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α,α-disubstituierte 1-Naphthylessigsõuren, Verfahren zu
ihrer Herstellung und ihre Verwendung in pharmazeutisehen Formulierungen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft alpha;,alpha;-disubstituierte 1-Naphthylessigsõuren,
ihre Herstellung und Verwendung.
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Es wurde festgestellt, da# bestimmte alpha;,alpha-disubstituierto
1-Naphthylessigsõuren choleretische, insbesondere hydrocholeretische und hypocholesterolõmische
Wierksamkeit aufweisen und daher bei der Therapie von Gallenblasenerkrankungen eingesetzt
weden k~nnen. Diese Verbindugen haben auch spasmolytische Wirkung, insbesondere
von myolitischer (myolitic) Art; diese Wirkung ist besonders wertvoll bei der Behandlung
von Gallenblasenrkrankungen, da der Gallenflu# erleichtert wird, wenn Spasmen des
Gallenblasengangs gel~st werden. Diese Verbdindungen haben auch geringe Toxiaitõt
und
ein gr~#eres therapeutisches Verhältnis von oholeretischer Wirkeamkeit sur Toxizitõt
ale die Stammverbindung α-Naphtyylessigsõure.
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Die vorerwõhnte spasmolytisohe Wirksamkeit von a, alpha;-disubtstituierten
1-Naphthylessigsõuren wurde an Segmenten des Meersohwainchenkrummdarms in vit o
nach der Stimulierung mit Bariumehlorid, Aoetyloholin d Hiatamin beatimmt.
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Die oholeretisohe Wirksamkeit der a, α-disubstituierten 1-Naphthylessigsõuren
kurde duroh Messung der Gallenexoretion in verschiedenen Zeitabatänden nach der
Verabreichung bestimmt; dabei wurden die Verbindungen parenteral in Form ihrer Natriumsalze
Ratten (Sprague-Dawley-Stamm) injiziert, die nach dem Verfahren von Ps Preziosi
und B. Lo Scalzo (Fitoterapia, 27. 666, (1956)) eine Gallenfistel erhalten hatten.
Besonders starke choleretische Wirksamkeit hatten die Dimethyl-, Diõthyl- und Dipropylderivate.
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Die akute Toxizitõt der α,α-disubstituierten 1-Naphthylessigsguren
ist geringer als die von 1 mit der Ausnahme von α,α-Dimethyl-1-naphthyl-essigsõure,
die einen õhnlichen LD50-Wert wie die Stammsõure hat. a, α-Diõthyl-, -Dipropyl-
und -Dibutyl-1-naphthyl-essigsõure und α-Methyl-α-õthyl-1-naphthyl-essigsõure
haben einen LDcQ-Wert (bei der Mauat oral) zwischen 800 und 1200 mg/kg.
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Die Bestimmung der chronischen Toxizitõt ergab bei Ratten eine gute
Tolerans der gepr³ften Verbindungen bei einer Doslerung ton 50 mg/kg/Tag bei oraler
Verabretohung im Laufe von 3 Monaten. Die Wachstumskurven der Ratten sind denen
der Vergleichstiere sehr õhnlich und histologische Versuohe an don tierischen Organen
selgten keine pathologischen Veränderungen, die auf die verabreichten Verbindungen
zur³ckgefUhrt werden konnten.
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Bowohl α,a-Dimethyl- als auch -Diõthyl- und -Dipropyl-1-naphthyl-essigsõure
sind der Stammverbindung 1-Naphthylessigsõure im therapeutischen Verhõltnis infolge
ihrer etErkeren oholeretisohen Wirksamkeit bei gleicher oder geringerer Toxizitõt
³berlegen; α,α-Diõthyl- und -Dipropyl-1-naphthyl-essigsõure haben aber
geringere Toxizität als dan a, α-Dimethylderivat und sind dieser Yerbindung
daher im therapeutischen Verhgltnis Uberlegen.
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Die ertlndungsgemEß hergestellten Sõuren bilden Salse mit organischen
und anorganischen Basen; auch die Herstellung dieser Salse gehUrt zum Bereich der
Erfindung. Alkaliinebeeondere Natriumsalze werden bevorzugt, da sie leicht verabreicht
werden k~nnen; auch Erdalkali-, Ammonium-und organische Aminealze, deren Kationen
bei der wirkeamen Dosierung dem MolekUl keine Tosixitõt verleihen, k8nnen verwendet
werden.
