DE2408972C3

DE2408972C3 - Hängerklemme mit Klemmschraube

Info

Publication number: DE2408972C3
Application number: DE19742408972
Authority: DE
Inventors: Ing.(Grad.) Franz 8052 Moosburg Gerichten
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: ABB AG Germany
Priority date: 1974-02-25
Filing date: 1974-02-25
Publication date: 1981-09-03
Also published as: DE2408972B2; DE2408972A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Hängerklemme mit Klemmschraube zur Befestigung am Tragseil einer Kettenwerkfahrleitung elektrischer Bahnen, zur Aufnahme des Hängerseiles mittels Seilkauschen, welche erstere aus einem Metallband so gebogen ist, daß im oberen Teil eine U-förmige Partie mit je einer Öffnung an jedem Schenkel für die Aufnahme der Klemmschraube entsteht und der eine Schenkel länger ist als der andere, wobei der Abstand jeder Öffnung von der inneren Oberkante der Klemme wenigstens dem Durchmesser des Tragseiles entspricht, und eine weitere im längeren Schenkel angeordnete, insbesondere in Stanzarbeit hergestellte, z. B. viereckige öffnung, bei der das Material nur an der oberen Seite und den Seiten ausgestanzt ist, dessen untere Seite noch mit dem längeren Schenkel in Verbindung steht, während das restliche ausgestanzte Stück seitlich ausgebogen ist und entsprechend der Rundung der Seilkausche des Hängerseiles geformt ist und als Tragzunge für die Seilkausche des Hängerseiles dient. Eine solche Hängerklemme ist aus der DE-PS 15 15 324 bekannt. Bei der bekannten Hängerklemme wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Metallband der

ί Hängerklemme und dem Tragseil dadurch hergestellt, daß Jurch die Klemmschraube das Metallband so weit zusammengezogen wird, daß sich die beiden Schenkel der Hängerklemme zusammenbiegen und am Seil festgeklemmt werden. Hierzu wird die Mutter der

ίο Klemmschraube mit mehreren Umdrehungen fest angezogen. Eine solche Hängerklemme stellt zwar eine elektrische Verbindung zwischen Tragseil und Fahrdraht über das Hängerseil her, jedoch ist durch den relativ großen Übergangswiderstand dieser Hängerklemme und des Hängerseiles eine elektrische Potentialdifferenz zwischen Tragseil und Fahrdraht nicht vermeidbar, so daß in gewissen Abständen eine elektrische Verbindung mit geringem Widerstand von Tragseil und Fahrdraht erforderlich ist, wozu das Hängerseil für einen entsprechenden Querschnitt dimensioniert sein muß, und zusätzlich an der Klemme ein entsprechender elektrischer Klemmanschluß vorgesehen sein muß, wie ein solcher z. B. aus der DE-OS 21 55 067 bekannt ist.

2^rj Es ist die Aufgabe der Erfindung, die bekannte Hängerklemme in der Hinsicht weiterzuentwickeln, daß nicht nur die Befestigung des Hängerseües, sondern auch die Übertragung eines größeren Stromes zwischen Tragseil und Fahrdraht ermöglicht ist, und welche mit

jo geringerem Zeitaufwand montierbar ist.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die eine Öffnung der oberen beiden öffnungen die Form eines Rechteckes aufweist und daß der Schaft der Einsteckschraube an seiner Kopfpartie im Querschnitt ebenfalls eine rechteckige Form aufweist und in den Seitenabmessungen des Querschnittes etwa den Seitenabmessungen der rechteckigen öffnung entspricht und daß sich der Schaft vom Kopf her zum Gewindeteil mindestens an einer Seite bis auf den Durchmesser des Gewindeteiles verjüngt, so daß das Tragseil gegen die schräge Fläche des Schaftes angepreßt wird und daß weiteren zwischen einer Mutter und dem Klemmkörper des Gewindeteiles der Klemmschraube ein Kabelschuh eingeklemmt ist, in den

■15 das Ende des aus der Seilkausche frei heraushängenden Hängerseiles geklemmt ist. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß durch die schräg verlaufende Partie des Schaftes der Einsteckschraube das Tragseil nicht nur durch das Zusammenbiegen der beiden Schenkel des Metallbandes der Klemme, sondern auch durch die schräge Anordnung des Schaftes festgeklemmt wird. Hierdurch wird eine erhebliche Erhöhung des Kontaktdruckes zwischen Fahrdraht und Klemmschraube erreicht, womit die Übertragung großer Ströme ermöglicht wird, da die elektrische Verbindung zum Tragseil direkt an die Klemmschraube angeschlossen ist. Bei der Montage hat diese Anordnung weiterhin den Vorteil, daß sich die Einsteckschraube nicht in der öffnung des Metallbandes beim Anziehen der Mutter drehen kann.

