DE1465157A1

DE1465157A1 - Elektrische Abzweigungsklemme

Info

Publication number: DE1465157A1
Application number: DE19651465157
Authority: DE
Inventors: Mixon Jun James L
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1964-04-06
Filing date: 1965-03-25
Publication date: 1969-04-30
Also published as: US3275974A; GB1033079A; NL6504238A; ES311416A1; FR1429085A

Description

Priorität: 6. April 1964; U.S.A.;

Die Erfindung betrifft steigbügelförmig ausgebildete Abzweigungsklemmen, die dem Zwecke dienen, von einer Hochspannungsleitung eine Abzweigung beispielsweise an einen Transformator zu führen. Die Verwendung derartiger Abzweigungsklemmen macht es unnötig, eine direkte Verbindung mit der Hochspannungsleitung herzustellen und verhindert auf diese Weise Beschädigungen der Hochspannungsleitung, die sich infolge von lichtbogenbildung zwischen der Hochspannungsleitung und der zu dem elektrotechnischen Gerät führenden leitung ergeben können. Es ist bekannt, steigbügelförmig ausgebildete Abzweigungsklemmen an einer Hochspannungsleitung im Wege des Andrückens oder Ansehraubens oder mittels Federklemmen vorzusehen. Wenn es sich um angeschraubte oder angedrückte Klemmen handelt, ist beträchtlich viel Zeit erforderlich, um die Übertragungsleitung zu reinigen, damit sich ein hinreichend zuverlässiger Kontakt

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an ihr ergibt. Im allgemeinen müssen an einer Abzweigung mehrere Verbindungsklemmen angedrückt werden bzw. ist, wenn es sich um Schraubklemmen handelt, die Anwendung mehr als einer Schraubklemme erforderlih. Der elektrische Kontakt, den Federklemmen mit der Übertragungsleitung bilden, hängt * einzig und allein von den Federeigenschaften der Klemme ab, durch die die Klemme in mechanische und elektrische Verbindung mit der Leitung gehalten wird, und daher sind solche ⁴ Verbindungen im allgemeinen nicht befriedigend.

Gemäß der Erfindung besteht eine steigbügelförmig ausgebildete Abzweigungsklemme zum Anschließen einer Abzweigung an eine elektrische Hochspannungsleitung aus einer Klemme mit einem steigbügelartig geformten geschlossenen Draht und aus einem keilförmigen Stück zum Einsetzen in die Klemme, wobei das Keilstück in die Klemme so .eingetrieben wird, daß die Hochspannungsleitung und der steigbügelförmig geformte Draht zwischen dem Keilstück und der Klemme eingeschlossen werden.

Weiter betrifft die Erfindung die Herstellung einer elektrischen Abzweigung an einer Hochspannungsleitung unter Anwendung eines steigbügelartig geschlossenen drahtförmigen Leiters in der Weise, daß der eine Arm der im wesentlichen C-förmig ausgebildeten Klemme über die Hochspannungsleitung gehängt wird und ein Teil des steigbügelartig geschlossenen Leiters in den anderen Arm der C-f örmigen Klemme eingehängt wird und ein Keilstück in die Klemme zwischen die beiden Arme so einge-

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trieben wird, daß ein Teil der Hochspannungsleitung und ein Teil des ringförmig geschlossenen, steigbügelförmigen Leiters zwischen dem, Keilstück und den Armen der Klemme eingeschlossen werden.

Die Erfindung wird anschließend im Zusammenhang mit den ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren erörtert. Von den !Figuren zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer an einer Hochspannungsleitung angesetzten Abzweigungsleitung;

Figur 2 eine perspektivische Darstellung der Klemme zur Erläuterung des Verbindens der Abzweigungsklemme mit der Leitung;

Figur 3 eine perspektivische Teildärstellung der in Fig. 1 dargestellten Anordnung und des zum Ansetzen der Abzweigungsklemme dienenden Werkzeuges.

