DE147548C - - Google Patents

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DE147548C
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Germany
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iron
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DENDAT147548D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVi 147548 KLASSE
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung an Ziehbänken, besonders an solchen zur Herstellung stumpfgeschweißter Rohre aus erhitzten Platten, durch welche die Stöße vermieden bezw. unschädlich gemacht werden, welche eintreten, wenn das Rohrwerkstück zuerst mit dem Schweißzieheisen in Berührung kommt. Dadurch wird das Losreißen des Werkstücks von der Zange
ίο vermieden und eine größere Ziehgeschwindigkeit ermöglicht.
Bei der Herstellung von stumpf geschweißten Rohren wird das Werkstück, gewöhnlich in Form einer flachen Platte, in den Erhitzungsofen eingebracht und darin so lange belassen, bis die Kanten der Platte genügend für den Schweißprozeß erhitzt sind. Das vordere Ende des Werkstücks wird dann mit einer geeigneten Zange erfaßt, ein Schweißzieheisen über die Griffe der Zange geschoben und die letztere dann mit der Ziehvorrichtung verbunden.
Gewöhnlich gelangt eine endlose, ununterbrochen sich bewegende Kette zur Anwendung, durch welche das Werkstück aus dem Ofen . heraus und durch das Zieheisen gezogen wird, in welchem es in die Rohrform gebogen und an den Kanten stumpf zusammengeschweißt wird. Wenn das vordere Ende des Werkstücks, namentlich wenn dieses die Gestalt einer flachen Platte hat, zuerst das Zieheisen berührt, so entsteht ein heftiger Stoß, wodurch leicht die Zange von dem Werkstück abgerissen oder ein Teil des Werkstücks abgerissen wird.
Wegen dieses Stoßes ist die Geschwindigkeit, mit welcher sich die Ziehvorrichtung bewegt, notwendigerweise beschränkt, da je größer die Geschwindigkeit, desto größer auch die Gefahr des Losreißens der Zange ist.
Die vorliegende Erfindung hat nun eine Einrichtung der Ziehbank zum Gegenstand, durch welche der beim ersten Antreffen des Werkstücks an das Zieheisen entstehende Stoß erheblich vermindert und dadurch die Neigung der Zange, das Werkstück loszulassen, vermindert und eine höhere Ziehgeschwindigkeit ermöglicht wird.
Zu diesem Zwecke wird ein nachgiebiger Kopf oder Halter für das Zieheisen vorgesehen, welcher, wenn das vordere Ende des Werkstücks zuerst mit dem Zieheisen in Berührung kommt, etwas mit dem sich bewegenden Werkstück mitgeht, wodurch der Stoß und die mit ihm verbundenen schädlichen Wirkungen vermindert bezw. ganz vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist das vordere Ende einer mit vorliegender Einrichtung versehenen Ziehbank in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 ist ein Grundriß eines Teils derselben in vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 eine Seitenansicht des vorderen Endes der Ziehbank in vergrößertem Maßstäbe.
. Die Fig. 6 und 7 zeigen im Grundriß und in Seitenansicht eine Abart.
Im folgenden ist die Ziehbank als zum Ziehen von stumpfgeschweißten Rohren eingerichtet angenommen worden, sie kann aber auch für andere Zwecke benutzt werden. Die gewöhnlich bei der Herstellung von stumpfgeschweißten Rohren benutzte Ziehbank ist mit einer beständig' sich bewegenden Kette und einem das Schweißzieheisen oder den Schweißring" tragenden, am vorderen Ende der ίο Ziehbank angeordneten Halter versehen.
Auf der Zeichnung ist der Schweißofen ι im Querschnitt angedeutet, das Werkstück 2 hat die Form einer flachen Platte. Die Ziehbank 3, welche zweckmäßig" mit Rollen versehen ist, um sie in bezug auf den Ofen verstellen zu können, hat die gebräuchliche Form und ist mit einer endlosen, beständig bewegten Ziehkette 4 versehen. Die Zange 5 zum Erfassen des Werkstücks kann beliebiger Konstruktion sein und ist mit einem Haken 6 zur Verbindung mit der Kette 4 ausgerüstet.
Statt der Ziehkette 4 könnte auch irgend eine andere geeignete, sich beständig in derselben Richtung bewegende oder hin- und hergehende Ziehvorrichtung angewendet werden. Ebenso kann statt der Zange 5 und des Hakens 6 irgend ein anderes geeignetes Mittel zur Verbindung des Werkstücks mit der Ziehvorrichtung benutzt werden.
An dem vorderen Ende der Ziehbank ist ein Kopf 8 mit Sitzen 9 zur Aufnahme des gebräuchlichen Halters für den Schweißziehring 10 vorgesehen.
Bei bekannten Ziehbänken ist dieser Kopf 8 fest mit der Ziehbank verbunden. Bei einer gemäß vorliegender Erfindung eingerichteten Ziehbank ist der Halter 8 dagegen beweglich ' zur Ziehbank angeordnet.
Wie aus den Fig. 1, 2, 4 und 5 ersichtlich, ist der Halter 8 mit Flanschen oder Vorsprüngen 11 versehen, welche in unterschnittenen Nuten 12 einer am vorderen Ende des Gestells vorgesehenen Führung 13 eingreifen.
Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist der Kopf von erheblich größeren Abmessungen und wird mittels Bolzen 14 gehalten Und geführt, welche durch in der Grundplatte, des Kopfes vorgesehene Schlitze 15, 16 durchtreten.
In jedem Falle jedoch kann sich der das Zieheisen tragende Kopf oder Halter etwas mit dem Werkstück zusammen bewegen und es sind geeignete nachgiebige Mittel vorgesehen, um eine Bewegung des Kopfes zu ermöglichen, wenn das AVerkstück zum ersten Male mit dem Zieheisen in Berührung kommt und welche eine Rückbewegung- des Kopfes in seine ursprüngliche Stellung gestatten, nachdem das Werkstück durch das Zieheisen hindurchgegangen ist.
Die nachgiebigen Mittel können, wie ersichtlich, verschiedener Art sein, und die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen sollen nur als Beispiel dienen.
Bei dem in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Führungsstangen 17 mit dem Kopf 8, und zwar eine auf jeder Seite desselben verbunden. Diese Führungsstangen gehen mit ihren hinteren Enden durch mit entsprechenden Öffnungen versehene, Vorzugsweise mit der Schlittenführung 13 aus einem Stücke gegossene Ständer 18 hindurch. Zwischen diesen Ständern 18 und dem Kopf 8 sind starke Schraubenfedern 19 angeordnet, welche die Führungsstangen 17 umgeben. Diese Federn sind derart bemessen, daß sie den Halter 8 gewöhnlich in seiner vorderen Stellung halten,, aber doch nicht so stark sind, um eine Mitnahme des Halters mit dem Werkstück zu verhindern, wenn dieses zum ersten Male das Zieheisen berührt.
Bei dem in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eine einzige gebogene Plattenfeder 19« dargestellt, welche zwischen der hinteren Kante des Kopfes 8° und einer an der Ziehbank vorgesehenen Schulter 21 angeordnet ist.
Wie dargestellt, soll die Feder vorzugsweise mit einem konvexen Vorsprung" 22 ausgerüstet sein, welcher in einem entsprechenden Sitz des Kopfes 8 eintritt. Diese Einrichtung ist jedoch nicht sehr wesentlich, da die Stellung der Feder auch die umgekehrte sein könnte.
Durch Winkel 23 wird die Feder am Platze gehalten.
Bei der Benutzung der vorliegenden Ziehbank wird die Platte in der gebräuchlichen Weise in den Ofen eingebracht, und wenn ihre Ränder bis zur Schweißhitze erhitzt sind, wird das ■ Werkstück von der Zarige erfaßt und in der üblichen Weise mit der Ziehkette oder dergleichen verbunden. Wenn das vordere Ende des Werkstücks zum ersten Male mit dem Schweißziehring in Berührung kommt, wird durch den Stoß der Kopf 8 die Feder oder die Federn zusammendrücken und sich mit dem Werkstück zusammen weiter bewegen. Dadurch wird der Stoß wesentlich abgeschwächt und das Losreißen der Zange von dem Werkstück verhindert, und eine größere Ziehgeschwindigkeit ermöglicht, wodurch die Ausbeute des Ofens vergrößert wird.
Statt der Federn zum Flalten des Schweißzieheisenträgers können auch andere elastische Mittel benutzt werden, beispielsweise Hebel und Gewicht, oder mit zusammendrückbaren Materialien gefüllte Zylinder.
Die Federn oder dergl. können auch an anderer als der dargestellten Stelle, beispielsweise unterhalb der Ziehbank angeordnet und
mit dem Zieheisenhalter durch Hebel oder dergl. verbunden werden.
Man könnte auch das Zieheisen elastisch in seinem Halter lagern.
.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Eine Ziehbank, dadurch gekennzeichnet, daß das Zieheisen nachgiebig angeordnet ist, um den beim ersten Antreffen des Werkstücks an das Zieheisen entstehenden Stoß zu vermindern, das Abreißen des Werkstücks zu verhindern und eine höhere Ziehgeschwindigkeit zu gestatten.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Ziehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter des Zieheisens beweglich auf der Bank angeordnet ist und zwischen demselben und einem festen Teil der Ziehbank Federn oder andere elastische Körper angeordnet sind.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Ziehbank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter des Zieheisens von einem auf dem Gestell der Ziehbank geführten Schlitten gebildet wird und durch einerseits gegen den Halter, andererseits gegen feste Ständer (18) sich stützende Federn (19) auf in den Ständern (18) geführten Stangen (17) des Halters nachgiebig gehalten wird.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Ziehbank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem auf Bolzen des Gestells geführten Halter (8a) des Zieheisens und einem festen Anschlag (21) des Gestells eine Plattenfeder (io/1) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT147548D Active DE147548C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942210C (de) * 1950-11-03 1956-04-26 Kieserling & Albrecht Antrieb fuer Ziehbaenke, insbesondere fuer Rohrziehbaenke, mit staendig umlaufender Ziehkette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE942210C (de) * 1950-11-03 1956-04-26 Kieserling & Albrecht Antrieb fuer Ziehbaenke, insbesondere fuer Rohrziehbaenke, mit staendig umlaufender Ziehkette

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