DE1460496B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von endlosen, eine gewisse Breite aufweisenden Textilgütern - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von endlosen, eine gewisse Breite aufweisenden Textilgütern

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DE1460496B2
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Gerold Fleissner
Heinz Dr. Fleissner
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B17/00Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B17/02Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in superimposed, i.e. stack-packed, form; J-boxes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von endlosen, eine gewisse Breite aufweisenden Textilgütern, wie z. B. Kammzug, Kabelbändern, Geweben, Gewirken, mit mindestens zwei hintereinandergeschalteten, das Gut in Faltenlage fortbewegenden Transportmitteln, wobei das Gut mittels einer Falteinrichtung auf das erste Transportmittel aufgelegt wird und nach Übergabe auf das zweite Transportmittel gewendet auf diesem aufliegt.
In neuerer Zeit setzen sich immer mehr kontinuierliche Behandlungsverfahren durch. Beim kontinuierlichen Färbeverfahren für Textilgüter z. B. wird der Farbstoff nach dem Auftragen unter Dampfatmosphäre auf den Fasern während einer längeren Verweilzeit fixiert. Eine einwandfreie Fixierung des Farbstoffes erfolgt nur unter Sattdampfatmosphäre und dauert je nach verwendetem Farbstoff unterschiedlich lang, z. B. bei Chromfarbstoffen bis zu 40 Minuten.
Da die Zu- und Abführgeschwindigkeiten der Textilbahnen je nach den vor- und nachgeschalteten Behandlungsanlagen bis zu 10 m/Min, betragen, ist es bei kontinuierlich arbeitenden Anlagen notwendig, das zu behandelnde Gut die erforderliche Behandlungszeit in einer Behandlungskammer verweilen zu lassen, welche so klein wie möglich zu halten ist.
Es ist bekannt, zur Verkürzung der Behandlungswege und damit auch der Behandlungskammer die Textilbahnen gefaltet, z. B. auf Transportbändern, durch die Behandlungskammer zu führen. Die einzelnen Falten stehen dabei auf dem Transportband entweder annähernd hochkant oder sie sind hintereinander — in Förderrichtung gesehen — auf das Transportband aufgelegt, wobei sie sich teilweise überdecken. Der Nachteil dieser Faltenlage besteht darin, daß das Gut beim Abziehen vom Förderband zum Reißen neigt, jedenfalls beschädigt wird oder verwirrt, da das Textilgut im nassen oder feuchten Zustand am Transportband festklebt. Dies insbesondere deshalb, weil die einzelnen Falten von unten aus der Faltenlage herausgezogen werden
ίο müssen und die darüberliegenden Falten die untere abzuziehende Falte gegen das Transportband drücken.
Eine solche beim Abziehen des Gutes von dem Transportmittel hinderliche Faltenlage kann bekanntlich vermieden werden, wenn die Falten vor dem Abziehen um 180° gewendet werden. Dies ist möglich, wenn das in Falten auf dem ersten Transportband aufliegende Gut auf ein darunter angeordnetes zweites Transportband mittels eines rund um das Ende des Transportbandes geführten Endloshilfstransportbandes als Leitvorrichtung um 180° gewendet abgelegt wird. Sollten die Falten dabei nicht verrutscht sein, so können sie nunmehr ohne Behinderung am Auslauf des Bandes problemlos eine nach der anderen abgezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der das in Falten zu behandelnde und auf ein Transportmittel abgelegte Gut sicher gegen Verwirrungen, eine Falte nach der anderen umgelegt und auf ein folgendes Transportmittel abgelegt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das erste Transportmittel aus einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel mit im nicht vom Gut bedeckten Bereich durch ein Abdeckblech unterbundenem Saugzug besteht und daß sich der Siebtrommel etwa tangential zum unteren Scheitelpunkt das zweite Transportmittel anschließt.
Es werden also die Falten zunächst z. B. oben auf der Siebtrommel mittels einer beliebigen Faltvorrichtung gebildet und durch den Saugzug fest auf der Trommel gehalten. Dreht sich nun die Siebtrommel mit den Falten langsam in Transportrichtung des zweiten, darunter angeordneten Transportmittels, so schwenkt eine Falte nach der anderen an der Trommel gehalten um etwa 180°, um schließlich auf das zweite Transportmittel, ein Endlosband oder eine Rutsche, abgelegt zu werden. Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht nur, daß die Falten sicher gewendet werden, sondem auch gleichzeitig von einem Behandlungsmittel durchströmt werden können. Die Siebtrommel kann aiso gleichzeitig zum Aufheizen des kalt einlaufenden, in Falten abgelegten Gutes dienen, womit die Verweilstrecke erheblich kürzer ausfallen kann.
