DE1481746C - Sicherheitsvorrichtung gegen das Entriegeln von mit einem Container ge kuppelten Greiforganen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung gegen das Entriegeln von mit einem Container ge kuppelten Greiforganen

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DE1481746C
DE1481746C DE19671481746 DE1481746A DE1481746C DE 1481746 C DE1481746 C DE 1481746C DE 19671481746 DE19671481746 DE 19671481746 DE 1481746 A DE1481746 A DE 1481746A DE 1481746 C DE1481746 C DE 1481746C
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gripping
container
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safety device
limit switch
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DE19671481746
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Hellmut Dr Ing 4350 Reckhnghausen Kowalski
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung gegen das Entriegeln von mit einem Container gekuppelten Greiforganen einer Greiftraverse bei belasteten Tragseilen, wobei ein Endschalter bei Schlappseil durch Aufsetzen der Greiftraverse auf den Container das Entriegeln gestattet.
Bei einer bekannten Greiftraverse mit Sicherheitsvorrichtung ragt das Schaltorgan des Endschalters um einen geringen Betrag über die Unterkante der Greiftraverse hinaus und wird bei deren Aufsetzen auf den Container betätigt, worauf das Entriegeln der Greiftraverse vom Container möglich ist. Diese Sicherheitsvorrichtung arbeitet nur dann zufriedenstellend, wenn die Greiftraverse gerade auf dem Container aufgesetzt ist. Ist das einwandfreie, gerade Aufsetzen jedoch nicht gewährleistet, so kann der Container unter Umständen auch dann von der Greif traverse gelöst werden, wenn er noch nicht abgesetzt ist.
Bei einer anderen Greiftraverse mit Sicherheitsvorrichtung wird ein runder Behälter von unter einen Ring greifenden Haken getragen, die erst nach dem Absetzen zurückgeschwenkt werden können. Hierzu wird ein Druckluftzylinder mit großer Bauhöhe verwendet. Außerdem ist eine derartige Vorrichtung wer gen der genormten Eckbeschläge der üblichen Container bei diesen nicht einsetzbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Sicherheitsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Entriegeln von mit einem Container gekuppelten Greiforganen einer Greiftraverse zu schaffen, die das Entriegeln mittels eines Endschalters nur bei Schlappseil gestattet. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Endschalter zwischen der Greiftraverse und einem in senkrechter Richtung relativ zu dieser verschiebbar gelagerten Verbindungsteil zum Tragseil geschaltet ist.
Durch die Anordnung des Endschalters innerhalb bzw. oberhalb der Greiftraverse kann er nicht durch unkorrektes Aufsetzen der Greiftraverse auf den Container beeinflußt werden. Ferner ist gewährleistet, daß der Kranführer nicht versehentlich die Entriegelung auslösen und damit den Container abstürzen lassen kann, wenn er von der Greiftraverse noch einwandfrei gehalten wird und die Tragseile belastet.
Erst wenn der Container aufsitzt und sich bei weiterem Nachlassen der Tragseile in diesen Schlappseil gebildet hat, tritt die Entriegelungssperre selbsttätig außer Kraft, so daß der Kranführer nun erst die Greiftraverse vom Container lösen kann.
Eine sehr einfache Bauform ergibt sich, wenn das Verbindungsteil eine Seilscheibe oder ein Ausgleichshebel für zwei Seilscheiben ist.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele
ίο der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Anordnung des Endschalters auf einer Greiftraverse in der Vorderansicht,
F i g. 2 die Endschalter-Anordnung nach F i g. 1 im Querschnitt,
F i g. 3 eine Endschalter-Anordnung mit Betätigung durch einen Ausgleichshebel in der Vorderansicht,
F i g. 4 die Endschalter-Anordnung nach F i g. 3 im Querschnitt,
F i g. 5 eine weitere Endschalter-Anordnung mit Betätigung durch einen Seilrollenträger in Vorderansicht,
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine Greiftraverse mit Endschalter-Anordnung nach F i g. 5 in kleinerem Maßstab. ··" ~~~-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 sind auf der Greif traverse 1 nur zwei Seilscheiben 3 koaxial zueinander gelagert. Mindestens eine dieser Seilscheiben ist relativ zur Greiftraverse 1 heb- und senkbar. Hierzu ist die Achse 2 der Seilscheibe 3 in Langlöchern 4 der Zuglaschen 5 vertikal verschiebbar, die mit der Greif traverse 1 fest verbunden sind. In der dargestellten Lage der Seilscheibe 3 —also bei belastetem Tragseil 6 — hat die Achse 2 den Fühler 7 eines an der Greiftraverse 1 befestigten Endschalters 8 freigegeben, so daß der nicht gezeichnete Stromkreis für die Entriegelung der in F i g. 5 ersichtlichen Greiforgane 9 unterbrochen und somit
z. B. ein aufgehobener Container 10 vor unbeabsichtigter Entriegelung gesichert ist.