Erfindungsgemõ# werden spasmolytische Verbindungen der allgemeinen
Formel
worin R1 und R2, die gleich oder vershieden sein k~nnen, Alkylgruppen bedeuten,
oder deren physiologisch vertrõgliche Salze hergestellt. Aus dieeen Verbindungen
können zusammen mit einem pharmazeutieohen Trõger oder Excipienten pharmazeutische
Prõparate hergeotellt werden. Dièse können oral, rectal oder parenteral serabreloht
werden.
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Es werden Prõparate ale Einzeldosis hergestellt ; jeder Einzeldosis
ergibt eine einzige Dosis des Wirkstoffs. Die tggliche Dosis des Wirkstoffe betrõgt
vorteilhaft 50-200 mg und die Einzeldosen der Präparate enthalten vorteilhaft eine
eolche Wirkstoffmenge, vorzugsweise 25-50 mg... Geeignete Formen fUr Einzeldosen
sind Kapseln, Pillen, Dragées, Tablette, Ampullen und Suppositorien.
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Die Prõparate fUr die orale Verabreichung können fest sein, wobei
foot Träger oder Exoipienten verwendet werden, z. B.
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Tablette, Pillen, Kapseln odor Dragées. Man kann auch
fl³ssige
Prõparate oral verabreichen, z. B. in Form von Suspensionen, Emulsionen, Tinkturen
oder Sirups ; der Trõger onthklt Wasser oder eine ölige eigkeit susammen mit SUß-,
Verdickungs-, Dispergierungs-, Geschmacks- und/oder Konservierungemitteln.
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Parenteral rerabrelohbars PrAparat enthalten vorzugsweise ale Trier
steriles Pyrogen-fries Wasser, Íle und/oder Wasser/Í-Emulsionen.
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Bei reotal verabreichten PrEparaten wird als Träger vorzugs-' weise
eine Ubliche Suppositoriengrundlage, z. B. ein Glycerid oder Caoaobutter, verwendet.
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Die Verblndungen der allgemeinen Formel I, worin R1 und R2 zusammen
ashr ale 2 Kohlenstoffatome haben, sind neu. Ihre Herstellung ist ein weiteres Merkmal
der Erfindung.
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Diess Oduren kdnnen erfindungsgemõ# wirtschaftlich und mit guter Ausbeute
hergestellt werdrn, indem man die enteprechenden Amide der Formel
worin R1 und R2, die gleich oder verschieden sein k~nnen, Alkylgruppen
mit susammen mehr ale 2 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit Distickstofftioxyd (nitroux
anhydride) oder einem organdohen Nitrit in Gogenwart von Blurs hydrolysiert.
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Die Hydrolyse mit Stickstofffanhydriden (nitrous anhydrides) wird
vorzugsweise in einem geeigneten L~sungsmittel, z. B.
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In Benzol, Dioxan oder Essigsõure ausgef³hrt ; N2O3 wird vorsugsweise
durch die Reaktionsl~sung gesprudelt. Die Hydrolyee mit einem organischen Nitrit
wird in Gegenwart einer saure, z. B. einer Mineralegure, wie Salzedure usw., auageführt.
Vorsugsweise ist auoh ein L~sungsmettel, wie z. B.
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Benzol, Dioxan oder Eisessig anwesend. Es werden Alkylnitrite bevorzugt,
die 4 oder mehr Kohlenetoffatome enthalten, wie z. B. Butylnitrit, Isoamylnitrit
oder n-Ootylnitrit. Wenn man N2O3 verwendet, wird dae Verfahren zweckmõ#ig ausgef³hrt,
indem man das Gas duroh eine abgek³hlte Amidl~sung etwa 2 Stunden hindurchsprudelt;
die Temperatur wird vorzugsweise unter 20° C gehalten. Die erhaltene BUßung kann
dann zur Beendigung der Umsetzung, z. B. etwa 24 Stunden, etehen gelaseen werden.
Wenn man ein organisohes Nitrit verwendet, kann das Letztere langsam bei Zimmertemperatur
zu einer eine SAure enthaltenden Losung des Amids zugegeben werden.
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Nach der, Beendigung der Zugabe wird die Mischung zur Beendigung der
Umsetzung, z.B. auf 80#C erhitzt.
