DE102011054418B4 - Federkörper einer Federkraftklemme und Federkraftklemmanordnung - Google Patents

Federkörper einer Federkraftklemme und Federkraftklemmanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102011054418B4
DE102011054418B4 DE201110054418 DE102011054418A DE102011054418B4 DE 102011054418 B4 DE102011054418 B4 DE 102011054418B4 DE 201110054418 DE201110054418 DE 201110054418 DE 102011054418 A DE102011054418 A DE 102011054418A DE 102011054418 B4 DE102011054418 B4 DE 102011054418B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
leg
busbar
clamping
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE201110054418
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011054418A1 (de
Inventor
Wilfried Niehörster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Original Assignee
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix Contact GmbH and Co KG filed Critical Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority to DE201110054418 priority Critical patent/DE102011054418B4/de
Publication of DE102011054418A1 publication Critical patent/DE102011054418A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011054418B4 publication Critical patent/DE102011054418B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Federkörper einer Federkraftklemme mit einem Halteschenkel (3) und einem dem Halteschenkel (3) gegenüberliegend ausgebildeten Klemmschenkel (4), wobei der Halteschenkel (3) und der Klemmschenkel (4) über einen U-förmig ausgebildeten Biegebereich (5) miteinander verbunden sind, wobei der Halteschenkel (3), der Klemmschenkel (4) und der U-förmig ausgebildete Biegebereich (5) einen Klemmraum (6) für einen anzuschließenden Leiter (7) ausbilden, in welchem in einem angeschlossenen Zustand des Leiters (7) der Leiter (7) zwischen dem Halteschenkel (3) und dem Klemmschenkel (4) geklemmt gehalten ist und wobei der U-förmig ausgebildete Biegebereich (5) einen Durchsteckschutz für den Leiter (7) ausbildet, wobei der Halteschenkel (3) in einen ersten Federarm (24) und in einen zweiten Federarm (25) geteilt ausgebildet ist, wobei zwischen den beiden getrennt ausgebildeten Federarmen (24, 25) ein Spalt ausgebildet ist, welcher als Durchgangsöffnung für eine Stromschiene (2) fungiert.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen Federkörper einer Federkraftklemme mit einem Halteschenkel und einem dem Halteschenkel gegenüberliegend ausgebildeten Klemmschenkel, wobei der Halteschenkel und der Klemmschenkel über einen U-förmig ausgebildeten Biegebereich miteinander verbunden sind, wobei der Halteschenkel, der Klemmschenkel und der U-förmig ausgebildete Biegebereich einen Klemmraum für einen anzuschließenden Leiter ausbilden, in welchem in einem angeschlossenen Zustand des Leiters der Leiter zwischen dem Halteschenkel und dem Klemmschenkel geklemmt gehalten ist und wobei der U-förmig ausgebildete Biegebereich einen Durchsteckschutz für den Leiter ausbildet. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Federkraftklemmanordnung.
  • Ein Federkörper einer Federkraftklemme einer Federkraftklemmanordnung ist üblicherweise derart ausgebildet, dass mittels des Klemmeschenkels des Federkörpers ein anzuschließender Leiter gegen eine separat zu dem Federkörper einer Federkraftklemme angeordnete Stromschiene geklemmt wird, wobei der Klemmraum des anzuschließenden Leiters außerhalb des Federkörpers, zwischen der von dem Halteschenkel wegzeigenden Längsseitenfläche des Klemmschenkels und einer Längsseitenfläche der Stromschiene ausgebildet ist. Zum Klemmen der Leiters wird der Klemmschenkel gegen die Federkraft bzw. die Klemmkraft des Klemmschenkels mit einem Werkzeug in Richtung des Halteschenkels gedrückt, um den Klemmraum zwischen der Stromschiene und dem Klemmschenkel freizugeben. Um eine ausreichend große Klemmkraft auf den anzuschließenden Leiter aufbringen zu können, muss hierbei der Federkörper und insbesondere der Klemmschenkel im Verhältnis relativ groß ausgebildet sein, wodurch sowohl der für den Federkörper in der Federkraftklemmanordnung zur Verfügung stehende Bauraum relativ groß sein muss und zudem relativ viel Material bei der Herstellung des Federkörpers verwendet werden muss.
  • Bei den üblicherweise verwendeten Federkraftklemmanordnungen weist auch die Stromschiene meist eine relativ große Länge auf, da ein zu klemmender Leiter üblicherweise mittels des Federkörpers der Federkraftklemme mit seiner Längsseitenfläche an die Längsseitenfläche der Stromschiene geklemmt wird, so dass der Leiter parallel zur Stromschiene angeordnet ist. Dadurch benötigt auch die Stromschiene einen relativ großen Bauraum und auch die zur Herstellung der Stromschiene notwendige Materialmenge ist relativ groß.
  • Aus der DE 100 21 027 A1 ist eine elektrische Klemme mit einer Stromschiene und mindestens einem Klemmanschluss bekannt. Die Stromschiene weist einen in sich steifen, stromführenden Kontaktpfosten auf, der die eine Klemmkante des Klemmanschlusses darstellt und zugleich das Werkzeug zum Ablacken eines Lackdrahtes oder das Werkzeug zum Durchschneiden der Leiterisolierung eines Drahtleiters ist, wobei die andere Klemmkante des Klemmanschlusses durch das freie Ende einer Klemmfeder gegeben ist.
  • Die DE 197 37 947 A1 beschreibt eine Reihenklemme mit einem Isolierstoffgehäuse und einer Anschlussvorrichtung für einen isolierten Leiter, der ohne Abisolierung zwischen einer Schneide und einer Gegenauflage nachfedernd geklemmt wird. Um die Breite in Anreihrichtung gering zu halten, erstreckt sich die Schneide in dieser Richtung, wobei der Leiter in Richtung seiner Längserstreckung und senkrecht zur Schneide in seine Klemmstellung eingeführt wird. Die Gegenauflage kann ebenfalls eine Schneide sein, wobei beide Schneiden beißzangenartig ohne Seitenversatz gegeneinander bewegbar sind. Die Anschlussvorrichtung kann eine Käfigzugfeder aufweisen oder auch eine querschnittlich C-förmige, einstückige Beißhülse aus einem federnden Werkstoff, deren einander zugewandte Abkantungen als Schneiden ausgebildet sind.
  • Die DE 20 2008 007 625 U1 beschreibt eine Anschlussvorrichtung für einen Leiter, die eine aus einem metallischen Blechstreifen als Stanz-/Biegeteil gefertigte Zugfeder mit einer U-förmigen Geometrie aufweist, die zwei Längsschenkel und einen die Längsschenkel verbindenden Bogenbereich aufweist, wobei zwei sich nach innen hin bzw. aufeinander zu verlaufende bzw. erstreckende Leitereinsteckstege mit Öffnungen vorgesehen sind, die durch ein Zusammendrücken der Zugfeder zum Einstecken des zu kontaktierenden Leiters in eine fluchtende Stellung bzw. in Deckung bringbar sind und einen Kontaktschenkel aufweisen, gegen welchen der Leiter zur Kontaktierung gezogen wird.
  • Die DE 10 2008 032 038 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Anschließen eines Leiters an eine Stromschiene. Die Vorrichtung weist ein Federklemmelement, das einen quer zur Schienenlängsachse auf die Stromschiene aufschiebbaren Bügel mit klammerartig an der Stromschiene angreifenden Bügelschenkeln umfasst, auf, wobei zwischen einem der Bügelschenkel und der Stromschiene der mit einem Endabschnitt in den Bügel hineinragende Leiter einklemmbar ist.
  • Die DE 200 00 628 U1 beschreibt eine Anschlussklemme mit einer Stromschiene und mit einer gewölbten Klemmfeder, die einen Federschenkel und einen Klemmschenkel aufweist, wobei der Klemmschenkel der Klemmfeder mit einem Schneidkontakt zusammenwirkt.
