DE1461690C - Kuvertiermaschme - Google Patents

Kuvertiermaschme

Info

Publication number
DE1461690C
DE1461690C DE19631461690 DE1461690A DE1461690C DE 1461690 C DE1461690 C DE 1461690C DE 19631461690 DE19631461690 DE 19631461690 DE 1461690 A DE1461690 A DE 1461690A DE 1461690 C DE1461690 C DE 1461690C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
envelope
gripper
machine according
filling channel
flap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19631461690
Other languages
English (en)
Other versions
DE1461690A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pitney Bowes Inc
Original Assignee
Pitney Bowes Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US219152A external-priority patent/US3253384A/en
Application filed by Pitney Bowes Inc filed Critical Pitney Bowes Inc
Publication of DE1461690A1 publication Critical patent/DE1461690A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1461690C publication Critical patent/DE1461690C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Kuvertiermaschine mit einem das abzufüllende Gut führenden Füllkanal, auf den jeweils ein aus einem Umschlagmagazin entnommener Umschlag nach öffnen seiner Lasche zwecks Füllung geschoben wird.
Bekannt ist eine Kuvertiermaschine der vorste- F i g. 6- bis 10 bruchstückhafte Teilansichten der
henden Art, bei der zum Überführen der Umschläge . Einrichtung nach F i g. 1 bis 4 in verschiedenen Stelauf den Füllkanal ein hin- und hergehender Haken lungen, welche der Umschlag und die Greifelemente dient, der mit seiner Spitze die Lasche jeweils eines während der Greifoperation einnehmen und
der im Umschlagmagazin enthaltenen Umschläge er- 5 Fig. 11 bis 16 bruchstückhafte Teilansichten der faßt und zwischen zwei Förderrollen führt, die den Einrichtung nach F i g. 1 bis 4 beim überführen eines Umschlag, nachdem sie die Lasche zwischen sich Umschlages auf den Füllkanal,
eingeklemmt haben, auf den Füllkanal schieben. Um Eine Einrichtung mit den Merkmalen der vorlie-
die Lasche in den Einzugsbereich der Förderrollen genden Erfindung ist schematisch in F i g. 1 dargebringen zu können, ist eine der Förderrollen an io stellt. Sie umfaßt einen Blattzuführmechanismus 200, einem hin- und herschwenkbaren Auslegerarm an- welcher einzelne Blätter oder Bogen zu einem Faltgeordnet, dessen Bewegungen auf die Bewegungen mechanismus 300 führt, wo die Blätter einzeln auf des Hakens abgestimmt sind. Der Füllkanal selbst Umschlagformat gefaltet werden. Weiterhin weist sie führt bei der bekannten Maschine ebenfalls eine einen oder mehrere Füllmaterial-Zufuhrmechanismen reversierende Bewegung aus (deutsche Auslegeschrift 15 100 auf, welche einzelne Beilagen zum Faltmechanis-1 000260). Im Hinblick darauf, daß hin- und herge- mus führen, wo sie zwischen die Falten eines Blattes hende Bewegungen ständig wechselnde Beschleuni- eingefügt werden. Die aus Blatt und Beilage, bestegungen der bewegten Teile voraussetzen, ist die Ar- hende Packung wird nach dem Verlassen des FaItbeitsgeschwindigkeit der bekannten Kuvertierma- mechanismus einem Füllkanal 400 zugeleitet. Mit schine begrenzt, wenn man nicht hohe störende Mas- 20 500 ist ein Umschlagzuführmagazin bezeichnet, in senkräfte und die mit ihnen verbundenen Nachteile welchem die zu füllenden Umschläge aufgestapelt in Kauf nehmen will. sind. Eine Laschenöffnungsanordnung 600 öffnet die
Bei einer anderen bekannten Maschine werden Lasche des zuunterst liegenden Umschlags in dem die Laschen von in einem Umschlagmagazin an- Stapel. Die geöffnete Lasche wird von einer Greifergeordneten Umschlägen mit Hilfe rotierender Haken 25 anordnung 700 erfaßt und der Umschlag über den aus ihrer Schließlage herausbewegt und ebenfalls , Füllkanal 400 gestülpt, wo er gefüllt wird. Der gezwischen zwei Förderrollen geführt. Diese Förderroi-"· füllte Umschlag wird von einer unteren Greiferänlen ziehen den Umschlag, sobald sie die Lasche er- Ordnung 800 erfaßt und, falls in einem Prüfmechafaßt haben, aus dem Umschlagmagazin und beför- nismus 900 festgestellt wurde, daß er eine Solldicke dem ihn in einen Führungskanal. Sobald der Um- 30 aufweist, vom Füllkanal zu einem Abgabe- und Zuschlag seine Endstellung im Führungskanal erreicht klebmechanismus 1000 geleitet, wo er zugeklebt und hat, wird er durch eine Klinke arretiert und durch ausgegeben wird.