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Die erfindungsgemõ# hergestellten Verbindungen, worin R1 und R2 verschieden
sind, exidieren in linkedrehender, reohtedrehender oder raoemisoher Form. Die optisch
aktiven Formen können gew³nschtenfalls erhalten werden, indem man die raoemiaohe
Form in ³blicher Weise trennt.
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Die folgenden Beispiele erlõutern die Erfindung, ohne aie zu beschrõnken.
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Beiapiel 1 Es wird ein N203-Strom 2 Stunden duroh eine Ldeung von
50 g α,α-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid, dae in 350 ml Eisessig aufgel~st
ist, gesprudelt; die Temperatur wird dabei durch KUhlen in einem Eisbad unter 20°
C gehalten. Nach dem Durohsprudeln läset man die L~sung ³ber Naoht bei Zimmtertemperatur
stehene Die Essigsäure wird bei vermindertem Druok bei etwa 50° C entfernt und der
R³ckstand in 5 piger Natronlauge aufgel~st. Suspendiertes Produkt wird mit Ather
extrahiert und die wõssrige L~sung mit verdUnnter Salzsäure zur Ausfõllung der α,
α-Dimethyl-1-naphthyl-essigsõuert; diese Verbindung wird abfiltriert, gewaschen
und im Vakuum bei 50° 0 getrooknet. Die Ausbeute an Rohprodukt vom F= 114-116#C
betrõgt 94 %. Die Verbindung wird aus Petrollither (Kp 60-80# C) kristallisiert
und hat dann den F=121-122#C.
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Beispiel 2 a, α-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid wird mit N205 in
Benzol hydrolysiert. Das Verfahren ist dem im Beispiel 1 beschriebenen ähnlich.
Die Ausbeute an Rohprodukt vom F= 114-116#C betrggt 92 %.
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Beispiel 3 a, a-Dimethyl-1-naphthyl-aoetamid wird mit N2O3 in Dioxan
hydrolysiert. Das Verfahren ist dem im Beispiel 1 beschriebenen õhnlich. Die Ausbeute
an Rohprodukt vom F = 114-116° 0 betrEgt % Beispiel 4 Eine L~sung von 50 g a, a-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid
in 250 ml Essigsäure wird in einem 1-Liter-Rundkolben, der mit einem Zuf³hrungsrohr
fUr Gas, einem Tropftrichter, einem R³ckflu#k³hler, einem Thermometer und einem
R³hrer ausgestattet ist, gebracht. Wasserfreier Chlorwaeeeretoff wird langsam 20
Minuten durch die L~sung gesprudelt und 62,5 ml frisch destilliertee Butylnitrit
wird tropfenselse im LauSe von 2 Stunden unter auereichendem RWhren zugesetzt. Die
Lösung, die jetzt eine tiefrote Farbe hat, wird weitere 2 Stunden bei Zimmertemperatur
gerUhrt und dann 5 Stunden bei 80° 0 erhitzt. Die Essigsõure wird unter vermindertem
Druck entfernt und die Verbindung nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
isoliert. Die Ausbeute an Rohprodukt vom F= 120-121#C betrõgt 95 %.
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Beispiel 5 α,α-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid wird mit Butylnitrit
in Benzol hydrolysiert. Das Yertahren ist dem im Beispiel 4 beschriebenen ähnlich.
Die Ausbeute an Rohprodukt vom F= 119-121#C betrõgt 92 *.
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Beispiel 6 a, a-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid wird mit Butylnitrit
in Dioxan hydrolysiert. Das Verfahren let dem im Beiepiel 4 beechriebonen õhnlich.
Die Ausbeute an Rohprodukt vom F= 118-120#C C betrlgt %.
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Beispiel 7 a, α-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid wird mit Isosmylnitrit
in Eisessig hydrolysiert. Das Verfahren ist dem im Beispiel 4 beschriebenen õhnlich;
man erhitst aber 4 Stunden bei 100° C. Die Ausbeute an Rohprodukt vom F = 120-121#C
betrõgt 94 % Beispiel 8 α, α-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid wird mit looamylnibrit
in Benzol hydrolysiert. Das Verfahren ist dem im Beispiel 4 angewendeten õhnlich.
Die Ausbeute an Rohprodukt vom F-119-120#C betrõgt 90 %.
