DE2405761B1 - Maschine zur Herstellung von beutelartigen Zweikammerpackungen,insbesondere von Teebeuteln - Google Patents

Maschine zur Herstellung von beutelartigen Zweikammerpackungen,insbesondere von Teebeuteln

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DE2405761B1 DE19742405761 DE2405761A DE2405761B1 DE 2405761 B1 DE2405761 B1 DE 2405761B1 DE 19742405761 DE19742405761 DE 19742405761 DE 2405761 A DE2405761 A DE 2405761A DE 2405761 B1 DE2405761 B1 DE 2405761B1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B29/00Packaging of materials presenting special problems
    • B65B29/02Packaging of substances, e.g. tea, which are intended to be infused in the package
    • B65B29/04Attaching, or forming and attaching, string handles or tags to tea bags

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Description

Teil der Einzeleinrichtungen wurde, die Transportbahn begleitend, zum Teil auf einer Hilfstransportbahn angeordnet. Der Fertigungsablauf wird dabei
hohen Arbeitsgeschwindigkeiten auch bei Teebeuteln zu erreichen, die ausschließlich durch Faltung gebildet und verschlossen sind, wobei also die bekannten Mittel zur Herstellung von Beuteln aus heißsiegelfähigem Material nicht mehr anwendbar sind. Bei der bekannten Maschine wird dies dadurch erreicht, daß ein Teil der Einzeleinrichtungen für die Fertigung in einem Aggregat zusammengefaßt wurde, wobei mehrere derartige Aggregate zusammen mit
und in diesen Bereich einschwenkbar ist, und wo- io dem Werkstück hintereinander auf einer in sich zubei die axial verschiebbar und drehschlüssig in rückkehrenden Transportbahn umlaufen. Der andere einer drehbaren Hohlwelle (93) geführte
Schwenkwelle (92) durch Steuerkurven (95)
derart im Maschinentakt steuerbar ist, daß der
Schwenkarm mit der Heftvorrichtung den stehen- 15 durch gesteuerte, außerhalb der Transportbahn anden Beutel unter gleichzeitigem Umschlagen der geordnete Arbeitsglieder bewirkt.
Diese Maßnahmen ermöglichen zwar die angestrebte Kontinuität der Fertigung von Teebeuteln der vorliegenden Art. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der bauliche Aufwand und die Störanfälligkeit immer noch erheblich sind, was insbesondere auf die Verwendung von außerhalb der Transportbahn mitlaufenden Fertigungseinrichtungen und auf die erforderliche exakte Funktionsverbindung dieser Einrich-
nierbare Bewegungskomponenten besitzen, auf 25 tungen mit dem auf der Transportbahn laufenden einem gemeinsamen Tragteil (112) angeordnet Werkstück zurückzuführen ist.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, deren Aufgabe darin besteht, die Maschine der bekannten Art so weiterzubilden, daß funktionell und bauliche Verbesserungen erreicht werden, die sich insbesondere in einer Erhöhung der Fertigungskapazität bei gleichzeitiger weiterer Verringerung des Wartungsbedarfs und der Störanfälligkeit auswirken.
Um dies zu erreichen, ist erfindungsgemäß die Mahälften in ihre zur Transportbahn tangentiale 35 schine der eingangs definierten Art in der Weise aus-Ausgangslage schwenkbar sind und daß an- gebildet, daß in jedem Aggregat eine Einlagetasche schließend der über die Faltschulter (44) des für das Etikett in einem Aufstellarm, eine quer zum einen Aufstellelementes (40) kopfseitig gestülpte Beutelschlauch bewegliche Faltplatte mit dazu gegen-Beutel durch eine außerhalb der Transportbahn läufigen Niederhaltern zur Bildung des Beutelbodens, angeordnete und gesteuerte Zange (105) erfaßbar 40 eine Einrichtung zur Trennung des Fadens, FaIt- und aus der Transportbahn durch deren Weiter- umschläger zur Herstellung des V-förmigen Kopfverbewegung herausnehmbar ist. Schlußteiles, eine Einrichtung zum Umschlagen und
Fertigbilden des Kopfverschlußteiles, sowie eine Einrichtung zum Anheften des Fadens an den Beutelkopf, an einem gemeinsamen Tragrahmen des
Aggregats angeordnet sind, wobei die Funktionen
dieser Einrichtungen ebenfalls durch außerhalb der Transportbahn installierte Mittel steuerbar sind.
Der Vorteil der angegebenen Mittel zur Lösung
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Her- 50 der gestellten Aufgabe besteht in erster Linie darin, stellung von beutelartigen Zweikammerpackungen daß nunmehr, im Gegensatz zu der bekannten Maaus schmiegsamem Werkstoff, insbesondere von schine, sämtliche Einzeleinrichtungen, welche primär Teebeuteln, welche ausschließlich durch Faltung ge- zur Herstellung des besonders gearteten Beutels bebildet und verschlossen sind, wobei der mit Füllgut nötigt werden, als Bestandteile jedes in der Transgefüllte Beutelschlauch kontinuierlich zuläuft und 55 portbahn umlaufenden Fertigungsaggregats auf einem wobei auf einem kontinuierlich umlaufenden Trans- gemeinsamen Rahmen angeordnet sind, und daß die portmittel Aggregate angeordnet sind, die von außer- Funktionssteuerung dieser Einrichtungen durch halb der Transportbahn angeordneten Mitteln ge- außerhalb der Transportbahn installierte und hersteuert werden und von denen jedes Fertigungs- kömmliche Mittel erfolgt. Dadurch werden weniger, aggregat Falzleisten zur Bildung des Beutelbodens, 60 relativ zur Transportbahn bewegliche Teile benötigt, zwei Aufstellarme zum Aufrichten der Beutelhälften, wodurch die Umlaufgeschwindigkeit dieser baulich in einem der Aufstellarme einen Einsteckschlitz zur vereinfachten Fertigungsstraße zugunsten der AusAufnahme des Etiketts, sowie eine Einrichtung zum Stoßleistung gegenüber bisher, ohne wesentliche Siei-Trennen des Beutelschlauchs in zusammengefaßter gerung des Leistungsbedarfs, erhöht werden kann. Anordnung aufweist. 65 Außerdem ergibt die erfindungsgemäße Anordnung
Mit einer derartigen Maschine, welche z. B. durch der Einzelelemente wesentlich günstigere Montage-, die DT-OS 21 20 270 bekanntgeworden ist, ist es Wartungs- und Justiermöglichkeiten, da für das Zumöglich, eine kontinuierlich ablaufende Fertigung bei sammenwirken der Elemente keine Getriebeketten
nach oben stehenden Beutelkopfspitze (BS) überfährt und sich anschließend absenkt, so daß der Umschlag an den Beutelkopf angelegt und zusammen mit dem Faden angeheftet wird.
10. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fertigungseinrichtungen, welche quer zur Beutelumlaufbahn gerichtete, koordi-
sind, welches am Fertigungsaggregat (A) quer zur Beutelumlaufbahn beweglich geführt ist, und dessen Querbewegungen im Arbeitstakt der Maschine steuerbar sind.
11. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung des Beutelkopfverschlusses die Aufstellelemente mit den Beutel-
und ausladende Führungs- bzw. Halteeinrichtungen erforderlich sind.
Im Sinne dieses Grundgedankens der Erfindung sind die einzelnen Fertigungseinrichtungen so zu gestalten, daß ihre Funktion jeweils in vorteilhafter Weise und möglichst unmittelbar zu einem flüssigen Ablauf der Gesamtfunktion der Maschine beiträgt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden daher durch die spezielle Ausbildung der einzelnen Fertigungseinrichtungen dargestellt.
Dementsprechend betrifft die erste Ausgestaltung die kontinuierliche Zufuhr und Aufnahme der Etiketten mit Faden, wobei erfindungsgemäß in die am nachlaufenden Aufstellarm angeordnete Etiketten-Aufnahmetasche ein vom Transportmittel gezogener, außerhalb in einer stationären Einrichtung gebildeter Faden-Etikettstrang über einen ortsfesten Zuführungskanal einführbar ist, und die Tasche Haltemittel, z. B. Halteklammern, aufweist, die beim Einschieben des Etiketts auseinanderfedern, wobei ein im Arbeitstakt der Faden-Etikett-Heftvorrichtung gesteuerter und außerhalb der Transportbahn angeordneter Stößer vorgesehen ist, der das Etikett in die Tasche drückt.
Dadurch ist, im Gegensatz zu der entsprechenden Einrichtung bei der bekannten Maschine, die Etikettenzuführung in den Bereich der kontinuierlich umlaufenden Transportbahn durch ein einfaches Einlageprinzip ermöglicht, so daß die bisherigen mitlaufenden und für sich gesteuerten Aufnahme- und Übergabe-Greifer entfallen können. Dies bedeutet eine wesentliche bauliche Vereinfachung und funktioneile Verbesserung, da hier die Bildung des Faden-Etikettstranges sehr rasch ablaufen kann.
In diesem Sinne ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der zum Abtrennen des Etiketts vom Strang vorgesehene bewegliche Messerteil so angeordnet, daß er das an den Faden angeheftete Etikett über eine seitliche Öffnung in den Zuführungskanal einschiebt. Dabei ist der Zuführungskanal mit seitlichen, nach außen abgeschrägten, elastischen Haltedaumen versehen, die beim Einschieben des Etiketts mit Faden auseinanderfedern und nach dem anschließenden Zusammenfedern den Rand der seitlichen Öffnung übergreifen.
Durch den kontinuierlichen Umlauf der Transportbahn wird der Faden-Etikettstrang ebenfalls kontinuierlich nachgezogen, während gleichzeitig bei jedem Heftvorgang der Faden und das Etikett in der stationären Heftvorrichtung festgehalten werden. Um diese beiden Vorgänge im Sinne der Kontinuität des Fertigungsablaufes zu koordinieren, ist nach der Erfindung im Bereich des Zuführungskanals ein im Arbeitstakt der Faden-Etikett-Heftvorrichtung gesteuerter Einschlagarm vorgesehen, der zur Bildung einer Fadenvorratsschleife in eine quer durch den Zuführungskanal gehende Öffnung, den Faden mitnehmend, einschiebbar ist, bevor die Anheftung des Fadens an das Etikett erfolgt, und der wieder zurückgeht, sobald der Faden durch die Heftvorrichtung festgehalten wird.
Die Mittel zum Festhalten des einlaufenden Beutelschlauches im Aggregat sowie zur Bildung des Beutelbodens sind gegenüber der bekannten Maschine erfindungsgemäß dadurch funktionell verbessert und baulich vereinfacht, daß am Tragrahmen des Fertigungs-Aggregats zwei einen Winkel miteinander bildende, unter Federwirkung parallel zum Beutelstrang gegeneinander bewegliche Klammerarme gelagert sind, welche durch eine in der Winkelhalbierenden dieser Arme bewegliche, an einem gesteuerten Stößel angebrachte Steuerplatte betätigt werden, wobei die Klammerarme je mit einem Führungsschlitz zur Aufnahme von gesteuerten Niederhaltern versehen sind, welche den Beutelstrang im Bereich der Führungsschlitze festklemmen, so daß unter Mitwirkung einer mit der Steuerplatte von
ίο unten gegen den Beutelstrang beweglichen Faltplatte ein W-förmiger Beutelboden gebildet wird.
Dabei sind erfindungsgemäß die Niederhalter an zwei Schwenkarmen angebracht, die gegeneinander beweglich an einem Stößelarm gelagert sind, dessen rechtwinklig zur Stößelachse abgeknicktes Gleitstück in der Kanalkurvenbahn einer Steuerscheibe geführt ist, wobei im Knickpunkt des Stößels ein Lagerbolzen vorgesehen ist, der in einer in der Stößellängsachse verlaufenden und in einem Ausleger des Aggregat-Tragrahmens angeordneten Führungsnut gelagert und durch eine Druckfeder belastet ist, und die Schwenkarme sind zur Begrenzung ihrer durch die Druckfeder in Verbindung mit der Steuerkurve bewirkten Einwärtsbewegung mit Anschlägen versehen, wobei die Ein- und Auswärtsbewegung bzw. die Auf- und Abwärtsbewegung der Niederhalter durch den Lagerbolzen bzw. die Führungsnut ermöglicht werden.
Für die Bildung des Beutelkopfes und des Kopfverschlusses werden erfindungsgemäß ebenfalls einfächere Mittel als bisher eingesetzt, wobei es insbesondere von Vorteil ist, daß das Umschlagen des Kopfes für den Vorverschluß direkt mit den Aufstellelementen durchgeführt werden kann, so daß hierbei keine getrennt angeordneten Bauteile mehr notwendig sind, wodurch die Betriebssicherheit erhöht wird. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß der eine die Aufnahmetasche für das Etikett tragende Aufstellarm mit einer den Rahmen des Fertigungsaggregats in Längsrichtung überstehenden Faltschulter versehen ist, während die anderen Aufstellelemente ein Formstück sowie zwei gesteuerte, gegeneinander schwenkbare Faltumschläger mit Faltschuhen aufweisen, deren eigene Schwenkebene quer zur Aufstellarm-Schwenkebene verläuft, und daß über die schrägen Schultern des Formstücks und der Faltschulter durch die Faltschuhe die Beutelränder falzbar und anschließend zur Vervollständigung des V-förmigen Beutelkopfumschlages gegeneinanderbewegbar sind, so daß der aufgerichtete, verschlossene Beutel zwischen der Faltschulter und den Faltschuhen eingeklemmt ist.
