DE1480241A1

DE1480241A1 - Vorrichtung zum Anheben einer Achse bei Lastwagen und Anhaengern mit Doppelachsen

Info

Publication number: DE1480241A1
Application number: DE19631480241
Authority: DE
Inventors: Richnow Jun Erick G
Original assignee: Truck Accessories Inc
Current assignee: Truck Accessories Inc
Priority date: 1962-07-16
Filing date: 1963-04-25
Publication date: 1969-03-06
Also published as: GB1021555A; GB1021554A; DE1480240A1; US3096995A

Description

Dep. - Kon· Arfrfodt, MM
PoiM»c*konto: Hamburg Nr. 2250 5·
Telegramm-Adreu·: PATENTIWE

Patentanwalt 2000 Hamburg 1, 24. 4. 1963

Dipl.-lng.H.Schaefer "ΐ,Γ,, Sch/κ

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TRUCK ACCESSORIES, INC. -L^¹ · *""* Jl_LJ

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6523 Eppes Street, Houston, Texas, U.S.A.

Vorrichtung zum Anheben einer Achse bei Lastwagen und Anhängern mit Doppelachsen.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben einer Achse bei Lastwagen und Anhängern mit Doppelachsen. Bei Lastwagen, Treckern und Anhängern hat sich herausgestellt, daß beim Fahren im leeren Zustand der Reifenverschleiß hoch ist, weil die Achsen springen und ein Verlust an Fahrstabilität auftritt, sofern die Fahrzeuge mit Doppelachsen versehen sind. Gegenstand der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Anheben der einen Achse bei Doppelachsen zu schaffen, so daß die an dieser Achse befindlichen Räder angehoben werden und nicht mit der Straßenoberfläche in Berührung sind. Die emporgehobenen Reifen sind dann bei der Leerfahrt entlastet und das Gewicht des Fahrzeuges liegt auf den nicht angehobenen Reifen, so daß diese stärker belastet sind und ihre Achse insbesondere beim Bremsen nicht mehr springt.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:

ORIGINAL INSPECTED nnooift/nc/1

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sattelschleppers mit zwei

Doppelachsen und je einer angehobenen Achse, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2 - 2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3 - 3 in Fig. 1, Fig., 4 ■ eine Seitenansicht einer Doppelachse mit allen

Rädern im Eingriff,
Fig. 5 eine Seitenansicht wie in Fig. 4, jedoch mit einer

angehobenen Achse,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Druckluftventils für Handbedienung.

Der Schlepper 1 gemäß Fig. 1 hat als Hinterachse eine Doppelachse mit den Hadpaaren 2 und 3· Üblicherweise werden die Räder 2 angetrieben. Die Achse der Räder 3 kann von der Straßenoberfläche abgehoben werden.

Der Anhänger 4 des Schleppers 1 hat eine Doppelachse mit Einzelachsen? und 8 und auf diesen gelagerte Räder 5 und 6. Die Achsen 7 und 8 sind durch Federn 9 und 10 mit dem Fahrzeug verbunden. Die inneren Enden der Federn 9 und 10 sind in bekannter Weise in einer Schwinge 11 befestigt.

Ein Querträger 12 im Rahmen 13 des Anhängers oder im Rahmen 14 des Schleppers ist an der Unterseite mit einer Gabel 15 versehen, in der ein Hebel 16 gelagert ist. An dem einen Ende des Hebels 16 ist ein Haken 17 angelenkt. Ein am oberen

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Ende des Hakens 17 befestigter Hebel 18 erstreckt sich schräg nach oben« An ihm greift eine Feder 19 an, die mit dem anderen Ende an der Gabel 15 angreift und den Hebel 18 derart unter Spannung hält, daß der Haken 17 von der Achse 8· weggeschwenkt ist.

Am anderen Ende des Hebels 16 ist ein Querstück 20 befestigt, an dem die unteren Enden von zwei aufblasbaren Bälgen 21 anliegen und befestigt sind. Die oberen Enden der Bälge 21 sind an Platten 22 befestigt, die ihrerseits an der Unterseite eines Querträgers 23 des Rahmens angeschweißt sind. Eine Feder 24 ist mit ihrem einen Ende am Hebel 16 zwischen den Bälgen 21 und der Gabel 15 und mit ihrem anderen Ende am Rahmen 13 befestigt und hebt so den Hebel 16 ständig in die horizontale Lage.