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Beispiel 9 α, α-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid wird mit
Isoamylnitrit in Dioxan hydrolyaiert. Das Verfahron ist dem im Beispiel 7 angewendeten
õhnlich. Die Auebeute an Rohprodukt vox F= 118-120#C betrõgt 86 %.
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Beispiel 10 a, a-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid wird mit n-Oatylnitrit
in Eisessig hydrolysiert. Das Verfahron ist dem im Beispiel 7 angewendeten õhnlich.
Die Ausbeute an Rohprodukt vom F= 119-121#C betrõgt 95 %.
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Beispiel 11 a, a-Dimethyl-1-naphthyl-aoetamid wird mit n-Ootylnitrit
in Benzol hydrolysiert. Das Verfahren ist dem im Beispiel 4 angewendeten ähnlich.
Die Ausbeute an Rohprodukt vom F= 118-121#C betrõgt 92%.
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Beispiel 12 a, a-Dimethyl-1-naphthyl-aoetamid wird mit n-Ootylnitrit
in Dioxan hydrolysiert. Das Verfahren ist dem im Beispiel 7 angewendeten õhnlich.
Die Ausbeute an Rohprodukt vom F-117-120°0beträgt81.
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Beispiel 13 a, α-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid wird mit Butylnitrit
in
Eisessig hydrolysiert. Das Verfähren ist dem im Beispiel 4 angewendeten
õhnlich. Die Ausbeute an Rohprodukt vom F= 198-200#C betrõgt 93 %. Die aux Ligroin-~thanol
im Verhiltnis 3:1 umkristallisierte α, α-Dimethyl-1-naphthylessigsõure
hat don F = 200-201# 0.
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Beispiel 14 α-Methyl-α-õthyl-1-naphthyl-acetamid wird
mit Isoamylnitrit in Eissessig hydrolysiert. Das Verfahren ist dem im Beispiel 7
angewendeten õhnlich. Die Ausbeute an Rohprodukt vom F C beträgt 92 %. Die aus Ligroin
umkristallisierte α-Methyl-α-õthyl-1-naphthyl-essigsõure hat den F=
107-108#C.
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Beispiel 15 a, α-Dimethyl-1-naphthyl-acetamid wird mit Butylnitrit
in Eisessig hydrolysiert. Das Verfahren ist dem im Beispiel 4 angewendeten õhnlich.
Die Ausbeute an Rohprodukt vom F= 150-152#C betrõgt 90 %. Die aue Ligroin umkristallisierte
a, α-Dimethyl-1-naphthyl-essigsõure hat den F-154-155° C.
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Beispiel 16 a, a-Dibutyl-1-naphthyl-aoetamid wird mit N2O3 in Eisessig
hydrolysiert. Das Verfahren ist dem im Beispiel 1 angewendeten ghnlioh. Die Ausbeute
an Rohprodukt vom F = 136-140#C betrõgt 92%. Die aus Ligroin umkristallisierte a,
α-Dibutyl-1-naphthyl-essigsõure hat den F-141-142° C.
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Zur Erlduterung werden aneohließend Beispiele fUr die Herstellung
der Amid-und Nitrilausgangsverbindungen angegeben.
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Beispiel 11 125 g 1-Naphthyl-acetonitril werden in 750 ml Äther aufgeldst
und dann mit 87, 5 g Natriumamid in kleinen Anteilen versetzt.
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Im Laufe von 1 Stunde werden 245 g Äthylbromid zugesetzt.
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Die Mischung wird 6 Stunden unter R³ckflu# erhitzt und dann weitere
14 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelaseen.
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Zu der erhaltenen Suspension werden vorsichtig 500 ml Wasser zugegeben,
um den geringen Natriumamid³berschu# zu zersetzen, und um dae bei der Umsetzung
entatandene Natriumbromid aufzulUeen. Dannwird 10 filme Salzeäure zugegeben, bis
die wõssrige Schicht neutral ist: Die ätherische Schicht wird abgetrennt und wiederholt
mit Wasser gewaschen, bis sie halogenfrei ist. Naoh dem Trocknen ³ber Natriumsulfat
wird der ~ther und dae überachUssige Alkylbromid abdestilliert. Das a, a-Diäthyl-1-naphthyl-aoetonitril
hat den Kp0,5 = 131-134#C; ee ist eine eehr viakoae farblose FlUssigkeit.
