DE2305236A1 - Regelvorrichtung fuer eine fluidstroemung - Google Patents
Regelvorrichtung fuer eine fluidstroemungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
- F16K15/144—Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery
- F16K15/147—Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery the closure elements having specially formed slits or being of an elongated easily collapsible form
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Description
Betty Irene GrROQMBRIDGE Welwyn, Hertfordshire
England
Regelvorrichtung für eine Fluidströmung.
Priorität: England vom 3.2.1972
Die Erfindung betrifft Fluidströmungsregeleinrichtungen der Bauart, die den Durchfluß von Fluid in nur einer
Richtung ermöglicht, wobei diese Einrichtungen im-folgenden als Einwegventile bezeichnet werden.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit Einwegventilen zur Verwendung bei Wasserzuführungsleitungen; ist jedoch
allgemein anwendbar auf irgendein analoges System, wo Fluid nur in einer Richtung strömen soll.
Eine Fluidströmungsregeleinrichtung für die Regelung einer Fluidströmung durch die Einrichtung in nur einer Richtung
zeichnet sich nach der Erfindung aus durch einen Strömungskanal und eine zusammenlegbare bzw. zusammenfaltbare Hülse
aus flexiblem und impermeablem Material, die in der Strömungsbahn des Fluids angeordnet sind; weiterhin durch La-
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gerungseinrichtungen, durch die ein Endteil der Hülse
fluiddicht an einer Wandfläche dieses Strömungskanals befestigt wird, so daß dieser Endteil offen gehalten
wird, wobei die Anordnung derart ist, daß das in einer normalen Richtung strömende ITuid in die Hülse an diesem
offenen Endteil eintritt und den Rest der Hülse ausdehnt, während eine Strömung in entgegengesetzter Richtung dazu
führt, daß der Schlauch oder die Röhre sich zusammenlegt und den Strömungsdurchlaß unterbricht.
Die Hülse kann aus irgendeinem geeigneten flexiblen und impermeablen Material bestehen; sie ist auch federnd und
so ausgebildet, daß in ihrem relaxierten Zustand der genannte Strömungskanal geschlossen ist.
I1Ur den Pail eines Einwegventils für eine Wasserzuführungsleitung
besteht die Hülse zweckmäßig aus einer Bahn aus Kunststoffmaterial, beispielsweise aus einer einmal gefalteten
Polyäthylenvinylacetatfolie, die zur Bildung einer Hose
oder eines Schlauches, der flach liegt, verschweißt ist, d. h. ihr durchgehender Durchlaß ist im Herstellungszustand
geschlossen.
Eine besondere Anwendungsform eines Einwegventils nach der Erfindung ist in einem sogenannten Schwimmerventil zur
Verwendung in einem Hauswasserbehälter zur Regelung der Strömung des Wassers in den letzteren aus einer Wasser- .
hauptleitung zu sehen. Die zur Zeit gültigen Vorschriften für Hauswasseranschlüsse sind so, daß es nicht zulässig
ist, ein Schwimmerventil anzubringen, welches Wasser unter-
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halb des Grundwasserspiegels austreten läßt, es sei denn, das Schwimmerventil ist so konstruiert, daß jede Saughebeerscheinung
aus dem Wasserbehälter zur Wasserhauptleitung über das Auslaßrohr verhindert wird.
Da ein TTnterwasserauslaßniveau wünschenswert ist, um Betriebsgeräusche
zu reduzieren, sieht man, daß solche Vorschriften allein dadurch, daß ein zusammenlegbares Rohr
nach der Erfindung vorgesehen wird, erfüllt werden, wobei dieses dem Auslaßrohr zugeordnet ist und dessen freier
Endteil unter dem Wasserspiegel sich befindet.
