DE2600859A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines einen im wesentlichen kreisringfoermigen querschnitt aufweisenden kunststoffrohrs mit laengskanaelen in seiner rohrwand - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines einen im wesentlichen kreisringfoermigen querschnitt aufweisenden kunststoffrohrs mit laengskanaelen in seiner rohrwandInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DlPl INS. DR. l'Ua D.l'L-lNS.
VOLKER BUSSE DiETRICHBUSSE
45 oSNASRαCKv 9- Januar.1976\
MOSERSTRASSE 2O/24- L/Ri
Wavin B.V.
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines einen im wesentlichen kreisringförmigen Querschnitt
aufweisenden Kunststoffrohrs mit Längskanälen in seiner Rohrwand
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines einen im wesentlichen kreisringförmigen Querschnitt
aufweisenden Kunststoffrohrs mit Längskanälen in seiner Rohrwand, bei dem eine Kunststoffmasse durch einen zwischen einer
äußeren und einer inneren ringförmigen Abstützung gebildeten, den Querschnitt der Längskanäle entsprechende, mit Abstand
voneinander angeordnete stiftförmige Formglieder enthaltenden Ringraum hindurch-gepreßt wird.
Bei einem bekannten Verfahren zum Herstellen eines derartigen runden Kunststoffrohrs, das ein.äußeres Rohr, ein konzentrisch
zu diesem liegendes inneres Rohr sowie sich in Längsrichtung des Rohrs erstreckende Trennwände aufxveist, findet ein Extruder
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mit ringförmigem Mundstück Anwendung, in dem sich Formglieder zur ,Bildung der Längskanäle befinden. Bei der Herstellung eines
Kunststoffrohrs mit einer einzigen Reihe von Kanälen mit insbesondere
kreisförmigem Querschnitt zwischen der Innenwand und der Außenwand des Rohres entstehen jedoch auf der Innen-'
und/oder Außenwand des Rohres unerwünschte Erhöhungen bzw,
Längsriffel, die das Rohr für verschiedene Zwecke ungeeignet
machen und außerdem die Festigkeitseigenschaften des Rohres nachteilig beeinflussen. .......
Andererseits ist ein Kunststoffrohr erwünscht, in dem sich ■
zwischen seiner Innen- und seiner Außenwand nur eine Reihe von Lär kanälen befindet, da im Gegensatz zu einem Rohr>
in dem sich zwischen der Innen- und der Außenwand mehrere konzentrische Reihei
von Kanälen befinden, weniger Kunststoff zur Erzielung der ■ ■ gleichen Steifigkeit erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil eines
solchen Rohres besteht darin, daß die Knicklänge geringer und
die Produktion einfacher ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein Verfahren zum Herstellen
eines derartigen Kunststoffrohrs zu schaffen, das von
Längsriffeln im wesentlichen frei ist..
Diese Aufgabe \iira erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einer äußeren und einer inneren ringförmigen Abstützung und einer konzentrisch zwischen diesen Abstützungen liegenden Reihe stiftf'örmiger
Formglieder die durch den jeweils von zwei benachbarten
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Formgliedern und der inneren und der äußeren Abstützung begrenzter
Raum hindurchgefiührte Kunststoffmenge in Abhängigkeit von der
Gestalt der Formglieder reguliert wird.
In dieser Weise kann ein Kunststoffrohr mit einer Reihe -.im
Querschnitt insbesondere kreisförmiger Längskanäle zwischen der Innen- und der Außenwand hergestellt werden 3 wobei sowohl die
Innen- als auch die Außenwand des Kunststoffrohrs nicht gewellt oder mit Längsriffeln versehen ist.
Vorteilhaft erföLgt die Regelung der durchgelassenen Kunststoff
menge dadurch, daß zur Durchtrittsregulierung die äußere und innere ringförmige Abstützung einander angenähert werden.
Es findet also hierbei eine entsprechende Veränderung des Durchtrittsquerschnitts des Ringraumes statt.
Zweckmäßig erfolgt bei der gegenseitigen Annäherung der äußeren
und der inneren ringförmigen Abstützung eine allmähliche Strömung entlang den einander angenäherten Bereichen und den zu deren
beiden Seiten liegenden Bereichen.