  • Eine Anschlussvorrichtung ist weiter aus der DE 200 09 541 U1 bekannt, welche mindestens eine an einer bügelartigen Feder ausgebildete Schneidkante zum Aufschneiden der Isolierung eines elektrischen Leiters und mindestens einen Kontaktbereich zur Kontaktierung mindestens einer Leitungsader des Leiters aufweist, wobei die Feder an einem ihrer Enden einen sich mündungsartig nach außen verbreiternden Schlitz aufweist, durch welchen der Leiter mit Hilfe eines Betätigungswerkzeuges in einen relativ zum Schlitz breiteren Leiteraufnahmebereich in der Feder führbar ist, und wobei die Feder mit dem Leiteraufnahmebereich dazu ausgelegt ist, den abisolierten Leiter durch ihre Federwirkung in den Kontaktbereich zu ziehen.
  • Die DE 698 05 901 T2 beschreibt eine Anschlussanordnung umfassend wenigstens ein leitendes Anschlusselement mit einem Halteschlitz für den anzuschließenden Draht sowie wenigstens ein Führungselement, bei dem ein erstes Ende, welches wenigstens eine Öffnung zur Führung des Drahts umfasst, entlang eines Halteschlitzes des leitenden Anschlusselements durch äußere Einwirkung und/oder durch Federkraft zwischen zwei Positionen verlagerbar ist, wobei die Öffnung und gegebenenfalls der Draht jenseits eines Eingangs des Halteschlitzes in einer Einführposition angeordnet sind, in der ein die Öffnung durchquerender Draht vor dem Eingang des Halteschlitzes in einer Position angeordnet werden kann, die für das Einführen dieses Drahts zwischen die Ränder dieses Schlitzes geeignet ist, wobei die Öffnung und gegebenenfalls ein in die Öffnung eingeführter Draht in der anderen Position im Bereich eines Drahthaltebereichs angeordnet sind, der durch die Ränder dieses Schlitzes gebildet ist, nachdem der Draht durch Verlagerung des ersten Endes des die Öffnung enthaltenden Führungselements entlang des Schlitzes von der Einführposition in die andere Position gebracht worden ist. Das Führungselement ist eine schleifenartige Feder, die elastisch die Rückstellung des die Öffnung aufweisenden ersten Endes bei einer Verlagerung entlang des Schlitzes in die Drahthalteposition sicherstellt.
  • Ferner ist eine einen Schneidklemmverbinder aufweisende Anschlusskontaktvorrichtung aus der DE 699 08 700 T2 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung zu schaffen, mittels welcher der Materialbedarf eines Federkörpers einer Federkraftklemme und auch der Materialbedarf einer Federkraftklemmanordnung mit einem Federkörper einer Federkraftklemme und einer Stromschiene bei gleichbleibender oder erhöhter Klemmkraft reduziert werden kann.
  • Gemäß einer ersten Lehre der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Federkörper der eingangs näher bezeichneten Art dadurch gelöst, dass der Halteschenkel in einen ersten Federarm und in einen zweiten Federarm geteilt ausgebildet ist, wobei zwischen den beiden getrennt ausgebildeten Federarmen ein Spalt ausgebildet ist, welcher als Durchgangsöffnung für eine Stromschiene fungiert.
  • Der Federkörper einer Federkraftklemme gemäß der Erfindung zeichnet sich gegenüber den bisher bekannten Federkörpern dadurch aus, dass der Klemmraum nun nicht mehr außerhalb des Federkörpers liegt, sondern innerhalb des Federkörpers, so dass ein angeschlossener Leiter von dem Halteschenkel, dem Klemmschenkel und dem U-förmig ausgebildeten Biegebereich umgeben ist. Der Klemmraum ist somit von dem Federkörper umschlossen. Die Federkraft bzw. die Klemmkraft des Klemmschenkels wirkt bei diesem Federkörper im Gegensatz zu den bekannten Federkörpern in Richtung des Halteschenkels. Zum Einführen eines Leiters in den Klemmraum muss daher der Klemmschenkel von dem Halteschenkel wegbewegt werden, um den Klemmraum freizugeben. Der U-förmig ausgebildete Biegebereich des Federkörpers begrenzt den Einsteckweg des Leiters in den Klemmraum in Form eines Durchsteckschutzes, so dass verhindert werden kann, dass der Leiter zu weit in den Klemmraum eingeschoben wird, was zu einer nur ungenügenden Kontaktierung zwischen dem Leiter und der Stromschiene führen würde. Durch die spezielle Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Federkörpers können die Abmessungen des Federkörpers gegenüber den bekannten Federkörpern reduziert werden, wodurch der Federkörper gemäß der Erfindung weniger Bauraum beim Einsetzen in eine Federkraftklemmanordnung benötigt, und dabei die Klemmkraft des Federkörpers mindestens gleich oder größer gegenüber den bekannten Federkörpern ist.
  • Der Halteschenkel ist in einen ersten Federarm und in einen zweiten Federarm geteilt ausgebildet. Die beiden Federarme sind mit dem U-förmig ausgebildeten Biegebereich verbunden und erstrecken sich ausgehend von dem U-förmig ausgebildeten Biegebereich in die gleiche Richtung, so dass die beiden Federarme nebeneinander angeordnet ausgebildet sind. Zwischen den beiden getrennt ausgebildeten Federarmen ist ein Spalt ausgebildet, welcher als Durchgangsöffnung für eine Stromschiene fungiert, wobei beim Einschieben einer Stromschiene in den Spalt die beiden Federarme, welche vorgespannt sein können, auseinandergebogen werden, so dass der Federkörper über die beiden Federarme an dem freien Endabschnitt der Stromschiene befestigt ist. Durch die Teilung können die beiden Federarme unabhängig voneinander arbeiten und unabhängig voneinander Kraft auf die Stromschiene und damit auf einen eventuell vorgesehenen Schneidebereich der Stromschiene ausüben.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Federkörpers weist der Klemmschenkel einen freien Endabschnitt auf, welcher in Richtung des Halteschenkels gebogen ist, wobei der freie Endabschnitt den Halteschenkel zumindest teilweise überlappt. Der freie Endabschnitt des Klemmschenkels ist gegenüberliegend zu der Verbindung des Klemmschenkels mit dem U-förmig ausgebildeten Biegebereich an dem Klemmschenkel vorgesehen, wobei mittels des freien Endabschnittes des Klemmschenkels der größte Teil der Klemmkraft, vorzugsweise die gesamte Klemmkraft, des Klemmschenkels auf einen in den Klemmraum eingeführten Leiter aufgebracht wird. Über den freien Endabschnitt kann der Klemmschenkel per Hand oder mittels eines Werkzeuges betätigt werden, um beispielsweise den Klemmraum zur Einführung eines Leiters freizugeben. Ein derartig ausgebildeter Federkörper weist somit eine besonders gute Bedienbarkeit auf. Eine Leitereinführung erfolgt bei einem derart ausgestalteten Federkörper von außen und ein Werkzeug zum Betätigen des Klemmschenkels wirkt innen an dem Federkörper. Ist der freie Endabschnitt des Klemmschenkels in Richtung des Halteschenkels gebogen, so dass der freie Endabschnitt den Halteschenkel zumindest teilweise überlappt, weist der Klemmschenkel eine größere Länge auf als der Halteschenkel.
  • Alternativ hierzu ist es jedoch auch nach einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung des Federkörpers möglich, dass der Klemmschenkel S-förmig ausgebildet ist. Bei einer S-förmigen Ausgestaltung des Klemmschenkels ist der freie Endabschnitt des Klemmschenkels von dem Halteschenkel weggebogen, so dass der Klemmschenkel hier den Halteschenkel nicht überlappt. Die sich an den freien Endabschnitt anschließende Biegung des S-förmig ausgebildeten Klemmschenkels dient bei dieser Ausgestaltung als Kontaktpunkt mit einem eingeführten Leiter, um den Leiter gegen eine in den Klemmraum eingeführte Stromschiene zu klemmen. Auch ein derart ausgestalteter Federkörper zeichnet sich durch eine besonders gute Bedienbarkeit aus, wobei hier die Leitereinführung von innen erfolgt und ein Werkzeug zum Betätigen des Klemmschenkels von außen auf den Federkörper wirkt.
  • Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Klemmschenkel eine Durchgangsöffnung aufweist. Die Durchgangsöffnung ist vorzugsweise an dem freien Endabschnitt des Klemmschenkels ausgebildet. Ist der Klemmschenkel S-förmig ausgebildet, dient die Durchgangsöffnung vorzugsweise als Werkzeugeinführöffnung, in welche ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, eingeführt werden kann, mittels welchem der Klemmschenkel betätigt werden kann, um den Klemmraum zur Einführung eines Leiters freizugeben. Ist der Klemmschenkel hingegen mit seinem freien Endabschnitt in Richtung des Halteschenkels gebogen ausgebildet, so dass der freie Endabschnitt den Halteschenkel zumindest teilweise überlappt, dient die Durchgangsöffnung vorzugsweise als Leitereinführöffnung, um einen Leiter in den Klemmraum einführen zu können.
  • Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung des Federkörpers ist der erste Federarm mit seiner Längsseitenfläche und/oder der zweite Federarm mit seiner Längsseitenfläche in Richtung des Klemmschenkels verdreht ausgebildet. Durch die verdrehte Ausbildung eines oder beider Federarme kann die Federwirkung der Federarme verbessert und der Federweg vergrößert werden, wodurch die Klemmwirkung der Federarme auf die Stromschiene ebenfalls verbessert werden kann. Zudem ist es hierdurch möglich, an den Federarmen und damit an dem Federkörper eine Brückenschaltung anzuordnen, ohne hierfür ein zusätzliches Federelement vorsehen zu müssen. Zur Realisierung der Brückenschaltung kann beispielsweise eine Steckbrücke auf die Federarme geklemmt werden, so dass über den Federkörper zusätzlich eine Kontaktierung zu einer Steckbrücke ausgebildet werden kann.
  • Um die Klemmung eines in den Klemmraum eingeführten Leiters weiter zu verbessern, ist es ferner bevorzugt vorgesehen, dass der Klemmschenkel eine Schneide aufweist. Wird der Leiter mittels des Klemmschenkels gegen eine Stromschiene geklemmt, kann sich die an dem Klemmschenkel ausgebildete Schneide in den Leiter, vorzugsweise in die Isolierung eines nicht-abisolierten Leiters, einhaken, um ein Verrutschen oder Verkippen des Leiters innerhalb des Klemmraumes zu verhindern.
  • Gemäß einer zweiten Lehre der Erfindung wird die oben aufgezeigte Aufgabe bei einer Federkraftklemmanordnung dadurch gelöst, dass die Federkraftklemmanordnung einen Federkörper einer Federkraftklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und eine Stromschiene aufweist, wobei der Federkörper über den ersten Federarm und den zweiten Federarm seines geteilt ausgebildeten Halteschenkels an einem freien Endabschnitt der Stromschiene angeordnet ist und die Stromschiene in den durch den Federkörper ausgebildeten Klemmraum hineinragt.
  • Bei der Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung wird sowohl der anzuschließende Leiter als auch die Stromschiene in den durch den Federkörper ausgebildeten Klemmraum eingebracht und die Kontaktierung des Leiters mit der Stromschiene erfolgt innerhalb des Klemmraumes, indem der in den Klemmraum eingeführte Leiter mittels des Klemmschenkels des Federkörpers gegen einen freien Endabschnitt der Stromschiene, an welchem auch der Federkörper angeordnet ist, geklemmt wird. Eine derartig ausgestaltete Federkraftklemmanordnung zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise und damit durch einen reduzierten Materialbedarf sowohl bei dem Federkörper der Federkraftklemme als auch der Stromschiene bei gegenüber herkömmlichen Federkraftklemmanordnungen gleich großer oder größer zu erreichender Klemmkraft aus. Ferner zeichnet sich die Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung dadurch aus, dass ein Teilungsverlust verhindert werden kann.
  • Der freie Endabschnitt der Stromschiene ist vorzugsweise winklig zu der Längsachse der Stromschiene ausgebildet. Durch die abgewinkelte Ausbildung des freien Endabschnittes der Stromschiene, an welchem die Kontaktierung mit dem Leiter erfolgt, kann ein definierter Stromübergabepunkt an der Stromschiene ausgebildet sein. Der freie Endabschnitt ist vorzugsweise in einem Winkel zwischen 10° und 160° zur Längsachse der Stromschiene abgewinkelt. Ist der freie Endabschnitt in einem Winkel zwischen beispielsweise 10° und 80°, bevorzugt in einem Winkel zwischen 30° und 45°, zu der Längsachse der Stromschiene abgewinkelt, erfolgt die Kontaktierung des Leiters mit der Stromschiene an einem Kantenbereich der Stirnseitenfläche des freien Endabschnittes der Stromschiene, so dass der Stromübergabepunkt an dem Kantenbereich der Stirnseitenfläche des freien Endabschnittes der Stromschiene ausgebildet ist. Ist der freie Endabschnitt in einem Winkel zwischen beispielsweise 90° und 150° zu der Längsachse der Stromschiene abgewinkelt, weist der freie Endabschnitt eine Biegung auf, über welche ein Teil des freien Endabschnittes von dem eingeführten Leiter weggebogen ist. Im Bereich der Biegung des freien Endabschnittes der Stromschiene erfolgt bei dieser Ausgestaltung die Kontaktierung der Stromschiene mit dem Leiter, so dass der Stromübergabepunkt zwischen der Stromschiene und dem Leiter in der Biegung ausgebildet ist. Die Biegung kann einen scharfkantigen Bereich aufweisen, an welchem dann der Stromübergabepunkt ausgebildet ist. Durch den scharfkantigen Bereich kann damit ein definierter Stromübergabepunkt ausgebildet sein, wobei die Stromübergabe punktförmig erfolgen kann.
  • Ferner ist es bevorzugt vorgesehen, dass der freie Endabschnitt der Stromschiene einen Schneidebereich aufweist. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, auch nicht abisolierte Leiter in der Federkraftklemmanordnung zu kontaktieren. Der Schneidebereich ist an der Stirnseitenfläche des freien Endabschnittes der Stromschiene ausgebildet, wobei der Schneidebereich in die Isolierung des Leiters einschneidet, um die Stromschiene mit dem Leiter zu kontaktieren. Die dazu erforderliche Schneidkraft wird von dem Klemmschenkel des Federkörpers aufgebracht, mittels welchem der in den Klemmraum eingeführte Leiter gegen den Schneidebereich gedrückt wird. Der Klemmschenkel hat somit sowohl die Aufgabe der Aufbringung einer Halte- oder Klemmkraft als auch einer Schneidkraft.
  • Der Schneidebereich weist vorzugsweise eine erste Schneidefläche und einer zweite Schneidefläche auf. Die beiden Schneideflächen liegen sich gegenüber, so dass der anzuschließende Leiter zwischen die erste Schneidefläche und die zweite Schneidefläche mittels des Klemmschenkels gedrückt wird, so dass der Leiter an zwei Stellen mittels der zwei Schneideflächen in seiner Isolierung eingeschnitten wird, um eine Kontaktierung mit der Stromschiene zu erreichen.
  • Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass die erste Schneidefläche versetzt zu der zweiten Schneidefläche angeordnet ist. Versetzt bedeutet hierbei, dass die Schneideflächen nicht auf einer Ebene, sondern auf versetzt zueinander angeordneten Ebenen angeordnet sind. Hierdurch kann eine besonders gute Schneidwirkung der Schneideflächen erreicht werden.
  • Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Schneidefläche eine erste Schneidekante und die zweite Schneidefläche eine zweite Schneidekante aufweist, wobei die erste Schneidekante an einer Oberseite der ersten Schneidefläche und die zweite Schneidekante an einer Unterseite der zweiten Schneidefläche ausgebildet ist. Im Bereich der beiden Schneidekanten können die Schneideflächen jeweils in Form einer Schräge ausgebildet sein, wodurch sich die Schneideflächen hin zu ihrem Kantenbereich, mittels welchem das Schneiden erfolgt, verjüngen. Die beiden sich gegenüberliegenden Schneidekanten können hierbei V-förmig zueinander angeordnet sein. Es sind aber auch andere Anordnungen der Schneidekanten zueinander denkbar.
  • Der Schneidebereich ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung einstückig mit der Stromschiene ausgebildet.
  • Alternativ ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Schneidebereich in Form eines zusätzlich zu der Stromschiene ausgebildeten Bauteiles ausgebildet ist, welches an der Stromschiene befestigt ist. Der Schneidebereich kann hierbei beispielsweise in eine an der Stromschiene ausgebildete Aussparung eingeschoben und beispielsweise mittels einer Form-/Kraftpressung, einem Klebemittel, einer Metallverbindung oder mittels Widerstandsschweißen fest in der Aussparung befestigt sein.
  • Ferner ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Stromschiene zwei längsseitig an der Stromschiene ausgebildete Ausnehmungen aufweist, in welche jeweils ein Federarm eines geteilt ausgebildeten Halteschenkels eingreift. Über die beiden sich gegenüberliegend angeordneten Ausnehmungen kann der Federkörper mit den beiden Federarmen des Halteschenkels, wenn der Halteschenkel zweiteilig ausgebildet ist, eingehakt und befestigt werden. Zudem kann über die Ausnehmungen gezielt eine Druckkraft von den Federarmen auf die Stromschiene aufgebracht werden, was insbesondere vorteilhaft ist, wenn die Stromschiene an ihrem freien Endabschnitt einen Schneidebereich aufweist, da hierdurch eine sich an dem Leiter, insbesondere einem Leiter aus Aluminium, ausbildende Oxidschicht oder auch bei einem nicht-abisolierten Leiter die Isolierung mittels des Schneidebereiches aufgetrennt werden kann.
  • Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Federkraftklemmanordnung weist die Federkraftklemmanordnung eine Steckbrücke auf, welche an den Federarmen des geteilt ausgebildeten Halteschenkels anordbar ist. Zusätzliche Befestigungsmittel zur Ausbildung einer Verbindung der Steckbrücke mit dem Federkörper sind hierbei nicht mehr erforderlich, wodurch insbesondere eine besonders kompakte Ausgestaltung einer Federkraftklemmanordnung mit einer Steckbrücke erreicht werden kann.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Federkörper und die erfindungsgemäße Federkraftklemmanordnung auszugestalten und weiterzuentwickeln. Hierzu wird verwiesen einerseits auf die den Patentansprüchen 1 und 8 nachfolgenden Patentansprüche sowie auf die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in
  • 1 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht,
  • 2 eine schematische Darstellung der in 1 gezeigten Federkraftklemmanordnung mit einem in die Federkraftklemme eingeführten Leiter in einer Seitenansicht,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit eingeführtem Leiter in einer Seitenansicht,
  • 4 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung mit eingeführtem Leiter in einer Seitenansicht,
  • 5 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht,
  • 6 eine schematische Darstellung der in 5 gezeigten Federkraftklemmanordnung mit eingeführtem Leiter in einer Seitenansicht,
  • 7 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung mit eingeführtem Leiter in einer Seitenansicht,
  • 8 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht,
  • 9 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht,
  • 10 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung mit eingeführtem Leiter in einer Seitenansicht,
  • 11 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung mit eingeführtem Leiter in einer Seitenansicht,
  • 12 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer zehnten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht,
  • 13 eine schematische Darstellung der in 12 gezeigten Federkraftklemmanordnung mit eingeführtem Leiter in einer Seitenansicht,
  • 14 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer elften Ausführungsform der Erfindung mit eingeführtem Leiter in einer Seitenansicht,
  • 15 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer zwölften Ausführungsform der Erfindung mit eingeführtem Leiter in einer Seitenansicht,
  • 16 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer dreizehnten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht,
  • 17 eine schematische Darstellung eines Federkörpers der in 16 gezeigten Federkraftklemmanordnung in einer Draufsicht,
  • 18 eine schematische Darstellung einer Stromschiene der in 16 gezeigten Federkraftklemmanordnung in einer Draufsicht,
  • 19 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer vierzehnten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht,
  • 20 eine schematische Darstellung einer Brückenschaltung mit einer fünfzehnten Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
  • 21 eine schematische Darstellung eines Schneidebereiches gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht auf eine Längsseitenfläche des Schneidebereiches,
  • 22 eine schematische Darstellung eines Schneidebereiches gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht auf eine Längsseitenfläche des Schneidebereiches,
  • 23 eine weitere schematische Darstellung eines Schneidebereiches gemäß der Erfindung in einer Draufsicht auf die Stirnseitenfläche des Schneidebereiches,
  • 24 eine schematische Darstellung der Anordnung eines Schneidebereiches gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung an einer Stromschiene,
  • 25 eine schematische Darstellung der Anordnung eines Schneidebereiches gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung an einer Stromschiene,
  • 27 eine weitere schematische Darstellung einer Befestigung eines Federkörpers einer Federkraftklemme an einer Stromschiene, und
  • 28 eine schematische Darstellung einer Federkraftklemmanordnung gemäß einer sechzehnten Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenansicht.
  • In 1 bis 20 und 28 sind verschiedene Ausführungsformen einer Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung gezeigt. Die Federkraftklemmanordnung weist einen Federkörper 1 und eine Stromschiene 2 auf, wobei der Federkörper 1 unmittelbar an der Stromschiene 2 angeordnet ist. Der Federkörper 1 weist einen Halteschenkel 3 und einen gegenüberliegend zu dem Halteschenkel 3 ausgebildeten Klemmschenkel 4 auf, wobei der Halteschenkel 3 und der Klemmschenkel 4 über einen U-förmig ausgebildeten Biegebereich 5 miteinander verbunden sind. Der Halteschenkel 3, der Klemmschenkel 4 und der U-förmig ausgebildete Biegebereich 5 bilden einen Klemmraum 6 für einen anzuschließenden Leiter 7, wie er beispielsweise in 2 gezeigt ist, aus. Der Klemmraum 6 ist somit innerhalb des Federkörpers 1 ausgebildet. Die Federkraft bzw. die Klemmkraft des Klemmschenkels 4 wirkt bei dem erfindungsgemäßen Federkörper 1 in Richtung des Halteschenkels 3. Zum Einführen eines Leiters 7 in den Klemmraum 6 wird daher der Klemmschenkel 4 von dem Halteschenkel 3 wegbewegt, um den Klemmraum 6 freizugeben.
  • Der Klemmraum 5 ist nach unten hin von dem U-förmig ausgebildeten Biegebereich 5 begrenzt, so dass der U-förmig ausgebildete Biegebereich 5 des Federkörpers 1 den möglichen Einsteckweg des Leiters 7 in den Klemmraum 6 bestimmt, wodurch verhindert werden kann, dass der Leiter 7 zu weit in den Klemmraum 6 eingeschoben wird.
  • Der Federkörper 1 ist mit seinem Halteschenkel 3 an einem freien Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 befestigt und die Stromschiene 2 ragt mit der Spitze ihres freien Endabschnittes 9 in den Klemmraum 6 des Federkörpers 1 hinein. Zur Ausbildung einer elektrischen Kontaktierung wird ein in den Klemmraum 6 eingeführter Leiter 7 mittels des Klemmschenkels 4 an den freien Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 gedrückt.
