DE373427C - Feststellvorrichtung fuer Deckel von Gehaeusen, Kaesten o. dgl. - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer Deckel von Gehaeusen, Kaesten o. dgl.Info
- Publication number
- DE373427C DE373427C DEG56596D DEG0056596D DE373427C DE 373427 C DE373427 C DE 373427C DE G56596 D DEG56596 D DE G56596D DE G0056596 D DEG0056596 D DE G0056596D DE 373427 C DE373427 C DE 373427C
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- DE
- Germany
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- lid
- locking device
- roller
- container
- spring
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/34—Stays or supports for holding lids or covers open
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für die Deckel von Gehäusen, Kästen
o. dgl. und soll an die Stelle der üblichen angelenkten Strebe treten, welche, wenn der
Deckel angehoben wird, in eine gesperrte Stellung gelangt, aus der sie entsperrt werden
muß, bevor der Deckel gesenkt wird. Bei dieser üblichen Strebe müssen zum Senken
beide Hände benutzt werden, und zwar die eine zum Anheben und Halten des Deckels,
während die andere die Strebe entsperrt. Im Gegensatz dazu kann bei der Feststellvorrichtung
gemäß der Erfindung der Deckel in die geschlossene Stellung in einer einzigen Bewegung
durch eine Hand heruntergebracht werden.
Gemäß der Erfindung ist an dem Deckel, vorzugsweise so, daß sie sich frei bewegen
kann, eine flache Metallstange angeordnet, die gekrümmte Vorder- und Hinterkanten hat,
wobei das untere Ende der Stange schmäler ist als das obere.
Im Hauptteil des Kastens oder des Gehäuses sind zwei vorzugsweise genutete Rollen
angeordnet, zwischen denen die erwähnte Metallstange hindurchgeht, während der Deckel gehoben oder gesenkt wird. Eine
dieser Rollen dreht sich in einem festen Lager, während die andere in einem Lager sitzt, das
durch eine Feder gegen die Rolle mit dem festen Lager gedrückt wird. Wenn nun durch
Niedersenken des Deckels die Stange abwärts geht, so wirkt die Unterseite der Stange
als Nocken gegen die bewegliche Rolle, die sie gegen die Wirkung der Feder verschiebt.
Die Feder kann nun so gewählt werden, daß der Deckel gerade noch durch sein eigenes
Gewicht abwärts geht oder daß der Deckel gegen Abwärtsgehen festgehalten wird. An
der Stelle, an der die Rollen auf die gekrümmte Metallstange zur Einwirkung kommen,
bevor der Deckel die unterste Stellung erreicht, kann die Nockenfläche auf der
Stange ein wenig steiler gemacht werden, so daß sie der Bewegung des Deckels eine zusätzliche
Drosselung gibt, kurz bevor dieser die Schließstellung erreicht.
Die Stange kann an ihrem unteren Ende mit einem Ausschnitt versehen sein, in den
eine der Rollen in gehobener Stellung des Deckels eingreift, so daß der Deckel nicht,
wenn er zufällig erschüttert wird, herunterfallen kann. Jedoch kann durch leichten
Druck der Hand auf den Deckel der Ausschnitt außer Eingriff mit der Rolle gebracht
werden.
Der Druck der beweglichen Rolle gegen die Oberfläche des Nockens der Stange hat
die Wirkung, das Anheben des Deckels ein wenig zu unterstützen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei- ■ spiel der Erfindung, und zwar bei einem i
Deckel für das Gehäuse einer Sprechmaschine.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil des Gehäuses mit daran befestigtem ι
Deckelhalter, wobei der Deckel in gehobener Stellung sich befindet.
Abb. 2 ist ein Aufriß des abgenommenen Deckelhalters in vergrößertem Maßstabe. '■
ίο Abb. 3 stellt im Grundriß eine Form des
wannenförmigen Behälters und des Gleitlagers zur Aufnahme der beiden Rollen dar.
