DE1480628B2 - Kupplung für einen Förderkarrenzug - Google Patents
Kupplung für einen FörderkarrenzugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für einen Förderkarrenzug, der aus hintereinander angeordneten,
miteinander gekuppelten und in der horizontalen Ebene gegeneinander verschwenkbaren
Wagengliedern besteht, die beim Verschwenken in einer Kurve im Bereich der Innenkurve zur Zugkraftübertragung
gelenkig miteinander verbunden bleiben, auf der kurvenäußeren Seite jedoch gelöst werden.
Es ist aus der deutschen Patentschrift 958 619 eine Kraftfahrzeugkupplung zum Ankuppeln von Anhängerfahrzeugen
bekannt. Bei dieser Kupplung werden Kupplungsstangen eingesetzt, die jeweils mit einem
Ende an den Längsseiten des Motorwagens und mit
25. dem anderen Ende an der gegenüberliegenden Längsseite
des Anhängers schwenkbar angeordnet sind. Beim Schwenken des Motorwagens bildet sich bei dieser
Konstruktion an der Innenseite der Kurvenbahn ein Schwenkgelenk aus, welches einen engen Kontakt
zwischen dem Motorwagen und dem Anhänger auch in der Kurve gewährleistet. Diese Kupplung hat jedoch
den Nachteil, daß die Kupplungsstangen wegen des großen Anstellwinkels unverhältnismäßig stark
dimensioniert sein müssen, um die Zugkraft aufzunehmen.
Weiterhin sind aus der deutschen Patentschrift 189740 und der französischen Patentschrift 363 084
Anhängerkupplungen bekannt, welche aus sich kreuzenden Seilen bestehen. Diese Anhängerkupplungen,
bei denen größere Anstellwinkel vorgesehen sind, führen dazu, daß die Lasten, welche sich bei der Geradeausfahrt
aneinander anschließen, beim Einschwenken in die Kurve Schaden leiden. Sobald nämlich die
Fahrzeuge gegeneinander verschwenken, überlappen sich die Lastflächen zumindest teilweise. Sind die Lasten
unbeweglich, dann werden sie entweder gequetscht oder von den Fahrzeugen weggedrückt. Eine
solche Kupplung ist damit nicht in der Lage, auf einzelnen Wagengliedern hintereinander beförderte Lasten
in der Kurve schadenfrei zu transportieren.
Ein wieder etwas anderer Aufbau einer Fahrzeugkupplung mit sich kreuzenden Stangen ist in der
USA.-Patentschrift 2 230 567 beschrieben. Die Anstellwinkel der Stangen sind in diesem Fall noch größer.
Bei durchgehend voll beladenen Fahrzeugen ergibt sich wieder ein Überlappen der Lastflächen und
damit die Gefahr einer Beschädigung der Lasten in der Kurve.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kupplung für einen Förderkarrenzug zu schaffen, bei dem sich die
aneinander anschließenden Lastflächen in einer Kurve nicht überschneiden, wobei aber gleichzeitig in
dem sich in der Kurve bildenden Zwickel zwischen den Lastflächen der Wagenglieder die transportierten
Lasten so weit unterstützt sind, daß sie nicht durch den Zwickel hindurchfallen können.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Kupplung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß
der Erfindung in den Endabschnitten der Wagenglieder beiderseits der Längsmittelebene in Längsrichtung
verschiebbare Kuppelstangen gelagert sind, die mit den entsprechenden Kuppelstangen benachbarter
Wagenglieder ständig gelenkig verbunden sind und die jedes ein Riegelteil aufweisen, das in einem zugehörigen
Schloß des Wagengliedes die Kuppelstange in eingefahrener Stellung verriegelt, solange die benachbarten
Wagenglieder fluchtend hintereinander angeordnet sind, und das die zugehörigen, in einer
Kurve äußere Kuppelstange beim Verschwenken zum Ausfahren freigibt nach Maßgabe einer Schaltvorrichtung,
die von wenigstens einer der kurveninneren Kuppelstangen bei beginnendem Verschwenken betätigt
wird, wobei die Gelenke und/oder die Kuppelstangen der Wagenglieder über Stege miteinander
verbunden sind, die beim Verschwenken der Endabschnitte fächerartig gespreizt werden.
Die Forderung nach einem beschädigungsfreien Transport wird dadurch erfüllt, daß die Gelenkverbindung
sich in der Kurve unmittelbar an der Innenseite der Fahrbahn befindet. Die zu transportierenden
Lasten können damit allenfalls in der Kurve aneinander liegenbleiben; sie können sich aber nicht verdrängen.