  • Der Kontaktpunkt der Stromschiene 2 mit dem Leiter 7, welcher der Stromübergabepunkt ist, und der Kontaktpunkt des Federkörpers 1 über den Klemmschenkel 4 mit dem Leiter 7 sind derart ausgelegt, dass der elektrische Übergangswiderstand und der mechanische Leiterfestsitz ein Optimum erreichen.
  • 1 und 2 zeigen eine Federkraftklemmanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Klemmschenkel 4 S-förmig ausgebildet ist. Der Klemmschenkel 4 weist einen freien Endabschnitt 10 auf, an welchem eine Durchgangsöffnung 11 ausgebildet ist, in welche zum Betätigen des Klemmschenkels 4 ein Werkzeug, hier nicht gezeigt, eingeführt werden kann, so dass der Klemmschenkel 4 entgegen der Federkraft von dem Halteschenkel 3 weggebogen werden kann, um einen Spalt zwischen der Stromschiene 2 bzw. dem freien Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 und dem Klemmschenkel 4 auszubilden, so dass ein Leiter 7 in den Klemmraum 6 eingeführt werden kann. Der freie Endabschnitt 10 des Klemmschenkels 4 ist parallel oder mit einem Winkel > 0° zu der Längsachse der Stromschiene 2 ausgebildet.
  • Angrenzend zu dem freien Endabschnitt 10 des Klemmschenkels 4 ist bei der S-förmigen Ausbildung des Klemmschenkels 4 eine Biegung 12 ausgebildet. Die Biegung 12, welche vorzugsweise scharfkantig ausgebildet ist, bildet den Kontaktpunkt zwischen dem Klemmschenkel 4 und dem Leiter 7 aus, mittels welchem der Leiter 7 gegen die Stromschiene 2 geklemmt wird, wie dies in 2 zu erkennen ist.
  • Ferner ist der freie Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 winklig, vorzugsweise mit einem Winkel von 45°, zu der Längsachse der Stromschiene 2 ausgebildet. Durch die abgewinkelte Ausbildung des freien Endabschnittes 9 der Stromschiene 2 ist ein definierter Stromübergabepunkt an der Stromschiene 2 ausgebildet, indem die Kontaktierung des Leiters 7 mit der Stromschiene 2 an einem Kantenbereich 13 der Stirnseitenfläche 14 des freien Endabschnittes 9 der Stromschiene 2 erfolgt, so dass der Stromübergabepunkt an dem Kantenbereich 13 der Stirnseitenfläche 14 des freien Endabschnittes 9 der Stromschiene 2 ausgebildet ist. Bei der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist der freie Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 von dem Klemmraum 6 wegzeigend gebogen ausgebildet. Wie in 1 jedoch gestrichelt angedeutet ist, ist es auch möglich, dass der freie Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 zu dem Klemmraum 6 hinzeigend gebogen ausgebildet ist.
  • In 3 ist eine zweite mögliche Ausführungsform der Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung gezeigt, wobei sich diese Ausführungsform gegenüber der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen lediglich hinsichtlich der Ausbildung des Klemmschenkels 4 unterscheidet. Der Klemmschenkel 4 ist hier zwar ebenfalls S-förmig ausgebildet, jedoch ist der freie Endabschnitt 10 des Klemmschenkels 4 nicht mehr parallel zu der Längsachse der Stromschiene 2, sondern in einem Winkel von ungefähr 60° bis 80° zu der Längsachse der Stromschiene 2 ausgebildet. Ferner weist bei dieser Ausführungsform der freie Endabschnitt 10 des Klemmschenkels 4 auch keine Durchgangsöffnung auf. Zum Einführen des Leiters 6 in den Klemmraum 6 wird hier vorzugsweise der Klemmschenkel 4 über seinen freien Endabschnitt 10 per Hand oder mit einem Werkzeug von dem Halteschenkel 3 bzw. der Stromschiene 2 weggebogen, um einen Spalt zwischen der Stromschiene 2 und der Biegung 12 des Klemmschenkels 4 auszubilden.
  • Die in 4 gezeigte dritte mögliche Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung unterscheidet sich gegenüber der in 3 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass der freie Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 in einem Winkel zwischen ungefähr 120° und 140° zu der Längsachse der Stromschiene 2 abgewinkelt ist, so dass der freie Endabschnitt 9 eine Biegung 15 aufweist, über welche ein Teil des freien Endabschnittes 9 von dem eingeführten Leiter 7 weggebogen ist. Im Bereich der Biegung 15 erfolgt bei dieser Ausgestaltung die Kontaktierung der Stromschiene 2 mit dem Leiter 7, so dass die Biegung 15 hier den Stromübergabepunkt zwischen der Stromschiene 2 und dem Leiter 7 bildet. Eine derartige Ausführungsform der Federkraftklemme kann als eine sogenannte Direktsteckklemme bezeichnet werden, bei welcher der Leiter 7 ohne Betätigung des Klemmschenkels 4 per Hand oder mit einem Werkzeug in den Klemmraum 6 eingeschoben werden kann.
  • Bei der in 5 und 6 gezeigten Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung ist im Gegensatz zu den zuvor gezeigten Ausführungsformen der Klemmschenkel 4 des Federkörpers 1 nicht S-förmig ausgebildet, sondern der freie Endabschnitt 10 des Klemmschenkels 4 ist in Richtung des Halteschenkels 3 gebogen, wobei der freie Endabschnitt 10 des Klemmschenkels 4 den Halteschenkel 3 überlappt. Über die an dem freien Endabschnitt 10 des Klemmschenkels 4 ausgebildete Durchgangsöffnung 11 wird der anzuschließende Leiter 7 in den Klemmraum 6 geführt. In einem Nicht-Gebrauchszustand der Federkraftklemmanordnung, bei dem kein Leiter in den Klemmraum 6 eingeführt ist, wie er in 5 gezeigt ist, ist der Klemmschenkel 4 mit seinen freien Endabschnitt 10 derart weit in Richtung des Halteschenkels 3 gebogen, dass die Durchgangsöffnung 11 von der Stromschiene 2 abgedeckt ist. Wird die Federkraftklemmanordnung in einen Gebrauchszustand überführt, wie er in 6 gezeigt ist, wird der Klemmschenkel 4 von dem Halteschenkel 3 derart weggebogen, dass die Durchgangsöffnung 11 von der Stromschiene 2 freigegeben wird und nicht mehr von dieser abgedeckt ist, so dass ein Leiter 7 über die Durchgangsöffnung 11 in den Klemmraum 6 eingeführt werden kann.
  • Bei der in 7 gezeigten möglichen Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung entspricht der Federkörper 1 im Wesentlichen der in 4 gezeigten Ausführungsform. Die Stromschiene 2 weist eine fensterartige Öffnung auf, in welcher der Federkörper 1 angeordnet ist, so dass die Stromschiene 2 sich rechts und links von dem Federkörper 1 erstreckt. Zur Ausbildung der fensterartigen Öffnung ist ein Teil 16 der Stromschiene 2 nach oben gebogen, wobei an diesem Teil 16 im Bereich einer Biegung 31 der Stromübergabepunkt zwischen dem Leiter 7 und der Stromschiene 2 ausgebildet ist.
  • 8 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung, bei welcher der Federkörper 1 dem Federkörper 1 der in 1 gezeigten Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung entspricht. Jedoch unterscheidet sich hierbei die Ausgestaltung des freien Endabschnittes 9 der Stromschiene 2, da hier der freie Endabschnitt 9 nicht mehr winklig ausgebildet ist, sondern einen Schneidebereich 17 aufweist. Der Schneidebereich 17 ist an der Stirnseitenfläche 14 des freien Endabschnittes 9 der Stromschiene 2 ausgebildet, wobei der Schneidebereich 17 in die Isolierung eines hier nicht gezeigten Leiters einschneidet, um die Stromschiene 2 mit dem Leiter zu kontaktieren. Die dazu erforderliche Schneidkraft wird von dem Klemmschenkel 4 des Federkörpers 1 aufgebracht, mittels welchem der in den Klemmraum 6 eingeführte Leiter gegen den Schneidebereich 17 gedrückt wird.
