DE1476221C3 - Brennstoffeinspritzpumpe für selbstzündende Brennkraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffeinspritzpumpe für selbstzündende BrennkraftmaschinenInfo
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- DE1476221C3 DE1476221C3 DE1964K0053973 DEK0053973A DE1476221C3 DE 1476221 C3 DE1476221 C3 DE 1476221C3 DE 1964K0053973 DE1964K0053973 DE 1964K0053973 DE K0053973 A DEK0053973 A DE K0053973A DE 1476221 C3 DE1476221 C3 DE 1476221C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/02—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type
- F02M59/10—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type characterised by the piston-drive
- F02M59/102—Mechanical drive, e.g. tappets or cams
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/24—Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe
für selbstzündende Brennkraftmaschinen mit wenigstens einem durch einen Nocken betätigten und in
einem Pumpenzylinder geführten Pumpenkolben, der zwecks Steuerung der Einspritzmenge verdrehbar ist
und pumpenarbeitsraumseitig eine mit einer Überströmbohrung in der Wand des Pumpenzylinders
zusammenwirkende, den Förderbeginri von Vollast bis Leerlauf zunehmend später legende schräge Steuerkante
aufweist.
Eine Brennstoffeinspritzpumpe der vorstehend beschriebenen
Art ist aus der GB-PS 3 76 229 bekannt, bei welcher der Pumpenkolben als Steuerorgan für die
Bemessung der Einspritzmenge mit einer zugleich als Saugbohrung dienenden Überströmbohrung in der
Wand des Pumpenzylinders zusammenwirkt und die Brennstoffmenge durch Verdrehen des Kolbens im
Zylinder gesteuert wird. Der Pumpenkolben weist an seiner Stirnfläche eine Steuerkante mit schrägem
Verlauf auf, wodurch beim Verdrehen des Pumpenkolbens zugleich der Förderbeginnzeitpunkt zu kleinen
Einspritzmengen hin später gelegt wird. Hierdurch sollen insbesondere starke Verbrennungsgeräusche
gemildert werden. Im Hinblick auf die Pumpenkolbengeschwindigkeit, die im Zeitpunkt des jeweiligen
Förderbeginns vorherrscht, ist dieser Patentschrift nichts zu entnehmen.
Üblicherweise liegen, wenn z. B. eine aus E BI u m
»Das Einspritzgesetz der schneilaufenden Dieselmaschine« S. 87, Bild 45, bekannte, aus dem Hubverlauf des
Pumpenkolbens abgeleitete Geschwindigkeitskurve herangezogen wird, die Förderbeginnzeitpunkte in dem
Kurvenbereich vor dem Höchstwert für die Pumpenkol-
S bengeschwindigkeit, d. h. in dem Bereich, in dem mit zunehmendem Drehwinkel des Nockens auch die
Pumpenkolbengeschwindigkeit zunimmt. Eine schräge, an der Stirnfläche des Pumpenkolbens angeordnete, den
Förderbeginn zum Leerlauf hin später legende Steuerkante würde somit die kleineren Einspritzmengen
zunehmend in den Bereich höherer Pumpenkolbengeschwindigkeiten bringen, was jedoch im Hinblick auf die
Verbrenriungsgeräusche unvorteilhaft ist. Andererseits ist für ein gutes Vollastverhalten der Brennkraftmaschine
nach wie vor eine relativ hohe Pumpenkolbengeschwindigkeit erforderlich.