Die Forderung nach einer bleibenden Auflage in der Kurve ist dadurch erfüllt, daß die an der Außenseite
der Fahrbahn Hegenden, in der Kurve ausfahrenden Stangen zusammen mit den Stegen eine ausreichende
Auflage bilden. Die Zahl der quer verlaufenden und sich in der Kurve fächerartig auseinanderspreizenden
Stege hängt von der Größe der zu befördernden Güter ab.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Kuppelstangen in dem Schloß mit einem derartigen
Längsspiel verriegelt, daß die sich bei beginnendem Verschwenken auf der Kurveninnenseite in
die Wagenglieder einschiebenden Kuppelstangen die zugehörigen Schaltvorrichtungen beaufschlagen. Damit
ist auf besonders einfache Weise der Lösevorgang für die außenseitig gelegenen Stangen herbeigeführt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 bis 1 e schematisch das Prinzip der Kupplung nach der Erfindung,
Fig. 2 schematisch die Wirkungsweise eines elektrischen
Schlosses der Kupplung nach der Erfindung und im rechten Teü einen Schnitt gemäß F i g. 2 b entlang
der Linie E-F,
Fig. 2a einen Schnitt durch den linken Teil von
Fig. 2 entlang der Linie A-B,
Fig. 2b einen Schnitt durch den rechten Teil von Fig. 2a entlang der Linie C-D,
Fig. 3 bis 3c eine Ausgestaltung eines mechanisch wirkenden Schlosses nach der Erfindung,
Fig. 3a einen Schnitt durch den linken Teil von Fig. 3 entlang der Linie ΙΙΙα-ΠΙα,
Fig. 3b einen Schnitt entlang der Linie III WII b
in Fig. 3,
Fig. 3c einen Schnitt entlang der Linie III c-III c
im rechten Teil der Fig. 3,
Fig. 4 die Anordnung von Zwischenrollen und weiteren Rollen zwischen den einzelnen Fahrzeugen
eines Förderkarrenzuges,
F i g. 4 a einen Schnitt gemäß F i g. 4 entlang der Linie A-B,
Fig. 5 bis 5c den Aufbau der Kupplung nach der
Erfindung im Schnitt,
F i g. 5 einen Schnitt gemäß F i g. 5 a entlang der Linie A-B,
F i g. 5 a einen Schnitt gemäß F i g. 5 entlang der Linie C-D,
Fig. 5b einen Schnitt gemäß Fig. 5a entlang der
Linie E-F,
Fig. 5c einen Schnitt gemäß Fig. 5a entlang der
ίο Linie G-H,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls im Schnitt, und einen Schnitt gemäß
Fig. 6a entlang der Linie A-B, und
Fig. 6 a einen Schnitt gemäß F i g. 6 entlang der Linie
C-D.
F i g. 1 bis 1 e erläutern den Vorgang des Kurvenverfahrens bei zwei mittels der erfindungsgemäßen
Kupplung miteinander verbundenen Wagengliedern 1 und 2 eines Förderkarrenzuges, die schema-
ao tisch in der Draufsicht dargestellt sind. Die beiden Wagenglieder besitzen auf beiden Seiten der Längsmittellinie
5 je zwei im Wagenglied in Längsrichtung verschiebbar angeordnete Kuppelstangen 6, 8 und 7,
9. An ihren einander zugewandten äußeren Enden sind-die jeweils auf der gleichen Seite derXängsmittellinie
5 liegenden Kuppelstangen 6, 7 bzw. 8, 9 durch je ein Gelenk 12, 13 miteinander verbunden. Die
Kuppelstangen sind an einer vorgegebenen Stelle ihrer Länge mit je einem Riegelteil 14,15,16,17 versehen,
der hier schematisch durch zwei an der Kuppelstange vorgesehene Nocken angedeutet ist. Die
Riegelteile stehen mit Schlössern 18, 19, 20 und 21 in Eingriff, die schematisch als federnde Sperrstifte
dargestellt sind. Jedes der Schlösser ist mit einer Entriegelungsvorrichtung versehen, die hier lediglich
durch die Bezugszeichen 22 bis 25 schematisch angedeutet ist. In Fig. 1 bis Ie können diese Entriegelungsvorrichtungen
22 bis 25 im einfachsten Fall als Elektromagnetspulen ausgebildet sein, die bei Erregung
den Sperrstift aus der zwischen den beiden Nokken der Kuppelstangen gebildeten Vertiefung herausziehen.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, können auch im verriegelten Zustand die beiden Wagenglieder 1
und 2 geringfügig einander angenähert, d. h. zusammengeschoben
werden, da die Schlösser und die Riegelteile mit Spiel in Längsrichtung zusammenwirken.
