DE3920344A1 - Transportvorrichtung - Google Patents
TransportvorrichtungInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D1/24—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
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- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B61—RAILWAYS
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- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/02—Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles
Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung,
insbesondere für den Gütertransport innerhalb von
Betrieben sowie auf Lager- und Umschlagplätzen, mit
mehreren koppelbaren Gliedwagen, wobei
Kopplungseinrichtungen derart vorgesehen sind, daß
einerseits enge Kurven durchfahrbar und andererseits bei
geradliniger Ausrichtung der einzelnen Gliedwagen die
sich gegenüberliegenden Stirnseiten der gekoppelten
Gliedwagen eng aneinander angrenzend angeordnet sind.
Derartige Transportvorrichtungen sind in den beiden
deutschen Schutzrechtsanmeldungen G 88 09 347.6 und
P 38 28 744.7 beschrieben. In den genannten Druckschriften
sind Kopplungseinrichtungen unterschiedlicher Art
dargestellt. Es wird vorgeschlagen, die Gliedwagen an
einander gegenüberliegenden Wagenecken jeweils durch ein
Paar über ein Gelenk schwenkbar miteinander verbundener
Lenkerschenkel aneinanderzukoppeln und jeweils zwischen
den beiden zwei Wagen miteinander verkoppelnden Paaren
von Lenkerschenkeln, vorzugsweise zwischen den Gelenken,
eine Verbindung durch eine Zugfeder vorzusehen.
Eine ähnliche vorgeschlagene Lösung besteht darin, die
Gliedwagen jeweils an einander gegenüberliegenden
Wagenecken über Kreuz durch Zugkräfte ausübende
Kopplungselemente, insbesondere Zugfedern, miteinander
zu verbinden. Solche Kopplungseinrichtungen mit Federn
sind in der Herstellung aufwendig. Außerdem können nur
Kurven mit verhältnismäßig großen Radien durchfahren
werden. Weitere in den oben genannten Anmeldungen
beschriebene Kopplungslösungen bestehen darin, daß die
Gliedwagen auf in Fahrtrichtung einer Seite an einander
gegenüberliegenden Wagenecken jeweils durch einen Lenker
aneinander gekoppelt sind. Mit derartigen
Transportvorrichtungen können zwar sehr enge Kurven
durchfahren werden, die Kurvenfahrt ist jedoch nur in
einer Richtung möglich. Um enge Kurven in beiden
Richtungen durchfahren zu können, wurde darüber hinaus
vorgeschlagen, die Gliedwagen an einander
gegenüberliegenden Wagenecken jeweils auf in
Fahrtrichtung beiden Seiten durch einen Lenker zu
verbinden und Vorrichtungen zum Aus- und Ankoppeln der
Lenker vor bzw. nach Kurvenfahrten jeweils auf in
Fahrtrichtung einer Seite der Gliedwagen vorzusehen oder
die Lenker teleskopartig streck- und kontrahierbar
auszubilden. Bei der Aus- und Ankopplung der Lenker
besteht das Problem, die Lenkerenden so genau zu führen,
daß bei der geradlinigen Ausrichtung der Gliedwagen im
Anschluß an eine Kurvenfahrt die Kopplungsstelle nicht
verfehlt wird. Dieses Problem ist bei den beschriebenen
Kopplungseinrichtungen noch nicht befriedigend gelöst.
Streck- und kontrahierbare Kopplungselemente erfordern
wie die Kopplungselemente mit Federn einen hohen
Herstellungsaufwand, und die Möglichkeiten, sehr enge
Kurven durchfahren zu können, sind eingeschränkt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine
Transportvorrichtung der eingangs erwähnten Art
vorzuschlagen, die gegenüber den bekannten
Transportvorrichtungen verbesserte
Funktionseigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeweils zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Gliedwagenenden ein starrer Kopplungsrahmen vorgesehen
ist, der auf wenigstens einer einem Gliedwagen
zugewandten Seite zwei Kopplungsenden aufweist, denen
nahe der Längsseiten des den beiden Kopplungsenden
zugewandten Gliedwagens vorgesehene Kopplungsstellen, an
denen die Kopplungsenden festlegbar sind, zugeordnet
sind, wobei je nach gegenseitiger Ausrichtung der
Gliedwagen jeweils wenigstens eines der beiden
Kopplungsenden an der zugeordneten Kopplungsstelle
festliegt und der Kopplungsrahmen um das eine
festliegende Kopplungsende in der Ebene des
Kopplungsrahmens verschwenkbar ist.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung steht ein mechanisch
unkompliziertes, mit geringem Aufwand herstellbares
Kopplungselement zur Verfügung. Durch den starren
Kopplungsrahmen sind die freien Kopplungsenden jeweils
exakt geführt, so daß bei der geradlinigen Ausrichtung
der Gliedwagen nach einer Fahrtrichtungsänderung die
Verbindungsstellen zwischen den Kopplungsenden und den
Gliedwagen nicht verfehlt werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
ein Kopplungsrahmen mit vier entsprechend den Eckpunkten
eines Rechtecks angeordneten Kopplungsenden vorgesehen.
Dabei weisen die Kopplungsenden nach oben und/oder unten
vorstehende Zapfen auf, und an den Kopplungsstellen sind
Führungen in der Art einer Sacknut sowie Riegel
vorgesehen, wobei die Zapfen an den Kopplungsenden in
die Sacknuten einführbar und in den Sacknuten verriegel
bzw. entriegelbar sind. Die Riegel werden mechanisch
oder zweckmäßiger elektromechanisch bewegt. An den Enden
der Sacknuten und an den Riegeln können durch die Zapfen
betätigbare Druckschalter für die Steuerung der Ver
bzw. Entriegelung vorgesehen sein.
Eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsenden vertikal
nach oben und/oder unten vorstehende Zapfen aufweisen
und daß die Zapfen der jeweils von der Kopplungsstelle
gelösten Kopplungsenden des Kopplungsrahmens in entlang
eines Kreisbahnabschnitts um die Kopplungsstelle mit dem
jeweils festgelegten Kopplungsende als Kreismittelpunkt
verlaufenden Führungsnuten geführt sind.
Die Führungsnuten verlaufen zweckmäßig jeweils bis zum
Rand des Gliedwagens und sind zum Gliedwagenrand hin
keilförmig aufgeweitet. Dadurch ist die Sicherheit
erhöht, daß Kopplungsenden, die bei einer
Fahrtrichtungsänderung aus der Führungsnut austreten,
bei geradliniger Ausrichtung der Gliedwagen wieder
sicher in die Nuten einführbar sind, ohne daß es z.B. zu
einem Anschlagen der Kopplungsenden gegen die durch den
Wagenrand und die nach innen verlaufenden Führungsnuten
gebildeten Kanten kommt.
