DE1465973C3 - Aufweitbare Kennzeichnungshülse - Google Patents
Aufweitbare KennzeichnungshülseInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/36—Insulated conductors or cables characterised by their form with distinguishing or length marks
- H01B7/368—Insulated conductors or cables characterised by their form with distinguishing or length marks being a sleeve, ferrule, tag, clip, label or short length strip
-
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- Insulated Conductors (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
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Description
drückte Welle die Mitte des balgenförmigen Teils bildet
und nach außen zu durch Falten begrenzt wird.
Die Wellenausbildung der aufweitbaren Markierungshülse ermöglicht, daß die Wandstärke der Markierungshülse
beträchtlich dünner gewählt werden kann, wobei kein Fließen oder Durchhängen auftritt,
wenn die Markierungshülse nach dem Extrudierverfahren hergestellt wird. Diese Möglichkeit des Extrudierens
einer Hülse mit dünnerer Wandstärke erhöht die Flexibilität der Markierungshülse und ermöglicht
deren Verwendung auf Kabeln innerhalb eines erweiterten Querschnittsbereichs. Die Ausbildung der
Welle trägt dabei zu der verbesserten Aufweitbarkeit der Markierungshülse bei. Die Kombination der dünneren
Wandstruktur und des wellenförmigen aufweitbaren Teils ermöglicht die Verwendung der Markierungshülse auf Kabeln, deren Durchmesser in einem
Bereich liegen, der bis zu 50% größer als der Bereich ist, der von bekannten Markierungshülsen umfaßt
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nunmehr im folgenden näher erläutert und beschrieben
werden, wobei auf. die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 seitliche Schnittansichten von drei verschiedenen Ausführungsformen der aufweitbaren
Markierungshülse gemäß der Erfindung.·
Gemäß der Erfindung wird eine aufweitbare Markierungshülse durch Extrudieren eines fließfähigen
Materials hergestellt, um eine Querschnittsausbildung gemäß F i g. 1 herzustellen, worauf der extrudierte
Schlauch in Stücke vorherbestimmter Länge zerschnitten wird. Die Markierungshülse gemäß
F i g. 1 besteht aus einem ringförmigen Hauptteil 1 und einem gefalteten oder aufweitbaren Teil 2. Der
aufweitbare Teil2 weist in Fig.2 eine seitlich verlaufende
Welle 3 auf, welche sich von einer Seite der Wand des ringförmigen Teils 1 erstreckt. Es ist ohne
weiteres erkennbar, daß die Querschnittsabmessung der Welle 3 im mittleren Bereich größer als die Querschnittsabmessung
des mit dem Hauptteil 1 verbundenen Bereichs ist. Der mittlere Bereich der Welle 3
ist dabei größer als die Seitenbereiche, welche die Verbindung mit dem Hauptteil 1 der Markierungshülse herstellen.
F i g. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer aufweitbaren Markierungshülse gemäß der Erfindung,
bei welcher zwei Wellen 3' vorgesehen sind, welche den aufweitbaren Teil 2' einer Markierungshülse mit einem ringförmigen Hauptteil 1' bilden. Es
ist dabei einleuchtend, daß mehrere Wellen 3', welche den aufweitbaren Teil 2' der Markierungshülse gemäß F i g. 2 bilden, die Verwendung der
Markierungshülse auf einer noch größeren Anzahl von unterschiedlichen Kabelgrößen ermöglicht.
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem eine einzige Welle 3" mit
einem oder mehreren V-förmigen Ansätzen verbunden ist, um den aufweitbaren Teil 2" zu bilden. Obwohl
dies eine nicht so vorteilhafte Ausbildung ist, wurde jedoch festgestellt, daß eine einzige Schleife
3" oft ausreicht, um die Vorteile einer guten Aufweitbarkeit der Markierungshülse gemäß der Erfindung
erzielen zu können.
Die Bezeichnung »elastischer Kunststoff« ist in dem Sinne zu verstehen, daß es sich um ein heiß-
oder kaltextrudierbares Material handelt, das durch eine geeignete Formdüse zur Ausbildung eines extrudierten
Schlauches ausgedrückt wird, dessen Querschnitt dem Mundstück der Formdüse entspricht. Somit
kann beispielsweise wärmehärtbares Polyvinylchlorid Verwendung finden.
Die Markierungshülse kann auch quadratisch, oval oder in der dargestellten Weise abgerundet sein. Ferner
ist keine Begrenzung der axialen Länge vorgesehen. Die Markierungshülse kann somit entweder eine
verhältnismäßig kurze oder lange axiale Länge besitzen Und somit entweder ein Ring oder ein Schlauch
sein.
