DE370424C - Abfederung des Fahrgestells eines Laufkettenwagens gegenueber den Rollengestellen - Google Patents

Description

• Abfederung des Fahrgestells eines Laufkettenwagens gegenüber den Rollengestellen. Abfederungen des Fahrgestells eines L aufkettenwagens gegenüber den Rollengestellen sind bekannt. Bei diesen Vorrichtungen kommen hauptsächlich Schraubenfedern in Anwendung, deren beide Enden einerseits an dem Fahrgestell, anderseits an den Rollengestellen befestigt sind. Da die betreffenden Wagen besonders auf unebenem Gelände fahren, nehmen die Rollengestelle zu dem Fahrgestell fortwährend eine andere Lage ein, indem sie sich um ihre Längs- und Ouerachse drehen. Die aus diesen Schwankungen sich ergebenden Stöße müssen die Schraubenfedern aufnehmen. Zufolge ihrer beiderseitigen Befestigung «-erden die Federn beim Fahren sowie beim Lenken verzerrt. Zu diesen vom Boden ausgehenden Stößen treten bei Kranen und Baggermaschinen noch starke seitliche Kräfte, wenn die Kranarme und Leitern mit Lasten in Bewegung sind und das Oberteil zum Unterteil gedreht wird. Dabei werden die Federn häufig einseitig zusammengedrückt und biegen sich seitlich durch. Infolge dieser zusammengesetzten Belastung kommen leicht Federbrüche vor.
• Diesen '.Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die Abfederung des Fahrgestells eines Laufkettenwagens gegenüber den Rollengestellen durch nur am Fahrgestell festsitzende Federn geschieht, die sich auf den Rollenwagen mittels Walzen oder Kugeln stützen. Um die Bewegungen der Walzen oder Kugeln zu begrenzen und ein Abheben des Fahrgestells vom Rollengestell zu verhindern, werden die die Walzen tragenden Federwiderlager mit wagerechten Ansätzen versehen, über die Klauen greifen, die auf dem Oberteil der Rollengestelle befestigt sind.
• Die Einrichtung bietet den Vorteil, daß sowohl die Ebene des Fahrgestells des Laufkettenwagens mit der Ebene der Rollenwagen beliebige Winkel bilden kann, als auch das Fahrgestell sich drehen läßt, ohne daß die die Abfederung besorgenden Federn seitlich ausbiegen und dadurch in sich durchbrechen können.
• In der Zeichnung ist die Abfederung beispielsweise dargestellt, und es zeigt sie: Abb. i in Seitenansicht, Abb. a in Draufsicht und Abb. 3 im senkrechten Querschnitt.
• a stellt das Hauptgestell des Fahrzeuges, h den Rollenwagen und c die Raupenkette dar. Auf der Unterseite des Hauptgestells a sind in Gehäusen d Federn e befestigt, die mit ihrem anderen Ende fest in j e einem Walzenlager f sitzen, das sich lose auf die Rollenwagenoberseite aufsetzt. An einigen Walzenlagern sind Ansätze f,, vorgesehen, die mit geringem Spiel von auf der Rollenwagenoberfläche sitzenden Klauen g umfaßt werden. An Stelle eines Walzenlagers könnte auch ein Kugellager Verwendung finden.
• Bei den durch die Unebenheiten des Bodens hervorgerufenen Schwankungen der Rollenwagen beim Fahren können die Federn nachgeben, indem die Walzenlager auf der Oberseite des Rollenwagens gleiten, so daß seitliche Verbiegungen der Federn nicht eintreten können. Der Druck wirkt also immer in der Längsachse der Federn. Auch bei den seitlich auf die Federn wirkenden Kräften, die von dem Kran oder Bagger beim Heben der Lasten und beim Verdrehen des Oberteils zum Unterteil ausgehen, stellen sich die Federn stets so ein, daß sie in Richtung der Längsachse beansprucht werden. Da durch diese selbsttätige Einstellung der Federn ein seitliches Durchbiegen und Verzerren der Federn und somit eine ungünstige Beanspruchung verhindert wird, werden schädliche Nachwirkungen auf die Gestellteile oder gar Federbrüche vermieden.

Claims (1)

1. PXTENT-ANspRÜcHE: i. Abfederung des Fahrgestells eines Laufkettenwagens gegenüber den Rollengestellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (e) nur am Fahrgestell (a) festsitzen und sich auf die Rollenwagen (b) mittels Walzen (f) stützen. a. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Walzen (f) tragenden Federwiderlager mit wagerechten Ansätzen (fl) versehen sind, über die auf dem Oberteil der Rollengestelle befestigte Klauen (g) greifen.