DE1668457A1 - Carbocyclische Amine - Google Patents
Carbocyclische AmineInfo
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- DE1668457A1 DE1668457A1 DE19681668457 DE1668457A DE1668457A1 DE 1668457 A1 DE1668457 A1 DE 1668457A1 DE 19681668457 DE19681668457 DE 19681668457 DE 1668457 A DE1668457 A DE 1668457A DE 1668457 A1 DE1668457 A1 DE 1668457A1
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
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Description
Die Erfindung betrifft eine neue Klasse von Bornanmetnylaminen
und deren 'niobttoxiscbe, pharmakologisoh annehmbare S
Serzeit sind, nur eehr wenige therapeutische Mittel zur Kontrolle
der auf das Grippevirue zurUokzufUhrenden Lungeninfektion erhältlich. Die Antigen-Eigenechaften dieses Virus variieren in
einem derartigen Ausmass, dass es praktisch unmöglich ist, alle
erforderlichen Stämme einem einzigen Impfstoff einzuverleiben;
daher tritt Grippe auch .bei geimpften Personen auf. Ee ist ein
Ziel der Erfindung, eine neue Klasse chemotherapeutisober Mittel
zu beschreiben, velobe in viva gegen die Viren-Erkrankung der At
mungsorgane und insbesondere gegen die Influenza- und Grippe-Viren wertvoll sind und ferner mehrere Dosierungsforraen zur
therapeutischen Anwendung der vorliegenden Produkte anzugeben.
10983W1B58
BAo
Die erfindungsgemässen Produkte sind Verbindungen mit der nach
stehenden allgemeinen Formel
'8
CH3-C-CH5
CH3-C-CH5
! — N'
{2 ,3
worin bedeuten: R und R gleich oder -verschieden gehören der
ο Äthyl9 Propyl« iBopropyl, Butyl, Isobutyl, Amy3 uswe anP R
■' *
und R , gleioh oder verschieden gehören der Gruppe Wasserstoff Alkyl j beispielsweise niedermolekulares Alkylp wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, AoylB usw«, niedermolekulares Alkenyl, zo B. Allyl, Methallyl, usw,, Hydroxysubsti.-niedermol--alkyl, ζ, Β« 2-Hydroxyäthyl usw., niedermol0-Alkylamino-subst,-niedermol.-alkyl9 z„ B0 Methylaminomethyl, Äthylaminometbyl, 2-Methylaminoäthyl, 2-Ätbylaminoäthyl, 2-(n-Propylatnino)äthyl, uswa, di-niedermol,-Alkylamino-subst =.-niedermolo-elkylp ζ, B-, Dimethylaminomethyl, Diäthylaminomethyl, 2-Dimethylaminqätbyl9 2-Diäthylaminoäthyl5 3-Diäthylaminopropylp usw.,, einkerniges Arylfl z» Bo Phenylp einkerniges
und R , gleioh oder verschieden gehören der Gruppe Wasserstoff Alkyl j beispielsweise niedermolekulares Alkylp wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, AoylB usw«, niedermolekulares Alkenyl, zo B. Allyl, Methallyl, usw,, Hydroxysubsti.-niedermol--alkyl, ζ, Β« 2-Hydroxyäthyl usw., niedermol0-Alkylamino-subst,-niedermol.-alkyl9 z„ B0 Methylaminomethyl, Äthylaminometbyl, 2-Methylaminoäthyl, 2-Ätbylaminoäthyl, 2-(n-Propylatnino)äthyl, uswa, di-niedermol,-Alkylamino-subst =.-niedermolo-elkylp ζ, B-, Dimethylaminomethyl, Diäthylaminomethyl, 2-Dimethylaminqätbyl9 2-Diäthylaminoäthyl5 3-Diäthylaminopropylp usw.,, einkerniges Arylfl z» Bo Phenylp einkerniges
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niedermoln-Aralkyl, z~ B-, Benzyl* Pbenäthyl, uew, an und dazu
gehören deren nichttoxische, pharmakologisch annehmbare Salze«
Zu cäeeen Salzen gehören sowohl die Säureaddittone- als auch die
quaternären Ammonium-Derivate, wofür äle Beispiele anzusehen
sind, das Hydrochlorid, Bydrobroraid, Sulfat, Phosphat, Nitrit,
Acetat, Suooinat, Adipat, Propionat, Tartrat, Citrat, Bioarbonat,
Pamoat, Cyclobexylsulfamat, usw, und solche quaternären Ammonium- ™
salze, wie die niedermolekularen Alkylhalogenide, 2. B= Methyljodid, A'thyljodid, Methylbromid, usw.·
Die oben erwähnten Salze fördern die Brauchbarkeit der verhältnismässig unlöslichen Bornan-methylamin-Produkte (1) in pharmazeutischen Zubereitungen. Von diesen sind die Hydrochloride
und die Cyclohexylsulfamate bevorzugt« Die Cyolohexylsulfamate
besitzen einen angenehmen Geschmack und sind daher besonders nützlich zur Herstellung von Sirupen für die orale Anwendung g
sowie zur Herstellung nichtüberzogener Tabletten»
Die Salae der vorliegenden Produkte werden ·νοη den Bornan-methylaminen (I) auf herkömmlichem Wege abgeleitet, wie es nachstehend
beschrieben ist und in dem Ausmass, in dem die Salze sowohl nicbfe-
als auch physiologisch für das Körpereyetem annehmbar
stellen sie das funktioneile Äquivalent der entsprechenden Bornan-Methylamin-Produkte (I) dar«
1 0 9 8 3 Λ/1558
Wenn K und R der obigen Formel I verschiedene Subetituenten sind»
dann stellt das Kohlenetoffatom, an das sie gebunden sind (d* b.
das Kohlenstoffatom, welches den Bornanring mit der Aminogruppe
verbindet), ein asymmetrisobes Zentrum dar und dementsprechend
werden die erhaltenen Produkte als Mischung von Stereoisomeren geWonnen, welche, falls erwünscht, nach herkömmlichen Methoden.,,
getrennt werden können, wie 2* B. durch Umkristallieationeverfahren, durch Dampfphasenobromatograpbie oder mittels Bäulenobromatographie» Zusätzlich führt das asymmetrische Kohlenstoffatom an der 2-Stellung der Bornan-Strulctur tu einer Mischung der
endo- und exo~StellungeieomerenP welche auch nach den dem Facb~
mann bekannten Methoden getrennt werden können*
Die Erfindung umfasst die raoemieoben und diastereoisomeren Formen der vorlegenden Bornan-metbylamin-Produkte (I). Die einBeinen
stereo!Bomeren Derivate sind ähnlich ihren entsprechenden etereoisomeren Mischungen ebenfalls nützlich Bur Behandlung von Antiviren-Krankheiten; jedoch zeigen die endo-Isomeren der (1-2-bornan)-methylamin-Produkte im allgemeinen eine ausgeprägtere
Wirksamkeit gegen Viren und βteilen daher einen bevorzugten
Aspekt der Erfindung dar«
Sine bevorzugte Ausführungsform dtr Erfindung betrifft 2-Bornanmethy!amine (la unten) der naohattbendtn alIgeetinen Yoratl
101134/1551
^1 j β
CH β ""1C ~ CH ·»
Ia
worin R\ Br9 R und R' gleiob oder verschieden der Gruppe Wasserstoff, Methyl und Äthyl und deren nichttoxischen Säureadditionesalzen angehören« Me vorerwähnte Verbindungsgruppe zeigt
eine besonders gute Wirksamkeit gegen Viren und stellt daher eine bevorzugte Untergruppe von Verbindungen im Rahmen der Erfindung dar ο
Die erfindungsgemäseen Produkte werden in sweckmäesiger Weise
auf mehreren verschiedenen Wegen erhalten. Getnäss einer Heretellungsforiu, und einer» welche besonders nützlich zur Herstellung der Stereoieomeren der vorliegenden Produkte ist, wird
ein 2-Bornan-niedermol«· alkylketon (II unten) zunächst durch
Bebandeln mit einem basischen Reagenz epimerieiert, z~ Bc durch
Durοhielten tturob eine Kolonne mit baeiaohem Aluminiumoxid und
dae to erhaltene endo-2-Bornan-niedermol,-alkylketon (III unten)
109834/1858
wird duroh Behandeln Bit Hydroxylamin-hydroohlorid in baaisoher Lösung und ansohliessende Zugabe einer Säure
zum entsprechenden Oxis (17 unten) uageeetet und dieaee
gewonnene endo-2-Bornan-*ethyl<-oxlB (17) wird dann sun
amin-Salz (Ib- unten) reduziert. Zu geeigneten Reduktionsmitteln
gehöien die katalytiecbe Hydrierung in Gegenwart von Ammoniak,
wie Zn B. die Hydrierung in Gegenwart von Baney-Niokel und metbanoliscbem Ammoniak oder die Hydrierung mit Platin in Essigsaure usw. oder eine molekulare Reduktion, wie mit Natrium in Alkohol, Zinkstaub in Essigsäure, LItbiumaluminiumbydrid In i'itber
uawa« Falle gewünscht, kann das so erhalteneiX*-niedermol»~Alkyl-(endo-2-bornsn)~methylamin-Salz (Ib) dann in die raoemisehen Kischungers A und B durch Säulenohromatograpbie an geeigneten Adeorbentien getrennt werden, wie e« Bo an Magneeiumeilicat, aktiviertem Magneeiumeilioat oder neutralem Aluminiumoxid oder
durob Gae-flUfloig-Pbasenchromatugrapbie oder duroh herkömmliche
ümkristallisatione verfahren· Blüieren voe Adeorbene mit Methanol-Ketbylenoblorld führt eu Lösungen der raoemiecben Gemiapbe A und
B (elebe unten)« welobe dann mitteIe Destillation durch eine Fraktionierkolonne eingeengt werden. Die nachstehende Formelreihe,
worin die racemisoben Mischungen duroh Säulenobromatograpbie
getrennt werden« erläutern das Verfahren:
108834/1 SSI bad
10691
CK3-C-CH5
BAdo und Kxo--2-Bornanniedermol*-alkylketon (II)
CHj-C-CH»
C-R
Endo-2-Bornan-niedermol«■
alkylketon (III)
KB9OH
.HClI
Base * Säure I
Racemiscbe Mi=
echung A
CIi5-C-CH5
CH-NH2, HA
R
Eluierung