Auf dem Wagenglied 1 sind zwei Schaltvorrichtungen 26 und 27 vorgesehen, und auch das Wagenglied 2
ist mit analogen Schaltvorrichtungen versehen. Die Schaltvorrichtungen sind so angeordnet, daß sie durch
die im Rahmen des Spiels mögliche relative Längsbewegung der beiden Wagenglieder betätigbar sind. In
Fig. 1 bis 1 e sind diese Schaltvorrichtungen schematisch in Form elektrischer Kontakte dargestellt. Im
folgenden werden ur die Schaltvorrichtungen 26 und 27 des einen Wagengliedes 1 beschrieben. Jede der
beiden Schaltvorrichtungen 26 und 27 ist so mit der jeweils gegenüberliegenden Entriegelungsvorrichtung
23 bzw. 22 elektrisch verbunden und an eine Spannungsquelle angeschlossen, daß beim Schließen des
Kontaktes der Schaltvorrichtung 26 die Entriegelungsvorrichtung 23 bzw. beim Schließen des Kontaktes
der Schaltvorrichtung 27 die Entriegelungsvorrichtung 22 betätigt wird. Es wird also jeweils die auf
demselben Wagenglied gegenüberliegende Entriegelungsvorrichtung von dem betreffenden Kontakt gesteuert.
Diese Steuerverbindung ist in F i g. la durch
gestrichelte Pfeile angedeutet.
In F i g. 1 sind die beiden Wagenglieder 1 und 2 bei Geradeausfahrt dargestellt. Dabei sind die beiden
Kuppelstangen 6, 7 und 8, 9 durch Zug belastet, und die Schaltvorrichtungen 26 und 27 sind demzufolge
offen, so daß die Entriegelungsvorrichtungen nicht in Tätigkeit treten und die Kuppelstangen in ihren
Schlössern verriegelt sind.
In Fig. la ist durch den gekrümmten Richtungspfeil angedeutet, daß eine Kurvenfahrt eingeleitet
wird, bei der die in Fig. la unten liegenden Kuppelstangen
zusammengedrückt werden, wie es durch den unten angebrachten Doppelpfeil angedeutet ist. Das
Spiel der Riegelteile in den Schlössern braucht nur sehr gering zu sein; Fig. 1 bis 1 e sind in dieser Beziehung
nicht als Maßstab aufzufassen. Wie aus Fig. la
zu ersehen ist, geht die Zugbelastung bei der Einleitung der Kurvenfahrt auf die oben dargestellten kurvenäußeren
Kuppelstangen über. Die obere Schaltvorrichtung 26 bleibt deshalb weiterhin unwirksam.
Die untere Schaltvorrichtung 27 wird jedoch infolge des Spiels, das die Kuppelstangen in den Schlössern
haben, betätigt; dies verursacht eine Betätigung der oberen Entriegelungsvorrichtung 22. In entsprechender
Weise wird am Wagenglied 2 die obere Entriegelungsvorrichtung 24 betätigt. Wie in Fig. Ib dargestellt
ist, werden die oberen Schlösser 18 und 20 geöffnet, der beim Kurvenfahren normalerweise auftretende
kurvenäußere Spalt zwischen den beiden Wagengliedern 1 und 2 bildet sich, und die gesamte
Zugebelastung geht auf die kurveninneren Kuppelstangen 8 und 9 über. Dabei können sich die Kuppelstangen
6 bis 9 stets nur in Längsrichtung in den Wagengliedern 1 und 2 verschieben, d. h. etwa parallel
zu den Seiten 10 und 11 der Wagenglieder. Die einander gegenüberliegenden Endabschnitte 3 und 4 der
Wagenglieder liegen beim Kurvenfahren naturgemäß nicht mehr parallel zueinander. Da die Zugbelastung
ganz auf die kurveninneren Kuppelstangen 8 und 9 übergeht, verschwindet die Druckbelastung dieser
Kuppelstangen, und dank des Spiels, das die Riegelteile dieser auf Zug belasteten Kuppelstangen in den
Schlössern 19 und 21 haben, treten die Kuppelstangen 8 und 9 so weit aus den Wagengliedern 1 und 2
heraus, daß der Schaltkontakt der Schaltvorrichtung 27 und der entsprechende Kontakt des Wagengliedes
2 wieder geöffnet werden. Dadurch verschwindet die Erregung der Entriegelungsvorrichtungen 18 und
20, und die kurvenäußeren Schlösser gehen, wie in Fig. 1 c zu erkennen ist, wieder in Schließstellung. Da
jedoch die kurvenäußeren Kuppelstangen 6 und 7 weit aus ihren Wagengliedern 1 und 2 herausgetreten
sind, befinden sich ihre Riegelteile 14 und 16 nicht mehr in der Normallage, in welcher ein Eingriff mit
den Schlössern 18 und 20 möglich ist. Die Kuppelstangen 6 und 7 bleiben also weiterhin entriegelt. Erst
wenn die Wagenglieder allmählich wieder zur Geradeausfahrt
übergehen, wie dies in den Fig. Ib und
1 e dargestellt ist, rasten die Schlösser 18 und 20 wieder in die Riegelteile 14 und 15 der äußeren Kuppelstangen
6 und 7 ein, so daß schließlich, wie in Fi g. Ie
zu erkennen ist, der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt ist.
