DE633800C - Koffer oder Kasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Koffer oder Kasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE633800C
DE633800C DES112033D DES0112033D DE633800C DE 633800 C DE633800 C DE 633800C DE S112033 D DES112033 D DE S112033D DE S0112033 D DES0112033 D DE S0112033D DE 633800 C DE633800 C DE 633800C
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lid
crank
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DES112033D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/10Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles
    • B62D25/12Parts or details thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Es ist bekannt, einen Koffer oder Kasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Deckel und abnehmbarer Rückwand auszustatten, bei dem eine am Deckel fest angebrachte Achse durch eine Kurbelstange und eine Kurbel mit einer am Koffer ο. dgl. fest angebrachten Achse gelenkig verbunden ist.
Bei den bekannten Gelenkverbindungen tritt infolge der dauernden Erschütterungen im Laufe der Zeit Spiel in den Schließvorrichtungen auf. Selbst bei geringem Spiel kann sich aber zuweilen der Deckel offnen, weil bei dieser Ausführung lediglich eine senkrecht wirkende Kraft zum Öffnen des 15- Deckels erforderlich ist.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das Gelenk der Kurbelstange und der Kurbel den Totpunkt in der Schließlage des Koffers überschritten hat und so unter der Wirkung des Druckes eines an der Kurbelstange angeordneten und den Deckel durchquerenden Handgriffes gehalten wird, daß der Deckel verriegelt ist und nur nach vorausgehendem Drehen des Handgriffes, jedoch nicht unter der Einwirkung einer zufällig senkrecht gerichteten Kraft, geöffnet werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie 1 -1 der Fig. 2 eines hinten an Kraftfahrzeugen anzubringenden Koffers, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist, wobei diese in der Verschlußstellung dar-,gestellt ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein der Fig. 1 entsprechender Schnitt in größerem Maßstab, der die verschiedenen Teile in der weitesten üffnungs-Stellung zeigt.
Der Hinterkasten für Kraftfahrzeuge, der in der Zeichnung dargestellt ist, besteht, wie bekannt, aus einer Vorderwand 1, zwei in der Höhe durch den gebogenen Rand α b c (Fig. 1) begrenzten Seitenwänden 2, einem nicht dargestellten Boden, einer Rückwand 3, die um eine ebenfalls nicht dargestellte, an ihrem unteren Teil vorgesehene Achse drehbar und dadurch nach außen abklappbar ist, und einem Deckel 4,' der um eine an den Beschlägen 6 angebrachte Achse 5 beweglich ist. Die Beschläge 6 sind an der Vorderwand 1 befestigt. Wenn der Deckel 4 geschlossen ist, legt er sich seitlich auf die Dichtungen 7 (Fig. 2) aus Gummi o. dgl.; er trägt einen umgebogenen Rand 8, der in eine Rinne 9 eindringt, die durch die Wand 2 des Kastens und ein Abschlußblech 10, das zum Verschönern dient, gebildet wird.
Im Innern des Kastens ist oben ein Werkzeugkoffer 11 angebracht.
Gemäß dem dargestellten Ausführangsbeispiel ist der Deckel 4 an jeder Seite des Kastens mittels einer Kurbelstange 12 und einer Kurbel 13 mit der Wand 2 verbundealf»! Die Kurbelstange 12 ist bei A mit eir.*^ Beschlag 14 gelenkig verbunden, der Innern des Deckels 4 befestigt ist. An ihrdrii anderen Ende ist die Kurbelstange 12 bei B gelenkig mit der Kurbel 13 verbunden. Die ■10 Kurbel 13 ist außerdem bei C gelenkig um die feste Achse 15 gelagert, deren Enden Drehzapfen bilden, die in den Kastenseitenwänden 2 bei 17 und 17« in befestigten Beschlägen 16 lagern.
Im übrigen sind die beiden Kurbelstangen 12-durch eine Querstange verbunden, die sehr dauerhaft ausgebildet ist; sie besteht z. B. aus zwei U-Eisen 18 und 19, die zweckmäßig verbunden sind.
In der Mitte der Stange 18, 19 ist der Träger 20 für den Handgriff 21 befestigt.
Der Träger 20 führt durch ein Fenster 22
im Deckel 4 hindurch. Eine Dichtung 23 aus Gummi o. dgl., die in der Einpressung 24 des Deckels x'orgesehen ist, dient dem Handgriff 21 in der Verschlußstellung als Auflager.
Die Form und Länge der Kurbelstange 12
und der Kurbel 13, die Lagen der Achsen .4 und C an dem Deckel und an den Beschlägen 16 sind derart gewählt, daß der Winkel λ", der durch die Seiten C A und CB gebildet wird, in der dargestellten Verschlußstellung größer als i8o° ist. In dieser Stellung legt sich jede Kurbel 13 gegen einen festen An-.
schlag 25 (Fig. 1), der an dem Teil 16 fest sitzt.
Hieraus geht hervor, daß jedes öffnen des Deckels 4 durch eine unmittelbare Kraft von unten nach oben unmöglich ist. Die Kurbel 13 kann sich nämlich nicht in Richtung des Pfeiles/1 bewegen, da sie durch den Anschlag 25 festgehalten wird. Die Bewegung in Richtung des Pfeiles/2 ist ebenfalls unmöglich, denn da die Kurbelstange 12 den +5 Totpunkt B1 überschritten hat, würde sich jeder Versuch des Anhebens des Deckels 4 durch einen nach unten in Richtung des Pfeiles/3 ausgeübten Zug durch die Kurbelstange 12 auf den Deckel 4 auswirken. Um den. Deckel 4 anzuheben, muß man die. Kurbelstange 12 der Vorrichtung im Sinne des "Pfeiles/4 um die" Achsel bewegen (vgl. Fig. 1). Dies geschieht durch Einwirken auf den Handgriff 21, und zwar, derart, daß die gelenkige Achse B in einen Punkt B2 gebracht wird, der rechts vom Totpunkt B1 liegt. Von diesem Augenblick an kann man den Deckel 4 durch Hochheben des Handgriffes oder des Deckels selbst öffnen.
Die Kurbel 13 bewegt sich im Sinne des Pfeiles/2 um die AchseC; die Achse.B beschreibt einen Kreisbogen B B1 B2 um C, und die Kurbelstange 12, die in jedem Augenblick einen Punkt .S' (Fig. 3) dieses Kreises mit •i^äer Achsel, verbindet, bestimmt für jeden hix^sei Punkte eine LageA' der Achsel und ;·. yWolgedessen eine Öffnungsstellung des Dek-■;'£'els 4.
Je nach der Weite der Öffnung nimmt der Winkel y (ζ AB) zu oder ab, derart, daß das Öffnen aufhört, wenn der Winkel seinen Anfangswert erreicht. Der Handgriff legt sich dann wieder auf den Deckel 4. Dieses ist sehr deutlich in Fig. 3 zu sehen.
Vorzugsweise wird die Einrichtung durch eine Vorrichtung für die Gleichgewichtslage des Deckels 4 ergänzt.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Kurbel 1.3 einen Nocken 26 mit abnehmendem Halbmesser von m nach η (Fig. f und 3). Gegen den Nocken 26 legt sich eine Scheibe 27, die durch eine Führung 28 geführt wird. Die Führung 28 und die Achse 29 der Scheibe 27 werden von einem Glied 30 getragen. Das Glied 30 hat einen Schlitz31, durch den die Achseis tritt. Die Länge dieses Schlitzes ist genügend groß, damit sich die Scheibe 27 in einer Länge, die gleich dem Unterschied zwischen dem größten und kleinsten Halbmesser des Nockens 26 ist, verstellen kann. Das Glied 30 wird im Sinne des Pfeiles/3 (Fig. 1) durch eine Feder 32 zurückgeholt, die an dem Beschlag 16 und an dem Tragglied 30 befestigt ist.
Man sieht, daß jeder Lage des Nockens 26 eine Stellung der Scheibe 27 und des Gliedes 30 -bzw. eine Spannung der Feder 32 entspricht. Diese Spannung ist am größten, wenn der Nocken 26 an der Scheibe 27 seinen Punkt m mit größtem Halbmesser (Deckel *°° geschlossen) zeigt, und am kleinsten, wenn der Nocken 26 an der Scheibe seinen Punkt η mit geringstem Halbmesser (Deckel geöffnet) zeigt (Fig. 3).
Die Feder 32 und der Nocken 26 können derart gewählt werden, daß in jeder Stellung des 'Deckels 4 eine nahezu vollkommene Gleichgewichtslage eintritt.
Das Glied 30, das im wesentlichen waagerecht verschoben wird, kann in der Ver-Schlußstellung zum Verriegeln der Rückwand 3 benutzt werden". Hierzu ist das Glied 30 dann mit einem Haken 33 versehen. Da der Haken 33 den oberen Rand 34 der Wand 3 freigeben muß, wenn der Deckel 4 teilweise geöffnet ist, hat das Glied 30 eine geneigte Nut 3 5, in die eine feste Achse 36 greift, die von dem Beschlag 16 getragen wird. Diese Nut 3 5 hat eine solche Form und Richtung, daß das Ende 37 des Hakens, wenn das Glied 30 nach rechts unter der * Wirkung der Feder zurückkehrt, eine aufwärts-
steigende Bahn ρ q (Fig. ι) beschreibt, die bei /■ die runde Bahn überschreitet, die vom oberen Rand 34 der Wand 3 beschrieben wird. Wenn also das Glied 30 zurückgeschoben ist,;. ist die Rückwand 3 frei.
Beim Schließen des Koffers hebt man die Wand 3 vor dem Senken des Deckels 4 an. Der Haken 33 verriegelt am Ende seiner Bewegung die Wand 3 aufs neue.
10

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Koffer oder Kasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Deckel und abschwenkbarer Rückwand, bei dem eine feste, am Deckel angebrachte Achse durch eine Kurbelstange und eine Kurbel mit einer festen, am Koffer angebrachten Achse gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (B) der Kurbelstange (12I und der Kurbel (13) den Totpunkt in der Schließlage überschritten hat (Winkel χ ^> 180'') und so unter der Wirkung des Druckes eines an der Kurbelstange (12) angeordneten und den Deckel (4) durchquerenden Handgriffes (21) gehalten wird, daß der Deckel verriegelt ist und nur nach einer vorausgehenden Drehung des Handgriffes und nicht unter der Wirkung einer zufällig senkrecht gerichteten Kraft geöffnet werden kann.
  2. 2. Koffer oder Kasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (1.3) einen Nocken (26) bildet, auf den eine bewegliche Scheibe (27) drückt, die von einem Winkelhebel (30J getragen wird, der auf einer Achse (15) der Kurbel gleitet und der Wirkung einer Feder (32) unterworfen ist, so daß der Deckel in den verschiedenen Öffnungsstellungen annähernd im Gleichgewicht gehalten ist.
  3. 3. Koffer oder Kasten nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (30J außerdem mit einem Haken (33) versehen ist zum Anhaken der abschwenkbaren Rückwand (34') unter der Wirkung des Nockens (2,6) am Ende des Schließvorganges des Deckels (4).
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    BERUN- OKDOUCKl IN DKU
DES112033D 1932-12-09 1933-12-09 Koffer oder Kasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE633800C (de)

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