Sine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung anhand
einer Schwimmerventil- oder Schwimmerhahnanordnung mit zwei Einwegventilen soll nun anhand der beiliegenden Zeiehnungen
näher erläutert werden, in denen :
Fig. 1 eine Schwimmerventilanordnung, wobei das Wasser in einer normalen Richtung sttßmt, zeigt;
Fig. 2 zeigt die Anordnung, bei der versucht wird, die
Strömungsrichtung umzukehren.
Bei der in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Schwimmerventilanordnung
werden zwei erfindungsgemäß ausgebildete
Einwegventile verwendet; eines dieser Ventile ist so angeordnet, daß es ein Auslaßrohr aus der Schwimmerventilanordnung
bildet und seine normale Fluidströmungsrichtung
geht von der Wasserhauptversorgungsleitung in den Wasserbehälter; das andere Einwegventil ist so in dem Schwimmerventil
eingeschlossen, daß seine normale Strömungsrichtung
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aus der Atmosphäre in die Wasserhauptversorgungsleitung geht.
Die Anordnung hindert das Wasser nicht nur daran, zur Hauptversorgungsleitung aus dem Hauswasserbehälter für den Fall
zurückzukehren, daß der Druck in der Hauptleitung fällt, sondern läßt auch Luft in die Hauptversorgungsleitung in
einem solchen Fall, wodurch jede Tendenz, ein Teilvakuum in
einer Schwimmerventilanordnung zu "bilden, verhindert wird.
In den Zeichnungen ist das Schwimmerventil selbst allgemein mit 1 "bezeichnet; eine Zuführungsleitung 2 führt von der
nicht dargestellten Wasserhauptversorgungsleitung zum
Schwimmerventil und letzteres regelt den Wasserspiegel im Wasserbehälter 3.
Pig. 1 zeigt die Zustände, die sich einstellen, wenn Wasser normal von der Hauptversorgungsleitung in den Wasserbehälter
3 fließt. Das Wasser verläßt das Schwimmerventil 1 und strömt in einen nach oben geneigten röhrenförmigen Seitenarm 4a
eines verzweigten T-Stücks 4; der Hauptkörperteil· 4b des T-Stücks 4 ist vertikal angeordnet und ist nach unten
durch ein Stück Polyäthylenvinylacetat-Hülse 5 verlängert,
welches um das untere Ende des Körperteils 4b paßt und welches, wie man sieht, sich gegen den Boden des Wasserbehälters
3 erstreckt. Die Hülse bildet ein erstes Einwegventil und durch den Schenkel 4 a fließendes Wasser tritt in die Hülse 5 ein,
wo diese durch den Körperteil 4b des T-Stücks offen gehalten wird und tritt nach unten in den Wasserbehälter 3 über
die Hülse 5, welche durch das durchfließende Wasser offen gehalten wird.
Ein zweites der Ventile wird durch ein Stück Polyäthylenvinylacetat-Hülse
6 gebildet, welches innerhalb des Körperteils 4b des T-Stücks 4
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angeordnet und am Ort mittels eines Manschettenteils 6a
befestigt ist, der um das obere Ende des Körpers 4b greift.
Fließt das Wasser normal in den Wasserbehälter 3» so versucht der innerhalb des T-Stücks 4 herrschende Wasserdruck
das Wasser nach oben durch den Körperteil 4b zu drücken; hierdurch legt sich die Hülse 6 zusammen, so daß das
Wasser nur in den Wasserbehälter nach unten durch die Hülse 5 tritt.
Wenn jedoch der Druck im Hauptrohr der Wasserleitung und
damit in der Zuführungsleitung 2 unter ein Niveau derart fällt , daß die Möglichkeit besteht, dass das Wasser vom
Wasserbehälter zurück in die Hauptversorgungsleitung durch Saugen angehoben würde, so tritt der in Pig. 2 gezeigte
Zustand ein. Die Hülse 5 faltet sich zusammen, so daß kein Wasser durch diese in das Schwimmerventil 1 strömen kann.