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Beispiel 18 α-Methyl-α-õthyl-1-naphthyl-acetonitril wird
duroh Athylierung von a-Methyl-1-naphthyl-acetonitril nach dem im Beispiel 1
beschriebenen
Verfahron erhalten. Die Verbindung hat den Kp 5=130-132# C; sie ist eine sehr viskose
farblose Fl³ssigkeit.
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Beispiel 19 80 g a, a-Di-n-propyl-1-naphthyl-aoetonitril werden zu
einer Mischung von 190 g 98 %iger Schwefelsõure, 110 g Eisessig und 105 ml Wasser
zugegeben und unter krõftigem R³hren 24 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Mischung
wird abgek³hlt, in 1 Liter Waeeer gegoasen und dann mit 195 Liter Äther extrahiert
; die Etherleche L~sung wird mit 1 Liter 10 %iger Natriumhydroxydl148sung und schließlich
mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Die ätherische Lösung wird ³ber Natriumsulfat
getrooknet und der Ather abdestilliert.
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Das eo erhaltene rohe Amid ist eine brõunliche Festsubstanz.
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Naoh zweimaligem Umkristallisieren au# Petroläther hat die Verbindung
den F=167-168# C ; sie ist kristallin und farblos.
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Gelegentlich sind die nach diesem Verfahren hergestellten Amide nach
dem Abdestillieren des Äthers etwas teerig.
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Es ist in diesem Fall g³nstig, die Amide durch Hochvakuumdsatlllatlon
zu reinigen und sie schließlich aus einem geeigneten L~sungsmittel umzukristallisieren.
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Beispiel 20 a wird nach dem im Beispiel 3 beschriebenen Verfahren
verseift ; die Vereeifungzeit betratjedoch49Stunden.c.a-Diiaoamyl-l-naphthylaoetamid
ist eine kristalline farblose Substanz vom F=100-101# C.
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Beispiel 21 a, α-Disobutyl-1-naphthyl-acetonitril wird nach
dem im Beispiel 3 beschriebenen Verfahren verseift ; die Verseifungszeit betrigt
jedoch 96 Stunden. #,#-Disobutyl-1-naphthylaoetamid ist eine kristalline farblose
Substanz vom F=155-156# C. hachfolgend wird eine Anzahl weiterer erfinungsgemõ#
hergestellter Verbindungen beschrieben. Die Tabelle 1 gRt die Eigenschaften von
einer Anzahl von Nitrile wieder und kennzeichnet ihre Ileratellung unter Bezugnahme
auf die vorhergehenden Beispiele Die Tabelle 2 gibt Eigenschaften von einigen erfindungsgemaB
hergestellten Amiden an und kennzeichnet auch ihre Herstellung.
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Tabelle 1
R1 R2 Brutto- F Kp zum Kristalli- Aus- Beispiel |
formel # C sieren verwen- beute |
detes L~sungs- x) |
mittel |
CH3 Ch3 C14H13 N 44-45 Petrolõther 94 1 |
CH3 C2H5 C15H15 N 130-132/0.5 mm - 88 2 |
C2 H5 C2H5 C16H17 N 131-134/0.5 mm - 96 1 |
n-C3H7 n-C3H7 C18H21 N 147-149/0.5 mm - 92 1 |
n-C4H9 n-C4H9 C20H25 N 61-61.5 Petrolõther 91 1 |
i-C4H9 i-C4H9 C20H25 N 158-160/0.5 mm - 89 1 |
i-C5H11 i-C5H11 C22H29 N 165-167/0.5 mm - 94 1 |
x) Die Ausbeute bezieht sich auf das Rohprodukt
Tabelle 2
R1 R2 Brutto- F# C zum Kristalli- Aus- Beispiel |
formel sieren verwen- beute |
detes L~sungs- x) |
mittel |
CH3 Ch3 C14H15 ON 81-82 Petrolõther 82 19 |
CH3 C2H5 C15H17 ON 97-98 ~ther-Petrol= 77 19 |
õther |
C2H5 C2H5 C16H19 ON 122-123 Ligroin 85 19 |
n-C3H9 n-C3H7 C18H23 ON 167-168 Ligroin 85 19 |
n-C4H9 n-C4H9 C20H27 ON 105-106 Ligroin 83 19 |
i-C4H9 i-C4H9 C20H20 ON 155-156 60% ~thanol 80 21 |
i-C5H11 i-C5H11 C22H31 ON 100-101 Petrolõther 80 20 |
x)Die bezieht sich auf das Rohprodukt
Die Verbindungen der Beispiele
14 und 18 wurden zwar in racemischer Form hergestellt, die entsprechenden optischen
Isomere k6nnen aber naoh ³blichen Trennverfahren erhalten werden.
