DE1635299B2 - Trommel zum behandeln von endlosem textilgut - Google Patents

Trommel zum behandeln von endlosem textilgut

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Arnfried 7101 Frankenbach. D02j 7-00 Meyer
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Passat Maschinenbau GmbH
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Passat Maschinenbau GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/09Various apparatus for drying textiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine waagerecht angeordnete, drehbare Trommel zum Behandeln bzw. Ausrüsten von band- oder schlauchförmigem, endlosem Textilgut, die beheizt und/oder belüftet ist.
Es sind bereits Maschinen mit einer geschlossenen Trommel bekannt, in die Textilgut locker eingefüllt wird, um es einem Krumpfungsprozeß zu unterwerfen. Band- oder schlauchförmiges, endloses Textilgut muß zu diesem Zweck in einzelne Stücke aufgeteilt werden. Nach der Behandlung muß dann das einzelne Stück aus der Trommel genommen, entwirrt und auf eine Rolle gewickelt werden. Mit einer solchen Maschine läßt sich somit eine kontinuierliche Behandlung von endlosen bzw. sehr langen Textilgutbahnen nicht durchführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte Maschine so umzugestalten, daß eine kontinuierliche Behandlung von endlosem Textilgut möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trommel beiderseits offen ist und eine reversierende Drehung ausführt, und daß am Austrittsende der Trommel eine Breitstreckvorrichtung sowie eine Abzugswalze vorgesehen ist, wobei die Entnahme bzw. Eingabe des Textilgutes in Abstimmung mit der Eingabe- bzw. Austrittsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Füllmenge und Durchlaufzeit erfolgt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß am Austrittsende der Trommel eine ösenförmige Aufnahmeeinrichtung für das austretende Textilgut vorgesehen ist, die eine öffnung zum radialen Einführen des Textilgutes aufweist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
ίο insbesondere darin, daß eine Trommelmaschine dazu verwendet wird, um den bisher unterbrochenen BearbeitungsVorgang von endlosem, bandförmigem sowie schlauchförmigem Textilgut nunmehr ohne Unterbrechung fortlaufend zu gestalten. Dadurch erübrigt sich nicht nur eine Anzahl von Arbeitsgängen, sondern es wird auch eine ununterbrochene Behandlung mit dem der Trommel eigenen Effekt ohne Zeitverluste erreicht. Die bisher in Tumblem einzeln durchgeführten Behandlungsstufen für das Ausrüsten des Textilgutes, die immer eine Unterbrechung des laufenden Arbeitsprozesses darstellten, lassen sich jetzt in den vorhandenen, kontinuierlichen Behandlungsablauf stufenlos einfügen, wodurch eine erhebliche Vereinfachung, Verkürzung und Verbilligung des Behandlungsverfahrens erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf die schematisch dargestellte Anlage zum Behandeln von endlosem Textilgut,
F i g. 2 die Ansicht des Austrittsendes der Trommelmaschine,
F i g. 3 die Seitenansicht des Austrittsendes gem.
Fig.2.
In F i g. 1 ist ein Ausschnitt einer Behandlungsstraße für endloses band- oder schlauchförmiges Textilgut beliebiger Art, z.B. Gewebe oder Gestricke, dargestellt. Nach Durchlaufen verschiedener vorgeschalteter Behandlungsmaschinen wird das Textilgut 1 durch Transportvorrichtungen2, z.B. Walzen, einer Trommelmaschine 3 zugeführt. Letztere weist eine etwa waagerechte, an beiden Stirnseiten offene Trommel 4 auf, die in reversierende Drehbewegung versetzt wird. Durch Lüfter, denen Heizregister vorgeschaltet sein können, wird eine Belüftung und/oder Beheizung des Trommelinnenraumes erreicht. Zusätzlich können Einrichtungen vorgesehen sein, die das Einleiten von Feuchtigkeit bzw. Dampf in die Trommel 4 ermöglichen. Das Einführen des Textilgutes 1 am Eintrittsende 5 der Trommel 4 erfolgt unmittelbar axial oder über einen Eingabetrichter. Das Textilgut 1 verläßt am Austrittsende 6 die Trommel 4 durch eine zentrale Aufnahmeeinrichtung7 und wird durch eine Breitstreckvorrichtung 8 wieder geglättet, um durch nachgeschaltete Walzen 2 den folgenden Behandlungsstationen zugeführt zu werden.
In Fig.2 und3 ist die Aufnahmeeinrichtung7 ausführlicher dargestellt. Am Austrittsende 6 der auf Rollen 9 drehbar gelagerten und mit Längsrippen 10 ausgestatteten Trommel 4 ist am Gehäuse 11 der Trommelmaschine 3 ein Bügel 12 od. dgl. schwenkbar gelagert, der etwa radial in den Bereich des Austrittsendesß hineinragt und konzentrisch zur Trommelachse eine Durchgangsöffnung bildet. Durch diese wird das austretende Textilgut 1 hindurchgeleitet. Der Bügel 12 kann zu diesem Zweck ringförmig