Demgemäß liegt die Erfindungsaufgabe vor, bei einer Einspritzpumpe der eingangs beschriebenen Art bei
weiterhin gutem Leistungsverhalten der Brennkraftmaschine die Verbrennungsgeräusche im Teillast- und
Leerlaufbereich noch weiter herabzusetzen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Hubverlauf des Nockens im Förderbereich des Pumpenkolbens so angelegt ist, daß der aus dem Hubverlauf
abgeleiteten, in an sich bekannter Weise von Null bis zu diesem ansteigenden und anschließend wieder bis auf
Null abfallenden Geschwindigkeitskurve für den Pumpenkolben bereits bei verhältnismäßig kleinen Hubwerten
des Nockens liegt, und daß der Förderbeginn für den gesamten Lastbereich der Pumpe so gewählt ist, daß,
bedingt durch die den Förderbeginn zum Leerlauf hin später legende Steuerkante sowie die Abnahme der
Pumpenkolbengeschwindigkeit gemäß dem Anschluß an den Höchstwert derselben abfallenden Abschnitt der
Geschwindigkeitskurve, die im Zeitpunkt des Förderbeginns für Teillast und Leerlauf herrschende Kolbengeschwindigkeit
kleiner ist als die im Zeitpunkt des Förderbeginns für Vollast herrschende, auf dem
abfallenden Abschnitt der Geschwindigkeitskurve im Bereich des Höchstwertes liegende Kolbengeschwindigkeit
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß infolge der im
Augenblick des Förderbeginns herrschenden, gegenüber Vollast geringeren Pumpenkolben- und damit auch
Einspritzgeschwindigkeit im Teillast- und Leerlaufbereich die Verbrennungsgeräusche weiter gemildert
werden können. Die für eine gute Verbrennung im Vollastbereich benötigten hohen Pumpenkolbengeschwindigkeiten
bleiben weiterhin erhalten. Dadurch,
jo daß außerdem der Höchstwert der Pumpenkolbengeschwindigkeit
in den Bereich verhältnismäßig kleiner Hubwerte des Nockens vorverlegt ist, ergibt sich im
übrigen noch der Vorteil, daß der wirksame Kolbenhub nicht eingeengt wird, was z. B. der Fall wäre, wenn bei
der üblichen Lage des Geschwindigkeitshöchstwertes der Förderbeginn für den gesamten Lastbereich
ebenfalls in den auf den Höchstwert folgenden abfallenden Bereich der Geschwindigkeitskurve verlegt
würde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. la und Ib eine bekannte Pumpenkolben- und
Nockenausführung,
Fig.2a und 2b die Ausbildung der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Pumpenkolben- und Nockenausführung,
Fig.3 den Hub- und Geschwindigkeitsverlauf des
Fig.3 den Hub- und Geschwindigkeitsverlauf des
Pumpenkolben nach F i g. 1 abhängig vom Nockendrehwinkel,
Fig.4 den Hub- und Geschwindigkeitsverlauf des
Pumpenkolbens nach F i g. 2 abhängig vom Nockendrehwinkel.
Bei Brennstoffeinspritzpumpen werden meistens Nocken sowie Pumpenkolben, wie in Fig. la und Ib
gezeigt, verwendet. Der Pumpenkolben ist hier mit einer das Förderende bestimmenden schrägen Steuerkante
1 versehen. Der Verlauf des Nockenhubes entspricht dabei dem in F i g. 3 gezeigten, wobei auf der
Abszisse der Nockendrehwinkel und auf der Ordinate der Hub des Nockens aufgetragen ist (ausgezogene
Linie). Die davon abgeleitete Pumpenkolbengeschwindigkeit ist durch die gestrichelte Linie angegeben, und
der Pfeil gibt die Bewegungsrichtung an. Nach F i g. 3 beginnt die Brennstoffzuführung unter dem Druck des
Kolbens beim Hub 5b (Nockenwinkel θο), die zugehörige
Kolbengeschwindigkeit ist Vo. Da die in der Zeiteinheit eingespritzte Brennstoffmenge durch die
Kolbenfläche und die Kolbengeschwindigkeit ausgedrückt ist, ist sie durch die Stellung θο für den
Einspritzbeginn festgelegt, die im ansteigenden Bereich
* der Geschwindigkeitskurve liegt.
Nach F i g. 2b und F i g. 4 ist nun der Nocken derart gestaltet, daß der Höchstwert der Kolbengeschwindigkeit
im Gegensatz zum bekannten Nocken nach F i g. Ib und 3 bereits bei einem verhältnismäßig kleinen
Pumpenkolbenhub erreicht wird. Danach nimmt die Kolbengeschwindigkeit in flacherer Kurve ab. Die Lage
des Zeitpunktes für den Förderbeginn für die Einspritzmengen von Leerlauf bis Vollast wird nun in den
abfallenden Kui venbereich gelegt, in welchem die Kolbengeschwindigkeit kontinuierlich abnimmt (rechter
Ast der Kurve der Kolbengeschwindigkeit in F i g. 4). Der Pumpenkolben weist dabei die an sich bekannten
Merkmale einer oberen den Förderbeginn von Vollast bis Leerlauf später legenden schrägen Steuerkante 2
zusätzlich zu einer das Förderende bestimmenden schrägen Steuerkante 1 auf.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Nockens nach F i g. 2b und 4 zusammen mit dem Pumpenkolben
nach Fig.2a beschrieben. Die Stellung Ai, bei der die
Einspritzmenge der Vollastmenge entspricht, ist so
> gewählt, daß der Förderbeginn in der Nähe des Höchstwertes der Geschwindigkeit des Pumpenkolbens
liegt, z. B. beim Nockendrehwinkel Θλι und beim
Kolbenhub Si in F i g. 4, so daß die Kolbengeschwindigkeit
Vi im Bereich der abnehmenden Kolbengeschwindigkeit liegt.