Um enge Kurven mit sehr kleinen Radien durchfahren zu
können, wobei ein Kopplungsende aus einer Führungsnut
herausgeführt wird, kann zweckmäßig zusätzlich
vorgesehen sein, daß der Kopplungsrahmen am in
Fahrtrichtung vorderen und hinteren Ende jeweils einen
auf der Rahmenmittelachse angeordneten vertikal nach
oben und/oder unten vorstehenden Zapfen aufweist, der in
Nuten geführt ist, die entlang eines Kreisbahnabschnitts
um die Kopplungsstelle mit dem jeweils festgelegten
Kopplungsende als Kreismittelpunkt verlaufen. Durch
diese zusätzliche Führung des Kopplungsrahmens ist
gewährleistet, daß das den Drehpunkt bildende
Kopplungsende auch dann an seinem Platz gehalten wird,
wenn das andere Kopplungsende aus seiner Führungsnut
ausgetreten ist, und daß jedes aus der Führungsnut
herausgeführte Kopplungsende bei der geradlinigen
Ausrichtung der Gliedwagen problemlos in seine
Führungsnut rückführbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen
und der beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert und
beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungs
gemäße Transportvorrichtung mit einem H-för
migen Kopplungsrahmen,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 in einer
Seitenansicht,
Fig. 3 einen Verriegelungsmechanismus für die Kopp
lungsenden in einer Seitenansicht gemäß
einem Vertikalschnitt entlang der Linie
I-I von Fig. 1,
Fig. 4 den Verriegelungsmechanismus von Fig. 3 in
der Draufsicht gemäß einem Horizontalschnitt
entlang der Linie II-II von Fig. 3,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Transportvorrichtung mit
einem H-förmigen Kopplungsrahmen,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungs
gemäße Transportvorrichtung, die auf einem
Ein-Schienenweg geführt ist,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine er
findungsgemäße Transportvorrichtung, die auf
einem Ein-Schienenweg mit zwei dicht benach
bart angeordneten Drehscheiben geführt ist,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Transporteinrichtung mit
Kopplungsrahmen, deren Kopplungsenden in
Nuten entlang eines Kreisbahnabschnitts
geführt sind,
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel für einen Ein-Schie
nenweg, wie er zweckmäßig bei einer erfindungs
gemäßen Transportvorrichtung verwendet werden
kann,
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine er
findungsgemäße Transportvorrichtung mit durch
eine Drehscheibe drehbaren Antriebsrädern, und
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
erfindungsgemäße Transportvorrichtung mit einem
Kopplungsrahmen mit zwei lösbaren
Kopplungsenden.
In Fig. 1 sind mit den Bezugszeichen 1 bis 3
aneinandergekoppelte Gliedwagen bezeichnet. Die Kopplung
zwischen den Gliedwagen ist durch starre Kopplungsrahmen
4 und 5, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
H-förmig ausgebildet sind, hergestellt. Die
Kopplungsrahmen weisen jeweils vier entsprechend den
Ecken eines Rechtecks angeordnete Kopplungsenden 28 bis
31 bzw. 32 bis 35 auf. Für die Kopplungsenden, die nach
oben und/oder unten vorstehende Zapfen aufweisen können,
sind nahe den Gliedwagenrändern sacknutartige Führungen
18 bis 25 vorgesehen, in die die Kopplungsenden
einführbar und in denen die Kopplungsenden durch einen
(in Fig. 1 nicht dargestellten) Verriegelungsmechanismus
verriegelbar sind. Mit 6 bis 17 sind Wagenräder der
Gliedwagen bezeichnet, die über eine (in der Fig. 1
nicht dargestellte) Steuereinrichtung entsprechend den
Fahrtrichtungsänderungen der Transportvorrichtung
lenkbar sind. Durch die mit 26 bis 26′′ bezeichneten
Linien sind auf die Steuereinrichtung wirkende, entlang
den vorgesehenen Transportwegstrecken verlegte
Leiteinrichtungen bezeichnet, die z.B. durch einen
elektromagnetische Leitsignale aussendenden Draht
gebildet sein können. Solche Leitsignale können
veränderliche oder konstante Felder, insbesondere
Magnetfelder sein. Als Leiteinrichtungen sind aber auch
im Boden verlegte Metallbänder, die passiv abgetastet
werden, verwendbar. Im einfachsten Fall umfaßt eine
Leiteinrichtung einen auf dem Boden vorgesehenen
Leitstrich, nach dem sich ein für eine Handsteuerung der
Transportvorrichtung eingesetzter Wagenführer richtet.
In der Fig. 2 ist eine Seitenansicht der
Transportvorrichtung von Fig. 1 entsprechend der
Richtung des in Fig. 1 mit 72 bezeichneten Pfeils
gezeigt. Wie zu sehen ist, weisen die einzelnen
Gliedwagen Ladeflächen 85 bis 87 auf, die, wie im
vorliegenden Ausführungsbeispiel, z.B. tafelartig
ausgebildet und/oder mit speziellen Fördereinrichtungen
versehen sein können, die den jeweiligen Transportgütern
angepaßt sind. Die Kopplungrahmen 4 und 5 sind im
unteren Bereich der Wagenkörper mit den Gliedwagen über
den (auch in der Fig. 2 nicht dargestellten)
Verriegelungsmechanismus verbunden, wobei die
Kopplungsenden, von denen in der Fig. 2 nur die Enden
28, 30, 32 und 34 sichtbar sind, durch untere
horizontale Führungsflächen 88 bis 91 und durch obere
horizontale Führungsflächen 88′ bis 91′ im Inneren der
Gliedwagenkörper geführt sind.
In den Fig. 3 und 4 ist ein elektromechanischer
Verriegelungsmechanismus dargestellt, wie er zur
Verriegelung der Kopplungsenden der Kopplungsrahmen der
in den Fig. 1 und 2 gezeigten Transportvorrichtung
verwendet werden kann.
Gemäß der Schnittlinie I-I von Fig. 1 zeigt die Fig. 3
das Kopplungende 28. Das Kopplungsende 28 ist im
vorliegenden Ausführungsbeispiel als Rundzylinder mit
gerundeten Stirnflächen 84 und 84′ ausgebildet. Der
Zylinder ist unter Bildung eines nach oben und eines
nach unten vorstehenden Zapfens mit dem im vorliegenden
Ausführungsbeispiel aus einem Rechteckrohr gefertigten
Kopplungsrahmen 4 verschweißt. Die gerundeten
Stirnflächen 84, 84′ sind durch eine untere
Führungsfläche 88 bzw. eine obere Führungsfläche 88′
einer allgemein mit 74 bezeichneten
Horizontalführungseinrichtung geführt. Mit 18 bzw. 18′
sind seitliche Führungen des das Kopplungsende bildenden
Zylinders 28 bezeichnet, durch die, in der Art wie in
der Fig. 1 angedeutet, eine untere und eine obere
Sacknut gebildet ist. Mit 73′ ist eine Ausnehmung in dem
Rechteckrohr des Rahmens 4 bezeichnet, in die ein Riegel
39′ vorsteht. Der Riegel weist einen Druckschalter 38′
auf, der durch den Zylinder 28 betätigbar ist. Mit 37′
ist ein weiterer, durch den Zylinder 28 betätigbarer
Druckschalter bezeichnet.
In der Fig. 4 ist der Verriegelungsmechanismus von Fig.