zwei hin- und hergehende Spreizglieder gespreizt Die vorgenannten Einrichtungen werden alle von
(deutsche Patentschrift 716 016). Auch diese Kon- einem Gestell getragen, welches eine Grundplatte 10 struktion vermag, und zwar insbesondere wegen ihres 35 und Seitenrahmenteile 11 und 12 aufweist. Ihr Ankomplizierten Aufbaues, nicht voll zu befriedigen. trieb erfolgt von einem Elektromotor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine In den Füllkanal 400 wird jeweils eine Blatt- und
Kuvertiermaschine der eingangs beschriebenen Art Beilagenpackung überführt. Der Füllkanal umfaßt, zu schaffen, bei der das Überführen der Umschläge wie in den F i g. 2 bis 5 gezeigt, zwei horizontal anin eine Füllposition mit einfachen Mitteln und hoher 40 geordnete Kanalstücke 401, welche die gegenüberlie-Geschwindigkeit möglich ist. Diese Aufgabe wird er- genden Seitenränder einer Blatt- und Beilagenpakfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Überführen kung umfassen und führen. Eine flache* Platte 402 ist des jeweils zu füllenden Umschlages aus dem Um- zwischen den Kanalstücken 401 vorgesehen, welche schlagmagazin auf das Füllkanalende ein rotierender den mittleren Teil der auf ihr gleitenden Packung unGreifer dient, dessen Greiforgane den Umschlag in 45 terstützt. Jedes der Kanalstücke 401 wird von einem der Nähe des Umschlagmagazins erfassen, zum Füll- Y-förmigen Arm 403 getragen. Die Arme 403 sitzen kanal befördern und dort wieder freigeben. auf einer zwischen den Rahmenteilen 11 und 12 an-
Die erfindunsgemäße Kuvertiermaschine bietet geordneten Schraubspindel 404. Letztere hat mit geden Vorteilt, daß durch die Anwendung rotierender genläufigem Gewinde versehene Abschnitte 405 und Greifer Bewegungsumkehrungen weitgehend vermie- 50 406, welche in mit Gewinde versehene Bohrungen in den werden und infolge des hieraus resultierenden den die Kanalstücke 401 stützenden Armen 403 einWegfalls störender Massenkräfte hohe Arbeitsge- greifen, so daß diese voneinander entfernt oder aufschwindigkeiten realisierbar sind. einander zu bewegt werden können, um an wech-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines selnde Blatt- und/oder Einlagenweiten durch entin der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels 55 sprechende Drehung eines auf dem Ende der Welle näher erläutert. Es zeigt 404 angeordneten Handrades 407 angepaßt werden
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer erfin- zu können,
dungsgemäßen Kuvertiermaschine; Das untere Ende jedes Arms 403 ist gabelförmig
Fig.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und umschließt eine viereckige Stange 408, welche mit Einzelheiten der Einrichtung zum Überführen 60 zwischen den Rahmenteilen gelagert ist. Durch Drevon Umschlagen auf den Füllkanal der Maschine hen von Stellschrauben 410 kann die Neigung der nachFig. 1; Kanalstücke 401 justiert werden. Eine Welle 411,
F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht der in F i g. 2 ge- welche zwischen den Rahmenteilen angeordnet ist, zeigten Einrichtung; verläuft durch den Zwischenraum zwischen den
F i g. 4 einen Querschnitt längs Linie 4-4 in 65 Schenkeln der Y-förmigen Arme und trägt Rollen Fig. 3; 412, welche mit Rollen 413 auf einer Welle 414 zu-
Fig. 5 einen Querschnitt längs Linie 5-5 in sammenarbeiten, die Blatt-und Beilagenpackung im Fig. 3; Füllkanal vorwärts befördern. Eine Welle 417 trägt
5 6
