DE2352480A1 - Verfahren und vorrichtung zum mischen fliessfaehiger medien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum mischen fliessfaehiger medienInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/40—Static mixers
- B01F25/42—Static mixers in which the mixing is affected by moving the components jointly in changing directions, e.g. in tubes provided with baffles or obstructions
- B01F25/43—Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction
- B01F25/432—Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction with means for dividing the material flow into separate sub-flows and for repositioning and recombining these sub-flows; Cross-mixing, e.g. conducting the outer layer of the material nearer to the axis of the tube or vice-versa
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Description
.Vexuahren und Vorrichtung zum Mischen fließfähiger Medien
*D±e Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Mischen fließfähiger Medien unter Verwendung eines statischen Mischers, bei welchem der Mischeffekt durch zwangsläufige Stromteilung
und geometrisch versetzte Wiedervereinigung der Teilströme erreicht wird.
Es sind bereits verschiedene Ausführungen von statischen Mischern
bekannt. So beschreibt beispielsweise die amerikanische Patentschrift 3 286 992 einen sogenannten Wendelmischer, der
schraubenförmig gekrümmte, blattartige, wechselweise links-
und rechtsgängige Leitelemente besitzt, die mit sich kreuzenden Stirnkanten aneinandergereiht den Stoffs brom beim Eintritt
in jedes Clement aufteilen. Der Strömungskanal in jedem Element
bleibt in Form und Querschnitt konstant.
509817/1005
Im Laufe des Durchströmens eines einzelnen Le it element es tritt
jedoch hierbei kein Hischeffekt auf. Das Vermischen wird Iedi
lieh durch die Aufteilung beim Eintritt in jedes Element erreicht.
Weiterhin ist nach der deutschen Patentschrift 1 178 404 ein Mischer bekannt, bei welchem in einem quadratischen Rohr Leitbleche
angeordnet sind, die den Flüssigkeitsstrom am Eingang eines jeden Elementes in zwei gleich große, nebeneinanderliegende
Rechteckquerschnitte aufteilen und durch zwei diagonal gegenüberliegende, quadratische Querschnitte halber Größe, zur
Ausgangsseite mit um 90 versetzt liegenden, sonst eingangsgleichen
Rechteckquerschnitten führen. Durch die sich verengenden Querschnitte der einzelnen Leitkanäle tritt hier jedoch
ein erhöhter Druckverlust auf, was sich im besonderen bei höher viskosen Medien nachteilig auswirkt.
Ein ähnlicher, mit vier Kanälen arbeitender Mischer ist in der amerikanischen Patentschrift 3 195 865 beschrieben. Auch hierbei
ändert sich der Querschnitt .der einzelnen Leitkanäle, so daß durch die unterschiedliche Geschwindigkeit der Stromteilchen
in Strömungsrichtung im Laufe des Durchtritts durch die einzelnen Leitelemente ein beträchtlicher Energieverlust auftritt.
Schließlich ist auch noch ein Mischer bekannt, bei welchem innerhalb
eines Rohres um 90 versetzte Tetraederräume vorgesehen
sind, die durch mehrere verwundene Bohrungen miteinander in Verbindung stehen. Auch hierbei kommt es infolge des geringen
Gesamtquerschnittes der Bohrungen zu einem beträchtlichen Druckabfall.
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_ 3 —
Der Erfindung liegt·die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten
Nachteile des Standes der Technik zu beheben und ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Mischen fließfähiger Medien zu schaffen, wobei ein verbesserter Mischeffekt bei möglichst geringem
Druckabfall erreicht werden soll.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, nach welchem man den Teilchen eines jeden Teilstromes
bei gleichbleibender Geschwindigkeit in der Hauptströmungs- '
richtung eine unterschiedliche Querbeschleunigung erteilt, indem man das Querschnittsprofil der Teilströme bei gleichbleibender
Querschnittsfläche verändert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gekennzeichnet
durch ein innerhalb des Rohres angeordnetes Mischelement, das mehrere Kammern bildet, deren Querschnittsprofil sich in Richtung
der Längsachse des Rohres bei gleichbleibender Querschnitt sf lache 'verändert. Dabei ist vorzugsweise das Eingangsprofil gleich dem Ausgangsprofil. Das Ausgangsprofil ist gegenüber
dem Eingangsprofil bevorzugt versetzt angeordnet. Each einer bevorzugten Ausführungsform weist das Eingangsprofil die
Form eines den Rohrquerschnitt in vier flächengleiche Sektoren
aufteilenden N auf. Der Querschnitt in der Mitte des Mischelementes
ist vorzugsweise ein Kreuzprofil.
Hierdurch wird auch während des Durchganges der Teilströme durch das Mischelement ein Mischeffekt zusätzlich zu der Aufteilung
beim Übergang von einem Mischelement auf das nächste erreicht, ohne daß es dabei zu einem erhöhten Druckabfall
kommt.
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Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die beigefiigten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 ein perspektivisch dargestelltes Einzelelement,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Elementes,
Fig. Ja das Eingangsprofil des Elementes,
Fig. 3b das Profil in Elementmitte,
Fig. 3c das Ausgangsprofil des Elementes und
Figi 4 den Schnitt zwischen zwei zusammengefügten Elementen.