  • In 9 ist eine weitere mögliche Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung gezeigt, welche im Wesentlichen der in 8 gezeigten Ausführungsform entspricht, wobei hier zusätzlich zu der in 8 gezeigten Ausführungsform an dem Klemmschenkel 4 des Federkörpers 1 eine Schneide 18 ausgebildet ist, welche ebenfalls in die Isolierung eines eingeführten Leiters schneidet, so dass der Leiter an dem Klemmschenkel 4 über die Schneide 18, welche wie ein Haken ausgebildet ist, festgehakt werden kann, so dass ein Verkippen oder Verrutschen des Leiters innerhalb des Klemmraumes 6 verhindert werden kann. Die Schneide 18 kann einen zusätzlich definierten Klemmschneidepunkt ausbilden, an welchem die Isolierung des Leiters aufgetrennt wird und anschließend die Schneide auf den Kupferdraht des Leiters eine Klemmkraft aufbringt. Die Schneide 18 ist zwischen der Biegung 12 des S-förmig ausgebildeten Klemmschenkels 4 und dem U-förmig ausgebildeten Biegebereich 5, vorzugsweise unmittelbar unterhalb der Biegung 12, ausgebildet, wobei die Spitze der Schneide 18 in Richtung der Spitze des Schneidebereiches 17 der Stromschiene 2 gerichtet ist.
  • Die in 10 gezeigte weitere mögliche Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung entspricht im Wesentlichen der in 8 gezeigten Ausführungsform, wobei hierbei lediglich der Schneidebereich 17 der Stromschiene 2 um 180° verdreht angeordnet ist. Zudem ist in 10 gezeigt, wie ein Leiter 8 in den Klemmraum 6 des Federkörpers 1 eingeführt ist und der Leiter 7 mittels des Klemmschenkels 4 des Federkörpers gegen den Schneidebereich 17 gedrückt ist, so dass die Stromschiene 2 mit dem Schneidebereich 17 in die Isolierung des Leiter 7 eingreift bzw. einschneidet.
  • 11 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung, welche im Wesentlichen der in 3 gezeigten Ausführungsform entspricht, wobei als Unterschied lediglich die Stromschiene 2 an ihrem freien Endabschnitt 9 nicht winklig ausgebildet ist, sondern einen Schneidebereich 17 aufweist, welcher entsprechend der in 10 gezeigten Ausführungsform ausgebildet ist.
  • Die in 12 und 13 gezeigte weitere mögliche Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung gemäß der Erfindung entspricht im Wesentlichen der in 5 und 6 gezeigten Ausführungsform, wobei als Unterschied lediglich die Stromschiene 2 an ihrem freien Endabschnitt 9 nicht winklig ausgebildet ist, sondern einen Schneidebereich 17 aufweist, welcher entsprechend der in 10 gezeigten Ausführungsform ausgebildet ist.
  • Bei der in 14 gezeigten Ausführungsform ist zusätzlich zu der in 13 gezeigten Ausführungsform einer möglichen Ausgestaltung einer Federkraftklemmanordnung an dem Klemmschenkel 4 eine wie in 9 gezeigte Schneide 18 ausgebildet, welche zusätzlich zu dem Schneidebereich 17 der Stromschiene 2 in die Isolierung des Leiters 7 eingreift.
  • 15 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform, welche im Wesentlichen der in 7 gezeigten Ausführungsform entspricht, wobei der Unterschied hierbei der ist, dass der Teil 16 der Stromschiene 2, welcher die fensterartige Öffnung ausbildet, nicht nach oben gebogen ausgebildet ist, sondern gerade ausgebildet ist und einen Schneidebereich 17 aufweist.
  • In 16 ist eine mögliche Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung mit einem Federkörper 1 gezeigt, bei dem der Klemmschenkel 4 S-förmig und der Halteschenkel 3 zweiteilig in Form eines ersten Federarmes 24 und eines zweiten Federarmes 25, wie dies auch in 17 zu erkennen ist, ausgebildet ist. Wie insbesondere in 17 zu erkennen ist, ist zwischen dem ersten Federarm 24 und dem zweiten Federarm 25 ein Spalt ausgebildet, wobei zum Befestigen des Federkörpers 1 an der Stromschiene 2 die beiden Federarme 24, 25 auseinandergebogen werden, so dass diese, wie in 27 gezeigt, in zwei längsseitig an der Stromschiene 2 ausgebildete Ausnehmungen 28, 29, wie in 18 gezeigt sind, eingreifen können. Zur Ausbildung des Spaltes sind die Längsseitenflächen der Federarme 24, 25 in Richtung des Klemmschenkels 4 in einem Winkel zwischen 5° und 90° zu der Ausgangsstellung der Längsseitenfläche des Halteschenkels 3, welche parallel zur Längsseitenfläche des Klemmschenkels 4 ist, nach außen oder nach innen verdreht ausgebildet.
  • Bei der in 17 gezeigten Ausgestaltung eines Federkörpers 1 sind die Längsseitenflächen der beiden Federarme derart gedreht, dass sie eine V-Form ausbilden. Durch die verdrehte Ausbildung der Federarme 24, 25 kann der Federweg und die Federkraft des Federkörpers 1 erhöht werden, wodurch eine größere einstellbare Druckkraft von den Federarmen 24, 25 auf die Stromschiene 2 aufgebracht werden kann. Bei dieser Ausgestaltung einer Federkraftklemmanordnung wirken drei Federkraftpunkte, welche sich gegenseitig unterstützen, so dass hier eine besonders sichere und wirkungsvolle Klemmung eines Leiters an einer Stromschiene 2 erreicht werden kann.
  • In 18 ist eine mögliche Ausführungsform einer Stromschiene 2 gezeigt, welche beispielsweise mit einem wie in 17 gezeigten Federkörper 1 zu einer wie in 16 gezeigten Federkraftklemmanordnung verbunden werden kann. Die Stromschiene 2 weist an ihren beiden außenliegenden Längsseitenflächen 26, 27 jeweils eine Ausnehmung 28, 29 in Form einer Nut auf, in welche die Federarme 24, 25 des Halteschenkels 3 des Federkörpers 1 eingeklemmt werden können, wobei die beiden Ausnehmungen 28, 29 sowohl die Klemmkraft als auch die Federkraft des Federkörpers 1 aufnehmen können. Die beiden Ausnehmungen 28, 29 sind auf gleicher Höhe sich gegenüberliegend angeordnet. Die beiden Ausnehmungen 28, 29 sind unmittelbar angrenzend zu dem freien Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 ausgebildet. An der Stirnseitenfläche 14 des freien Endabschnittes 9 ist ein Schneidebereich 17 zum Durchtrennen der Oxidschicht eines aus Aluminium ausgebildeten Leiters und/oder der Isolierung eines in den Klemmraum 6 eingeführten Leiters ausgebildet. Der Schneidebereich 17 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Stromschiene 2 und ist halbkreisförmig, angepasst an die Außenkontur des Leiters, ausgebildet.
  • 19 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform einer Federkraftklemmanordnung, welche ähnlich der in 16 gezeigten Federkraftklemmanordnung ist, wobei als Unterschied hierbei der Klemmschenkel 4 nicht S-förmig gebogen ausgebildet ist, sondern wie bei der in 5 gezeigten Ausführungsform der freie Endabschnitt 10 des Klemmschenkels in Richtung des Halteschenkels 3 gebogen ausgebildet ist, wobei der freie Endabschnitt 10 des Klemmschenkels 4 den Halteschenkel 3 überlappt.