Schließlich ist es angezeigt, zur Herstellung eines derartigen Kunststoffrohrs stiftförmige Pormglieder mit kreisförmigem
Querschnitt su verwenden und es empfiehlt sich, den Kunststoffstro^i
zur Bildung eines derartigen Kunststoffrohrs im Abstand
vor den Formgliedern in zwei konzentrische Ströme zu teilen und
diese, vor den Austritt aus dem von der ringförmigen äuSoren und
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inneren Abstützung gebildeten Ringraum wieder zu vereinigen.
Die Erfindung erstreckt sich auf ein nach dem erfxndungsgemaßen
Verfahren gebildetes Kunststoffrohr.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, bestehend aus einem Extruder mit einem ringförmigen Mundstück, das von einem Kern
und einem Mantel sowie im Ringraum zwischen diesen angeordneten Formgliedern gebildet ist,die dadurch gekennzeichnet ist, daß
zwischen der Außenwand des Kerns' und der Innenwand des Mantels in dem Bereich zwischen zwei benachbarten Formgliedern bei Anwendung
einer konzentrisch zum Kern und Mantel liegenden Stiftreih den Durchlaß für den Kunststoff regulierende Mittel vorgesehen sin
In sehr vorteilhafter Weise ist der Abstand zwischen der Außenwand
des Kernes und der Innenwand des Mantels im Bereich zwischen zwei benachbarten Formgliedern kleiner als in dem Bereich, in dem
sich ein Formglied befindet.
Zweckdienlich sind die Innenwand des Mantels und/oder die Außenwand
des Kernes mit wellenartigen Erhöhungen in der Zone zwischen
zwei aufeinander folgenden Formgliedern versehen, da diese wellenartigen
Erhöhungen sich als besonders günstig erweisen, um dem Kunststoffrohr die gewünschte runde Form zu geben.
Zweckmäßig ist die Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Trennen der herangeführten Kunststoffmasse bzw. -schmelze in zwei konzentrisch
zueinander liegende Kunststoffströme versehen, die sich
vor dem Ende des ringförmigen Mundstücks vereinigen.
auc"° 609829/0665
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:
Pig. I einen Längsschnitt durch einen Teilbereich eines
Extruders mit ringförmigem Mundstück,
Pig. 2 eine bereichsweise Stirnansicht des ringförmigen Mundstücks,
PIg. 3 einen Querschnitt durch ein bekanntes Rohr und
Pig. 4 einen Querschnitt durch ein nach dem erfindungsgemäSen
Verfahren hergestelltes Rohr.
In Fig. i ist ein Teilbereich eines Extruders mit einem ringförmigen
Mundstück 1 dargestellt. Das Mundstück 1 ist von einem Kern 2 und einem Mantel 3 gebildet, wobei in dem von der Außenwand
& das Kerns 2 und der Innenwand 5 des Mantels 3 gebildeten
Ringraun: Zapfen bzw. Stifte 6 mit kreisförmigem Querschnitt
angeordnet sind..
Die zylindrischen Stifte 6 sind mit Abstand voneinander angeordnet
und bilden eine konzentrisch zum Kern 2 und Mantel 3 liegende Reihe.
Außerdem Ist das .Mundstück 1 mit zwei konzentrisch angeordneten
Zufuhrkanälen 7 und 8 für den Kunststoff versehen, wobei sich
in dem Kanal 7 eine erste Brecherplatte 9 und in dem Kanal 8 eine Brecherp latte 10 befindet. Die Zuführung des Kunststorrs
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erfolgt über einen ringförmigen Zuführkanal 11.
Bei der Bildung eines bekannten Kunststoffrohrs 13 (vgl. Fig. 3)
mittels einer derartigen Einrichtung entstehen auf der Innenseite und ggf. auch auf der Außenseite des Kunststoffrohrs 13
zwischen zwei benachbarten Rohrwandkanälen 12 längsverlaufende
Erhöhungen bzw. Längsriffel 14, die die Eigenschaften des Kunststoff
rohrs beeinträchtigen. Das gebildete Kunststoffrohr 13 mit
sich in Längsrichtung erstreckenden Rohrwandkanälen 12 besteht
im wesentlichen aus einem Innenrohr 17 und einem Außenrohr 18., die durch Zwischenwände 19 miteinander verbunden sind.
