vorrichtung zum Pruefen von Fluessigkeitsstand und Sicherheit in Fuellvorrichtungen an Hand eines AbfuellstutzensInfo
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- B67D1/0871—Level gauges for beverage storage containers
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Description
MUnchen2,Rosentel7 2. JUW W»
Tel. 297989
COIiPAQlJIE G3H3?JiLB DUUTOLATISL^, SARL, Η, rue de la Baume
Paris 8e / Prankreich
VOl^iI 3HTUNG ZUM PRUP31J VOlT FLÜSSIGKEITSSTAND UUD
SICS3RH3IT IN PULLVORRICIITUHG3N AHHAiID 311133 ABPULLGTUTSEIiS
Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für den Flüssigkeitsstand
und eine Sicherheitsvorrichtung gegen das Ausfliessen bei Füllvorrichtungen von Behältern anhand einee
ausziehbaren Abxüllstutzens.
Zum Messen des PlÜssigkeitsstanaes in Behältern sind schon
zwei Hauptvorrichtungen bekannt geworden, Die einfachste besitzt einen starren 3ichstab, der bis zum Behälterboden eingetaucht
und danach herausgenommen wird, damit man darauf direkt die Höhe der vom Flüssigkeitsstand zurückgelassenen Spur ablesen
kann· Sine solche Vorrichtung ist einfach und sicher,
gibt jedoch keine Sicherheit gegen das AusfHessen aus dem
BehSlter.
3ine zweite bekannte Vorrichtung enthält ein senkrechtes Rohr, dessen eines Aussenende in den Behälter eingetaucht wird und
sich am maximalen Stand, den die Flüssigkeit im Behälter ero
reicht, öffnet. Das andere Rohrende ist mit einer Druckluft-
* quelle verbunden, wobei irgendeine Stelle des itohres mit einem
NJ> Manometer in Verbindung steht. Das Rohr steht mit der Luft so-
-ν. lange in Verbindung, bis der Flüssigkeitsspiegel im Behälter
o unterhalb des Rohrendes steht, wobei das Manometer einen ge-
*"" ringen Druck anzeigt. Sobald der Flüssigkeitsspiegel die
untere ilohrbffnung übersteigt, mus3 die zugeführte Druckluft,
"2~ ■ U82611
um herausströmen zu können, einen entsprechenden hydrostatic·
,sehen Druck überwinden, der proportional zur Flttssigkeitshöhe,
oberhalb der RohrÖffnung,ist, so dass das Manometer einen
höheren Druck anzeigt als im letzten Fall. Der Beobachter wird dadurch aufmerksam gemacht, dass die Flüssigkeit im Behälter
dae untere Rohrende erreicht hat· Der Luftkanal kann mit Hanä-•
kontakten versehen werden, die dann irgendeine Signalvorrichtung auslösen oder automatisch das Füllen des Behälters einstellen,
was Sicherheit gegen ein Ausflie3sen der Flüssigkeit
aus dem Behälter bietet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Prüf— und Sicherheitsvorrichtung, die die eigentlichen Vorteile der
beiden vorangehenden Vorrichtungen kombiniert« Sie i3t besonders
den Füllvorrichtungen von Behältern anhand eines ausziehbaren Abfüllstutzens angepasst und dadurch besonders bemerkenswert,
dass sie ein, das Sichorgan besitzendes Gleitstück aufweist* das frei den Abfüllstutzen entlang gleiten kann, wobei das
Gleitstück durch sein eigenes Gewicht auf den Hand der Fülleinrichtung des 3ehälters stöset, sobald der Abfüllstutzen
in den Behälter eingetaucht wird, während das untere Ende des Füllstutzens einen Teil aufweist, der gegen den Fuss dos Gleit-Stückes
stösst und diesen in seiner Aufwärtsbewegung mitnimmt, sobald der Füllstutzen aus dom Behälter herausgezogen wird.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung
worden genauer anhand der beigefügten Zeichnung hervortreten, die als unbegrenztes Beispiel eine mögliche Verwirklichungsforra
darstellt. iSe zeigen:
Figur 1: einen Teillängsschnitt einer Füllvorrichtung, ,die die orfindungsgomässe Prüf- und Füllvorrichtung
enthältj
Figur 2t eine Schnittansicht an der Linie aa in Figur
Figur 2t eine Schnittansicht an der Linie aa in Figur
In diesen Figuren bezeichnet 1 den mit Flüssigkeit gefüllten Bohälter, aer dazu an seinem Oberteil oine, durch den Flansoh
begrenzte Öffnung 2 besitzt. 4 ist der bewegliche Füllstutzen, der in die Öffnung 2 sum Füllen der Flüssigkeit in den Behälter
eingeführt wird.