  • 20 zeigt eine mögliche Ausgestaltung einer Federkraftklemmanordnung mit einer Brückenschaltung. Hierbei sind an der Stromschiene 2 zwei Federkörper 1 angeordnet, welche sich gegenüberliegen und jeweils an einem freien Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 angeordnet sind. Die beiden Federkörper 1 entsprechen der in 16 gezeigten Ausführungsform. Durch die spezielle Ausgestaltung des Halteschenkels 3 bzw. der Federarme 24, 25 des Halteschenkels 3 der beiden Federkörper 1 kann auf die Federarme 24, 25 jeweils eine Steckbrücke 30, beispielsweise in Form eines Kupferstrombalkens, aufgesetzt werden, wodurch zusätzlich eine Kontaktierung der Federkraftklemmanordnung mit ein oder mehreren Steckbrücken 30 ausgebildet werden kann, ohne dass hierfür zusätzliche Federelemente notwendig wären. Alternativ zu der Steckbrücke 30 kann auch ein Stecker verwendet werden. Werden beispielsweise bei einem wie in 19 gezeigten Federkörper 1 die beiden Federarme 24, 25 länger ausgebildet, so dass diese den Klemmschenkel 4 seitlich überlappen, kann auch bei einem derartig ausgebildeten Federkörper 1 eine Steckbrücke an den Federarmen 24, 25 angeordnet werden.
  • In 21 und 22 ist schematisch eine Draufsicht auf die Längsseitenfläche eines Schneidebereiches 17 einer Stromschiene 2 gezeigt. Der Schneidebereich 17 weist eine erste Schneidefläche 19 und eine zweite Schneidefläche 20 auf, wobei die erste Schneidefläche 19 eine erste Schneidekante 21 und die zweite Schneidefläche 20 eine zweite Schneidekante 22 aufweisen. Bei den beiden hier gezeigten Ausführungsformen sind die Schneidekanten 21, 22 an sich gegenüberliegenden Längsseitenflächen der Schneideflächen 19, 20 ausgebildet, so dass beispielsweise wie hier gezeigt, die erste Schneidekante 21 an einer Oberseite der ersten Schneidefläche 19 und die zweite Schneidekante 22 an einer Unterseite der zweiten Schneidefläche 20 (gestrichelt dargestellt) ausgebildet ist. Im Bereich der beiden Schneidekanten 21, 22 sind die Schneideflächen 19, 20 jeweils in Form einer Schräge ausgebildet, wodurch sich die Schneideflächen 19, 20 hin zu ihrem Kantenbereich, mittels welchem das Schneiden erfolgt, verjüngen. Die Schneidekanten 21, 22 können hierbei V-förmig zueinander angeordnet sein, wie dies in 21 zu erkennen ist. Es sind aber auch andere Anordnungen der Schneidekanten 21, 22 zueinander denkbar, wie dies in 22 gezeigt ist, wobei hier eine durch die Schneidekanten 21, 22 ausgebildete Schneideposition eine schiefe Ebene ausbildet.
  • 23 zeigt eine schematische Darstellung einer möglichen Ausführungsform eines Schneidebereiches 17 einer Stromschiene 2 in einer Draufsicht auf die Stirnseitenfläche des Schneidebereiches 17, bei welcher die Schneideflächen 19, 20 versetzt zueinander angeordnet sind. Durch die versetzte Anordnung der Schneideflächen 19, 20 zueinander sind die Schneideflächen 19, 20 nicht auf einer Ebene, sondern auf versetzt zueinander angeordneten Ebenen angeordnet, ähnlich wie bei einer Schere.
  • 24 und 25 zeigen zwei mögliche Ausführungsformen der Anordnung des Schneidebereiches 17 an einer Stromschiene 2. Bei der in 24 gezeigten Ausführungsform ist der Schneidebereich 17 einstückig mit der Stromschiene 2 ausgebildet. Bei der in 25 gezeigten Ausführungsform ist der Schneidebereich 17 hingegen in Form eines separaten Bauteiles ausgebildet, welches in ein an einer Stirnseitenfläche 14 der Stromschiene 2 ausgebildete Aussparung 23 eingesetzt ist und vorzugsweise in der Aussparung 23 verpresst, verklebt oder verschweißt ist, um einen sicheren Halt an der Stromschiene 2 gewährleisten zu können.
  • 27 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung einer Anordnung des Federkörpers 1 an dem freien Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 in einer Draufsicht auf die Längsseitenfläche der Stromschiene 2. Die Stromschiene 2 weist hier, wie auch bereits in 18 gezeigt ist, längsseitig zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen 28, 29 auf, in welche die Federarme 24, 25 des Halteschenkels 3 des Federkörpers 1 eingreifen können. Alternativ ist es auch möglich, dass an dem freien Endabschnitt des Halteschenkels 3 eine gabelförmige Kontur ausgebildet ist, welche zwei parallel zueinander angeordnete Zinken aufweist, die in die Ausnehmungen 28, 29 eingreifen können.
  • 28 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung einer Federkraftklemmanordnung, wobei hier der Klemmschenkel 4 mit seinem freien Endabschnitt 10 nach unten in Richtung des Klemmraumes 6 gebogen ist und auch der freie Endabschnitt 9 der Stromschiene 2 nach unten in Richtung des Klemmraumes 6 gebogen ist. Über die hinter dem freien Endabschnitt 10 liegende Durchgangsöffnung kann der Klemmschenkel 4 betätigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Federkörper
    2
    Stromschiene
    3
    Halteschenkel
    4
    Klemmschenkel
    5
    Biegebereich
    6
    Klemmraum
    7
    Leiter
    9
    Freier Endabschnitt
    10
    Freier Endabschnitt
    11
    Durchgangsöffnung
    12
    Biegung
    13
    Kantenbereich
    14
    Stirnseitenfläche
    15
    Biegung
    16
    Öffnung
    17
    Schneidebereich
    18
    Schneide
    19
    Erste Schneidefläche
    20
    Zweite Schneidefläche
    21
    Erste Schneidekante
    22
    Zweite Schneidekante
    23
    Aussparung
    24
    Erster Federarm
    25
    Zweiter Federarm
    26
    Längsseitenfläche
    27
    Längsseitenfläche
    28
    Ausnehmung
    29
    Ausnehmung
    30
    Steckbrücke
    31
    Biegung

Claims (16)

  1. Federkörper einer Federkraftklemme, mit einem Halteschenkel (3) und einem dem Halteschenkel (3) gegenüberliegend ausgebildeten Klemmschenkel (4), wobei der Halteschenkel (3) und der Klemmschenkel (4) über einen U-förmig ausgebildeten Biegebereich (5) miteinander verbunden sind, wobei der Halteschenkel (3), der Klemmschenkel (4) und der U-förmig ausgebildete Biegebereich (5) einen Klemmraum (6) für einen anzuschließenden Leiter (7) ausbilden, in welchem in einem angeschlossenen Zustand des Leiters (7) der Leiter (7) zwischen dem Halteschenkel (3) und dem Klemmschenkel (4) geklemmt gehalten ist und wobei der U-förmig ausgebildete Biegebereich (5) einen Durchsteckschutz für den Leiter (7) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (3) in einen ersten Federarm (24) und in einen zweiten Federarm (25) geteilt ausgebildet ist, wobei zwischen den beiden getrennt ausgebildeten Federarmen (24, 25) ein Spalt ausgebildet ist, welcher als Durchgangsöffnung für eine Stromschiene (2) fungiert.
  2. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (4) einen freien Endabschnitt (10) aufweist, welcher in Richtung des Halteschenkels (3) gebogen ist, wobei der freie Endabschnitt (10) den Halteschenkel (3) zumindest teilweise überlappt.
  3. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (4) S-förmig ausgebildet ist.