3 in der Draufsicht gemäß einem Horizontalschnitt
entlang der Linie II-II von Fig. 3 gezeigt. Entsprechend
dem über die gesamte Gliedwagenbreite geführten Schnitt
ist neben dem in der Sacknut 18 geführten Kopplungsende
28 auch das dem Kopplungsende 28 auf der anderen
Wagenseite gegenüberliegende Kopplungsende 29 zu sehen,
das in der Sacknut 19 seitlich geführt ist. Die
Horizontalführungseinrichtung 74 von Fig. 3 ist in der
Fig. 4 nicht dargestellt. Wie für das Kopplungsende 28
der Riegel 39′, so ist für das gegenüberliegende
Kopplungsende 29 ein Riegel 39, der in eine der
Ausnehmung 73′ entsprechende Ausnehmung 73 in dem
Kopplungsrahmen 4 eingreifen kann, vorgesehen. Auch der
Riegel 39 weist einen dem Druckschalter 38′
entsprechenden Druckschalter 38 auf, und es ist auch ein
weiterer, durch das Kopplungsende 29 betätigbarer
Druckschalter 37 am geschlossenen Ende der Sacknut 19
vorgesehen. Mit 82 bzw. 82′ ist jeweils das offene Ende
der Sacknut 19 bzw. 18 bezeichnet, das aufgeweitet ist.
Die Riegel 39 und 39′ sind jeweils in einer Führung 95
bzw. 95′ geführt. In der Führung sind die Riegel jeweils
durch einen Elektromagneten 41 bzw. 41′ verschiebbar,
wobei die Verschiebung gegen eine Druckfeder 40 bzw. 40′
erfolgt. Bei Stromfluß durch die Spule des
Elektromagneten 41 bzw. 41′ wird der Riegel 39 bzw. 39′
unter Zusammenpressen der Feder 40 bzw. 40′ aus der
jeweiligen Ausnehmung des Kopplungsrahmens
herausgezogen. Fließt kein Strom durch die
Elektromagnetspule, so wird der Riegel durch die Federn
selbsttätig in die Verriegelungsstellung zurückgeführt.
In der Fig. 4 ist das Kopplungsende 29 entriegelt, wobei
der Stromfluß durch die Elektromagnetspule noch nicht
unterbrochen ist. Zweckmäßig wird die Elektromagnetspule
nur kurzzeitig bis zur Beendigung des
Entriegelungsvorgangs betätigt. Bei der Verriegelung und
in der Verriegelungsstellung der Kopplungsenden brauchen
die Riegel 39 und 39′ wegen der vorgesehenen Feder nicht
elektromechanisch betätigt zu werden. Indem bei der
Verriegelung das jeweilige Kopplungsende gegen die
schräge Fläche 81 bzw. 81′ des Riegels 39 bzw. 39′ zur
Anlage kommt und den Riegel gegen die jeweilige Feder
verschiebt, rastet das Kopplungsende automatisch ein.
Durch den Verriegelungsmechanismus für die
Kopplungsenden wird dafür gesorgt, daß die beiden
jeweils mit einem Gliedwagen zusammenwirkenden
Kopplungsenden jedes Kopplungsrahmens nicht gleichzeitig
entriegelt werden können. Bei geradliniger Fahrt sind
alle vier Kopplungsenden jedes Kopplungsrahmens mit den
beiden zugehörigen Gliedwagen verbunden. Dabei befinden
sich die die Kopplungsenden bildenden Zylinder 28 und 29
in einer Position zwischen den Druckschaltern 37 und 38
bzw. 37′ und 38′. Je nachdem, ob durch den
Kopplungsrahmen Schiebe- oder Zugkräfte übertragen
werden, sind dabei die Schalter 37 und 37′ oder 38 und
38′ gleichzeitig gedrückt. Zu Beginn einer Kurvenfahrt
hat je nach Fahrtrichtungsänderung eines der beiden
jeweils einem Gliedwagenende zugewandten Kopplungsenden
das Bestreben, sich aus der Verriegelung zu lösen. Es
kommt zu einer Drehung des Kopplungsrahmens relativ zum
Gliedwagen, was dazu führt, daß je nach Drehrichtung
entweder die Schalter 37 und 38′ oder 37′ und 38
gedrückt sind. Hierdurch wird jeweils der Elektromagnet
zur Entriegelung des zugeordneten Riegels betätigt,
dessen am Riegel angeordneter Schalter betätigt wird.
Indem die Stellung der Schalter 37, 37′, 38, 38′ ständig
durch eine Logikschaltung ausgewertet wird, kann ein
entsprechendes Signal für die Entriegelung des
jeweiligen Kopplungsendes erzeugt werden. Bei der in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Transportvorrichtung sind gerade
die Kopplungsenden 29, 31, 32 und 34 entriegelt, während
die Kopplungsenden 28, 30, 33 und 35 jeweils
verschwenkbar an die Gliedwagen angekoppelt sind. Je
nach Kurvenverlauf wäre es auch möglich, daß die
einander diagonal gegenüberliegenden Kopplungsenden der
Kopplungsrahmen freigegeben bzw. mit den Gliedwagen
verschwenkbar verbunden sind. In jedem Fall werden die
entriegelten Kopplungsenden, die in Kurven mit sehr
geringem Kurvenradius auch Positionen außerhalb der
Gliedwagen einnehmen können, durch den starren
Kopplungsrahmen so definiert geführt, daß sie sich auch
nach extrem starken Richtungsänderungen der
Transportvorrichtung problemlos wieder einkuppeln
lassen. Durch die Aufweitung am offenen Ende der
Sacknuten ist gewährleistet, daß die Kopplungsenden
leichtgängig in die Sacknuten einführbar sind, wenn sich
die Gliedwagen nach vollendeter Kurvenfahrt gegenseitig
geradlinig ausrichten. Zweckmäßig kann auch vorgesehen
sein, daß sich der Abstand zwischen der oberen und
unteren Führungsfläche 88 und 88′ nahe dem Wagenrand
keilförmig erweitert. Durch diese Erweiterung ist
gewährleistet, daß bei Fahrtrichtungsänderungen aus den
Wagen ausgetretene Kopplungsenden bei geradliniger
Ausrichtung der Gliedwagen wieder problemlos in die
horizontalen Führungen einführbar sind. Die
Erweiterungen sind besonders dann vorteilhaft, wenn beim
Übergang in eine Steigung oder in ein Gefälle zwei
benachbarte Gliedwagen nicht genau in einer Ebene
ausgerichtet sind. In den Sacknuten und zwischen der
jeweiligen oberen und unteren Führungsfläche kann für
die Kopplungsenden ein bestimmtes Spiel vorgesehen
werden. Dadurch ist es möglich, daß die Kopplungsrahmen
in gewissen Grenzen um eine horizontale Achse
verschwenkbar sind. Diese Verschwenkbarkeit ist von
Vorteil, wenn unter gegenseitiger Neigung der Gliedwagen
Steigungen oder Gefälle zu befahren sind. Entsprechend
ist es vorteilhaft, das obere und untere Ende des die
Kopplungsenden bildenden Zylinders abzurunden,
insbesondere walzenförmig abzurunden.
