DE911923C - Druckventil, insbesondere fuer Brennstoffeinspritzpumpen an Dieselmotoren - Google Patents

Druckventil, insbesondere fuer Brennstoffeinspritzpumpen an Dieselmotoren

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DE911923C
DE911923C DEH5566D DEH0005566D DE911923C DE 911923 C DE911923 C DE 911923C DE H5566 D DEH5566 D DE H5566D DE H0005566 D DEH0005566 D DE H0005566D DE 911923 C DE911923 C DE 911923C
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DE
Germany
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valve
section
pressure valve
fuel
pressure chamber
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Expired
Application number
DEH5566D
Other languages
English (en)
Inventor
Lazar Schargorodsky
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Hannoversche Maschinenbau AG
Original Assignee
Hannoversche Maschinenbau AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
    • F02M59/46Valves
    • F02M59/462Delivery valves

Description

  • Druckventil, insbesondere für Brennstoffeinspritzpumpen an Dieselmotoren Die Erfindung betrifft ein Druckventil, insbesondere für Brennstoffeinspritzpumpen an Dieselmotoren, bei dem der Querschnitt der dauernd offenen Verbindung zwischen dem Ventilsitz und dem Pumpendruckraum so groß bemessen ist, wie der für den Durchlaß der bei der Leerlaufdrehzahl von dem Pumpenkolben in der Zeiteinheit geförderten Brennstoffmenge erforderliche Durchgangsquerschnitt am Ventilsitz. Durch diese Ausbildung des Druckventils bleiben seine Hübe beim Leerlauf oder bei geringer Drehzahl sehr klein. Das Ventil wird nur so weit abgehoben, daß zwischen den Dichtungsflächen die benötigte Brennstoffmenge durchtreten kann. Infolgedessen ist auch der Rückhub des Ventils sehr klein, und die Schließgeräusche werden im Leerlauf oder bei geringen Drehzahlen vermieden. Ferner wird mit einem derartigen Druckventil eine selbsttätige Angleichung der Brennstoffeinspritzmenge an die Drehzahlen des Motors erreicht. Bei hoher Drehzahl wird nämlich eine geringere Brennstoffmenge je Kolbenhub des Motors eingespritzt als bei geringer Drehzahl, was bekanntlich allgemein erstrebt wird.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt eine weitere Verbesserung eines derartigen Druckventils dadurch, daß der an den Verdrängerkolben zum Pumpendruckraum sich anschließende- Führungsteil des Druckventils in der Führungsbohrung einen nach dem Pumpendruckraum hin allmählich sich vergrößernden Durchströmquerschnitt frei läßt, z. B. durch axial verlaufende, zum Verdrängerkolben hin im Querschnitt allmählich abnehmende und mit dem sich verjüngenden Querschnitt bis in den Verdrängerkolben reichende Nuten. Hierdurch wird die Angleichung der Brennstoffeinspritzmenge an die verschiedenen Drehzahlen noch verbessert, da der Verdrängerkolben bei über den Bereich der geringen Drehzahlen hinaus ansteigender Drehzahl nicht mit plötzlich, sondern dem Wachsen der Drehzahl entsprechend allmählich größer werdenden Hub aus seiner Führungsbohrung durch Stauwirkung herausgedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das Ventilgehäuse, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • i ist das Ventilgehäuse, dessen oberes Ende 2 an die nicht dargestellte zum Brennstoffeinspritzventil führende Leitung angeschlossen ist. 3 ist das Druckventil der Brennstoffeinspritzpumpe q., das in Ruhelage durch die Feder 5 auf seinen Sitz 6 gedrückt wird. Mit dem Druckventil 3 ist der Verdrängerkolben 7 verbunden, der in seiner Führungsbohrung ein kleines Spiel besitzt, indem er z. B. einen um 1/l0 mm kleineren Durchmesser erhält als die Führungsbohrung. In dem Führungsteil 8 des Druckventils 3 sind z. B. vier axial verlaufende Nuten 9 vorgesehen, deren Querschnitt zum Ventilsitz hin abnimmt. Die hierdurch entstehenden Spitzen der Nuten reichen etwa bis in die Mitte des Verdrängerkolbens 7.