Wird der Container 10 unter Schlappseilbildung abgesetzt, so verschiebt sich die Achse 2 unter der Last der Seilscheibe 3 und seines Eigengewichts nach unten, drückt auf den Fühler 7 und schließt damit den Stromkreis für das Entriegeln. Nun erst kann der Kranführer den Container entriegeln.
Für den Fall, daß z. B. bei Seilzugkatzen mit großem Seilwiderstand in der Brücke die Schwerkraft der Achse 2 und der Seilscheibe 3 nicht für die Betätigung des Schalters ausreicht, sind zur Unterstützung Federn 11 vorgesehen, an deren Stelle auch andere Kraftspeicher treten können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 sind je zwei Seilscheiben 3 und 3 α in den Seitenschilden 13 und 13 α eines Ausgleichshebels gelagert, dessen Achse 14 bei gestrafftem Tragseil durch das Gewicht der Greiftraverse 1 und eines etwa anhängenden Containers 10 in der gezeichneten oberen Stellung in Langlöchern 15 einer mit der Greiftraverse 1 fest verbundenen Zuglasche 16 gehalten wird. In weiterer Abwandlung der Ausführung nach F i g. 1 und 2 wirkt hier die Achse 14 unter Beibehaltung des Prinzips über einen Kurbeltrieb 17, 18, dessen Drehachse 19 auf der Greiftraverse 1 gelagert ist, auf einen Endschalter 8. Hierbei ist das Kurbeltriebteil 17 mit der Achse 14 verbunden, so daß die Wirksamkeit der Einrichtung unabhängig von der Stellung
des Ausgleichshebels ist. Durch das Eigengewicht des Ausgleichshebels wird bei Schlappseilbildung der Stromkreis für die Betätigung der Entriegelung geschlossen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 sind die Seilscheiben 3 und 3 α auf einem einarmigen Ausgleichshebel 20 gelagert. Am freien Ende dieses Hebels 20 ist ein Steckbolzen· 22 befestigt, der in einem Schlitz 21 geführt ist und über einen Winkelhebel 23 od. dgl. den Endschalter 8 im gleichen Sinne betätigt. Die Feder 24 entspricht den Federn 11 in Fig. 1 und 2.
In Fig. 5 ist die Lage bei Schlappseil dargestellt; der Stromkreis ist also geschlossen und die Greiforgane 9 können somit im Entriegelungssinne betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsvorrichtung gegen das Entriegeln von mit einem Container gekuppelten Greiforganen einer Greiftraverse bei belasteten Tragseilen, wobei ein Endschalter bei Schlappseil durch Aufsetzen der Greiftraverse auf den Container das Entriegeln gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter (8) zwischen der Greiftraverse (1) und einem in senkrechter Richtung relativ zu dieser verschiebbar gelagerten Verbindungsteil (3, 13, 20) zum Tragseil (6) geschaltet ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil eine Seilscheibe (3) oder ein Ausgleichshebel (13, 20) für zwei Seilscheiben (3, 3 a) ist.
DE19671481746 1967-03-16 1967-03-16 Sicherheitsvorrichtung gegen das Entriegeln von mit einem Container ge kuppelten Greiforganen Expired DE1481746C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0052542 1967-03-16
DED0052542 1967-03-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1481746A1 DE1481746A1 (de) 1969-03-20
DE1481746B2 DE1481746B2 (de) 1973-01-04
DE1481746C true DE1481746C (de) 1973-08-16

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