Durch die Art der Kopplung ist gewährleistet, daß die
Gliedwagen bei geradliniger Ausrichtung sehr eng
aneinander angrenzend angeordnet sind. Werden, wie bei
dem Ausführungsbeipiel gemäß den Fig. 1 und 2,
tafelartige Ladeflächen für die einzelnen Gliedwagen
vorgesehen, so ergibt sich entsprechend der Anzahl der
Gliedwagen eine große, praktisch zusammenhängende
Gesamtladefläche, die vorteilhaft beladbar ist und
hierzu den jeweiligen Transportgütern angepaßte
Fördereinrichtungen aufweisen kann.
Die einzelnen Gliedwagenräder sind bei dem in den Fig. 1
und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß dem Prinzip
einer Allradlenkung um eine vertikale Achse verdrehbar,
wobei sich vorteilhaft die verlängert gedachten Achsen
aller Räder in einem Punkt treffen. Die Lenkung der
Räder kann mit Hilfe der erwähnten Steuereinrichtung
derart erfolgen, daß durch die Steuereinrichtung
zunächst die in Fahrtrichtung vordersten Räder
entsprechend den Leitsignalen der Leiteinrichtung 26
verstellt werden. Die Lenkung der übrigen Räder kann
dann z.B. durch die Steuereinrichtung anhand von
Stellgrößen erfolgen, die von der jeweiligen Stellung
der vordersten Räder und/oder der Winkelstellung der
Kopplungsrahmen zu den Gliedwagen abgeleitet sind. Die
Lenkung der vordersten Räder könnte auch manuell durch
einen für die Transportvorrichtung vorgesehenen
Wagenführer erfolgen. Es ist aber auch denkbar, daß
sämtliche Räder der Transporteinrichtung durch die
Steuereinrichtung direkt über Signale der
Leiteinrichtung 26 gesteuert werden. Entsprechend der in
Fig. 1 gezeigten Verzweigung der Leiteinrichtung besteht
an der Verzweigungsstelle eine Auswahl zwischen
verschiedenen Transportwegen entlang den
Leiteinrichtungen 26′ bzw. 26′′.
Bei dem in der Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel für
eine Transportvorrichtung sind gleiche bzw.
gleichwirkende Teile mit der gleichen, jedoch mit dem
Index a versehenen, Bezugszahl wie in der Fig. 1
bezeichnet. Mit 7a und 8a, 11a und 12a sowie 15a und 16a
sind Räder bezeichnet, die jeweils in Längsrichtung in
der Wagenmitte auf beiden Seiten nahe dem Rand der
Gliedwagen angeordnet sind. Wenn diese Räder als
Antriebsräder dienen, sind sie, wie bei 7a und 8a
gezeigt, jeweils über ein Differentialgetriebe 27
miteinander verbunden. Mit 6a, 9a, 10a, 13a, 14a und 17a
sind mittig ortsfest und drehbar um eine vertikale Achse
angeordnete Räder bezeichnet, wobei die Achsen der Räder
9a und 10a bzw. 13a und 14a jeweils zwischen den
Schenkeln 90 bis 93 von Lenkergabelpaaren 75 bzw. 76 in
Fahrtrichtung verschiebbar geführt sind. Die Paare von
Lenkergabeln sind ihrerseits quer zum Kopplungsrahmen
auf dem Querträger 96 bzw. 97 des Kopplungsrahmens 4a
bzw. 5a verschiebbar gehaltert. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 sind die
Kopplungsenden der Kopplungsrahmen durch Zylinder
gebildet, die über zur Wagenmitte hin vorstehende Stege
mit dem Kopplungsrahmen verbunden sind. Die Zylinder
sind auf ähnliche Weise verriegelbar, wie das anhand der
Fig. 3 und 4 beschrieben wurde.
Bei der in der Fig. 5 dargestellten Transportvorrichtung
können Kurvenfahrten durch eine Verstellung des
vordersten Rades 17a eingeleitet werden, wobei es zu
Winkelstellungen zwischen den einzelnen Gliedwagen
kommt. Durch die Lenkergabelpaare 75 und 76 wird dabei
dafür gesorgt, daß die zwischen den Schenkeln 90 bis 93
geführten Räder 9a, 10a, 13a und 14a ständig parallel zu
den Längsseiten der Kopplungsrahmen ausgerichtet sind.
Durch diese Ausrichtung wird weitgehend verhindert, daß
es beim Kurvenfahren zum Radieren der Räder kommt. Für
das letzte Rad 6a wird zweckmäßig eine Vorrichtung
vorgesehen, durch die es wie das Rad 9a, jedoch mit
umgekehrter Lenkrichtung, ausrichtbar ist. Ein Radieren
seitlicher Antriebsräder wird in an sich bekannter Weise
durch die Verwendung des Differentialgetriebes 27
verhindert. Anstelle der seitlichen Räder oder
zusätzlich könnten, wenigstens teilweise, auch die
zwischen den Schenkeln den Lenkergabelpaare geführten
Räder angetrieben sein. Die Verstellung des vordersten
Rades 17a könnte durch eine Deichsel erfolgen, durch die
die Transportvorrichtung mit einer Zugmaschine verbunden
ist. Steuerbewegungen des vordersten Rades 17a könnten
auch durch eine manuell betätigbare oder auf Signale
einer Leiteinrichtung reagierende Steuereinrichtung
bewirkt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, alle auf den
Wagenlängsachsen angeordneten Räder 6a, 9a, 10a, 13a,
14a, 17a elektrisch durch Stellmotoren zu lenken, deren
Lenkimpulse durch das vorderste Rad 17a und/oder durch
die Stellung der Kopplungsrahmen bzw. durch eine
Auswertung mehrerer solcher Einflußgrößen gesteuert
werden. In diesem Fall könnte man auf die gezeigten
Lenkergabelpaare 75, 76 verzichten. Es wäre auch
möglich, z.B. die Räder 14a und 17a mechanisch so
miteinander zu verbinden, daß stets entgegengesetzt
gleich große Einschlagwinkel vorliegen. Dabei werden
vorzugsweise die auf den Wagenlängsachsen befindlichen
Räder angetrieben. Es könnten auch statt jeweils eines
Rades auf der Längsachse je zwei Räder links und rechts
der Längsachse angeordnet werden.
In der Fig. 6, in der gleiche oder gleichwirkende Teile
mit der gleichen, jedoch mit dem Index b versehenen
Bezugszahl wie in den Fig. 1 und 5 bezeichnet sind, ist
ein Ausführungsbeispiel für eine Transportvorrichtung
gezeigt, bei der als Leiteinrichtung 26b ein
Ein-Schienenweg vorgesehen ist. Die mit 6b bis 11b
bezeichneten Räder sind auf dem Ein-Schienenweg geführt.
