DE14651C - Fahrgeld- Controlapparat f}r Trambahnwagen. - Google Patents

Fahrgeld- Controlapparat f}r Trambahnwagen.

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DE14651C
DE14651C DE188014651D DE14651DA DE14651C DE 14651 C DE14651 C DE 14651C DE 188014651 D DE188014651 D DE 188014651D DE 14651D A DE14651D A DE 14651DA DE 14651 C DE14651 C DE 14651C
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DE
Germany
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wheel
frame
nose
moved
billet
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Expired
Application number
DE188014651D
Other languages
English (en)
Inventor
Aspinall Alfred Johnson
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B11/00Apparatus for validating or cancelling issued tickets
    • G07B11/02Apparatus for validating or cancelling issued tickets for validating inserted tickets
    • G07B11/05Apparatus for validating or cancelling issued tickets for validating inserted tickets by perforating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1880 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat, der mit der Geldtasche des Conducteurs verbunden ist und mit Hülfe dessen die Fahrbillets coupirt und die Coupirungen registrirt werden. Die coupirten Stücke schieben sich über eine Stange im Innern des Apparates, so dafs der Controleur jederzeit nachsehen kann, wie viel Billets coupirt worden sind. Bei dem jedesmaligen Coupiren wird ein Zählwerk bewegt, welches angiebt, wie oft mal der Coupirstempel nach unten gedrückt wurde. Wenn der Conducteur zweierlei Arten von Billets von verschiedenem Werthe mit sich führt, so ist sein Apparat mit zwei Oeffnungen zum Einstecken der zu coupirenden Billets versehen, und trägt aufs'en einen Schieber, welcher jeweils von der gerade zu benutzenden Oeffhung weggeschoben wird und dabei den Eingang in die andere Oeffnung verschliefst. Die verschiedenen Fahrpreise sind an der Aufsenseite des Apparates unter dem Schieber derart angebracht, dafs der Schieber jeweils die Ziffer freilegt, welche dem einzukassirenden Fahrpreise entspricht, die andere Ziffer dagegen verdeckt.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht des an der Geldtasche des Conducteurs angebrachten Registrirapparates,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben und
Fig. 3 eine Vorderansicht des Apparates bei geöffneter Thür.
Die Fig. 4 bis 12 sind Einzelansichten von Theilen des Apparates, theilweise im Schnitt.
Fig. 13 ist eine Ansicht eines mittelst des Apparates coupirten Billets.
Der Apparat sitzt in einem Gehäuse A, welches an der Vorderseite der von dem Conducteur um die Schulter getragenen Geldtasche B befestigt ist.
Beim Gebrauche desselben wird das Billet in die Oeffnung .S1 oder S1 eingesteckt und dann der mit dem Griffe .JVJV versehene Schlüssel M gedreht. Am inneren Ende dieses Schlüssels sitzt das Zahnrad Z1, welches in die auf dem Gleitrahmen K befestigte Zahnstange L, Fig. 3, 6 und 7, eingreift und diese und mit ihr den Rahmen K beim Drehen des Schlüssels M abwärts bewegt. Oben trägt der Rahmen K den Kreuzkopf R, an welchem die Coupirstempel D I)1, Fig. 3, 5, 9 und 10, befestigt sind. Diese gehen bei der Abwärtsbewegung des Rahmens K und Kreuzkopfes R nieder und schneiden aus dem Billet ein hufeisenförmiges Stück aus, Fig. 13, welches über die darunter befindliche Stange C oder C1 hinuntergleitet. Die Stempel Ό werden von den Platten Q, Fig. 3 und 5, und e e\ Fig. 3, 4 und 11, geführt. Das Billet erhält beim Einstecken seine Führung durch die Frictionsrollen W oder W1. Die an der Platte e bezw. el angebrachte Zunge e", Fig. 4 und 11, dient dazu, zu verhindern, dafs das stehen gebliebene Mittelstück des Billetausschnittes beim Herausziehen des coupirten Billets beschädigt werde. U ist ein um den an dem oberen Gehäuse Ax sitzenden Zapfen U1 schwingender Sperrhebel, welcher sich gegen einen an dem Rahmen K angebrachten, in der Mitte mit einer Oeffnung versehenen Ansatz seitlich anlegt und in dieser Stellung verhindert, dafs der Rahmen K abwärts bewegt werde. Wird aber ein Billet durch den

Claims (6)