Eine Leitung 24 verbindet die Druckluftanlage des Fahrzeuges mit einem elektrisch betätigten Ventil 26. Zur Steuerung des Ventils ist eine elektrische Leitung 27 vorgesehen, deren Schalter beispielsweise am Armaturenbrett des Fahrzeuges angebracht ist. Vom Ventil 26 führt eine Druckluft/öl eitung 28 zu einem Zylinder 29, dessen Kolbenstange 30 bei Beaufschlagung des Zylinders 29 den Hebel 18 des Hakens 17 in die Eingriffsstellung mit der Achse 8 schwenkt. Eine weitere Druckluftleitung 31 führt vom Zylinder 29 zu den Bälgen 21,

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Soll die Achse 8 angehoben werden, so betätigt der Fahrzeugführer den Schalter in der elektrischen Leitung 27 und damit das Ventil 26, so daß Druckluft durch die Leitung 28 in den Zylinder 29 strömt, wodurch die Kolbenstange 30 den Hebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinne schwenkt. Der Haken 17 wird dadurch unter die Achse 8 geschwenkt. Befindet sich der Haken 17 unterhalb der Achse 8, so hat der Kolben im Zylinder 29 die Leitung 31 zu den Bälgen 21 freigegeben, so daß diese beaufschlagt werden und das Querstück 20 nach unten drücken. Dadurch wird der doppelarmige Hebel 16 so geschwenkt, daß der Haken 17 die Achse 8 anhebt, bis die Räder 6 von der Straßenoberfläche abgehoben sind. Sollen die Räder 6 wieder abgesenkt werden, so wird das Ventil 26 erneut betätigt, so daß die Druckluft aus den Bälgen 21 und dem Zylinder 29 entweichen kann. Die Federn 19 und 24 dÄien den Haken 17 und den Hebel 16 wieder in die Ausgangsstellung zurück. Fährt dann das Fahrzeug mit abgesenkter Achse 8, so stört die Hebelvorrichtung in keiner Weise die Bewegung der Achse, Federn und Räder.

An Stelle des elektrisch steuerbaren Ventiles 26 kann ein handbetätigtes Ventil 32 gemäß Fig. 6 am Anhänger angebracht sein.

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Claims

PoAAeddionto: Hamburg Nr. IMO Λ Tfttogramn- Adram: PATENTIWI

Patentanwalt 2000 Hamburg I₁ 24· 4. 1963

Dipl.-lng. H. Schaefer

- 5 - 2727

U8Ü241 Patentansprüchet

1, Vorrichtung zuia Anheben einor \chno bsi

ιν.Ί Anh.*ryem nit ^iOpI)OlGChSeI, *obet jede Achse Γοΐο-ft l.jt, gekeruinoichriot; -i^jrch oino elaatloche dehnbar· "/orrichtv-rir, lie a;ri äahr»:<i ι lon i'nhrzou^s befertirt 1st ιν:Ί bei AuSslelmuni¹; airiO Achso deo F'ihxzeunos a-üiobt und auch elastisch bleibt, V7onn die hebbare Achae abgesenkt Irt, former· p;o]ter!";5olc^liVi.ot .:!n-ch eine doppolninifien He- !,c¹, el or are F'\l:rncnr-rr:;:. O^ pelarorb i.t' un^ fieogen ein·· /λ'.¹O iii :1er olosticchoi? dehnbaren Vc-i-richtunf anpelenlct ii;t tv: loc3O*i arderoc \frAe nit eine anfielenlcten Ilaken Yorjoiie.: it, dor IeI Auflehnung J or nla3tlccliea Vorrioh» tjn^ :iiG Achse hoc'r.hebt.
2. 'Jo .'x'icht'.inr ..c.c?. Anapxv.cu 1, dadurch ekentnzeichnet, daß dor an ΰβ;ν IioLol gtijtcI c?ir.to Haken, aun einer Stellring, Ir, lcr or von ilor Achce ei-tfernt iit, in eine Stellung ut terkalb tier Achse acKv.onktar ict.
3, Vorrichtung nach "naxiruch 1, dadurch r«kenna*lehn#t_# ei: ο ^nxliluftoteuoruri^ denirt vorf-esehen ist» daö in»» n.. CKLVb ler Uuker. in die iilngrlffaatvllung geschwenkt «led und danach «51e auadehabnvo Vorrichtung beaufa«hlagt wird·

BAD ORIGINAL.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch rrekonnzeichnet, daß die dohnbnro elantl3Che Vorrichtung aus Balken besteht, io Vj'1'Ό <1'irch Fedördniclc in Vn'Q Aus^an^sstellimc kf-ror.oföi! werden, daß aui 3c!:vjöm:en dea Hokene ein

fbr.vlirider j*it K^lberi voifonehon 1st dessen Kolben In der ßrifiate^lunr, ir> der der Haken sich unter der au hebenden Yctise befindet, eine l>r.ic!:lijftloitiraft au den freipribt.

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