  • Bei geringer Drehzahl wird das Druckventil nur wenig angehoben, und zwar so weit, daß die bei geringer Drehzahl von der Pumpe in der Zeiteinheit geförderte Brennstoffmenge zwischen den Dichtungsflächen des Sitzes 6 durchtreten kann. Sobald die Drehzahl des Motors über eine gewisse Grenze ansteigt, arbeitet auch die Brennstoffpumpe entsprechend schneller und drückt unabhängig von der Länge des wirksamen Pumpenkolbenförderhubes durch Stauwirkung des Brennstoffes vor dem Druckventil 3 dieses höher heraus, bis der Verdrängerkolben 7 schließlich bei jedem Ventilhub aus seiner Führungsbohrung tritt. Das geht aber bei wachsender Drehzahl nicht mit einem Schlage, sondern in stetig entsprechend zunehmendem Maße vor sich, da die nach oben hin enger werdenden Nuten 9, wenn sie mit ihren Spitzen aus der Führungsbohrung des Verdrängerkolbens 7 herauskommen, also dieser noch teilweise in seiner Führungsbohrung sitzt, bereits einen größeren Strömungsquerschnitt freigeben als vorher. Hierdurch wird erreicht, daß bei langsamer Drehzahl, z. B. bei 6oo Umdrehungen an einem bestimmten Motor bei einer bestimmten -Einstellung des PumPehkolbenförderhubes 48 mms j e Kolbenhub und Zylinder eingespritzt werden, bei der normalen maximalen Drehzahl dagegen infolge der Wirkung des Verdrängerkolbens etwa 2o % weniger, nämlich .4o mms.
  • Vom Anlassen der Maschine ab bis auf etwa Goa Umdrehungen öffnet nach diesem Beispiel unabhängig von der Belastung des Motors das Druckventil mit kleinem Hub, bei darüberliegenden Drehzahlen mit größerem oder größtem Hub unter Herausdrücken des Verdrängerkolbens 7 aus seiner Führungsbohrung. Bis zu etwa 6oo Umdrehungen arbeitet also das Druckventil wie ein gewöhnliches Durchlaßventil; es hebt die Dichtungsflächen nur so weit voneinander, daß die entsprechende Brennstoffmenge gerade zwischen ihnen durchströmen kann.
  • Die dauernd offene Verbindung zwischen dem Ventilsitz und dem Pumpendruckraum kann auch durch andere Mittel erzielt werden, als bei dem Ausführungsbeispiel angewendet wurden. Die axialen Nuten 9 können gegebenenfalls in Fortfall kommen oder auch durch andere den gleichen Zweck erfüllende Mittel ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckventil, insbesondere für Brennstoffeinspritzpumpen an Dieselmotoren, mit einem zur Entlastung der Einspritzleitung vorgesehenen Verdrängerkörper, welcher erst nach Hinaustreten aus seiner Führungsbohrung den vollen Öffnungsquerschnitt des Ventils freigibt und bei welchem zwischen dem Ventilsitz und dem Pumpendruckraum eine dauernd offene Verbindung geringen Querschnitts vorhanden ist, durch welchen sogleich nach dem ersten Anheben des Ventils eine Verbindung zwischen dem Pumpendruckraum und der Einspritz-Leitung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den mit einem nach dem Durchlaß der Brennstoffmenge für geringe -Drehzahlen bemessenem Spiel in seiner Führungsbohrung sitzenden zylindrischen Verdrängerkörper (7) zum Pumpendruckraum anschließende Führungsteil (8) in der Führungsbohrung einen nach dem Pumpendruckraum hin allmählich sich vergrößernden Durchströmquerschnitt freigibt.
  2. 2. Druckventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (8) des Druckventils (3) axial verlaufende, zum mit einem nach dem Durchlaß der Brennstoffmenge für geringe Drehzahlen bemessenen Spiel in seiner Führungsbohrung sitzenden zylindrischen Verdrängerkörpers (7) hin im Querschnitt allmählich abnehmende und bis etwa in die Mitte des Verdrängerkörpers (7) reichende Nuten (9) besitzt.
DEH5566D 1940-12-22 1940-12-22 Druckventil, insbesondere fuer Brennstoffeinspritzpumpen an Dieselmotoren Expired DE911923C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3141850A1 (de) * 1980-10-27 1982-05-13 Diesel Kiki Co. Ltd., Tokyo Druckventil fuer eine kraftstoff-einspritzpumpe
US4716924A (en) * 1977-11-21 1988-01-05 Partek Corporation Of Houston Valve assembly for reciprocating plunger pump
DE102008008435A1 (de) * 2008-02-11 2009-08-13 Continental Automotive Gmbh Federbelastetes Ventil und Verfahren zur Einstellung einer Ventilbaugruppe eines federbelasteten Ventils

Cited By (4)

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US4716924A (en) * 1977-11-21 1988-01-05 Partek Corporation Of Houston Valve assembly for reciprocating plunger pump
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DE102008008435B4 (de) * 2008-02-11 2015-03-19 Continental Automotive Gmbh Federbelastetes Ventil und Verfahren zur Einstellung einer Ventilbaugruppe eines federbelasteten Ventils

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