Cbromatographie
''Eluierung
CH-NH2, HA
109834/1551
Race mi s c he Mischung B
CH3-C-CH5
*N0H
Endo-2~Bornan-niedermol
alkyl-oxlm (IY)
raoeeieohee öU-niedertBol · -Alkyl (end<w2-bornan)~
methylamin-SalE (XIi)
In den Formeln bedeutet HA eine organische oder anorganische Säure,
wie balzsäure usvi* und R enteprioht der obigen Definition κ
Die vorangehende Formelreihe erläutert die Herstellung von (endo-2-Bornan)-methylamin-Produktenp
welche sowohl die D- ale auch L-Bornangerüet-Strukturen
enthalten. Im Falle, dass ein spezielle» Stereoisomeres erwünscht ist, iBt ee nur erforderlich, das paasende
D- oder L-2~Bornan-niedermoie^alkylketdn~Auegang8materlal
(II) zu verwenden, um die entsprechende Gertiet-Konfiguration dee
Bornan-Produkts (ITo) eu erhalten. Ferner können in einer ähnlich
der oben zur Herstellung der endo-Isomeren der vorliegenden Produkte
beschriebenen Weise die exo-Ieomeren erhalten werden durch
Einsetzen eines entsprechenden exo-2-Bornan-niedermol.-alkylkttone
anstelle des in der vorhergehenden Formelreihe beschriebenen endn-2-Bornan-niedermoii-alkylketone. (Ill) und Ausführen dee Verfahrens in einer ansoneten analogen
Auf einem anderen Wege kann man anstelle der Umwandlung der endo-2-Bornan-niederaole-alkylketon-Zwiedbenprodukte (III) «tt
dem entsprechenden OxIm (IV), wie oben beschrieben, das genannte Keton (III) direkt BUBc6-niedermol0-Alkyl-(endo-2-bornan)-methylamin-Salz (Ib) umwandeln aittele passender reduktiver
Aminierungsverfabren» wie z. B^ durch katalytischβ Hydrierung
in Gegenwart von Ammoniak und ansohliessendee Behandeln mit
einer passenden Säure. Die nachfolgende Formelreihe, worin der
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10691
angewandte Katalysator Raney-Niokel ist, erläutert das Verfahren;
es let jedoch festzuhalten, dass andere passende Katalysatoren
auch in analoger Weise angewandt werden können, um ein identisches Produkt zu erhalten:
CH5-C-CH5
C-R
Η—ΚΗλ·ΗΑ
Ib
worin R und KA der oben gegebenen Definition entsprechen« Bei der
vorgenannten Formelreibe ist das Produkt (Ib) eine Mischung der Stereoisomeren mit dem D- und L-GerUet; falls jedoch ein speeiel-Ieβ Stereoieomeres erwünscht ist, brauoht man lediglich das geeignete D- oder L«-2-Bornan-niedermol.~alkylketon-Ausgangematerial
(III) in einem ansonsten analogen Verfahren einzusetzen, um die
gewünschte Gerüst-Konfiguration des Bornan-Produktes (Ib) zu erhalten^
Sin anderes Herstellungsverfahren, jedoch eines, das auf die
Synthese von 2*-Bornan~jnethylaminen beschränkt let, in denen das
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. 9 -
Methylen-Kohlenstoffatom, welches die Aminogruppe mit dem Bornan-Kern verbindets unsubstituiert ist, d* ho, wobei K und R in der
obigen Formel 1 beide Wasserstoff darstellen (siehe Io unten), besteht im Behandeln eines 2-Bornan-carbonylbalogenids (V unten) mit
Atjnoniak oder mit einem passenden primären Ami η und nachfolgende
Umsetzung des erhaltenen 2-Bornan-carboxamids oder N-monösubstituierten~2-Bornan-carboxamids (VI unten) mit einem passenden Reduktionsmittels, wie Litbiumaluminiumhydrido Die nachfolgende Formelreihe erläutert dieses Herstellungsverfahren, jedoch erläutert
diese Formelreihe wiederum die Herstellung eines Gemisches von Isomeren mit DL-Gerüst und im Falle, dass ein spezielles Stereoisomeres gev'ünscht wird, ist es nur notwendig, das passende (D*
oder L-2=-Bornan)"Carbonylchlorid-Auagang8material einzusetzen»
um das erwünschte (D- oder L-2-Bornan)~metbylamin-Produkt zu
erhalten:
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COX
VI
COIiHR'
IiAlH
CH,-
J-CH,
-CH2-SHR*
CH,
Ic
worin X Halogen» s. B* Chlor, Brom uswc "bedeutet und E der obigen
Definition entspricht» Perser ißt es im PaIIe5 dass das endo-
oder exo-IsGtnere des (D- oder L°2~Bornan)-methylamin-Produktes
(Ic) erwünscht ist» nur erforderlich» das entsprechende D- oder L-endo- oder exo-2~Bornan-carbonylhalogen-B.eagene (V) im oben
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erwähnten Verfahren einzusetzen«, um daei entsprechende endo- Oder
exo-Produkt zu erhalten.
Bestimmte H~monosubstituierte«-5!«-Bornan-carboxamid-"Proäukte (Id
unten) der Erfindung können auch durch Behandeln eines 2-Bornanmethylamins
(VT.'I unten) mit einem passenden Säure halogenid in Gegenwart einer Base hergestellt werden, um ein N-monosubsti~
tuiertee 2-Bornan-öarboxamid (VIII unten) zu ergeben und dieses
Zvd sehen produkt wird dann mit Lithiumaluminiumhydrid oder einem
anderen passenden Reduktionsmittel reduziert, um das erwünschte
Produkt (Id) zu ergeben* Die nachfolgende Formelreihe erläutert
dieses Herstellungsverfahren;
- 12 -
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BAD ORiSlNAL
10691
R8-CQX
LiAlH.
■I
CH«-C-CH,
R1
C-NH-CH2R
CH,
Id
1 '8
worin R und R der obigen Definition entsprechen und R Wasserstoff, niedertnol «-Alkyl, z« B·. Methyl? Äthyl, n-Propyl, n-Butyl
usw., niedernol. -Alkenyl, g« Bo Vinyl« 1-Met ty !vinyl us««., und
einkerniges Aryl, ζ» Bo Phenyl, Beneyl uew,t let·
Die über die beiden oben erwähnten Verfahren erhaltenen N-mono-•ubetituierten-2-Bornan-metbylainine können su Ihren entepreohenden
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NpN-diaubstituierten-2-Bornan-oarboxamiden umgewandelt werden
durch weitere Behandlung mit Acylhalogenid und Reduktion des ao erhaltenen Zwischenprodukte, wie ea im vorhergehenden Absatz beschrieben ist. '
Die N-niedermol,-Alkyl- und H-niedernol^-alkenyl-subetituierten
2-Bornan-methy1amine werden auch in sweckmäeeiger Weise erhalten durch
Behandeln eines 2-Bornan-metbylamins (YlI) mit einer äquivalenten
Menge eines niedermolekularen Alkalihalogenide oder niedermolekularen Alkenylhalogenids unter Rüokflussoedingungen in Gegenwart
einer Base« Durch Anwenden von zwei Moläquivalenten des niedermolekularen Alkalihalogenide oder niederaolekularen Alkenylhalogenids wird, eine Mischung der N-mono- und HvN-di-substituierten
Produkte erbalten, in der die Ν,Ν-dialkyl- und H,N-dialkenylsubstituierten Derivate vorherrschen.
Ferner kann man die erfindungsgemässen N-metbylsubetituierten
2-BornanHaethylamin-Produkte durob Pormylierung der Aminogruppe erhalten ο Gemass diesem Verfahren wird ein 2-Bornan-metbylamin (VII) mit Pormaraid oder Ameisensäure oder mit einem niedermolekularen Alkylf ormiat * wie Butylforraiat ubw, auf Rtlokflusabedingungen gehalten und das erhaltene Zwischenprodukt
wird dann auf herkömmliches fege eu den entsprechenden N-tfetbyl-2~ljornan~methylaaiin reduziert, Palis erwüneobt, können dlt N,N-
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• 14 -
Dimethyl-2-bornan-Bietbylamine auB den H-lfet hy 1-2-bor nan-met by 1~
aminen durch Behandeln mit einer Mischung von Formaldehyd und Ameisensäure oder durch Behandeln mit Formaldehyd unter katalytischer Hydrierung synthetisiert »erden·
Jene Produkte (1)? worin der Methylen-Kohlenstoff (welcher den
bicyclischen Ring mit der Aminogruppe verknüpft) durch niedermolekulares Alkyl substituiert ist, werden in zweokmässiger Weise Über die Grignard-Reaktion synthetisiert« Wenn beispielsweise ein Produkt erwünscht ist, welches gleiche Alkylgruppeη enthält, lässt man ein 2-Bornan»carbonylbalogenl& (V) mit mindestens
zwei Äquivalenten eines niedermolekularen Alkylmagneeiumbalogenids in Ä'ther reagieren und das so gebildete CL1 CL-Di-niedermoln-alkyl-2-bornan-earbinol (IX unten) wird dann mit Acetonitril in einer starken Säure, wie Schwefelsäure behandelt und
das erhaltene N-Acetyl-cjfeaCf-di-niedermol^-alkyl^-bornan-oethylamln«Zwischenprodukt (X unten) behandelt aa& mit einer starken Base bei erhöhten Temperaturen während ausgedehnten Zeitspannen
und anschllessend mit Säure, um das C&GirDi-niedermolo-alkyl^-
bornan-metbylaml.n-SalE (Ie unten) zu erhalten» Die nachfolgende Formelreihe erläutert dieses Herstellungsverfahrenι
109034/155$
- 15 -
- 15 -
1069*1
CH5-C-CH5
C-OH
IX
CH5CN
+ Säure
CH5-C-CH5
-C-NH-
CH,
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Base HA
CH5-O-CH5
-C-NH0. HA
I9 *
Darin stellen die R »Beete gleiche niedermolekulare- Alkylgruppen
dar und X und HA entsprechen der obigen Definition.