Die Klemmenanordnung besteht aus einer im Querschnitt im wesentlichen C-fÖrmigen Klemme 1 und einem Keilstück 2, wobei die Klemme und das Keilstück im wesentlichen der in der älteren Anmeldung A 42 174 beschriebenen Anordnung entsprechen. Die Klemme 1 besteht aus den durch eine Zwischenöffnung voneinander getrennten vorderen Schenkeln 4 und 5. Eine steigbügel·· artig geformte Drahtschleife 3 hat rechtwinklig abgebogene Enden 7 und 8, die je in eine Bohrung 6 eingreifen, so daß die Abschnitte 3' der Drahtschleife 3 innerhalb des unteren Schenlels 4 liegt und sich in Längsrichtung erstreckt. In dem Schenkel 5 liegt ein Abschnitt TL¹ einer''Hochspannungsleitung TL, die sich ebenfalls in Längsrichtung Erstreckt.

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Die Starkstromleitung 3?L und die Draht schleif e 3 sind in der Hülse mittels des Keilstückes 2 befestigt. An die Brahtschleife 3 ist eine den Abzweigungsdraht 15 tragende Klemme 14 befestigt. Die Hülse 1 und das Keilstück 2 können beispielsweise aus Aluminium bestehen und die Drahtschleife 3 aus Kupfer. Pig. 3 zeigt, daß das Keilstück 2 eine in der Längsrichtung sich erstreckende Mut 9 bzw. 10 an den beiden Seiten aufweist, welche gegen die Leitung TL¹ bzw. den Draht 3' wirken. Das Keilstück 2 ist gegen Herausziehen durch einen Absatz 13 des Keilstückes gesichert, welches in solcher Weise herausgesehmiedet wird, daß es gegen das Ende der Klemme 1 wirkt.

Das Keilstück 2 kann in die Klemme 1 mittels eines Werkzeuges T eingetrieben werden, das in Mg. 2 in gebrochenen Linien angedeutet ist und in der Anmeldung A 48 227 im einzelnen beschrieben ist.

Zur Montage der in den Piguren 1 und 3 dargestellten Anordnung werden die freien Enden 7 und 8 der Drahtschleife 3 in die Öffnungen 6 eingelegt und die Klemme 1 auf die Leitung IL so aufgehängt, daß der Leitungsabschnitt TL¹ der Leitung TL innerhalb des Schenkels 5 liegt. Es wird dann das Keilstüek 2 in die Klemme 1 so eingelegt, daß die gewölbten !lachen 9 und 10 gegen den Leitungsabschnitt SL¹ bzw. den Draht 3' wirken.. Das Keilstüek 2 wird dann eingetrieben, so daß es fest in der

Klemme liegt. Die Klemme und das Keilstüek und die Abschnitte IL¹ bzw.* 3¹ der Leitung bzw.^<des Drahtes werden dann zur

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Verbindung an den festen !Ceil eines Werkzeuges T gemäß l?ig. 2 angesetzt» wobei das linke Ende der Klemme 1 gegen die Schulter 11 des Werkzeuges wirkt. Mn Stempel R des Werkzeuges wird dann auf das Keilstück 2 aufgesetzt und, beispielsweise durch die Kraft einer zur Explosion gebrachten Patrone» nach vorne getrieben, wie es in der Patentanmeldung A 48 279 der limelderin beschrieben ist. Auf diese Weise wird, das Eeilstück 2 gegen einen Schmiedezahn 12 des Werkzeuges gedrückt, wie dies in der Anmeldung A 48 227 beschrieben ist, so daß der !Beil 13 heraus gedrückt wird. SehlieSlieh wird die Klemme 14 an die Drahtschleife 3 angesetzt.

Verwendet man ein durch Explosivkraft betätigtes Werkzeug zum Eintreiben des Keilstückes 2, so wird das Keilstück 2 in bezug auf die Starkstromleitung TL so schnell bewegt, daß Metalloxydschichten oder andere Verunreinigungen entfernt werden, und sich ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem KeiMück 2 und dem Abschnitt TL¹ der Leitung TL ergibt.