Schlitz S oder S1 eingesteckt, so stöfst dasselbe mit seinem Rande gegen den Schieber V oder V1, der seinerseits den Hebel U, der Wirkung der Feder U" entgegen, mit der Oeffhung in dem Ansätze von K in eine Linie bringt und in dieser Stellung dem Rahmen K gestattet, sich abwärts zu bewegen. Eine Spiralfeder O bringt den Rahmen K jeweilig in seine frühere Stellung zurück. An seinem unteren Ende ist der Rahmen K mit der schwingenden Platte J drehbar verbunden. Auf dieser Platte sitzt der Schiebkegel /, welcher das Schiebrad F des auf dem Zapfen α sitzenden Zählwerkes FGH jedesmal, wenn der Rahmen K abwärts bewegt wird, um einen Zahn weiter dreht. Das Zählwerk besteht aus den drei Rädern FGH, Fig. 8, von welchen G einen kleineren Durchmesser wie F, und H einen kleineren wie G hat. Diese Räder sind in der auf der Zeichnung dargestellten Weise mit Ziffern versehen, derart, dafs ein Zeiger P auf denselben anzeigt, wie oft mal das Werk gedreht bezw. wie oft mal der Rahmen K abwärts bewegt und wie viel Billets coupirt wurden. Das Zahnrad F ist an einer Stelle tiefer ausgeschnitten als an den übrigen, so dafs der Schiebkegel, wenn er mit diesem Einschnitte in Berührung kommt, sich tiefer einlegt, und zwar so tief, dafs er auch die Einschnitte des Rades G trifft, worauf er dieses mit dem Rade F dreht. Das Rad G ist gleichfalls an einer Stelle tiefer ausgeschnitten, so dafs, wenn die tiefen Einschnitte der Räder F und G zusammenfallen, auch das Rad H von dem Schiebkegel / gedreht wird. Auf diese Weise wird das Rad G bei jeder zehnten Umdrehung des Rades F, und das Rad H bei jeder zehnten Umdrehung des Rades G um einen Zahn weiter gedreht. Dementsprechend giebt das Rad F die Einer an, das Rad G die Zehner und das Rad H die Hunderte. Diese Räder werden von den Sperrkegeln b b1 in ihren bezw. Lagen gehalten. Der Sperrkegel bl des Rades F steht mit dem Hammer E1 der Glocke E derart in Verbindung, Fig. 8, dafs die Glocke jedesmal, wenn sich das Rad F um einen Zahn weiter dreht, angeschlagen wird. Auf der den Sperrkegeln entgegengesetzten Seite der Räder FGH ist der einarmige Hebel X angebracht, dessen Nase X" auf den Zähnen des Rades F ruht und hierdurch die am oberen Ende des Hebels befindliche Nase X1, welche von einer Flachfeder nach vorn gedrängt wird, zurückhält. Sobald sich aber der Rahmen K eine kleine Strecke abwärts bewegt hat, läfst das mit diesem Rahmen sich bewegende Zahnrad F die Nase X" in eine Zahnlücke fallen, infolge dessen fällt auch die Nase X1 nach vorn und legt sich über einen an dem Rahmen K angebrachten Stift Y, so dafs nunmehr der Rahmen K nicht mehr zurückgehen und infolge dessen das bereits von dem Stempel D bezw. D1 gefafste Billet nicht eher wieder herausgezogen werden kann, als bis das Rad F um einen ganzen Zahn weiter gerückt ist, worauf die Nase X" wieder auf einen Zahn zu stehen kommt und derselbe die Nase X1 wieder zurückdrängt, so dafs der Rahmen K ungehindert wieder in die Höhe gehen kann. Auf diese Weise ist Vorsorge getroffen, dafs ein einmal in den Apparat gestecktes Billet nicht eher coupirt herausgezogen werden kann, als bis das Zählwerk um einen Zahn weiter gerückt ist. An der Aufsenseite der Büchse A1 des Apparates A ist der Schieber T, Fig. i, angebracht. Dieser Schieber wird beim jedesmaligen Coupiren so gestellt, dafs er diejenige von den beiden hinter ihm auf dem Gehäuse angebrachten Zahlen, welche dem einzukassirenden Fahrpreise entspricht, sehen läfst, während er die andere verdeckt. Derselbe ist derart angebracht, dafs er die Oeffnung »S bezw. S1, welche zur Seite der verdeckten Zahl liegt, so weit absperrt, dafs ein Billet in diese Oeffnung nicht vollständig eingeschoben, also dort nicht coupirt werden kann, der Conducteur mufs also das Billet auf derjenigen Seite coupiren, auf welcher sich die unverdeckte Zahl befindet. Auf diese Weise werden z. B. die Ausschnitte der coupirten Billets für eine Fahrt für 3-Zehner auf der Stange C1 angesammelt, während die Ausschnitte der 2 - Zehnerbillets sich auf der Stange C sammeln. Der weiteren Controle halber kann man den 3-Zehnerbillets eine andere Farbe geben, als den 2-Zehnerbillets. Der Schieber T wird durch einen federnden Einschnappstift in seiner jeweiligen Stellung festgehalten. Patenτ-AnSPrüche:
1. Der Controlapparat A in Verbindung mit der von dem Conducteur um die Schulter getragenen Geldtasche B.
2. An einem Controlapparate zum Controliren der in einem Wagen für zwei verschiedene Strecken einkassirten Fahrgelder ein Schieber T, welcher den jeweilig einzukassirenden Fahrpreis zeigt und gleichzeitig verhindert, dafs das Controlzeichen an einer anderen Stelle gemacht werde, als an derjenigen, welche dem einkassirten Betrage entspricht.
3. In einem Controlapparate der Sperrhebel U in Verbindung mit den Schiebern V V1 in der Weise, dafs der Controlapparat nur dann in Thätigkeit gesetzt werden kann, wenn ein Billet eingesteckt ist.
4. In einem Control- und Coupirapparate die Stempel DD1 in Verbindung mit den Sammelstangen C C1.
5· In einem Control- und Coupirapparate der Sperrhebel X, welcher bewirkt, dafs das Billet nicht eher coupirt herausgezogen werden kann, als bis das Zählwerk um einen Zahn weiter gerückt ist.
6. In einem Coupirapparate ein Stempel D von solcher Form, dafs er ein hufeisen- oder ringförmiges Stück aus dem Billet ausstöfst, welches auf eine Sammelstange aufgeschoben werden kann.
Der von dem Schlüssel M bewegte, mit Kreuzkopf R versehene Gleitrahmen K in Verbindung mit dem Coupirmechanismus DDl einerseits und dem Zählwerke FGH andererseits.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188014651D 1880-07-11 1880-07-11 Fahrgeld- Controlapparat f}r Trambahnwagen. Expired DE14651C (de)

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