Ferner ist erfindungsgemäß die Einrichtung zum Fertigbilden des Kopfverschlußteiles und zum Fadenanheften an einem Schwenkarm angebracht, dessen Schwenkwelle im Rahmen des Fertigungsaggregats lotrecht zur Beutelschlauchbahn und so angeordnet ist, daß der Schwenkarm aus dem Bereich dieser Bahn aus- und in diesen Bereich einschwenkbar ist, und wobei die axial verschiebbar und drehschlüssig in einer drehbaren Hohlwelle geführte Schwenkwelle durch Steuerkurven derart im Maschinentakt steuerbar ist, daß der Schwenkarm mit der Heftvorrichtung den stehenden Beutel unter gleichzeitigem Umschlagen der nach oben stehenden Beutelkopfspitze überfährt und sich anschließend absenkt, so daß der Umschlag an den Beutelkopf angelegt und zusammen mit dem Faden angeheftet wird. Auch hier ist es im Sinne der gestellten Aufgabe als wesentliche Ver-
besserung gelungen, die eigentlichen Werkzeuge auf dem Fertigungsaggregat unterzubringen und mit einfachen Mitteln von außen zu steuern.
Schließlich wurde auch die Einrichtung zur Entnahme des fertigen Beutels aus der Transportbahn gegenüber bisher dadurch verbessert, daß gemäß der Erfindung die Aufstellelemente mit den Beutelhälften in ihre zur Transportbahn tangentiale Ausgangslage schwenkbar sind und daß anschließend der über die Faltschulter des einen Aufstellelements kopfseitig gestülpte Beutel durch eine außerhalb der Transportbahn angeordnete und gesteuerte Zange erfaßbar und aus der Transportbahn durch deren Weiterbewegung herausnehmbar ist.
Die vorliegende Erfindung ist hauptsächlich darin J5 begründet, daß die einzelnen Fertigungseinrichtungen mit dem Transportmittel kontinuierlich umlaufen, wobei jedem Fertigungsaggregat eine Garnitur dieser Einrichtungen baulich und funktionell zugeordnet ist. Wie aus dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hervorgeht, sind hier die Einrichtungen aufgeteilt in solche, die vor der Arbeitsebene des Transportmittels angeordnet sind und keine quer zur Beutclumlaufbahn gerichtete Bewegungskomponenten aufweisen (Aufstellelemente und Zubehör), und solche, die a5 hinter der Umlaufbahn angeordnet sind und deren Bewegungskomponenten quer zur Umlaufbahn gerichtet sind (Niederhalter, Trennvorrichtung, Heftvorrichtung mit Kopfumschlag und Zubehör).
Da diese Zuordnung konstruktiv auf verschiedene Arten verwirklicht werden kann, wird im Rahmen des Haupterfindungsgedankens ein weiterer Vorschlag gemacht. Dieser zeichnet sich dadurch aus, daß damit einzelne Bewegungskomponenten bestimmter Fertigungseinrichtungen in eine gemeinsame Zustellbewegung zusammengefaßt werden können, so daß sich Vorteile insbesondere bezüglich des baulichen Aufwandes und des Raumbedarfs ergeben.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Fertigungseinrichtungen, welche quer zur Beutel-Umlaufbahn gerichtete, koordinierbare Bewegungskomponenten besitzen, auf einem gemeinsamen Tragteil angeordnet sind, welches am Fertigungsaggregat quer zur Beutelumlaufbahn beweglich geführt ist, und dessen Querbewegungen im Arbeitstakt der Maschine steuerbar sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei von einer kreisförmigen Umlaufbahn des Transportmittels ausgegangen wird. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema der Funktionszonen der Fertigungsaggregate beim Umlauf auf der Transportbahn im Uhrzeigersinn,
F i g. 2 die Vorrichtung zur Bildung und Führung des Faden-Etikettstranges, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Zuführungskanal mit Haltedaumen,
F i g. 4 ein Fertigungsaggregat mit den Mitteln zum Aufstellen des Beutels und zur Bodenbildung,
F i g. 5 eine Seitenansicht der F i g. 4 (in Pfeilrichtung P gesehen),
F i g. 6 eine Einzelheit aus F i g. 4,
Fig. 7 weitere Einzeleinrichtungen (in Umlaufrichtung gesehen), F i g. 8 den Schnitt M/M aus F i g. 7 (vergrößert),
F i g. 9 Antrieb eines Aufstellarmes mit Etikettentasche (gegen die Transportrichtung gesehen),
Fig. 10 Seitenansicht beider Aufstellelemente mit Antrieb und Faltumschläger,
F i g. 11 die Aufstellelemente mit den Beutelkammern in Hochstellung,
F i g. 12 die Trenneinrichtung für den Beutelstrang,
Fig. 13 den Beutel vor der endgültigen Kopfverschlußbildung,
Fig. 13 a die Seitenansicht zu F i g. 13,
Fig. 14 die Vorrichtung zum Anheften des Fadens an den Beutel (in Umlaufrichtung gesehen),
Fig. 15 die Vorrichtung der Fig. 14 von oben gesehen,
Fig. 16 die Mittel zur Entnahme des fertigen Beutels,
Fig. 17 eine Anordnung zur Koordinierung der Querbewegung von Fertigungseinrichtungen (in Transportrichtung gesehen),
Fig. 18 die Seitenansicht zu F i g. 17.
Dem in Fig. 1 dargestellten, im Maschinengestell 1 gelagerten Transportmittel T für die darauf angeordneten Fertigungsaggregate A ist bei B die Beutelstrangvorbildung vorgeschaltet, wobei der Beutelschlauch mit einzelnen Portionen gefüllt wird. Dieser Teil/? kann auch als gesonderte Baugruppe ausgebildet sein.
Das Transportmittel T durchläuft kontinuierlich folgende Funktionszonen:
I) Übergabe des Faden-Etikettierstranges an das Transportmittel T,
II) Übergabe und Festhalten des Beutelstranges, sowie Abtrennen des vorauslaufenden Zweikammer-Beutelabschnitts und Durchtrennen des Etikettfadens,
III) Bodenfalzung am Beutel,
IV) Hochschlagen der beiden Beutelkammerteile und Vorbereitung des Kopfverschlusses,
V) Endgültige Kopf Verschlußbildung und Klammerung des Kopfverschlusses,
VI) Entnahme der Faltumschläger und Niederhalter,
VII) Flachlegen des fertigen Beutels,
VIII) Entnahme des Beutels.
Am Beginn der genannten Zonen ist die Vorrichtung/? zur Herstellung und Zuführung des Faden-Etikettstranges angeordnet. Die Etiketten 2 werden im Strang von einer Vorratsrolle 3 mittels einer Abzugseinrichtung 4 im Maschinentakt abgezogen und in das Trennwerkzeug 5 sowie in eine Heftvorrichtung 6 geführt.