Eine zweite Grignard-Synthese - und eine» welche zur Herstellung
von 2~Boman~methylamin~Produkten (If unten) geeignet ist, worin
die niedermolekularen Alkylreste am Methylen-Kohlenstoff entweder gleich oder verschieden sind - besteht in der Umsetzung eines
2-Bornan-niedermola-alkylketons (XI unten) mit einem niedermolekularen Alkylmagnesiumhalogenid in Äther und anschliessende Bebandlung des so gebildetenov,ot-Di-niedermol0~alkyl~2-bornancarbinols (XII unten) mit Acetonitril in einer starken Säure;
die Behandlung des erhaltenen N~Aoetyl-oi*o<rdi-niedeτmol,"alkyl-2-boman~■methyIamin- Zwischenprodukts (XIII unten) mit einer
starken Base bei erhöhten Temperaturen während ausgedehnten Zeitspannen und dann mit Säur· führt sum erwünschten <fr
niedermol*-alkyl-2-bornan~methylamin-SalB (If)·, Die nachstehende Formelreihe erläutert dieses Herstellungsverfahren:
/1558
166Θ457
10691
CH,
C-CH
,10
C-OH
XI
XII
CH, CN
C KH-C-CH,
CH5-C-CH3
C-NH2.HA
If
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- 18 -
"1O 11
worin die Reste R und E gleiche oder verschiedene nieder
molekulare A'-.kylsubstituenten darstellen und HA de? oben an
Definition entspricht»
Die K -(Hydrorcy.-niedermol,-alkyl)-2'bornan* methylamine werden
durch Ihre^tzen von 2 -Bornati-Methylamin mit einem Alkylenoxia,
vorzugsweise in Gegenwart einee sauren Katalysators ι wie pau^e,
syntbetisi ert*
Γ ie U-set-iuni, vos 2-Bornan- me thy larainen mit dem geeigneten einke"rigen
ArjOaldehyd, wie Benzaldehyd uewt, «rgibt das entsprcciierd*
Aralkyliden, zc B- das Benzylideno welnnea dann
durch Hydirierun^ in Gegenwart von Palladium-auf-Kohle unter
Gewinnung des entsprechenden N-Aralkyl-2-bornan-methylaBiins
reduziert
Die Salae der vorliegenden Produkte (I) erhält man im allgemeinen
als kristalline Feststoffe, und kann aie, falls erwünscht, durch Umkristallisieren aus einem passenden Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisehen reinigen, wie Mischungen
von Methanol und Äther, Metbylenehlorid und Äther« Petroläther
und /~thyläther usw.,.
Lie riasf,.?oX. enden Beiapie!.e erläutern die erfindungsgemäasen
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- 19 - U
2~Bornan~<metbylaniine (I) und deren Salze, sowie deren Herstellungeverfahren,
ohne sie eu beschränken*
B e i spiel 1
oMfethyl-(l»endo~2~bornan)~methylamin-Hydroob.lorid,
'!Diastereoisomere A und B
Ein Ir-endo- und exo-Getnisch von 2-Bornan~metbylketon in einem
3:2=Verhältnis - bestimmt mittels Gas-flüssig-Phasen-Chromatographie
= wird vollständig zur endo-Form epimerisiert mittels
Durchleiten durch eine Säule von basischem Aluminiumoxid unter
Verwendung mehrerer lösungen von Pentan·=-Äthyläther« Des soerhaltene
L-endo-2-Bornan-methylketon siedet bei 102 °C/11 mm Hg;
„23 W86,CA 25
Stufe B; L-endο -2 "Bornan-methy 1 »-oxim
Einer Lösung von 5»4 g (09030 Mol) L-endo-2-Bornan-methylketon
in 100 ml Äthanol fügt man unter Rühren 3,5 g (0,050 Mol) Hydroxy lamin-hydroöhlorid in 15 ml Wasser zu und setzt anschliessend
8„0 ml (0,10 Mol) 50-?Sige Natriumhydroxidlösung zu« Dann wird
die Mischung drei Stunden bei Rückflussbedingungen gerührt, Nach
dem Abkühlen auf Raumtemperatur neutralisiert man das Gemisch
1098 34/1558
,- 20 -
mit verdttnnter Salzsäure und verdünnt dann mit Wasser bis die
Lösung ganz trüb wird ο Beim Abkühlen auf 0 0C bildet eich ein
kristallines Material0 welches dann gesammelt und aus einem
Äthanol-Was ser=Ge misch umkristallislert wird, um 5,9 g L-endo-2~Bornan-methyl~oxini, mit dem Schmelzpunkt 71 - 72 0C zu ergeben O
Analyse«CjgHgi | NO: | C | 73 | ,79 | H | 10 | »84 | H | 7 | .17 |
Berechnet« | C | 73 | ,54 | H | 10 | ,58 | 6 | ,93 | ||
Gefunden: | ||||||||||
Man hydriert 339 g (0,020 Mol) L-endo-2-Bornan-aetbyl-oxim bei
70 0O und 119 kg/cm2 (1700 p.Soi,) während drei Stunden in 15 ml
mit wasserfreiem Ammoniak gesättigten Methanol unter Verwendung,
von 1/4 Teelöffel Raney-Nickel, filtriert dae Gemisch durch Diatomeen-Erde, engt das PiItrat mittels Destillation durch eine
Fraktionierkolonne auf ein kleines Volumen ein, nimmt dann das Konzentrat in Xthylätber und η-Salzsäure auf» wäscht die wässrige Lösung mit Äther und macht mit konzentriertem Natriumhydroxid
basisch« Dann wird das Produkt in Ätbylather und Petroläther aufgenommen, mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet« Man perlt Chlorwasserstoff in die Ätherlösung ein, worauf
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- 21 -
sich kristallines diethyl-(L»endo--2~bornan)~metbylamin~Hydro~
Chlorid (1,94 g) Pp 325 - 326 °cZ"«/Jjjj5 + 21,2° abscheidet. Einengen
dee so erhaltenen Filtrate ergibt weiteres Material, wodurch
die Gesamtausbeute an Produkt auf 2,83 g (75 5*) erhöht
wird« Das so erhalteneoU~Methyl"(L-endo~2-bornan)-ßiethylamin-Hydrocblorid
ist'eine Mischung der Diastereoisomeren A und B, wie durch Dlitinschichtchroraatographie der freien Base an 250 Mikron AIuminiumoxid-G-Platten bestimmt wird5 welche mit einer Mischung aus Methylenehlorid und Methanol (95 s 5) entwickelt werden.
Die Ri-Werte für die Diastereoisomeren A und B sind 0,4
bzw. 0,7« (Anmerkung: Die Abkürzung Hf bedeutet das Verhältnis der Strecke? welche das isomere Produkt gewandert ist, dividiert
durch die Strecke, welche gleichzeitig vom Entwickler» do ho dem
Methylencblorid Metbanol-Gemiach, durchlaufen wurden Eine Diskussion der chrofflatographisohen Rf-Werte enthält die Schrift:
"Chromatographie11, von E. Heftmann; Seite 101, (1961); Reinhold Publishing Corporation, New York)
Analyse C12H24
Berechnet: C 66,18 $ H 11,11 # Cl 16,28 j>
N 6,43 5*
Gefunden: C 66,20 $ H 11,07 $ Cl 16,43 £ N 6,70 ^
Stufe D: ot/rMethyl-CL-endo^-bornan^metpylamin-Hydrochlorid,
DiaBtereoisomere A und B
Man löst 3,0 g deroV-Metbyl-(L-endo«-2-bornan)«methylaBin-Hydro-
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- 22 -
ohlorid-Diaatereoieomeren A und B au3 Stufe C in Wasser und fügt
unter Stickstoff Uberechlißeiges Natriumhydroxid (2,5 n) zu. Die
so erhaltene Mischung deroV~Metbyl-(L-endo-2~bornan)-methylamin-Diastereoisomeren
A und B wird dann mit Äther extrahiert und die Ätherlösung wird mit Wasser gewaschenf über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und duroh Destillation eingedampft. Die gereinigte diaetereoisomere Mischung von 2,6 g (0p014 Mol)<X/-I.lethyl-(L-βηάο-2-bornan)-triethylamin
wird dann in Methylenchlorid und Methanol (99 : 1) gelöst und auf eine mit dem gleichen Lösungsmittel
durchdrängte Magneaiumsi lic at -Säule gebracht. Dasotz-Llethyl-iL-endo-2
bornan)-methylamin~-Diastereoi8omere A (Rf: 0f7) wird mit
2 l,c Methanol eluiert und der langsamer wandernde Bestandteilf das
Diustereoieomere B (Rf: OP4) wird mit 10~?öigem Methanol eluiert.
Dann werden beide Lösungen mittels Destillation durch eine Fraktionierkolonne eingeengt und die Rückstände durch Zuführung von
Chlorwasserstoff in Ätherlöeungen au den Hyärooblorid-Salzen umgewandelt*
Umkristallisieren aus einem Methanol-Äther-Gemiech eingibt
0,74 g (29 5ö)o</-Methyl-(L-endo-2-bornan)-methylamin-Hydrochlorid
(Diastereoisomeres A)t Fp 354 -.355 °q&uß5 + 23,8° und
0,30 g (11 ^)oi/-Methyl-(L-end:-2->bornan)"methylamin-Hydrocblorid
(Diastereoisoneres B) Fp 364 - 365 °c£oiä|5 + 2153°c
Analyse C12H24
Berechnet: ' C 66,18 ^ H 11,11 ^ N 6,43 >
Gefunden - Dxastereoisomerea Λ: φ
C 66,10 i> H 10,77 5* H 6,67 >
109834/1558
BAD OBlClNAL .-, 23 -
Gefunden:«-. Diastereoisomeres B:
C 65,85 # H 10,88 $>
N 6,65 #
B_e i 8 ρ i e 1 2
)-metfaylamin-Hyäroohlorid
Man hydriert 1,8g (0,010 Mol) L-2~Bornan~metbylketon in 15 ml
Äthanol und 10 ml flüssigem Ammoniak bei 141 kg/cm und 150 0C
während sechs Stunden unter Verwendung von 1/4 Teelöffel Raney-Nickel-Katalysator,
filtriert die Mischung durch Diatomeen-Erde, engt das Piltrat durch !Destillation durch eine Fraktionierkolonne
auf ein kleines Volumen ein, nimmt dann das Konzentrat in Äthyläther
und 1 n-Salzsäure auf, wäscht die wässrige Schicht alt Äther
und macht dann mit 50 ?aiger Natriumhydroxidlösung basische Das
Produkt trennt aiöh und wird in Äthyläther extrahiert- Nach dem Extrahieren mit Wasser wird die Ätherlösung über Magnesiumsulfat
getrocknet~ Dann perlt man Chlorwasserstoff in die Ätherlösung
ein, worauf krietallinee ot/«-Methyl-(L~endo«2-bornan)-me thylamin-Hydroohlorid,
Pp 325 - 326 0C, eich aueeobeideto Das Produkt enthäl
gemäss der Bestimmung durch Chromatographie beide Diastereoisomeren A und B; jedoch überwiegt im Gemisch das B~Isomere9 Pp
364 -* 365 0O-
«'4 ·
1(19814/1558
1(19814/1558
1668A57
B_e_i s ρ i e 1 __ j>
^Bornan-me.thylamin^Hydroohlorid.