Es kann auch nur eines der beiden Wagenglieder, z. B. das Wagenglied 1, mit Schaltvorrichtungen (26
und 27) versehen sein. In diesem Fall werden die Entriegelungsvorrichtungen 24 und 25 des anderen Wagengliedes
2 ebenfalls an diese Schaltvorrichtungen 27 bzw. 26 angeschlossen, so daß die Entriegelungsvorrichtungen 22 und 24 oder die Entriegelungsvorrichtungen
23 und 25 jeweils parallel betätigt werden. Die gleiche Wirkungsweise ergibt sich natürlich dann,
wenn zwar beide Wagenglieder mit Schaltvorrichtungen versehen sind, aber nur die Schaltvorrichtung eines
Wagengliedes benutzt wird und zur Steuerung der jeweils auf der anderen Seite der Längsmittellinie liegenden
Entriegelungsvorrichtungen beider Wagenglieder dient. In beiden Fällen wird durch die Parallelbetätigung
der jeweils kurvenäußeren Entriegelungsvorrichtungen auf jeden Fall sichergestellt, daß die
kurvenäußeren Kuppelstangen beider Wagenglieder entriegelt werden.
Die in Fig. 1 bis Ie dargestellte Betätigung der-Schaltvorrichtungen
durch die Enden der Kuppelstangen ist nicht notwendig; es können die Schaltvorrichtungen
auch so an den gegenüberliegenden Stirnseiten 3 und 4 der Wagenglieder 1 und 2 angebracht
sein, daß sie auf andere Weise beim Zusammenschieben der Wagenglieder gemäß Fig. la und
1 b. betätigt werden.
In Fig, 2 bis 2b ist die bereits in Fig. 1 bis Ie
angedeutete Ausbildung der Schaltvorrichtung und
25^ der Entriegelungsvorricht.ung als^lektrische Vorrichtungen
genauer dargestellt. Die in diesen Figuren vorkommenden Bezugszeichen sind jeweils um 200 größer
als die entsprechenden Bezugszeichen in Fig. 1 bis 1 e. Es sind schematisch zwei Kuppelstangen 206
und 207 dargestellt, die in ortsfest an dem Wagenteil befestigten Schlössern 218 und 219 verschiebbar gelagert
sind. Wie in F i g. 2 a zu erkennen ist, sind hier die Kuppelstangen in Form von U-Profilen ausgeführt.
Wie insbesondere aus dem rechten Teil der Fig. 2 und aus F i g. 2 b hervorgeht, kann in der Profilnut der
Kuppelstange ein Sperrstift 231 des Schlosses gleiten, der quer zur Bewegungsrichtung der Kuppelstange im
Schloß 219 bzw. 218 verschiebbar gelagert ist. Der Sperrstift 231 ist durch eine Feder in Sperrichtung
vorgespannt. Im rechten Teil der Fig. 2 und in Fig. 2b ist die Kuppelstange 207 in Normallage dargestellt,
in welcher der Sperrstift 231 in eine Vertiefung 230 des U-Profils der Kuppelstange 207 eintritt
und dadurch die Kuppelstange 207 verriegelt. Außerdem ist im rechten Teil der Fig. 2 zu erkennen, daß
auch im verriegelten Zustand die Kuppelstange 207 noch ein gewisses Längsspiel in dem Schloß 219 aufweist,
da die Breite des Sperrstiftes 231 kleiner ist als die Breite der Vertiefung 230.
Bei der Ausführungsform nach Fi g. 2 bis 2 b kann das oben dargestellte Ende der Kuppelstange 206
bzw. 207 mit einem federnd gelagerten Druckbolzen 255 bzw. 256 in Eingriff treten. Dieser Druckbolzen
255 bzw. 256 vermag einen elektrischen Schaltkontakt 228 bzw. 229 zu betätigen, wenn in der ganz in
den Schaltkontakt eingefahrenen Normallage die verriegelte
Kuppelstange 207 im Rahmen des im Schloß möglichen Spiels unter Druckbelastung steht und ganz
in das Wagenglied hineingedrückt ist. Dieser in der rechten Hälfte der F i g. 2 dargestellte Zustand bewirkt
eine Erregung eines Relais 257, dessen Schaltkontakt dadurch geschlossen wird und einen Erregerstromkreis
für die Entriegelungsvorrichtung 222 der gegenüberliegenden Kuppelstange 206 schließt. Diese
Entriegelungsvorrichtung 222 ist hier einfach in Form eines Eisenkerns 259 dargestellt, der bei erregter Entriegelungsvorrichtung
in eine Spule 261 hineingezogen wird und dadurch den zugehörigen Sperrstift zu-
rückzieht, so daß sich die Kuppelstange 206 frei in ihrem Schloß 218 bewegen kann. Die Entriegelungsvorrichtung 223 auf der anderen Seite des gleichen
Wagengliedes ist, da die links dargestellte Kuppelstange 206 nicht mit den Druckbolzen 255 in Berührung
steht, entregt, der dort mit dem Sperrstift 231 verbundene Eisenkern 258 wird nicht in die der Spule
261 entsprechende Magnetspule 260 hineingezogen. Zusätzlich ist ein von Hand betätigbarer Druckkontakt
262 vorgesehen, bei dessen Betätigung beide Entriegelungsvorrichtungen 222 und 223 erregt und
die beiden Kuppelstangen 207 und 206 entriegelt werden.