Rollen 418. Die Welle 417 und die Rollen 418 wer- sitzt. Das andere Ende des Hebels 617 betätigt die den mittels eines Riemens 419 angetrieben, der um Ventilspule eines Luftventils 619 mit einer nicht dareine Riemenscheibe 420 läuft, welche auf einem gestellten inneren Feder, die die Nachfolgerolle 616 Zapfen der Welle 417 sitzt. Die Rollen 418 treiben ständig gegen den Nocken 615 drückt. Das Luftventil bei ihrer Bewegung Riemen 421 an, welche um an 5 619 ist über eine Leitung 621 mit einem Durchgang den unteren Enden schwenkbarer Arme 423 an- 620 Ln der Welle 604 und ebenfalls mit dem Sauggeordnete Leerlauf rollen 422 laufen. Jeder Riemen kopf 601 verbunden. Es steht außerdem über geeig-421 ist mit einem einzelnen Schieber 424 versehen, nete, nicht dargestellte Leitungen mit der Vakuumder mit dem hinteren Ende eine Blatt- und Beilagen- pumpe 124 in Verbindung, so daß das Vakuum bei packung faßt, nachdem diese die Rollen 412 und 413 io Rotation der Welle 611 intermittierend am Saugkopf verlassen hat. Die Packung wird so längs des durch 601 zur Wirkung kommt. Die Stellungen der Nocken die Kanalstücke 401 und der Platte 402 bestimmten 610 und 615 sind so aufeinander abgestimmt, daß Wegs geschoben und anschließend in einen Um- der Saugkopf ansaugt, wenn er in die Stellung Überschlag eingefüllt, welcher vorher aus dem Umschlag- führt wird, in der er unterhalb der Öffnung 504 zu magazin 500 entfernt und mit Hilfe der oberen 15 liegen kommt, so daß er die Lasche des zuunterst lie-Greiferanordnung 700 auf und über die nach vorn genden Umschlags des Stapels erfaßt und sie anzugespitzten Enden der Kanalstücke 401 geführt schließend, wenn der Saugkopf sich in seine zweite wurde. Stellung bewegt, entgegen dem Uhrzeigersinn um die
Das Uschlagmagzin 500 umfaßt, wie in den F i g. 2 im Umschlag vorgeformte Faltlinie in eine Lage
und 3 näher gezeigt, eine geneigte Bodenplatte 501, 20 schwenkt, in der sie dem Hauptteil des Umschlags
Seitenplatten 502, welche längs der Bodenplatte 501 vorangeht. Die Achse der Welle 604 fluchtet vor-
zur Anpassung an verschiedene Umschlagbreiten zugsweise im wesentlichen mit der Faltlinie des im
verstellbar ist, und eine vordere Platte 503. Die Um- Magazin zuunterst liegenden Umschlags, so daß der
schlage E sind in dem Magazin so gestapelt, daß ihre bogenförmige, vom Saugkopf zurückgelegte Weg im
Laschenenden gegen die vordere Platte 503 anliegen 25 wesentlichen konzentrisch mit dieser Faltlinie ver-
und die Laschen nach unten und gegen den Um- läuft. Nachdem die Lasche ihre dem Hauptteil des
schlagkörper gefaltet sind, so daß die Lasche des Umschlags vorangehende Stellung eingenommen hat,
zuunterst liegenden Umschlags des Stapels sich offer- wird sie von der oberen Greiferanordnung 700'erfaßt
halb des Zwischenraums 504 zwischen dem vorderen und der Umschlag aus dem Stapel gezogen.
Rand der Bodenplatte 501 und_dem unteren Rand 30 Die obere Greiferanordnung 700 weist zwei im all-.
der Frontplatte 502 befindet. Der Stapel wird durch gemeinen Y-förmige Greifer 701 auf, welche auf
eine Deckplatte 505 nach unten gedrückt. einer Welle 611 im Abstand voneinander gelagert
Die Umschläge werden mittels einer Laschenöff- sind. Jeder Greifer hat einen Auslegerarm 702, eine
nungsanordnung 600 geöffnet, welche einen Saug- bogenförmige Stützkufe 703 am radialen äußeren
kopf 601 aufweist, der auf einem sich horizontal er- 35 Ende des Auslegerarms 702 und einen Auslegerarm
streckenden Rohr 602 befestigt ist, welches an einem 704.
Ende eines auf der schwenkbar im Rahmenteil 12 ge- Von dem Arm 702 eines der Greifer geht eine
lagerten Welle 604 angeordneten Hebelarms 603 be- Welle 705 aus, auf der ein Betätigungsorgan 706
festigt ist. Eine Riemenscheibe 605 sitzt außerhalb schwenkbar gelagert ist. Ein Ende des Organs 706
des Rahmenteils 12 auf der Welle 604, und eine 40 trägt ein Nachfolgeorgan 707, welches ständig mit
Schnur 606 ist mehrmals um diese Riemenscheibe einer Führungskurve 708 in Eingriff ist, die sich in
gewickelt. Ein Ende dieser Schnur 606 ist an einem einem an der Innenseite des Rahmenteils 11 befestig-
Ende des Schwinghebels 607 befestigt, welch letzte- ten Nocken 709 befindet. Das andere Ende des Betä-
rer schwenkbar auf einer über den Rahmenteil 12 tigungsorgans 706 trägt ein Zahnsegment 710, wel-
vorstehenden Welle 608 gelagert ist. Das andere 45 ches konzentrisch zur Achse der Welle 705 angeord-
Ende. des Hebels trägt ein Nachfolgeglied 609, wel- net ist. Das Zahnsegment 710 steht mit einem Ritzel
ches mit einem Nocken 610 zusammenwirkt, .der auf in Eingriff, welches auf einer drehbar in und zwi-
einem Zapfen der zwischen den Rahmenteilen gela- sehen den Auslegerarmen 704 gelagerten Welle 712
gerten Welle 611 befestigt ist. Die Welle 611 und mit befestigt ist. Auf der Welle 712 sitzen zwei L-förmige
ihr der Nocken 610 werden ständig mittels eines Rie- 50 Klemmarme 713 mit Enden 714, die mit der Stütz-
mens 612 gedreht, welcher von der Welle 29 ange- kufe 703 zusammenarbeiten, um einen Umschlag
trieben wird und über eine auf einem Zapfen der zwischen ihr und sich zu greifen. Das Profil der Füh-
Welle 611 befestigte Riemenscheibe 613 läuft. Das rungskurve 708 ist so gewählt, daß dann, wenn sich
andere Ende der Schnur ist mit einer am Rahmenteil die bogenförmigen Stützkufen 703 und die Klemm-
12 befestigten Feder 614 verbunden. Die Feder 614 55 arme 713 einer Zone unterhalb des Magazins 500
drückt das Nachfolgeglied 609 ständig gegen den nähern, die Enden 714 sich in einer Winkelstellung
Nocken 610, so daß bei Drehung der Welle 611 der befinden, in der sie einer durch die Achsen der WeI-
Saugkopf 601 zwischen einer ersten Stellung, in der len 611 und 712 verlaufenden Linie wesentlich im
er unmittelbar unterhalb des Zwischenraums 504 Uhrzeigersinn vorauseilen, so daß die Enden 714
liegt, und einer zweiten Stellung, welche gegenüber 60 dem Vorderteil der Stützkufe 703 erheblich voraus
der ersten Stellung um etwa 180° gedreht ist, hin- sind. Außerdem sind sie gegenüber der Welle 611 ra-
und herschwingt. Der Saugkopf ist stets in seiner dial nach innen eingezogen, so daß sie ungestört den
zweiten Stellung dargestellt. unteren Rand der Platte 503 des Magazins 500 pas-
Ein auf einem Zapfen der Welle 611 an der Innen- sieren können.