^Bornan-me.thylamin^Hydroohlorid.
Stufe A: 2-Bprnan-earboxamid
In eine Lösung von 6,0 g (0,030 Mol) 2-Bornan~carbonylchlorid in
250 ml trockenem Methylenchlorid destilliert man unter Rühren 2 Äquivalente trockenen Ammoniak, rührt das Gemisch drei Stunden
bei Raumtemperatur, verdünnt dann mit 200 ml Wasser, wäscht
die Methylenchloridschicbt mit Wasser, mit verdünnter Salzsäure, mit Wasser, mit verdünntem Natriumhydroxids neuerlich mit Wasser
und trocknet dann über Magnesiumsulfate. Sann wird das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand aus Methylenoblorid-Hexan Umkri8talliaiertp
um 2-Bornan-carboxamid zu ergeben.
Stufe B: 2"Bornan-methylamin~Hydrochlorid
Zu 3«5 g (O0090 Mol) Lithiumaluminiumhydrid fügt man während
einer Zeitspanne von 30 Min ο unter Rühren 9s»0 g (0,05 Mol) 2-Bornan-carboxamid
in 150 ml trockenem Tetrahydrofuran zu, kühlt nach 12 Stunden Behandeln bei Rückflussbedingungen das Gemisch
ab und fügt unter Rühren 16,6 ml Wasser zu« Der überstehende Äther wird abfiltriert, mit tfasser extrahiert und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösung wird ansohliessend mit ölilorwaese
stoff behandelt;, um ein Produkt auszufällen, welches nach dem
Umkristallisieren aus Methanol-Äther als 2-Bornan-methylamin-Hydrochlorid
identifiziert wirdc
109834/1558
, 25 -
, 25 -
B e i s ρ i e 1 4
N^B^nzyl-2~I>ornan~methylamin-Hydroohlorid
N^B^nzyl-2~I>ornan~methylamin-Hydroohlorid
Einer Lösung von 6,0 g (0,030 Mol) 2-Bornan-oarbonylohlorid In
200 ml trockenem Methylenchlorid fügt man unter Rühren eine Lösung
von 2 Äquivalenten Benzylamin in 100 ml trockenem Methylen-Chlorid
ZU9 rührt das Gemisch drei Stunden bei Raumtemperatur,
verdünnt mit 200 ml Wasser, wäscht die organische Schicht mit Wasser,
mit verdünnter Salzsäure, mit Wasser» mit verdünntem Natriumhydroxid
und neuerlich mit lasser und trocknet dann über Magnesiumsulfat.
Verdampfen des Lösungsmittels ergibt R-Ber.zyl-2-bornan-carboxamid,
welches aus Methylenchlorid-Hexan umkristallisiert wird, um das reine Produkt zu ergeben·
Man fügt 3,5 g (0,90 Mol) Lithiumaluminiumbydrid in 600 ml trockenem
Äthyläther während einer Zeitspanne von 30 Min» unter Rübren zu 13,S g (0,05 Mol) N-Benzyl-2-bornan-carboxamid in 150 ml trockenem
Tetrahydrofuran zu, kühlt nach 12-stUndiger Behandlung bei Rückflussbedingungen das Gemisch ab, fügt 16,6 ml Wasser unter
Rühren zur filtriert den überstehenden Äther ab, wäscht mit Wasser
und trocknet über Magnesiumsulfate Pas so erhaltene Produkt wird
dann mit Chlorwasserstoff ausgefällt und aus Methylenchlorid-äther
109834/1558
- 26 -
- 26 -
umkriatallisiert, um reines N-Benzyl-2-bornan-methylamin-Hydrochlorid zu ergeben.
Durch Eliiaetzen von Methylamin anstelle von Benzylamin in Beispiel 4· Stufe A, wobei man dem dort beschriebenen Verfahren folgt,
wird die. Verbindung N-Methyl-2-bornan-carboxamid erhalten«
Durch Ersetzen von N-Methy1-2-bornan-oarboxamid anstelle von
N-Bensyl-2~bornan-carboxamid in Beispiel-4» Stufe B, wobei man
dem dort beschriebenen Verfahren folgt, wird das Produkt N-Methyl-2-bornan-methylamin-Hydrochlorid erhalten·
B e i 8 ρ j e 1 6
Stufe A: N-(2"Diäthylaminoäthyl)-2-bornan-carboxamid
Einer Lösung von 6,0 ψ (0,030 Mol) 2-Borran-oarbonylohlorid
in ?00 ml trockenem Methylenchlorid fügt man unter Rühren eine
Lösurip ve η 2 Äquivalenten Diäthylaminoäthylamin in 100 ml trocke«
1 0 9 3 3 £ / ι 5 0 0 - BAD OR
nem Metbylenchlorid zuP rührt die Mischung drei Stunden bei Raumtemperatur, verdünnt dann mit 200 ml verdünnter Natriumhydroxidlösung,
extrahiert die luethylenchloridschicht mit Waseer und trocknet dann über Magnesiumsulfato Verdampfen des Lösungsmittels ergibt
N-{2~Diäthylaminoäthyl)-2-bornan~carboxamid in Form eines Öle.
Stufe B: N~(2-Diäthylaminoäthyl)-2-bornan»-methrvlamin"Hydrochlorid
Zu 3t5 g (O.,O9C Mol) Lithiumaluminiumbydrid in 600 ml trockenem
-iithyiäther fügt man während einer Zeitspanne von 30 Minuten uniei
Rührer; 1490 g (0,05 Mol) N-(2-Diäthylaminoäthyl) -2-bornan-carb-Qxamid
in 150 ml trookenem Tetrahydrofuran 2u„ kühlt nach 12-stündiger
Behandlung bei Rüokfluasbedingungen das Gemisch ab» setzt
unter Rühren 16,6 ml Waseer zu» filtriert dann den überstehenden
^ther ab, wäscht mit Waseer und trocknet über Magnesiumsulfat-Dann
wird das Produkt mit einem Äquivalent Chlorwasserstoff ausgefällt
und aus Methanol-Äther umkristalliaiert, um reines N-
{< -BiäthylaininoäthylJ^-bornan-methylamin-Hydroobloriä etl erge-^
^i^iliiλ g Vornan ■methvlamin'-Hydrochlorid
Einer Lösung von 30,0 g (O915 Mol) 2-Bornan-earbon.ylohlorid in
109834/1G58
is BAD ORiGIMAL
500 ml trockenem Äthyläther'fügt man tropfenweise 125 ml 3 m Äthylmegnesiumbromid
mit ausreichender Geschwindigkeit zu, um Rückflussbedingungen aufrechtzuerhaltenp setzt dann die Rüokflussbehandlung
während einer Stunde fort und fügt dem abgekühlten Geraisch 5OG -nl
gesättigte Ammoniumchlnridlösung zu „ Die wässrige Schicht wird abgetrennt
und mit einem Anteil Methylenchlorid extrahiert und die vereinigten organischen Lösungen werden über Magnesiumsulfat getrocknet
und zur Trockne eingedampfte Der erhaltene Bückstand wird
an Silicagel cbromatograpbiert, welches sich im Petroläthsr befindete
Dann wäscht man die Säule mit Petroläther und eluiert das Produkt mit einer 10~5fcigen Äthylätherlösun/r« Verdampfen der Ätherlösung
ergibt , -Diäthyl"2~bornan-carbinole
Stufe B: N-Aoety 1- P -diäth.vl-2-feorpan-methylamin
Man setzt ssu 160 ml Acetonitril gerade unterhalb 10 0C tropfenweise 35 ml konzentrierte Schwefelsäure zus fügt dann dem Gemisch
21 g (0,11 Mol) oi/9ofc-piätfcyl~2-bornan-carbinol zu, erhöbt die Temperatur während 45 Min» auf 48 0C, gieest die Mischung langsam
unter Rühren in 1 1 Eiswasser, sammelt die eich abscheidenden Feststoffe, trocknet und Chromatograph!ert dann an Silicagel,
welches sich in Methylenchlorid befindet. Das Produkt wird mit
10 fr Äthyläther eluiert und aus Hexan umkriatallisiert» um kristallines
N—Acetyl-o<n,oU-diäthyl-2-bornan-methylamin zu ergeben,.