  4. Federkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass der Klemmschenkel (4) eine Durchgangsöffnung (11) aufweist.
  5. Federkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Federarm (24) mit seiner Längsseitenfläche und/oder der zweite Federarm (25) mit seiner Längsseitenfläche in Richtung des Klemmschenkels (4) verdreht ausgebildet ist.
  6. Federkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (4) eine Schneide (18) aufweist.
  7. Federkraftklemmanordnung, mit einem Federkörper (1) einer Federkraftklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und einer Stromschiene (2), wobei der Federkörper (1) über den ersten Federarm (24) und den zweiten Federarm (25) seines geteilt ausgebildeten Halteschenkels (3) an einem freien Endabschnitt (9) der Stromschiene (2) angeordnet ist und die Stromschiene (2) in den durch den Federkörper (1) ausgebildeten Klemmraum (6) zumindest teilweise hineinragt.
  8. Federkraftklemmanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Endabschnitt (9) der Stromschiene (2) winklig zu der Längsachse der Stromschiene (2) ausgebildet ist.
  9. Federkraftklemmanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Endabschnitt (9) der Stromschiene (2) einen Schneidebereich (17) aufweist.
  10. Federkraftklemmanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidebereich (17) eine erste Schneidefläche (19) und eine zweite Schneidefläche (20) aufweist.
  11. Federkraftklemmanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidefläche (19) versetzt zu der zweiten Schneidefläche (20) angeordnet ist.
  12. Federkraftklemmanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidefläche (19) eine erste Schneidekante (21) und die zweite Schneidefläche (20) eine zweite Schneidekante (22) aufweist, wobei die erste Schneidekante (21) an einer Oberseite der ersten Schneidefläche (19) und die zweite Schneidekante (22) an einer Unterseite der zweiten Schneidefläche (20) ausgebildet sind.
  13. Federkraftklemmanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidebereich (17) einstückig mit der Stromschiene (2) ausgebildet ist.
  14. Federkraftklemmanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidebereich (17) in Form eines zusätzlich zu der Stromschiene (2) ausgebildeten Bauteiles ausgebildet ist, welches an der Stromschiene (2) befestigt ist.
  15. Federkraftklemmanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (2) zwei längsseitig an der Stromschiene (2) ausgebildete Ausnehmungen (28, 29) aufweist, in welche jeweils ein Federarm (24, 25) des geteilt ausgebildeten Halteschenkels (3) eingreift.
  16. Federkraftklemmanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraftklemmanordnung eine Steckbrücke (30) aufweist, welche an den Federarmen (24, 25) des geteilt ausgebildeten Halteschenkels (3) anordbar ist.
DE201110054418 2011-10-12 2011-10-12 Federkörper einer Federkraftklemme und Federkraftklemmanordnung Expired - Fee Related DE102011054418B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110054418 DE102011054418B4 (de) 2011-10-12 2011-10-12 Federkörper einer Federkraftklemme und Federkraftklemmanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110054418 DE102011054418B4 (de) 2011-10-12 2011-10-12 Federkörper einer Federkraftklemme und Federkraftklemmanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011054418A1 DE102011054418A1 (de) 2013-04-18
DE102011054418B4 true DE102011054418B4 (de) 2015-01-22

Family

ID=47990449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110054418 Expired - Fee Related DE102011054418B4 (de) 2011-10-12 2011-10-12 Federkörper einer Federkraftklemme und Federkraftklemmanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011054418B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015107055B3 (de) * 2015-05-06 2016-10-06 Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh Leiteranschlussklemme

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19737947A1 (de) * 1997-08-30 1999-03-04 Georg Schlegel Gmbh Reihenklemme zum abisolierungsfreien Anschluß isolierter Leiter
DE20000628U1 (de) * 1999-01-18 2000-06-29 Wieland Electric Gmbh Anschlussklemme
DE20009541U1 (de) * 2000-05-27 2001-10-11 Weidmueller Interface Anschlußvorrichtung für elektrische Leiter und Reihenklemme
DE10021027A1 (de) * 2000-05-02 2001-11-08 Wago Verwaltungs Gmbh Elektrische Klemme
DE69805901T2 (de) * 1997-03-28 2002-09-26 Entrelec Sa Elektrische Verbindungsanordnung und Modul insbesondere Verbindungsmodul mit einer solchen Verbindungsanordnung
DE69908700T2 (de) * 1998-04-17 2004-01-15 Entrelec Sa Anschlusskontaktvorrichtung mit Schneidklemmverbinder
DE202008007625U1 (de) * 2008-06-06 2009-10-15 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Anschlussvorrichtung für Leiter
DE102008032038A1 (de) * 2008-06-27 2009-12-31 Hager Electro Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Anschließen eines Leiters an eine Leiterschiene

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69805901T2 (de) * 1997-03-28 2002-09-26 Entrelec Sa Elektrische Verbindungsanordnung und Modul insbesondere Verbindungsmodul mit einer solchen Verbindungsanordnung
DE19737947A1 (de) * 1997-08-30 1999-03-04 Georg Schlegel Gmbh Reihenklemme zum abisolierungsfreien Anschluß isolierter Leiter
DE69908700T2 (de) * 1998-04-17 2004-01-15 Entrelec Sa Anschlusskontaktvorrichtung mit Schneidklemmverbinder
DE20000628U1 (de) * 1999-01-18 2000-06-29 Wieland Electric Gmbh Anschlussklemme
DE10021027A1 (de) * 2000-05-02 2001-11-08 Wago Verwaltungs Gmbh Elektrische Klemme
DE20009541U1 (de) * 2000-05-27 2001-10-11 Weidmueller Interface Anschlußvorrichtung für elektrische Leiter und Reihenklemme
DE202008007625U1 (de) * 2008-06-06 2009-10-15 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Anschlussvorrichtung für Leiter
DE102008032038A1 (de) * 2008-06-27 2009-12-31 Hager Electro Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Anschließen eines Leiters an eine Leiterschiene

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011054418A1 (de) 2013-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004046471B3 (de) Elektrische Anschluß- oder Verbindungsklemme
DE2149838C3 (de) Elektrisches Kupplungselement
EP3196981A1 (de) Querverbinder für reihenklemmen
DE102008039219B4 (de) Elektrische Anschlussvorrichtung
EP1008205B1 (de) Reihenklemme zum abisolierungsfreien anschluss isolierter leiter
DE2536184A1 (de) Kontaktelement
DE102011054424A1 (de) Elektrische Anschlussklemme
DE10034589C2 (de) Anschlußklemme für elektrische Leiter
EP3539183B1 (de) Kontaktelement mit einem klemmenden anschluss für litzenleiter
DE102011054418B4 (de) Federkörper einer Federkraftklemme und Federkraftklemmanordnung
DE102011054425A1 (de) Federkörper einer Federkraftklemme und Federkraftklemmanordnung
EP3168933B1 (de) Steckdosenpolkontakt
DE19817062C2 (de) Klemmvorrichtung für eine elektrische Leitung
DE10111190B4 (de) Anschlussklemme mit Kontaktstück
DE102011055200B4 (de) Kabelkontaktelement
DE202011000714U1 (de) Anschlussvorrichtung
EP3273543B1 (de) Anschlusseinrichtung zum anschluss eines leiters an eine sammelschiene
EP1037310B3 (de) Hülsenförmiges Klemmelement zum abisolierfreien Anschluss elektrischer Leiter
WO2013091846A1 (de) Anschlussklemme
EP3707780B1 (de) Kontaktelement mit einem klemmenden anschluss für litzenleiter
DE202016106269U1 (de) Kontaktelement mit einem klemmenden Anschluss für Litzenleiter
DE10329775B4 (de) Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung
DE2509427C3 (de)
DE19819006A1 (de) Klemmverbinder
CH718213A1 (de) Verbindungsvorrichtung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung.

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative
R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee