DE148252C - - Google Patents

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DE148252C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung der Typenhebel in der Ruhelage, insbesondere bei Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift. Bei diesen Maschinen kommt es des öfteren vor, daß die Typenhebel, die unmittelbar hintereinander angeschlagen werden, zusammenstoßen, da des geringen Raumes wegen die Hebel dicht nebeneinander angeordnet werden müssen.
ίο Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Verriegelung der Typenhebel in der Ruhelage, so daß dieselben auf dem Polster im Typenkorbe fest aufliegen und sich nicht mehr ohne Anschlag der zugehörigen Tastenhebel bewegen können. Es ist nun eine Vorrichtung, die den gleichen Zweck verfolgt, bereits bekannt geworden, sie ist aber nur für Maschinen bestimmt, bei denen Typen- und Tastenhebel unmittelbar verbunden sind. Für die meisten Maschinen, die sich zur Verbindung dieser Hebel besonderer Zwischenhebel bedienen, ist die bisher bekannt gewordene Anordnung daher nicht verwendbar, und für diese Maschinen ist die nachstehend beschriebene Vorrichtung bestimmt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine solche Vorrichtung.
Die Typenhebel 5 . sind radial im Bogen um den gemeinsamen Druckpunkt herum angeordnet. Ihr vorderes Ende trägt die Typen, während sie mit dem hinteren Ende .auf einem entsprechend gebogenen, in einem Schlitz 7 des bogenförmigen Trägers 8 ruhenden Stabe 6 gelagert sind. Das mittels der Schrauben 10 an Ansätzen 11 der Kopfplatte befestigte bogenförmige Trägerstück 8 ist mit radialen Schlitzen zur Aufnahme der Typenhebelnaben versehen.
An dem vorderen Ende sind die Typenhebel in üblicher Weise derartig umgebogen, daß die Typen bei ihrem Auftreffen auf den Druckpunkt genau vertikal zur Bewegungsrichtung des Papierträgers stehen (Fig. 4). In normaler Lage ruht der vordere Teil der Typenhebel auf dem gepolsterten Typenkorbe 13, welcher von Ständern 14 der mit der Grundplatte aus einem Ganzen bestehenden Querschiene 15 getragen wird..
Eine jede Typenhebelnabe ist am hinteren Ende mit einer Verzahnung 16 versehen, die mit einer solchen 17 am oberen Ende eines aufrecht stehenden Zwischenhebels 18 in Eingriff steht. Der Hebel 18 ist mittels seines Gabelschlitzes 19 abnehmbar auf einer horizontalen Achse angeordnet, die vorteilhafterweise in derselben vertikalen Ebene liegt wie der die Drehachse für die Typenhebel bildende bogenförmige Stab 6 und in den Seitenwandungen der Grundplatte gelagert ist.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, stehen die Hauptkörperteile der Hebel 18 vertikal parallel zueinander, während der obere gezahnte Teil derselben einwärts gebogen ist, um den genauen Eingriff mit dem zugehörigen Typenhebel zu ermöglichen. Die Hebel 18 werden auf der Achse 20 durch Scheiben 22 auseinander gehalten und sind am oberen Ende
durch einen in den gestrichelten Linien (Fig. 4) angedeuteten Kamm bekannter Konstruktion geführt. Ein jeder der Hebel 18 ist durch ein Gelenkstück 24 mit dem Ansatz 25 des zugehörigen Tastenhebels verbunden, und zwar mittels der Zapfen 27, 28. Die Bewegung der Tastenhebel erfolgt in vertikalen Ebenen und im Winkel zu der Schwingungsebene der Typenhebel 5.
ίο Die unteren Enden der Hebel 18 befinden sich in einer horizontalen Linie, während ihre oberen Enden in einer zum Typenhebelträger konzentrischen Kurve liegen.
Zwecks Herbeiführung eines für sämtliche Typenhebel gleichmäßigen Tastenanschlages und gleichmäßiger Hebekraft der Tastenhebel auf die Zwischenhebel sind die Ansätze 25 der Tastenhebel in ihrer Länge abgestuft. Die an den oberen Enden der An-
ao sätze angreifenden Gelenkstücke 24 greifen in verschiedener stufenweise zu- und abnehmbarer Entfernung vom Zapfpunkte der Hebel 18 an den letzteren an. Auf diese Weise haben die oberen Enden der Hebel 18 alle den gleichen Ausschlag bei gleichmäßiger Bewegung der Tasten.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der Drehpunkt sämtlicher Tastenhebel 26 verstellbar angeordnet, indem der Schreiber durch Abrollung der gezahnten Welle 32 auf den Verzahnungen 30 der Hebel den Drehpunkt verlegen kann. Diese Anordnung ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Eine Feder 33, die mit dem oberen Ende an einen Arm 34 des Zwischenhebels 18, mit dem unteren an den Tastenhebel 26 angreift, hält das hintere Ende des letzteren in Berührung mit der Verzahnung der Welle 32 und drückt das vordere gegen einen Anschlag 35, der von einer oder mehreren von der Querschiene 15 herabhängenden Armstücken 36 gehalten wird. Die Feder dient gleichzeitig dazu, den Hebel 18 abwärts auf seinen Lagerstab 20 zu drücken.
Wird die Taste 29 niedergedrückt, so schwingt der Tastenhebel abwärts um die Welle 31. Hierdurch wird das vordere Ende des Gelenkstückes 24 abwärts geführt, so daß letzteres eine schräge Lage zum Tastenhebel und zum Hebel 18 einnimmt, Durch das Gelenkstück wird der Zwischenhebel 18 vorwärts geschwungen und so mittels der Verzahnung 17, 16 der Typenhebel zum Druckpunkt geführt.
-Bei Freigabe der Taste zieht die Feder 33, die sich bei Abwärtsbewegung des Tastenhebels gespannt hatte, den letzteren aufwärts und den Hebel 18 rückwärts, so die normale Stellung der Teile herbeiführend.
Daraus, daß der Tastenhebel 26 sich kreuzweise zum Hebel 18 rückwärts erstreckt, ergibt sich ein Schwingen des letzteren in Längsrichtung des Tastenhebels, und da sich das Gelenkstück 24 längs zum Tastenhebel erstreckt, ist es verständlich, daß, wenn die Teile in ihrer Normalstellung sind, von dem Hebel 18 keine Bewegung auf den Tastenhebel übertragen werden kann, d. h. der letztere kann vom Hebel 18 nicht abwärts geschwungen werden.
Ein Versuch, den Hebel 18 um seine Drehachse vorwärts zu schwingen, würde nur einen Zug in Längsrichtung auf den Tastenhebel verursachen. Mit anderen Worten: der Tastenhebel bezw. seine Verzahnung 30 wird gegen die Verzahnung 32 der Welle 31 gedrückt, wird jedoch gar kein Bestreben' haben, abwärts- zu schwingen, wenn der Zwischenhebel bezw. der Typenhebel unmittelbar bewegt wird.
Auf diese Weise ist das durch das Aufschlagen des Typenhebels auf den Typenkorb bei seinem Rückhube vom Druckpunkte sonst eintretende Wiederaufwärtsschwingen des Typenhebels vermieden. Der letztere wird auf dem Typenkorb festgehalten, und es kann somit ein Kollidieren des auf den Typenkorb aufschlagenden Typenhebels mit dem nach ihm angeschlagenen nicht eintreten.
Es ist ersichtlich, daß mit Hilfe dieser Konstruktion Typenhebelschreibmaschinen mit sichtbarer Schrift, bei denen die Typen sehr dicht nebeneinander gereiht sind, ebenso schnell in Tätigkeit gesetzt werden können wie die Schreibmaschinen, bei denen der Anschlag an der Unterseite erfolgt und bei denen die Typen mehr voneinander getrennt liegen.
Das Gelenkstück 24 übt ersichtlichermaßen beim Niedergang des Tastenhebels einen schräg gerichteten Zug auf den Hebel 18 und während des durch die Feder 33 bewirkten Rückhubes einen schräg gerichteten Druck auf denselben aus. Es bewirkt also die Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Typenhebels eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Hebels 18.
Um das Zurückprallen der Typenhebel bei ihrem Aufschlag auf den Typenkorb zu vermeiden, mußte man - bisher entsprechend , starken Federdruck anwenden. Je größer jedoch dieser Druck ist, ein um so größerer Widerstand ist beim Tastenanschlag durch die Finger zu überwinden.
Bei der hier beschriebenen Vorrichtung ist die Anwendung einer leichten Feder zu diesem Zweck ermöglicht, wodurch der An- schlag wesentlich erleichtert und einer schnellen Ermüdung beim Schreiben der Maschine vorgebeugt ist.

Claims (2)

  1. Pa τ ε nt-A ν spruch e:
    ι. Vorrichtung zur Sicherung ' der Typenhebel in der Ruhelage an Schreibmaschinen mit' sichtbarer Schrift, bei denen die Verbindung der Typen- und Tastenhebel durch Zwischenhebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß besondere, die Tasten- und Zwischenhebel verbindende Glieder die letzteren Hebel so beeinflussen , daß die Typenhebel beim Ruhen der Tasten in fester, unveränderlicher Lage zueinander bleiben.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Tastenhebel mit den mit den Typenhebeln in Zahneingriff stehenden, mit ihren gegabelten unteren Enden sich auf einen Stab (20) stützenden Zwischenhebel (18) derartig durch ein Gelenkstück (24) erfolgt,, daß sich die Zwischenhebel und somit die Typenhebel beim Ruhen der Tasten in fester unveränderlicher Stellung befinden und ein schnelles Zurückführen jedes Typenhebels vom Druckpunkte durch eine Tastenhebel und Zwischenhebel (18) verbindende, die Rückführung dieser Teile zur Normalstellung bewirkende Feder (33) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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