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I · -3- U82611
Um den AbfUllstutzen 4 ist ein Gleitstück 5 frei angeordnet,
das an seinem unteren Ende einen Anschlag besitzt, der z. B. uus zwei radialen Flügeln 6 und 6· zusammengesetzt ist, die
Dämpfungsmittel aufweisen können, z.B. aus Kautschuk oder aus
Kunststoff» Auf diesem Gleitstück ist ein starres, senkrechtes Rohr 7, z. B. im ringförmigen Raum zwischen dem Gleitstück und
der Mantelfläche des Füllstutzena angeordnet, das am unteren
Ende offen ist· Ausserhalb des CtloitStückes steht dieses Rohr
mittels eines biegsamen äohres 8 mit einer nicht dargestellten
Druckluftquelle und einem Manometer 9 in Verbindung« Ausserdem
besitzt der Kopf 10 des Füllstutzens einen Flansch 11f dessen
Aussendurchmesser grosser als der Innendurchmesser des Gleitstücke a 5 ist·
Die *«7irkungsweise der Vorrichtung ist folgend:
Vor der Einführung des Füllstutzens in den Behälter ruht das
Gleitstück mit seinem unteren 3nde auf dem Flansch 11 des Füllstutzens. (Dieser Flansch besitzt einen Ausschnitt zur
Durchführung des Rohres 7·) 'Tira nun der Füllstutzen in den
Behälter eingesenkt, so ruhen die Flügel 6 und 61 des Gleitstuekos auf dem Flansch 3, sobald der Flansch 11 sich unterhalb des Flansches 3 befindet und das Gleitstück nimmt eine
feste Stellung ein, unabhängig von seiner Bewegung. Das Rohr mündet in einer vorbestimmten Kühe, die konstant im VerhKltnis
zur Behälteröffming und unabhängig von dessen Tiefe ist, wie
auch von der Eintauchtiefe des Füllstutzens.
Sobald der Flüssigkeitsspiegel äie äohröffnung im Behälter
erreicht hat) funktioniert die pneumatische TTarn- und Sicherheitsvorrichtung, wie weiter oben angegeben.
7enn der Füllvorgang beendet ist, wird der Füllstutzen hochgezogen,, um ihn vom Behälter zu entfernen, wobei der Füllstutzen das Gleitstück nur dann in dieser Bewegung mitnimmt,
wenn der Flansch 11 die Höhe des Flansches 3 überschreitet und somit das Gleitstück hochhebt· Die Gesamtheit Stutzen-Gleitstück nimmt danach die gestrichelte Stellung der Figur 1
ein und steht für einen neuen Füllvorgang bereit. Hierbei soll hinzugefügt warden, dass c.as Rohr 7 ebenfalls die Rolle eines
Eichstabes mit direkter Ablösung hat, da man nach dessen
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Herausziehen aus dem Behälter, auf ihm die Spur des Höchststandes
sehen kann, die die Flüssigkeit auf diesem Hohr zurückgelassen
hat. Diese direkte Angabe bekräftigt jene, die das Idanometer 9 anneigt, so dass die erfindungsgemässe Vorrichtung
die Vorteile der beiden bekannten Eichvorrichtungen vereint, und zwar die pneumatische Eichung und die direkte
Ablesung»
Figur 2 ist eine Längsschnittansicht an der Linie aa in Figur einer möglichen Verwirklichungsform des Gleitstückes 5. 2s
besteht aus drei zylindrischen, untereinander mittels Axen verbundenen Abschnitten 51 511 5IM, auf denen Pollen 12· 12» *
12'M angebracht sind, die auf der Fläche des Füllstutzens 4
w rollen können, wobei eine sehr milde und wirksame Führung des
Gleitstückes, entlang dem Füllstutzen erzielt und jeder Gefahr einer Verklemmung enthoben wird. Selbstverständlich ist diese
Verwirklichungsform des Gleitstückes als Beispiel angeführt und
andere Konstruktionsvarianten könnon Anwendung finden, z. 3.
ff-nstruktionseinheiten usw..