scite des Nockens 610 befestigter Nocken 615 arbei- 65 Nachdem sie das Magazin passiert haben, werden
tot mit einer Nachfolgerolle 616 zusammen, welche die Klemmarme, wie in den Fig. 6 bis 8 dargestellt,
an einem Ende eines Schwinghebels 617 angeordnet entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse der Welle,
ist, welcher scheinbar auf einem Wellenstumpf 618 712 und somit radial nach außen und gegenüber der
Stützkufe 703 nach hinten bewegt. Mit fortschreitender Bewegung der Klemmarme entgegen dem Uhrzeigersinn gehen ihre Enden über die durch die Achsen der Wellen 611 und 612 laufende Linie hinaus und werden mit weiterer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn radial nach innen und weiter nach hinten bewegt, bis sie eine Stellung erreichen, in der sie, wie in F i g. 9 gezeigt, unmittelbar über der Lasche eines Umschlags zu liegen kommen. Diese Lasche wurde mit Hilfe der schwingenden Bewegung der Klappenöffnungseinrichtung in der Zeit, welche zwischen dem letzten Durchgang der Stützkufe 703 und dem gegenwärtigen Durchgang der Klemmarme 713 vergangen ist, geöffnet. Nun haben die Stützkufen eine Stellung erreicht, in der ihr Vorderteil, wie in F i g. 9 gezeigt, unmittelbar unterhalb der vom Saugkopf 601 gehaltenen Lasche angeordnet ist.
Bei weiterer Drehung des Greifers bev/egen sich die Klemmarme relativ zur Stützkufe nach hinten und radial zur Stützkufe nach innen, während sie sich relativ zur Klappe vorwärts und radial nach innen bewegen, bis sie die in Fig. 10 gezeigte Stellung einnehmen, in welcher sie den vorderen Randteil der Umschlaglasche zwischen sich und vorstehenden Teilen 715 a, welche von den äußeren Greifflächen 715 der Stützkufen gebildet werden, fassen. In diesem* Augenblick hören die Saugköpfe 601 auf zu saugen," sie lassen die Lasche los, und die Winkelbewegung der Klemmarme um die Achse der Welle 712 wird dadurch beendet, daß die Nachfolgerolle in einen vorstehenden Teil der Führungskurve 708 gelangt, so daß mit weiterer Bewegung des Greifers der Umschlag vom Boden des Magazins weggezogen und seitlich und mit der Lasche voran in einer kreisförmigen Bahn zum Boden der Kreisbahn des Greifers geführt wird. Die Bewegungslinie der Klemmarmenden 714 relativ zur Greiffläche 715 der Stützkufe 703 während des Ablaufs der oben beschriebenen Greifoperation ist in den Fi g. 6 bis 10 strichpunktiert dargestellt.
Die Vorderteile 715 a der Stützkufe 703 passieren die Unterseite der vorstehenden Lasche des untersten Umschlags E im Magazin 500. Sie sind so angeordnet und ausreichend verlängert, daß sie die Lage der gesamten Weite der Lasche relativ zur Achse des Greifers begrenzen, unabhängig von Variationen der Laschenweite, welche bei unterschiedlich geformten Umschlagen, für die die Maschine bestimmt ist, auftreten. Es wird auch deutlich, daß die gesamte Greiffläche 715 der Stützkufen 703 genügend lang in Richtung der Greiferbewegung ist, so daß sie die radiale Lage der ganzen Weite jedes dieser Umschläge unterstützt und begrenzt, wenn die Lasche ungefaltet ist. Der hintere Rand des erfaßten Umschlags wird mit Hilfe eines stationären gekrümmten Führungsbahn 716 in unmittelbarer Nähe der Stützkufen gehalten, während er mit diesen zusammen umläuft. Sobald die Greifer sich dem unteren Teil ihrer Kreisbahn nähern, werden die Klemmarme unter Zwischenschaltung eines Nachfolgeorgans 707 und einer Führungskurve 708 im Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 712 gedreht. Dabei bewegen sich die Klemmarmendcn radial nach außen und von den Stützkufen weg, wobei sie den Umschlag loslossen und gestatten, daß er mit dem Laschenende voran über die zugespitzten Enden des Füllkanals 401 gestülpt wird.
Um sicherzugehen, daß der Umschlag sanft und sicher auf den Kanal geführt wird, sind Mittel vorgesehen, die den Hauptteil des Umschlags unmittelbar, bevor er über den Füllkanal gestülpt wird, verbiegen, so daß der Umschlag eine Öffnung bildet, die den spitzen Enden des Kanals gegenüberliegt. Die Biegeglieder zum Biegen des Umschlags umfassen ein Paar Rollen 717, welche drehbar auf Achsen 718 gelagert sind, die an den Enden von Armen 719 befestigt sind. Die anderen Enden der Arme 719 bilden ein Stück mit einer Nabe 720, welche drehbar auf einer
ίο drehbaren Welle 721 gelagert ist. Die Welle 721 ist zwischen den Rahmenteilen gelagert. Sie befindet sich in einer Lage unterhalb der zugespitzten Enden der Kanalstücke 401 und ist gegenüber diesen nach hinten versetzt. Eine Stange 722 ist an ihrem einen Ende an einem radialen Vorsprung 723 der Nabe 720 befestigt. An ihrem anderen Ende sitzt sie an einem Ende eines Arms 724, der schwenkbar zwischen seinen Enden auf der Welle 721 gelagert ist. Das andere Ende des Arms 724 trägt eine Nachfolgerolle 725, welche mit einem Nocken 726 zusammenwirkt, der auf der Welle 611 an der Innenseite des Rahmenteils 12 gelagert ist.
Zu den Umschlagbiegemitteln gehört auch ein Fingerpaar 727. Einer der Finger sitzt auf dem äußeren Ende eines Arms 728, dessen inneres Ende auf einer an den Rahmenteil 11 angrenzenden Welle 721 befestigt ist. Der andere Finger wird an einem Ende eines Hebelarms 729 getragen, der auf einer Welle 721 in der Nähe des Rahmenteils 12 befestigt ist. Das andere Ende des Hebelarms trägt eine Nachfolgerolle 730, welche ebenfalls mit dem Nocken 726 in Eingriff steht. Die Nachfolgerollen 725 und 730 werden in ständigem Kontakt mit dem Nocken 726 durch eine Feder 731 gehalten, welche die Enden des Hebelarms 729 und des Arms 724 miteinander verbindet.
Das Profil des Nockens ist so gestaltet, daß die Rollen 717 aufwärts in Berührung mit der Greiffläche 715 der Stützkufen bewegt werden, sobald sich die Stützkufen, wie in F i g. 11 dargestellt, dem unteren Bereich ihrer Bahn nähern. Bei weiterer Drehung des Greifers rollen, wie in Fig. 12'dargestellt, die Rollen 717 an der Greiffläche 715 und auf und über den vorangehenden Rand der Lasche des Umschlags.
Danach werden die Klemmarme 713 von der Fläche 715 entfernt, so daß die Lasche nun zwischen den Rollen und der Greiffläche 715 gehalten wird. Bei weiterer Drehung des Greifers bewegen sich die Rollen 717 auf das hintere Ende der Lasche zu, so daß die Lasche eine Stellung einnimmt, welche im wesentlichen tangential zur bogenförmigen Greiffläche 715 ist, wobei der vordere Rand der Lasche, wie "in Fig. 14 dargestellt, von der Oberfläche entfernt ist, so daß sie frei unter die zugespitzten Enden der Kanalstücke 401 geschoben werden kann. Sobald die . Rollen 717 über den vorstehenden Teil 715 a wegrollen, werden sie weiter unter Zwischenschaltung der Nachfolgerollen 725 und des Nockens 726 nach oben bewegt, so daß sie, wie in Fig. 15 dargestellt, dem radial abfallenden Hinterteil 715 b der Greiffläche 715 folgen. Gleichzeitig mit der Bewegung der Rollen 717 längs des Teils 7156 werden die Finger 727 aufwärts gegen die gegenüberliegenden Ränder des Umschlags zur Anlage gebracht.
Die kombinierte Bewegung der Rollen 717 und der Finger 727 bewirkt eine örtliche Verbiegung oder Beugung des Haupttcils des Umschlags, d. h. es bildet sich ein Zwischenraum zwischen der oberen
309 624/10
1 461 6SO
und der unteren Lage des Umschlags in der Nähe von dessen Mitte. Die Größe und das Maß dieser Trennung können mittels einer Düse 732 erhöht werden, welche einen Druckluftstrom nach unten in die Trennungsöffnung richtet. Die Druckluft wird der Düse über eine nicht dargestellte flexible Leitung zugeführt, welche sich zwischen der Düse und dem Auslaßkanal der Vakuumpumpe 124 erstreckt.
