DE147022C - - Google Patents

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DE147022C
DE147022C DE1902147022D DE147022DA DE147022C DE 147022 C DE147022 C DE 147022C DE 1902147022 D DE1902147022 D DE 1902147022D DE 147022D A DE147022D A DE 147022DA DE 147022 C DE147022 C DE 147022C
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DE
Germany
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drive
rail
conveyor
chain
coupling links
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Expired - Lifetime
Application number
DE1902147022D
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English (en)
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Publication of DE147022C publication Critical patent/DE147022C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT18834D priority Critical patent/AT18834B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/94Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
    • B65G47/96Devices for tilting links or platform
    • B65G47/962Devices for tilting links or platform tilting about an axis substantially parallel to the conveying direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 e. '4' &
FRITZ BECK in SCHÖNEBERG B.BERLIN.
Endlose Fördervorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1902 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine endlose Fördervorrichtung, die so eingerichtet ist, daß die auf einer einschienigen Bahn laufenden beliebig gestalteten Fördergefäße oder dergl. durch Kuppelungsglieder gelenkig miteinander derart verbunden sind, daß das Verbindungszentrum der die Fördergefäßlaufgestelle verbindenden Kuppelungsglieder, auf welche der zwangläufige Antrieb
ίο mittelbar oder unmittelbar wirkt, in die senkrechte Symmetrieachse des Laufgestelles fällt. Durch die Kombination der so gekennzeichneten Lage des Verbindungszentrums der Kuppelungsglieder mit dem auf diese fnittelbar oder unmittelbar ausgeübten zwangläufigen Antrieb wird erreicht, daß auf die' Fördervorrichtung und besonders auf die Laufgestelle Drehmomente nicht' ausgeübt werden, die das Bestreben haben, den Wagen bezw. die Fördergefäße um eine senkrechte Achse zu drehen und so die Laufräder mit ihren Laufkränzen an die Schiene anzuklemmen. Infolge der Lage der Verbindüngszentren können Kurven in jedem Krümmungssinne befahren werden. Die Fördervorrichtung ist dabei sowohl als einschienige Stützbahn als auch als Hängebahn in gleicher Weise ausführbar.
Für diese Fördervorrichtung hat sich ein Antrieb durch eine zu der Fördervorrichtung parallel laufende Kette als zweckmäßig erwiesen, deren Kettengliedlänge nur einen Bruchteil des Abstandes zwischen den Antriebsanschlägen beträgt, welche entweder an den Fördergefäßlaufgestellen oder an den Kuppelungsgliedern angeordnet sind. Wenn hierbei infolge der unvermeidlichen Ungenauigkeiten und der ungleichmäßigen Abnutzung die Entfernung zwischen zwei Antriebsanschlägen nicht oder nicht mehr genau übereinstimmt mit der Entfernung zwischen zwei an der Antriebskette sitzenden Antriebsfingern oder dergl., so kann die Antriebskette sich zwischen den Antriebsfingern etwas einbiegen und dadurch, event, unter einer minimalen Schiefstellung des betreffenden, den Antriebsfinger tragenden Kettengliedes, etwaige Differenzen der erwähnten Art ausgleichen. Es ist bei dieser Antriebsvorrichtung auch bei großen Abständen zwischen den Antriebsanschlagen möglich, kleine Kettenglieder zu verwenden.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Aus führungs formen der Erfindung dargestellt.
Die Fig. I, 2 und 3 veranschaulichen eine Ausführungsform der Vorrichtung für eine Förderung, bei der kein Höhenunterschied zu überwinden ist und nur wagerecht liegende Kurven vorkommen. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform für eine Förderung, bei der auch Höhenunterschiede zu überwinden sind und bei der somit sowohl wagerecht als auch geneigt liegende Kurven vorkommen. Fig. 7 veranschaulicht eine Antriebsvorrichtung für die endlose. Fördervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine Ausführungsform für wagerechte Förderungen mit einem Riemen zur Aufnahme des Fördergutes. Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen eine Ausführuugsform mit Mulden und die Fig. 13 und 14 mit Plattformen zur Aufnahme des Fördergutes.