Im Ein-Schienenweg ist eine vier Schienenwegabschnitte
77 bis 80 aufweisende Drehscheibe 36 angeordnet. Die
einzelnen Gliedwagen weisen neben einem gesonderten
Antriebsmotor (in der Fig. 3 nicht dargestellt)
seitliche Stützräder auf, die nicht auf dem
Ein-Schienenweg 26b geführt sind. Als Antriebsräder
dienen die schienengeführten Räder 6b bis 11b. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die
Kopplungsrahmen 4b und 5b im wesentlichen eine X-Form
mit zangenartig vorstehenden Schenkeln auf, an denen
Kopplungsenden 28b bis 35b ausgebildet sind. Wie bei dem
Ausführungsbeispiel von Fig. 5 sind nach oben und/oder
unten vorstehende Zapfen vorgesehen, die über zur
Wagenmitte hin gerichtete Stege mit den Kopplungsrahmen
verbunden sind. Die zweckmäßig durch einen Zylinder
gebildeten Zapfen sind in sacknutartige Führungen 18b
bis 25b einführbar und in diesen Führungen durch (in der
Fig. 6 nicht dargestellte) Riegel, ähnlich wie anhand
der Fig. 3 und 4 beschrieben, verriegelbar.
Beim Überfahren der Drehscheibe wird der Antriebsmotor
des jeweils auf die Drehscheibe gefahrenen Gliedwagens
abgeschaltet, und die Räder werden arretiert. Die
aneinandergekoppelten Gliedwagen können dann durch einen
für die Drehscheibe vorgesehenen Antrieb und/oder durch
die Antriebe der nicht auf der Drehscheibe stehenden
Gliedwagen weiterbewegt werden. Nach vollendeter
Drehung, im vorliegenden Ausführungsbeispiel um 90°,
werden die Räder des gedrehten Gliedwagens wieder
freigegeben, und der nachfolgende Gliedwagen befährt die
Drehscheibe, während der gedrehte Gliedwagen die
Drehscheibe wieder verläßt. Während der Drehung der
Drehscheibe mit dem daraufstehenden Gliedwagen bleibt
die starre Kopplung zu den benachbarten Gliedwagen
erhalten, wobei sich die benachbarten Gliedwagen
entsprechend ihrer starren Kopplung auf dem
Ein-Schienenweg während dieser Drehung bewegen. Nach der
Drehung um 90° sind zwei der Schienenwegabschnitte der
Drehscheibe 36 jeweils wieder geradlinig mit den
senkrecht zueinander stehenden Abschnitten 26b, 26b′ des
Ein-Schienenweges ausgerichtet, so daß der gedrehte
Gliedwagen die Scheibe verlassen und der nachfolgende
Gliedwagen die Scheibe befahren kann. Um zu
gewährleisten, daß die Transportvorrichtung im
zusammengekoppelten Zustand mit Hilfe der Drehscheibe
eine Fahrtrichtungsänderung um z.B. 90° ausführen kann,
ist bei dem in der Fig. 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel für jeden Gliedwagen ein gesonderter
Radantrieb vorzusehen. Sofern Stützräder zu beiden
Seiten des Ein-Schienenwegs angeordnet werden, ist durch
eine entsprechende Abfederung von wenigstens einem Teil
der Stützräder dafür zu sorgen, daß es durch
Unebenheiten des Bodens nicht zum Abheben der
schienengeführten Antriebsräder vom Schienenweg oder zu
einer wesentlichen Entlastung der Antriebsräder kommen
kann.
Aus der Fig. 7 geht hervor, daß auch unmittelbar
aufeinanderfolgend starke Richtungsänderungen, z.B. um
jeweils 90°, durchgeführt werden können. In der Fig. 7
ist eine Transportvorrichtung mit drei Gliedwagen 1c bis
3c gezeigt, wobei die Gliedwagen über die symbolisch als
Rechtecke eingezeichneten Kopplungsrahmen 4c und 5c mit
den Kopplungsenden 28c bis 31c bzw. 32c bis 35c
aneinandergekoppelt sind. Die Transportvorrichtung ist
durch einen Ein-Schienenweg 26c, 26c′, 26c′′, in dem
benachbart zwei Drehscheiben 36c und 36c′ angeordnet
sind, geführt. Mit 6c bis 11c sind auf dem
Ein-Schienenweg geführte Antriebsräder bezeichnet. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verläuft der
Ein-Schienenweg in der Mitte der Gliedwagen. Auf beiden
Seiten erforderliche, vorzugsweise nahe den Wagenecken
angeordnete Stützräder sind in der Fig. 7 nicht
dargestellt. Die symbolisch als Rechtecke
eingezeichneten Kopplungsrahmen können z.B. entsprechend
den Ausführungsbeispielen der Fig. 1, 5 oder 6 als Hoder
X-förmige Rahmen ausgebildet sein. Mit 18c bis 25c sind
sacknutartige Führungen für die Kopplungsenden 28c bis
35c bezeichnet.
Wie der Fig. 7 zu entnehmen ist, können mit Hilfe der
beiden Drehscheiben 36c und 36c′ räumlich unmittelbar
hintereinander und in zeitlicher Überlappung
Fahrtrichtungsänderungen der Transportvorrichtung, wie
hier z.B. jeweils um 90°, durchgeführt werden. Die
beiden in der Fig. 7 dargestellten benachbarten
Drehscheiben 36c und 36c′ können gleichzeitig befahren
werden, wobei die aneinandergekoppelten Gliedwagen in
unterschiedlichen Richtungen drehbar sind. Nachdem der
erste Gliedwagen, im vorliegenden Fall der Gliedwagen
3c, die erste Drehscheibe 36c in der Art, wie es anhand
der Fig. 6 bereits beschrieben wurde, überfahren hat,
befährt er die nächste Drehscheibe 36c′, während der
nachfolgende Gliedwagen 2c gleichzeitig auf die
Drehscheibe 36c gelangt. Die weitere Bewegung der
Gliedwagen 2c und 3c erfolgt unter Arretierung der Räder
des jeweils gedrehten Gliedwagens auf der Drehscheibe
durch aufeinanderfolgende Drehungen der Drehscheiben 36c
und 36c′, wobei es zu einer Auskopplung der diagonal
einander gegenüberliegenden Kopplungsenden 33c und 34c
des Kopplungsrahmens 5c kommt. Nach der jeweiligen
Gesamtdrehung beider Scheiben um 90° verlassen die
Gliedwagen mit Hilfe eines für die Gliedwagen
vorgesehenen Eigenantriebs gleichzeitig die
Drehscheiben. Entsprechend befahren danach die
Gliedwagen 2c und 1c gleichzeitig die Drehscheibe 36c′
bzw. 36c. Die Drehscheiben 36c und 36c′ ermöglichen es
also, bei sehr geringem Platzbedarf über eine
Querverbindung gemäß dem Schienenweg 26c′ in einen
parallel zum Schienenweg 26c verlaufenden Fahrweg 26c′′
zu gelangen.
Die in Fig. 6 und 7 gezeigten Drehscheiben können
zusätzlich in der Funktion von Weichen benutzt werden,
wenn sie ohne Drehung in gerader Richtung überfahren
werden.