Die Bewegungen der einzelnen Teile sind zeitlich so aufeinander abgestimmt, daß der Umschlag E über dem Füllkanal zur Ruhe kommt und eine aus Beilagen und Blatt gebildete Packung / + S durch
Schieber längs des durch die Kanalstücke definierten Wegs in den offenen Umschlag gestoßen wird. Der gefüllte Umschlag wird daraufhin wieder vom Füllkanal entfernt, und zwar mit Hilfe einer unteren Greiferanordnung 800, welche ihn längs eines halbkreisförmigen Wegs zum Abgabe- und Zuklebmechanismus 1000 leitet.
Die untere Greiferanordnung 800 ist ähnlich aufgebaut wie die zuvor beschriebene Greiferanordnung. Sie umfaßt Greifer 801, welche auf einer Welle 811 angeordnet sind und Stützkufen 803 sowie Klemmarme 813 besitzen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Kuvertiermaschine, mit einem das abzufüllende Gut führenden Füllkanal, auf den jeweils ein aus einem Umschlagmagazin entnommener Umschlag nach öffnen seiner Lasche zwecks Füllung geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überführen des jeweils zu füllenden Umschlages (E) aus dem Umschlagmagazin (500) auf das Füllkanalende ein rotierender Greifer (701) dient, dessen Greiforgane den Umschlag (E) in der Nähe des Umschlagmagazins erfassen, zum Füllkanal (401) befördern und dort wieder freigeben.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiforgane von Stützkufen (703) und von während der Rotation des Greifers durch eine Führungskurve (708) gesteuerte Relativbewegungen zu den Stützkufen (703) ausführenden Klemmarmen (713) gebildet werden.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (701) mindestens zwei Auslegerarme (702, 704) aufweisen, und daß am ersten Auslegerarm (702) die Stützkufe (703) befestigt ist, während am zweiten Auslegen' arm (704) schwenkbar der Klemmarm (713) gelagert ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmarm (713) über Antriebsmittel mit einem schwenkbaren Betätigungsorgan (706) in Verbindung steht, das in Abhängigkeit von der Rotation des Greifers (701) Schwenkbewegungen auf den Klemmarm (713) überträgt, so daß dieser intermittierend Umschläge zwischen sich und der Greiffläche (715) der Stützkufe (703) erfassen und anschließend wieder loslassen kann.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für die Übertragung der Bewegung vom Betätigungsorgan (706) auf den Klemmarm (713) Zahntriebe (710, 711) dienen.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Betätigungsorgans (706) durch eine Kurvenscheibe (708) gesteuert werden.
7. Maschine nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- 5<J kufen (703) eine Greiffläche (715) mit einem im wesentlichen zur Greiferachse konzentrischen Vorderteil (715 a) und einem sich an diesen anschließenden Hinterteil (715 b) mit fortschreitend abnehmendem Halbmesser aufweisen, und daß in der Nähe des im wesentlichen tangential zur Umlaufbahn der Stützkufen (703) angeordneten Füllkanals (401) ein Biegeglied (717) angeordnet ist, welches gegen den auf der Greiffläche (715) liegenden Umschlag (E) drückt und ihn der Kontür der Greiffläche (715) folgend derart verbiegt, daß er aufgespreizt wird und auf den Füllkanal (401) gestülpt werden kann.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie weitere Biegeglieder (727) aufweist, welche beim Durchgang des Umschlags durch den Biegebereich der Greiferbahn auf die sich gegenüberliegenden Umschlagecken einwirken, um diese zur Achse (611) des Greifers (701) hin zu bewegen und um zusammen mit dem Biegeprozeß, den das erste Biegeglied (717) ausführt, das offene Ende des Umschlags (E) aufzuweiten.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Düse (732) aufweist, aus der ein Druckgasstrom austritt, der in die öffnung des auseinandergespreizten oberen Endes des Umschlags (E) gerichtet ist und den Grad der Spreizung erhöht, um das Aufstülpen des Umschlags (E) auf den Füllkanal (401) zu erleichtern.
10. Maschine nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschlagmagazin (500) oberhalb des Greifers (701) angeordnet ist und die in ihm mit nach unten liegenden Laschen gestapelten Umschläge (E) mit Hilfe eines schwenkbaren Saugkopfes (601) in eine Offenstellung überführbar sind, in der die geöffnete Lasche von den Greiferorganen des Greifers (701) erfaßt werden kann.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (601) exzentrisch auf einer Saugrohrwelle (604) angeordnet ist, die um eine im wesentlichen mit der Faltkante der Klappe des untersten Umschlags fluchtende Achse schwenkbar ist, so daß er bei Oszillationsbewegungen der Welle (604) in einem im wesentlichen zur Faltkante konzentrischen Bogen schwingt, wobei auf der horizontalen Antriebswelle (611) des Greifers (701) getrennte Saugrohr- (610) und Vakuumnocken (615) befestigt sind, von denen der Saugrohrnocken (610) die Saugrohrwelle über Nachfolgesteuermittel aus ihrer ersten Position, in der der Saugkopf unmittelbar unter der untersten Umschlagklappe liegt, in eine zweite Position überführt, und von denen der Vakuumnocken (615) den Saugkopf (601 während dieser Bewegung mit einer Vakuumpumpe (124) verbindet.
12. Maschine nach Anspruch. 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit dem ersten Greifer (701) synchron antreibbaren zweiten Greifer (801) aufweist, dessen Bahn in der Nähe des Füllkanals an die Bahn des ersten Greifers (701) angrenzt, und der die vom ersten Greifer (701) zum Füllkanal geführten Umschläge (E) nach Aufnahme des Füllgutes (/, S) mitnimmt und zu einer Abgabestation führt.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (611, 811) der synchron und in gleicher Drehrichtung umlaufenden Greifer (701, 801) parallel zueinander verlaufen.
14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Greifer (801) im wesentlichen den gleichen Aufbau hat wie der erste Greifer (701).
DE19631461690 1962-08-24 1963-08-24 Kuvertiermaschme Expired DE1461690C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US21915262 1962-08-24
US219152A US3253384A (en) 1962-08-24 1962-08-24 Envelope filling apparatus
DES0086879 1963-08-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1461690A1 DE1461690A1 (de) 1969-01-16
DE1461690C true DE1461690C (de) 1973-06-14

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1930128C2 (de) Vorrichtung zur Ausrichtung eines Stapels von Bogen zum Heften
EP0606550B1 (de) Vorrichtung zum Zubringen von flächigen Erzeugnissen zu einer Verarbeitungseinrichtung für Druckereiprodukte
DE102008007737A1 (de) Vorrichtung zum Handhaben von (Tabak-) Beuteln
DE3008633C2 (de)
CH525122A (de) Maschine zur Ausstattung von Teebeuteln mit Etikett und Haltefaden
DE60213356T2 (de) Zigarettenverpackungsmaschine
CH691058A5 (de) Vorrichtung zum Verarbeiten gefalzter Druckbogen.
DE2405761B1 (de) Maschine zur Herstellung von beutelartigen Zweikammerpackungen,insbesondere von Teebeuteln
DE1461690C (de) Kuvertiermaschme
EP0863099B1 (de) Einrichtung zum Vereinzeln gestapelter Druckereiprodukte
DE4123399A1 (de) Vorrichtung zum sammeln oder stapeln von flachen werkstuecken auf einem stapeltisch
DE19607708C1 (de) Vorrichtung zum Aufkleben von Produkten auf ein Druckerzeugnis
DE2532432C2 (de) Vorrichtung an einer Knäuelwickelmaschine zum Aufbringen von ringstreifenförmigen Banderolen
DE1761880B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Papier- oder Kunststofftraggriffen auf eine Werkstoffbahn
DE3102951C2 (de) Maschine zum Öffnen von Schließklappen von Briefumschlägen
DE1786472C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von Aufgußbeuteln
DE920057C (de) Verpackungsmaschine mit einem oder mehreren Hohldornen, insbesondere zum Verpacken von Zigaretten
DE1461690B (de) Kuvertiermaschine
DE589476C (de) Bogenzufuehrung bei Buchheftmaschinen
DE716262C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen gefalzter, aus einer Mehrzahl von Druckbogen bestehender Lagen
DE223009C (de)
DE1511784C3 (de) Vorrichtung an einer Maschine zum automatischen Abfüllen und Verschliessen von Beuteln zum Befestigen eines Klemmstreifens an jedem Beutel
DE714227C (de) Verfahren und Maschine zum Aufziehen von Deckschienen auf die Aufreiher von Schnellheftern
DE630305C (de) Verfahren zum Einwickeln von rundlichen Gegenstaenden, wie Apfelsinen u. dgl. sowie Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens
DE3633196C2 (de)