ausgebildet sein, wobei jedoch zweckmäßigerweise eine vorzugsweise nach oben gerichtete öffnung zum radialen Einlegen des Textilgutes 1 in die Durchgangsöffnung vorgesehen ist. Denkbar ist auch eine haarnadelförmige Ausbildung. Vorteilhaft hat sich die Anordnung einer auseinandergezogenen Spiralwindung 13 gezeigt, da hierbei das axial austretende Textilgut 1 vollständig formschlüssig umgeben ist, dagegen durch Querlegen leicht eingelegt und herausgenommen werden kann. Die Größe der Durchgangsöffnung ist so bemessen, daß das Textilgut 1 in gestrecktem Zustand leicht hindurchtreten kann, Verknotungen od. dgl. dagegen ein Verschwenken des Bügels 12 hervorrufen. In der Normalstellung wird der Bügel 12 durch eine Feder 14 gegen einen gehäusefesten Anschlag 15 gedrückt gehalten. Beim Verschwenken gegen die Kraft der Feder 14 trifft der Bügel 12 auf einen Schalter 16, der mit dem Antriebsmotor der Trommel 4 in Verbindung steht und diesen ausschaltet. Selbstverständlich kann dieser Schalter 16 auch mit weiteren Maschinen bzw. Transportvorrichtungen, z. B. dem Antrieb der Walzen!, die der Trommelmaschine 3 vor- und/oder nachgeschaltet sind, verbunden sein, um diese bei Stockung des Gutaustrittes aus der Trommel 4 stillzusetzen. Zusätzlich oder auch ausschließlich läßt sich auch bei Betätigung des Schalters 16 ein akustisches und/oder optisches Signal auslösen.
Die Arbeitsweise der Behandlungsanlage ist derart, daß die Trommelmaschine 3 in einer Behandlungsstraße für endloses band- oder schlauchförmiges Textilgut 1 eingeschaltet ist. Das Textilgut 1 wird der Trommel 4 zugeführt, wobei diese bis zu einem gewissen Grad mit diesem Textilgut 1 gefüllt wird, wie in F i g. 1 mit den Schleifen 17 angedeutet ist. Gleichzeitig wird durch die reversierende Drehbewegung der Trommel 4 ein Umwälzen und Auflockern dieses Textilgutes 1 vorgenommen, so daß dieses auch in innige Berührung mit der hindurchgeleiteten Kalt-, Warm- oder Heißluft bzw. dem Dampf kommt. Je nach Anordnung der Trommelmaschine 3
ίο innerhalb der Behandlungsstraße wird auf diese Weise das Textilgut ausgerüstet. Infolge der reversierenden Drehbewegung der Trommel 4 ist ein Verknoten des Textilgutes 1 ausgeschlossen. Sollte sich trotzdem eine Art Knoten oder Ballen bilden, der die weitere Bearbeitung behindern würde, wird durch den erhöhten axialen Widerstand der Bügel 12 verschwenkt und der Schalter 16 betätigt, d. h. die Trommel 4 bzw. auch weitere vor- oder nachgeschaltete Bearbeitungsmaschinen oder Transportvorrichtungen werden stillgesetzt und/oder das Signal ausgelöst, so daß der Knoten oder Ballen leicht aufgelöst und der Bearbeitungsvorgang wieder fortgesetzt werden kann. Durch vorzugsweise stufenloses Regeln der Ein-, insbesondere jedoch der Austrittsgeschwindigkeit des Textilgutes 1 läßt sich der Füllungsgrad der Trommel 4 und damit die Durchlaufzeit dem jeweiligen Ausrüstungsprozeß angleichen.
Selbstverständlich läßt sich die Aufnahmeeinrichtung 7 auch getrennt als Zentrier- und Sicherheitsein- richtung ausbilden, wobei diese Einrichtungen elektrisch, mechanisch, hydraulisch und/oder pneumatisch gesteuert werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Waagerecht angeordnete, drehbare Trommel zum Behandeln bzw. Ausrüsten von band- oder schlauchförmigem, endlosem Textilgut, die beheizt und/oder belüftet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (4) beiderseits offen ist und eine reversierende Drehung ausführt, und daß am Austrittsende (6) der Trommel (4) eine Breitstreckvorrichtung (8) sowie eine Abzugswalze (2) vorgesehen ist, wobei die Entnahme bzw. Eingabe des Textilgutes (1) in Abstimmung mit der Eingabe- bzw. Austrittsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Füllmenge und Durchlaufzeit erfolgt.
2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsende (6) eine ösenförmige Aufnahmeeinrichtung (7) für das austretende Textilgut (1) vorgesehen ist, die eine öffnung zum radialen Einführen des Textilgutes (1) aufweist.
3. Trommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (7) gleichzeitig als Sicherheitsvorrichtung wirkt und in Austrittsrichtung des Textilgutes (1) gegen die Kraft einer Feder (14) beweglich gelagert ist, wobei in der verschwenkten Lage ein Schalter (16) zum Ausschalten der Trommel (4) und/oder weiterer vor- und/oder nachgeschalteter Geräte und/ oder zum Auslösen eines Signals betätigt wird.
4. Trommel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (7) aus einem schwenkbar gelagerten Bügel (12) mit einer etwa in Trommelachse angeordneten, auseinandergezogenen Spiralwindung (13) für den Durchgang des Textilgutes (1) besteht.
DE19671635299 1967-11-02 1967-11-02 Trommel zum Behandeln von endlosem Textilgut Expired DE1635299C3 (de)

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DE1635299C3 DE1635299C3 (de) 1973-10-18

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