Bei dem weiteren, in der Fig. 8 dargestellten
Ausführungsbeispiel für eine Transportvorrichtung sind
den vorangegangenen Ausführungsbeispielen entsprechende
Teile mit der gleichen, jedoch mit dem Index d
versehenen Bezugszahl bezeichnet. Das
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 8 unterscheidet sich
von den vorangegangenen Ausführungsbeispielen vor allem
dadurch, daß die Kopplungsenden 28d bis 35d jeweils in
bis zum Rand verlaufenden und am Wagenrand offenen Nuten
42 bis 49 geführt sind. Die Nuten verlaufen entlang von
Kreisbahnabschnitten, wobei der Kreismittelpunkt von
einer der beiden Führungsnuten am Ende eines Gliedwagens
jeweils am geschlossenen Ende der anderen Führungsnut im
Wageninneren liegt. Z.B. liegt der Drehmittelpunkt für
die Führungsnut 42 am geschlossenen Ende der Führungsnut
43, wo das Kopplungsende 29d des Kopplungsrahmens 4d
gerade festgelegt ist. Darüber hinaus sind weitere
Nuten 54 bis 61 vorgesehen, in denen mit 50 bis
53 bezeichnete Führungsenden, die auf der Mittelachse
der Kopplungsrahmen angeordnet sind, geführt sind. Die
Führungsenden weisen nach oben und/oder unten
vorstehende Zapfen zur Führung in den Nuten 54 bis 61
auf. Die Nuten für die Führungsenden kreuzen jeweils die
Führungsnuten 42 bis 49. Durch Anordnen der Nuten 54 bis
61 in unterschiedlichen Ebenen zu den Führungsnuten 42
bis 49 können Kreuzungsstellen, an denen die seitlichen
Führungsbahnen für die Zapfen unterbrochen sind,
vermieden werden. Auch die Nuten 54 bis 61 verlaufen
jeweils entlang eines Kreisbahnabschnitts, wobei der
Kreismittelpunkt jeweils am geschlossenen Ende der von
der Nut gekreuzten Führungsnut im Wageninneren liegt.
Z.B. liegt der Kreismittelpunkt für die Nut 55 am
geschlossenen Ende der Führungsnut 43, wo das
Kopplungsende 29d des Kopplungsrahmens 4d gerade
angeordnet ist. Die bei dem Ausführungsbeispiel von Fig.
8 annähernd doppel-T-förmig ausgeführten Kopplungsrahmen
4d und 5d mit einem Mittelträger 99 bzw. 100 könnten
auch anders ausgebildet sein und z.B. weitere seitlich
vom Mittelträger 99 bzw. 100 angeordnete Träger oder
eine H- oder X-Form aufweisen. Unter dem vorstehend
benutzten Begriff Nuten sollen nicht nur einseitig
offene Rillen, sondern jegliche Art von Führungskanälen
oder Führungsbahnen verstanden werden.
Durch die Nuten 54 bis 61 mit den zugeordneten
Führungsenden 50 bis 53 ist gewährleistet, daß sich
jeweils eines der beiden einer Gliedwagenstirnseite
zugeordneten Kopplungenden eines Kopplungsrahmens
außerhalb einer Nut bewegen kann, während das andere
Kopplungsende am Ende seiner zugeordneten Nut im
Wageninneren festgelegt bleibt. In Fig. 8 liegen die
Kopplungsenden 29d, 30d, 32d und 35d jeweils gerade
fest, während sich die Kopplungsenden 28d, 31d und 34d
in der Führungsnut 42, 45 bzw. 48 bewegen. Das
Kopplungsende 33d ist aus seiner Führungsnut 47
ausgetreten und bewegt sich außerhalb des Gliedwagens
2d. In diesem Fall wird durch das in der Nut 58 geführte
Führungsende 52 des Kopplungsrahmens 5d dafür gesorgt,
daß das Kopplungsende 32d des Kopplungsrahmens 5d am
Ende der Führungsnut 46 im Wageninneren festgelegt
bleibt. Wäre dieses Führungsende nicht vorgesehen, so
würde, sofern durch den Kopplungsrahmen 5d Zugkräfte
übertragen würden, das Kopplungsende 32 aus der Nut 46
herausgezogen. Außerdem werden durch den Mittelträger 99
bzw. 100 mit den Führungsenden 50 und 51 bzw. 52 und 53
die Kopplungsrahmen auch dann noch horizontal gehaltert,
wenn zwei Kopplungsenden eines Kopplungsrahmens bei
einer Fahrtrichtungsänderung gleichzeitig aus ihrer
Führungsnut heraustreten sollten. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 8 ist bis zu etwa
einem Schwenkwinkel der Kopplungsrahmen gegen die
Gliedwagen von 45° gesichert, daß die Kopplungsenden in
ihren Führungsnuten verbleiben. Für viele
Anwendungsfälle erscheint ein Schwenkwinkel von 45°
ausreichend, so daß bei einer solchen Begrenzung auf die
Nuten 54 bis 61 und die Führungsenden 50 bis 53
verzichtet werden kann.
Durch die Führungsnuten 42 bis 49 und Nuten 54 bis 61
ist eine ständige Kopplung zwischen den Gliedwagen
gewährleistet, ohne daß Verriegelungsmechanismen
erforderlich wären. Es hat sich jedoch als zweckmäßig
erwiesen, bei dieser Ausführungsform für jeden einzelnen
Gliedwagen gesonderte Antriebsmotoren vorzusehen, die so
steuerbar sind, daß durch die Kopplungsrahmen vorrangig
Schiebekräfte übertragen werden.
In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel für einen für die
erfindungsgemäße Transportvorrichtung einsetzbaren
Schienenweg mit einer in einer Bodenrille 67
eingelassenen Schiene 66 für die Führung der
Gliedwagenräder dargestellt. Mit 62 ist ein
Gliedwagenrad bezeichnet. Die Schiene 66 weist eine
Lauffläche 63 auf, in der eine Führungsrille ausgebildet
ist. Die Schiene ist in ein Füllmaterial 65, z.B. Beton,
eingebettet. Die Lauffläche 63 schließt zu beiden Seiten
der Führungsrille bündig mit dem Füllmaterial 65 ab,
wobei die Bodenrille 67 ihrerseits soweit mit
Füllmaterial angefüllt ist, daß ein bündiger Abschluß
mit der umliegenden Bodenfläche 64 gewährleistet ist.
Diese Ausführungsform für einen Ein-Schienenweg hat den
Vorteil, daß keine besonderen Maßnahmen zum Schutz der
Kanten der Bodenrille 67 ergriffen werden müssen, wie
das z.B. erforderlich wäre, wenn wie bisher
Gliedwagenräder mit einem Doppelspurkranz verwendet
würden. Entsprechend braucht auf einer Drehscheibe,
deren 0berfläche unmittelbar als Lauffläche dient, je
Schienenwegabschnitt nur eine Rille anstelle einer
Doppelrille vorgesehen zu sein. Gleiches gilt für
Drehweichen und Drehkreuzungen.