Bei der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform wird die einzige Laufschiene A von geeigneten Stützen B getragen. Auf der Schiene A können sich auf Rollen D und Achsen D1 die Wagen C bewegen, die durch die um Zapfen D2 laufenden Rollen Ds zu beiden Seiten der Laufschiene A gestützt und geführt werden. Dadurch, daß diese Führungsrollen an den Seiten der Schiene anstatt an der Unterkante anliegen, wird eine bessere Führung, bei der nur rollende Reibung auftritt, erreicht. Alle Wagen C sind durch die Stangen C1 zu einer endlosen Kette verbunden.
Die Verbindung erfolgt durch die Zapfen C2 und ist so beschaffen, daß jeder Wagen nicht nur den folgenden Wagen zieht, sondern auch den vorhergehenden Wagen vor sich herschiebt, was einen gleichmäßigeren Antrieb in der ganzen Kette gewährleistet. Die Stangen C1 besitzen an der Verbindungsstelle ein Auge c1 und eine Gabel c, durch die die Zapfen C2 hindurchgehen, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, wo die eine Stange ein Auge c4 und die andere Stange ein Auge c2 und eine Kröpfung c3 besitzt.
Durch diese Zapfenverbindung der Stangen wird außerdem eine gegenseitige Versteifung der Wagen gegen Umkippen in der Richtung der Laufschiene A erzielt.
Die Führungsrollen D3 sind, wie Fig. 1 zeigt, in der Richtung der Laufschiene etwas aus der senkrechten Ebene herausgerückt, die senkrecht zu der Richtung der Laufschiene durch den Punkt gelegt ist, in dem die Laufrollen auf der Schiene aufruhen. Hierdurch ist verhindert, daß bei einer Drehung des Wagens um den Stützpunkt der Laufrolle D die Führungsrollen JD3 sich an der Laufschiene A festklemmen, da hierbei die Führungsrolle D3 auf der einen Seite der Schiene A sich abhebt, wenn die Führungsrolle auf der anderen Seite sich an die Schiene andrückt.
Bei der in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform für Kurven jeder Art besteht die Verbindung der Stangen C1 aus einem Universalgelenk mit einem gemeinsamen Zapfen C, Gelenkstücken C4 und C5, Stangenaugen c5 und c° und Zapfen c7
So und c8. Um auch hierbei ein Umkippen der Wagen in der Richtung der Laufschiene A zu verhindern, haben die Wagen C3 zwei Laufräder D4 und D", die auf Achsen d sitzen. Auch kann noch eine Führungsrolle D6 auf der unteren Seite der Laufschiene A angeordnet sein. An Stelle der Stangen mit Universalgelenkverbindung kann ein Stück Seil oder gewöhnliche Kette als Verbindungsglied der einzelnen Wagen verwendet werden.
In Fig. 7 ist beispielsweise eine Vorrichtung für den Antrieb der Förderkette dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einer Kette L, die auf eine kurze Strecke parallel zum Transportsystem geführt ist und mittels der Nasen M auf die Anschläge J, die an den Verbindungsstangen C1 sitzen, wirken. Die Kette L wird durch wagerecht liegende Kettenräder N in Bewegung gesetzt und schiebt dabei die Stangen C1 und die damit verbundenen Wagen der Fördervorrichtung vorwärts. Der Antrieb erfolgt dabei, ohne daß ein Drehmoment in den Wagen entsteht, weil die Anschläge J in der Mitte liegen und nicht seitlich von den Verbindungsstangen C1 vorragen. Man kann indessen die Anordnung" auch so treffen, daß auch noch auf der anderen Seite der Laufschiene A eine Antriebskette L vorgesehen ist und daß dann die beiden Ketten auf Anschläge der Stangen C wirken, die nach beiden Seiten vorspringen. Die auf die Wagen durch den Antrieb ausgeübten Drehmomente heben sich dann gegenseitig auf.