109 t ^/J B 68 BAD OPXlNAL
Sjufe^ C± d>yo(ADiäthyl·~2»-borηan»meth.vlamin-Hydrochl·orld
Man erhitzt 20 g (0,084 Mol) N-Acetyl>c^o(^diätbyl-2>bornan-methyl<
amin, 100 g (1,8 Mol) Keliumhydroxid und 400 ml Methanol 18 Std.
bei 225 0C, nimmt die Mischung in einer Lösung von Äther-Wasaer
auf und extrahiert das Wasser mit Äther- Die vereinigten i-.tVerlosungen
werden über Magnesiumsulfat getrocknet und das Produkt mit Chlorwasserstoff ausgefällte Umkristallisieren aus Methanol-Äther
ergibt das Produktoi/,<*-Diäthyl-2-bornan-methylamin-Hydrochloride
Beispiel 8
q|^<Äthyl°o(3-methyl'-2-'bornan-metbylamin-Hydrochlorid
q|^<Äthyl°o(3-methyl'-2-'bornan-metbylamin-Hydrochlorid
Stufe A; oy-ÄthylM\rmethyl~2~bornan--carbinol
Einer Lösung von 30 g (0,16 Mol) 2-Bornan-metbyl-teton in 500 ml
trockenem Äthylätber fügt man tropfenweise 75 ml 3 » Äthylmagnesiumbromid
mit ausreichender Geschwindigkeit zu* um Rückflussbedingungen aufrechtzuerhalten, eetet die Rückfluasbebandlung
acht Std« fort, fügt dann dem abgekühlten Gemisch 300 ml
gesättigte Acmoniumchloridlösung zu, trennt dann die wässrige
Lösung ab und extrahiert mit Methylenchl^rida Die organische
Lösung wird dann mit Wasser gewasche η: über Magnesiumsulfat getrocknet
und zur Tr~ckne eingedampft. Der erhaltene RUcksta-id
wird anschliessend an öilioagel chromat graphienrtp welches sich
10983W1558
- 30 - __:X!M
in Petroläther befindet. Die Säule wird mit Petrolätber gewaschen
und das Produkt wird mit einer 10-#igen AtbylätherlÖsung eluiert.
Verdampfen der Ätherlösungen ergibtc6-Athyl-<lrnietbyl"2-bornancarbinol-
<x,-ffletbyl-2'bornan~me thylamin-Hydro-
cbJLor id , , - =
Durch Einsetzen von oir-Äthyl-cCmethyl-2-bornan-carbinol anstelle
vono(^cC-3iiiicthyl 2-bornan· oarbinol geraäss Beispiel 7, Stufe T-,
wobei man dem oben beschriebenen Verfahren folgt, wird das irodukt
cu / tbyl'-c^metbyl-2"bornan~methylamin~Hydrochlorid erhalten
B_e j^^s ^ i
e I
lz^lJ^S thyl - 2- born an-me thy laml n-Hyd rocb Io ri d
Stufe A-; I.-Acetyl-^fe-metbyl^-'bornan-metbylamin
Zu 12,0 g (0,057 Mol) ß(r-Methyl»-2-bornan-methylan!in fügt man unter
Eiskühlung 24 ml Acetyloblorid in vier 6-ml-Anteilen unter Eübren
während einer Zeitspanne von 15 Min* zu9 setzt der erhaltenen
Aufecbdämmung langsam unter Rühren 120 ml 20$Lge Natriumbydroxidlösμng
zur verdünnt nach drei Std« das Reaktionsgemiscb mit 400 ml
Wasser und extrahiert mit drei 120-ml-Anteilen Benzol«- Die Benzolextrakte
werden mit Wasser, dann mit 2,5 η Salzsäure und neuerlich
mit Wasser gewaschene Die Benzolschicht wird über Kagnesium-
109834/1658
31 -
31 -
sulfat getrocknet und das Lösungsmittel wird verdampft« Dann kristillisiert
man den Rütfkstand aus Hexan um* um N-Acetyl-efr-methyl-2-bornan-methylamin
zu erhalten«
Stufe B^ N-Äthyl~o^metbyl~2-bornan-methylarain~Hydro·
chlorid
Zu 7?0 ?. (0,18 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 1P2 Liter wasserfreiem
Äthyläther fügt man während einer Zeitspanne von 45 Mine
22,0 g (Op 10 Mol) 1T-Aeetyl~^methyl~2~bornan<~methylamin in 400 ml
Tetrahydrofuran zu9 kühlt nach 12-ettindiger Rückflussbehandlung
das Gemisch und setzt unter Rühren 33»2 ml Wasser zu* Dann wird
der überstellende Ither abfiltriert und mit Wasser gewaschene Nach
dem Trocknen über Magnesiumsulfat wird das Piltrat auf ein kleines
Volumen eingeengt und das Produkt mit Chlorwasserstoff ausgefällt.
Umkristallisieren aus Methanol-Äther ergibt ein Produkt, welches
als N-=-Äthyl-c^-raethyl-2=-bornan-methylamin-'Hydrochlorid identifiziert
wird.
JY.I-H-ath vl^^-mathyl-g-'borna.n' methylamin-Hydrochlorid
^AL l^si ηg.oyI-V-W-äthy l-o^-methyl-2^ bornan^methylamiη
Zu B5O g (0,03 Mol) II-Äthyl-o^inethyl'^-bornan-methylamin fügt
man unter Rübren und Kühlung in Sis während einer Zeitspanne
von 10 Minο 12 ml Benzoyloblorid in 3-ml-Anteilen zu9 setzt der
109834/1558
erhaltenen Aufschlämmung langsam 60 ml 20-^ige.Natriumhydroxidlösung
su, setzt das Rühren drei -Std.. fort und verdünnt dann die
Mischung mit 200 ml Wasser und extrahiert mit drei Anteilen Benzol
(60 ml)ο Die vereinigten Bensollösungen werden mit Wasser5 mit
2„5 η Salzsäure und dann mit Wasser gewaschene Die Lösung wird
über Magnesiumsulfat getrocknet9 verdampft und der Rückstand aus
Hexan uoikri stallisiert, um N-Benzoyl~-N=äthyl- -'methyl-2-'bornan-
triethylamin zu ergebeno
Stufe B: N~Benzyl~K-äthyl^--met.hyX~2~bornan~metl;ylatttin»-
Zu 5»50 g (0,090 Mol) LithiuBjaluminiumhydrid in 600 ml trockenem
Äthyläther fügt man unter Rühren während einer Zeitspanne von 30 Min« 15„7 g (0,05 Mol) N-BetiBoyl-N-äthyl-fl(rmethyl-2-bo-rnanmethylamin-Hydrochlorid
in 150 ml trockenem Tetrahydrofuran zu ρ kühlt nach 12~stUndiger Rückflussbehandlung das Gemisch ab und
setzt unter Rühren 16 96 ml Wasser zuo Der überstehende Äther
wird abfiltriert9 mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet ο Dann wird das Produkt mit Chlorwasserstoff ausgefällt
und aus Methanol-Äther umkrietallisiertp um: N-Benzyl=N~ätbyl=<
methyT'.r2"bornan
methylamin-IIydrochlorid zu ergeben,
JLl
aP, )-methylamin Hyn Too-
1098 34/1558
Stufe A; N-Formyl^-methyl-(L-endo-2-bornan)-metbylamin
Man erhitzt eine Lösung von 5,0 g (0,023 Mol)<3</--Methyl-L-bcrnylmethylamin-Hydrochlorid
in 40 ml Formamid 30 Min. bei 150 0C, giesst dann in 900 ml Yasser, sammelt das sich abscheidende rohe
Produkt durch Filtration, nimmt nach dem Spülen mit Wasser das
Produkt in Äthyläther auf und wäscht mit kalter verdünnter Salzsäure.·
Nach dem Trocknen iber Magnesiumsulfat wird" dann der Äther verdampft und ergibt 3f9 g N-Forniyl-öt-methyl-(L-endo-2-bornan) -methylamin
als waobsartigen Feststoff-
Stufe B; N-Ke t hyl-o6-me thy 1- (L-endo-2~bornan) -me t hy 1 ~~
amin-Hydrochlorid ; n
Einer Lesung von 3,4 g (0,090 Mol) Lithlumaluminiumbydrid in 200 ml
trockenem Äthylather fügt nan unter Rühren tropfenweise eine Lösung von 3r5 g (0,016 Mol) IT-Formyl-<jt-methyl-(L-endo-2«bornan)-methylamin
in 100 ml trockenem Äthyläther Zu9 rührt dann die Mischung
20 Stunden bei Rückflussbedingungen und setzt nach dem Abkühlen sorgfältig 5 ml Wasser zu, Die erhaltenen anorganischen
Feststoffe werden abfiltriert, mit Äther gespült und das iiltrat
wird dann mit v»aoser extrahiert und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Dann fällt raan das Produkt durch Einperlen von Chlorwasser-'
stoffgas in die Ätherlösung aus, sammelt den erhaltenen Niederschlagt
spült mit Äther und trocknet? um 2,9 g N-I'ethyl-oif methyl-(L-endo-2-bornan
i-methylamin-Hydrochlorid-Diastereoiflomeie,
109834/1558
■- 34 — BÄD
Pp 221 - 224 0C, zu erhalten. Eine analysenreine Probe, welche durch
Umkristallisieren aus Methanolätber erhalten wird, ergibt reines
N-i'ethyl-oi'-methyl-iL-endo^-bornanJ-methylainin-Hydrochlorido
Analyse C1^H26
Berechnet: C 67,34 # H 11,51 $>
W 6,04 5»
Gpfunden: C 67,73 $ i 11,15 f>
Ή 6,09 °J>-
.§. e i s P i,..e 1 12
N ,K «Dime thy 1 -ofr-me t hyl- (L-endo-2-bornan) -methylamin-Bydro=
£ hlori d -I'e ntahyj rat
Man schüicelt eine Lösung von 4,35 g (0,020 Mol) N-Methy 1-oCr
methyl-(L-endo-2-hornan)-jnethylatnin-Hydröohlorid, 8,2 g (0,10 Mol)
37 ?«igen wässrigen Formaldehyds 0,5 g 5 CA Palladium-auf-Aktivkohle
und 0,18 g (09002 Mol) Katriumacetat unter 2*8 kg/cm WaB-eerstoff
72 std* bei Raumtemperatur, trennt den Katalysator durch
Filtrieren durch Diatomeenerde ab und dampft das Filtrat ein» Dann
wird eine Löaunp des Rücketands in Äthanol verdampft, um Formaldehyd
zu entfernen und die erhaltene Lösung wird in Waeser aufgenommen
und mit Äther extrahierte Dann macht man die wässrige
lösung mit 10 ml 50 tigern liatriumhydrcxid basisch, extrahiert
das Produkt in Äther, trocknet die Ätberlösung über Ifegnesiumsulfat
und perlt dann Chlorwasserstoff in die Lösung, um das Pro*-
dukt auszufällenc Beim Verdampfen des Lösungsmittels bildet sich
10 9834/1558
— 35 — '
BAD