Die Anordnung der schienengeführten Antriebsräder in
oder nahe der Wagenlängsachse entsprechend den Fig. 6
bis 8 hat den Vorteil, daß die durch den Antrieb bzw.
den Fahrwiderstand der nicht angetriebenen Räder
erzeugten, die Geradeausfahrt der Gliedwagen
beeinträchtigenden Drehmomente um eine vertikale Achse
verringert sind. Außerdem bietet eine solche Anordnung
der Antriebsräder nahe dem Schwerpunkt der Wagenlast den
Vorteil, daß für den Antrieb große Reibungskräfte zur
Verfügung stehen, durch die ein Durchdrehen der Räder
verhindert wird. Wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist,
weisen die Antriebsräder auch vorteilhaft einen kurzen
Radstand auf, um Schienenwege mit möglichst kleinen
Krümmungsradien befahren und Drehscheiben mit geringen
Durchmessern verwenden zu können. Andererseits sind
Radanordnungen nach der Fig. 5 zweckmäßig, wenn Lasten
mit großer Längsausdehnung, wie Stangen oder Rohre, auf
engen Wegen zu transportieren sind.
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das
insbesondere für die Beförderung von Lasten mit großer
Längsausdehnung vorgesehen ist. Entsprechend weisen die
Gliedwagen 1e bis 3e im Vergleich zu den Gliedwagen der
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele von
Transporteinrichtungen eine größere Länge und/oder
geringere Breite auf. Mit 6e bis 11e sind auf einem
Ein-Schienenweg 26e, 26e′ geführte Antriebsräder
bezeichnet, die auf der Längsachse der Gliedwagen
angeordnet sind. Die Gliedwagen 1e bis 3e weisen
zusätzliche, seitlich angeordnete Stützräder 68 bis 71
auf (entsprechende Stützräder sind bei den Gliedwagen 2e
und 3e nicht eingezeichnet). Mit 36e ist eine
Drehscheibe mit vier Schienenwegabschnitten 77e bis 80e
bezeichnet. Mit 28e bis 31e sind Kopplungsenden eines
zwischen den Gliedwagen 1e und 2e angeordneten
Kopplungsrahmens bezeichnet. Mit 42e bis 45e sind
Führungsnuten bezeichnet, die im vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine über einen Winkel von etwa 90°
geführte Kreisbogenlänge aufweisen. Auf die Einzeichnung
weiterer Kopplungsenden und Führungsnuten wurde
verzichtet.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 10 unterscheidet sich
von den vorangegangenen Ausführungsbeispielen mit
Drehscheiben dadurch, daß durch die Drehscheibe 36e
jeweils nicht der gesamte Gliedwagen, sondern jeweils
nur ein Antriebsrad des Gliedwagens um 90° gedreht wird,
während sich der Gliedwagen dabei selbst nur um einen
kleinen Winkel dreht. In Fig. 10 sind in gestrichelten
Linien zwei weitere Stellungen des Gliedwagens 2e
eingezeichnet, die beim Befahren der Drehscheibe 36e
auftreten. Entsprechend der jeweiligen Stellung sind die
Bezugszeichen mit verschiedenen Anzahlen von Strichen
als 2e′ und 2e′′ versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel
von Fig. 10 lassen sich vorteilhaft Drehscheiben mit
geringem Durchmesser einsetzen, und der für die
Kurvenfahrt, z.B. um 90°, erforderliche Verkehrsraum ist
minimal. Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig.
10 ist es erforderlich, daß für jeden Gliedwagen, und
hier insbesondere für beide der mittig angeordneten
Räder, ein gesonderter Antrieb vorgesehen wird. Anstelle
der Drehscheibe könnte längs eines Weges 98 auch ein
Schienenweg verlegt sein. Bei manueller Steuerung oder
Steuerung durch eine andere Leiteinrichtung könnte auf
eine Schienenführung verzichtet werden. Zum Beispiel
könnten sich die Antriebsräder bei einer
Richtungsänderung der Transportvorrichtung um 90°
entlang des mit 98 bezeichneten Weges bewegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel für eine
Transportvorrichtung gemäß der Fig. 10 können besonders
vorteilhaft Führungsnuten vorgesehen werden. Aufgrund
der großen Länge und/oder geringen Breite der Gliedwagen
können die Führungsnuten eine solche Länge aufweisen und
derart angeordnet sein, daß, wie im vorliegenden
Ausführungsbeispiel, Schwenkwinkel zwischen den
Kopplungsrahmen und den Gliedwagen von etwa 90° und
darüber ohne Austritt eines Kopplungsendes aus seiner
Führungsnut erreichbar sind.
In Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel für eine
Transportvorrichtung mit zwei Gliedwagen 2f und 3f
dargestellt. Dabei könnte es sich zum Beispiel um einen
angetriebenen Lastwagen 3f mit einem Anhänger 2f
handeln. Der Gliedwagen 3f weist gelenkte Vorderräder
16f und 17f und vorzugsweise ungelenkte, angetriebene
Hinterrräder 14f und 15f auf. Ebenso ist der Gliedwagen
2f mit gelenkten Vorderrädern 12f und 13f und
ungelenkten Hinterrädern 10f und 11f versehen, wobei die
Räder im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht
angetrieben sein sollen. Die Lenkung der Vorderräder 12f
und 13f des Gliedwagens 2f erfolgt in bekannter Weise
durch einen Drehschemel 101. Der Drehschemel 101 ist im
vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine horizontale
Achse verschwenkbar mit einem Kopplungsrahmen 5f
verbunden. Der Kopplungsrahmen 5f weist zwei
Kopplungsenden 34f und 35f auf, die in Führungsnuten 48f
und 49f geführt sind. Mit 102 ist eine zusätzliche
Kopplungsstange bezeichnet, die jeweils vertikal und
horizontal verschwenkbar im Drehpunkt 104 an den
Drehschemel 101 des Gliedwagens 2f und im Punkt 105 an
den Gliedwagen 3f angelenkt ist. Die Kopplungsstange
kann unter Ausdehnung einer Zugfeder 103 in ihrer Länge
vergrößert werden. Anstelle einer Zugkraft ausübenden
Feder könnte auch ein entsprechendes Hydraulikelement
vorgesehen sein. Die Kopplungsenden 34f und 35f des
Kopplungsrahmens 5f sind an den Kopplungsstellen und an
den Führungsnuten zweckmäßig wenigstens etwas um eine
horizontale Achse verschwenkbar. Diese Verschwenkbarkeit
kann zum Beispiel durch ein gewisses Spiel der
Kopplungsenden an den Kopplungsstellen bzw. in den
Führungsnuten gewährleistet sein.