In Fig. 3 bis 3b ist eine Fig. 2 in der Funktion
analoge, jedoch mechanische Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Die verwendeten
Bezugszeichen sind um 300 größer als die entsprechenden Bezugszeichen in Fig. 1 bis Ie. Die beiden
Kuppelstangen 306 und 307 eines Wagengliedes sind wieder in ihren zugehörigen Schlössern 318 und 319
in Richtung der Längsmittellinie des Wagengliedes verschiebbar gelagert. Die Schlösser sind wiederum
mit quer zu den Kuppelstangen 306 und 307 in Sperrichtung federnd vorgespannten Sperrstiften 331 versehen,
die in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bis 2b in Vertiefungen 330
einrasten können, die in den Profilnuten der als U-Profil ausgeführten Kuppelstangen vorgesehen
sind. Statt der elektrischen Schaltvorrichtungen 226 und 227 der Ausführungsform nach F i g. 2 bis 2 b sind
jedoch hier mechanische Schaltvorrichtungen 326 und 327 vorgesehen, die im wesentlichen je einen Winkelhebel
328 bzw. 329 enthalten, der von dem freien Ende der zugehörigen Kuppelstange 306 bzw. 307 um
einen Lagerzapfen 363 bzw. 364 geschwenkt werden kann. Die Entriegelungsvorrichtung besteht hier im
wesentlichen aus mechanischen Verbindungen 322 und 323 zwischen den Sperrstiften und den jweils gegenüberliegenden
Winkelhebeln 328 bzw. 329. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist an Hand der Fig. 3 bis 3c ohne weiteres ersichtlich. Für die von
Hand vorzunehmende Entkupplung ist in Analogie zu dem Hand-Druckkontakt 262 der F i g. 2 ein
Handhebel 362 vorgesehen.
In F i g. 4,4 a und 5 bis 5 c ist eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die insbesondere bei Anwendung in Förderkarrenzügen, bei denen die Ladeflächen
der Karren als Rollbahn aus quer zur Transportrichtting
angeordneten Rollen ausgebildet sind, geeignet ist. Die in Fig. 4 und 4a verwendeten Bezugszeichen
sind jeweils um 400 größer als die entsprechenden Bezugszeichen der Fig. 1 bis 1 e. In der
linken Hälfte der F i g. 4 sind zwei aneinander gekuppelte Wagenglieder 401 und 402 schematisch in
Draufsicht dargestellt. Die Rollen, die die Rollbahn bilden, sind weggelassen. Im folgenden werden nur
die ander kurvenäußeren Seite vorliegenden Verhältnisse
im einzelnen erläutert; die an der kurveninneren Seite in Verbindung mit dem Gelenk 413 vorligenden
Verhältnisse lassen sich daraus ohne weiteres ableiten. An den kurvenäußeren Seiten der Wagenglieder 401
und 402 sind in je einer Führung 470 bzw. 471 die kurvenäußeren Kuppelstangen 406 bzw. 407 längsverschiebbar
gelagert. Mit ihren dem jeweiligen Wagenglied zugewandten Enden können die Kuppelstangen
406 und 407 in die Schlösser 418 und 420 eintreten und dort mit Hilfe von Sperrstiften 431 und
481 in der schon beschriebenen Weise an einer bestimmten Stelle ihrer Länge verriegelt werden. Die
nähere Ausbildung der Schlösser und des Riegelteils der Kuppeistangen 406 und 407 ist in Fi g. 4 und 4 a
sowie in Fig. 5 bis 5c nicht näher dargestellt. Aus Fi g. 4 ist ersichtlich, daß sich auf der kurvenäußeren
Seite ein breiter Spalt zwischen den gegenüberliegenden Endteilen 403 und 404 der Wagenglieder 401 und
402 bildet. Um zu verhindern, daß auf den Ladeflächen der Wagenglieder 401 bzw. 402 befindliches Ladegut,
beispielsweise Gepäckstücke, in diesen Spalt an der kurvenäußeren Seite fallen, sind zusätzliche
Ubergaberollen 433, 482 und 483 vorgesehen. Zwischen den beiden Gelenken 412 und 413 ist ein Steg
432 für die Ubergaberollen 433 angeordnet. Die Ausführung dieser Stege 432 ist im einzelnen aus Fig. 5
bis 5 c ersichtlich; die dort benutzten Bezugszeichen sind jeweils um 100 größer als die in Fig. 4 und 4 a
benutzten Bezugszeichen, kennzeichnen aber identische Teile.