Der Einfachheit halber ist in den Fig. 8 bis 14 immer die Ausführung für ebene Förderung dargestellt, d. h. mit nur einem Laufrade und einfacher Gelenkverbindung. Für Förderwege mit beliebigen Kurven ist an deren Stelle die in Fig. 4, 5 und 6 dargestellte Wagenform mit zwei Laufrädern und Universalgelenkverbindung zu setzen.
Fig. 8 und 9 zeigen die Ausführungsform der Wagen in Verbindung mit einem Riemen oder Gurt als Träger des Fördergutes. F sind um E1 drehbare Gurthalter für den Gurt P. Die Halter F können durch eine Stütze F1 oder durch eine Feder oder ein Schloß in wagerechter Lage gehalten werden. Soll das Gut vom Gurt abgeworfen werden, so läuft die Rolle R über eine gebogene Schiene S und bringt den Halter F in eine geneigte Lage, wobei das Gut vom Gurte herunterrutscht. P1 sind Holzleisten, welche den Gurtrand versteifen und dem Gurt eine bessere Muldenform verleihen.
In den Fig. 10, 11 und 12 sind Mulden oder Kübel die Träger des Gutes. Die Verbindungsstangen C7 der Wagen C sind gleichzeitig die Rahmen für die Mulden G. Die
Ladung der Wagen kann einzeln oder fortlaufend erfolgen. Im letzteren Falle sind die Wagengestelle C mit einer nach den zwei nächststehenden Mulden hin abfallenden Brücke zu versehen.
Die Entleerung erfolgt in der Weise, daß der Schloßhebel g1 auf eine geneigte Schiene S1 aufläuft und dabei den Schloßzapfen g losläßt, so daß die drehbare Seitenwand G1 der
ίο Mulde G sich öffnet und das Gut herausfallen läßt. Der Hebel g1 wird durch die Nase g2 in der richtigen Lage gehalten, so daß er, wenn die Tür G1 durch die Schiene S2 wieder in ihre frühere Lage gedrückt worden ist, dieselbe wieder verschließt.
In den Fig. 13 und 14 sind Plattformen die Träger des Fördergutes. Die Plattform h sitzt mit den Lagern i drehbar auf der Verbindungsstange und wird durch die Blattfedern 1 und den Zapfen oder Anschlag m in wagerechter Lage gehalten. Die Entladung erfolgt, indem die an den Plattformen h angebrachten Stangen η auf geneigte Schienen auflaufen und so den auf der Plattform h befindlichen Gegenstand zum Abrutsehen bringen. Die Federn 1 bringen die Plattform h wieder in die wagerechte Lage zurück. Soll der Gegenstand von Hand von der Plattform abgehoben werden, so wird letztere fest auf der Verbindungsstange befestigt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine endlose Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer einschienigen Bahn laufenden Fördergefäße oder dergl. durch Kuppelungsglieder gelenkig miteinander derart verbunden sind, daß das Verbindungszentrum der die Fördergefäßlaufgestelle verbindenden Kuppelungsglieder, auf welche der zwangläufige Antrieb mittelbar oder unmittelbar wirkt, in die senkrechte Symmetrieachse des Laufgestelles fällt.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Förder-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Fördervorrichtung durch eine zu der letzteren parallel laufende Kette erfolgt, deren Kettengliedlänge nur einen Bruchteil des Abstandes zwischen den Antriebsanschlägen beträgt, welche entweder an den Fördergefäßlaufgestellen oder an den Kuppelungsgliedern angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902147022D 1902-07-09 1902-07-09 Expired - Lifetime DE147022C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT18834D AT18834B (de) 1902-07-09 1903-02-23 Endlose Fördervorrichtung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE147022C true DE147022C (de)

Family

ID=414244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1902147022D Expired - Lifetime DE147022C (de) 1902-07-09 1902-07-09

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE147022C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926411C (de) * 1952-03-15 1955-04-18 Braunkohlen Und Briketwerke Ro Foerderband mit Laufwagen
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