Zusätzlich sorgt das Teilvakuum, welches im Ϊ-Stüek 4 aufgebaut
ist, dafür, daß die Luft die Hülse 6 öffnet und in der durch die Pfeile angegebenen Richtung zurück in die
Hauptversorgungsleitung tritt.
Bei der dargestellten beschriebenen Ausführungsform ist
das erste Einwegventil so angeordnet, daß es ein Austragsrohr des Schwimmerventils bildet; dies ist vorteilhaft,
da während seines Betriebes eine Überprüfung durch Inspektion vorgenommen werden kann und ein Ersetzen für den Fall eines
Verschleißes einfach ist. Die Einrichtungen nach der Erfindung sind darüber hinaus im Betrieb geräuscharm.
Ansprüche - 6 ■ 309832/1000
Claims (7)
- Ansprüche•; Regelvorrichtung für eine Fluidströmung durch die orrichtung in nur. einer Richtung, gekennzeichnet durch einen £trömungskanäl und eine zusammenfaltbare bzw. zusammenlegbare Hülse aus einem flexiblen und impermeablen Material, die in einer Strömungsbahn des Fluids angeordnet ist; durch Lagerungseinrichtungen, derart, daß ein Endteil der Hülse fluiddicht an einer Wandfläche dieses Strömungskanals befestigt wird, so daß dieser Endteil offen gehalten wird, wobei die Anordnung derart ist, daß in einer normalen Richtung strömendes Fluid in die Hülse an diesem offenen Endteil eintritt und den übrigen Teil der Hülse dehnt, während eine Strömung in entgegengesetzter Richtung dafür sorgt, daß Schlauch oder Röhre sich zusammenlegen oder zusammenfalten und den Strömungsdurchlaß unterbrechen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lagerungseinrichtungen einen Auslaßteil aus diesem Strömungskanal umfassen, wobei der offene Endteil der Hülse um die Wandfläche dieses Auslaßteils befestigt ist und sich über den Auslaß hinaus erstreckt.
- J>. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die länge der Hülse wenigstens etwa gleich dem doppelten Durchmesser des Strömungskanals ist. ·
- 4.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch g&ennzeichnet, daß der Strömungskanal ein sich ver-309832/ 1 000zweigen&es Rohr umfaßt, wobei eine erste Verzweigung den Auslaßteil "bildet und eine zweite Verzweigung einen Sinlaßteil für dieses Fluid umfaßt und eine dritte Verzweigung einen Endteil aufweist, an welchem fluiddicht eine weitere zusammenfalfbare oder zusammenlegbare Hülse aus flexiblem und impermeablem Material befestigt ist, die bis in diesen Strömungskanal hineinreicht, wobei die Anordnung derart ist, daß der weitere Schlauch oder die weitere Röhre sich im zusammengelegten Zustand befindet, während Fluid in dieser normalen Richtung strömt,jede Strömungsumkehr jedoch, indem sie dafür sorgt, daß der am Auslaßteil des Durchlaßkanals befestigte Schlauch zusammenfällt oder sich zusammenlegt, es ermöglicht, daß die weitere Hülse durch den umgebenden Atmoajhärendruck zum Öffnen dieser dritten Verzweigung gedehnt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß dann, wenn eine Strösrungsumkehr durch ein Versagen der Fluidzufuhr zum Einlaß des Durchlaßkanals auftritt, die dritte Verzweigung geöffnet wird und jede Tendenz, einen Zustand von Teilvakuum im Strömungskanal zu bil'den, aufhebt.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses flexible impermeable Material aus Polyäthylenvinylacetat besteht.
- 7. Fluidströmungsregeleinrichtung für das Regeln einer Fluidströmung durch die Einrichtung in nur einer Richtung dortiger Konstruktion, Ausbildung und Arbeitsweise wie beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.AWÄLTt O8-IN*.H.FINCIt£, DIPt.-ING.H.»OHB CHH. S. STAE6K30983 2/1000Lee rseite
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