Ferner wird von einer Fadenrolle 7 der Etikettfaden 8 im Maschinentakt abgezogen und gelangt durch eine an der Heftvorrichtung 6 angebrachte Führungsöse 9 vor die Vorderkante des Etiketts 2, wobei er so um diese Kante gelegt wird, daß er an beiden Seiten des Etiketts angeheftet wird. Anschließend wird das vorderste Etikett 2 durch das Trennwerkzeug 5 vom Strang getrennt, wobei der bewegliche Teil 10 des Werkzeugs das Etikett in einen Zuführungskanal 11 einschiebt. Dieser Kanal führt den Faden-Etikettstrang zu der Zone I, wo eine später beschriebene Aufnahme des Etiketts durch das den Doppelkammerbeutel bildende Fertigungsaggregat A erfolgt.
Der Zuführungskanal 11 ist gemäß F i g. 3 mit seitlichen, nach außen abgeschrägten, elastischen Haltedaumen 12 versehen, die beim Einschieben des Eti-
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ketts in den Kanal auseinanderfedern und beim Zusammenfedern den Rand der seitlichen Kanal-Öffnung übergreifen und somit zur Sicherung der Etikettführung das Etikett flächig andrücken. Ferner weist der Kanal 11 eine quer durchgehende Öffnung 13 auf, in welche ein gesteuerter Einschlagarm 14 im Arbeitstakt der Maschine einschiebbar ist. Dabei wird eine Fadenvorratsschleife 15 gebildet, bevor die Anheftung des Fadens an das Etikett erfolgt. Sobald der Faden durch die Heftvorrichtung 6 festgehalten wird, geht der Einschlagarm wieder zurück. Aus der Vorratsschleife 15 kann bei der kontinuierlichen Bewegung des Transportmittels T bzw. des den Beutel bildenden Fertigungsaggregats A, die erforderliche Fadenlänge entnommen werden, solange das folgende Etikett in der Heftvorrichtung 6 beim Heften festgehalten wird.
In den weiteren Funktionszonen II bis IV werden die Einrichtungen zur Aufnahme des Etiketts, zur Festhaltung des eingelaufenen Beutelstranges, zur Bodenfaltenbildung, zum Durchtrennen des Fadens, zum Durchtrennen des Beutelstranges, zum Aufstellen der Beutelhälften und zur Vorbereitung des Kopfverschlusses aktiviert. Diese gesteuerte Aktivierung erfolgt durch vorzugsweise ortsfest installierte und herkömmliche Mittel, insbesondere Steuernocken und andere Getriebeelemente.
Die für die genannten Funktionen erfindungsgemäß vorgesehenen Mittel sind in den F i g. 4 und 5 dargestellt, wobei der Klarheit wegen auf die Darstellung und Beschreibung von nebensächlichen und bekannten Einzelheiten, die nicht erfindungswesentlich sind, verzichtet wurde.
Die erwähnten Mittel sind Bestandteil des Fertigungsaggregats A und sind so ausgebildet, daß der Beutelstrang 17 frei auf den Rahmen 16 des Aggregats/1 aufgelegt werden kann. Zum Festhalten des Beutelstranges dienen zwei Niederhalter 18, welche an je einem Schwenkarm 19 angebracht und gegeneinander beweglich an einem Stößelarm 20 an Bolzen 21 gelagert sind. Dieser Stößelarm endigt in einem rechtwinklig abgeknickten Gleitstück 22, welches in der Kanalkurvenbahn 23 einer außerhalb der Transportbahn angeordneten Steuerscheibe 24 geführt ist. Im Knickpunkt des Stößelarmes 20 ist ein Lagerbolzen 25 vorgesehen, der in einer in der Stößellängsachse verlaufenden und in einem Ausleger 26 des Fertigungsaggregats-Rahmens 16 angeordneten Führungsnut 27 gelagert und durch eine Druckfeder 28 belastet ist. Zur Begrenzung ihrer durch die Feder 28 in Verbindung mit der Steuerkurve 23 bewirkten Einwärtsbewegung quer zum Beutelstrang 17 sind die Niederhalter 18 mit Anschlagskanten 29 versehen.
Außerdem sind am Rahmen 16 zwei einen Winkel miteinander bildende, gegen die Wirkung einer Zwischenfeder 31 gegeneinander bewegliche Klammerarme 32 an einem Bolzen 30 gelagert, zwischen welchen eine Steuerplatte 33 angeordnet ist, die an einem im Rahmen 16 quer zum Beutelstrang 17 beweglich geführten Stößel 34 befestigt ist und sich mit je einer schräg zur Mittelachse verlaufenden Kante 33 a an je einem Nocken 35 der Klammerarme 32 abstützt. An ihrem freien Ende sind1 die Klammerarme 32 mit je einem Führungsschlitz 36 versehen, wobei die Arme 32 bzw. Schlitze 36 so angeordnet sind, daß die Niederhalter 18 in die Schlitze 36 einschiebbar und radial zur Transportbahn T beweglich sind. Der Stößel 34 wirkt mit der außerhalb der Transportbahn angeordneten Steuerscheibe 24 zu- . sammen, die gegebenenfalls im Arbeitstakt der Maschine angetrieben wird. An seinem anderen Ende trägt der Stößel 34 eine Faltplatte 38, welche bei dem gezeigten Betriebszustand unterhalb des Beutelstranges 17 und in der Mitte zwischen den Füllkammern F steht.
Weitere am Rahmen 16 angebrachte Einrichtungen dienen zum Aufstellen der beiden Beutelhälften und bestehen aus Aufstellelementen 40 bzw. 41, 45, welche an Achsen 42 bzw. 42 a nach oben schwenkbar gelagert sind (F i g. 4). Zur Aufnahme des Etiketts 2 ist der Arm 40 für die linksseitige Beutelhälfte an seinem äußeren Ende mit einer Tasche bzw. einer Halteeinrichtung 43 versehen. Außerdem besitzt dieser Arm eine Faltschulter 44 (F i g. 9). Die Aufstellelemente für die rechtsseitige Beutelhälfte bestehen aus dem Arm 41 und dem Schwenkarm 58.
zo Der Arm 41 ist mit zwei einander gegenüberstehenden Faltumschlägern versehen, deren Hebel 45 je einen Faltschuh 46 besitzen und unter Mitwirkung einer Druckfeder 47 gegeneinander schwenkbar an Bolzen 48 gelagert sind, wobei die Schwenkebene quer zum Beutelstrang 17 verläuft (F i g. 7).
Wie aus F i g. 7 und 9 hervorgeht, werden die Aufstellbewegungen der Aufstellelemente 40, 41, 58 von den Kurvenbahnen 49 bzw. 55 einer Steuerscheibe 50 abgenommen und über Hebel 51 bzw. 60 mit Nocken 61 und Verzahnungen 52 bzw. 59 auf die Nabe 40 a des Armes 40 bzw. auf die Nabe 68 des Hebels 58 zwangsläufig übertragen.