Aus Figur 2 sind ebenfalls die beiden Flügel 6 und 6' ersichtlich,,
die auf dem Flansch 3 der Behälteröffnung 2 ruhen.
Die 3rfin&üng ist nicht auf die weiter oben baschriebene automatische
lie be vorrichtung des Gleitstückes begrenzt, sondern sie
kann an allen anderen Vorrichtungen Anwendung finden, die zur Steuerung des Aufhebens und Absonkens eines Gleitsttickes bestimmt
sind.
Insbesondere, aber nicht ausachliesclich, findet die ISrfindung
Anwendung bei Füllvorrichtungen mit biegsamen Füllstutzen, die Gegenstand der deutschen Patentschrift 1 170 323 vom 28. 11.
1961 ist und unter dem Titel "Vorrichtung zum automatischen Füllen einer Reihe von Tankfahrzeugen" von der C0I.PAGITT3
G3mSRAL3 D'iäLBCTälCITS, oocie"te Anonyme, Paris, angemeldet wurde.
X) Ausserdem kann die Erfindung für Füllvorrichtungen mit herab-
^ . senkbaren Füllstutzen jedwelchcr Bauart angewandt werden.
^ Selbstverständlich betrifft die Vorrichtung nach dor 2rfinuung
*- das Füllen von Behältern oder Gefässen jedwelcher Form und. Grö'sse,
feststehend oder beweglich, wie s, B. Kesselwagen oder Tankwagen,
mit' irgendeiner Flüssigkeit.
BAD ORIGINAL
Claims (9)
1) Vorrichtung zum Prüfen des Standes der Füllung und zur
Sicherheit gegen das Ausfliessen bei einer Füllvorrichtung mittels eines ausziehbaren Abfüllstutzens in Verbindung mit
einem Sichorgan, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein, das Eichorgan tragendes Gleitstück besitzt, das frei den Füllstutzen entlang gleiten kann, so dass es sich unter Einwirkung seines eigenen Gewichtes auf die Füllöffnung des Behälters auflegt, sobald der Stutzen in den Behälter eingesenkt
wird, wobei er in der Nähe dieses unteren Endes einen Teil aufweist, der, sobald der Stutzen aus dem Behälter gezogen
wird, auf das untere Ende des Gleitstückes stBsst und dieses
dadurch in seiner Aufwärtsbewegung mitnimmt.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anschlagteile Dämpfungsorgane besitzen.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück aus mehreren zusammengesetzten zylindrischen
Abschnitten besteht.
4) Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das
Gleitstück eine geschlossene Stutzeneinheit bildet.
5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gleitstück Rollen besitzt, die sich auf der äusseren Fläche des FüllStutzens bewegen.
6) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
mit dem Gleitstück fest verbundene Eichorgan ein. 3tarres,
senkrechtes Rohr ist, das am unteren Ende offen ist, während das obere Ende durch ein biegsames Eohr mit einer, Druokluft herstellenden pneumatischen Vorrichtung und andererseits mit einem lianometer in Verbindung steht.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
starre Eohr im ringförmigen Teil zwischen dem Füllstutzen und dom Gleitstück angeordnet ist.
909824/0047
H82611
8) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die pneumatische Vorrichtung mit einer .Warnvorrichtung verbunden
ist, die ein Signal abgibt, wenn der Flüssigkeitsstand
das untere 3nde des starren üohres erreicht und wenn
der Druck in der pneumatischen Anlage aneteigtt
9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die "Jarnvorrichtung mit einer Steuervorrichtung kombiniert
ist, die die Füllung des Behälters einstellt.
909Ü24/0047
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DE1482611C3 DE1482611C3 (de) | 1975-01-23 |
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Family Applications (1)
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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