Der überraschend gute Mischeffekt wird nach der ESLndung dadurch
erreicht, daß man den Teilchen eines einzelnen Teilstromes bei gleichbleibender Geschwindigkeit in Hauptströmungsrichtung
während des !/strömens des Mischelementes eine unterschiedliche
Beschleunigung senkrecht zur Hauptströmungsrichtung erteilt. Hierdurch tritt bereits im Bereich des Mischelementes
eine Umschichtung und Vermischung des einzelnen Teilstromes ein. Der durch diese Verformungsarbeit sich ergebende, zusätzliche
Mischeffekt führt zu keiner wesentlichen Erhöhung des Druckabfalles.
Die nach der Erfindung verwendete, bevorzugte Ausführungsform
des Mischelementes wird in der Figur 1 in perspektivischer Darstellung
und in Fig. 2 als Seitenansicht gezeigt. Aus diesen Figuren wird deutlich, daß sich die Querschnittsformen für die
einzelnen Teilströme stetig verändern, während die Querschnifctsflache
gleich bleibt.
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Das in Pig. 3& gezeigte Eingangsprofil des Mischelementes besitzt
die Form eines IT,, wodurch der Gesamtrohrquerschnitt in
zwei spitzwinklige Dreiecke und zwei sich gegenüberliegende Kreissegmente von jeweils gleicher Flächengröße aufgeteilt
wird. In der Mitte geht die Querschnittsform des Mischelementes in ein Kreuzprofil über, wie die Figur Jb zeigt. Die
Strömungskanäle hab,en hier die Form eines 90°-Sektors. Das in
Fig. 3 c dargestellte Ausgangsprofil des Mischelementes besitzt
wiederum die Form eines N ebenso wie das Eingangsprofil, ist
jedoch zu diesem versetzt angeordnet.
In den Figuren Ja bis 3c sind die Einzelkanäle mit den Buchstaben
a, b, c und d bezeichnet, um den stetigen Wandel der Kanalform und -lage zu verdeutlichen. Aus der Schraffur ist
insbesondere auch die zwangsläufige Schichtung des Stoffstromes innerhalb eines Elementes zu ersehen. Somit werden die einzelnen
Teilströme beim Durchgang durch das Mischelement nicht
nur einer Verformung durch die sich ständig ändernde Kanalquer schnittsform ausgesetzt, sondern sie werden, wie aus Fig.3c
deutlich wird, zueinander versetzt.
Ein Schnitt zwischen zwei zusammengefügten Elementen wird in Fig. 4- dargestellt. Die strichpunktierten Linien lassen die
Lage der Schenkel des vorhergehenden, die ausgezogenen Linien
die Schenkellage des folgenden Elementes erkennen. Die wechselweise
schraffierten und unschraffierten Flächen zeigen die' Form der Stoffströme am Ausgang eines Elementes und deren flächengleiche
Aufteilung durch die Schenkel des folgenden Elementes.
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Es wurde somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen
fließfähiger Medien geschaffen, die einen hervorragenden und gleichmäßigen Mischeffekt gewährleisten, ohne daß dabei ein erhöhter
Druckabfall auftritt..
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Mischen fließfähiger Medien unter Verwendung eines statischen Mischers, bei welchem der Mischeffekt durch zwangsläufige Stromteilung und geometrisch versetzte Wiedervereinigung der Teilströme erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man den Teilchen eines jeden Teilstromes bei gleichbleibender Geschwindigkeit in der Hauptströmungsrichtung eine unterschiedliche Querbeschleunigung erteilt, indem man das Querschnittsprofil der Teilströme bei gleichbleibender Querschnittsflache verändert.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein innerhalb eines Eohres angeordnetes Mischelement, das mehrere Kammern (a, b, c, d) bildet, deren Querschnittsprofil ι in Richtung der Längsachse des Eohres bei gleichbleibender- Querschnittsfläche eine unterschiedliche·Ausbildung besitzt.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsprofil die gleiche Form wie das Jbisgangsprofil besitzt.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und $, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsprofil zum Ausgangsprofil versetzt ist.509817/10055. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsprofil die Form eines den Eohrquerschnltb in vier flächengleiclie Sektoren aufteilenden N "besitzt.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt in der Mitte des Mischelementes ein Kreuzprofil ist.509817/1005
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352480 DE2352480A1 (de) | 1973-10-19 | 1973-10-19 | Verfahren und vorrichtung zum mischen fliessfaehiger medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732352480 DE2352480A1 (de) | 1973-10-19 | 1973-10-19 | Verfahren und vorrichtung zum mischen fliessfaehiger medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352480A1 true DE2352480A1 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=5895875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732352480 Pending DE2352480A1 (de) | 1973-10-19 | 1973-10-19 | Verfahren und vorrichtung zum mischen fliessfaehiger medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2352480A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996009880A2 (en) * | 1994-09-28 | 1996-04-04 | Ic Consultants Limited | A mixer and apparatus for analysing fluid flow |
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-
1973
- 1973-10-19 DE DE19732352480 patent/DE2352480A1/de active Pending
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