Um den Faltumschlägern 45/46 ihre gesteuerten Gegeneinanderbewegungen zu erteilen, sind deren Hebel 53 z. B. über Verzahnungen 54 gekoppelt. Über einen, einen der Arme 45 mit einer Gabel 57 α umfassenden, axial verschiebbar auf der Achse 42 a gelagerten Stößel 57 mit Arm 62 erhalten die Umschläger 45 ihre im Arbeitstakt der Maschine und quer zur Beuteldurchlaufrichtung ablaufenden Schwenk-Impulse, welche dem Stößel 57 durch eine Steuerkurve 63 erteilt werden. Der Stößel 57 wird durch die Druckfeder 47 ständig an die Steuerkurve 63 angedrückt. Durch die Gabel 57 a wird bewirkt, daß der Arm 62 den Bewegungen des Armes 45 folgt.
Der auf der Achse 42 a sitzende abgekröpfte Hebelarm 41 ist mit einem Formstück 66 versehen. Die Nabe 67 dieses Hebelarmes 41 wird von der Nabe 68 des Schwenkarmes 58 über eine in F i g. 8 gezeigte Kupplung 69 mitgeschleppt. Zu diesem Zweck sind die Naben 67 und 68 segmentartig ausgespart und so aneinandergefügt, daß bei ihrer Berührung an den Mitnahmeflächen 70 und 71 ein Sektor 72 ausgespart bleibt. Eine in diesen Sektor eingebaute Druckfeder 73 bewirkt, daß sich die Flächen 70 a und 71a stets berühren. Wird der Schwenkarm 58 bzw. dessen Nabe 68 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, so folgt ihm wegen der Feder 73 die Nabe 67 bzw. der Hebelarm 41 so lange, bis dieser gegen einen Widerstand (Faltschulter 44) stößt und unter Verkürzung der Druckfeder 73 stehenbleibt, so daß der Arm 45 mit den Faltschuhen 46 das Formstück 66 überholen kann. Bei einer Bewegung des Schwenkarmes 58 im Uhrzeigersinn wird zunächst die gegebenenfalls gespannte Feder 73 entspannt und der Hebel 41 (bzw. dessen Nabe 67) kann so lange stehenbleiben oder noch in
Gegenrichtung bewegt werden, bis sich die beiden Flächen 70 a, 71a wieder berühren und die beiden Naben 67 und 68 wieder formschlüssig gekuppelt sind.
Die Anordnung der bisher beschriebenen Einzeleinrichtungen auf dem Fertigungsaggregat A ist so getroffen, daß deren Schwenk- bzw. Bewegungsebenen hintereinanderliegen. Der Deutlichkeit halber sind in F i g. 4 die Antriebsmittel für die Bewegungen der Niederhalter 18 nicht dargestellt, während in Fig. 5 bzw. 7 die Aufstellelemente 40, 44, 46 nicht gezeigt sind.
In Fig. 12 ist die in Fig. 4 angedeutete Trennvorrichtung 75 näher dargestellt und nachstehend beschrieben. Diese Trennvorrichtung ist jeweils am vor- 1S auslaufenden Teil des Fertigungsaggregats 16 angeordnet, so daß der eingelaufene Beutelstrang vom vorauslaufenden Beutel vor der Zone III getrennt werden kann. Dadurch können die offenen Beutelkammern F des voraus- und nachlaufenden Beutels zur Vermeidung von Teeverlusten rechtzeitig hochgestellt werden.
Im einzelnen besteht die Vorrichtung 75 aus einem Schwenkhebel 76, welcher über einen Bolzen 77 am Rahmen 16 des Fertigungsaggregats quer zum Beutelstrang 17 schwenkbar gelagert ist. Am oberen Ende des Hebels 76 sind an einem Bolzen 78 zwei Scherenmesser 79 gegeneinander und gegen eine Druckfeder 80 beweglich gelagert. Die Scherenmesser 79 sind je mit einer abgewinkelten Nase 81 versehen.
An seinem anderen Ende besitzt der Hebel 76 einen Tasthebel 82, welcher von einer im Arbeitstakt der Maschine wirkenden, außerhalb der Transportbahn angeordneten Steuerscheibe 83 in Pfeilrichtung gegen eine nicht dargestellte Druckfeder bewegt wird, wobei die Messer den Beutelstrang 17 umfassen. Bei einer Weiterbewegung der Hebel 82, 76 fahren die Nasen 81 gegen zwei einstellbar am Rahmen 16 angebrachte Anschläge 84, wodurch die Schere 79 geschlossen und der Beutelstrang 17 zwischen zwei 4<> Füllkammerpaaren F (F i g. 4) durchgetrennt wird.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der in den Fig. 4 bis 12 dargestellten Einzelvorrichtungen in der Reihenfolge des Schemas nach F i g. 1 beschrieben. Die Fertigungsaggregate bzw. das Transportmittel bewegen sich dabei in Pfeilrichtung »i?« (Fig. 4).
Das Fertigungsaggregat A ist so ausgebildet, daß der Beutelstrang 17 mit zwei Füllkammern F tangential zur Transportbahn aufgelegt werden kann, wobei der Raum über dem Beutelstrang frei zugänglich ist. Durch einen nicht dargestellten Stößel wurde in Zone I das Etikett 3 mit Faden 8 in die Aufnahmetasche 43 des Aufstellarms 40 eingeschoben und wird z.B. durch seitliche Klammern 43a (Fig. 9) gehalten. Das Abschneiden des Fadens erfolgt durch die bei 37 schematisch angedeutete Trenneinrichtung.
Zum Festhalten des Beutelstranges 17 wurden in Zone II die Niederhalter 18 in die in F i g. 5 gezeigte Lage über dem Beutelstrang durch die Kurvenbahn 23 horizontal bewegt. Anschließend erfolgte eine Abwärtsbewegung, bis die Niederhalter 18 in den Führungsschlitzen 36 der Klammerarme 32 auf dem Beutelstrang 17 aufsitzen und diesen zwischen den Füllkammern F auf dem Rahmen 16 des Fertigungsaggregate A festklemmen (Fi g. 5 und 6).
Die Bewegungen der Niederhalter 18 werden durch die Teile 22 bis 28 erreicht. Wenn nämlich die Kanalkurvenbahn 23 das Gleitstück 22 aus der gezeigten Stellung nach unten drückt, versucht der Schwenkarm 19 nach links zu schwenken. Dies wird durch den Anschlag 29 verhindert und der Arm 19 gegen die Feder 28 nach unten gezogen, wodurch dann der Beutelstrang 17 eingeklemmt wird.
Unmittelbar bevor das betreffende Fertigungsaggregat A in die Funktionszone III gelangt, trennt die in Fig. 12 gezeigte und vorher beschriebene Trennvorrichtung 75 den Beutelstrang an der Übergangsstelle zwischen dem vorauslaufenden und dem nachlaufenden Strangteil, so daß Beutelabschnitte mit je zwei Füllkammern F entstehen. Die Funktion der Trenneinrichtung wird durch die Steuerscheibe 83 bewirkt. Gleichzeitig wird auch der Etikettfaden durchgetrennt, was mit der Trennvorrichtung 75 oder einer besonderen Vorrichtung erfolgen kann.
Zur Bildung des Beutelbodens in Zone III wird der Faltstößel 34 um die halbe Bodenfaltentiefe = Abstand zwischen den Niederhaltern 18, durch die Steuerscheibe 24 nach oben bewegt, wobei die Steuerplatte 33 mitbewegt wird, so daß die beiden Klammerarme 32 sich durch die Wirkung der Feder 31 gegeneinander bewegen können und eine Bodenfaltung ermöglichen, wie sie in F i g. 6 gezeigt ist.
Die gesamte Steuerung der beschriebenen Vorgänge wird von der Steuerkurve der Steuerscheibe 24 bewirkt, welche um das Zentrum der Transportbahn T angeordnet sein kann.
Anschließend erfolgt in Zone IV das Aufstellen der beiden Beutelhälften, wobei die in den F i g. 4 und 7 bis 11 dargestellten Vorrichtungen eingesetzt werden. Dabei werden die unter dem Beutelstrangabschnitt liegenden Aufstellelemente 40,41,45 durch die in Fig. 10 gezeigten und schon beschriebenen Mittel in die Lage nach Fig. 11 geschwenkt. Da der Beutelstrang 17 bezüglich der Bodenfaltplatte 38 so aufgelegt ist, daß zwei ungleich lange Beutelteile beim Abtrennen bzw. Aufstellen entstehen, so überragt (Fig. 11) der eine rechte Teil 86 den anderen Teil 85, wobei letzterer etwa bis zur Höhe der Faltschulter 44 am Aufstellarm 40 reicht und der andere Beutelteil 86 noch darüber hinausragt.
Mit dem Arm 58 werden auch die Arme 45 der Faltumschläger mitgenommen, so daß deren Faltschuhe 46 nunmehr unmittelbar vor dem Beutelteil 86 stehen, wobei der Beutel zwischen den Teilen 44 und 66 eingeklemmt ist.
Wenn bei der Aufstellbewegung dem Formstück 66 der Weiterweg (senkrecht zur Zeichenebene in F i g. 4) durch die am Arm 40 angeordnete Formschulter 44 versperrt wird, so bleibt der Arm 41 stehen, während sich der Arm 58 weiterbewegen kann. Die Faltschuhe 46 streifen dabei den überstehenden Beutelrand in Form eines auf dem Kopf stehenden »V« entgegengegsetzt der Transportrichtung nach vorne über das Formstück 66 und die Formschulter 44. Anschließend wird die Steuerkurve 63 wirksam, wodurch der Stößel 57 mit dem Arm 62 auf der Achse 42 a nach rechts verschoben wird, so daß die Arme 45 mit den Faltschuhen 46 zusammenbewegt werden und der V-Umschlag des Beutelkopfes auf 180° (strichpunktiert gezeichnet) vervollständigt wird. Die Vorbereitung des Kopfverschlusses ist damit abgeschlossen. Die erreichte Beutelform ist in Fig. 13 und 13a in Vorder- und Seitenansicht dargestellt, wobei die noch umzulegende Beutelspitze mit BS bezeichnet ist.
Die endgültige Bildung des Beutelkopfverschlusses einschließlich Anheften des Etiketts 2 in der Funktionszone V könnte an sich in der gleichen Weise wie bei der eingangs erwähnten bekannten Maschine vorgenommen werden, wobei mit dem Fadenanheften der Umschlag der Kopfspitze des Beutels erfolgt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindungsaufgabe ist es jedoch vorteilhafter, wenn die Heft- und Umschlagvorrichtung ebenfalls auf dem Fertigungsaggregat A angeordnet wird, wie dies in Fig. 14 und 15 dargestellt ist. Dabei ist die Heftvorrichtung 90 an einem Schwenkhebel 91 angebracht, welcher auf einer Welle 92 befestigt ist, die mit einer Hohlwelle 93 drehfest, jedoch axial verschiebbar verbunden ist. Die Hohlwelle 93 ist im Rahmen 16 des Fertigungsaggregats A drehbar gelagert und erhält ihre Drehimpulse über einen radialen Steuerhebel 94, der mit einer Steuerscheibe 95 zusammenwirkt. Die Axialbewegungen der Welle 92 werden durch eine Kurvenscheibe 96 im Arbeitstakt der Maschine gesteuert.
Im Schwenkhebel 91 ist die Antriebswelle 97 für die Betätigung der Heftvorrichtung 90 gelagert, wobei die erforderlichen Bewegungen von einer Kurvenscheibe 98 durch einen Stößel 99 abgenommen werden, welcher die Heftklammerbildung und Heftklammerausstoßbewegung bewirkt. Die Welle 97 kann z. B. über einen Hebel 100 angetrieben werden, welcher auf der Welle 97 befestigt ist und mit einem Nebenstößel 101 gelenkig verbunden ist, der von einer Kurvenscheibe 102 seine Impulse erhält.
Die Unterkante der Heftvorrichtung 90 ist so tief angeordnet, daß sie beim Überstreichen der Beutelspitze BS (deren Bildung — wie weiter oben beschrieben — schon erfolgt ist) um 90° umschlägt. Durch Absenken der Welle 92, und damit der Heft-Vorrichtung 90, wird die Beutelspitze BS vollends um 180° in die gezeigte Lage abgewinkelt. Anschließend wird der Etikettfaden 8 an den Kopfverschluß des Beutels angeheftet und zugleich der Beutelverschluß verklammert. .
Die Faltschulter 44 bzw. deren Aufnahmetasche 43 besitzt eine Aussparung 56 (F i g. 9), welche über dem eingelegten Etikett 2 für das Anheften des Fadens am Beutel bzw. das Verklammern des Kopfverschlusses den erforderlichen Raum frei läßt. Durch diese Aussparung können auch die Klingen einer (nicht gezeigten) Fadenschere reichen, die gleichzeitig den hinteren Anschlag für das Etikett bilden können.
Nach der Fertigstellung des Beutels steckt die FaItschulter 44 zwischen dem Beutelhals H und den Umschlägen des Kopfverschlusses (Fig. 16). Außerdem ist der Doppelkammerbeutel DB zusätzlich zwischen der Faltschulter 44 und dem Formstück 46 eingeklemmt. In dieser Situation werden in der Funktionszone VI zunächst die beweglichen Niederhalter 18 nach außen in ihre unwirksame Lage bewegt, wodurch die Klemmung des Beutels DB aufgehoben ist. Nun wird in Zone VII das Aufstellelement bzw. der Arm 40 mit dem über die Faltschulter 44 gestülpten Beutelkopf tangential zur Laufrichtung des Transportmittels T in die Lage nach Fig. 16 geschwenkt. Ferner werden die auf der Achse 42 a sitzenden Teile in ihre tangentiale Ausgangslage geschwenkt, nachdem vorher die Faltschuhe 46 in Zone VI wieder in die Lage nach F i g. 4 ausgeschwenkt worden sind.
Die Entnahme des Beutels DB in der Zone VIII erfolgt mit Hilfe einer Zange 105, welche außerhalb der Transportbahn selbst eine gesteuerte Bewegung auf einer Bahn 106 ausführt. Auf dieser Bahn laufen folgende Funktionen ab:
Im Bereich 107 wird der Beutel DB von der Zange 105 eingeholt und überholt;
im Bereich 108 läuft die Zange synchron mit dem Beutel und erfaßt diesen;
im Bereich 109 läuft die Zange langsamer als der Beutel und zieht dadurch diesen von der Faltschulter 44 ab;
im Bereich 110 hat sich die Zange aus der Umlaufbahn des Beutels herausbewegt und gibt den Beutel zur Weiterverarbeitung, z. B. Stapelbildung, Kartonierung, Umpackung u. dgl., frei.
Das in den Fig. 17 und 18 gezeigte Anordnungsbeispiel ermöglicht die Zusammenfassung von quer zur Beuteltransportrichtung (Pfeil R) gerichteten Bewegungskomponenten zu einer Zustellbewegung (Pfeil Z), die von den Niederhaltern 18 (Fig. 4 und 5), der Heftvorrichtung 90 (Fig. 14 und 15) und der Trennvorrichtung 75 (Fig. 12) ausgeführt wird.
Nachstehend sind, der Deutlichkeit halber, nur die Fertigungseinrichtungen 18 und 90 behandelt. Diese sind an einem gemeinsamen Tragteil 112 angeordnet, welches auf Führungsstäben 113 quer zur Bewegungsrichtung des Aggregats A verschiebbar gelagert ist. Die Stäbe 113 sind am Rahmen 16 des Fertigungsaggregats A angebracht. Die Heftvorrichtung 90 hat anschließend nur noch die beiden Funktionen, nämlich das Umlegen der Beutelkopfspitze BS um 180°, und das Anheften dieser Spitze zusammen mit dem Etikettfaden auszuführen, während für die Querbzw. Zustellbewegung »Z« die auch für die Niederhalter 18 schon vorhandene einfache Querbeweglichkeit des Tragteiles 112 verwendbar ist.
Zur Ausführung der genannten Funktionen der Heftvorrichtung ist am Tragteil 112 ein Hebelarm 114 an einem Bolzen 115 zwischen den Anschlägen 116 und 117 schwenkbar gelagert. Im (gezeigten) Ruhezustand wird der Hebelarm 114 durch die Druckfeder 118 an den Anschlag 117 gedrückt.
Der Hebelarm 114 trägt an seinem äußeren Ende in einer Nabe 114 α eine drehbare Welle 119, welche parallel zu den Führungsstäben 113 gegen die Beutelumlaufebene gerichtet ist. Auf der Welle 119 ist der Heftkopfhebel 120 mit dem Heftkopf 90 befestigt. Ferner ist mit der Welle 119 ein kleiner Hebel 121 verbunden, welcher zusammen mit dem Heftkopfhebel 120 unter der Wirkung einer Druckfeder 122 zwischen den Anschlägen 123 und 124 des Hebelarmes 114 beweglich ist.
Außerdem ist auf der Welle 119 eine lange Nabe 125 frei drehbar gelagert, die einen Doppelhebel besitzt, dessen einer Arm 125 α sich über eine Druckfeder 126 am Heftkopfhebel 120 abstützt, während andererseits ein weiterer Arm 125 b mit einem Stößel 127 gelenkig verbunden ist. Dieser Stößel wird an einem Hebel 128 um die Achse des Bolzens 115 geführt und stützt sich über die Rolle 129 an einer Kurvenscheibe 130 ab.
Die Federn 126, 122 und 118 sind so ausgelegt, daß die Feder 126 stärker als die Feder 122 und diese stärker als die Feder 118 ist.
In F i g. 17 sind noch die Aufstellelemente 40 und
41 (vgl. F i g. 4) sowie die Faltplatte 38 angedeutet. Ferner zeigt Fig. 18 die vertikalen Führungsmittel 18 a der Niederhalter im Tragteil 112, sowie die Steuerscheibe 24 mit der Kanalnut 24 a, in welche ein Nocken 18 b eingreift.
Die Fertigungseinrichtungen sind in der äußeren Ruhestellung gezeigt, wobei das Tragteil 112 mit seinen Einzelteilen den größten Querabstand vom Tragrahmen 16 hat, und wobei der Hebelarm 114 bis zum Anschlag 117 ausgeschwenkt ist.
Die äußere Ruhestellung ist bei Beginn des Fertigungsvorganges, also in Zone I des Schemas nach Fig. 1, gegeben. Zum besseren Verständnis der folgenden Funktionen ist jedoch der Beutel DB schon in einem Fertigungszustand gezeigt, welcher erst in Zone IV erreicht wäre, wobei also an sich die Heftvorrichtung 90 und die Niederhalter 18 ihre innere Stellung einnehmen würden, bei welcher das Tragteil 112 in seiner linken Endstellung steht, und die Niederhalter 18 sowie die Aufstellelemente 40, 41 den Beutel in der gezeigten Lage halten.
Um diesen Fertigungszustand zu erreichen, wird beim Übergang von Zone I zu Zone II durch ein (nicht dargestelltes) Steuermittel das Tragteil 112 nach links in die genannte innere Bereitstellung bewegt. Dabei wird der Nocken 18 b in die Nut 24 a der Steuerscheibe 24 eingeführt, so daß anschließend die Niederhalter 18 in die in F i g. 4 gezeigte Klemmlage gebracht werden. Nachdem anschließend, wie beschrieben, durch die Aufstell- und Formelemente der gezeigte Fertigungszustand des Beutels DB erreicht ist, folgt in der Zone V die endgültige Kopfverschlußbildung und das Anheften des Etikettfadens.
Zu diesem Zweck wird der Stößel 127 durch die Steuerscheibe 130 nach oben bewegt. Dadurch wird zuerst der Hebelarm 114 gegen die Feder 118 bis zum Anschlag 116 geschwenkt, wobei der Hebel 120 mit dem Heftkopf 90 den Beutel überfährt und dabei dessen Spitze BS mit der Kante 90 a nach links um 90° abwinkelt. In der linken Endlage des Hebelarmes 114 befindet sich der Heftkopf 90 über der Beutelkopfspitze BS. Durch die Weiterbewegung des Stößels 127 drückt anschließend der Hebel 125 a über die Feder 126 den Heftkopfhebel 120 und damit den kleinen Hebel 121 gegen die Feder 122 bis zum Anschlag 124 nach unten, wobei der Heftkopf 90 die umgeschlagene Spitze des Beutels um weitere 90° nach unten schwenkt und an den Beutel anlegt. Der weitere Hub des Stößels 127 überwindet darauf den Druck der Feder 126, so daß auch der Hebelarm 125a um die Welle 119 nach unten schwenkt. Bei dieser Bewegung wird ein Stößel 131 im Heftkopfhebel 120 durch eine Schrägfläche 132 am Hebelarm 125 a nach links verschoben. Diese Bewegung bewirkt im Heftkopf das Anheften des Etikettfadens und der umgelegten Beutelkopfspitze an den Beutel.
Anschließend wird der Stößel 127 durch Federdruck wieder nach unten bewegt, so daß die beschriebenen Vorgänge in der umgekehrten Reihenfolge ablaufen, bis die gezeigte Ausgangslage erreicht ist, und die weiteren Fertigungsschritte in Zone VI erfolgen können.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 509519/134

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von beutelartigen Zweikammerpackungen aus schmiegsamem Werkstoff, insbesondere von Teebeuteln, welche ausschließlich durch Faltung gebildet und durch Klammern verschlossen sind, wobei der mit Füllgutportionen gefüllte Beutelstrang kontinuierlich zuläuft und wobei auf einem kontinuierlich umlaufenden Transportmittel Fertigungsaggregate angeordnet sind, die von außerhalb der Transportbahn angeordneten Mitteln gesteuert werden und von denen jedes Aggregat Falzelemente zur Bildung des Beutelbodens, zwei Aufstellarme zum Aufrichten der Beutelhälften, in einem der Aufstellarme eine Einrichtung zur Aufnahme des Etiketts, sowie eine Vorrichtung zum Trennen des Beutelstranges aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Aggregat 04) eine Aufnahmetasche (43) zum Einlegen des Etiketts (2) in einen Aufstellarm (40), eine quer zum Beutelstrang bewegliche Faltplatte (38) mit dazu gegenläufigen Niederhaltern (18) zur Bildung des Beutelbodens, eine Einrichtung (37) zur Trennung des Fadens, Faltumschläger (46) zur Herstellung des V-förmigen Kopfverschlußteiles, eine Einrichtung (90) zum Umschlagen und Fertigbilden des Kopfverschlußteiles, sowie eine Einrichtung zum Anheften des Fadens an den Beutelkopf, an einem gemeinsamen Tragrahmen des Aggregats angeordnet sind, wobei die Funktionen dieser Einrichtungen ebenfalls durch außerhalb der Transportbahn installierte Mittel steuerbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die am nachlaufenden Aufstellarm (40) angeordnete Etiketten-Aufnahmetasche (43) ein vom Transportmittel gezogener, außerhalb in einer stationären Einrichtung (E) gebildeter Faden-Etikettstrang über einen ortsfesten Zuführungskanal (11) einführbar ist, und daß die Tasche Haltemittel (43a), z.B. Halteklammern, aufweist, die beim Einschieben des Etiketts auseinanderfedern, wobei ein im Arbeitstakt der Faden-Heftvorrichtung gesteuerter und außerhalb der Transportbahn angeordneter Stößel vorgesehen ist, der das Etikett (2) in die Tasche drückt.
3. Maschine nach den vorhergehenden An-Sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abtrennen des Etiketts (2) vom Strang vorgesehene bewegliche Messerteil (10) so angeordnet ist, daß er das an den Faden (8) angeheftete Etikett über eine seitliche Öffnung in den Zuführungskanal (11) einschiebt.
4. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (11) mit seitlichen, nach außen abgeschrägten, elastischen Haltedaumen (12) versehen ist, die beim Einschieben des Etiketts (2) mit Faden (8) auseinanderfedern und nach dem anschließenden Zusammenfedern den Rand der seitlichen Öffnung übergreifen.
5. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Zuführungskanals
(11) ein im Arbeitstakt der Faden-Etikett-Heftvorrichtung gesteuerter Einschlagarm (14) vorgesehen ist, der zur Bildung einer Fadenvorratsschleife (15) in eine quer durch den Zuführungskanal gehende Öffnung, den Faden mitnehmend, einschiebbar ist, bevor die Anheftung des Fadens an das Etikett erfolgt, und der wieder zurückgeht, sobald der Faden durch die Heftvorrichtung (6) festgehalten wird.
6. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (16) des Fertigungsaggregats (A) zwei einen Winkel miteinander bildende, unter Federwirkung parallel zum Beutelstrang (17) gegeneinander bewegliche Klammerarme (32) gelagert sind, welche durch eine in der Winkelhalbierenden dieser Arme bewegliche, an einem gesteuerten Stößel angebrachte Steuerplatte (33) betätigt werden, wobei die Klammerarme je mit einem Führungsschlitz (36) zur Aufnahme von gesteuerten Niederhaltern
(18) versehen sind, welche den Beutelstrang im Bereich der Führungsschlitze festklemmen, so daß unter Mitwirkung einer mit der Steuerplatte (33) von unten gegen den Beutelstrang (17) beweglichen Faltplatte (38) ein W-förmiger Beutelboden gebildet wird.
7. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (18) an zwei Schwenkarmen (19) angebracht sind, die gegeneinander beweglich an einem Stößelarm (20) gelagert sind, dessen rechtwinklig zur Stößelachse abgeknicktes Gleitstück (22) in der Kanalkurvenbähn (23) einer Steuerscheibe (24) geführt ist, wobei im Knickpunkt des Stößels ein Lagerbolzen
(25) vorgesehen ist, der in einer in der Stößellängsachse verlaufenden und in einem Ausleger
(26) des Aggregat-Tragrahmens angeordneten Führungsnut (27) gelagert und durch eine Druckfeder (28) belastet ist, und daß die Schwenkarme
(19) zur Begrenzung ihrer durch die Druckfeder in Verbindung mit der Steuerkurve bewirkten Einwärtsbewegung mit Anschlägen (29) versehen sind, wobei die Ein- und Auswärtsbewegung bzw. die Auf- und Abwärtsbewegung der Niederhalter durch den Lagerbolzen (25) bzw. die Führungsnut (27) ermöglicht werden.
8. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine die Aufnahmetasche (43) für das Etikett (2) tragende Aufstellarm (40) mit einer den Rahmen (16) des Fertigungsaggregats in Längsrichtung überstehenden Faltschulter (44) versehen ist, während die anderen Aufstellelemente ein Formstück (66) sowie zwei gesteuerte, gegeneinander schwenkbare Faltumschläger (45) mit Faltschuhen (46) aufweisen, deren eigene Schwenkebene quer zur Aufstellarm-Schwenkebene verläuft, und daß über die schrägen Schultern des Formstücks (66) und der Faltschulter (44) durch die Faltschuhe (46) die Beutelränder falzbar und anschließend zur Vervollständigung des V-förmigen Beutelkopfumschlages gegeneinander bewegbar sind, so daß der aufgerichtete, verschlossene Beutel (DB) zwischen der Faltschulter und den Faltschuhen eingeklemmt ist.
9. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (90) zum Fertigbilden des Kopfverschlußteiles und zum Fadenanheften an einem Schwenkarm (91) angebracht ist, dessen Schwenkwelle (92) im Rahmen (16) des Fertigungsaggregats lotrecht zur Beutelschlauchbahn und so angeordnet ist, daß der Schwenkarm aus dem Bereich dieser Bahn aus-
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