Bei Kurvenfahrten, die unter nur geringfügiger
Vergrößerung des Abstandes zwischen den Gliedwagen
erfolgen können, verläßt eines der beiden Kopplungsenden
34f und 35f seine Kopplungsstelle, das heißt, das
geschlossene Ende der jeweiligen Führungsnut, während
das jeweils andere, in der Fig. 11 das Kopplungsende
34f, festgelegt bleibt. Durch die Verwendung der
ausziehbaren, kontrahierenden Kopplungsstange 102 kann
auf einen Verriegelungsmechanismus für die
Kopplungsenden, wie er anhand der Fig. 3 und 4
beschrieben wurde, verzichtet werden, indem durch die
Kraft der Feder 103, die zweckmäßigerweise einstellbar
vorgesehen sein könnte, das jeweils aus der Endstellung
entfernte Kopplungsende in die Endstellung der
jeweiligen Führungsnut zurückgeführt wird. Zusätzlich
oder anstelle der Kopplungsstange könnte aber auch ein
Verriegelungsmechanismus für die Kopplungsenden
vorgesehen sein. Durch die Verschwenkbarkeit der an dem
Drehschemel befestigten Enden ist gewährleistet, daß die
Gliedwagen beim Befahren von Steigungen oder Gefällen
zueinander geneigt sein können. Die Enden 32f und 33f
des Kopplungsrahmens 5f können vorteilhaft als
Lenkerverbindungsstücke, die sowohl gegen den
Drehschemel als auch gegen den üblichen Kopplungsrahmen
um eine horizontale Achse verschwenkbar sind, vorgesehen
sein. Dadurch sind unterschiedliche Seitenneigungen der
Gliedwagen, wie sie im Fahrbetrieb auftreten können,
ausgleichbar. Die Kopplungsstange könnte auch starr oder
nur um eine horizontale Achse verschwenkbar mit dem
Drehschemel verbunden und die Enden 32f und 33f des
Kopplungsrahmens könnten als in Nuten, die im
Gliedwagen 2f vorgesehen sind, geführte Kopplungsenden
ausgebildet sein. In diesem Fall übernähme die
Kopplungsstange die Lenkung der Räder 12f und 19f.
Claims (22)
1. Transportvorrichtung, insbesondere für den
Gütertransport innerhalb von Betrieben sowie auf
Lager und Umschlagplätzen, mit mehreren koppelbaren
Gliedwagen (1 bis 3), wobei Kopplungseinrichtungen (4,
5) derart vorgesehen sind, daß einerseits enge Kurven
durchfahrbar und andererseits bei geradliniger
Ausrichtung der gekoppelten Gliedwagen die sich
gegenüberliegenden Stirnseiten der Gliedwagen eng
aneinander angrenzend angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Gliedwagenenden ein starrer
Kopplungsrahmen (4, 5) vorgesehen ist, der auf
wenigstens einer einem Gliedwagenende zugewandten Seite
zwei Kopplungsenden (28 bis 35) aufweist, denen nahe der
Längsseiten des den beiden Kopplungsenden zugewandten
Gliedwagens vorgesehene Kopplungsstellen, an denen die
Kopplungsenden festlegbar sind, zugeordnet sind, wobei
je nach gegenseitiger Ausrichtung der Gliedwagen jeweils
wenigstens eines der beiden Kopplungsenden an der
zugeordneten Kopplungsstelle festliegt und der
Kopplungsrahmen um das eine festliegende Kopplungsende
in der Ebene des Kopplungsrahmens verschwenkbar ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopplungsrahmen vier
entsprechend den Eckpunkten eines Rechtecks angeordnete
Kopplungsenden aufweist, denen an den einander
zugewandten Enden der Gliedwagen jeweils zwei
Kopplungsstellen zugeordnet sind.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Kopplungsenden (28 bis 35)
vertikal nach oben und/oder unten vorstehende Zapfen und
an den Kopplungsstellen für die Zapfen Führungen (18 bis
25) in der Art einer Sacknut sowie Riegel (39) für die
Ver- bzw. Entriegelung der Zapfen in der Führung
vorgesehen sind.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ver- bzw. Entriegelung der
Zapfen mit Hilfe durch den Zapfen betätigbarer
Druckschalter (37, 38) am Ende der sacknutartigen
Führungen (18 bis 25) und an den Riegeln (39) steuerbar
ist.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Riegel (39) elektromechanisch
bewegbar sind.
6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die sacknutartigen
Führungen (18 bis 25) am offenen Ende keilförmig
auslaufend aufgeweitet sind.
7. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopplungsenden (28 bis 35)
vertikal nach oben und/oder unten vorstehende Zapfen
aufweisen und daß die Zapfen der jeweils von der
Kopplungsstelle gelösten Kopplungsenden des
Kopplungsrahmens in entlang eines Kreisbahnabschnitts um
die Kopplungsstelle mit dem jeweils festgelegten
Kopplungsende als Kreismittelpunkt verlaufenden
Führungsnuten (42 bis 49) geführt sind.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopplungsrahmen am in
Fahrtrichtung vorderen und hinteren Ende jeweils einen
auf der Rahmenmittelachse angeordneten vertikal nach
oben und/oder unten vorstehenden Zapfen (50 bis 53)
aufweist, der in Nuten (54 bis 61) geführt ist, die
entlang eines Kreisbahnabschnitts um die Kopplungsstelle
mit dem jeweils festgelegten Kopplungsende als
Kreismittelpunkt verlaufen.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsnuten bzw. Nuten (42 bis
49, 54 bis 61) bis zum Rand der Gliedwagen geführt sind.
10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten bzw.
Nuten (42 bis 49, 54 bis 61) an ihrem offenen Ende
keilförmig auslaufend aufgeweitet sind.
11. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsenden (28
bis 35) gegen den Kopplungsrahmen und/oder gegen die
Gliedwagen um eine horizontale Achse verschwenkbar sind.
12. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsstellen
unterhalb des tragenden Fahrgestellrahmens der
Gliedwagen vorgesehen sind.
13. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsrahmen (4,
5) im wesentlichen eine H- oder X-Form aufweist.
14. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiteinrichtung
(26) für die Führung der Transportvorrichtung auf einem
Transportweg vorgesehen ist.
15. Transportvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung eine
Schienenführung umfaßt.
16. Transportvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schienenführung eine
Ein-Schienenführung ist.
17. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Transportvorrichtung ein Ein-Schienenweg mit einer im
Boden eingelassenen Schiene (66), die eine Lauffläche
(63) aufweist, in der eine Führungsrille ausgebildet
ist, vorgesehen ist, wobei die Lauffläche zu beiden
Seiten der Führungsrille im wesentlichen bündig mit der
umliegenden Bodenfläche (64) abschließt.
18. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schienenführung
wenigstens eine Drehscheibe (36) vorgesehen ist.
19. Transportvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung einen entlang
dem Fahrtweg verlegten Leitstrang für die Erzeugung von
Leitsignalen umfaßt, die auf eine Steuereinrichtung für
die Steuerung der Räder der Transportvorrichtung
einwirken.
20. Transportvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leitstrang ein elektrische
Leitsignale aussendender Leitdraht ist.
21. Transportvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung auf
die Stellung der vordersten, jeweils die
Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung bestimmenden
Räder und/oder die Winkelstellung der Kopplungsrahmen zu
den Gliedwagen reagiert.
22. Transportvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine
Handsteuereinrichtung für die Steuerung der vordersten
Räder umfaßt.
Priority Applications (3)
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DE19893920344 DE3920344A1 (de) | 1989-06-21 | 1989-06-21 | Transportvorrichtung |
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DE19893920344 Withdrawn DE3920344A1 (de) | 1988-07-21 | 1989-06-21 | Transportvorrichtung |
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