AT142947B - Vorrichtung zur Umwandlung eines normalen vierrädrigen Motorfahrzeuges in ein Gleiskettenfahrzeug. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Umwandlung eines normalen vierrädrigen Motorfahrzeuges in ein Gleisketten- fahrzeug. 



   Die Verwendung von   Gleisketten, -bändern   od. dgl. ist fast   ausschliesslich   auf entsprechend gestaltete Sonderfahrzeuge beschränkt. Es werden zwar auch schon Gleisketten od. dgl. zeitweilig bei sechsrädrigen Fahrzeugen, u. zw. bei solchen mit zwei nahe beieinander angeordneten hinteren Achsen, die zweckmässig beide angetrieben sind, verwendet. Bei vierrädrigen Fahrzeugen war wegen der Verschwenkung der Vorderräder beim Lenken ein Herumlegen einer Gleiskette od. dgl. um die beiden auf einer Seite des Fahrzeuges befindlichen Räder bisher nicht   möglieh.   



   Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Umwandlung eines solchen normalen vierrädrigen Motorfahrzeuges in ein Gleiskettenfahrzeug, bei der ausser den Treibrädern auf jeder Fahrzeugseite ein zusätzliches Rad auf einer abgefederten und vor den Treibrädern angeordneten Hilfsachse drehbar gelagert ist, und die Erfindung besteht darin, dass die von der Hilfsachse getragenen Räder, die in an sich bekannter Weise bei Verwendung des Fahrzeuges mit Gleisketten in die Arbeitslage herabsenkbar und bei gewöhnlicher Fahrt auf vier Rädern über den Boden anhebbar sind, die zur Auswechslung der   übrigen Räder des Fahrzeuges dienenden Ersatzräder   sind, wobei zum Tragen jedes der unabhängig voneinander   auf-und abbeweglichen Ersatzräder einnaehvorn geriehteter, amFahrgestellangelenkter Sehwenk-   arm nebst Achszapfen dient. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. 



   Das in Seitenansicht dargestellte Fahrzeug weist ein Fahrgestell   1,   vordere Lenkräder 2 und hintere Treibräder 3 auf. Ausser den Treibrädern ist auf jeder Fahrzeugseite ein zusätzliches Rad 6 auf je einer mittels der Feder 7 abgefederten und vor den Treibrädern angeordneten Hilfsachse drehbar gelagert, die jeweils zweckmässig durch einen nach vorn gerichteten, am Fahrgestell angelenkten Schwenkarm 4 und mit ihm verbundenen Achszapfen 5 gebildet wird. Die von dem Achszapfen 5 der Hilfsachse getragenen und voneinander unabhängig auf-und abbeweglichen Räder 6, die in an sich bekannter Weise bei Verwendung des Fahrzeuges mit Gleisketten in die Arbeitslage herabsenkbar und bei gewöhnlicher Fahrt auf vier Rädern über dem Boden anhebbar sind, sind die zur Auswechslung der übrigen Räder des Fahrzeuges dienenden Ersatzräder derselben Grösse und Bauart.

   Die Federn 7 dienen gleichzeitig nicht nur zum Spannen der Gleisketten 8 od. dgl. bei Arbeitslage der Ersatzräder, sondern auch zum Heben der Hilfsachse aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung. 



   Die Durchbildung der Hilfsachse, der Lagerung der Hilfsräder, der Abfederung für die Hilfsräder sowie die Einrichtungen zum Heben und Senken von Hilfsaehse nebst Rädern kann in verschiedenster Weise erfolgen und ist, da sie der gesamten Bauart des betreffenden Fahrzeuges jeweils angepasst werden muss und da sie mit Hilfe von bekannten Elementen ohne weiteres durchgebildet werden kann, im einzelnen hier nicht erläutert. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Umwandlung eines normalen vierrädrigen Motorfahrzeuges in ein Gleiskettenfahrzeug, bei der ausser den Treibrädern auf jeder Fahrzeugseite ein zusätzliches Rad auf einer abgefederten und vor den Treibrädern angeordneten Hilfsachse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Hilfsachse getragenen Räder, die in an sich bekannter Weise bei Verwendung des Fahrzeuges mit <Desc/Clms Page number 2> Gleisketten in die Arbeitslage herabsenkbar und bei gewöhnlicher Fahrt auf vier Rädern über den Boden anhebbar sind, die zur Auswechslung der übrigen Räder des Fahrzeuges dienenden Ersatzräder sind.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Tragen jedes der unabhängig voneinander auf-und abbeweglichen Ersatzräder (6) ein nach vorn gerichteter, am Fahrgestell angelenkter Schwenkarm (4) nebst Achszapfen (5) dient. EMI2.1