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Beispiel 22 Tabletten a, #-Diõthyl-1-naphthyl-essigsõure 100g Lactose
75 g Maiestgrke g Magnesiumstearat 4 g Herstellung: Der Wirkstoff, die TrUger und
die H§lfte des Magnesiumstearate werden innig vermischt bis man eine homogene Mischung
erhõlt: diese wird zu K³gelchen gepresst, die dann granuliert werden. Das restliche
Magnesiumstearat wird dem Granulat zugegeben und die Mischung wird zu Tabletton
von je 200 mg verprasst. Jede Tablette enth§St 100 mg a, #-Diõthyl-1-naphthyl-essigsõure.
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Beispiel 23 Tablette Natrium-#, #-diõthyl-1-naphthyl-acetat 110 g
Lactose 100 g Maisstärke 46 g Magnesiumstearat 4 g Hertellung: Der Wirkstoff, die
Trõger und die Hõlfte des Magnesiumetearate werden innig vermischt bis man eine
homogene
Mischung erhõlt; diese wird zu K³gelchen gepresst, die dann granuliert werden. Das
erhaltene Magnesiumstearat wird dem Granulat zugesetzt, das zu Tabletten von 250
mg verpresst wird. Jede Tablette enthõlt 110 mg Natrium-a, adiõthyl-1-naphthyl-acetat.
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Beis24 Kapseln a, #- Dimethyl-1-naphthyl-essigsõure 100 g Maiestärke
66 g Lactose 30 g Talk Herstellung: Die Best@.dteile werden innig vermischt und
zu einen Pulver verpresst; die Mi@chung wird in harte Gelatinekapseln gef³llt, die
je 200 mg wiegen und 100 mg Wirkstoff enthalten.
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Beiepiel 25 Ampulen Natrium-#,#-diõthyl-1-naphthyl-acetat 110 g Steriles,
pyrogenfreieB Wasser so viel wie erforderlich Herstellung: Der Wirkstoff wird in
etwa 80 % der erforderlichen Wassermenge aufgelöst, die erhaltene Lösung filtriert
und mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt. Die Ldeung wird wieder filtriert und Anteile
von 1 ml in Ampullen gefüllt.
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Die Ampullen werden verachloseen und 20 Minuten bei 116° C sterilisiert.
Jede Ampulle enthält 110 mg Natriuma,-diNthyl-1-naphthyl-acetat. jel 26 AmpuLlen
N-Methylglucamin-#-methyl-#-õthyl-1-naphthyl-acetat 90 g Steriles, pyrogenfreies
Wasser erforderliche Menge herstellung: 1000 ml Ldaung werden so hergestellt, wie
es im Beispiel 20 beschrieben wurde. 2 ml Anteile dieser L~sung ardeninAmpullengefüllt.
Jede Ampulle enthõlt 180 mg N-Mathylglucamin-#-methyl-#-õthyl-1-naphthyl-acetat.
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Beispiel 27 /sirup 1 Liter Sirup enthõlt: Natrium-#,#-diõthyl-1-naphthyl-acetat
11,00 g Methyl-p-hydroxybenzoat 1,80 g Propyl-p-hydroxybenzoat 0, 20 g Saccharin-Natrium
0, 25 g Aromamittel wie erforderllch Sorbitol Sirup (60 %) wie orforderlioh
Beispiel
28 Sirup 1 Liter Sirup enthdltt Natrium-#,#-dipropyl-1-naphthyl-acetat 10,70 g Natrium-benzoat
4,00 g aromatieche Eriodiotion-Sirup (NF X) wie erforderlich Die in den Beispielen
22-28 beschriebenen Präparate können auch andere therapeutieohe Substanzen enthalten,
die Ublioherweise zur Behandlung von Leber-Gallen-Erkrankungen verwendet werden,
wie z. B. Lebertran, Vitamine der B-Gruppe, ' Cholin-Salze, Methionin, Inosit, Pflanzenextrakte
mit laxative und cholagogen Eigenschaften usw.