Zur Vermeidung der Längsriffelbildung ist vorgesehen, die durch
den von der Innenwand 5 des Mantels 3 und der Außenwand 4 des Kerns 2 zwischen zwei benachbarten Stiften 6 begrenzten Raum
durchgelassene Kunststoffmenge in Abhängigkeit von der Gestalt,
d.h. dem Querschnitt der Stifte 6, zu regulieren. Zu diesem Zweekx
ist das Mundstück 1 mit den Kunststoffdurchtritt regulierenden Mitteln in Form von Wanderhöhungen 15 auf der Innenwand 5 des '-Mantels
3 und/oder Wanderhöhungen 16 auf der Außenwand 4 des
Ke'rns 2 versehen. Diese wellenartigen Wanderhöhungen 15 und/oder 16 erstrecken sich in Längsrichtung auf der Außenwand 4 des
Kerns 2 und/oder auf der Innenwand 5 des Mantels 3·
Es hat sich gezeigt, da3 in dieser Weise ein Kunststoffrohr 13
mit einem Querschnitt, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, entsteht,
wobei die sich in Längsrichtung erstreckenden Riffel lh völlig
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oder fast völlig in Fortfall gekommen sind.
Das Kunststoffrohr I3 wird aus thermoplastischem Material wie
Polyvinylchlorid hergestellt.
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Claims (1)
- — Vl, —Patentansprüche:Verfahren zum Herstellen eines einen im wesentlichen krexsringförmigen Querschnitt aufweisenden Kunststoffrohrs mit Längskanälen in seiner Rohrwand, bei dem eine Kunststoffmasse durch einen-zwischen einer äußeren und einer inneren ringförmigen. Abstützung gebildeten, dem Querschnitt der Längskanäle entsprecher.-de, mit Abstand voneinander angeordnete stiftförmige Formglieder enthaltenden Ringraum hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet daß bei einer äußeren und einer inneren ringförmigen Abstützung und einer konzentrisch zwischen diesen Abstützungen liegenden Reihe stiftförmiger Formglieder die durch den jeweils von zwei benachbarten Formgliedern und der inneren und der äußeren Abstützung begrenzten Raum hindurchgeführte Kunststoffnenge in Abhängigkeit von der Gestalt der Formglieder reguliert wird.2- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchtrittsregulierung die äußere und innere ringförmige Abstützung einander angenähert xierden.3." Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der gegenseitigen Annäherung der äußeren und der. inneren ringförmigen Abstützung eine allmähliche Strömung entlang den einander angenäherten Bereichen und den zu deren beiden Seiten liegenden Bereichen erfolgt,4. . Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch609829/0665 .- Qgekennzeichnet, daß der Kunststoffstrom zur Bildung des Rohres mit Abstand vor den Pormgliedern in zwei konzentrische Ströme geteilt vdrd, die vor dem Austritt aus dem durch die ringförmige äußere und innere Abstützung gebildeten Ringraum wieder vereingt werden.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Pormglieder verwendet werden.6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 53 bestehend aus einem Extruder mit einem ringförmigem Mundstück3 das von einem Kern und einem Mantel sowie im Ringraum zwischen diesen angeordneten Pormgliedern gebildet ist, dadurch gekennzeichnets daß zwischen der Außenwand (4) des Kerns (2) und der Innenwand (5) des Mantels (3) in dem Bereich zwischen zwei benachbarten Pormgliedern (6) bei Anwendung einer konzentrisch zum Kern und Mantel liegenden Stiftreihe den Durchlaß für den Kunststoff regulierende Mittel (I5jlo) vorgesehen sind.7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Außenwand (k) des Kerns (2) und der Innenwand (5) des Mantels (3) im Bereich zwischen zwei benachbarten Pormgliedern (6) kleiner ist als in dem Bereich., in dem sich ein Formglied befindet.8. ' Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ;;e;cenn-609829/06 6 5- io-zeichnet, daß die Innenwand (5) des Mantels (3) und/oder die Außen viand (4) des Kerns (2) mit wellenartigen Erhöhungen (15,16) in Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Formgliedern (6) versehen sind.9· Vorrichtung nach einem'der Ansprüche 6 bis 8> gekennzeichnet.durch zwei konzentrische, an einen Kunststoffzufuhrkanal (11) anschließende Kanäle (7,8), wobei sich in jedem ringförmigen Kanal (7,8) eine Brecherplatte (9,10) befindet und die ringförmigen Kanäle (7,8) sich im Abstand vom Ende des ringförmigen Mundstücks (1) vereinigen.10- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis S3 dadurch gekennzeichnet, daß die Formglieder (6) von Stiften mit kreisförmigem Querschnitt gebildet sind.609829/0665Leerseite
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