Die Bezeichnung »Welle« umfaßt solche Ausbildungen, bei welchen der mittlere Bereich der Welle
eine größere Abmessung als die Seitenbereiche besitzt, welche die Welle mit dem Hauptteil der Markierungshülse
verbinden. Es ist offensichtlich, daß die Welle innerhalb dieser Definition sehr unterschiedliche
Querschnittsausbildungen aufweisen kann. Insbesondere kann die Welle in der dargestellten
Weise abgerundet, rechteckförmig, oval, quadratisch oder tropfenförmig sein, solange die Seitenbereiche
dünner als der mittlere Bereich sind. Die Wellen brauchen ferner nicht lediglich an einer Seite der
ausweitbaren Markierungshülse vorhanden sein, sondern können auf zwei gegenüberliegenden Seiten des
Hauptteils oder auf vier gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sein. Die Wellen können sich auch nach
außen erstrecken. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann man beispielsweise wahlweise
die Auffassungen vertreten, daß entweder eine einzige nach innen verlaufende Welle oder zwei nach
So außen verlaufende Wellen vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aufweitbare Kennzeichnungshülse für elek- gefertigt wird, ergeben sich dadurch relativ hohe Kotrische
Leitungen, weiche aus einem elastischen 5 sten für die Beschaffung der Herstellungswerkzeuge
Kunststoff besteht, einen oberen abgeflachten sowie erhöhte Lagerhaltungskosten. Da in der Regel
Kopfteil mit Beschriftungszeichen und einen bal- ein relativ fester Sitz der Markierungshülsen· auf den
genförmig gefalteten dünnwandigen unteren Teil elektrischen Kabeln erforderlich ist, ergeben sich feraufweist,
und welche von den Enden her auf die ner Schwierigkeiten beim Aufschieben dieser Markie-Leitungen
aufschiebbar ist, dadurch ge-io rungshülsen.
kennzeichnet, daß der balgenförmige Teil Es ist demzufolge bereits vorgeschlagen worden,
(2, 2', 2") wenigstens aus einer nach innen einge- derartige Markierungshülsen mit einem ziehharmo-
drückten Welle (3, 3', 3") besteht, deren Form nika- oder balgartigen Teil zu versehen, der die Ver-
etwa fortlaufend entgegengesetzt aneinanderge- wendung von Markierungshülsen einer gegebenen
fügten, jeweils mehr als 180° Bogenlänge umfas- 15 Größe auf Leitern mit stark unterschiedlichen
senden Halbkreisbogen entspricht. . Durchmessern ermöglicht. Die Herstellung von dehn-
2. Kennzeichnungshülse gemäß Anspruch 1, da- baren Markierungshülsen dieser Art erweist sich jedurch
gekennzeichnet, daß die nach innen ge- doch als problematisch, weil man sowohl ökonomidrückte
Welle (3") die Mitte des balgenförmigen sehen als auch herstellungstechnischen Schwierigkei-Teils
bildet und nach außen zu durch Falten be- 20 ten gegenübersteht.
grenzt wird. Das wirtschaftlichste Herstellungsverfahren für eine
aufweitbare Markierungshülse ist naturgemäß das-
Strangpressen eines fließfähigen Materials. Aufweitbare . Hülsen konnten jedoch bisher nur dann im
25 Strangpreßverfahren hergestellt werden, wenn die
Die vorliegende Erfindung bezieht -sich auf eine vorgesehenen-=5Vandstärken relativ groß sind. Dazu
aufweitbare Kennzeichnungshülse für elektrische kommt noch, daß das verwendete fließfähige Mate-Leitungen,
welche aus einem elastischen Kunststoff rial weich sein muß, damit die Markierungshülse
besteht, einen oberen abgeflachten Kopfteil· mit Be- auch nach dem Fertigungsprozeß biegsam ist. Wenn
Schriftungszeichen und einen balgenförmig gefalteten 30 jedoch dieses weiche Material zum Strangpressen
dünnwandigen unteren Teil aufweist, und welche von verwendet wird, neigt es zu Formveränderungen, beden
Enden her auf die Leitungen aufschiebbar ist. vor es erhärtet. Dies trifft in erster Linie für die
Bisher war es üblich, ringförmige oder hülsenför- dehnbare Zone der Markierungshülse zu. Um eine
mige Markierungselemente zu verwenden, die man besonders nachgiebige Hülse zu erhalten, welche eine
auf elektrischen Kabeln od. dgl. anordnen konnte, 35 entsprechend große Biegsamkeit besitzt, damit sie
um Aufschluß über die Art des Kabels, seinen An- auf einer Vielzahl von Leiterstärken und Kabelgröfangs-
und seinen Endpunkt zu geben. Solche Mar- ßen befestigt werden kann, wurde ein Material wie
kierungen bestehen durchwegs aus elastischem Mate- Polyvinylchlorid mit bis zu 30 % Weichmacher verrial,
z. B. aus einem synthetischen Kunststoff. Solche wendet. Auch aus diesem Material hergestellte' Mar-Hülsen
werden gewöhnlich mit kennzeichnenden 40 kierungshülsen neigen unter gewissen Umständen
Merkmalen, wie Buchstaben, Zahlen oder bestimm- dazu, beim Strangpressen vor dem Erhärten ihre
ten Farben versehen. In manchen Fällen kann die - Form zu verändern. Um dieser Schwierigkeit auszu-Hülse
selbst eine bestimmte Farbe haben und zusatz- weichen, wird die Wandstärke gewöhnlich entsprelich
noch mit einem entsprechenden Symbol versehen chend groß gewählt. Solche dickwandigen Markiesein.