Da sich der Abstand zwischen den Gelenken 412 und 413 beim Durchfahren einer Kurve vergrößert,
wie aus Fi g. 4 hervorgeht - ganz rechts ist eine noch in Geradeausfahrt befindliche Kupplung zwischen
dem Wagenglied 401 und einem weiteren Wagenglied dargestellt - ist der Steg 432 ah beidenEnden längsbeweglich
auf den Gelenken 412 und 413 gelagert. Dies geht aus Fig. 5 und 5a hervor; dabei ist Fig. 5
im wesentlichen eine Draufsicht und Fig. 5a ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 5. Der sich zwisehen
den Gelenken 412 und 413 erstreckende Steg 532 für die nicht dargestellten Ubergaberollen besteht
im wesentlichen aus einem Rohr, das zumindest an seinem einen Ende ein Langloch 584 (Fig. 5) aufweist.
Das den Steg 532 bildende Rohr ist dann auf dem durch das Langloch 584 geführten Lagerstift 585
des Gelenks 512 in seiner Achsrichtung verschiebbar gelagert. Dadurch kann sich der Steg 532 dem beim
Kurvenfahren veränderten Abstand zwischen den beiden Gelenken 512 und 513 anpassen. Die Lage-
rung der Übergaberollen auf dem Steg 532 ist in Fig. 5a nicht mehr dargestellt.
Bei der in F i g. 4, 4 a und 5 bis 5 c dargestellten Ausführungsform der Erfindung dienen die aus den
Wagengliedern herausragenden Abschnitte der Kuppelstangen als Träger für weitere Stege, auf denen
weitere Übergaberollen 433 angeordnet sind. Um sicherzustellen, daß diese weiteren Stege stets eine Zwischenlage
zwischen den bereits beschriebenen Stegen zwischen den beiden Gelenken und dem jeweils benachbarten
Endabschnitt des Wagengliedes einnehmen, sind die weiteren Stege 434 und 435 bzw. 534
und 535 nicht direkt auf den Kuppelstangen 406 und 407 bzw. 506 und 507 gelagert, sondern auf Hülsen
436 und 437 bzw. 536 und 537, die ihrerseits auf den Kuppelstangen 406 und 407 bzw. 506 und 507 verschiebbar
gelagert sind und von je einer Feder 438 und 439 bzw. 538 und 539 in das Wagenglied zurückgezogen
gehalten werden. Auf der Kuppelstange 406 und 407 bzw. 506 und 507 ist jeweils ein tellerförmiger
Mitnehmer 440 und 441 bzw. 541 angeordnet, der bei einer Auswärtsbewegung der Kuppelstange das
fahrzeugseitige Ende der betreffenden Hülse 536 bzw. 537 erfaßt und gegen die Kraft der Feder 538 bzw.
539 mitnimmt. Es wird also bei einer Kurvenfahrt auf der kurvenäußeren Seite zunächst nur die Kuppelstange
ausgefahren, und erst bei weiterer Verschwenkung der Wagenglieder wird auch die Hülse 536, die
den Steg für weitere Übergaberollen trägt, mit aus
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dem Wagenglied herausgeschoben; die weiteren Stege 434 und 435 bzw. 534 und 53S werden somit auf der
kurvenäußeren Seite erst dann von dem zugehörigen Endabschniil des Wagengliedes weg verschoben,
wenn dies die Größe des Zwischenraumes erfordert. Da sich beim Kurvenfahren infolge der Schrägstellung
der weiteren Stege 434 und 433 bzw. 534 und 535 der Abstand zwischen ihren Lagerpunkten auf den
Hülsen 436 und 437 bzw. 536 und 537 ebenfalls vergrößert, sind diese beiden Stege ebenso wie die mittleren
Stege 432 bzw. 532 in ihrer Achsrichtung begrenzt verschiebbar auf den Hülsen gelagert. Dies geht insbesondere
aus Fig. 5 und 5 c hervor. Der dort dargestellte weiters Steg 534 hat wieder die Form eines
Rohres, das an seinem Ende ein sich in axialer Richtung erstreckendes Langloch 586 aufweist, das einen
Lagerstift 587 aufnimmt, der auf einen an der Hülse 536 bzw. 537 befestigten, nicht näher bezeichneten
Lagerbock aufgesetzt ist. Die Lagerung der weiteren Zwischenrollen auf den Stegen 534 bzw. 535 ist in
der Zeichnung nicht näher dargestellt.