Die Klemmenanordnung kann an die Leitung TIs angesetzt werden, während sie sich in ihrem Betriebszustand befindet. In diesem Pail ergibt sich ein Lichtbogen zwischen der Drahtschleife uud der Klammer 14» wenn die letztere an den Draht 13 angesetzt wird, wobei höchstens eine Beschädigung des Drahtes 3, nicht aber der Leitung SL eintreten kann.

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BIe Enden 7 und 8 der Draht schleife können zu Nietköjfen umgeschlagen werden, die gegen die äußere Fläche der Klemme wirken.

Me Enden 7 und 8 müssen nicht umgebogen sein, sie können auch gradlinig verlaufend in die Klemme eingesetzt werden, so daß sie sich in dem Schenkel 4 stumpf berühren. In einem solchen lall kommen die öffnungen 6 in Fortfall. Das rechte Ende der Klemme 1 kann über das entsprechende Ende des Keilstückes 2 umgeschlagen werden.

Me Klemme 1 kann in irgendeiner Winkelstellung an die Leitung TL angesetzt werden und behält dann diese Stellung, nachdem das Keilstück 2 in die Klemme eingetrieben wurde.

Patentansprüche:

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Claims

A» 1441 -7 *

1. llektri*eb.e Abevei4png«kle*men-Anor4nunf bestenead «au einer elektrischen Klemme ran im wesentlichen O-förmigem Qisreohnitt WiA eimern in dieselbe eintreibbaren Keilstuek, dadurch gekennseichnet, d a fl ein Abschnitt (f£*) ein«r elektrischen Leitung (Tl) innerhalb de· einen Tngeeogeaen Sohenkele (5) der Kleaae (1) liegt und ein Seil ()*) einer eteigbügelähnlioh gebogenen Drahteehleife (?) in des weiten «»gebogenen Schenkel (4) der Kieme (1) liegt und die Sohenkel (4, 5) im wesentlichen parallel sueinander rerlaufen «nd «wischen dem Abaohnitt (3*) des bu einer Sehleife gebogenen Drahte· (?) und dem Abeonnitt (TL¹) der Leitvng (TL) das Keiletitok (2) eo eingeaetet ist, dafl die genannten Abeohnitte (TL* 1 3⁽) svisben den gegenüberliegenden fUbbem (9t 10) des Keiletückes (2) und den eingebogenen Schenkeln (4, 5) liegen.

2· Anordnung nach Anspruch 1« dadurch g e k e η η -eeichnet, dafl die ringförmige Drahtechleife (?) swei freie Knden (7, 8) aufweist, die sich senkreoht «u der Längsseite (V) der Drahteehleife (3) erstrecken und in swei im Abstand voneinander angeordnete öffnungen (6) der ELemeie eingreifen.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge k e η η -«eichnet, dad die freien Baden (7, 8) der Draht-

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schleife (3) βο verformt werden, daß eie ale iietköpfe an der Außenfläche der Klemme (1) angreifen.

4· Verfahren zur Heratellung einer Abzweigung an einer elektrischen Hochspannungs- bzw« Starkstromleitung unter Anwendung einer eteigbügelartig gebogenen Drahtschleife, dadurch gekennzeichnet, daß der eine umgebogene Schenkel einer im wesentlichen ö-förmigen Klemme (1) an die Leitung (Tl) eingehängt wird und ein Abschnitt (3*) der Drahtsohleife (3) in den anderen Schenkel (4) der Klemme eingehängt wird und ein Keilstüok (2) in die K₁ esae (1) eingetrieben wird, so daß «wischen den umgebogenen Schenkeln ein Abschnitt (IL¹) der Leitung (SL) und ein Abschnitt (3⁽) der DrahtBchleif· (3) zwischen den einander gegenüber liegenden Flächen (4* 10; 5# 9) des Keilstüekes (2) und der Klemme (1) festgelegt werden«

•jf. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn-Belohnet, daß vor dem Einsetzen des Keilstüokes

(2) die 1

eiden freien Enden (7» 8) des schleifenförmig gebogenen Drihtee (3) duroh im Abstand voneinander vorgesehene öffnungen (6) der Klemme (1) gesteckt werden.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (7, 8) so umge-r nietet werden, daß sie gegen die Außenfläche der Klemme (1) wirken.

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