Bei der Verdrehstellung A2 des Pumpenkolbens, bei
der die Einspritzmenge dem Leerlauf entspricht, liegt
der Förderbeginn bei dem Nockendrehwinkel Θα2· Der
im Verlauf der Nockendrehwinkel Θαι bis Θα2 zurückgelegte
Hub des Pumpenkolbens entspricht der die Späterlegung des Förderbeginns bestimmenden Tiefe
Δ 5 der Ausnehmung 3, so daß die Tiefe Δ S auch als die
den Nockenwinkeln ΘΑ2 und Θαι entsprechende Hubdifferenz
ausgedrückt werden kann. Nach Fig.4 ergibt
sich die Kolbengeschwindigkeit V2 für die Stellung A2
des Pumpenkolbens somit kleiner als die Kolbengeschwindigkeit Vi für die Kolbenstellung Ai. So ist es
möglich, die Einspritzmenge je Einheit des Drehwinkels bei Leerlauf oder Teillast herabzusetzen, wodurch der
Zweck, den Verbrennungslärm bei Teillast oder Leerlauf zu vermindern, erreicht wird.
Anhand eines Beispiels wird dies weiter erläutert Bei einer bei einem Dieselmotor verwendeten Ausführungsform einer Brennstoffeinspritzpumpe mit einer oberen
Ausnehmung 3 an einem Pumpenkolben von 7 mm Durchmesser beträgt die Einspritzmenge 60 mnvVHub
bei der Kolbenstellung Ai und 15mm3/Hub bei der
Kolbenstellung A2. Infolge der Tiefe der Ausnehmung 3
von Δ S = 0,8 mm ergibt sich eine Späterlegung des Förderbeginns von 28° auf 18° vor dem oberen
Totpunkt der Brennkraftmaschine. Zusätzlich zur Späterlegung des Förderbeginns ergibt sich außerdem
auch eine Verringerung der Pumpenkolben- und damit der Einspritzgeschwindigkeit, was zu der gewünschten
Verminderung des Verbrennungsgeräusches von 3 bis 5 Phon führt.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß man, auch ohne einen speziellen Nocken zu verwenden, einen
ähnlichen Effekt mit einem üblichen Nocken nach F i g. Ib dadurch erreichen könnte, daß man Nockenhub
5b für den frühesten Förderbeginn so weit vergrößert (z.B. auf SO) daß man ebenfalls in dem rechten
Geschwindigkeitsbereich arbeitet (Kolbengeschwindigkeit V'o) und gleichfalls einen mit einer oberen
Ausnehmung 3 versehenen Kolben benutzt Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, daß die wirksamen Hübe bei
der Einspritzung abnehmen und für den Motor notwendige Einspritzmenge_ verlorengeht, da SO,
bezogen auf den Gesamthub S des Nockens, zu groß ist.
So würde z._B. bei einer Einspritzpumpe mit einem Gesamthub S = 7 mm, für So 2,0 mm, für SO jedoch
4,5 mm erforderlich sein, wenn im rechten Geschwindigkeitsbereich gearbeitet und die Nockenform nicht
verändert werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Brennstoffeinspritzpumpe für selbstzündende Brennkraftmaschinen mit wenigstens einem durch einen Nocken betätigten und in einem Pumpenzylinder geführten Pumpenkolben, der zwecks Steuerung der Einspritzmenge verdrehbar ist und pumpenarbeitsraumseitig eine mit einer Überströmbohrung in der Wand des Pumpenzylinders zusammenwirkende, den Förderbeginn von Vollast bis Leerlauf zunehmend später legende schräge Steuerkante aufweist,: da du r c h g e k"e η η ζ e i c h η e t, daß der Hubverlauf des Nockens (F i g. 2b) im Förderbereich des Pumpenkolbens (Fig;2a) so angelegt ist, daß der Höchstwert der aus dem Hubverlauf abgeleiteten, in an sich bekannter Weise von Null bis zu diesem ansteigenden und anschließend wieder bis auf Null abfallenden Geschwindigkeitskurve für den Pumpenkolben (F i g. 2a) bereits bei verhältnismäßig kleinen Hubwerten des Nockens (F i g. 2b) liegt (F i g. 4), und daß der Förderbeginn für den gesamten Lastbereich der Pumpe so gewählt ist, daß, bedingt durch die den Förderbeginn zum Leerlauf hin später legende Steuerkante (2) sowie die Abnahme der Pumpenkolbengeschwindigkeit gemäß dem im Anschluß an den Höchstwert derselben abfallenden Abschnitt der Geschwindigkeitskurve, die im Zeitpunkt des Förderbeginns für Teillast und Leerlauf herrschende Kolbengeschwindigkeit kleiner ist, als die im Zeitpunkt des Förderbeginns für Vollast herrschende, auf dem abfallenden Abschnitt der Geschwindigkeitskurve im Bereich des Höchstwertes liegende Kolbengeschwindigkeit.
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- 1964-09-10 DE DE1964K0053973 patent/DE1476221C3/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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