Sollte ein nur schwerlich an der Trommel in Falten zu haltendes Gut behandelt werden, oder ist es erwünscht, mit nur wenig Durchströmung das Gut zu beaufschlagen, so ist es in Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung möglich, das der Siebtrommel nachgeschaltete Transportmittel der Krümmung der Siebtrommel teilweise anzupassen und so anzuordnen, daß das in Falten gelegte Gut eine gewisse Teilstrecke beidseitig von den beiden Transportmitteln geführt ist. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Einlaufteil einer Dämpfvorrichtung und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Dämpfvorrich-
tung anderer Ausgestaltung.
Die gezeigten, mittels Sattdampf aus dem Wassersumpf 11 angefüllten Dämpfvorrichtungen besitzen ein Doppelmantelgehäuse, wobei der äußere Mantel 1 aus gut wärmeisolierendem Material besteht, während der innere Mantel 2 eine Blechverschalung sein kann. Der Zwischenraum zwischen den beiden Gehäusemänteln kann mit Dampf beheizt werden, so daß ein Niederschlagen von Kondensat am inneren Mantel 2 mit Sicherheit vermieden wird. Am Einlauf der Vorrichtung sind als Faltenleger hin- und herschiebbare Walzen 4 vorgesehen, die das bahnförmige Gut 5, das beispielsweise von einem Färbefoulard kommt, in Faltenlage auf eine unter Saugzug stehende, perforierte Siebtrommel 6 ablegen. Die Stirnwände 7 der Trommel 6 ragen über den Trommelmantel hinaus und dienen zum seitlichen Führen des bahnigen Gutes 5 und zum Führen des Förderbandes 8, das die Trommel teilweise in einem gewissen Abstand umgibt. Zum Führen und Halten des Förderbandes dienen die Walzen 9.
Der Saugzug in der Trommel kann durch jede beliebige bekannte Saugvorrichtung hervorgerufen werden. Bei der gezeigten Vorrichtung kann der Saugzug außerordentlich gering sein, da das Halten und Führen des Gutes zwischen dem Trommelmantel und dem Förderband an der Wendestelle erfolgt. Der Saugzug muß daher keinesfalls so groß werden, um ein Halten des Gutes auf dem Trommelmantel zu ermöglichen. Bei der Ausführung nach F i g. 1 wird der Saugzug am vom Gut freien Teil des perforierten Trommelmantels durch ein Abdeckblech 10 unterbunden.
Die Dämpfvorrichtung nach F i g. 2 entspricht im wesentlichen der Dämpfvorrichtung nach F i g. 1, lediglich ist hier das Förderband 9 durch eine Rutsche 18 ersetzt. Die Rutsche 18 ist mit einer Rüttelvorrichtung 21 verbunden. Diese Rüttelvorrichtung 21 bewirkt nicht nur den Transport des in Faltenlage auf die Rutsche abgelegten Gutes, sondern lockert das Gut gleichzeitig auf, so daß auch hier eine gute Durchdringung des Gutes mit Dampf gewährleistet ist.
Der Zweck der Trommel am Einlauf besteht darin, das in Faltenlage abgelegte Gut zu wenden und in gewendeter Lage dem folgenden Transportmittel, beispielsweise dem Förderband 8 nach F i g. 1 oder der Rutsche 18 nach F i g. 2, zu übergeben. Durch das Wenden der Faltenlage ist es möglich, nunmehr beim Auflösen der Faltenlage das Gut von oben abzuziehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von endlosen, eine gewisse Breite aufweisenden Textilgütern, wie z. B. Kammzug, Kabelbändern, Geweben, Gewirken, mit mindestens zwei hintereinandergeschalteten, das Gut in Faltenlage fortbewegenden Transportmitteln, wobei das Gut mittels einer Falteinrichtung auf das erste Transportmittel aufgelegt wird und nach Übergabe auf das zweite Transportmittel gewendet auf diesem aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Transportmittel aus einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel (6) mit im nicht vom Gut (5) bedeckten Bereich durch ein Abdeckblech (10) unterbundenem Saugzug besteht und daß sich der Siebtrommel (6) etwa tangential zum unteren Scheitelpunkt das zweite Transportmittel (8,18) anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Siebtrommel (6) nachgeschaltete Transportmittel (8, 18) der Krümmung der Siebtrommel (6) teilweise angepaßt und so angeordnet ist, daß das in Falten gelegte Gut eine gewisse Teilstrecke beidseitig von den beiden Transportmitteln geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Transportmittel als Rutsche (18) ausgebildet ist, die vorzugsweise mit einer Vibrier- oder Rütteleinrichtung (21) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Transportmittel als Endlosförderband (8) ausgebildet ist.
DE19641460496 1964-11-11 1964-11-11 Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von endlosen, eine gewisse Breite aufweisenden Textilgütern Expired DE1460496C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0047578 1964-11-11
DEA0047578 1964-11-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1460496A1 DE1460496A1 (de) 1969-03-27
DE1460496B2 true DE1460496B2 (de) 1975-09-18
DE1460496C3 DE1460496C3 (de) 1976-04-29

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Publication number Publication date
DE1460496A1 (de) 1969-03-27

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