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt

*>"> F i g. 1 eine Hängerklemme in Ansicht,

F i g. 2 eine Hängerklemme in einer Seitenansicht,
Fig. 3 das U-förmig gebogene Metallband in einer Ansicht von der Mutterseite,

Fig.4 einen Längsschnitt durch das Metallband in Höhe der Ausnehmungen,

Fig.5 eine Ansicht des Metallbandes von der Schraubenkopfseite,

F i g. 6 eine Klemmschraube in einer Ansicht und

Fig.7 die Klemmschraube nach Fig. 6 in einer Ansicht um 90° verdrehL

In den Zeichnungen ist mit 1 der aus einem gebogenen Metallband bestehende Klemmenkörper bezeichnet, der in einer solchen Weise U-förmig gebogen ist. daß sich verschieden lange Schenkel ergeben. Im Klemmenkörper ist in dem längeren Schenkel eine kreisförmige öffnung 2 eingestanzt, während in dem kürzeren Schenkel eine rechteckige öffnung 2.1 vorgesehen ist, wobei ein Lappen des Materials nach innen gebogen ist. Im unteren Teil des längeren Schenkels des Klemmkörpers 1 befindet sich eine weitere öffnung 2.2, welche so in Stanzarbeit hergestellt ist, daß das Material nur an der oberen Kante und den Seiten ausgestanzt ist, während die untere Seite noch mit dem längeren Schenkel in Verbindung steht und ein Teil des ausgestanzten Bleches ausgebogen und entsprechend der Rundung der Seilkausche des Hängerseiles geformt ist Es dient so als Tragzunge 2.3 für die Seilkausche.

Die Klemmschraube 3 weist in ihrer dem Kopf 3.2 zugewandten Partie 3.1 einen rechteckigen Querschnitt auf, der in seinen Abmessungen dem rechteckigen

" Ausschnitt 2.1 des Klemmenkörpers entspricht Der Querschnitt aes Schaftes verjüngt sich an den Rechteckflächen mit der kleineren Länge auf die Abmessungen des Gewindeteiles 3.3. Auf dem Gewindeteil der Klemmschraube ist eine Mutter 4 aufge-

in schraubt. Zwischen Mutter 4 und Klemmkörper 1 ist ein Kabelschuh 8 eingeklemmt, in den das Ende des aus der Seilkausche 6 frei heraushängenden Hängerseiles 5 geklemmt ist.

Das Einstecken der Klemmschraube 3 erfolgt nach

ii dem Einhängendes hakenförmigen Klemmkörpers l,an dem das Hängerseil 5 mit Seilkausche 6 und Verbinder 7 und Kabelschuh 8 bereits vormontiert ist, auf dem Tragseil 9. Nach Anziehen der Mutter 4 ist das Tragseil durch die schräge Fläche des Schaftes 3.1 der

jo Klemmschraube 3 bereits nach wenigen Schraubenumdrehungen fest eingeklemmt, womit eine sichere und dauerhafte elektrische Kontaktverbindung zwischen Tragseil und Klemmschraube gebildet wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Hängerklemme mit Klemmschraube zur Befestigung am Tragseil einer Kettenwerkfahrleitung elektrischer Bahnen, zur Aufnahme aes Hängerseiles mittels Seilkauschen, welche erstere aus einem Metallband so gebogen ist, daß im oberen Teil eine U-förmige Partie mit je einer öffnung an jedem Schenkel für die Aufnahme der Klemmschraube entsteht und der eine Schenkel langer ist als der andere, wobei der Abstand jeder öffnung von der inneren Oberkante der Klemme wenigstens dem Durchmesser des Tragseiles entspricht, und eine weitere im längeren Schenkel angeordnete, insbesondere in Stanzarbeit hergestellte, z. B. viereckige öffnung, bei der das Material nur an der oberen Seite und den Seiten ausgestanzt ist, dessen untere Seite noch mit dem längeren Schenkel in Verbindung steht, während das restliche ausgestanzte Stück seitlich ausgebogen ist und entsprechend der Rundung der Seilkausche des Hängerseiles geformt ist und als Tragzunge für die Seilkausche des Hängerseiles dient, dadurch gekennzeichnet, daß die eine öffnung (2.1) der oberen beiden Öffnungen die Form eines Rechteckes aufweist und daß der Schaft der Einsteckschraube (3) an seiner Kopfpartie (3.1) im Querschnitt ebenfalls eine rechteckige Form aufweist und in den Seitenabmessungen des Querschnittes etwa den Seitenabmessungen der rechteckigen öffnung (2.1) entspricht und daß sich der Schaft (3.1) vom Kopf (3.2) her zum Gewindeteil (3.3) mindestens an einer Seite bis auf den Durchmesser des Gewindeteiles (3.3) verjüngt, so daß das Tragseil (9) gegen die schräge Fläche des Schaftes (3.1) angepreßt wird und daß weiterhin zwischen einer Mutter (4) und dem Klemmkörper (1) des Gewindeteiles der Klemmschraube (3) ein Kabelschuh (8) eingeklemmt ist, in den das Ende des aus der Seilkausche (6) frei heraushängenden Hängerseiles (5) geklemmt ist.

2. Hängerklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige öffnung (2.1) des Klemmenkörpers (1) in einer solchen Weise in Stanzarbeit hergestellt ist, daß ein Lappen des Materials des Metallbandes nach innen gebogen ist.