. ■, . ■ ■■'..- 45 rungshülsen haben jedoch eine verminderte Biegsam-
Markierungshülsen zum Markieren von elektri- keit und sind daher in ihrem Verwendungsbereich
sehen Kabeln werden entweder geschlitzt (s. bei- auf wenige Kabelgrößen beschränkt. Zusätzlich entspielsweise
die französische Patentschrift 1245 026) stehen bei dickwandigen Markierungshülsen höhere
oder nicht geschlitzt (s. beispielsweise deutsche Pa- Kosten wegen der nötigen größeren Zahl der- Fortentschrift
732061 und deutsche Auslegeschrift 50 men, um eine genügend große Zahl von Markie-1
027 273) gefertigt, je nachdem, ob die Markie- rungshülsen herzustellen, die einen bestimmten Berungsträger
bereits auf verlegte Kabel aufgesetzt wer- reich von Kabelgrößen umfassen,
den sollen oder seitlich auf die Enden von Kabeln - Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfinaufgeschoben werden, bevor dieselben an die elektri- dung, eine im Strangpreßverfahren herstellbare aufschen^Geräte angeschlossen werden. Die letztgenann- 55 weitbare Kennzeichnungshülse zu schaffen, welche ten Markierungsträger haben den Vorteil, daß sie bei Verwendung verhältnismäßig dünner Wandstärnach dem Anschluß der elektrischen Kabel nicht ken einen besonders hohen Dehnungsgrad aufweist, mehr ohne weiteres entfernt werden können, so daß so daß dieselbe in Verbindung mit Kabeln verschiederartige Markierungen nicht verlorengehen können, dener Dicke verwendbar ist.
den sollen oder seitlich auf die Enden von Kabeln - Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfinaufgeschoben werden, bevor dieselben an die elektri- dung, eine im Strangpreßverfahren herstellbare aufschen^Geräte angeschlossen werden. Die letztgenann- 55 weitbare Kennzeichnungshülse zu schaffen, welche ten Markierungsträger haben den Vorteil, daß sie bei Verwendung verhältnismäßig dünner Wandstärnach dem Anschluß der elektrischen Kabel nicht ken einen besonders hohen Dehnungsgrad aufweist, mehr ohne weiteres entfernt werden können, so daß so daß dieselbe in Verbindung mit Kabeln verschiederartige Markierungen nicht verlorengehen können, dener Dicke verwendbar ist.
Die nicht geschlitzten Markierungshülsen bestehen 60 Erfindungsgemäß wird dies bei einer aufweitbaren
in der Regel aus einem realtiv steifen Bereich, auf Markierungshülse der eingangs genannten Art dawelchen
die Markierung aufgebracht ist. An diesen durch erreicht, daß der balgenförmige Teil wenigsteifen Bereich schließt sich ein elastischer Bereich stens aus einer nach innen eingedrückten Welle bean,
welcher auf Grund seiner Elastizität die Fixie- steht, deren Form etwa fortlaufend entgegengesetzt
rung auf den elektrischen Kabeln bewirkt (s. bei- 65 aneinandergefügten, jeweils mehr als 180° Bogenspielsweise
deutsche Auslegeschrift 1 022 655). Der- länge umfassenden Halbkreisbogen entspricht,
artige ringförmige Markierungshülsen haben jedoch Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
artige ringförmige Markierungshülsen haben jedoch Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
den Nachteil, daß sie jeweils nur für eine bestimmte ist dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen ge-
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