In Fi g. 6 und 6 a ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ebenfalls zwischen
zwei Wagengliedern auf einem zwischen den Gelenken angeordneten Steg und auf weiteren, auf den
Kuppelstangen gelagerten Stegen zusätzliche Übergaberollen angeordnet sind. Die Darstellungsweise
der F i g. 6 und 6 a entspricht der Darstellungsweise der F i g. 5 und 5 a. Bei der Ausführungsform nach
den Fi g. 6 und 6 a ist in Nachbarschaft jeder Kuppelstange ein Schlitten 642 bzw. 643 parallel zur Kuppelstange
606 bzw. 607 verschiebbar in dem Wagenglied gelagert. Jeder Schlitten trägt eine Halterung 644 bzw.
645 für einen sich zwischen den zwei Kuppelstangen des Wagengliedes erstreckenden zusätzlichen Steg
634 bzw. 635 für weitere Übergaberollen (nicht dargestellt), die den weiteren Ubergaberollen 482 und
483 der Fig. 4 entsprechen. Der Schlitten 642 bzw. 643 ist an der Kuppelstange 606 bzw. 607 über eine
in Bewegungsrichtung des Schlittens 642 bzw. 643 wirksame Feder 646 bzw. 647 angekoppelt. Dabei ist
der Befestigungspunkt der Feder 646 bzw. 647 an der Kuppelstange 606 bzw. 607 so gewählt, daß die Feder
646 bzw. 647 bei einer Stellung der Kuppelstange 606 bzw. 607 zwischen voll ausgezogener und eingeschobener
Stellung entspannt ist und bei eingeschobener Stellung der Kuppelstange 606 bzw. 607 ausgezogen
wird.
In Fig. 6a ist rechts die Normalstellung bei vollständig eingeschobener Kuppelstange 606 bzw. 607
und ausgezogener Feder 646 dargestellt. In dieser Normalstellung wird der Schlitten 642 von der Feder
646 in den Fahrzeugkörper zurückgezogen. Wenn nun auf der kurvenäußeren Seite eine Auswärtsbewegung
der Kuppelstange 606 bzw. 607 eintritt, ergibt sich schließlich die in Fig. 6a im linken Teil dargestellte
Lage. Auf der Kuppelstange 606 bzw. 607 ist ein Widerlager 648 bzw. 649 befestigt, an welchem das eine
Ende der Feder 646 bzw. 647 befestigt ist. Zunächst wird sich bei einer Auswärtsbewegung der Kuppelstange
606 bzw. 607 lediglich die Feder 646 bzw. 647
entspannen; der Schlitten 642 verbleibt dabei in der vollständig zurückgezogenen Lage, wie sie in F i g. 6 a
rechts dargestellt ist. Bei einer bestimmten Zwischenstellung der ausfahrenden Kuppelstange 606 bzw. 607
ist die Feder 646 bzw. 647 entspannt. Wenn sich von dort an die Kuppelstange 606 bzw. 607 noch weiter
nach außen bewegt, wird die Feder 646 bzw. 647 von dem Widerlager 649 zusammengedrückt und schiebt
schließlich den Schlitten 642 mit nach außen. Dieser Zustand ist in Fig. 6a im linken Teil dargestellt. Man
ίο erhält so bei voll ausgefahrener Kuppelstange 607
ebenso eine zwischen dem mittleren Steg 632 und dem linken Wagenglied angeordnete Lage des weiteren
Steges 635 wie in Fig. 4 für den dort dargestellten weiteren Steg 434. Bei der in Fig. 6 und 6a dargestellten
Ausführungsform ist die Halterung 644 bzw. 645 für den zusätzlichen Steg 634 bzw. 635 auf der
Kuppelstange 606 bzw. 607 verschiebbar gelagert, und die Feder 646 bzw. 647 ist eine die Kuppelstange
umgebende Schraubenfeder. Dies ist jedoch keineswegs notwendig; die Halterung für die zusätzlichen
Stege 634 bzw. 635 kann auch seitlich neben der Kuppelstange 606 bzw. 607 angeordnet sein, und auch
die Feder zwischen Kuppelstange 606 bzw. 607 und Halterung 644 bzw. 645 braucht nicht eine zur Kuppelstange
koaxiale Schraubenfedjer zu sein.
Im übrigen gelten für F ig. 6 undo a die im Zusammenhang
mit F i g. 5 und 5 a gegebenen Erläuterungen sinngemäß; die in Fig. 6 und 6a verwendeten Bezugszeichen
sind jeweils um 100 größer als die in Fig. 5 bis 5c verwendeten.
Die erfindungsgemäße Anordnung von in Richtung der Längsmittellinie an den Wagengliedern angeordneten
Kuppelstangen, die paarweise in Gelenken miteinander verbunden sind, machen es möglich, in einfächer
Weise ein auch beim Durchfahren von Kurven stets durchgängiges Geländer an den Seiten der Wagenglieder
vorzusehen. Ein derartiges Geländer ist in F i g. 4 und 4 a schematisch dargestellt. An den Seiten
der Wagenglieder sind Geländerstücke 450 bis 453 in Längsrichtung verschiebbar in den Wagengliedern
gelagert. Diese Geländerstücke sind an ihren freien äußeren Enden mit dem auf der gleichen
Seite der Längsmittellinie liegenden Gelenk verbunden.
In F i g. 4 sind schematisch Entlastungsgatter 490 angedeutet, die mit geringem nicht dargestelltem
axialem Abstand von zusätzlichen Übergaberollen 482 umgeben und auf den zusätzlichen Stegen 434
befestigt sind. Die Höhe dieser Entlastungsgatter 490
ist so bemessen, daß die zusätzlichen Ubergaberollen 482 nur geringfügig über die Oberkante der Entlastungsgatter
490 hinausragen. Der ganz rechts dargestellte Teil der Fig. 4 zeigt, wie sich die Entlastungsgatter 490 bei Geradeausfahrt ineinanderschieben.
Die Entlastungsgatter 490 bilden eine rostartige, zusammenschiebbare
Plattform zwischen aufeinanderfolgenden Wagengliedern. Ihre Verwendung ist dank
der erfindungsgemäß vorgesehenen zusätzlichen Stege 434 möglich. Während die zusätzlichen Über-
gaberollen 482 drehbar auf den Stegen 434 gelagert sind, sind die Entlastungsgatter 490 fest mit den zusätzlichen
Stegen 434 verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kupplung für einen Förderkarrenzug, der aus
hintereinander angeordneten, miteinander gekuppelten und in der horizontalen Ebene gegeneinander
verschwenkbaren Wagengliedern besteht, die beim Verschwenken in einer Kurve im Bereich der Innenkurve zur Zugkraftübertragung
gelenkig miteinander verbunden bleiben, auf der kurvenäußeren Seite jedoch gelöst werden, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Endabschnitten (3,4) der Wagenglieder (1,2) beiderseits
der Längsmittelebene in Längsrichtung verschiebbare Kuppelstangen (6 bis 9,12 und 13) gelagert
sind, die mit den entsprechenden Kuppelstangen benachbarter Wagenglieder ständig gelenkig verbunden
sind und die jedes ein Riegelteil (14 bis 17) aufweisen, das in einem zugehörigen Schloß
(18 bis 21) des Wagengliedes (1 oder 2) die Kuppelstange in eingefahrener Stellung verriegelt, solange
die benachbarten Wagenglieder (1 oder 2) fluchtend hintereinander angeordnet sind, und das
die zugehörige, in einer Kurve äußere Kuppelstange beim Verschwenken zum Ausfahren freigibt
nach Maßgabe einer Schaltvorrichtung (26 bzw.' 27), die von wenigstens einer der kurveninneren
Kuppelstangen bei beginnendem Verschwenken betätigt wird, wobei die Gelenke (412,
413, 512, 612) und/oder die Kuppelstangen der Wagenglieder (1, 2) über Stege (432, 434, 435,
634, 635) miteinander verbunden sind, die beim Verschwenken der Endabschnitte fächerartig gespreizt
werden.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstangen (6 bis 9) in
dem Schloß (18 bis 21) mit einem derartigen Längsspiel verriegelt sind, daß die sich bei beginnendem
Verschwenken auf der Kurveninnenseite in die Wagenlieder (1,2) einschiebenden Kuppelstangen
(6 bis 9) die zugehörigen Schaltvorrichtungen (26 bzw. 27) beaufschlagen.
3. Kupplung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
(26 bzw. 27) mit den auf der gegenüberliegenden Seite der Längsmittelebene liegenden Entriegelungsvorrichtungen
der Schlösser (18 bis 21) beider Wagenlieder (1, 2x so verbunden ist, daß'bei
Betätigen der Schaltvorrichtung (26 bzw. 27) jeweils die gegenüberliegenden Schlösser (18, 20
bzw. 19, 21) beider Fahrzeuge (1, 2) entriegelt werden.
4. Kupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der beiden Wagenglieder (1, 2) mit Schaltvorrichtungen (26 bzw. 27) versehen ist.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltvorrichtung (26 bzw.
27) nur mit dem gegenüberliegenden Schloß (18, 19,20 oder 21) des zugehörigen Wagengliedes (1
oder 2) verbunden ist.
6. Kupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltvorrichtung (26 bzw. 27) durch die auf der gleichen Seite der Längsmittellinie liegenden
Kuppelstange (6, 7 bzw. 8, 9) betätigbar ist.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtung
mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch ausgebildet ist.
8. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stegen (432, 434, 532,
534,535,632,634, 635) wenigstens eine Übergaberolle
(433) angeordnet ist.
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DEW0040188 | 1965-10-28 |
Publications (3)
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