ein hygroskopischer Yiscoser Rückstands, welcher naoh dem Trocknen
unter Hochvakuum über Kaliumhydroxidplätschen und dann bei 100 0C
P«ntahydrat~:DiastereoisemereP Fp 185 ■*· 186 0G5, ergibt, Umkristallisieren
aus Methanol-Äther führt zu einer reinen Analysenprobe
des Produkts« ·
Analyse C14H27N2
Berechnet: C 68?40 5» H 11,48 J6
Gefunden: C 68,60 £ PI 11,21 $0
S eiaj 1 e 1 13
Eine Mischung-,, welche 4,0 g (0,022 Mol) o^Methyl-2-bornan~methyl·
arnin, 12,4 ml (0,20 Mol) Methyljodid und 5?2 g (0,04 Mol) wasser=
freies Kaliumcarbonat, in 500 ml trockenem Aceton enthält, wird
18 SteU unter Eückflusabedingungen gerührt. Naoh dem Abkühlen
wird.Methanol siigssetztP um das erhaltene Produkt aufzulösen»
Dann wird unlösliches Material -dureta filtration abgetrennt und
das Ei !trat aus? Erdelme eingedampft „ De-κ Süekstand kristallisiert man mehrere Male aus. Methanel-Ather mit Filtration um, um
K?NtN« !Dyimetby!'.-o(?-.tnethy2^2.-bornav'i--ffiethylaiti3n-.Jodid zu erhalten^
3^1-5
Be i s pi e 1 14 ·
Einer auf Rückfluss gehaltenen Lösung von 4»4 g (0P024 Mol). «HWetby
2~bornan-methylamin und 2?0 Äquivalenten Methylbromid in 300 ml
Äthanol fügt man tropfenweise unter Rübren 45 n*l 1' η Natriumhydroxid
lösung zu, setzt die Rüekflussbehandlung 16 Std„ fort
und dampft dann die Lösung auf ein kleines Volumen ein* Die Mischung wird in Äther-Wasser aufgenommen und die ÄtberschiGbt wird
mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet0 Verdampfen der Lösung ergibt einen Rückstand, welcher an 200 g neutralem
Aluminiumoxid ehromatographiert wird, welches sich in Pe-.trolätber-Methylenchlorid
(1 : 1) befindet. Dann wird das Produkt mit MethylenChlorid eluiert und mit ätherischem Chlorwasserstoff
behandeltο Umkristallisieren des Produkts aus Methanol?=
Äther ergibt kristallines N,N-Dimethyl>=oirmethyl-='2'»bornan<=methylamin-Hydrochlorid*
Btispiel 15
N«Ällyl-«tr'metbyl~2-'bornan-metbylamin- und
thlbthl
Einer Lösung von 19s0 g (0f087 Mol) O^-Metbyl-2-bornan-metbylamin
Hydrocblorid und 25 gv'(0j,30 Mol).. Ratriumbioarbonat in 250 ml absolutem
Äthanol fügt man tropfenweise %2 g (0,10 Mol) Allylbroniid
zu? rührt die Mischung unter RügkflussbedJngungen, bis
109834/1558
- 37 r*
die Kohlendioxid-Entwicklung aufhört, filtriert dann die erhal
tene Lösung und dampft das Filtrat ein, um einen Rückstand zu
erhalten* .welcher in einer Lösung von Äther und verdünntem Natriumhydroxid aufgenommen wird-. Die Ätherlösung wird gründlich
ait Wasser gewaschen und dann über Magnesiutasulfat getrocknete
Der Rückstand vlird dann an neutralem Aluminiumoxid ohromatograpfaiert
und mit Petroläther-Ätbyläther eluiert, um H-methyl-2«-bornan~methylamin
und KfN=»Diallyl-^methyl-2
Diethylamin zu ergeben»
B e t .s p._t_g_jL__16. ·
2~bor
Man fügt 6 ml (0v12 Mol) Äthylenoxld zu einer eiskalten Lösung
von 4*4 g (O5C24 Mol) o(Hfletbyl«=2=>bornan~metbylamin und 45. mg
p-Toluolsuifonaäure itt.250 ml Methanol unter Rühren au»-setzt
das Rübren 16 Std» bei 0 bis 5 0C und 8 Std„ bei 25 0G fort,
verdampft dann die Lösung zur Trockne und nimmt den Rückstand in Äther auf* Die erhaltene Lösung wird mit Chlorwasserstoff
behandelt» um einen kristallinen Peststoff zu ergeben , welcher aus Methanol-Äther umkristallisiert wirdg um..K-(2'-Hydroxy
athylJ^eif-methyl^-bornan-methylamin-Hydrochlorid zu ergeben«
- 58 -. ■
109 83 A/1'5BB-
109 83 A/1'5BB-
Bei a ρ i e 1 17
N-Ben zyl-ofr-me t hy 1-2-bor nan-met hy!ami n~Hyd roc blorid
Man bält eine Mischung von 10,0 g (0,055 Mol) oMUethyl-2-bornanmetbylamin
und 6„9 g (0,065 Mol) Benzaldehyd in 100 ml Benzol
5 Std* auf RUokflussbedingungen, trennt dann das Wasser in einem
Dean-Stark-Apparat ab und hydriert das erhaltene Gemisch bei
niedrigem Druck unter Verwendung von 1,0 g 5 $>
ralladium-auf-Kohle
als Katalysator· Das erhaltene Gemisch wird dann filtriert, zu einem öligen Rückstand eingeengt und mit einer ätherischen Lösung von Chlorwasserstoff behandelt. Das so erhaltene Produkt
wird aus MethylenchXorid-Äther umkristallisiert, um N-Beneyl-oir
methyl-2'-bornan-~methylamin~Byärochlorid zu ergeben·
B ei-s ρ i el 18
N~Benzyl~2~bornan°-meth.vlamin"Hydroohlorid
Stufe A: H^I>henyl-2-bO:rnani°oarbQxamid
Einer Lösung von 6,0 g (0,050 Mol) 2-Bornan-OarbonyIoblorid in
200ml trockenem Hethylenchlorid fügt nan unter Rühren eine Lösung
von zwei Äquivalenten Anilin in 100 ml trockenem Hethylenohlorid
zxLo rührt die ϊ.ίχscbung drei Std. bei Raumtemperatur, verdünnt
dann mit 200 ml Waaser, wäscht die organische Schicht nacheinander mit Wasser* veroünnter Salzsäure? Wasser, verdünntem Na-'
triumhyöroxiü-, nguerlxi;h mit Wasser und trocknet dann über
109834/ 15 58
HO
Magnesiumsulfat« Verdampfen dee Lösungsmittels ergibt IWPbenyl-2-bornan-oarboxamidt welches naoh dem Umkristallisieren aufi Me*
thylencblorid-Hexan zum gereinigten Produkt führt.»
Zu 3.5 g (0,092 Mol) Lithiumaluminiumbydrid in €00 el trockenem
Ätbyläther fügt man während einer Zeitspanne von 30 Min, unter
Rühren 13,0 g (0,050 Mol) N-Phenyl-2~bornan-earboxamid in 150 ml
trockenem !tetrahydrofuran zu, kühlt nach 12etUndiger RUckflussbehandlung die Mischung ab und setzt unter Rühren 16,6 al Wasser
zu« Der überstehende Äther wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann über Magnesiumsulfat getrocknet* Pas so erhaltene
Produkt wird mit Chlorwasserstoff ausgefällt und aus Methylen-Qhlorid-Äther umkristallisiert, um reines N~Benzyl~2-bornan~
metbylamin-Hydrocbiorid zu ergeben«.
Beispiel 19
^,off-Dimethyl-g-bornan-methylamin^Hydroohlorid
Einer Lösung von 31,5 g (0,160 Mol) 2~Bornan«oarbonylchlorid in
500 ml trockenem Äthyläther fügt man tropfenweise 150 ml 3» Methyl«
magnesiumbromid mit ausreichender Geschwindigkeit zur um einen
RÜ«3kfluB8 aufrechtzuerhaltens eetzt die Rückflussbebandlung 1 Std·»"
10983,^/1558
fort, fügt dann dem abgekühlten Gemisch 300 ml gesättigte Ammoniumchloridlösung
zuP trennt dann die wässrige Schicht ab und extrahiert
mit einem Anteil Methylenchlorido Die vereinigten organischen
Lösungen werden über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Troßkne eingedampfte Dann wird der erhaltene Rückstand an Silicate! chromatographyert und die Säule wird mit Petroläther gewaschen
und das Produkt mit 10 tigern Äthyläther eluiert,, Verdampfen
der so erhaltenen Lösung ergibt
i^
Man fügt zu 160 ml Acetonitril tropfenweise 35 ml konzentrierte Schwefelsäure zu, während die Temperatur bei 5 - 10 C gehalten
vi:rcU setzt dem Gemisch 21v0 g (0,011 MoI)O^i(&~Dimetbyl~2=
bornan-carbinol zu und erhöht dann die Temperatur während 45 Min0 auf
48 0C. Die Misöhun ■ wird langsam unter Rühren in 1 Liter Eiewasser
gegossen und der sich abscheidende Rückstand wird gesammelt und getrocknete Denn wird das Produkt an Silicagel unter Verwendung von Petroläther-Äthyläther ehromatographiert9 um H-Acetyl-0(AO(/dimetbyl"2-bornan'-"metbylamin
zu ergeben.
Man erhitzt 20,0 g (0,085 Mol) N-Acetyl-o^oü-dimethyl-2-bornan
methylamine 100 g Kaliumhydrpxid und 400 ml Methanol 18 Std.
bei 225 0C0 nimmt dann die Mischung in Xther-Wasser auf und
10983^/1558
- 41 -
extrahiert das Wasser Bit Äther. Die ÄtherlöBung wird Über Magne
siumsulfat getrocknet und dann wird Chlorwaeserstoff durch die Lösung
geperlt. Der erhaltene Niederschlag wird au.3 Methanol-Äther umkri stallisiert v um #,oVDimeth.yl~2--bornan~methy-laniin"Hydrochlorid
zu ergeben.
Die erfindungsgemäasen 2-Bornan-methylamin-Prqdukte (I) und ihre
nichttoxisohen, pharmakologiscb annehmbaren Salze sind wirksame
Inhibitoren für Gripje erregende Viren. In Mäuseversuohen gegen
Influenza ^ Jap 305 und Al - Ann Arbor-Starnm von Grippeviren
zeigen die genannten Produkte (I) eine deutliche Inhibierung des Auftretens der Vireninfektion ohne die Überempfindlichkeit und
Überaktivität herbeizuführen, welche üblicherweise mit der Aktir
vitat des Zentralnervensystems verbunden ist.
Die erfindungsgemässen aktiven Bestandteile können in irgendeiner
aus einer Vielzahl von Zusammensetzungen angewandt werden, wie z. B. in derartigen Dosierungsformen, wie Kapseln, Tabletten,
Pulvern oder flüssigen Lösungen oder als Suspensionen oder Elixiere
ft und können oral„ parenteral, intravenös, intramuskulär oder
intraperitoneal angewandt werden *
Die anzuwendende Dose hängt im weiten Hasse von dem zu behandelnden
VirusataiBiL und dem Grad der Infektion ab? Jedoch besteht im
10 9 8 3 471558 bad original
— 42 —
allgemeinen eine Tagesdose aus etwa 0,1 bis etwa 25 mg aktivem Bestandteil je kg Körpergewicht in einer oder mehreren Gaben je
Tag, Eine bevorr,ugte tägliche Dose liegt im Bereich von etwa
0,5 - 5pO ng aktivem Bestandteil je kg Körpergewicht *
Zusätzlich zum Gehalt an dem aktiven Bestandteil enthalten die
vorliegenden antivirellen Zusammensetzungen auch einen festen der flüssigen nichttoxiseben pharmazeutischen Träger, Zu geeigneten
Trägern gehören beispielsweise sterile Flüssigkeiten wie Wasser, Mannit, Rohrzucker, Gluc~ses Salzlösung, Glykole
und aua Erdöl,, tierischer, vegetabilisnher oder aus 4er S
stammende öleί wie ζ Bo Erdnussöl, Mineralöl und Se3amcl.-
üi.Lob können die vorliegenden Zusammensetzungen auch andere
Beetandteile einechliessen, wie Stabilisatoren, Bindemittel, Anti·
oxidantienr Konservierungsmittel^ Gleitmittel, Suspendiermittel,
"i ttel r.ur Einstellung der Viskosität, Geschmacketoffe und dergleichen.
Zusammen mit den 2-Bo^nan-methylarainen (I) köm.en in der Zusanmenaetzung
auch andere aktive Bestandteile eingesphloesen sein, um
ein breites V-'irkungsspektrum zu ergeben. So ist z, B, bei d*r Behandlung
von lniluen?;a eine häufig auftretende Komplikation das
1Q983A/155«
4? " BAD 0F.G1NAL
Vorkommen einer Viren-Pneumonie9 welche durch Einschlieseen von
passenden Antibiotika und Antibistaminen.in der antivirellen Zusammensetzung
behandelt werden kann. Die Art und Menge der einzuscbliessenden
ergänzenden Bestandteile hängt von der zu behandelnden Krankheit ab und kann demnach vom Fachmann leicht bestimmt
werden-
Die erfindungsgemässen Zusammensetzungen können in verschiedenen
Einzeldcsisapplikatlonsformen verabreicht werden^ Wenn demnach
beispielsweise eine parenterale Verabreichung erwünscht ist, 'werden die Verbindungen in vorteilhafter Weise als sterile wässrige
oder ölige Lösungen oder Suspensionen angewandt~ Jedoch sind
die Salze der vorliegenden 2-Bornan-methylamine ^I} im allgemeinen
wasserlösliciie Verbindungen und daher sind5 wenn Salze eingespart
;verdens wässrige Lösungen bevorzugt» In jedem IaIi ist der aktive
Bestandteil in passender Weise in einer Menge von etwa 005 - 25 £
und vorzugsweise von 1 - 10 i» (Gewicht/Volumen) anwesend. wenn
wässrige Injektionsflüssigkeiten gewünscht sind, soil die Zusammensetzung
vorzugsweise ausreichend Salz enthalten, um in ihrer Art im wesentlichen isoton au sein* Zu verwendbaren Spleen gehören
beispielsweise Katriumcitrat, Eatriumborat, Natriumchlorid
und dergleichen. In ertsprechender Weise soll der pH-Wert der
Lösung jenem der KörperflUssigkeiten im Bereich der parenteralen
Anwendungen nahe sein. Dies kann erreicht werden durch Zugabe von
109834/1558
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1668A57
Säuren, welche typisch nichtreizend sind» zur Lösung» wie Zitronensäure,
Essigsäure, Borsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Äpfelsäure»
Gluconsäureρ Salzsäure0 Weinsäure und Schwefelsäure und dergleiohen«
Jedoch ist Salzsäure bevorzugte Wenn ölartige Rezepturen
erwünscht sind, können irgendwelche pharmazeutisch annehmbare Ölträger P wie Sesamöle Erdnussöl, Maisöl und dergleichen, angewandt
werden ο
Die vorliegenden Zusammensetzungen können auch die Form von fest
oder f?^üssig oral einnehmbaren Einzeldosisapplikationsformen annehmen
ρ und in diesem Fall wird der aktive Bestandteil mit einem
oral eiηnehmbareηρ pharmazeutisch annehmbaren Peststoff oder einer
Flüssigkeit vermischt* wie Mannit, Sorbit, Rohrzucker, Calcium^
phosphat oder Wasser oder einem Pflanzenöl wie Erdnussöl? Sesamöir
Maisöl oder mit Alkohol und dergleichen» Die Zusammensetzungen flüssig oder fes;„ enthalten im allgemeinen 10 mg bis 1P75 g an
Gewicht der aktiven Droge0 bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung
und in Abhängigkeit von der Art der erwünschten Rezeptur. Jedoch wird ein Bereich von etwa 35 *■ 350 mg vorzugsweise
angewandt« Zusätzlich können diese Zusammensetzungen auch andere
Bestandteile umfassen?, wie Stabilisatoren^ Bindemittel, Anti*
c.iriLdan'rJen-, Konservierungsmittel,, GleitmittelP Suspendierungsrrdtti-1-,
Hi ".fßm' t"t>l zur Einstellung der Viskosität, S
stori**" 'ma d'-ίϊ.--/,Ιοί' hen,
10983A/1558 BAD
45
Eine andere passende Formulierung ißt eine kaubare Teblette, in
der die Droge in einer Menge von etwa 10 mg - 1,75 g Gewicht und vorzugsweise von 35 - "350 mg Gewicht in einem pharmazeutisch annehmbaren
und oral aufnehmbaren Peetstoffträger vorhanden ist,
wie er suvor erwähnt wurdeo Wiederum kann, falls erwünscht, die
Zusammensetzung au oh Geschmackstoffe, Bindemittel, Gleitmittel und andere dem Fachmann bekannte Träger enthalten« Zum Kauen geeignete
Tabletten sollen im allgemeinen 3-4 g wiegen und sollen an
nähernd 35 - 350 mg des aktiven Bestandteile enthalten. Tabletten, welche zum Verschlucken, statt zum Kauen erwünscht sind,
können in Abwesenheit eines Gummiträgers durch Anwenden entsprechend
kleinerer Mengen der Bestandteile hergestellt werden.
Ein bevorzugter Weg zur oralen Gabe ist die Form einer weichen Celatinekapsel- Derartige Massen können 35 - 350 mg Gewicht dee
aktiven Bestandteile gelöst oder suspendiert in einem pharmazeutisch annehmbaren Öl, wie sie oben erwähnt wurden, oder in
Alkohol, Glycerin, Wasser oder dergleichen, enthalten» Demnach kann man beispielsweise eine paesende EinEeldosisapplikations-Kapsel
herstellen durch Vermischen von 50 mg eines 2-BornanmetbylatninB
(I) oder eines passenden Säureaddltionssalzee davon
mit 144 mg Lactose und 6 rag Magnesiumstearat und Einbringen der 200 mg Gemisch in eine Gelatinekapsel Nr.- 3. In ähnlicher Weiee
können durch Anwendung von mehr aktiven Bestand teil und
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- 46 -
weniger Lactose andere Dosierungsformen in Gelatinekapseln Nr. 3
untergebracht werden, und sollte ee erforderlich sein, mehr al&
r'OO mp Bestandteile mitsammen zu vermischen, können grössere Kapseln angewandt werden.
Der aktive Beetandteil kann auch als flüssige Lösung oder Suspension
ider ali; trockenes Pulver hergestellt werden, wobei das
letztere in Trinkwasser, Fruchtsaft, Gemüsesaft und dergleichen
verwendet werden kanne Für oral anwendbare Flüssigkeiten sind
wässrige Lesungen des aktiven Bestandteile in Form β eines Salzes
bei Konzentrationen von etwa 1 - 5 i>
(Gewicht/Volumen) bevorzugt. £s können auch Konservierungsmittel, Geschmackstoffe und dergl.
zugefügt werden ,und, falls erwünscht, kann Alkoho?. zugesetzt werden,
um Rezeptur«! in der Art eines Elixiers zu ergeben.
Im Pulle der Herstellung trockener Pulver,.welche den aktiven Bestandteil
1n einer wasserunlöslichen Form enthalten, soll die Zusammensetzung
eine geringfügige Menge eines Suspendiermitteis enthalten, um die Suspendierung des Materials zu unterstützen.
Ferner kann, fa31s gewünscht, ein Geschmecketoff, wie Zucker
und ein Konservierungsmittel angewandt werden. Die nachstehende
Zusammensetzung erläutert die Herstellung eines wasserunlöslichen trockenen Pulvers ale DDBierungsforej
Droge 50 * 99*5
Trockene Pulver, welche eine wasserlösliche Form des aktiven Bestandteils enthalten, können auch bis zu 60 Gewo# r?eecbmackstof£ f
wie Sorbit, Mannit, Rohrzucker und dergl« und ferner ein Konservier ungemittel enthalten* Die nachfolgende Zusammensetzung erläutert
die Herstellung einer repräsentativen Doeierungefortn:
Droge 25-90
Die vorgenannten Doeierungeformen dienen nur der Erläuterung* In
der Praxis wird die anzuwendende Dose von dem zu behandelnden Virus, dem Alter, Gesundheitszustand und Gewicht des Patienten
sowie vom Ausmass der Infektion? der Art einer gleichzeitigen
Behandlung? falle eine solche vorliegt*, der Häufigkeit der Behandlung und dem erwünschten Wirkungsgrad abhängen.
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40 BAD 0?i3SNAL
Das nachfolgende Beispiel erläutert die Herstellung einer repräsentativen
D 08 ie runge for ca, welche eines der vorliegenden 2-Bornanmethylamine
(I).alo aktiven Beatandteil enthält« Das Beispiel
dient jedoch nur der Erläuterung und ee ist dem Fachmann geläufig,
dass andere Zusammensetzungen in analoger Weise hergestellt werden
können und im Rühmen der Erfindung liegen.
IroclcejigefUllte Kapseln» welche 50 mg aktiven Bestandteil je Kapsel
enthalten
je Kapsel
methylamin-Hydrochlorid 50 mg
Lactose 144 mg
Das e(rMethyl-(L-tndo-2»bornan)-Biethylamin-Hydrochlorid wird eu
einem Pulver Kr. 60 eerkleinert und dann werden Lactose und
Magnesiumstearat durch ein Siebtuoh Hr· 60 auf das Pulver gebracht und die vereinigten Bestandteile 10 Min· gemischt und
dann in trockene Gelatinekapseln Nr. 3 abgefüllt*
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~ 4 9
durch Ersetzen dee aktiven Bestandteile dee obigen Beispiele durob
irgendeine der anderen neuen erfindungagemäseen Verbindungen«
V/eitere Auaführungsformen liegen im Bahnen der Erfindung.
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~ 50 -
BAD 0PJ1S5NAL
Claims (1)
- P a te nt ar ti c fa eVerbindung der allgemeinen FormelCH-worin E und R gleich oder verschieden Wasserstoff oder nie»2 3dermolffkularee Alkyl sind und R und T. gleich oder verschieden tier Gruppe Wasserstoff, Alkyl, niedermolekulares Alkenyl, Hydroxy-subsi.'-niedermol.»--alkylρ niedermolo-rAlkylaminOi-subet«- nit'clerinol^· a." !'Vi5. Di-nied ermole-alky lamino-eubst-.^niedermol'.-alkylr einkerniges Aryl und einkerniges niedermols-Aralkyl an- und nichttoxisclie pharmakol ^gisch annehmbare Salze süslicij der Biastereoieomeren und der endo- und exoiStellungsison: ren.2c Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R niedermolekulares Alkyl und R f R2 und Ir Wasserstoff bedeuten i10983^/15583. Verbindung nach Anspruch 1P dadurch gekennseiebnet, dase R, E und R Wasserstoff und Έτ niedermolekulares Alkyl bedeuten»4. Verbindung nach Ansprach 1t dadurch gekennzeichnet, dase R1 ' ■ 2 3und R niedermolekulares Alkyl und R und R Wasserstoff bedeuten^5« Verbindung der allgemeinen Formelworin R , R-% R und R gleich oder verschieden der Gruppe Wasserstoff, Methyl und Äthyl angehören und die nichttoxischen pherrnakölogi och annehmbaren Säureadditionssalze einscbliesBlieh der Diasterecisoineren und der endo~ und exo-Stellungsisomeren.6c Verbindung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,, dass R(S C-. 7
Methyl und R-\ R' uni R' Wanserstoff bedeuten«109834/1 558- tu: ·BADSi7. Verbindung nach Anspruch 6„ dadurch gekennzeichnet, daas sie In der ende—Form vorliegt«4 8- Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass RR^9 R und R7 Wasserstoff bedeuten«4 9<j Verbindung nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, dass B ♦R^ und R Wasserstoff und E^ Methyl bedeuten.1Oo Verbindung nach Anspruch 5s dadurch gekennzeichnet, dassc 6 7und R? Methyl und R und R' Wasserstoff bedeuten·11. fjO~Metbyl~(l-endo-2-bornan )-oethylamin-Hydrochlorid.12 ο oU-Methyl-(L-endo-2-bornan)-methylaein-Hydrochlorid-Diastereoiaomeree An13.o^-Methyl-(L-endo-»2-bornan)~oethylamin-Hydroohlorid-Diastereoisomeres B.14. 2~Eornan->aiethylamin~Hydroohlnrid·15 -^eiz-Liae thyl-2-bornan -methylamin-Hydroohlorid» 16» ai-Hethyl-2-bornan-methylamin-Hydroohlorid.109834/1558- 53 -17«. N,N-Diraethyl»flGf-metbyl-(L->endo-2-bornan)-methylamin-Hydro chlorid-Pentabydrat.«thyl-2~bornan~metbylamin.Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit der allge meinen FormelCfH5-C-CH5worin R Wasserstoff oder niedermolekulares Alkyl bedeutet« dadurch gekennzeichnet, dass man ein 2~Bornan-niedermol"~ alkylketm Bit Hydroxylamin-Hydroehlorid behandelte um das ent spreche nös Qxini-Derivat zu bilden und das Oxim zum erwünschte η Φ ni edermol -.~Alkyl-2-bor nan-me thylamin-Produkt reduziert n20- Verfahren mvsh Anspruch 19» dad'ürch gekennzeichnet, dass das o6'-niedermol-,-Alkyl-2-bornan-methylamin zum entsprechen-109834/1558■ · 54 -den nichttoxischen, pharmakologisch annehmbaren S Iz durch Behandeln mit einer passenden Säure oder mit einem niedermolekularen Alkylhalogenid umgewandelt wird.21. Verfahren nach Anspruch 19o dadurch gekennzeichnet, dass das erhaltene Produkt mit einer äquivalenten Menge eines Alkylhalogenide oder mit einer äquivalenten Menge eines niedermolekularen Alkeny!halogenid8 in Gegenwart einer Base bebandelt wird« um das entsprechende K-Alkyl- oder N-niedermol?~Alkenyl~ substituierte öl·-niedermolc-Alkyl-{ 2 ~bornan)--metbylamin-Produkt zu ergeben«22. Verfahien nach Anspruch 19p dadurch gekennzeichnet, dass das erhaltene Produkt oit zwei Äquivalenten eines Alkylbalogenids oder mit zwei Äquivalenten eines niedermolekularen Alkenyl« halogenide in Gegenwart einer Base behandelt wirdt um das entsprechende N, N-Di alkyl- oder' N9N-Dl-niedermol^-alkenyl-sub-3ti tiuerieok-niedrrmol -Alkyl=(2-bornan)~methylamin-Produkt zu ergeberu23- Verfahren nach Anspruch 19t dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltenen Irodukte mit Formamid oder Ameisensäure cder mit einen niedei«r.olekularen Alkylformiat behandelt werden und das erhaltene Zwischenprodukt zum entsprechenden H"föethyl~2-bornan· methylajnin reduziert wird«10983Ä/ 1 558SC24o Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das N~Methyl~2-bornan-~taethylamin™Produkt mit einer Mischung von Formaldehyd und Ameisensäure oder mit Formaldehyd unter den Bedingungen einer katalytisohen Hydrierung behandelt wird, ue NiN-Dime>7hyl-2-'bornan--rziethy}amln zu ergeben-25. Verfahren zvr Herstellung einesc&~niedermol--AlkyX'(endo-2-bornan)-methy!amins der allgemeinen FormelCH,worin R Wasserstoff oder niedermolekulares Alkyl bedeutet, dadurch *rekennzeichnet, dass man ein 2-Bornan-niedermoloalkylketon durch Behandeln mit einer Base epimerisiertr dae so erhaltene endo-2~Bornan-niedermol- -alkylketon durch 'Hehi. dein mit Hydro-cylamih-Hydrochlorld üurn entsprenhenden Oxi m derivat umwandelt und das Oxim zxm ervyünßchleno^-niederraol Alkyl-(endc ?-bornan)- diethylamin-Produkt rpiuzicrt <·10983A/1&&8 * 56 -26-, Verfahren nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, dass man dasoir-niedermoli>~Alkyl-(endo-2~bornan)-methylamin-Produkt zu seinem entsprechenden niohttoxiechen, pharmakologisch annehmbaren Säureadäitionssalz durch Behandeln mit einer passenden Säure umwandelt«27. Verfahren nach Anspruch 26„ dadurch gekennzeichnet, dass daaofr-eiiedermol«-Alkyl-Cendo-^-hornanJ-methylamin-Salz durch « Chromatographie in sein raoemiscbee Gemisch getrennt wird«> Verfahren zur Herstellung vonOfr-niedermoln-Alkyl-(endo<-2-"anrnanJ-iaethyXamin-Salz der allgemeinen Formel. HAΗ'.'Γ'ι* B Was.-^rf: to"? oder niedermolekulares Alkyl und HA eine η* fi.i;, ;ί;:ν· 3Jit'/ey phaiwakologisch annehmbare Säure bedeutet« da·-· (VirVi/\ ftf*)cenny,η'. ήY1 αg%, dass man ein endq« (2<*Bornan)-niedermol„ aHy.:kett*n in iieg^nwart von Ammoniak und eines Hydrierungaka»,a yeaiiorö hydriert und auaühliessend das erhaltene Produkt mit *iner passenden Säure bebandelt,109834/ 1 55829» Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen FormelCH5-O-CH3worin R und R niedermolekulares Alkyl und HA eine nichttoxisehe, pharmakologlecli annehabare organische oder anorganische Säure bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 2~Bornan« «arbonylhalogenid mit mindestens zwei Äquivalenten eines nier dermolekularen Alkylmagnesiumhalogenids in Äther umsetzt und das so gebiJ-deteo^soU-Di-niedermole.-alkyl-2-bornan«=oarbinoi·= Zwischenprodukt mit Acetonitril in Gegenwart einer starken Säure und anschliessend mit einer starken Base und dann mit einer passebden Saure umsetzte um das erwönsobte Produkt zu erhalten,nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, dass man als iiiedermclekularsB Alkyliagneeiumhalogeiniid Methylmagnesium*' hromid verwendet.10 9 8 3 4/1558 ~ 58 -BAD OPJGiNALVerbindung der allgemeinen FormelCH5-C-CH5C*NOHworin R Wasserstoff oder niedermolekulares Alkyl bedeutet sowie die Diastereoiaomeren und endo<- und exo-SteXlungs- isomeren des Produkten32m Das e-ndo-Isomere des Produkte nach Anspruob 31*.109834/1558
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |