DE2007089C - Vorrichtung zur automatischen Dosierung von Flüssigkeiten, insbesondere für die Peritonealdialyse - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Dosierung von Flüssigkeiten, insbesondere für die PeritonealdialyseInfo
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Description
Gegenstand des Hauptpatentes 1 773 561 ist eine Vorrichtung zur automatischen Dosierung von Flüssigkeiten,
insbesondere für die Peritonealdialyse, bei der ein DosierbehäUer abwechselnd aus einem
Vorratsbehälter gefüllt und anschließend geleert wird und die am oberen Ende des Dosierbehälters
einen Niveauschalter aufweist /.um Steuern der 6<,
Zu- und Abflußventile, wobei der Niveauschalter als barometrischer Schalter ausgebildet ist, und in dem
Zulauf-Schlauchsystem zwischen Vorratsbehälter und Dosierbehäiter eine Schlauchpumpe, ein erstes Magnetventil
für den Zulauf und eine mit dem Dosierbehalter kommunizierend verbundene oben geschlossene
Steigleitung vorgesehen ist, die am oberen Ende einen hwometrischen Schalter aufweist, der auf einen
vorbestimmten Unterdruck beim Auslaufen der Fiuss-keit
durch ein Ablauf-Schlauchsystem anspricht, welches den Dosierbehälter mit dem Patienten m·,·-
bindet, und zwischen einem zweiten Magnetventil für den Ablauf und den Auslauf oeim Patienten eine- m
einen Behälter führende Abzweigung aufweist, die
über ein drittes Magnetventil -:ine Freigabe der in ih-n
Patienten gelangten verbrauchten Dialyselosuiig ,-,
möglicht, und die Schlauchpumpe und alle Magnetventile durdi die barometrischen Schalter steigt·
bar sind. ..
Bei dieser Vorrichiuna nach dem Haupipnu ·.:
können nur starre Behälter verwendet werden. Dur... das Nachlaufen der Pumpe nach dem Abschalten uv
eine gewisse Menge Flüssigkeit in den Überlau; schlauch und füllt ihn teilweise. Dagegen können Plastikbehälter,
die schon bei einem sehr geringen Unterdruck — einige Zentimeter Wassersäule genüge-.;
bereits — kollabieren, durch eine verhältnismäßig kurze Flüssigkeitssäule im Überlauf leer geheb:n
werden. In den Kliniken werden heute wegen des grringen Aufwandes und der damit erzielten Arbeiisersparnis
Schlauch- und Behältergeräte für einmalige·!, Gebrauch bevor uigt. Aus Kostengründen werden
Plastikbehälter \«.rwende*.
Der Erfindunü liegt die Aufgabe zugrunde, bei ά<::
Vorrichtung nac 1 dem Hauptpatent den Einsät/ von nichtstarren, kollabierbaren Behältern zu ermöglichen.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Steigrohr der Entlüftungsleitung zwischen DosierbehäUer
und Vorratsbehälter oberhalb des barometrischen Schalters ein Schwimmventil angebracht ist,
welches sich beim Steigen der Flüssigke;t nach Füllen des Dosierbehälters schließt, wodurch der zum Schalten
des barometrischen Schalters notwendige Überdruck erzeugt wird.
Da ein Durchlaß von Flüssigkeit über das Schwimmventil unmöglich ist, kann nach Abschalten
der Pumpe kein Unterdruck im Dosierbehälter entstehen.
In der USA.-Patentschrift 1 927 503 ist ei;:·) Vorrichtung
zum Zuführen von Flüssigkeitsmengen in einen geschlossenen Behälter unter Überdruck beschrieben,
bei der ein Ventil für das Absperren der Flüssigkeitszufuhr mittels eines solchen Schwimmventils
durch den Flüssigkeitsdruck in den Behälter automatisch geschlossen wird, wenn der Behälter
vollständig gefüllt ist.
Mit folgenden Beispielen wird die Erfindung an Hand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt
A b b. 1 eine schematische Skizze einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit dem Schwimmventil und
Abb. 2 eine besonder? Ausgestaltung des Schwimmventils.
Nach Füllen des Dosierbehälters 5 steigt die Flüssigkeit in dem Schwimmventil 20 auf. Die Schwimmkugel
21, die aus einem Hohlkörper oder als Vollkugel aus einem Material, das spezifisch leiter als Wasser
ist, besteht, wird von der Flüssigkeit hochgedrückt und legt sich gegen das als Kugelschale ausgebildete
Widerlager 22. Am Boden des Schwimmventels20 ist ein Steg 23 angebracht, der verhindern soll,
daß die Kugel 21 beim Entleeren des Dosierbehäl-
Claims (2)
1. Vorrichtung zur automatisrhen Dosierung
von Flüssigkeiten, insbesondere liir die Peritonealdialyse,
bei der ein DosierbehäUer abwechselnd aus ein*:m Vorratsbehälter gefüllt und anschließend
geleert wird und die am oberen Ende des Dosierbehälters einen Niveauschalter aufweist
zum Steuern der Zu- und Abflußventile, wobei der Niveauschalter als barometrischer Schalter
ausgebildet ist, und in dem Zulauf-Schlauchsystem zwischen Vorratsbehälter und Dosierbehälter
eine Schlauchpumpe, ein erstes Magnetventil für den Zulauf und eine mit dem DosierbehäUer
kommunizierend verbundene oben geschlossene Steigleitung vorgesi 'ren ist, die am oberen Ende
einen barometrischen Schalter aufweist, der auf einen vorbestimmten Unterdruck beim Auslaufen ao
der Flüssigkeit durch ein Ablaufschlauchsystem anspricht, welches den Dosierbehälter mit dem
Patienten verbindet, und zwischen einem zweiten Magnetventil für den Ablauf und den Auslauf
beim Patienten eine in einen Behälter führende Abzweigung aufweist, die über ein drittes Magnetventil
eine Freigabe der in den Patienten gelangten verbrauchten Dialyselösung ermöglicht,
und die Schlauchpumpe und alle Magnetventile durch die barometrischen Schalter sr „uerbar sind,
nach Patent 1773 561, dadurch gekennz e i c h η e t, daß im Steigrohr (6) der: ntlüftungsleitung
zwischen Dosierbehälter (5) und Vorratsbehälter (1) oberhalb des barometrischen Schalters
(7) ein Schwimmventil (20) angebracht ist, welches sich beim Steigen der Flüssigkeit nach
Füllen des Dosierbehälters (5) schließt, wodurch der zum Schalten des barometrischen Schalters
(7) notwendige Überdruck erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmventil in einem
Gehäuse (27) zusammen mit dem Luftfilter (26) untergebracht ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702007089 DE2007089C (de) | 1970-02-17 | Vorrichtung zur automatischen Dosierung von Flüssigkeiten, insbesondere für die Peritonealdialyse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702007089 DE2007089C (de) | 1970-02-17 | Vorrichtung zur automatischen Dosierung von Flüssigkeiten, insbesondere für die Peritonealdialyse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2007089A1 DE2007089A1 (de) | 1971-10-07 |
DE2007089B2 DE2007089B2 (de) | 1972-08-17 |
DE2007089C true DE2007089C (de) | 1973-03-29 |
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