Abb. 4 ist ein Grundriß der Deckelplatte j
für den wannenförmigen Behälter nach j
Abb. 3, und j
Abb. 5 ist ein wagerechter Schnitt gemäß Linie A-A in Abb. 2. j
Wie Abb. ι darstellt, ist am Sprechmaschinengehäuse
ι der Deckel 2 mittels des ao Scharniers 3 angelenkt. Ferner ist das
übliche Brett 4 für die Antriebsvorrichtung : vorgesehen. Der eigentliche Deckelhalter 5
besteht aus einem Metallstreifen, der am Deckel 2 im Punkte 7 angelenkt oder sonstwie
befestigt ist. Die Vorderseite 6 des Halters Hegt vorzugsweise auf dem Umfang
eines Kreises, dessen Zentrum im Drehpunkt 3 des Deckels 2 liegt. Dagegen bildet
die Rückseite eine nockenförmige Oberfläche, und zwar ist das untere Ende des Deckelhalters
schmaler als das obere Ende. Der wannenförmige Behälter 8 ist in einem entsprechenden
Schlitz im Brett 4 oder in sonstiger Weise befestigt. Am einen Ende des Behälters 8 ist eine Rolle 9 auf der festen
Achse 10 drehbar angeordnet. Ein Schieber 11 ist in Führungen im Behälter 8 gleitbar
und hat am einen Ende Vorsprünge 13, die zwischen sich auf einem festen Zapfen 14 die
Rolle 12 tragen. Das entgegengesetzte Ende 15 des Schiebers hat die Form einer am
inneren Ende 16 geschlossenen Hülse, die in ; sich eine starke Spiralfeder 17 aufnimmt, ;
welche über das Ende der Hülse 15 vor- | springt und sich gegen die Begrenzungswand i
18 des Behälters 8 stützt. Die Anordnung ist I so getroffen, daß der Schieber 11 mit seiner '
Rolle 12 durch den Druck der Feder 17 gegen die Wand 18 ständig gegen die Rolle 9 im ι
Behälter 8 gepreßt wird. Auf den Seiten des Behälters 8 sind Vor Sprünge 19 ausgebildet,
die den Schieber 15 während seiner Bewe- ; gung innerhalb des Behälters führen. Die
Rollen 9 und 12 sind mit schmalen Nuten 20 ausgebildet, mit denen sie die Vorder- und
Hinterseiten des Halters 5 umfassen, wo- ; durch seitliche Festigkeit während der Bewegung
erhalten wird. Ein Schlitz 21 im Boden des Behälters 8 gestattet den Durchgang
des Deckelhalters 5, und ein entspreeilender Schlitz 22 ist in der Deckelplatte 23
(s. Abb. 4) angeordnet.
Wird nun der Deckel angehoben, so wird der Deckelhalter 5 aufwärts zwischen den
Rollen 9 und 12 gezogen, bis die Rolle 12 in einen Ausschnitt 24 eingreift. Der Deckel
wird so in offener Stellung gehalten und kann nicht herunterfallen, auch wenn er zufällig
erschüttert oder gestoßen wird. Bei entsprechendem Druck der Hand auf den Deckel 2
jedoch wird der Widerstand der Feder 17 überwunden und der Ausschnitt 24 außer
Eingriff mit der Rolle 12 gebracht. Der Deckel kann dann vollständig mit oder ohne
Druck der Hand herabgesetzt werden, je nachdem, wie stark die Feder 17 gewählt ist.
Wird die Feder 17 stark genug gewählt, so kann der Deckel auch in Zwischenstellungen
festgehalten werden.
Claims (4)
1. Feststellvorrichtung für Deckel von Gehäusen, Kästen o. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß eine gekrümmte Stange (5), die vorzugsweise am Deckel (2) angelenkt ist, und deren Breite von unten nach oben
allmählich zunimmt, beim Senken des Deckels zwischen einer fest gelagerten Rolle (9) und einer gegen diese von einer
Feder (17) gedrückten zweiten Rolle (12)
hindurchgeht.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte
Stange'(5) an derjenigen Stelle, an der die Rollen (9, 12) zur Einwirkung
kommen, wenn der Deckel nahezu geschlossen ist, eine verstärkte Zunahme ihrer Breite aufweist.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren
Ende der gekrümmten Stange (5) ein Ausschnitt (24) angebracht ist, in den in der geöffneten Stellung des Deckels die
Rolle (12) eingreift.
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste
Rolle (9) am einen Ende eines in den Hauptteil des Gehäuses (1) eingesetzten
Behälters (8) angeordnet ist, während die bewegliche Rolle (12) am Vorderende
eines Schiebers (11) sitzt, der unter der Einwirkung einer zwischen Rückwand
(18) des Behälters (8) und Hinterende (16) des Schiebers liegenden Feder (17)
steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB373427X | 1921-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373427C true DE373427C (de) | 1923-04-12 |
Family
ID=10395719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG56596D Expired DE373427C (de) | 1921-10-18 | 1922-05-16 | Feststellvorrichtung fuer Deckel von Gehaeusen, Kaesten o. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373427C (de) |
NL (1) | NL11644C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1050230A1 (de) * | 1999-05-07 | 2000-11-08 | KARL SIMON GmbH & Co. KG | Hochstellstütze für eine Möbeltruhe |
-
0
- NL NL11644D patent/NL11644C/xx active
-
1922
- 1922-05-16 DE DEG56596D patent/DE373427C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1050230A1 (de) * | 1999-05-07 | 2000-11-08 | KARL SIMON GmbH & Co. KG | Hochstellstütze für eine Möbeltruhe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL11644C (de) |
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